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    #76
    Zitat von chaos84 Beitrag anzeigen
    Immer diese oberste Sternendetektive. (Damn, Detektive ist doch 100% das Falsche Wort, ich bitte um Korrektur eines aufmerksamen Mitlesers)
    Da hättest Du auch nur zwei Beiträge über Dir aufmerksam lesen müssen, denn castillo schreibt.
    Zitat von castillo Beitrag anzeigen
    Es ist aber auch vollkommen unklar, wie die Oberste Direktive anzuwden ist. Sie ist eben eine allgemeine Richtlinie, nicht mehr und nicht weniger
    Das gesuchte Wort ist also Direktive. Natürlich ist so eine Direktive wichtig, dass man sich nicht überall gerade nach Lust und Laune in fremde Kulturen einmischt. Schwierig aber ist eben auch die Auslegung der Direktive, Grund genug für meine neue Serienidee "Star Trek: Justice" = JUS zu werben, siehe auch http://www.scifi-forum.de/science-fi...ml#post2255091

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      #77
      2 Sterne


      Die Grundidee der Episode ist gar nicht schlecht. Ein ganzes Volk, das drogensüchtiges ist, und ein anderes Volk, das sich kollektiv als Dealer betätigt und damit seinen ganzen Lebensunterhalt bestreitet. Da hätte man was draus machen können.

      Hat man aber nicht. Stattdessen dasselbe Bild wie bei fast allen Episoden der ersten Staffel: Öde Dialoge, hässliche Kostüme und eine spannungsfreie Handlung, die schmerzhaft an die Langeweile von TOS erinnert (TOS-Fans müssen mir vergeben).

      Außerdem bekommt man einen richtigen Hass auf die Prime Directive. Es ergibt ja einen guten Sinn, dass man keine Sternenflottentechnologie an Prä-Warp-Zivilisationen weitergeben sollte, aber warum ist es problematisch, wenn man einer raumfahrenden Zivilisation eine Information weitergibt, die a) ihre ganze Spezies aus dem Elend ziehen könnte und b) durch relativ einfache Methoden gewonnen wurde, also kein Föderationsgeheimnis darstellt? In meinen Augen wird die erste Direktive hier zur Karikatur ihrer selbst.


      Lächerlich ist auch der Dialog, in dem Wesley von Tasha ganz politisch korrekt über Drogen aufgeklärt wird. Ich habe eh das Gefühl, dass sich die Serie in der ersten Staffel noch stärker an ein kindliches/frühjugendliches Publikum gewandt hat.

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        #78
        Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
        2 Sterne



        Lächerlich ist auch der Dialog, in dem Wesley von Tasha ganz politisch korrekt über Drogen aufgeklärt wird. Ich habe eh das Gefühl, dass sich die Serie in der ersten Staffel noch stärker an ein kindliches/frühjugendliches Publikum gewandt hat.
        Ja, stimmt, schon wieder ganz vergessen, das wollte ich ja auch ansprechen.

        Wesley ist so ein ekliger Saubermann der ja wirklich von allem "Bösen" nicht den Hauch eines Schimmers hat.
        "Aber warum nehmen sie es denn, wenn sie wissen das es ihnen schadet"
        - Shut the fucking hell up, you stupid Idiot.

        Kein Wunder, das Niemand, absolut Niemand Wesley etwas positives abgewinnen kann.


        .
        EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

        chaos84 schrieb nach 1 Minute und 35 Sekunden:

        Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
        Da hättest Du auch nur zwei Beiträge über Dir aufmerksam lesen müssen, denn castillo schreibt.

        Das gesuchte Wort ist also Direktive. Natürlich ist so eine Direktive wichtig, dass man sich nicht überall gerade nach Lust und Laune in fremde Kulturen einmischt. Schwierig aber ist eben auch die Auslegung der Direktive, Grund genug für meine neue Serienidee "Star Trek: Justice" = JUS zu werben, siehe auch http://www.scifi-forum.de/science-fi...ml#post2255091
        Yupp, Danke ja Direktive.

        Auch wenn Du deinen Post nur für Werbung genutzt hast

        Directive hin oder her, ich halte sie selber ja auch für wichtig und auch dass sie konsequent eingesetzt wird.
        In dieser Folge sich aber hinter diese zu verstecken macht vielleicht Sinn, stört als Zuschauer dennoch sehr.
        Zuletzt geändert von chaos84; 28.11.2009, 01:42. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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          #79
          Eigentlich ne ganz gute Episode. Hier wird wiedermal ein hohes Augenmerk auf die Oberste Direktive gelegt, Picard hält sich wirklich sehr genau daran, aber ich fand seine Entscheidung am Ende ganz in Ordnung, indem er sich nicht einmischte und die beiden Völker ihrem Schicksal überlies.
          Was mir aufgefallen ist, am Ende beamten sich die Brekkaner auch auf Ornana runter, obwohl deren Schiffe schon ziemlich am Ende sind, hoffentlich für sie schaffen sie es noch zurück auf ihren Heimatplaneten.
          Die Aufklärung über Drogen für den kleinen Wesley fand ich auch ziemlich überflüssig und einfach nur noch peinlich.
          Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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            #80
            Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
            Eigentlich ne ganz gute Episode. Hier wird wiedermal ein hohes Augenmerk auf die Oberste Direktive gelegt, Picard hält sich wirklich sehr genau daran, aber ich fand seine Entscheidung am Ende ganz in Ordnung, indem er sich nicht einmischte und die beiden Völker ihrem Schicksal überlies.
            Was mir aufgefallen ist, am Ende beamten sich die Brekkaner auch auf Ornana runter, obwohl deren Schiffe schon ziemlich am Ende sind, hoffentlich für sie schaffen sie es noch zurück auf ihren Heimatplaneten.
            Die Aufklärung über Drogen für den kleinen Wesley fand ich auch ziemlich überflüssig und einfach nur noch peinlich.
            Könntest du erklären, warum du die Entscheidung, die Ornaraner nicht über ihre Suchterkrankung zu informieren, ok fandest? In meinen Augen hätte Beverly die Pflicht gehabt, die Ornaraner auch ausdrücklich gegen den Befehl von Picard über ihre Krankheit zu informieren und ein Heilmittel zu entwickeln. Denn als Ärztin ist sie immer noch dem Eid des Hippokrates verpflichtet, und der ist in solchen Fragen eindeutig. Der Arzt darf seinem Patienten nichts verschweigen und muss zu seinem Besten handeln. Zumindest darf er dem Patienten nicht schaden. Das die Brekkaner dann einen kompletten Zusammenbruch erlitten hätten, wäre in diesem Falle völlig irrelevant. Drogenhändler auf Kosten ihrer Opfer zu schützen ist eh widerlich.

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              #81
              Nach Waffenhändeln haben wir es in dieser Folge mit Drogendealern im planetaren Ausmaß zu tuen, schön war das am Anfang gezeigte Phänomen, das war mal wieder ein bisschen Erforschung in TNG. Jedoch war es wiedermal ein kontroverses Thema ziemlich langatmig durchgesetzt, wie ich es im Nachhinein sagen muss. Immerhin gab es hier widermal einen Bezug auf TOS, mit dieser Bevölkerung die unter Ruaschgift gesetzt wird und somit ausgenutzt wird, auch ihre ganze naive Art fand ich auf dauer etwas nervig, vor allem weil diese Charaktere etwas farblos wirkten. Interssant waren jedoch die Lieferaten die ihre ganze Industrie auf die Produktion dieses "Medikaments" ausgelegt haben.

              Im Prinzip ist es eine **** Sterne-Folge, die deutlich besser seien könnte, auch wenn mir das Thema sehr gefallen hat.

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                #82
                Zitat von Keymaster Beitrag anzeigen
                Nach Waffenhändeln haben wir es in dieser Folge mit Drogendealern im planetaren Ausmaß zu tuen, schön war das am Anfang gezeigte Phänomen, das war mal wieder ein bisschen Erforschung in TNG. Jedoch war es wiedermal ein kontroverses Thema ziemlich langatmig durchgesetzt, wie ich es im Nachhinein sagen muss. Immerhin gab es hier widermal einen Bezug auf TOS, mit dieser Bevölkerung die unter Ruaschgift gesetzt wird und somit ausgenutzt wird, auch ihre ganze naive Art fand ich auf dauer etwas nervig, vor allem weil diese Charaktere etwas farblos wirkten. Interssant waren jedoch die Lieferaten die ihre ganze Industrie auf die Produktion dieses "Medikaments" ausgelegt haben.

                Im Prinzip ist es eine **** Sterne-Folge, die deutlich besser seien könnte, auch wenn mir das Thema sehr gefallen hat.
                Ich würde nicht mal sagen, dass es langatmig war. Ich fand nur Picards Vorgehen moralisch sehr fragwürdig. Er sah es ja schon als verbotene Einmischung, den Abhängigen überhaupt zu sagen, dass sie abhängig sind. Ihnen das zu sagen wäre aber noch keine Einmischung in ihre Lebensweise gewesen, ich würde sogar eher im Gegenteil sagen, dass die NIchtaufklärung eine Einmischung war, weil diese Menschen damit weiter in Unwissenheit gehalten wurden über ihren Zustand.

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                  #83
                  Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
                  Ich würde nicht mal sagen, dass es langatmig war. Ich fand nur Picards Vorgehen moralisch sehr fragwürdig. Er sah es ja schon als verbotene Einmischung, den Abhängigen überhaupt zu sagen, dass sie abhängig sind. Ihnen das zu sagen wäre aber noch keine Einmischung in ihre Lebensweise gewesen, ich würde sogar eher im Gegenteil sagen, dass die NIchtaufklärung eine Einmischung war, weil diese Menschen damit weiter in Unwissenheit gehalten wurden über ihren Zustand.
                  Ich finde es auch interessant wie Picard die erste Direktive der Föd auslegt, da man diesen Überlebenden zuerst hilft, sie hinüberbeamt und dann auch noch Ersatzteile verspricht um die noch übrigen zwei Schiffe ihres Volkes zu reparieren und dann einfach als man die Situation erkannt hat, eine ganze Zivilisation mit ihren Problemen alleine lässt, ich meine dieses Volk von Giftmischern hat sich ja auch in die Entwicklung des dirketen Nachbarn im Sonnensystem eingemischt und sie so in ihrem Fortschritt gebremst, da wäre es doch eigentlich nur richtig die Opfer wenigstens aufzuklären, anstatt sie ziemlich unselbstständig wie sie eben wirkten mit ihren Problemen alleine lassen, somit sähe ich es als Risiko ob diese Spezies üerhaupt eine CHance hat sich zu erhollen, man stelle sich vor einen ganzes Volk unter Drogen, wie das wohl reagiert wenn man es auf eiskalten ENzug setzt ehrlich gesagt habe ich mich im laufe der Folge gefragt was wohl Kirk oder Archer an Picards Stelle unternommen hätten.

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                    #84
                    Zitat von Keymaster Beitrag anzeigen
                    Ich finde es auch interessant wie Picard die erste Direktive der Föd auslegt, da man diesen Überlebenden zuerst hilft, sie hinüberbeamt und dann auch noch Ersatzteile verspricht um die noch übrigen zwei Schiffe ihres Volkes zu reparieren und dann einfach als man die Situation erkannt hat, eine ganze Zivilisation mit ihren Problemen alleine lässt, ich meine dieses Volk von Giftmischern hat sich ja auch in die Entwicklung des dirketen Nachbarn im Sonnensystem eingemischt und sie so in ihrem Fortschritt gebremst, da wäre es doch eigentlich nur richtig die Opfer wenigstens aufzuklären, anstatt sie ziemlich unselbstständig wie sie eben wirkten mit ihren Problemen alleine lassen, somit sähe ich es als Risiko ob diese Spezies üerhaupt eine CHance hat sich zu erhollen, man stelle sich vor einen ganzes Volk unter Drogen, wie das wohl reagiert wenn man es auf eiskalten ENzug setzt ehrlich gesagt habe ich mich im laufe der Folge gefragt was wohl Kirk oder Archer an Picards Stelle unternommen hätten.
                    Kirk oder Archer hätten es den Leuten gesagt, da bin ich sicher. Sogar Janeway hätte das getan, und die war mit der Obersten Direktive auch eher streng. Aber so amoralisch wie Picard hätte sich da niemand verhalten.

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                      #85
                      Ehrlich gesagt habe ich so ziemlich das selbe vermutet, muss ich gestehen, jedenfalls bei Kirk wäre ich mir sicher, bei Archer weiß würde ich mich nicht mit einer klaren Antwort "aus dem Fester lehnen", einerseits gibt es zu Archer´s Zeit als Captain der Enterprise ja noch keine Föd und somit auch keine oberste Dirketive, somit wäre es zwat recht wahrscheinlich das er denn Leuten helfen würde, jedoch bin ich mir nciht sicher in wie weit in T´Pol bearbeiten würde , kein Ahnung ob es nach vulkanischer Auffassung "logisch" wäre Hilfsbedürftigen zu helfen, selbst wenn man damit eine andere Kultur um ihre einzige Exportware bringt. Nunja schlussendlich würde ich doch darauf tippen, das beide aktive Hilfe geleistet hätten, Picard hat eben doch manchmal eine komische Philosophie wenn es um Regeln und Maßstäbe der Föd geht.

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                        #86
                        Zitat von Keymaster Beitrag anzeigen
                        Ehrlich gesagt habe ich so ziemlich das selbe vermutet, muss ich gestehen, jedenfalls bei Kirk wäre ich mir sicher, bei Archer weiß würde ich mich nicht mit einer klaren Antwort "aus dem Fester lehnen", einerseits gibt es zu Archer´s Zeit als Captain der Enterprise ja noch keine Föd und somit auch keine oberste Dirketive, somit wäre es zwat recht wahrscheinlich das er denn Leuten helfen würde, jedoch bin ich mir nciht sicher in wie weit in T´Pol bearbeiten würde , kein Ahnung ob es nach vulkanischer Auffassung "logisch" wäre Hilfsbedürftigen zu helfen, selbst wenn man damit eine andere Kultur um ihre einzige Exportware bringt. Nunja schlussendlich würde ich doch darauf tippen, das beide aktive Hilfe geleistet hätten, Picard hat eben doch manchmal eine komische Philosophie wenn es um Regeln und Maßstäbe der Föd geht.
                        Picard setzt die Maßstäbe der Obersten Direktive in meinen Augen zu hoch an. Es ist ja nicht Sinn und Zweck der Direktive, Hilfe zu verbieten, sondern kontraproduktive Einmischung.

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                          #87
                          Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
                          Picard setzt die Maßstäbe der Obersten Direktive in meinen Augen zu hoch an. Es ist ja nicht Sinn und Zweck der Direktive, Hilfe zu verbieten, sondern kontraproduktive Einmischung.
                          So sehe ich es ebenfalls, komisch ist es ja schon das Picard diesem Volk die nötige Hilfe verweigert, er aber später z.B im TNG-Film "der Aufstand" die Direktive nach allen Regeln der Kunst verletzt, zwar aus noblen Motiven jedoch streng genommen eben als Gesetz verletzt. Aber nunja in der ersten Staffel TNG war eben noch vieles anders, da kann man Picards gelegentliche Fehltritte mit erklären, in denn späteren Staffeln wirkt er auch als Captain was solche Konfliktsituationen angeht, um einiges Menschlicher in seinen Entscheidungen.

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                            #88
                            In der ersten Staffel wusste man wohl noch nicht ganz genau, wohin sich die Charaktäre entwickeln werden. Picard war da noch viel hölzerner, nüchterner. In späteren Staffeln wurde er dann lockerer, drum lässt es sich ganz gut erklären, warum er in dieser Episode streng nach den Regeln gehandelt hat und in späteren Staffeln dann einfach viel menschlicher wirkte und auch so gehandelt hat.
                            Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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                              #89
                              Zitat von Aramis Beitrag anzeigen
                              Unglaubwürdig ist auch die Kultur der Onaraner, die zwar den anderen Planeten mit allem Lebenswichtigen versorgt, aber noch nicht einmal in der Lage ist, ein Raumschiff zu reparieren...Wie reparieren die sonst ihre Maschienen auf dem Planeten????
                              Wir halten fest: 3 abgenutzte Frachtschiffe reichen anscheinend aus, einen gesamten Planeten mit Nahrungsmitteln, Kleidung und diversen Fertigprodukten zu beliefern. Respekt!

                              Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                              Sehe ich auch so. Kirk hätte dies auch hundertprozentig getan, die Wahrheit sagen.
                              Warum Picard das nicht tut, ist mir unverständlich. Auch wenn er juristisch auf der sicheren Seite bleibt.
                              Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen

                              , aber warum ist es problematisch, wenn man einer raumfahrenden Zivilisation eine Information weitergibt, die a) ihre ganze Spezies aus dem Elend ziehen könnte und b) durch relativ einfache Methoden gewonnen wurde, also kein Föderationsgeheimnis darstellt?
                              Das Ergebnis wäre verherrend gewesen. Die Ornaraner hätten den Brekkiaraner natürlich sofort jede weitere Warenlieferung verweigert (keine drei wackeren Frachtschiffe mehr), was die völlig abhängigen Brekkianern, die über keinerlei Industrie verfügen, ins Chaos gestürzt hätte. Das sind zwar Schweinehunde, keine Frage, aber das rechtfertig trotzdem nicht, sie massenhaft verhungern zu lassen. Unter der Zielvorgabe, möglichst wenig direkt einzugreifen (diese dämliche Oberdirektive mal wieder), ist es noch die beste Option, den Brekkianern eine Übergangsphase zu gewähren, in denen sie sich darauf einstellen können, bald wieder für sich selbst sorgen zu müssen.
                              I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                                #90
                                Das Ergebnis wäre verherrend gewesen. Die Ornaraner hätten den Brekkiaraner natürlich sofort jede weitere Warenlieferung verweigert (keine drei wackeren Frachtschiffe mehr), was die völlig abhängigen Brekkianern, die über keinerlei Industrie verfügen, ins Chaos gestürzt hätte. Das sind zwar Schweinehunde, keine Frage, aber das rechtfertig trotzdem nicht, sie massenhaft verhungern zu lassen. Unter der Zielvorgabe, möglichst wenig direkt einzugreifen (diese dämliche Oberdirektive mal wieder), ist es noch die beste Option, den Brekkianern eine Übergangsphase zu gewähren, in denen sie sich darauf einstellen können, bald wieder für sich selbst sorgen zu müssen.
                                Angenommen, jeder Kokssüchtige würde von heute auf morgen seine Sucht behandeln und sich heilen lassen: Hättest du Mitleid mit den südamerikanischen Drogenbauern und Drogenbossen, die sich am Elend der Menschen bereichert haben und nun mangels Absatz ihres Giftes kein Geld mehr verdienen und verhungern? Ich nicht. Und Picard hätte ebenso kein Mitleid mit den Brekkarianern haben sollen. Die wussten was sie taten und daher haben sie die Konsequenzen auch verdient. Es wäre nur die gerechte Strafe.

                                Edit: Obendrein wäre es noch vom dem Standpinkt aus gerechtfertigt gewesen, weil dann die Brekkanianer mal gemerkt hätten, wie das ist.
                                Zuletzt geändert von Oliver Hansen; 17.07.2010, 19:28.

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