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[095] Das Standgericht - Episodenbewertung

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Zitat von picard2893 Beitrag anzeigen
    4 Sterne

    Da ich diese blöde Satie hasse. Sie hat nur Verschwörung und Intrigen im Kopf. Sie ist voller Hass und Abneigung und voller negativer Energie.
    Das ist genau der Punkt in dieser Folge! Wäre Satie eine rationale, nette, rücksichtsvolle Person gewesen, die nach der Information, dass der mutmaßliche Anschlag einfache Materialermüdung war, friedlich von Bord gegangen wäre- hätten wir eine ziemlich langweilige und nichtssagende Folge gehabt.

    Aber so findet man sich mehr und mehr als Teilnehmer einer Inquisition wieder, in der ausgerechnet unser Lieblingsklingone zum dankbaren Hilfsinquisitor wird.

    Eine sehr gute Folge, die mit einer in allen Zeiten gültigen Weisheit ausklingt: Wachsamkeit, das ist der Preis den wir (für unsere Freiheit) kontinuierlich zahlen müssen.

    5 Sterne

    *****

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  • picard2893
    antwortet
    4 Sterne

    Da ich diese blöde Satie hasse. Sie hat nur Verschwörung und Intrigen im Kopf. Sie ist voller Hass und Abneigung und voller negativer Energie. Picard leistete hier mal wieder hervorragende Arbeit in Sachen Argumentation. Aber anfangs war ich mir auch nicht sicher, ob der Wissenschaftsoffizier unschuldig war und ich hab ihm dann auch nicht mehr vertraut. Ich hätte ihn sicher auch unter Beochachtung gestellt.

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  • saturnchen
    antwortet
    Wirklich eine ausgezeichnete Folge.

    Moral und Ethik werden durch Paranoia, Verblendung und Vorurteile verdrängt. Zeitlose Geschichte, die Mechansimen von solchen Standgerichten werden klar und glaubwürdig dargestellt.

    Picard glänzt selbstverständlich in dieser Folge, man klebt förmlich an seinen Lippen wenn er redet. Stewart ist wieder einmal unvergleichbar.

    Die anderen Rollen Admiral Satie und Simon Tarsis sind ebenfalls sehr glaubwürdig, die Veranntheit der Anklägerin und die Fehlbarkeit eines jungen Crewmitglieds. Jede Aussage wird ins Gegenteil verkehrt, jeder der fürspricht wird selbst verdächtigt und eingeschüchtert.

    Worfs Rolle ist ebenfalls gut angelegt, er läßt sich von der Anklage mitreißen, in der Verhandlung wird ihm angekreidet, daß sein Vater mit den Romulanern gemeinsame Sache gemacht hat. Da wird selbst Worf klar wie das Spiel geht.

    Die Folge wird zunehmend spannender, je mehr Leute verdächtigt und beschuldigt werden. Die Situation scheint fast auswegslos. Dann schlägt Picard aber Satie mit den eingen Waffen: er zitiert ihren Vater, von dem er weiß daß er Saties großes Vorbild ist und Satie bricht zusammen - allen wird klar daß es keine Rechtfertigung mehr für die Anhörung gibt.

    Ich gebe *** **

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  • Snobantiker
    antwortet
    Insgesamt eine sehr gute Folge, der ich 5 Sterne gebe. Hier wurde ein ganz wichtiges Thema angesprochen, das auch heute noch aktuell ist: In nur ganz kleinen Schritten kann aus einer Befragung eine Hexenjagd und aus einer freien Gesellschaft eine in Ketten gelegte, angsteinflössende Gesellschaft entstehen. Auch heute sind wir nicht gefeit davor und wir müssen immer Wachsam bleiben.

    Sehr gut fand ich, dass auf einige Ereignisse der Vergangenheit eingegangen wurde. Die Entehrung von Worfs Vater (deren Wahrheit außer Picard niemand kennt!), Picard der von den Borg assimiliert wurde etc.

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  • newman
    antwortet
    Das Standgericht, häufig kopiert, aber nie erreicht.
    Eine der vielen Höhepunkte Star Treks, Stewarts Spiel ist mal wieder fantastisch, Picards Reden sehr wirkungsvoll inszeniert. Eine Folge wie ich sie mag, ruhig aber sehr eindringlich und tiefgreifend.

    Die Folge werde ich demnächst mal einem Freund zeigen, der bislang immer große Vorbehalte gegenüber StarTrek hatte und das immer für seichtesten TV-Schund hielt. Er meinte mal, dass er allein bei der "billigen Kulisse" schon wegschalten will.
    Ich bin mir sicher, dass diese Folge sein Bild ändert.
    Würde mich interessieren, was er dazu sagt.
    Gibt ja kaum ein Thema, das momentan aktueller ist als dieses.

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  • nextone
    antwortet
    Eine meiner Lieblingsepisoden, die all das hat, was Star Trek für mich so besonders macht:die Beschäftigung mit Fragen der Moral und Ethik und damit auch eine Botschaft, die Konzentration auf die Charaktere und einen hervorragend aufgelegten Gaststar. Eine nachdenkliche, leise und darum umso eindringlichere Episode, die ich mir wieder und wieder angucken kann.

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  • Krabat
    antwortet
    Zitat von Naqadah Beitrag anzeigen
    um ehrlich zu sein kann ich der folge nich mehr als 3 punkte geben
    was diese episode anbetrifft bin ich der ansicht das sie nicht besonders herausstechend ist
    hab sie bloß einmal gesehen und nach ein paar tagen schon wieder fast alles daraus vergessen das macht die folge für mich zu einer der etwas schwächeren sorte
    Das ist wohl Geschmackssache - und vielleicht auch - ohne überheblich sein zu wollen - eine Frage, wie sensibilisiert man für leise und hintergründige Folgen ist.
    Auch ich liebe mysteriöse, evtl. unheimliche ScienceFiction-Folgen mit Zeitverschiebungen, Paradoxa usw. usf. Solche Folgen sind toll und können den Denkapparat extrem lange beschäftigen.

    Diese Folge ist eben von gänzlich anderer Art und zielt auf etwas vollkommen anderes ab.
    Im Grunde verbergen sich hinter den verschiedenen TNG-Folgen ja die unterschiedlichsten Genres. Mal ist es pures SciFi, mal eher Soap, mal eher fast schon Comedy und mal ist es Drama.
    Manchmal steht die Science Fiction im Vordergrund. Manchmal ist sie vollkommene Nebensache - wie in dieser Folge.
    Wer speziell und in erster Linie beispielsweise auf pures SciFi abfährt, könnte diese Folge als langweilig oder belanglos empfinden.
    Mit der Sensibilisierung für und die Freude an solchen eher hintergründigen Moral- und Ethikfolgen steht und fällt nunmal auch der Genuss beim Ansehen der Episode.
    Nichtsdestotrotz ist es aber auch eine Geschmacksfrage.

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  • Naqadah
    antwortet
    um ehrlich zu sein kann ich der folge nich mehr als 3 punkte geben
    was diese episode anbetrifft bin ich der ansicht das sie nicht besonders herausstechend ist
    hab sie bloß einmal gesehen und nach ein paar tagen schon wieder fast alles daraus vergessen das macht die folge für mich zu einer der etwas schwächeren sorte

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  • Krabat
    antwortet
    Gestern stellte ich fest, dass ich diese Folge überhaupt noch nicht kannte.

    Was soll ich weiter sagen, als dass diese Folge grandios war.

    Der Aufbau, die Aussage, die Wortduelle am Höhepunkt - meisterhaft.

    Eben wurde mir auch bewusst, woher ich das Gesicht der Adm. Satie kannte: von den Dornenvögeln.
    Man mag von der Saga halten, was man will - sie hat große Momente. Dazu gehören sicherlich die atemberaubend gespielten Szenen der britischen Filmschauspielerin Jean Simmons, welche die verbitterte Mutter der Protagonistin verkörperte.
    Als ich die Dornenvögel als Kind erstmals sah, mochte ich den Charakter überhaupt nicht, weil er mir zu spröde war.

    Später im Erwachsenenalter sah ich es mir nochmal an und merkte, dass das wirklich ganz großes Schauspiel ist.
    Jean Simmons wurde zweimal mit dem Oscar nominiert: einmal 1948 als beste Nebendarstellerin in "Hamlet" und einmal 1969 als beste Hauptdarstellerin in "Happy Endings".

    Seit langer, langer Zeit die erste StarTrek-Folge, die ich wirklich ohne eine Sekunde Bedenkzeit mit der Höchstnote bewerten kann.
    Allein die Auswahl der Darsteller spricht für sich.

    Die Folge werde ich demnächst mal einem Freund zeigen, der bislang immer große Vorbehalte gegenüber StarTrek hatte und das immer für seichtesten TV-Schund hielt. Er meinte mal, dass er allein bei der "billigen Kulisse" schon wegschalten will.
    Ich bin mir sicher, dass diese Folge sein Bild ändert.

    Allerdings will ich keine Diskussion lostreten, wieso ich überhaupt Wert darauf lege, Leute von StarTrek zu "überzeugen".
    Zuletzt geändert von Krabat; 29.11.2007, 14:06.

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  • Kai "the spy"
    antwortet
    Meine absolute Lieblingsepisode der TNG, vielleicht von Star Trek überhaupt! Ich liebe diese Episode, wie sich alles langsam aufbaut, von einer notwendigen Untersuchung über eine zweifelhafte Aktion hin zu einem Verbrechen. Ein gutes Beispiel, dass man auch aus den richtigen Motiven das Falsche tun kann.Und das Spiel, das Patrick Stewart bietet, ist wohl das beste seiner ganzen Karriere.

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  • Captain Dylan Hunt
    antwortet
    Eine gute Folge, die ich sher interessant fande und *** ** Sterne gebe. Doch vor längerer Zeit habe ich damals nur 4 Sterne gegeben. Eine sehr moralische Folge mit vielen Stärken. Picards Rede war super. Und die Philsophie von Star Trek kam sehr gut rüber.

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  • berry3
    antwortet
    Eine der besten Folgen im ganzen Alpha und Beta Quadrant, auch im Delta und Gamma!
    Wundervoll, die ganze Moral, die Star Trek seit den Anfängen von 1966/67 übermittelt, wird hier in einer Folge zusammengefasst. Besonders der Text, der in meiner Signatur zu sehen ist, hat mir sehr gefallen.

    EDIT:

    "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert,der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, sind wir alle unwiederruflich gefesselt."
    -Captain Jean-Luc Picard-

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  • Cypher
    antwortet
    Eine tolle Folge, welche die stärken von Star Trek gut darstellt und dabei auch noch vollig ohne irgendein Weltraumphänomen auskommt

    Eine gute Darstellung von Vorurteilen und wozu sie führen, selbst in vermeintlich weit entwickelten Zivilisationen.

    5 Sterne

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  • newman
    antwortet
    Zitat von Marvek Beitrag anzeigen
    Das kann man alles sehr wohl auch auf den deutschen Überwachungsstaat (ab wann der formal existisitert überlass ich den Kritikern) übertragen.
    Genau, ziemlich krass wie leicht man die eigene Freiheit doch aufgibt. Wie war das z.B. mit den Kredikarten, bei denen vor kurzem von der Polizei einfach mal 20 Millionen Besitzer einer bestimmten Kreidkarte nach bestimmten Konten durchsucht wurden, um Pädophile ausfindig zu machen, 20 Millionen, ohne deren Einverständnis oder richterlichen Beschluss.

    Als erstes möchte ich mal vorwegnehmen, dass es mich sehr wundert, dass extrem VIELE Admirals eigentlich untragbar sind für die Sternenflotte. Mich wundert, dass die Sternenflotte überhaupt so "toll" ist, wenn eigentlich in jeder 10. Folge ein anderer Admiral etwas tut, was nicht in Ordnung ist. Entweder aus Eigennutz oder einfach weil er es nicht besser weiß.
    Der einzige Admiral war doch der schwarze. So weit ich das verstanden habe - muss es mir aber noch mal ansehen, habs vielleicht nicht mehr richtig im Kopf - war sie ehemalige Admiralin, die als Zivilperson Ermittlungen für Starfleet durchführte.

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  • nextone
    antwortet
    Für mich ist dies eine der besten Episoden überhaupt. Sie ist sehr eindringlich, bedeutungsvoll in ihrer Aussage und lebt von überzeugenden Darstelllerleistungen. Ihre Aussage ist heute aktueller denn je. Diese Folge zeigt, wie gut Star Trek sein kann und lohnt das mehrmalige Anschauen.

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