Picard, das Weichei... - SciFi-Forum

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Picard, das Weichei...

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    #31
    @Kahn

    Natürlich ist die zeitliche Ebene von großer Bedeutung. Allein dadurch, dass die Enterprise in TOS immer alleine war, sagt schon viel aus Kirk konnte sich eben nicht auf eine große helfende Hand verlassen, sondern musste alles selbst erledigen. Deswegen finde ich dein Argument zu Organia auch schlecht, da Kirk autark handelt. Die Föderation bestimmt nur den groben Kurs.

    Und dazu, daß Kirk einen Krieg nicht wollte, kann ich dich nur fragen, wieso die Organier dann leichte Gewalt einsetzen müssen, um sowohl Kor, als auch Kirk aufzuhalten! Sicherlich ist das Space-Cowboy-Image ungerecht und ich kenne TOS sicher nicht so gut, aber bin doch der Meinung, dass Kirk hier einen Fehler gemacht hätte.
    Recht darf nie Unrecht weichen.

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      #32
      Nachtrag:
      Ich les da grad was von "Ein guter Captain hatte nun mal ein wild-entschlossener Rowdy und ein Herzensbrecher zu sein.". Und wieder mal muß ich jemanden darum bitten seine Aussage mit Fakten zu belegen......
      Aber das machst du am besten in: http://www.scifi-forum.de/showthread.php3?threadid=442

      [Edited by Kahn on 07-12-2000 at 23:40] [/B][/QUOTE]

      "Epigonen" & "Brautschiff Enterprise" (man beachte die paralellen zu TNG "Eine hoffnungslose Romanze" *g*
      ...die Zeit ist das Feuer in dem wir verbrennen...""

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        #33
        Epigonen? Das war der Planet mit der Nachbildung Chicago der 30er Jahre.
        Kirk hat dort nicht den Space-Cowboy raushängen lassen sondern hat sich der "Kultur" angepasst um ohne große Eingriffe den falschen Verlauf der Dinge aufzuhalten.

        "Brautschiff Enterprise" ist ein Sonderfall, da der Captain von der Herrscherin unter Drogen gesetzt wurde.

        Es wäre mir eine große Ehre mit dir im bald eingerichteten Sub-Forum "TOS-Episodenbewertung" die beiden Folgen zu diskutieren


        Im Allgemeinen kann man meiner Meinung die Zeiten sehr wohl vergleichen - oder wie oft hat denn Picard in TNG bei der Föderation Hilfe angefordert???

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          #34
          zu dieser wundervollen diskussion will ich mal ein kurzes futurama zitat einbringen:
          Fry, Leela und Bender gehen durch das 3D internet des jahres 3000 und kommen an einem chatroom vorbei in dem 2 typen streiten:
          "no way, kirk could kick picards ass"
          "what ? you take that back"

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            #35
            Die Wahrheit über Picard? OK, die könnt ihr haben:


            Warum ist Janeway besser las Picard?

            1. Ein Wort: Haare
            2. Hat mehr Haare als alle vorherigen kommandierenden Star Trek Offiziere zusammen
            3. Trinkt Kaffee, und nicht dieses merkwürdige "Earl Grey" Zeug
            4. Bringt den Doctor zum Schweigen wenn er über die Stränge schlägt
            5. Hält ihren Ersten Offizier ordentlich im Dunkeln
            6. Ließ keinen Halbwüchsigen ihr Föderations-Flaggschiff fliegen -- noch nicht
            7. Hat eine männlichere Stimme
            8. Picard könnte sich niemals wie ein Prostituierter verhalten, um einen taktischen Vorteil zu erlangen
            9. Kommandierte Schiffe in die Luft fliegen lassen: Picard: 2 Janeway: 0
            10. Voyager braucht einen weiblichen Captain. Ihr Captain muß zugeben können, daß sie sich verirrt haben und anhalten müssen, um nach dem Weg zu fragen
            11. Zitiert nicht Shakespeare -- noch nicht
            12. Sieht in Schlafkleidung besser aus
            13. Zeigt Schuldigkeits-Trips, die eine jüdische Mutter stolz machen würden
            14. Beamt zum Planeten runter, wie es richtige Captains tun sollten
            15. Ihr Sicherheits-Chief wurde nicht von einem Teer-Monster gegessen
            16. Ist nicht französisch mit einem englischen Akzent
            17. "Bringt den Käse in die Krankenstation!" Ich weiß auch nicht, warum dies hier steht, aber ich liebe diesen Satz!
            18. Gibt Dir zwei Tage Zeit, um Deine lebenserschütternden Erlebnisse zu verarbeiten
            19. Wenn Janeway ihr Schiff landet, kann es wieder starten
            20. Janeway sagt: "Ich mag Dich nicht!" zu ihren Feinden, statt sie überzeugen, sie sollten ihr Verhalten bessern
            21. Um Kinder zu trösten, kümmert sich Janeway in einer liebenswerten, mütterlichen Art um sie. Picard singt ein Lied... auf Französisch... über einen Mönch... der nicht aufwacht, um die Glocken zu läuten
            22. Das einzigen Kind auf Voyager ist ein süßes kleines Baby mit Hörnern
            23. Janeway hat einen ersten Offizier mit Tätowierung
            24. Picard redet, um den Weg frei zu machen, Janeway boxt sich den Weg frei
            25. Sie hat keine nervigen Föderationsadmirale, die ihr in den Weg kommen
            26. Drei Worte: Kompressions-Phaser-Gewehre
            27. Braucht keinen Roboter und einen blinden Ingenieur, um ihr "Technik-Gebabbel" zu erklären
            28. Gibt offen zu, wenn sie die Hauptdirektive verletzt, anstatt zu versuchen, sich mit philosophischem Gerede herauszuwinden
            29. Anzahl Folgen, bevor das Schiff aufgegeben wurde: Janeway: 41 Picard: 1
            30. 45 Folgen und Wesley muß noch immer das Schiff retten
            31. Janeways Holo-Programme erzeugen nützliche Dinge, wie Ärzte oder Lungen.
            Picards Holo-Decks kreieren manische, böse Genies, die wieder mal das Schiff übernehmen
            32. Sie braucht nicht jedesmal, wenn sie aufsteht ihre Uniform glatt zu ziehen
            33. Janeway hat nie grüne Strumpfhosen getragen und ist in Sherwood Forest rumgehüpft. Nun, selbst wenn sie das würde, würde sie phantastisch aussehen!
            34. Gleiches Level an sexueller Spannung zwischen Doctor und Captain
            35. Hat Kinder, und die sind süße kleine Amphibien
            36. Macht sich keine Sorgen, daß sie einen Sohn trifft, von dem sie nie wußte, daß sie ihn hatte
            37. Kirk sah gut in zerrissenen Kleidern aus; Picard sah gut ohne Kleider aus; Janeway würde... nein, das können sie im Vorabendprogramm nicht zeigen
            38. Käse
            39. Zwingt ihre Crew nicht dazu, furchtbare Outfits zu tragen, außer um auf einem primitiven Planeten nicht aufzufallen
            40. Sie verschwendet keine Zeit damit, fremde Sprachen zu lernen. Alle Lebensformen im Delta Quadranten sprechen perfekt Deutsch [Anm. d. Übers.: Im Original stand hier natürlich "Englisch"...]
            41. Ihr Ingenieur trägt keinen Bananen-Clip über ihren Augen
            42. Lümmelt sich sogar in kritischen, lebensbedrohlichen Situationen in ihrem Stuhl
            43. Hat keinen Counsellor an Bord (Gott sei Dank!)
            44. Ihr Telepath lebt nur neun Jahre
            45. Janeway hörte die Worte "die nie ein Mensch je zuvor gesehen hat" und ging damit zum Extrem
            46. 45000 Lichtjahre ist eine Sache, jeder Punkt im Universum zur gleichen Zeit? Das ist exzessiv!
            47. Picard sagt zu fremden Kulturen: "Ich hoffe, unsere Kulturen werden eines Tages zu einem besseren Verständnis gelangen." Janeway droht mit "den tödlichsten Waffen"
            48. Janeways "Tun sie?s!" hat eine höhere Wahrscheinlichkeit, in einem Nike-Werbespot verwendet zu werden, als Picards "Machen sie?s so!"
            49. Janeways Holo-Charaktere verlieben sich in sie. Picards Holo-Charaktere möchten ihn töten
            50. Janeways Sicherheits-Chief würde sich niemals einen Pferdeschwanz wachsen lassen
            51. Picards Betazoid ist eine Psychologin. Janeways Betazoid ist ein Psychopath
            52. Der Höhepunkt der Enterprise-Küche waren Rühreier, die nur Worfs Magen vertrug
            53. Muß nicht in die Richtung zeigen, wenn sie losfliegt
            54. Behält eine ausgetüftelte Frisur, die sogar Prinzessin Leia überraschen würde
            55. Meisterte einen Gesichtsausdruck, der von allen verstanden wurde als: "Mein Gott, Paris, sind SIE aber dumm."
            56. Picards Erster Offizier hat niemals seine Beine bewundert
            57. Janeway traf auf Automatische Einheit 3947, den bösen Zwillingsbrunder von Twiggie von Buck Rogers im 25. Jahrhundert
            58. Janeway hat niemals probiert, die menschliche Rasse zu assimilieren
            59. Braucht nicht die Erlaubnis des Ersten Offiziers, um ihr Schiff in die Luft fliegen zu lassen
            60. Der höchste Rang, den Picard je vergab, war "Fähnrich Ehrenhalber"
            61. Käse Käse Käse Käse Käse Käse. Ich kann mir nicht helfen
            62. Umarmt ihren Vulkanier dann und wann
            63. Hat kein Raumschiff, das sich zweiteilt, wenn?s gefährlich wird
            64. Braucht nicht ihren Psychiater neben sich, wenn sie kritische Entscheidungen fällt
            65. Hat einen Hund und einen anderen Signifikanten, nicht ein paar verdammte Fische!
            66. Hat einen unlimitierten Vorrat an Shuttles
            67. Hatte Sex mit einem Crew-Mitglied und "hat es vielleicht darauf angespielt"
            68. Kes. Troi. Kein Wettkampf
            69. Neelix. Replikator. OK, das kann man diskuttieren
            70. Zumindest muß sie nicht ihren Koch jedesmal mit "Heiß!" anschreien, wenn sie etwas zu trinken will
            71. Nett aussehende, faltbare Warp-Gondeln
            72. Grauer Teppich, um die Kaffeeflecken zu verstecken
            73. Ihr CONN-Offizier hat richtig die Academy besucht
            74. Ihr CONN-Offizier "könnte Kontraktionen gebrauchen"
            75. Ihr Erster Offizier hat eine halluzinogene Gerätschaft
            76. Ihr Sicherheits-Chief ist nicht gleichzeitig der Schiffs-Rezeptionist
            77. Picards Crew-Mitglieder werden zu Maquis. Maquis werden zu Janeways Crew-Mitgliedern
            78. Janeway hätte die Nausikaaner geschlagen, ohne den DomJot-Tisch zu manipulieren
            79. Janeways Sicherheitsoffizier zieht seinen Phaser beim ersten Anzeichen von Gefahr. Picards Sicherheitsoffizier wird von der Hälfte der an Bord kommenden Aliens zusammengeschlagen
            80. Ihr Sicherheitsoffizier würde niemals Pflaumensaft trinken
            81. Picard, schlappe 1.000 Lichtjahre von Zuhause entfernt, ging in die Knie und bettelte Q an, die Enterprise aus der mißlichen Lage zu befreien. Janeway, 70.000 Lichtjahre von Zuhause, tat das nicht
            82. Unfreundliche Aliens um sie herum, die Hälfte der Crew sind Spione, die nächste Hilfe ist 75 Jahre entfernt, und sie hat das Schiff bis jetzt noch zusammengehalten
            83. Keine der Verwandten der Crew-Mitglieder haben jemals versucht, das Schiff zu übernehmen, die Föderation einzunehmen, ein Raumschiff zu stehlen oder die Menschheit zu versklaven
            84. Um ihr beim Ausruhen zu helfen, hilft ihr ihr Erster Offizier, ihren Spirit Guide zu kontaktieren. Picards Erster Offizier hilft ihm... nach Risa zu kommen
            85. Riker hat Picard niemals in so einer Art angelächelt
            86. Q bat Janeway, mit ihm wegzugehen, und sie lehnte ab. Q fragte Picards Freundin, mit ihm wegzugehen und sie stimmte zu
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              #36
              ...und gleich nochmal einer hinterher
              (Und das mir keiner vorwirft, ich würde Einzeilenpostings machen.... )


              Wissenschaftliche Tests beweisen: Picard ist unfähig

              Diese Seite wurde ins Leben gerufen, um endlich einen fatalen Irrtum viele Science-Fiction-Fans zu bereinigen. Es geht um Captain jean-luc Picard, den wirklich unfähigsten Captain in der Geschichte der Sternenflotte. Von vielen wird er irrtümlicherweise als ein sehr fähiger Captain, als ein Mann der Moral und Ethik, als ein Held und ein Mann, der auch in schwierigsten Situationen seine Crew aus der Gefahr führt, betrachtet. Doch in Wirklichkeit ist Picard ein egoistischer Waschlappen, der nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht ist und Gesetze bricht, wo es ihm gerade paßt. Diese Homepage wird zeigen, daß Captain Picard es nicht wert ist, in der Sternenflotte zu dienen, da er weder die Fähigkeit noch den Willen zeigt, der nötig ist, um eine Führungsposition zu bekleiden. Um nicht den Eindruck zu erwecken, visuell jemanden beeinflussen zu wollen, wird hier nur allein mit der Macht des Wortes Picards Unfähigkeit bloßgestellt.


              Die Grundlagen des Versagens

              Daß Picard ein Hitzkopf ist und nicht nur sich, sondern auch andere immer wieder in Gefahr bringt, zeigt sich schon in einem frühen Stadium seiner Karriere. Nur, weil ein paar Nausicaaner seinen Freund beim Dom Jot betrogen haben, billigt und unterstützt er die Manipulation des Dom Jot-Tisches durch seinen Freund. Als die Nausicaaner das bemerken, läßt sich Picard zu einer Schlägerei hinreißen, wodurch er fast getötet wird. Durch das Resultat dieser Aktion, ein künstliches Herz, stirbt er viele Jahre später. Q versucht, ihm zu erklären, daß ohne dieses Herz sein Leben nicht beendet worden wäre. Picard zeigt einen Hauch von Verstand, als er die Schlägerei zuerst verhindern will, nachdem Q ihn in die Vergangenheit geschickt hat, aber da er danach nur als Lieutenant seinen Dienst verrichtet, macht er seine Korrektur wieder rückgängig und nimmt es in Kauf, daß er stirbt und bei seiner Crew und seinen Freunden ein schweres Loch hinterläßt, nur weil ihm seine Karriere und seine Position als Captain der Sternenflotte wichtiger ist. Nur der Gnade Qs ist es zu verdanken, daß Picard doch überlebte.

              Wie Q schon zeigte, war das nur der Beginn einer langen Kette von Fällen, die Picards Egoismus zeigen. Denn Q läßt Picard auch die Stimmen derjenigen hören, die seinetwegen gestorben sind, doch dieser lenkt nur ab und beschimpft Q, weil er es nicht ertragen kann, mit der Wahrheit konfrontiert zu werden.

              Auch wenn diese Ereignisse erst im späteren Verlauf der Serie klar wurden, gab es doch schon im Pilotfilm deutliche Hinweise darauf, daß Picard ein maßloser Egoist ist. Der Aufforderung Qs, stehenden Fußes in das eigene Sonnensystem zurückzukehren, kommt er aufgrund seines maßlosen Egoismus nicht nach. Picard will nunmal damit protzen, daß er Captain des Flaggschiffes der Sternenflotte ist. Würde er Qs Forderung erfüllen, könnte er das nicht mehr, da es keine Sternenflotte mehr geben würde. Schon zu Beginn der Serie wird Picards schlechter Charakter erkennbar.


              Ein kleiner Auszug aus der endlosen Chronologie von Picards Fehlern

              In der Folge "Gedankengift" schafft es Picard nicht mal dafür zu sorgen, daß seine Crew durch die Auswirkungen einer zu beobachtenden Sonne praktisch betrunken wird! Und ohne Data, der die Steuerchips wieder richtig in den Computer reinstecken muß, da Picard zu blöd dazu ist, und Wesley, der den Traktorstrahl in einen Repulser verwandelt, obwohl das unmöglich erschien, wäre die Enterprise schon in der 2. Episode vernichtet worden.

              Folge: Schon zu Beginn seines Kommandos hätte Picard das neue Flaggschiff der Föderation fast verloren. Ist das ein fähiger Captain?

              In der Episode "11001001" wird die Enterprise von Binärwesen übernommen. Diese haben keine böse Absicht, sie wollen die Enterprise nur benutzen, um ihre Rasse vor dem Aussterben zu bewahren, indem sie den Inhalt ihres zentralen Computergehirnes in den Speicher den Enterprise laden, da der Hauptcomputer durch eine Naturkatastrophe bedroht ist. Nun stellt sich die berechtigte Frage, wie ein Captain es verantworten kann, daß sein Schiff während seiner Anwesenheit auf selbigem von ein paar Aliens entführt wird, und das auch noch in einem Raumdock. Hier wäre es Picards Pflicht gewesen, dafür zu sorgen, daß die Enterprise entsprechend gesichert wird.

              Folge: Picard ist nachlässig.

              In der Episode "Symbiosis" bekommt es Picard mit zwei Völkern zu tun, die in einer Art Symbiose leben. Die Onarianer liefern den Brekkianern ihre Wohlstandsgüter, dafür erhalten sie ein Medikament gegen die Seuche, die auf ihrem Planeten wütet. Als man die beiden Gruppen bei einem Unfall an Bord beamt, der Tauschartikel für das Medikament aber nicht gerettet werden kann, wollen die Brekkianer das Medikament nicht mehr aushändigen. Dr. Crusher findet derweil heraus, daß das Medikament in Wirklichkeit kein Heilmittel, sondern eine Droge ist, daß die Brekkianer also die Onarianer ausnutzen. Doch Picard weigert sich, die Onarianer aufzuklären und stützt sich auf die Oberste Direktive, da er sich demnach nicht einmischen darf. Das Dumme ist nur, daß die Onarianer Picard die ganze Zeit um Hilfe angefleht haben und er die Hauptdirektive bei unzähligen Gelegenheiten gebrochen hat. Außerdem hat er sich durch die Rettung der beiden Parteien schon eingemischt. Doch er hilft ihnen nicht und überläßt sie seinem Schicksal. Er gibt ihnen noch nicht einmal die dringend notwendigen Ersatzteile für ihren Frachter, was er wieder versucht, durch die Oberste Direktive zu rechtfertigen.

              Folge: Picard drückt sich davor, Verantwortung für andere zu übernehmen, wenn es ihm selbst keinen Vorteil bringt.

              Man könnte das so stehen lassen, wenn Picard nicht schon vorher, genauso wie unzählige Male danach, gegen die von ihm in diesem Fall so geheiligte Oberste Direktive verstoßen hätte. Ich spreche von dem Vorfall auf dem Planeten der Edo, als Wesley in ein Blumenbeet fällt und deswegen die Todesstrafe erhalten soll. Doch Picard akzeptiert das Recht dieses Volkes nicht, sondern verschwindet einfach mit Wesley, weil er mit dem Transporter über eine überlegene Technologie verfügt. Hier zeigt sich, daß Picard sich nicht um die Regeln anderer Leute schert, wie etwa Captain Janeway, die eine Chance, nach Hause zu kommen, verstreichen läßt, da sie den Gesetzen anderer Völker großen Respekt zollt.

              Folge: Picard ist ein Egoist und beugt sich den Gesetzen und Vorschriften nur dann, wenn es ihm in den Kram paßt.


              - Weitere grobe Fehler Picards sind die Freiheiten, die für ihn anscheinend seine Crewmitglieder besitzen. Da quittiert Worf den Dienst, um im klingonischen Bürgerkrieg zu kämpfen, und als der vorbei ist, kommt Worf zurück und darf seinen Dienst wieder antreten, als wenn nichts gewesen wäre. Anscheinend ist es üblich, daß jemand den Dienst quittiert, um etwas zu tun, was er sonst nicht dürfte, und nach erledigtem Geschäft dann wieder zurückkommt.

              - Auch zeigt Picard keineswegs Züge eines großen Strategen. Das wurde zum Beispiel im Zweiteiler "Redemption" klar. Picard wollte dort ein Tachyonen-Ortungsgitter aufbauen, um die Romulaner, die die Duras-Familie im Bürgerkrieg unterstützten, aufzuspüren. Nur leider war sein Plan zu dumm und zu durchschaubar, und es ist nur Data zu verdanken, daß die Romulaner doch noch entdeckt wurden.

              - In der Folge "Darmok" läßt sich der Captain der Tamarianer zusammen mit Picard auf einen gefährlichen Planeten mit einem aggressiven Ungeheuer beamen, damit sich beide Rassen unter extremen Bedingungen besser kennenlernen. Doch beim Kampf gegen das Wesen erweist sich Picard als so dämlich, daß er noch nicht einmal fähig ist, den Tamarianer zu verstehen, was darauf hinausläuft, daß der Tamarianer stirbt, wobei wiederum Picards grenzenloser Egoismus eine Rolle spielt, da er sich nicht in Gefahr begeben will, um andere zu retten.

              - Als Picard zusammen mit Worf und Dr. Crusher in "Chain of Command" eine geheime Operation durchführen sollen, tappen die drei mit Picards ausgeklügelten Plan direkt in eine Falle und Picard wird als einziger des Trupps prompt gefangengenommen und gefoltert, was ihm recht geschieht.

              - Picard gibt seine Unfähigkeit sogar zu! Er hat offen gesagt, daß er die Aufnahmeprüfung für die Sternenflottenakademie erst beim zweiten Anlauf geschafft hat, selbst dann wahrscheinlich nur durch Bestechung. Wie sonst sollte so jemand auf die Akademie der Sternenflotte kommen?

              - Picard ist mitverantwortlich für den klingonischen Bürgerkrieg in "Redemption". Hätte er Tasha Yar in der alternativen Zeitlinie nicht in die Vergangenheit geschickt, hätten die Duras keine Unterstützung von Selar bekommen.


              Picard hat keine Führungsqualitäten

              Picard konnte bei mehreren Gelegenheiten sein Amt als Captain nicht durchsetzen. Er hat nur dumm zugeschaut, als Data in "Brothers" die Enterprise unter seine Kontrolle nahm, ebensowenig unternahm er, als Barclay in "The Nth Degree" die Enterprise kontrollierte. Desweiteren wurde er von Fähnrich Ro verhonepipelt, als diese vermeintlich zusammen mit der Crew eine Aktion gegen den Maquis durchführte, jedoch die Maquis warnte und sich als Überläuferin entpuppte

              Folge: Picard hat seine Mannschaft nicht unter Kontrolle

              Außerdem scheint Picard zu glauben, daß für seine Leute Disziplin nicht wichtig ist. Da kann Worf einfach auf das Schiff von Duras beamen und selbigen aus Rache an seiner Geliebten umsensen, und Picard hält keine Bestrafung, ja nicht einmal eine kleine Disziplinarmaßnahme für nötig.

              Folge: Picard ist mitverantwortlich für die sporadische Disziplinlosigkeit seiner Crew und denkt, daß diese sich alles erlauben darf.

              Picard ist rachsüchtig

              Dieser Umstand macht sich vor allem bemerkbar, wenn es um die Borg geht. Zwar hat Picard schlimme Erfahrungen mit den Borg gemacht, aber das gibt ihm nicht das Recht, diese Rasse komplett zu vernichten oder sich als Retter der Menschheit aufzuspielen, da er dies nunmal nicht ist.

              In der Folge "I, Borg" will er die Borg komplett auslöschen lassen. Er entwickelt zusammen mit der Crew ein Virus, durch das die Borg vernichtet werden sollen. Als Geordi dem gefangenen Borg den Namen Hugh geben und die Crew versucht, Picard davon zu überzeugen, daß man die Borg, eine ganze Rasse, nicht einfach auslöschen darf, bleibt er dennoch beharrlich auf seinem Standpuntk und läßt kein Argument gelten, weil er die Borg zerstören will, da sie ihm wehgetan haben. Er verbietet Geordi sogar den persönlichen Umgang mit Hugh. Daß Hugh sich zu einem Individuum entwickelt hat, ist im egal. Am Ende verwirft er zwar den Plan, nachdem er sich mit Hugh unterhalten hat, aber nur deswegen, weil er in Hughs Individualität eine gleich große Gefahr für die Borg sieht und denkt, daß dieser Sinn für die eigene Person sich wie ein Virus durch das Kollektiv verbreiten und es zerstören wird, was mit einem Teil der Borg dann auch geschehen ist. Um vor seiner Crew nicht wie ein Racheengel dazustehen, läßt er es so aussehen, als habe er ihre Argumente akzeptiert und eingesehen, daß er die Borg nicht vernichten darf. In Wirklichkeit hat er jedoch nur seinen Plan fallenlassen, weil er etwas gleichwertiges gefunden hat, das die Verantwortung von ihm nimmt. Außerdem zeigt diese Aktion seinen grenzenlosen Sadismus.

              Noch krasser kommt sein unstillbarer Durst nach Rache in "Star Trek - First Contact" zu Tage. Nicht nur, daß er einen Offizier, der sich im Assimilierungsprozeß befindet, erschießt, weil dieser ja jetzt ein Borg ist und somit zu denen gehört, die ihn assimiliert haben, nein, er befiehlt auch noch seiner Crew, ihre Kameraden zu erschießen, weil diese für ihn unwiederbringlich Borg sind und daher vernichtet werden müssen. Hier hat der gute Captain wohl vergessen, daß er selbst auch von den Borg befreit wurde. Aber anscheinend hält er sich für eine Ausnahme, etwas so besonderes, daß er der einzige ist, der von den Borg befreit werden kann. Daß dem nicht so ist, zeigt sich derweil im Deltaquadranten, wo 7/9 Mitglied der Crew der Voyager wird. Das kann Picard zwar nicht wissen, aber er müßte wissen, daß man durchaus deassimiliert werden kann, da er selbst das weiß, was die Borg wissen, denn immerhin war er einmal einer von ihnen. Im Holodeck rastet er dann total aus und erschießt zwei Borg mit einem Maschinengewehr...nein, er erschießt sie nicht, er durchsiebt sie und will sie dann auch noch mit dem Gewehr verdreschen. Zum Glück kann Lily ihn davon abhalten, auch noch das zu tun. Dann wühlt er in den Eingeweiden seines Crewmitglieds herum, ohne auch nur den Hauch einer Gefühlsregung zu zeigen. Auf die Spitze treibt er es jedoch, als er die Enterprise nicht in die Luft jagen will, weil er nicht akzeptieren kann, daß die Borg schon wieder stärker waren als er. Er befiehlt seinen Männern, notfalls in den Faustkampf zu gehen, was etwa gleichbedeutend ist mit einer freiwilligen Assimilierung. Er beleidigt Worf, weil er es nicht ertragen kann, daß dieser wie der Rest der Crew Recht hat und er nicht. In seinem Wahn zertrümmert er auch noch die Glasvitrine im Konferenzraum und spielt sich als der Rächer der Menschheit auf. Er meint, daß er die Borg für das, was sie getan haben, bezahlen lassen werde. Als Lily ihm mit "Moby Dick" kommt und er schon zuviel von der weiterentwickelten Sensibilität der Menschen des 24. Jahrhunderts erzählt hat, lenkt er nur ein, weil er vor Lily nicht schlecht dastehen will. Und so einer redet davon, daß die Borg keine Vernunft besitzen und keine Gnade kennen.

              Das zeigt uns, daß Picard ungeachtet aller Opfer und ohne Rücksicht darauf, daß seine Mannschaft ihr Leben nicht sinnlos opfern will, nur auf die Befriedigung seiner eigenen Rachegefühle bedacht ist.


              Picard ist altmodisch

              Picard verschließt sich jedem technischen Fortschritt. Zum einen spielt er Flöte, was ja nun nicht mal mehr heute ein sonderlich modernes Instrument ist. Desweiteren liest er Bücher, obwohl man auf einem PADD hunderte von Büchern abspeichern kann, und hegt insgeheim den Wunsch, ein Seefahrer zu sein, wobei er nicht über Schwierigkeiten wie das schlechte Essen und die Abwesenheit von Frauen nachdenkt. Letzteres dürfte Picard allerdings weniger interessieren, da er bis auf ein paar Alibi-Beziehungen bis jetzt kein sonderliches Interesse an Frauen gezeigt hat.


              Picard ist ein herzloser Lügner

              In "Elementary, Dear Data" verspricht Picard Moriarty, daß er nach einem Weg suchen werde, ihn vom Holodeck zu befreien, damit er Ruhe gibt. Doch in den folgenden Jahren verschwendet Picard nicht einen Gedanken an den Professor, während dieser Höllenqualen leidet, da er kurze Perioden nichtkörperlicher Existenz erlebt, die für ihn eine grausame Tortur sind. Picard sind die Leiden anderer vollkommen egal. Außerdem zeigt sich hier noch ein deutlicher Charakterzug von Picard: Er belügt andere Leute, um Problemen auf einfache Weise zu entgehen. Daß sie dabei ungelöst bleiben und dies für andere eine Qual darstellt, ist ihm egal.


              Wo Picard gerettet werden mußte

              Picard wird oftmals als der Mann hingestellt, der andere Leute aus Gefahren rettet. Nur leider übersehen die meisten, daß diese Verdienste meistens von seinen äußerst fähigen Crewmitgliedern, die dadurch sein eigenes Versagen übertünchen, erarbeitet werden. Viel öfter mußte der Captain selbst gerettet werden, so etwa in folgenden Episoden:

              In "The Best of Both Worlds" wird Captain Picard von den Borg entführt und assimiliert. Mit Hilfe seines Wissens können sie fast die gesamte Menschheit assimilieren. Es ist nur den Fähigkeiten seiner Crew, vor allem denen von Riker, zu verdanken, daß er gerettet werden konnte. Gut für ihn, daß man richtigerweise dachte, daß man über ihn an das Kollektiv herankommen und es sabotieren könnte, denn wenn die Crew einen anderen Weg gefunden hätte, die Borg zu besiegen, wäre Picard mit ihnen explodiert.

              In "Tapestry" wird Picard als Resultat seiner früheren unüberlegten und hitzköpfigen Handlungen getötet. Doch Q hat Gnade mit ihm und läßt ihn weiterleben. Noch nicht einmal bedankt hat Picard sich dafür.

              In "Star Trek - Generations" zeigt sich auch, wie schwach Picard ist. Er schafft es nicht einmal, einen einzigen Mann davon abzuhalten, ein Sonnensystem auszulöschen. Nur gut, daß er sich den großen Kirk aus dem Nexus holen konnte, der wieder einmal wahre Größe bewiesen hat und anders als Picard sein Leben für eine unschuldige Zivilisation geopfert hat.


              Picards vermeintliche Erfolge

              Es gibt, wie schon gesagt, eine Menge Leute, die meinen, daß Picard ganz tolle Dinge geleistet hat. Nur leider ging der Erfolg meistens auf das Konto anderer.

              Falsch: Picard hat die Zukunft in "First Contact" gerettet.
              Richtig: Data hat die Zukunft gerettet, indem er die Borg vernichtet hat. Hätte er nicht sein neugewonnenes Fleisch geopfert, wäre Picard jetzt ebenso ein Borg wie der Rest der Menschheit. Picard hat sich nur aufgespielt und zum Schluß hat er sich durch den Maschinenraum gehangelt. Also ist er weggelaufen, und Data ist der Held.

              Falsch: Picard hat Soran in "Generations" besiegt.
              Richtig: Picard hat aus lauter Heldenverehrung lieber Kirk geholt, damit der das Problem löst, anstatt sich auf die Enterprise nach der Bergung Sorans zurückzuwünschen und ihn einzuknasten. Und hinterher konnte er dann sagen, was für ein toller Kerl er doch ist und daß er mal wieder eine Zivilisation gerettet hat.

              Falsch: Picard hat den klingonischen Bürgerkrieg beendet.
              Richtig: Data hat den klingonischen Bürgerkrieg beendet, indem er die romulanischen Schiffe sichtbar gemacht hat, und danach hat ihm Picard zum Lohn mit Demontage gedroht, weil er zu dämlich war, sich daran zu erinnern, daß Data alle Rechte als Föderationsbürger besitzt, obwohl Picard selbst ihn während der Gerichtsverhandlung vertreten hat, in der dies klargestellt wurde.


              Picards größte Feinde, und warum sie ihn um Längen schlagen

              Picard hatte schon immer Feinde. Meistens hat er sie jedoch nicht besiegt, sondern es ist allein ihrer eigenen Güte oder den Verdiensten von Picards Crew zu verdanken, daß er noch lebt.

              DIE BORG

              Die Borg sind und bleiben Picard in jeglicher Hinsicht überlegen. Während sie immer wieder Invasionen auf die Föderation starten, läuft Picard nur sinnlos Amok oder läßt sich assimilieren. Allein seiner Crew ist es zu verdanken, daß die Borg jedesmal zurückgeschlagen werden konnten.
              Zuerst läßt er sich von den Borg assimilieren und kann nur durch Datas Fähigkeiten und Rikers taktisches Geschick gerettet werden. Als er auf Hugh trifft, ignoriert er sämtliche Anzeichen, daß Hugh keine Borg-Teufelsmaschine ist, sondern ein Individuum, und will nur die Vernichtung der Borg. Als ihm klar wird, daß er im Unrecht ist, entwickelt er aus den Fakten heraus wieder eine neue Idee, um die Borg zu vernichten. Schade nur, daß dies nur bei einem kleinen Teil der Borg klappt, womit Picard versagt hat. Im Kampf mit den von Lore geführten Borg erweist sich sogar Dr. Crusher als fähiger, indem sie eine zeitlang die Enterprise befehligt und vor den Borg schützt. Jedesmal, wenn Picard mit der Enterprise auf die Borg getroffen ist, ist entweder die Untertasse zerhackstückt worden oder irgendetwas anderes, bzw. die Enterprise wurde assimiliert. In "First Contact" schließlich läuft Picard Amok und befiehlt seiner Crew ebenfalls, Kameraden zu erschießen, weil er so egozentrisch ist, daß er glaubt, außer ihm könne niemand von den Borg befreit werden. Die Borg hingegen sind stärker und auch schlauer als er. Sie haben ihn mehrmals überrumpelt und sind nur an seiner Crew gescheitert, die zum Glück nicht viel von ihrem Captain übernommen hat. Während sie mehrmals die Enterprise unter Picards Kommando schwer beschädigen bzw. assimilieren konnten, konnte sogar Dr. Crusher sie vor den Borg schützen. Desweiteren handeln die Borg im Gegensatz zu Picard nicht egoistisch, da sie versuchen, die Lebensqualität aller Rassen zu perfektionieren. Picard hingegen ist nur an seinem eigenen Leben interessiert.


              Q

              Natürlich ist auch Q Picard moralisch und auch geistig überlegen. Q mag zwar sadistisch veranlagt sein, aber er hat niemals Leben so bedenkenlos geopfert wie Picard. Sicher, beim Erstkontakt mit den Borg sind 22 Tote zu beklagen, aber erstens war es Picards Aufgabe, die Enterprise und die Leben auf ihr zu schützen, wobei er wieder einmal versagt hat, und während der verlogene Picard ihnen nachweint, damit er vor seiner Crew gut dasteht, konfrontiert ihn Q mit der Wahrheit, nämlich daß der Weltraum für Weicheier wie Picard nichts ist und daß er sich lieber zu Hause bei Mama unter der Bettdecke verkriechen sollte. Desweiteren erkannte Q, daß Picard die Menschheit vernichten würde. Picard aber, der so verblendet ist, daß er jede seiner Aktionen als Dienst an der Menschheit versteht, erkennt das erst, als Q ihm es quasi vor die Nase hält. Hätte Q die Zeitsprünge nicht verursacht, wäre Picard and der Vernichtung der Menschheit schuld gewesen, ohne auch nur den Hauch einer Ahnung zu haben, weil er sich mal wieder überschätzt hat.

              Die Rangliste

              1. Captain Benjamin Lafayette Sisko

              Sisko ist Picard in jeder, aber auch absolut jeder Hinsicht überlegen. Es beginnt mit dem Führungsstil. Während Picard seine Crew die Arbeit machen läßt und sich in seinen Bereitschaftsraum zurückzieht, um beschäftigt auszusehen, packt Sisko generell die Dinge mit an oder macht auch oft einen großen Teil der Arbeit selbst. Während er eine Station am Laufen hält, die sehr viel Verkehr erfährt und nebenbei der strategisch wichtigste Punkt im größten Krieg der Geschichte der Föderation ist, dümpelt Picard mit seinem ach so riesigen Schiff durch die Gegend und schlürft Earl Grey. Anstatt sich auf trockene Fachkonferenzen für Archäologie zu begeben, spielt Sisko lieber Baseball, immerhin eine sportlichere Sportart als Reiten. Während Picard sich den Mund fusselig redet, was aber immer nur darauf hinausläuft, daß am Ende sowieso Riker und Co. die Arbeit machen und er die Lorbeeren einheimst, greift Sisko bei Zeiten auch mal hart durch. Sisko hat mehrmals erfolgreich den Krieg abgewendet, was allerdings irgendwann nicht mehr ging. Jetzt hat er die Station zurückerobert und plant den Sieg über das Dominion, während sich Picard mit seinem Flaggschiff zu einem Planeten begibt, der verjüngende Eigenschaften besitzt, um sich noch einmal mit Haaren zu sehen.


              2. Captain James Tiberius Kirk

              Kirk war genauso ein Rauhbein wie Sisko. Er hat auch unzählige Male das Universum oder die Menschheit gerettet und stand immer für die Ideale der Föderation ein. Leider nur hat er noch ein paar Mal öfter die Regeln gebrochen als Sisko, weil es ihm gerade paßte. Es war eine charmante Cowboy-Art, aber teilweise war es nicht in Ordnung. Dennoch reicht er fast an den großen Sisko heran und ist einer der besten Captains, die die Sternenflotte je gesehen hat, eine Legende.


              3. Captain Kathryn Janeway

              Janeway ist, wenn auch nicht mit so großem Abstand wie Kirk und Sisko, aber immer noch mit Abstand besser als Picard. Sie ist eine engagierte Wissenschaftlerin und packt die Dinge auch mal selber mit an, während Picard immer nur irgendwelche Vorträge hält. Sie beschäftigt sich auf dem Holodeck mit englischer Literatur und diskutiert mit Leonardo DaVinci, während Picard nur irgendwelche vollkommen altmodischen Dixon Hill-Romane nachspielt, in denen er dann assimilierte Crewmitglieder abknallt. Sie ist Picard ebenfalls im Führungsstil überlegen. Sie verliert zwar manchmal die Kontrolle über ihre Crewmitglieder, zeigt aber dafür meistens deutlich an, wo es langgeht, während Picard einfach nur irgendwelches pseudointellektuelles Gebrabbel von sich gibt und seine Crew die Arbeit machen läßt.


              <irgendwo am Ende der Liste aller Sternenflottencaptains>. Captain jean-luc Picard.

              Wenn Ihr diese Seite aufmerksam gelesen habt, wißt ihr, daß Picard der unfähigste Captain der Sternenflotte ist. Er ist ein grenzenloser Egoist, der sich den Regeln nur beugt, wenn es ihm paßt und sie da, wo sie gar nicht greifen, als Alibi für seine Verantwortungslosigkeit mißbraucht. Er ist ein schlechter Stratege, ein Weichei und hat seine Mannschaft nicht unter Kontrolle. Er ist herzlos, altmodisch und legt eine maßlose Rachsucht an den Tag, die von einem Menschen des 24. Jahrhunderts nicht toleriert werden kann. Außerdem gibt er sogar offen zu, daß er anfangs zu blöd war, um in die Sternenflotte zu kommen, was am Ende anscheinend nur durch Betrug oder Bestechung geklappt hat. Aber was soll man schon von einem Mann erwarten, der noch nicht einmal seinen eigenen Namen richig aussprechen kann?
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                #37
                nur mal ein bißchen...
                (die kommentare sind genauso ernst zu nehmen wie das original und richten sich natürlich an den autor und nicht an lucky guy. nicht daß letzterer mir sonst noch was übel nimmt)

                In der Folge "Gedankengift" schafft es Picard nicht mal dafür zu sorgen, daß seine Crew durch die Auswirkungen einer zu beobachtenden Sonne praktisch betrunken wird!
                macht dieser satz sinn?

                Folge: Schon zu Beginn seines Kommandos hätte Picard das neue Flaggschiff der Föderation fast verloren. Ist das ein fähiger Captain?
                wäre damit auch ein anderer captain automatisch unfähig, wenn er am ersten tag seines kommandos einer übermächtigen rasse begegnet (nehmen wir die borg vor VOY) und sein schiff von ihnen zerstört wird?

                Nun stellt sich die berechtigte Frage, wie ein Captain es verantworten kann, daß sein Schiff während seiner Anwesenheit auf selbigem von ein paar Aliens entführt wird, und das auch noch in einem Raumdock. Hier wäre es Picards Pflicht gewesen, dafür zu sorgen, daß die Enterprise entsprechend gesichert wird.
                die enterprise nx-01 wird von ein paar dödligen ferengi geentert und das, obwohl alle besatzungsmitglieder an bord waren! hat da archer sein schiff nicht richtig gesichert gehabt?
                ein paar borg assimilieren ganze schiffe. sind die etwa nicht richtig gesichert?

                In der Episode "Symbiosis" bekommt es Picard mit zwei Völkern zu tun, die in einer Art Symbiose leben. ... Doch Picard weigert sich, die Onarianer aufzuklären und stützt sich auf die Oberste Direktive, da er sich demnach nicht einmischen darf. Das Dumme ist nur, daß die Onarianer Picard die ganze Zeit um Hilfe angefleht haben ...
                wenn dich jemand um hilfe bittet, heißt das nicht automatisch, daß die oberste direktive nicht mehr gilt. in enterprise "dear doctor" bittet ein volk archer um hilfe. diese hilfe würde heißen, ihnen entweder den warpantrieb zu geben (was gefährlich wäre, egal wie sehr sie betteln und egal wie krank sie sind) oder ihr volk zu heilen, was bedeuten würde, ein volk dem anderen vorzuziehen, wo sonst die natur bzw. evolution entscheiden würde. d.h. wie unmoralisch es auch immer scheinen mag, ihnen nicht zu helfen, es wäre genauso unmoralisch, ihnen zu helfen.
                analog bei dieser TNG folge. die beiden völker leben in einer symbiose. diese symbiose zu zerstören, könnte verheerende folgen haben und ist etwas, was keinem zusteht.

                Er gibt ihnen noch nicht einmal die dringend notwendigen Ersatzteile für ihren Frachter, was er wieder versucht, durch die Oberste Direktive zu rechtfertigen.

                Folge: Picard drückt sich davor, Verantwortung für andere zu übernehmen, wenn es ihm selbst keinen Vorteil bringt.
                falsche schlußfolgerung
                gerade dadurch, daß er ihnen keine ersatzteile für den frachter gibt, ergreift er verantwortung. er könnte ihren frachter reparieren, damit würde alles so weiter gehen wie bisher. damit wäre ihnen nicht geholfen, sondern ganz im gegenteil.
                er verweigt es ihnen und somit werden die onarianer aus ihrer abhängigkeit befreit. sie werden alles selber rausfinden und wahrscheinlich einen einen anderen weg finden, mit den brekkianern zusammenzuleben.
                d.h. ihnen die ersatztteile zu geben, würde bedeuten, die onarianer davon abzuhalten, aus der abhängigkeit von den brekkianern und den drogen auszubrechen.
                hier die oberste direktive so konsequent anzuwenden, wie picard es tut, ist ein musterbeispiel für eine exzellente entscheidung und einen wahrhaft fähigen captain

                Ich spreche von dem Vorfall auf dem Planeten der Edo, als Wesley in ein Blumenbeet fällt und deswegen die Todesstrafe erhalten soll. Doch Picard akzeptiert das Recht dieses Volkes nicht, sondern verschwindet einfach mit Wesley, weil er mit dem Transporter über eine überlegene Technologie verfügt.
                wesley wußte nichts von dem gesetz. woher soll er wissen, daß er sich strafbar macht? man kann die rechte und gesetze anderer planeten natürlich nur dann respektieren, wenn man sie kennt.
                das rechtssystem erscheint recht willkürlich, wenn wes verurteilt wird, obwohl er als fremder nichts von dem gesetz wußte und ihn demnach eigentlich keine schuld trifft.
                alles, was picard macht, ist ein wertvolles mitglied seiner crew nicht so einem willkürlichen recht auszuliefern.
                und ihm vorzuhalten, dabei die vorteile zu nutzen, die er hat, ist absurd.

                Folge: Picard ist ein Egoist und beugt sich den Gesetzen und Vorschriften nur dann, wenn es ihm in den Kram paßt.
                schon wieder falsche folgerung, denn seit wann verallgmeinern wir denn so hemmungslos? genau: nur, wenn es uns in den kram paßt.

                In der Folge "Darmok" läßt sich der Captain der Tamarianer zusammen mit Picard auf einen gefährlichen Planeten mit einem aggressiven Ungeheuer beamen, damit sich beide Rassen unter extremen Bedingungen besser kennenlernen. Doch beim Kampf gegen das Wesen erweist sich Picard als so dämlich, daß er noch nicht einmal fähig ist, den Tamarianer zu verstehen, was darauf hinausläuft, daß der Tamarianer stirbt, wobei wiederum Picards grenzenloser Egoismus eine Rolle spielt, da er sich nicht in Gefahr begeben will, um andere zu retten.
                das ist lächerlich. wenn dir jemand auf suaheli versuchen wollte, irgendetwas klar zu machen, würdest du auch nichts verstehen. verständigungsprobleme haben nichts mit unfähigkeit zu tun. zumal die tamarianer nicht nur eine andere sprache sprechen, sondern ein ganz anderes system von sprache haben.
                manche menschen scheitern sogar daran, sich zu verständigen, obwohl sie die gleiche sprache sprechen. picard schafft es, das prinzip eines ganz anderen sprachsystems herauszufinden, daß wahrscheinlich sogar auf zu uns völlig verschiedenen kognitiven strukturen beruht. was für eine leitsung!
                ach ja: daß er dem tamarianer im entscheidenden augenblick nicht hilft, hängt ja immer noch daran, daß er in einem transporterstrahl gefangen ist.

                Als Picard zusammen mit Worf und Dr. Crusher in "Chain of Command" eine geheime Operation durchführen sollen, tappen die drei mit Picards ausgeklügelten Plan direkt in eine Falle und Picard wird als einziger des Trupps prompt gefangengenommen und gefoltert, was ihm recht geschieht.
                shit happens. ich nehme an, du bist unfehlbar und nie hat sich etwas als falsch erwiesen, was du getan oder dir ausgedacht hast

                Picard gibt seine Unfähigkeit sogar zu! Er hat offen gesagt, daß er die Aufnahmeprüfung für die Sternenflottenakademie erst beim zweiten Anlauf geschafft hat, selbst dann wahrscheinlich nur durch Bestechung. Wie sonst sollte so jemand auf die Akademie der Sternenflotte kommen?
                das letzte ist unberechtigte und unlogische unterstellung. zum ersten:
                einstein hat das abi auch nicht beim ersten mal geschafft und in mathe war er ziemlich schlecht. wie kann so jemand ein ordentlicher physiker werden?
                wesley hat die aufnahmeprüfung beim ersten mal auch nicht geschafft. war er schlecht gewesen bei der aufnahmeprüfung? unfähig für die sternenflotte? dumm? nichts von alledem (auch wenn die meisten gerne mit 'ja' antworten würden...)

                Dieser Umstand macht sich vor allem bemerkbar, wenn es um die Borg geht. Zwar hat Picard schlimme Erfahrungen mit den Borg gemacht, aber das gibt ihm nicht das Recht, diese Rasse komplett zu vernichten oder sich als Retter der Menschheit aufzuspielen, da er dies nunmal nicht ist.
                picard ist mensch. und da ist es klar, daß er rachegfühle hat. er wurde ja nicht nur assimiliert. er war (mit)verantwortlich für wolf 359. ich muß wohl nicht erwähnen, daß das eine der (wenn nicht sogar DIE) verlustreichste und grausamste schlacht der sternenflotte war.
                dazu kommt: die borg wollen die menschen assimilieren. man kann die borg nicht überreden, das nicht zu tun, oder mit ihnen handeln, man kann sie nur aufhalten, indem man sie zerstört. man bekommt die chance, sie zu zerstören. also tue ich nichts, weil die armen borg ja dann sterben würden?
                und nun bekomme ich die chance, die wesen nicht töten zu müssen, sondern ihnen sogar das zurückgeben zu können, was sie verloren haben. ich tue das. also bin ich sadistisch?

                Das zeigt uns, daß Picard ungeachtet aller Opfer und ohne Rücksicht darauf, daß seine Mannschaft ihr Leben nicht sinnlos opfern will, nur auf die Befriedigung seiner eigenen Rachegefühle bedacht ist.
                seine rachegfühle sind verständlich. ob gerechtfertigt oder nicht, will ich nicht erörtern. natürlich sollte ein captain sich nicht derart von ihnen leiten lassen und sein urteilsvermögen verlieren.
                das tut er (ich erinnere: wolf 359...), aber er läßt sich nicht stur von seinem irrationalismus besiegen. er lenkt ein. er hört auf lilly. ihm wird es bewußt, daß sein urteilsvermögen in der rache ertrunken ist. er hört auf seine crew. er tut das einzig vernünftige.

                Picard verschließt sich jedem technischen Fortschritt. Zum einen spielt er Flöte, was ja nun nicht mal mehr heute ein sonderlich modernes Instrument ist.
                wir wollen mal nicht vergessen, daß die flöte etwas sehr persönliches für picard ist und einen wert hat, den wir uns nicht vorstellen können.

                Desweiteren liest er Bücher, obwohl man auf einem PADD hunderte von Büchern abspeichern kann,
                *rofl* ich werde im 24. jh. auch noch bücher lesen
                und man sieht picard übrigens viel häufiger mit einem padd dasitzen als mit einem buch.
                und er ist hobbyarchäologe. mein gott, d.h. er lehnt jeglichen fortschritt ab!!

                und hegt insgeheim den Wunsch, ein Seefahrer zu sein, wobei er nicht über Schwierigkeiten wie das schlechte Essen und die Abwesenheit von Frauen nachdenkt. Letzteres dürfte Picard allerdings weniger interessieren, da er bis auf ein paar Alibi-Beziehungen bis jetzt kein sonderliches Interesse an Frauen gezeigt hat.
                wieso wird letzteres dann überhaupt als argument aufgezählt?
                und er steigt den frauen nicht ständig nach, weil sich das für den captain nicht sonderlich ziemt, weil das will schon macht (welches schiff kann zwei frauenhelden auf der brücke vertragen?) und weil er bev noch so sehr liebt

                In "Elementary, Dear Data" verspricht Picard Moriarty, daß er nach einem Weg suchen werde, ihn vom Holodeck zu befreien, damit er Ruhe gibt. Doch in den folgenden Jahren verschwendet Picard nicht einen Gedanken an den Professor
                diese drehbuchautoren belügen moriarty, um das problem zu lösen und verschwenden nie wieder einen gedanken an ihn, während er höllenqualen erleidet. wie herzlos. nochmals

                Falsch: Picard hat die Zukunft in "First Contact" gerettet.
                Richtig: Data hat die Zukunft gerettet, indem er die Borg vernichtet hat. Hätte er nicht sein neugewonnenes Fleisch geopfert, wäre Picard jetzt ebenso ein Borg wie der Rest der Menschheit. Picard hat sich nur aufgespielt und zum Schluß hat er sich durch den Maschinenraum gehangelt. Also ist er weggelaufen, und Data ist der Held.
                nicht ein einzelner mensch (oder android) hat die zukunft gerettet, sondern alle zusammen
                picard hat u.a. sein leben riskiert, um seinem freund data zu helfen. er hat ihn nicht im stich gelassen. er ist nicht "weggelaufen".

                Die Borg sind und bleiben Picard in jeglicher Hinsicht überlegen.
                die borg sind den menschen allgemein überlegen. nicht nur picard. sie sind auch janeway weit überlegen, aber leider ist VOY furchtbar unrealistisch

                Desweiteren handeln die Borg im Gegensatz zu Picard nicht egoistisch, da sie versuchen, die Lebensqualität aller Rassen zu perfektionieren.
                nur zu schade, daß sie die rassen vorher nicht fragen, ob sie das möchten oder vieleicht eine etwas abweichende vorstellung von lebensqualität haben...


                so. hab keine lust, alle stichpunkte durchzugehen...
                gibt's so eine liste auch für janeway? die wäre nötiger und gerechtfertigter
                Lambdas changed my life. (Barbara H. Partee)

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                  #38
                  Meine Güte, Venn, dass sollte SATIRE sein!
                  (und stammt im übrigen nicht mal von mir)

                  In Wahrheit halte ich Picard für den mit Abstand besten Captain - wen denn sonst?
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                    #39
                    ich weis das es Satire sein soll
                    aber ich finde es nciht lustig

                    Zumal Janeway selbst in 1mio Jahren nicht besser als Picard wird...
                    »Ich bin Hunger! Ich bin Durst!
                    Ich kann hundert Jahre fasten, ohne zu sterben.
                    Ich kann hundert Nächte auf dem Eis liegen, ohne zu erfrieren.
                    Ich kann einen Strom von Blut trinken, ohne zu bersten. Sagt mir, wer Eure Feinde sind!«

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                      #40
                      Ich bin zwar ein Janeway-Fan, aber was hier über Picard gesagt wurde - und da muss ich DW ausnahmsweise zustimmen - ist wirklich nicht lustig.
                      Janeway: "Listen to me very carefully because I´m only going to say this once: Coffee! Black!"

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                        #41
                        Ich finde solche Satiren ja eigendlich auch sehr lustig.

                        Allerdings sollten sie schon noch einen wahren Kern beinhalten.
                        Irgendwelche Fackten herauszureisen und in einem falschen Zusammenhang wiederzugeben gehört nicht dazu.

                        Hugh
                        Wir sind allet Borg. Und Du ooch gleich. Dein Widastand kannste vajessen. Weil wa nämlich Deine janzen Eijenschaften in unsre mit rintun werden. So sieht det aus.

                        Generation @, die Zukunft gehört uns.

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                          #42
                          Original geschrieben von LuckyGuy
                          Meine Güte, Venn, dass sollte SATIRE sein!
                          (und stammt im übrigen nicht mal von mir)
                          ich weiß sowohl das erste als auch das zweite (ich hab ja gehofft, das geht aus meinem anfangskommentar hervor...)

                          und laßt mir doch den spaß, das einmal ein wenig auseinanderzunehmen

                          kommt allerdings als satire nicht allzugut rüber, weil ständig unsinnig verallgmeinert wird und außerdem ist es an manchen stellen einfach nur böse und richtet sich gegen den falschen captain.
                          deswegen fragte ich ja: gibt es sowas schon für janeway? da wäre manches wenigstens gerechtfertigt
                          Lambdas changed my life. (Barbara H. Partee)

                          Kommentar


                            #43
                            Original geschrieben von Venn
                            deswegen fragte ich ja: gibt es sowas schon für janeway?

                            Dann wäre es ja keine Satire
                            sondern Eine Auflistung von Fakten
                            da wäre manches wenigstens gerechtfertigt
                            wenn du in einigen dort oben stehenden Teilen den Name Picard mit Janeway austauscht hast du auch Wahre Satire
                            »Ich bin Hunger! Ich bin Durst!
                            Ich kann hundert Jahre fasten, ohne zu sterben.
                            Ich kann hundert Nächte auf dem Eis liegen, ohne zu erfrieren.
                            Ich kann einen Strom von Blut trinken, ohne zu bersten. Sagt mir, wer Eure Feinde sind!«

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                              #44
                              *Thread zum x-ten Mal aufwärm und es mir sicher mit dem einen oder der anderen verscherz*

                              Also, liebe Kirk-Fans und liebe Picard-Fans,

                              glaubt´s oder nicht, ich habe Vieles von dem, was hier so steht, gelesen (und mir manchmal sehnlichst Absätze herbeigesehnt) und den Rest überflogen.

                              Da heißt es, Kirk sei besser, weil... (Argument freier Wahl) und Picard hingegen... (das oben gewählte Argument bekräftigende Eigenschaften anführ) - beziehungsweise umgekehrt.

                              Dann sagt jemand, ja, aber beide haben doch Stärken und Schwächen (jeweils aufzähl, was von den einen als pro Kirk, von den anderen als pro Picard aufgefaßt und im weiteren Verlauf genutzt wird).

                              Daraufhin gibt jemand zu bedenken, das sei ja nicht vergleichbar, weil beide Captains in unterschiedlichen Zeiten lebten und entsprechend agierten.
                              Dies wird entkräftet, da Verhaltensweisen zeitunabhängig vergleichbar seien...

                              Zuletzt gleitete die Diskussion ins (Pseudo-) Satirische ab.

                              Auf die Satire gehe ich mal nicht ein.

                              *Luft hol*

                              Ich schließe mich allen hier an,
                              die behauptet haben,
                              daß die Verhaltensweisen von Kirk und Picard davon abhängig sind,
                              in welcher Zeit sie leben,
                              wie die Föderation jeweils entwickelt, strukturiert und beschaffen ist
                              und inwieweit die Politik des Quadranten gefestigt ist (einhergehend mit fortschreitenden Entdeckungen und Erforschungen dieses Quadranten).

                              Man kann das nicht außer Acht lassen. Hat jemand nach Beispielen geschrien? Eines hätte ich:

                              Oberste Direktive

                              Kirk - (sinngemäßes Zitat Khan: )
                              "paßt sich der Kultur an, um möglichst unauffällig zu korrigieren, was schiefgelaufen ist"
                              (Epigonen, wenn mich nicht alles täuscht)
                              Im Klartext: Er interagiert mit dem Fremden, die nicht wissen, wer er ist und wie fortgeschritten.
                              Er ballert sich zum Ziel, weil das im Einklang damit ist, was er vorfindet.
                              Ob das seinem Moralverständnis oder dem der Föderation widerspricht, interessiert ihn da nicht.

                              Picard - (Der Gott der Mintakaner)
                              Auch da ist was schiefgelaufen. Picard (seine Crew) versucht alles, um gar nicht erst wahrgenommen zu werden, und wenn, möglichst nicht aufzufallen.
                              Alle Interaktionen mit den Fremden sind fatale unbeabsichtigte Folgen des ersten Unfalls.
                              Wäre Kirk hier am Werk, hätte er sich, Spock und McCoy als Mintakaner verkleidet, straks durchmarschiert und hätte den Vermißten wiedergeholt -
                              ob die Mintakaner daraus eine Religion machen oder nicht, hätte er gar nicht erfahren, da wäre er schon längst woanders...

                              Man beachte: Beide stecken in unlösbaren Dilemmas, die Oberste Direktive wurde bereits gebrochen, man betreibt Schadensbegrenzung.
                              Wem von beiden das eher gelingt? Schwer zu sagen.
                              Letztlich muß Picard sich nämlich zu erkennen geben (große Niederlage hinsichtlich der Vorschrift) - aber die Entwicklung der Mintakaner wurde nicht so sehr aus der Bahn geworfen, wie wenn sie alle einfach abgehauen wären.
                              Und was wird aus den Leuten in "Epigonen"? Kann man darüber überhaupt etwas sagen, wie gravierend die Folgen sind? Hat sich jemand (Kirk oder Crew) darüber Gedanken gemacht?

                              Meine Antwort ist: Gemäß dem Verständnis und der Auslegung der Obersten Direktive in der jeweiligen Epoche (wenn ich das mal so nennen darf) habe beide gehandelt, wie sie handeln mußten. Nicht weniger und nicht mehr.

                              Aber einen Punkt finde ich viel wesentlicher als diesen gerade ausgeführten:

                              Picard und Kirk sind Menschen. Sprich Wesen mit unterschiedlichen Charakteren. Mit Stärken und Schwächen.

                              Natürlich gibt es wohl so etwas wie ein Anforderungsprofil für den Posten des Captain.
                              Aber es gibt nicht den Captain. Mit fest definierten Stärken, irrelevanten Schwächen usw. Und wer anders ist, kann nach Hause gehen.
                              Führungskräfte (ist heute doch nicht anders!) sind vielfältig und unterschiedlich und haben unterschiedliche Führungsstile. Der Weg zum Ziel wird unterschiedlich sein - auch je nach Vorgaben, die einen bestimmten Weg vielleicht vorschreiben - aber das Ergebnis kann ebenso zufriedenstellend sein.

                              Und zuletzt, außerhalb der Handlung selbst: Kirks amerikanisches Monopol auf die Wahrheit, die Moral und das Gute (sprich, die Arroganz, die seine Figur ausstrahlt) konnten in den späten 80ern einfach nicht mehr funktionieren, schon gar nicht außerhalb Amerikas.
                              Abgesehen davon, daß Gene Rodenberry - gehen wir vom Besten aus - seine Idee in TNG verfeinerte und weiterentwickelte.

                              *mein Senf*

                              Gruß,

                              Pirx
                              Versucht, die Welt ein bißchen besser zu hinterlassen, als ihr sie vorgefunden habt.

                              Baden-Powell, Gründer der Weltpfadfinderbewegung

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                                #45
                                Kirk - (sinngemäßes Zitat Khan: )
                                "paßt sich der Kultur an, um möglichst unauffällig zu korrigieren, was schiefgelaufen ist"
                                (Epigonen, wenn mich nicht alles täuscht)
                                Im Klartext: Er interagiert mit dem Fremden, die nicht wissen, wer er ist und wie fortgeschritten.
                                Er ballert sich zum Ziel, weil das im Einklang damit ist, was er vorfindet.
                                Ob das seinem Moralverständnis oder dem der Föderation widerspricht, interessiert ihn da nicht.


                                Ich könnte mich nicht erinnern das Verhalten Kirk mit Ballerei und egoismus (auch wenn im Namen der Föderation) gerechtfertigt habe...

                                Es hat mir immer noch niemand eine Folge/Szene genannt wo sich Kirk seinen Weg durchgeballert hätte.

                                Um den Unterschied aus meiner Sicht wieder mal darzustellen will ich es hier nochmal tun:

                                Kirk wirkt einfach selbstbewußter und hat ein stärkeres Auftreten. Daß ihm dabei das Erreichen seiner Ziele wichtiger ist als Moral ist ein Gerücht.
                                Die einzige Serie in der das vorkommt ist DS9 (und vielleicht Voyager).
                                Kirk hat sich immer für die Völker eingesetzt, selbst wenn irgendetwas "schieflief"

                                Picard ist - wie schon mal irgendwo erwähnt - sicherlich ein guter Diplomat, aber als Mann an der vordersten Front (wie in ST 8) schlichtweg fehl am Platz, wenn auch unglaubwürdig.


                                Des Weiteren denke ich nicht daß die Zeit den Captain gezeichnet hat sondern eher der Captain die Zeit.
                                Denn wenn man zum Vergleich DS9 heranzieht so entspricht sie keineswegs der sauberen und quasi friedlichen Welt von TNG.

                                Grüße
                                Khan

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