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[095] Das Standgericht - Episodenbewertung

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  • Dominion
    antwortet
    Der Titel das standgericht ist hier wirklich sehr gut gewählt. Denn genau das war es.
    Auch auch gut zu sehen wie hier Vorurteile benutzt werden...

    Ich fand die Folge moralisches sehr gut inszeniert.

    5 Sterne

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  • HanSolo
    antwortet
    Eine Moral-Folge die heute aktueller ist als damals. Die Hexenjagd wurde schon sehr bedrückend dargestellt. Auch darf Picard alles "Wem gehört Data?" wieder tolle nachdenklich stimmende Monologe vor Gericht von sich geben. Dank dem ersten Viertel gibt es auch etwas Politik rund um den Klingonen/Romulaner-Strang. Und es wird zumindest in einem Nebensatz die Föderations Verschwörung aus Staffel 1 aufgelöst (muss ehrlich zugeben, dass mir dies erst jetzt zum ersten mal aufgefallen ist).

    Für Remastered gab es kaum Arbeit, aber als Kammerspiel gehört die Folge zu den besten von ganz ST:

    6 Sterne!
    Zuletzt geändert von HanSolo; 16.04.2018, 10:09.

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  • philippjay
    antwortet
    Ja, die Reaktion des Admirals war klasse!

    Satie... hatte ganz vergessen zu erwähnen, dass in TNG einige Namen klassischer Komponisten und Künstler benutzt wurden.
    Hier ist es Eric Satie. Ich meine mich auch noch einen Captain Karajan zu erinnern

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  • human8
    antwortet
    Eine durchaus interessante Folge, an welche ich mich nicht mehr erinnern konnte.
    Ich konnte das Verhalten von Picard, als auch Satie nicht ganz verstehen. Picard war meiner Meinung nach etwas zu leichtsinnig Simon gleich in Schutz zu nehmen. Man ist zwar erst schuldig, wenn seine Schuld bewiesen ist, aber bei einem Verdacht ist es völlig in Ordnung jemanden ein paar Rechte zu entziehen. Simon hat ja gelogen, auch wenn es wie es sich später rausstellte, nicht viel mit dem Fall zu tun hatte. Picard war sich sehr sicher, dass Simon unschuldig. Er traut seiner Mannschaft wohl sehr. Die Folge wäre durchaus interessanter, wenn Simon am Ende doch irgendwie in dem ganzen involviert wäre.
    Satie war wohl zu lange im Ruhestand, denn ihr Verhalten war auch alles andere als professionell. Jedenfalls ist sie bei der Konfrontation mit Picard's Locutus Vergangenheit und den vielen Toten bei Wolf 359 eindeutig zu weit gegangen. Die Reaktion des Admirals, welcher ohne ein Wort diese Vorstellung verlassen hat, war mehr als angebraucht.

    4*

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  • philippjay
    antwortet
    Grandiose Folge!

    Ich tue mich ja generell mit solchen Gerichtsepisoden schwer.
    Aber die Thematik, die hier dargestellt wurde, ist faszinierend und in der Art und Weise, wie sie erzählt wird, einfach packend.

    Wie Picard seine "Kontrahentin" Schach Matt setzt... und sie die Contenance verliert... das ist schon super gemacht.

    Will gar nicht viele Worte verlieren...

    6 Sterne

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  • ChrisArcher
    antwortet
    Zitat von Tally Youngblood Beitrag anzeigen
    Der Viertelromulaner war auch eine interessante Figur. Schade, dass er nicht mehr auftaucht, ich hätte gerne mehr über ihn erfahren.
    Simon Tarses taucht ab der achten DS9-Buchstaffel und in der Star Trek: Destiny-Trilogie wieder auf.

    Zitat von Tally Youngblood Beitrag anzeigen
    Außerdem wusste man bis kurz vorm Ende nicht, ob Saties Verhöre nicht doch berechtigt und da eine Verschwörung im Gange ist. Dann war aber mal wieder ein (ehmaliger) Admiral die Böse.
    Sie ist eher fanatisch und ohne Sinn für Richtig und Falsch. Aber solche Menschen gibt es durchaus auch in unserer Zeit.

    Zitat von Tally Youngblood Beitrag anzeigen
    Das Ende war dann sehr überraschend, ich hatte irgendwie erwartet, dass Picard jetzt irgendwelche Gegenbeweise vorbringt oder so.
    Ich finde es aber gerade gut, dass das nicht gemacht wurde, denn bei dieser ganzen Sache ging es nicht mehr um Beweise, sondern um Grundrechte und Grundprinzipien.

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  • Tally Youngblood
    antwortet
    Ich fand die Folge etwas langweilig am Anfang, dann stellte sie aber interessante moralische Fragen, die heute um so aktueller sind: Wie weit darf man die Freiheit eines einzelnden einschränken, um Sicherheit zu garantieren?
    Außerdem fand ich die Art, wie der Klingone die Daten rausgeschmuggelt hat, richtig interessant, und auch sehr futuristisch und orginell.
    Der Viertelromulaner war auch eine interessante Figur. Schade, dass er nicht mehr auftaucht, ich hätte gerne mehr über ihn erfahren. Außerdem wusste man bis kurz vorm Ende nicht, ob Saties Verhöre nicht doch berechtigt und da eine Verschwörung im Gange ist. Dann war aber mal wieder ein (ehmaliger) Admiral die Böse.
    Richtig fies, wie sie Picard an seine Assimilierung erinnert hat. Der kann doch nichts dafür! Picards Rede war auch brilliant.
    Das Ende war dann sehr überraschend, ich hatte irgendwie erwartet, dass Picard jetzt irgendwelche Gegenbeweise vorbringt oder so.
    Bei seinem Schlusswort zu Worf habe ich richtig Gänsehaut bekommen.
    Und es war ein ziemlich ungewohnter Anblick, den Konferenzraum mal leer zu sehen

    Zitat von Redsumuk Beitrag anzeigen
    Eine solche Folge wird man in _Enterprise_ wohl nie zu sehen bekommen. Sie zeigt all das auf, was Amerika im Moment ausmacht, oder auch nicht ausmacht.
    Jeder Regierungschef sollte sich diese Folge einmal angesehen haben!
    Du bringst es auf den Punkt. Manchmal ist Star Trek fast schon prophetisch

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  • ChrisArcher
    antwortet
    Zitat von Deflektor Beitrag anzeigen
    * *

    Diese Episode hat für mich einen Kernknackpunkt: Ich halte sie nicht für glaubwürdig.

    Satie scheint Richterin und Staatsanwältin gleichzeitig zu sein. Die bereits Pensionierte greift aus taktischen Gründen auch auf Lügen zurück, um die "Angehörten" zu Aussagen zu verleiten.

    Freilich, Picard kann mit Plädoyers für Unschuldsvermutung und Freiheitsbeschränkungen glänzen, aber es wird ihm bei solch grobem Vorgehen der Gegenseite auch leicht gemacht.

    Wenn die hochgelobte Sternenflotte wirklich ein solch begrenzt kontrolliertes (erst als der Admiral zugegen ist) Justizsystem hat, dass einzelne Fanatiker es missbrauchen können - dann scheint es etlichen Staaten des 21. Jahrhunderts hinterherzuhinken.
    Derartiges passiert leider schneller als man glaubt. Diese Episode ist ein Mahnmal hierfür! Die Schlussszene mit Picard und Worf ist somit hervorragend.

    Die Sternenflotte hat ja generell das Problem, dass sie sich und die Föderation als das Non-plus-ultra betrachtet und sich einbildet, sie seien alle so fortschrittlich. An dieser Episode erkennt man nun, wie gefährlich diese Haltung ist.

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  • Deflektor
    antwortet
    * *

    Diese Episode hat für mich einen Kernknackpunkt: Ich halte sie nicht für glaubwürdig.

    Satie scheint Richterin und Staatsanwältin gleichzeitig zu sein. Die bereits Pensionierte greift aus taktischen Gründen auch auf Lügen zurück, um die "Angehörten" zu Aussagen zu verleiten.

    Freilich, Picard kann mit Plädoyers für Unschuldsvermutung und Freiheitsbeschränkungen glänzen, aber es wird ihm bei solch grobem Vorgehen der Gegenseite auch leicht gemacht.

    Wenn die hochgelobte Sternenflotte wirklich ein solch begrenzt kontrolliertes (erst als der Admiral zugegen ist) Justizsystem hat, dass einzelne Fanatiker es missbrauchen können - dann scheint es etlichen Staaten des 21. Jahrhunderts hinterherzuhinken.

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  • Achilles
    antwortet
    Ich finde „Das Standgericht“ richtig gut.

    Die Episode thematisiert in beeindruckender Weise die in jeder Zeitepoche mehr oder weniger ausgeprägten Gefühle von Vorurteilen, Fremdenhass und Verfolgungswahn. Die an Bord der Enterprise umgesetzte Variante mit einem Crew-Mitglied mit romulanischen Wurzeln als vermeintliches Opfer erscheint sehr schlüssig und verleiht der Episode einen selten dagewesenen Tiefgang.

    Die dabei im Mittelpunkt stehenden, zum Teil sehr intensiv und emotional dargestellten Befragungen wirken sehr glaubwürdig und zudem schauspielerisch hervorragend umgesetzt. Äußerst positiv wäre hierbei zunächst die Gastrolle der mehrfach Oscar-Nominierten Jean Simmons zu erwähnen, der es gelingt, die Rolle der übermotivierten, vorurteilsbehafteten Untersuchungsleiterin Satie, die sich auf einem persönlichen und an Wahnsinn grenzenden Pfad der modernen Hexenverfolgung befindet, grandios zu verkörpern.

    Auch Patrick Stewart hat in dieser Episode Gelegenheit, sein schauspielerisches Talent unter Beweis zu stellen. Den über die immer absurder werdende Entwicklung entsetzten Picard, der sich schützend vor Tarses stellt und sich hinterher noch selbst im Kreuzverhör wiederfindet, spielt er einfach hervorragend.

    Der alles entscheidende Moment ist dann sicherlich derjenige, als Admiral Satie die Fassung verliert und sich um Kopf und Kragen redet, woraufhin Admiral Henry das Verhör schockiert abbricht. Da sich weitere Erklärungen danach erübrigen, findet die Episode damit einen grandiosen, aber dennoch nachdenklichen Abschluss.

    „Das Standgericht“ ist zudem ein gutes Beispiel dafür, dass ST nicht nur durch Forschung, Action und das Zusammentreffen mit anderen Spezies zu überzeugen weiß, sondern auch irdische Begebenheiten eindrucksvoll inszenieren kann.

    Jonathan Frakes, der bereits mit Jean Simmons in „Fackeln im Sturm“ zusammenspielte, führte hier erneut Regie.

    Fazit: Gutes Thema, gute Darsteller, tolle Inszenierung. Von mir gibt´s dafür 5/6 Punkten.

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  • Spitzohr_97
    antwortet
    Die Episode ist sehr schön auf unser aller Leben bezogen und warnt auf interessante Weise vor Vorurteilen. Dass alle auf diesem armen 1\4-Romulaner rumhacken ist allerdings etwas übertrieben. Die Admirälin ist natürlich sehr gut gespielt und wird sehr manisch dargestellt, was gut zur Handlung passt. Dass sie sich mit ihren willkührlichen Verhören der Crewmitglieder von ihrem Vater immer weiter entfernt, mekt sie gar nicht. Picard wird, nach anfänglichen Schwierigkeiten, mal wieder als der alles überblickende und gerecht handelnde Held dargestellt und leidet allmählich langsam, genau wie Kirk, am Heldensyndrom. Das Ende war etwas aprupt, denn man fragt sich wirklich kurz, ob da jetzt noch Saboteure oder so sind oder nicht. Trotzdem Eine Gute Folge- 5 Punkte.

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  • hismoom
    antwortet
    Die Botschaft kommt rüber: Wachsamkeit gegen jene, die die Freiheit bewahren wollen, indem sie diese zugleich zerstören. Ein zunächst begründeter Verdacht kann zu einer unkontrollierten Situation führen, in der jeder verdächtigt wird. Die Freiheit ist zu Ende, wenn jeder ein Feind sein kann. Freiheit und Sicherheit müssen sorgsam gegeneinander abgewogen werden.

    Picard setzt sich deutlich für Bürgerrechte ein, er ist aber nicht konsequent und nicht konstant glaubwürdig. So ist er über den Einsatz eines Betazoiden "nicht glücklich", obwohl Troi beim ersten Verhör des Klingonen anwesend war. Ebenso ist unverständlich, warum er Saties Vorschlag ablehnt, Tarsis zumindest zu überwachen, nachdem Sabin erkannt hat, dass Tarsis etwas verbirgt.

    Admiralin Satie will die Föderation der Planeten schützen und eifert hier ihrem Vater nach. Sie steigert sich hinein und erkennt nicht, dass sie einem Phantom nachjagt. Die Bewunderung für ihren Vater wird ihr zum Verhängnis. Aber mir ist nicht klar, warum die Admiralin am Schluss ausflippt, wo sie so viel Erfahrung besitzt. Wo sind Beurteilungsvermögen und Souveränität? Sie besitzt keine Anhaltspunkte für Sabotage mehr, wenn sie es nötig hat, Picard zu verhören.

    Trotz dramaturgische Mängel ist die Episode sehr wichtig. Sie weist vor allem starke schauspielerische Leistungen auf. Vielleicht wäre ein Zweiteiler angebracht gewesen.
    Ich gebe 5 Sterne.

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  • Cavit
    antwortet
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Sie hat es sich eingebildet. Bis auf den Klingonen, der am Anfang der Folge überführt wurde, gab es keine Verschwörer, Saboteure oder dergleichen.
    Aha!
    Dennoch ziemlich spannend gemacht. Zuerst dachte ich, dass Tarses da mit drin steckt. Aber nach dem Gespräch zwischen ihm und Picard hab ich dann doch meine Meinung geändert. Satie war ja richtig besessen von der Sache! Klasse gespielt!

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Zitat von Mister Cavit Beitrag anzeigen
    Nur das Ende hab ich jetzt nicht ganz verstanden! Gabs da jetzt noch einen Verschwörer oder hat sich Satie alles nur eingebildet?
    Sie hat es sich eingebildet. Bis auf den Klingonen, der am Anfang der Folge überführt wurde, gab es keine Verschwörer, Saboteure oder dergleichen.

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  • Cavit
    antwortet
    Spannende Folge!

    Jean Simmons war großartig! Vorallem ihr Wortgefecht mit Picard.
    Nur das Ende hab ich jetzt nicht ganz verstanden! Gabs da jetzt noch einen Verschwörer oder hat sich Satie alles nur eingebildet?

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