[075] Angriffsziel Erde - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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[075] Angriffsziel Erde - Episodenbewertung

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    Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
    Aber durchaus möglich. Bis zum Borg-Zwischenfall und danach dem Beginn des Dominion-Krieges kann die Föderation durchaus dermassen ultranaiv sein und keine allzu starke militärische Präsenz auf seinen Kernwelten haben.
    Die Klingonen sind Verbündete, die bekannten feindlichen Imperien in der Nähe dagegen schippern alle mit veralteter Technologie herum, die gegen so etwas wie die Enterprise nicht den Hauch einer Chance hätten. Kein Feind könnte schnell genug und in grosser Anzahl durch den Föderationsraum fliegen, ohne aufzufallen, und das Reisen ist so sicher, dass man eben Familien mitnehmen kann auf Schiffen, die in den unsicheren Grenzgebieten für Recht und Ordnung sorgen müssen.
    Danach erwacht der Föderationsgigant aus seinem Dornröschenschlaf und erkennt die Gefahren als solches...
    So gesehen haben die Borg letztendlich dafür gesorgt, dass die Föderation später den Dominion-Krieg gewonnen hat.

    Ich glaube ja sogar, dass Q dies alles schon wusste oder vorhergesehen hat. Wie in der Episode "Zeitsprung mit Q" klar wird, war es seine volle Absicht die Föderation mit einem großen Feind zu konfrontieren um ihre Naivität und Arroganz zu brechen.

    Man kann ja über Q schimpfen wie man will, aber er hat damit der Föderation in dieser Hinsicht einen riesigen Gefallen getan, trotz aller Verluste.
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      [QUOTE=Seether;2421683]Die Föderation hat mehrere zehntausend Raumschiffe.[QUOTE] Ja, aber das wurde erst mehrere Jahre nachher etabliert.

      Wenn alles, was zur Verteidigung der Hauptwelt der Föderation zur Verfügung steht, in 40 teilweise veralteten Raumschiffen mit Familien an Bord und 3 unbemannten Mega-Torpedos vom Mars besteht, würde ich mir ernsthafte Sorgen um den Überlebenswillen der Föderation machen.
      Allzuweit kann es dann nämlich nicht damit her sein.
      zu den "Torpedos": Wichtig ist doch vor allem, dass wir überhaupt eine Verteidigung sehen. Diese "Torpedos" sind einfach nur eine Repräsentation bzw. ein Beispiel für die Verteidigungsbemühungen der Föderation. Letztendlich wird die Handlung auch hauptsächlich aus Sicht der Enterprise-Crew erzählt, weswegen man dann auch nicht die Schlacht bei Wolf359 oder die Verteidigung der Erde sieht.

      Letzendlich sind diese Kritikpunkte aber vor allem eine Frage des Geldes. "Angriffsziel Erde" ist immerhin noch eine TV-Episode und kein Kinofilm. Schlachten und Verteidungsanlagen zu zeigen sind teuer und mit Modellen sehr aufwändig zu realisieren.

      Und zu den veralteten Schiffen: Man hat die Modelle genommen, die man vorrätig hatte. In TNG haben wir neben der Galaxy-Klasse und der Nebula kaum andere neue Föderationsraumschiffe gesehen.

      ABer jaja. Damit nähern wir uns wieder dem Problem, warum auch "immer die Enterprise das einzige Schiff in Reichweite ist", egal, in welchem FIlm oder welcher Episode.
      Ist natürlich auch wahr, aber immerhin hat man hier 40 Schiffe zusammengetrommelt. Aus diesem Grund ist das nicht wirklich ein Argument.

      Außerdem verfügt auch die Erde selbst über ein planetares Verteidigungsnetz, wie wir aus "Homefront/Lost Parardise" aus DS9 wissen. Dass dieses Netz auch erst *nach* dem Borgzwischenfall installiert worden sein soll, ist bei einer Hauptwelt der Föderation schwer vorstellbar.
      Zum Zeitpunkt von "Angriffsziel Erde" gab es diese Episoden von DS9 allerdings noch nicht. Aus diesem Grund finde ich es auch unangebracht eine Episode dadurch zu kritisieren, dass etwas nicht berücksichtig wurde, was erst sehr viel später und in anderen Serien etabliert wurde.
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        Zitat von Seether Beitrag anzeigen
        Die Föderation hat mehrere zehntausend Raumschiffe.
        In welcher Episode wurde das denn vor "The Best of Both Worlds" erwähnt? Ich halte es für durchaus plausibel, dass 40 Schiffe einen Großteil der kampffähigen Flotte ausmachen.

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          Zitat von Xon Beitrag anzeigen
          In welcher Episode wurde das denn vor "The Best of Both Worlds" erwähnt? Ich halte es für durchaus plausibel, dass 40 Schiffe einen Großteil der kampffähigen Flotte ausmachen.
          Bevor es hier zu weit Offtopic wird. -> http://www.scifi-forum.de/science-fi...ml#post2421748
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            Zitat von McWire Beitrag anzeigen
            Bevor es hier zu weit Offtopic wird. -> http://www.scifi-forum.de/science-fi...ml#post2421748
            Ich verstehe nicht, inwiefern der von dir verlinkte Beitrag eine Antwort darauf gibt, in welcher Episode vor "The Best of Both Worlds" erwähnt wurde, aus wie vielen Schiffen die Sternenflotte im 24. Jahrhundert besteht.

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              Zitat von Xon Beitrag anzeigen
              Ich verstehe nicht, inwiefern der von dir verlinkte Beitrag eine Antwort darauf gibt, in welcher Episode vor "The Best of Both Worlds" erwähnt wurde, aus wie vielen Schiffen die Sternenflotte im 24. Jahrhundert besteht.
              Dann würde ich den Link einfach mal lesen und, ganz wichtig, auch verstehen.

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                Zitat von Seether Beitrag anzeigen
                Dann würde ich den Link einfach mal lesen und, ganz wichtig, auch verstehen.
                Ich freue mich über jede Hilfe beim Verstehen des Beitrages. Also wo wurde das denn nun gesagt?

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                  Lies den Link und erspar und bitte kurzsichtige "HAB ICH ABER NIRGENDS SO GELESEN!"-Argumente, die sowieso nicht in diesen Thread gehören, wenn schlchtweg jegliche Logik des Star Trek-Universums absolut zwingend das genaue Gegenteil von dem aufzwängt, was du hier ganz offensichtlich implizieren möchtest.

                  McWires Link ist insofern eine gute Zusammenfassung jener logischen Schlussfolgerungen, die vom Fandom in keinster Weise ernsthaft bestritten werden.

                  Dir steht es natürlich frei, dich auf eine absolute Außenseiterposition zu begeben und noch darauf zu pochen, dass es überhaupt niemals einen Admiral gegeben hat, der sagte "Wir, die Sternenflotte, haben XY viele Raumschiffe".

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                    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
                    Lies den Link und erspar und bitte kurzsichtige "HAB ICH ABER NIRGENDS SO GELESEN!"-Argumente, die sowieso nicht in diesen Thread gehören, wenn schlchtweg jegliche Logik des Star Trek-Universums absolut zwingend das genaue Gegenteil von dem aufzwängt, was du hier ganz offensichtlich implizieren möchtest.

                    McWires Link ist insofern eine gute Zusammenfassung jener logischen Schlussfolgerungen, die vom Fandom in keinster Weise ernsthaft bestritten werden.

                    Dir steht es natürlich frei, dich auf eine absolute Außenseiterposition zu begeben und noch darauf zu pochen, dass es überhaupt niemals einen Admiral gegeben hat, der sagte "Wir, die Sternenflotte, haben XY viele Raumschiffe".
                    Wow, wer hat dir denn in die Cornflakes gepinkelt?

                    Meine Frage ist doch nun wirklich ganz einfach. Und wenn es darauf eine Antwort gibt, wirst du doch kein Problem haben, mir diese hier in ein oder zwei Sätzen zu geben.

                    Ich sehe gerade nicht den Grund für deine Reaktion. Mir geht es nicht darum, mich als Außenseiter zu profilieren oder dergleichen. Ich möchte auch gar nichts implizieren. (Interessanterweise bist du ja derjenige, der impliziert, dass es unumstößlicher Fakt wäre, dass die Föderation aus Zehntausenden von Schiffen besteht). Ich bin wirklich neugierig, wo jemals in irgendeiner Weise auch nur angedeutet wurde, aus wie vielen Schiffen die Sternenflotte zur Zeit von "The Best of Both Worlds" besteht. Ich verstehe schon, dass du selbst gern denkst, dass es Zehntausende sein müssen. Das kannst du natürlich gern machen. Ich frage mich nur, wie du dazu kommst, diese Aussage mit einer solchen Sicherheit zu treffen. So als könnte sie unmöglich falsch sein.

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                      Zitat von Xon Beitrag anzeigen
                      Meine Frage ist doch nun wirklich ganz einfach.
                      Ich bin mal so nett und gebe dir die Antwort: Die Größe der Sternenflotte wird an keiner Stelle erwähnt.
                      Die einzige konkrete Angabe zur Schiffsanzahl, die mir bekannt ist, ist Kirks Angabe in "Morgen ist Gestern" nach der die Flotte über 12 Schiffe der Constitution-Klasse verfügt.
                      I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                        Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                        - Dann dieser Mega-Schwachsinn: Die Borg ignorieren die Untertasse. Das Shuttle durchdringt das Feld des Kubus, Data und Worf finden und entführen Locutus / retten Picard, das Shuttle entkommt.
                        unlogisch finde ich vor allem, dass nur eine Handvoll Borg um Locutus herumstehen, und er deswegen so leicht vom Borgschiff geholt werden kann. Warum kommen nicht tausend Borgdrohnen auf einmal anmarschiert, um dem Enterprise-Außenteam die Hölle heiß zu machen?

                        Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                        Dann

                        - Data (läuft wahrscheinlich mit Linux) tüftelt sich mal noch schnell durch das kompatible Borgsystem und legt die alle mit dem entsprechenden Linux-Befehl schlafen. Wie dumm sind die Borg ?

                        Es heißt zwar
                        Aber warum sind nicht einfach alle "subcommands" geschützt ?
                        Und warum sollte: "Alle Borg schlafen gleichzeitig" nicht kritisch sein ?
                        vor allen Dingen: zu welchen Zweck hat das Kollektivbewusstsein der Borg ein Kommando-Interface? Wer soll dieses bedienen? Das Kollektiv hat sich doch sicher nicht selbst dafür konzipiert, von einem User gesteuert zu werden? Soll vielleicht die Borg-Königin die Kommandos benutzen? Die ist aber doch eher Bestandteil des Kollekvbewusstseins, bzw. eine Manifestation davon, und nicht irgendwie eine Userin.

                        Irgendwie klingt das danach, dass die ST-Autoren keine so rechte Vorstellung davon hatten, wie so ein kollektives Bewusstsein eigentlich genau arbeiten soll.

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                          Profillöschung
                          Zuletzt geändert von Alcantor; 28.08.2010, 09:14. Grund: Löschung meiner Mitgliedschaft

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                            Hm, also den zweiten Teil muss ich doch etwas abwerten. Wie bereits im Episoden-Thread zu "In den Händen der Borg" geschrieben, schaue ich mir die Folge für gewöhnlich in der zusammengeschnittenen Fassung an ohne die dramatische Schwarzblende beim Cliffhanger. Diesmal habe ich aber zwecks korrekter Einzelbeurteilung der beiden Folgen die Folgen getrennt angeschaut und eine kleine Pause dazwischen eingelegt. Dabei habe ich festgestellt, dass Teil 2 "Angriffsziel Erde" für sich selbst stehend nicht so wirklich gut funktioniert.

                            Es dauert einfach am Beginn nach dem (ohnehin nicht überraschenden) Auflösen des Cliffhangers eine Weile, bis die Handlung wieder Fahrt aufnimmt. Eine Viertelstunde geht es eher um Reparaturen und Beförderungen und das schön langsam aufgebaute Konfliktpotenzial zwischen Riker und Shelby wird in dieser Viertelstunde eigentlich völlig aufgelöst. Auch stellt sich die Frage, warum die Borg gleich zweimal in dieser Folge nach einer Konfrontation mit der Enterprise einfach weiterfliegen. Bei Wolf 359 haben sie laut Worfs Meldung über Energieanzeigen zumindest keinem Schiff mehr Warppotenzial gelassen.

                            Danach steigert sich die Folge aber wieder deutlich und erreicht mit dem Eintreffen des Kubus im Sektor 001 fast wieder das Bedrohungspotenzial. Auch musikalisch wieder stark unterlegt, wenn auch nicht so gut wie in Teil 1.

                            Also von der Höchstnote ist "Angriffsziel Erde" weit weg. Bin mir nur nicht ganz sicher, ob ich schwache 5 oder starke 4 Sterne geben solle. Ich drücke einfach mal ein Auge zu und gebe 5. Es gibt nämlich am Schluss auch einige interessante Ansatzpunkte, wie Shelby erneutes Auftreten oder Rikers möglicher Transfer in einem Jahr bzw. die Möglichkeit dass er zumindest den Rang eines Captains behält (hat er noch in der letzten Szene). Das wurde zwar nicht mehr aufgegriffen, aber soll dieser Folge jetzt nicht zur Last gelegt werden.
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                              Auch wenn Riker nun Captain ist, spielt Picard die Hauptrolle. Düster wirkt es, wie stoisch er als Locutus das Kampfgeschehen auf dem Borgschiff verfolgt. Aber auch an Bord der Enterprise ist er immer präsent.

                              Riker dreht den Spieß um: Picard kennt als Locutus die Situation in der Föderation, ein befreiter Picard hingegen kennt die Verhältnisse bei den Borg und gibt dann den entscheidenden Hinweis. Die Befreiungsaktion ist daher der gewinnbringende Schachzug. Die Borg schlafen zu legen, ist ja auch ein skurriler Einfall.

                              Teil 2 kommt, was Spannung und Dichte betrifft, nicht ganz an Teil 1 heran. Schwachpunkt der Doppelfolge ist, dass Entführung und Befreiung Picards so glatt ablaufen. Brücke der Enterprise bzw. des Borgschiffes sollten besser gesichert sein.

                              Ich gebe 5 Sterne.

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                                * * * * * *

                                Wie den ersten Teil bewerte ich auch den zweiten mit der Höchstpunktzahl.

                                Riker rettet die Menschheit. Guinan ist an entscheidender Stelle sein Councelor. Worf und Data gehen auf Spezialmission. Und auch alle anderen sind mehr oder weniger engebunden, selbst der Name Barclay fällt einmal.

                                Riker widerlegt seine Kritiker (u. A. sich selbst): Er riskiert alles, der finale Kamekazebefehl war hier das Tüpfelchen auf dem i.

                                Ich habe mich allerdings schon oft gefragt, ob die Borgschwäche bei Voyager hier im Finale nicht schon ihren Anfang nahm, wobei ich noch immer nicht weiß, ob ich das "Schlaf"-Kommando genial oder schlicht der Zeit geschuldet und unpassend finde.

                                Was mich allerdings immer wieder tief beeindruckt, ist Picards Entsetzen am Ende. Es ist tragisch, dass gerade der Ideologe und Menschenfreund von den Borg auserwählt wurde.

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