[014] Angel One - Episodenbewertung

[Aramis]

Einzig Ariel war nett anzusehen!

Ariel... ist das nicht Patrica McPherson gewesen, die auch der einzige Hingucker in der Serie Knight Rider war???
Allerdings hatte sie hier ja wohl eine extrem wortkarge Rolle... noch nicht einmal richtig empört durfte sie schauen...

[Präsi]

Angucken, Nase rümpfen, kurz grinsen, wenn Riker auf "weibisch" macht und Picard Crusher keuchend erlaubt sich zu entfernen, dann ausmachen und nie wieder ansehen.

Viel Lärm um Nichts.
Schade.

1 Stern

[The Highwayman]

AARRRRRRRGGGGGHHHHH........miese Folge.
RikerKirk macht die Frauen klar und der Rest läuft gedankenlos herum.
Wirklich, keine Spannung, garnichts.
Paricia McPherson dachte sich sicher:"Wo ist denn Michael Knight, der mich hier rausholt?"
Am Schluß hat sich alles viel zu schnell geregelt und Riker und Co. sind direkt abgehauen. Hoffentlich hält die Herrin ihr Versprechen auch.
Seltsam auch, nachdem die Exekution des Captains des Frachtschiffes abgebrochen wurde, das der noch so seelenruhig in der Todesmaschinerie stehen bleibt.
Was denn wenn jemand mir der Fernbedienungskugel stolpert und das Ding aktiviert!!!! Trottel

2 STERNE

[irony]

Die Story empfand ich ehrlichgesagt als herben Rückfall in TOS-Storys, die sich ja häufig mit solchen Klischees inklusive der grässlichen Kostüme herumschlug. [...]

Ja, dies war auch mein erster Gedanke, wobei die etwas zu blassen TNG-Charaktere alles andere als überzeugend in einem TOS-Szenario agieren. Zu einer klassischen TOS-Story gehören eben Kirk & Co und nicht Riker & Co.

Mir hat die Folge wirklich gut gefallen. Zum einen fand ich (ein Kind der 80er) diese ganze Matriachat Geschichte wirklich amüsant. Zumal die Frauen mit diesen wirklich enormen Schulterpolster herumgeistern. Wie sie es auch bis in die 90er taten... Riker in der Brust-freien Toga und mit Ohrring und Tasha und Deanna vor Lachen berstend.

Eine Planet-der-Frauen-Geschichte hat eigentlich immer etwas Interessantes, wobei es auf Angel One ja doch eher friedlich zugeht, und die Anführerin Beata im Grunde gar nicht so böse ist, wie man am Ende der Folge sieht, als Rikers Worte bei ihr Wirkung zeigen.

Dafür schon mal ein Stern extra (der aber gleich wieder WEGGEHT weil Wesley mit Silber-Suit und Stirnband auf dem Holodeck rumrennt und AUSGERECHNET den Captain auf dem Flur mit einem Schneeball bewirft.

Ja, ich denke, dies hier ist, was von der Episode nachhaltig bleiben wird: Der Schneeball, der aus dem Holodeck kam ... Aber klar, ein RIESENZUFALL, dass es Picard erwischt

Diese ganze Schnupfen-Geschichte finde ich, wenn auch nicht super originell, amüsant. (Vor allem das Klingon-sneeze... ) Ach und Beverly, wie sie rausfindet (eine Tasse Tee dem Captain, der ebenfalls Brust-frei im Bett liegt, einflößend) daß der Virus sich durch den Geruch verbreitet - herrlich. (Man hat sowieso nur den Eindruck es gibt für Beverly nur EINEN Patienten )[...]

Ja, bei dieser Episode gibt es viel Soap, vieles auch ganz nett und witzig, der Plot mit den Romulanern, die man nie zu sehen bekommt, und dem Virus war aber nur ein schwacher Ersatz für eine solide Handlung unten auf dem Planeten, wo ja auch nur wieder mal viel geredet und trotz Rikers Techtelmechtel wenig gehandelt wurde, weswegen ich auch nur zwei Sterne = ** für eine insgesamt schwache Folge vergebe.

[Captain Pike]

Naja die folge ist echt langweilig. Die Story auf dem Schiff ist echt spannender als das was auf dem Planeten so abgeht. Gut finde ich wie Beverly sich bemüht ein Gegenmittel zu finden. Da hat mir Beverly mal gefallen. Lustig auch wie Picard den Schneeball gegen die omme bekommen hat. Auch wenn viele Wesley nicht mögen dass hat gut gepasst. Auch wenn jetzt einige sagen dass geht nicht das war ein Schneeball aus dem Holodeck, aber naja ich sage mal erste staffel ähnlich wie das problem mit dem Lippenstift.
Der Frauenplanet und so war fad gut fand ich in einigen Szenen Data z.b. mit der Parfümflasche. Oder Riker als er mit der herscherin verhandelt. Da sieht man dass er als Kirk konzipiert wurde. das sind halt auch aufgaben des 1. offiziers, früher durfte der Captain noch selber ran.

[Reginald Barclay]

Ich finde die Folge eher mäßig. Die Darstellung der matriarchaischen Gesellschaft finde ich eher misslungen, da dort die Männer zu unterwürfig sind. Das ist bei keiner auf der Erde bekannten Gesellschaft diesen Typs der Fall.

äh, hust, traditionelle islamische Gesellschaften, hust? Warum sollte es nicht auf einem fernen Planeten eine ähnlich geartete, aber matriarchalische Kultur geben können?

Und am Ende läuft es darauf hinaus, dass für das kleine Außenseiter-Grüppchen eine patriachaische Struktur eingeführt wird.

Und das schließt Du woraus?

Grundsätzlich möchte ich mich dem Beitrag von John Sheridan anschließen - obwohl ich geiziger bin und nur gute drei Sterne vergebe, viel mehr als knapper Durchschnitt war die Folge dann ja doch nicht, bezieht man die späteren Staffeln mit ein. Fast interessanter als die Handlung dieser Episode finde ich aber die empörte Reaktion auf die angebliche "Klischeegesellschaft". ^^ Es ist absolut nichts unrealistisches daran, eine matriarchalische Gesellschaft noch etwas extremer darzustellen als unsere patriarchalischen es bis vor einigen Jahrzehnten oder Jahrhunderten noch waren. Logikfehler gibts in anderen Folgen weit mehr - so könnte die Kultur auf Angel One bereits mehrfach Kontakt mit "Alien-Raumschiffen" gehabt haben, so dass ein diplomatischer Kontakt kein Hindernis mehr wäre. Und mit Evolution war hier natürlich eine kulturelle Evolution gemeint. So was gibts, auch wenn man davon aufgrund falsch verstandener Toleranz nur wenig hört. Allerdings ist die an sich gute Nebenstory um die feindlichen Schiffe an der Grenze in der Tat etwas missraten. So habe ich mich außerdem gefragt, warum die Enterprise am Ende nur mit Warp 6 zur Grenze fliegt, obwohl doch Data angeblich schon das absolute Maximum an Verzögerung herausgekitzelt hatte.

[Largo]

Nach einigen recht ordentlichen Folgen wird dem Zuschauer hier wieder einmal ziemlicher Mist angeboten. Vor allem folgende Punkte sehe ich als problematisch an:
- Aus der Handlung geht nicht hervor, was Ramsey und seine Leute verbrochen haben bzw. welche Positionen sie genau vertreten, dass Herrin Beata Angst vor ihnen hat. Vor allem vor dem Hintergrund, dass es am Ende der Folge so eine Art Botschaft gibt "die Evolution lässt sich nicht aufhalten, aber verlangsamen", ist das ziemlich schwach. Ein Konflikt, bei dem die Protagonisten klare Positionen beziehen, wäre zwingend erforderlich gewesen.
- Wieso dauert es eigentlich sieben Jahre, bis ein Schiff der Sternenflotte nach den Überlebenden der "Odin" sucht? Warum gerade jetzt?
- Mehrfach ist davon die Rede, dass die Romulaner einen Außenposten der Föderation angreifen, und es wird angedeutet, dass eine gewaltige Schlacht stattfindet, an der die Enterprise teilnehmen soll. Wenn man bedenkt, dass die Romulaner eine Großmacht und ein gefährlicher Gegner der Föderation sind, ist es seltsam, dass wir nie erfahren, welchen Hintergrund dieser Zwischenfall hat. Besonders vor dem Hintergrund, dass die Föderation am Ende der Staffel erstmals seit 50 Jahren wieder Kontakt mit den Romulanern hat. Wirklich schwach.

[irony]

- Mehrfach ist davon die Rede, dass die Romulaner einen Außenposten der Föderation angreifen, und es wird angedeutet, dass eine gewaltige Schlacht stattfindet, an der die Enterprise teilnehmen soll. Wenn man bedenkt, dass die Romulaner eine Großmacht und ein gefährlicher Gegner der Föderation sind, ist es seltsam, dass wir nie erfahren, welchen Hintergrund dieser Zwischenfall hat. Besonders vor dem Hintergrund, dass die Föderation am Ende der Staffel erstmals seit 50 Jahren wieder Kontakt mit den Romulanern hat. Wirklich schwach.

Die ganze Hintergrundgeschichte der Romulaner wurde in TNG nicht so richtig durchdacht, scheint es mir. TOS kann man hier keine Schuld geben, da kommen die Romulaner im Grunde nur in zwei Folgen vor: "Spock unter Verdacht" (erste Staffel) und "Die unsichtbare Falle" (dritte Staffel). Der erste Krieg gegen die Romulaner ist ja immer ein Rätsel geblieben. Hier sind sie nur Notnagel für eine schwache Geschichte und treten nicht in Erscheinung.

Man weiß, es gibt eine neutrale Zone, und die Romulaner haben dahinter irgendwelche getarnten Schiffe, da fliegt man also besser nicht hin, und hin und wieder greifen die Romulaner vielleicht einen Außenposten der Föderation an, um deren Stärke zu testen, riskieren damit aber auch Krieg, und viel mehr erfährt man praktisch nicht. Später wird es noch rätselhafter, als klar wird, dass die Romulaner sich von den Vulkaniern abspalteten.

Wie auch immer, nachdem TNG die aus TOS bekannten Klingonen schon ziemlich umgemodelt hat, bleiben auch die Romulaner von Neuerungen nicht verschont, jedoch fallen diese moderater aus, was das Äußere (Uniformen, Aussehen) der Romulaner angeht, und bei den Schiffen schmeißt TNG in "Die Neutrale Zone" erstmals die schönen, neuen, grünen Warbirds in Gefecht.

[castillo]

Für mich der absolute Tiefpunkt der ersten Staffel, dessen Höhepunkt am ehesten Worfs Niesen war. Eine schwache Haupthandlung, ein nicht nachvollziehbarer Romulaner-Plot (schade!) und langweilige bis lächerlich wirkende Planetenszenen, vor allem die mit Riker.

---> Ein Stern *

Und Angel One nicht zu vergessen, dessen Stadkulisse uns noch einige Mal für andere Städte ausgegeben wird.

Genau das ist mir schon beim ersten Ansehen der Serie aufgefallen und hat mich damals schon geärgert.

[irony]

langweilige bis lächerlich wirkende Planetenszenen, vor allem die mit Riker.

Das Problem mit TNG in dieser Hinsicht ist, dass man anfangs kaum interessantere Geschichten als bei TOS zustande bringt, d.h. auch auf der Science-Ebene, und bei den Charakteren nimmt man auch sehr stark die Konflikte zurück, so dass nur ein seichtes Soap-Drama mit komisch angezogenen Leuten übrig bleibt. Und ich sage es mal für mich so: Riker ist zwar der Ersatz-Kirk, aber er hat nicht dessen Charisma.

---> Ein Stern *

Hätte ich nicht gedacht, dass Du in der ersten Staffel mal schlechter bewertest als ich .

Genau das ist mir schon beim ersten Ansehen der Serie aufgefallen und hat mich damals schon geärgert.

Gut, mich stört das nicht so wahnsinnig sehr, aber seit es TOS-Remastered gibt, bin ich da bei TNG auch etwas pingeliger geworden . Vielleicht hilft ja ein TNG-Remastered irgendwann mal ab .

[castillo]

Das Problem mit TNG in dieser Hinsicht ist, dass man anfangs kaum interessantere Geschichten als bei TOS zustande bringt, d.h. auch auf der Science-Ebene, und bei den Charakteren nimmt man auch sehr stark die Konflikte zurück, so dass nur ein seichtes Soap-Drama mit komisch angezogenen Leuten übrig bleibt. Und ich sage es mal für mich so: Riker ist zwar der Ersatz-Kirk, aber er hat nicht dessen Charisma.

Zum Glück nimmt die Häufigkeit solcher Soap-ähnlichen Geschichten im Laufe der Serie ab und es gibt eben auch genügend anders aufgestellte Episoden. Die TOS-Geschichten sind ja auch nicht alle vom gleichen Schlag, aber es stimmt schon, die TOS-Charaktere waren sehr viel charismatischer, als eine Figur, der Jonathan Frakes Leben zu verleihen hatte. Trotzdem empfinde ich die TNG-Crew, nachdem einige Anfangsschwierigkeiten überwunden waren, insgesammt als sehr stimmig, einschließlich Riker. Nur eben völlig anders als die TOS-Crew. Das ist aber gut so, eine Kopie der TOS-Charaktere hätte imo weniger Erfolgschancen gehabt.

Hätte ich nicht gedacht, dass Du in der ersten Staffel mal schlechter bewertest als ich .

Ich bin eben immer mal für eine Überraschung gut. Ich glaube aber, bei "Gedankengift" hatten wir das auf höherem Niveau auch schon mal. (Zumindest, wenn man Dein Voting in der Staffelbwertung zugrunde legt, bei der Abstimmung im Episoden-Thread lagen wir da wohl gleich.)

Gut, mich stört das nicht so wahnsinnig sehr, aber seit es TOS-Remastered gibt, bin ich da bei TNG auch etwas pingeliger geworden . Vielleicht hilft ja ein TNG-Remastered irgendwann mal ab .

Ich denke auch, dass es der Serie gut getan hätte, sie zu "remastern". Z.B. solche Dinge wie die Stadtansicht, "Außenaufnahmen" des Schiffs im Orbit, Farbbrillanz usw. sind schon verbesserungsbdürftig. Ich bin aber skeptisch, ob eine Kosten-Nutzen-Rechnung so ein Projekt erlauben wird. Selbst ich würde die Remastered-Version wahrscheinlich nicht kaufen, da ich die gesamte Serie bereits auf DVD habe. Ich neige dazu, die guten Seiten von Star Trek zu genießen und die schwachen großzügig zu ertragen, weil mir das Gesamtpaket so gut gefällt. Damit noch einmal etwas zum Topic geschireben wird: Diese Episode ist eben eine, die ich "ertragen" musste.

[irony]

Die TOS-Geschichten sind ja auch nicht alle vom gleichen Schlag, aber es stimmt schon, die TOS-Charaktere waren sehr viel charismatischer, als eine Figur, der Jonathan Frakes Leben zu verleihen hatte.

Bei Frakes würde ich sagen, er ist kein besonders guter Schauspieler, aber was seiner TNG-Figur Riker am meisten schadet, ist einfach, dass er zu sehr im Schatten von Picard und Data, den eigentlichen Motoren, Triebfedern der Serie steht. Von Riker gehen kaum Impulse aus, und ihm bleiben oft nur Nischen, die er besetzen kann, z.B. wie in dieser Folge eben als Mann für die Frauen oder sonst halt als Draufgänger fürs Außenteam.

Nur eben völlig anders als die TOS-Crew. Das ist aber gut so, eine Kopie der TOS-Charaktere hätte imo weniger Erfolgschancen gehabt.

Zum Zeitpunkt von TNG trifft das womöglich zu, vergleicht man allerdings TOS nicht mit TNG sondern VOY, sieht es schon anders aus:

(alle Vergleiche mit Abstrichen)
Kirk ==> Janeway
Spock ==> Tuvok
McCoy ==> Holodoc
Scotty ==> Torres (beide relativ temperamentvoll)
Chekov ==> Harry Kim

D.h. für die fünf wesentlichen TOS-Charaktere gibt es schon Entsprechungen bei VOY, wenn auch keine 1 : 1 Kopien.
Jedenfalls ist was die zentralen Charaktere angeht VOY wesentlich näher an TOS als TNG.

[Rommie's Greatest Fan]

Ich fand das die Folge zu sehr an den TOS-Bereich "anknüpfte". Riker erinnerte an das Verhalten von Kirk und der von Frauen regierte Planet paßt eher in TOS. Auch die Nebenstory mit dem Virus und dem Romulaner-Problem konnte nicht überzeugen. Einziger Lichtblick war Karen Montgomery als Beata.
Somit gibt es nur zwei Sterne von mir.

[DJSun1981]

Ich sag nur soviel: Wieder mal eine Folge, wo "Außerirdische" wie Menschen aussehen....
Schon deswegen nur 2 Sterne von mir

[Mr.Viola]

War auch nicht wirklich begeistert von dieser Episode, wie schon oft gesagt, sie wirkte ziemlich klischeehaft. Mal ne willkommene Abwechslung, einen Planeten zu finden, wo die Frauen an der Macht sind und die Männer nichts zu sagen haben. Aber alle Charaktäre wirkten so steril, da war überhaupt keine Phantasie dabei. Und ganz schlimm wars dann, als Ramsey (übrigens ne tolle MacGyver Frisur) auftauchte und den Helden spielte in dieser unfairen Welt. Riker konnte mich auch nicht überzeugen, in seinem Kostüm und natürlich kriegt er gleich die Anführerin des Planeten ab. Außerdem, ein paar Wörter von ihm am Ende der Episode und Beata lässt sich gleich total umstimmen.
Der Nebenpart auch nicht so richtig toll, Crusher muss ja ne super Ärztin sein, um erst nach so langer Zeit draufzukommen, dass sich dieses Virus in der Luft verbreitet. Und dann die ganz kleine Story rund um die Romulaner, das wäre wirklich interessant gewesen, aber es wurde eben nur gesagt, dass romulanische Kriegsschiffe irgendwo aufgetaucht sind, nicht mehr. Und warum bitte fliegt am Ende die Enterprise nur mit Warp 6? Wäre da nicht Höchtsgeschwindigkeit angebracht gewesen?