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[003] Gedankengift - Episodenbewertung
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Ich denke, dass dies aber nicht unwesentlich zum Erfolg von TNG beigetragen hat, indem es TNG frühzeitig als Familienserie etablierte, nachdem der Pilotfilm noch keine klare Richtung vorgab. So ernst wie im Pilotfilm ist ja Q sonst nur noch selten. Zudem ist "Gedankengift" wohl wirklich als eine etwas verdrehte Hommage an TOS zu verstehen.
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Genauso wie "Der Wächter" und "Der Reisende" eine von TOS kopierte Geschichte, nämlich "Implosion in der Spirale" Auch hier fand ich die TNG-Episode im direkten Vergleich zum TOS-Original spannender und das Katastrophenszenario glaubwürdiger.
Das ist eine der wenigen Episoden, welche ich so etwa 20 mal gesehen habe und bei der ich den kompletten Dialog der zweiten Hälfte mitsprechen kann. Sie zählte in meiner Jugendzeit auch zu meinen Lieblingsepisoden überhaupt.
Ich gebe der Episode 4 von 6 Sternen, da es eine solide, humorvolle, auch teils spannende Geschichte ist, die aber noch getoppt werden kann.Mein Profil bei Memory Alpha
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Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293
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Interessant.Zitat von McWire Beitrag anzeigenGenauso wie "Der Wächter" und "Der Reisende" eine von TOS kopierte Geschichte, nämlich "Implosion in der Spirale" Auch hier fand ich die TNG-Episode im direkten Vergleich zum TOS-Original spannender und das Katastrophenszenario glaubwürdiger.
Und was genau macht die Episode spannender und glaubwürdiger?
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Zuerst einmal hat man hier auf irgendwelchen Zeitreisekram verzichtet. Außerdem fand ich das Kaltstart-Szenario für einen Antimaterie-Annihilationsantrieb etwas seltsam, da man Antimaterie nicht vorwärmen muss.Zitat von irony Beitrag anzeigenInteressant.
Und was genau macht die Episode spannender und glaubwürdiger?
In dieser Episode hat man einfach irgendwelche Crewmitglieder den Steuerungscomputer kaputt machen lassen, was durch Data in wenigen Minuten repariert worden ist und man ist einfach den Trümmern davongewarpt. Das ist schon erstaunlich, da sonst irgendwelche Schockwellen von Katastrophen selbst Warpschiffe zum Wackeln bringen.
Auch fand ich die ganze Episode durch ihren einmaligen Humor, der bei TOS auf der Strecke geblieben ist, einfach schöner und stimmiger.Mein Profil bei Memory Alpha
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Und an anderen Stellen findest du das Zeitreisen faszinierendZitat von McWire Beitrag anzeigenZuerst einmal hat man hier auf irgendwelchen Zeitreisekram verzichtet.
Tatsächlich? Wo wird das gesagt?Zitat von McWire Beitrag anzeigenAußerdem fand ich das Kaltstart-Szenario für einen Antimaterie-Annihilationsantrieb etwas seltsam, da man Antimaterie nicht vorwärmen muss.
Ich glaube, da gefällt mir die tiefere Charakterzeichnung z.B. von Spock in der TOS-Episode doch besser. Über den Vergleich des Stellenwertes des Humors in beiden Episoden könnte man nachdenken.Zitat von McWire Beitrag anzeigenAuch fand ich die ganze Episode durch ihren einmaligen Humor, der bei TOS auf der Strecke geblieben ist, einfach schöner und stimmiger.
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Zeitreisen sind nicht gleich Zeitreisen. Die Methode mit dem Schleudereffekt um Planeten oder Sterne finde ich in ihrer Darstellung problematisch, wobei ich die dahinter stehende Physik interessant finde.Zitat von irony Beitrag anzeigenUnd an anderen Stellen findest du das Zeitreisen faszinierend
Mir gefallen am liebsten die Zeitreisen, welche auf Chroniton-Partikel oder Zeitmaschinen aufbauen, weil sie ja eigens für diesen Zweck entworfen worden sind.
In meinem Physik-BuchZitat von irony Beitrag anzeigenTatsächlich? Wo wird das gesagt?
Antimaterie reagiert mit Materie selbst beim absoluten Nullpunkt. Im Gegenteil erzeugt große Temperatur eine große kinetische Energie der Teilchen und damit ein schwieriger zu kontrollierenden Reaktionsumfeld. Je kälter es ist, desto leichter lassen sich die Strahlen magnetische bündeln und eindämmen, da die Eigenbewegungen der Teilchen geringer sind.
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Wobei Chroniton-Partikel = Zauberpulver für mich beim besten Willen keinen Sinn ergeben. Aber das ist wohl offtopicZitat von McWire Beitrag anzeigenMir gefallen am liebsten die Zeitreisen, welche auf Chroniton-Partikel oder Zeitmaschinen aufbauen, weil sie ja eigens für diesen Zweck entworfen worden sind.
Sehe ich nicht unbedingt so als zwingend für die Technik. Z.B. lässt man bei manchen Experimenten durch eine winzige Öffnung eines Ofens einen Strahl von Atomen entweichen, siehe z.B. Stern-Gerlach-Versuch - WikipediaZitat von McWire Beitrag anzeigenIn meinem Physik-Buch
Antimaterie reagiert mit Materie selbst beim absoluten Nullpunkt. Im Gegenteil erzeugt große Temperatur eine große kinetische Energie der Teilchen und damit ein schwieriger zu kontrollierenden Reaktionsumfeld. Je kälter es ist, desto leichter lassen sich die Strahlen magnetische bündeln und eindämmen, da die Eigenbewegungen der Teilchen geringer sind.Natürlich kann Antimaterie auch bei T nahe 0 mit Materie reagieren, aber das heißt nicht, dass die technische Realisierung der Reaktionskammer nahe am absoluten Nullpunkt arbeitet. Und was ist mit dem Plasma? Braucht das keine hohe Temperatur?Aus einem Atomstrahlofen werden Silberatome ausgedampft, dieser Strahl wird mit Hilfe zweier Blenden kollimiert
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Die Diskussion wäre jetzt ziemlich offtopic. Ich sage nur, dass es das Kaltstart-Problem bei einer sich selbst erhaltenden Reaktion nicht gibt. Man mischt die beiden Komponenten und sie reagieren von alleine ohne äußeres Zutun, egal ob man nun Antimaterie und Materie oder hypergolen Raketentreibstoff hat.Zitat von irony Beitrag anzeigenWobei Chroniton-Partikel = Zauberpulver für mich beim besten Willen keinen Sinn ergeben. Aber das ist wohl offtopic
Sehe ich nicht unbedingt so als zwingend für die Technik. Z.B. lässt man bei manchen Experimenten durch eine winzige Öffnung eines Ofens einen Strahl von Atomen entweichen, siehe z.B. Stern-Gerlach-Versuch - Wikipedia
Natürlich kann Antimaterie auch bei T nahe 0 mit Materie reagieren, aber das heißt nicht, dass die technische Realisierung der Reaktionskammer nahe am absoluten Nullpunkt arbeitet. Und was ist mit dem Plasma? Braucht das keine hohe Temperatur?
Aus diesem Grund halte ich das Szenario aus TNG "Gedankengift" für wesentlich plausibler als das Szenario aus TOS "Implosion in der Spirale".
Nichtsdestotrotz ist die TOS-Episode von der restlichen Storie mindestens genauso gut und hat zwar weniger Humorelemente, dafür mehr Charaktertiefe. Es ist halt eine Geschmacksfrage. Ich finde diese TNG-Blödelepisode für mich persönlich etwas ansprechender. In meiner Jugendzeit war sie lange Zeit die Lieblings-Star Trek-Episode. Erst "Parallelen" und schließlich das Serienfinale haben diese Episode abgelöst. Als ich dann älter wurde, wurden mir dann auch die Borg-Episoden und andere sympathischer, da ich sie dann eher inhaltlich verstanden habe.Mein Profil bei Memory Alpha
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Irgendeinen Thread wird es schon geben, wo man weiter über "Betriebstemperaturen" von Warpreaktoren diskutieren kannZitat von McWire Beitrag anzeigenDie Diskussion wäre jetzt ziemlich offtopic. Ich sage nur, dass es das Kaltstart-Problem bei einer sich selbst erhaltenden Reaktion nicht gibt. Man mischt die beiden Komponenten und sie reagieren von alleine ohne äußeres Zutun, egal ob man nun Antimaterie und Materie oder hypergolen Raketentreibstoff hat.
Meine Lieblingsepisode ist eher der "Der Telepath", eine der besten von Star Trek überhaupt, nicht nur TNG. Aber ich finde "Gedankengift" auch gut und wiederhole mich gerne:Zitat von McWire Beitrag anzeigenNichtsdestotrotz ist die TOS-Episode von der restlichen Storie mindestens genauso gut und hat zwar weniger Humorelemente, dafür mehr Charaktertiefe. Es ist halt eine Geschmacksfrage. Ich finde diese TNG-Blödelepisode für mich persönlich etwas ansprechender. In meiner Jugendzeit war sie lange Zeit die Lieblings-Star Trek-Episode.
An dieser Beurteilung hat sich eigentlich nichts geändert, allerdings gibt es auch Folgen, die mir im Lauf der Jahre immer besser gefallen. Bei dieser hier zeigt die Tendenz auch eher nach oben.Zitat von irony Beitrag anzeigenWie ich gerade sehe, habe ich die Folge noch nicht besprochen. Bei der Abstimmung habe ich vier Sterne * * * * gegeben, später glaube ich noch mal mehr, weil ich sie nicht wesentlich schlechter fand als die TOS-Vorlage "The Naked Time".
Aber eigentlich gefällt mir die TOS-Folge doch besser, hauptsächlich wegen der Charaktere. Hier ist Captain Wesley zwar auch ganz lustig, aber nicht wie Lt. Riley
. Ganz nett noch, wie Tasha über Data herfällt, da hatte Christine Chapel mit Spock nicht so viel Glück
.
Bei näherer Betrachtung ist die Folge zwar unterhaltsam, aber doch nicht wirklich etwas Besonderes.
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Schon erstaunlich, wie früh es in TNG ein Remake/eine Hommage an eine TOS-Folge gegeben hat. Leider ist "Gedankengift" doch schwächer als das jetzt für mich auch nicht so weltberühmte "Impulsion in der Spirale".
Zuletzt hatte ich der Folge nur 2 Sterne hier gegeben, aber vielleicht lag es an den geringen Erwartungen, warum mir die Folge diesmal doch etwas besser gefallen hat und ich sicher 3 Sterne vergeben kann.
Sicher, die Leute benehmen sich teils ziemlich lächerlich, aber es waren durchaus ein paar amüsante Szenen dabei, bei denen früher Fremdschämen angesagt gewesen wäre, mir aber bei dieser Wiederholung doch zumindest ein Schmunzeln abringen konnten. Wie Data, der "besoffen" auf die Brücke kommt und umfällt oder der "trabende" Picard. (Muss man gesehen haben um zu kapieren, was ich meine. Besser kann ich es mit Worten nicht umschreiben
)
Die Auflösung des Problems der Folge war im Grunde das Gegenteil vom TOS-Original. Während in TOS plötzlich eine Zeitreise und Antriebskaltstart aus dem Ärmel geschüttelt wurden, war das rammen des Materiefragments mit einem Raumschiff eigentlich schon eine handfeste und "tos-ige" Lösung.
Auffälligkeiten: Produktionstechnisch durchaus aufwändig. Klar, die Oberth-Klasse kennt man natürlich. Aber der Nova-Effekt war ganz nett mit dem "Planeten"fragemte (hätte man besser als solared Fragment bezeichnen sollen
). Auch hat man sich ein bisschen Mühe gegeben, die Enterprise-Korridore umzugestalten, das sie wie die eines anderen Schiffes aussahen und die "Vereisung" eines Quartiers sah natürlich sehr stark an den Effekt in TOS angelehnt aus. Also eigentlich ziemlich rund.
Die Toneffekte seien noch erwähnt: Einerseits ziemlich lässig, weil man - obwohl man on-screen nichts sah - sich bei den Geräusch der rausgesprengten Ausstiegsluke auf der Brücke trotzdem sofort erkannte, dass da gerade was schlimmes passiert ist. Anderseits gab es beim Ton auch einen ziemlichen Patzer. Wenn Data auf einer der hinteren Konsolen was eintippt, hört es sich an wie das Klappern einer altmodischen Tastatur. Sonderbarer Fehler, der in dieser Episode weder vorher noch nachher auftaucht.Alle meine Fan-Fiction-Romane aus dem STAR TREK-Universum als kostenlose ebook-Downloads !
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Was mir bei "The Naked Now" ganz besonders in Erinnerung geblieben ist, ist die fabelhafte Musik von Ron Jones. Momente wie der, in dem wir die Brücke der Tsiolkovsky erblicken oder auch die letzten Minuten, in denen Data und Wesley das Schiff retten, werden durch die Musik ungemein aufgewertet. Schade, dass das im Verlauf der Serie so sehr nachließ.
Ja, ist schon irgendwie ein Armutszeugnis für die Autoren; da stimme ich dir zu. Es hätte der Episode vielleicht geholfen, gegen Ende der ersten Staffel oder in der zweiten zu laufen. Auch deshalb, weil die Charakterkonstellationen dann bereits so sehr gefestigt sind, dass es noch sehr viel interessanter gewesen wäre, den Wandel der Figuren zu beobachten.Zitat von MFB Beitrag anzeigenSchon erstaunlich, wie früh es in TNG ein Remake/eine Hommage an eine TOS-Folge gegeben hat.
Dieses Szenario hat mich früher immer ungemein gestört. Warum sollte ein Maschinenmensch durch Alkohol beeinflusst werden können, fragte ich mich. Heute weiß ich, dass es durchaus konsistent mit der ursprünglichen Konzeption hinter Data ist, der ja anfangs, glaube ich, auch durchaus organische Teile enthalten sollte und nicht von einem Menschen, sondern einer uralten, fremden Spezies gebaut wurde.Zitat von MFB Beitrag anzeigenWie Data, der "besoffen" auf die Brücke kommt und umfällt ...
Ja, das hat mich früher schon immer bei der Hörspiel-Version der Episode von Karussell irritiert. Damals schob ich es dann auf die schlechte deutsche Synchro-Fassung, aber in der englischen Originalvariante hört man das ja auch ...Zitat von MFB Beitrag anzeigenWenn Data auf einer der hinteren Konsolen was eintippt, hört es sich an wie das Klappern einer altmodischen Tastatur. Sonderbarer Fehler, der in dieser Episode weder vorher noch nachher auftaucht.
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Ich möchte es auch deshalb jetzt nicht unbedingt dieser Folge ankreiden, dass hier ein Fehler gemacht wurde. Okay, Data hat zwar tatsächlich nie "getropft" bzw. eine Art (organische) Flüssigkeit abgegeben, aber da sein Körper doch einige humanoide Funktionen nachahmt will ich es auch nicht völlig ausschließen und hier ein Auge zudrücken. Zumal die Szenen einen netten Gag und für TNG ungewöhnliche Slapstick produziert hat.Zitat von Xon Beitrag anzeigen
Dieses Szenario hat mich früher immer ungemein gestört. Warum sollte ein Maschinenmensch durch Alkohol beeinflusst werden können, fragte ich mich. Heute weiß ich, dass es durchaus konsistent mit der ursprünglichen Konzeption hinter Data ist, der ja anfangs, glaube ich, auch durchaus organische Teile enthalten sollte und nicht von einem Menschen, sondern einer uralten, fremden Spezies gebaut wurde.
Problematischer als Data-Backstory war für mich gestern die Folge "Das Duplikat", aber dazu gleich im entsprechenden Episoden-Thread etwas ausführlicher.Alle meine Fan-Fiction-Romane aus dem STAR TREK-Universum als kostenlose ebook-Downloads !
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Ich finde, das Blöde ist nur, dass Datas Verhalten in dieser Episode rückblickend so wirkt, als würde er sich absichtlich der Wirkung des Virus' hingeben und im Grunde nur das Verhalten der anderen nachahmen. Genau so habe ich die Episode als Kind auch interpretiert. Dass es tatsächlich so ist, dass Datas Organismus ebenfalls vom Virus befallen ist, wäre mir damals nie in den Sinn gekommen.Zitat von MFB Beitrag anzeigenIch möchte es auch deshalb jetzt nicht unbedingt dieser Folge ankreiden, dass hier ein Fehler gemacht wurde. Okay, Data hat zwar tatsächlich nie "getropft" bzw. eine Art (organische) Flüssigkeit abgegeben, aber da sein Körper doch einige humanoide Funktionen nachahmt will ich es auch nicht völlig ausschließen und hier ein Auge zudrücken. Zumal die Szenen einen netten Gag und für TNG ungewöhnliche Slapstick produziert hat.
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Eine an sich lustige Folge.
Das Data jedoch infiziert wurde, war unlogisch, aber ich sehe noch darüber hinweg, da es die erste reguläre Folge war und man jeden Charakter noch schmieden müsste.
Data hat sich noch ganz anders verhalten wie zb. 2 staffeln später.
Lustig fand ich Picard, der eigentlich immer so ernst ist
Vergebe ***
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