[39] Die Stunde der Erkenntnis - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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[39] Die Stunde der Erkenntnis - Episodenbewertung

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  • human8
    antwortet
    Damals hatten die Macher noch den Mut die Planeten etwas exotischer zu gestalten. In den folgenden Serie wurde dann leider auf die typischen Höhlen oder Dschungel Landschaften zurückgegriffen. Auch diese Bewohner mit ihrer roten Haut und den weisen Haaren waren mal was anderes.
    Fand es recht spannend, als die Crew auf den Planeten gefangen war und die Pflanzenwelt, als auch die Wettereinflüsse ihnen zu schaffen gemacht haben. Zwar mussten mal wieder nur die red shirts dran glauben, aber so war es damals auf der Enterprise halt .

    Scotty hatte auf der Enterprise zwar auch kein leichtes Spiel, aber dafür war er sicher.

    4*

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  • Terminator_T-101
    antwortet
    Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen

    Dazu zwei Fragen:
    1. Macht McCoy für dich den Eindruck einer Person, die sturr nachplappert, was man ihr eingetrichtert hat?
    2. Macht die Föderation für dich den Eindruck einer Gesellschaft, die solche Autoritäten nicht hinterfragt?

    Meines Erachtens ist dieser Einwand damit nicht so gewichtig, wie er vielleicht erscheint. Man muss McCoy Ansichten nicht teilen, vielleicht wären sie sogar ein echtes Karrierehindernis, aber sie scheinen doch das Ergebnis selbstständigen Denkens zu sein.
    Abgesehen davon ist bereits klargestellt worden, dass die damaligen Macher von TOS längst nicht so klar wussten, worauf die FÖD usw. hinauslaufen sollten wie später die Macher von TNG. Wir dürfen wahrscheinlich schon aus zwei Gründen die Welt von TNG nicht mit der von TOS vergleichen. Erstens hatten die Autoren mit der Darstellung was anderes im Kopf und zweitens vergingen zwischen TOS und TNG fast 100 Jahre in der Handlungszeit. Auch im Realen Leben hat sich in so einem Zeitraum eine Gesellschaft massiv verändert und viele Grundsätze werden dann irgendwann völlig anders interpretiert.

    Abgesehen davon, heute weiß natürlich jeder und auf jeden Fall jeder Fan, dass die FÖD so eine Art "Nichteinmischungspolitik" hat. Das ist so stark etabliert, dass es sogar in anderen Serien usw. aufgegriffen wird. Für die damaligen Zuschauer war das nicht nur total neu, viele werden den Grund dafür nicht sofort verstanden haben. Genauso wie in solchen Serien ja auch mal Dinge erklärt werden, die normalerweise kein Mensch so tun würde. Zum Beispiel "noch vor 100 Jahren hätten wir... aber heute können wir mittels der Technik...".
    Klar, das habe ich schon verstanden, aber hier kommt mir McCoy einfach nur amerikanisch rüber, so wie er das sagt und auf diesen Standard bezogen, kommt es mir wirklich so vor, als würde er nur "sturr etwas nachplappert, was man ihr eingetrichtert hat".
    Und jetzt auf die Föderation bezogen, da hat er zwar das recht, seiner Meinung über die Direktive zwar zu sagen, aber eben nicht, das Gesetzt so auszulegen, wie er es seiner Meinung nach für richtig hält. Wenn er ein Problem damit hat, muss er das eben dem Föderationsrat vortragen. Klar, es gab in den 60ern zwar noch keine genau Auslegung dazu, weshalb es sich von Folge zu Folge änderte, aber in dieser Folge wurde ja nun mal sogar darüber gesprochen, dass man sich da nicht einmischen darf. Daher darf man doch zumindest für diese eine Folge mehr Konstanz erwarten oder zumindest einen anderen Offzier ihn darauf hinweist, dass so eben das Gesetzt ist und er diesbezüglich eine Beschwerde einreichen soll.

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  • DragoMuseveni
    antwortet
    Zitat von Terminator_T-101 Beitrag anzeigen
    Wenn es nun aber so eine Vorschrift gibt, an die man sich halten muss, dann kann ich McCoys Standpunkt nun aber überhaupt nicht nachvollziehen. Ich meine, wenn er in einer Welt lebt, in dem man ihm die oberste Direktive schon auf der Akademie hat eingeploit hat und die Konzequenzen erklärt hat, die eine Einmischung von außen mit sich ziehen könnten, dann würde er nicht wie ein typischer Amerikaner reden, der Fortschritt in dieses 3. Weltland bringen möchte.
    Dazu zwei Fragen:
    1. Macht McCoy für dich den Eindruck einer Person, die sturr nachplappert, was man ihr eingetrichtert hat?
    2. Macht die Föderation für dich den Eindruck einer Gesellschaft, die solche Autoritäten nicht hinterfragt?

    Meines Erachtens ist dieser Einwand damit nicht so gewichtig, wie er vielleicht erscheint. Man muss McCoy Ansichten nicht teilen, vielleicht wären sie sogar ein echtes Karrierehindernis, aber sie scheinen doch das Ergebnis selbstständigen Denkens zu sein.
    Abgesehen davon ist bereits klargestellt worden, dass die damaligen Macher von TOS längst nicht so klar wussten, worauf die FÖD usw. hinauslaufen sollten wie später die Macher von TNG. Wir dürfen wahrscheinlich schon aus zwei Gründen die Welt von TNG nicht mit der von TOS vergleichen. Erstens hatten die Autoren mit der Darstellung was anderes im Kopf und zweitens vergingen zwischen TOS und TNG fast 100 Jahre in der Handlungszeit. Auch im Realen Leben hat sich in so einem Zeitraum eine Gesellschaft massiv verändert und viele Grundsätze werden dann irgendwann völlig anders interpretiert.

    Abgesehen davon, heute weiß natürlich jeder und auf jeden Fall jeder Fan, dass die FÖD so eine Art "Nichteinmischungspolitik" hat. Das ist so stark etabliert, dass es sogar in anderen Serien usw. aufgegriffen wird. Für die damaligen Zuschauer war das nicht nur total neu, viele werden den Grund dafür nicht sofort verstanden haben. Genauso wie in solchen Serien ja auch mal Dinge erklärt werden, die normalerweise kein Mensch so tun würde. Zum Beispiel "noch vor 100 Jahren hätten wir... aber heute können wir mittels der Technik...".

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  • Terminator_T-101
    antwortet
    Und die nächste Folge, die ich relativ schwach fand. Das es eine Adam und Eva Geschichte wird, konnte man schon zu Beginn erkennen, als im Prolog vom Paradies die Rede war. Dazu der engl. Titel "The Apple". Auch hier gibt es wieder einige Logikfehler:

    - Hier ist (wohl zum allerersten mal) klar von einer Obersten Direktive die Rede und dass man sich nicht einmischen darf (bei der Landru Folge hieß es nur, dass man den Auftrag hatte, sich nicht einzumischen) und es wurde darüber diskutiert. Wenn es nun aber so eine Vorschrift gibt, an die man sich halten muss, dann kann ich McCoys Standpunkt nun aber überhaupt nicht nachvollziehen. Ich meine, wenn er in einer Welt lebt, in dem man ihm die oberste Direktive schon auf der Akademie hat eingeploit hat und die Konzequenzen erklärt hat, die eine Einmischung von außen mit sich ziehen könnten, dann würde er nicht wie ein typischer Amerikaner reden, der Fortschritt in dieses 3. Weltland bringen möchte.
    - Was sollte der eine Dialog von Kirk und Spock, als sich Spock für Kirk in die Flugbahn der Pollen geworfen hatte?
    Kirk: "Wissen Sie eigentlichen, was das Raumkommando in Sie investiert hat?"
    Spock: "123.200!"
    Gibt es hier also wirklich noch Geld zu diesem Zeitpunkt auf der Erde? Hat Spock Ausbildung also 123.200 Credits (oder was auch immer) gekostet? Oder war das nur die "Leihgebühr", die die Erde an Vulkan zahlen musste?
    - Spock überlebt einen Pollenangriff, als auch einen Blitzschlag so gut wie unbeschadet, während zwei Rothemden nicht mal einen Angriff überstanden haben.
    - Apropos Angriffe auf Spock: Nicht nur das Spock selbst sehr schnell wieder genesen ist, nein, sogar sein Hemd verfügt über die gleichen Heilkräfte, wie er. Denn bei beiden Angriffen hat man deutlich gesehen, dass sein Hemd zerrissen war, aber sobald sich Spock erholt hatte, war sein Hemd auch wieder heil. Nur noch eine schwarze Verfärbung sah man von dem Blitzeinschlag.
    - Die Eingeborenen wissen wirklich nicht, was Kinder sind? Dann frage ich mich auch, wie sie geboren wurden. Sind das alles Klone oder genetisch-erzeugte Lebensformen, die etwa schon voll ausgereift aus irgendeiner Inkubationskammer entsprungen sind?
    - Diese "Landminen". Sobald man sie wegschmeist oder drauftritt, gehen sie hoch, aber wenn man sie in de Hand zerbricht, sind sie harmlos?

    Von der eigentlichen Handlung her fand ich es auch nicht so toll. Ich meine, zum einen, dass Kirk versucht sein Schiff zu retten, in dem er versucht den "Wal" Computer auszuschalten, war es ja noch okay, aber eben diese Argumente von McCoy waren einfach drüber für Star Trek und noch viel zu amerikanisch, dass man unterentwickelten Zivilisationen unbedingt beibringen müsse, was Fortschritt ist.
    Was mir ebenfalls nicht gefiel waren die Firsuren der Männer. Ganz ehrlich, was war das? Eine John F. Kennedy Gedächtnisfrisur? Denn so ziemlich jeder der Männer erinnerte mich ein wenig an JFK.
    Und noch was: Chekov hatte hier urplötzlich, quasi von einer Szene auf die nächste, eine Freundin und danach wurde es nie wieder erwähnt? Erst dachte ich, dass die beiden wüssten, dass sie beobachtet werden und wollten der Bevölkerung nur etwas vorspielen, um zu zeigen, was liebe ist, da diese Szene halt so sureal auf mich wirkte. Aber nö, war offenbar echt. Da hatte wohl irgendeiner der Autoren so eine Last Minute Idee, dass man da noch so eine Szene einbauen müsste, um den EIngeborenen zu zeigen, was Liebe ist.
    Zudem war dies auch mal wieder ein Thema aus der Rubrik "hatten wir alles schon mal". Die Hauptstory um einen Computer, der die Bevölkerung kontrolliert sah man bereits in "Landru und die Ewigkeit" und die Zerstörung von "Wal" war wohl von "Der Tempel des Apoll" abgekupfert.

    Was mir dafür aber gefiel war:

    - das man zum ersten mal wirklich über die Oberste Direktive gesprochen hatte.
    - das Yeoman Martha Landon nicht nur in der Ecke rumzustehen und hübsch auszusehen hat, sondern hier sogar kämpfen durfte.
    - Der Humor, z.B. das Kirk Scotty feuern wollte oder das Spock Kirk am Ende als Satan hinstellte, aber dass es eigentlich nur ein Crewman an Bord geben und auf welchen die Beschreibung von Satan zutreffen würde.

    Durch die paar Pluspunkte reicht es am Ende noch für 2 Sterne.

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  • philippjay
    antwortet
    Gemischte Gefühle beim Betrachten der Folge...

    Urkomisch war Spocks Entdeckung der Landmine
    Musste laut loslachen als der den Brocken weggeschmissen hat.

    Die Eingeborenen sind... ich weiß nicht, warum... mir von Grund auf unsympathisch.
    Vielleicht wegen ihrer Bemalung und ihrer Naivität; die zwar logisch sein mag, aber irgendwie bin ich immer leicht gereizt, wenn ich die sehe

    Interessant ist die aufgeworfene Frage von Spock am Schluss der Folge; geht es den Eingeborenen wirklich jetzt besser, da ihr Vaal tot ist und sie in Freiheit leben können?!
    Es mag ein dünnes Eis sein, auf das ich mich begebe, aber...
    Ich konnte nicht umhin... und musste an die amerikanische Außenpolitik denken... aber.... das führt jetzt zu weit...

    2 Sterne



    PS.
    Eines muss ich allerdings schon mal hier loswerden:
    Wenn sich manch einer darüber beklagt, wie das Frauenbild bei TOS sei; oder jetzt bei dieser Folge die Verkniffenheit, wenn man auf das Thema Sexualität kommt...
    Sorry, aber man kann nicht ignorieren, wann diese Serie gedreht wurde(!)
    Kann nicht nachvollziehen, dass man hier den Fakt ignoriert, dass diese Sachen vor 50 Jahren gedreht wurden.

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  • Deflektor
    antwortet
    *
    Zugegebenermaßen etwas streng bewertet gebe ich lediglich den einen Stern. Doch enthält diese Episode nicht nur Altbekanntes - wie bei "Landru und die Ewigkeit" werden Planetenbewohner von einer Maschine regiert - sondern schwerer wiegt, dass wie bei "Falsche Paradiese" Kirk & co Humaniden helfen, einem vermeintlich falschen Glück zu entfliehen.
    Erneut setzen die Vertreter der Föderation also die Maßstäbe, wie Leben zu funktionieren hat.

    Dazu kommen die drei doch recht unmotivierten, für die Geschichte überflüssigen Tode der Redshirts (warum gibt es auf dem Planeten nun diese Gefahren?) sowie Scottis Ausweglosigkeit, der das Unmögliche möglich machen soll und bei drohendem Scheitern kurzerhand entlassen wird (was sonst ein Running Gag ist, reiht sich in dieser Episode an die sonstigen Einfallslosigkeiten).

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Achilles Beitrag anzeigen
    Hinterfragen könnte man zudem, wie die Evolution der ewig jungen „Kinder Vaals“ überhaupt vonstattengehen konnte, wenn niemand etwas über die Fortpflanzung weiß. Irgendwie und irgendwann müssen sie ja erschaffen worden sein. Und wie kann es sein, dass eine offenbar so hochentwickelte Maschine sich nicht selbst versorgen kann? Und wer hat diese Maschine eigentlich erbaut bzw. den Computer programmiert? Und aus welchem Grund geschah das alles?
    Da kann man nur spekulieren. Eine Evolution gibt es ja gerade nicht. Die bescheidene Zivilisation der Humanoiden wird seit 10000 Jahren von Vaal kontrolliert, anscheinend mit dem Ziel den Status Quo aufrecht zu erhalten, was eine typische Funktion eines Computers ist, oder auch eines einfachen Thermostaten. Vielleicht wollte eine andere Zivilisation verhindern, dass diese Paradies-Zivilisation sich weiterentwickelt und vielleicht auslöscht.

    Eine ähnliche Situation gibt es ja in der Folge "Der verirrte Planet". Dass Vaal sich nicht selbst versorgen kann, muss auch einen Grund haben. Vielleicht sollte auch er sich nicht weiterentwickeln, nicht unabhängig von den Humanoiden werden und so auch nicht auf die Idee kommen, diese Humanoiden zugrunde gehen zu lassen. Offenbar war den Schöpfern Vaal selbst nicht so wichtig wie das Wohl der Humanoiden.

    Im Grunde ist es doch eine einfache Sache, es gibt zwei Parteien und zwei Ansichten. Die Schöpfer Vaals, die eine bestimmte Auffassung von einer idealen Gesellschaft hatten, und Kirk mit seinen eigenen Ansichten. Spock steht irgendwo mittendrin, Ich finde die Folge interessant und unterhaltsam genug, um ihr immer noch vier Sterne * * * * zu geben.

    Zum Thema Redshirts, von denen in der Folge alle vier draufgehen, gibt es The Redshirt's Tale

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  • schwalbe
    antwortet
    3 sterne für diese folge.
    witzige passagen ( z.b. kirk zu spock: "sagen sie mal, sind sie eigentlich noch zu retten ?Wissen sie denn nicht, wie viel die föderation in sie investiert hat ?" ) und halbwegs spannend.
    wie schon angesprochen, wikte sich das schlechte "Indianer"bild negativ auf das gesamtbild der folge aus.

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  • Achilles
    antwortet
    Ein falsches Paradies, tödliche Blitze und eine böse Maschine, die sich von den unwissenden Bewohnern des Planeten versorgen lässt...

    „Die Stunde der Erkenntnis“ ist im Grunde eine charakteristische TOS-Episode, die qualitativ zwar nicht herausragt, aber zumindest sehr unterhaltsam ist.

    Captain Kirk darf mal wieder seinen Lieblingsbeschäftigungen nachgehen, nämlich die Hauptdirektive missachten und einen Computer zerstören. Genau das ist m.E. auch die Schwachstelle der Episode: Ein altbekanntes Muster wird wieder aufgegriffen und neu verpackt.

    Hinterfragen könnte man zudem, wie die Evolution der ewig jungen „Kinder Vaals“ überhaupt vonstattengehen konnte, wenn niemand etwas über die Fortpflanzung weiß. Irgendwie und irgendwann müssen sie ja erschaffen worden sein. Und wie kann es sein, dass eine offenbar so hochentwickelte Maschine sich nicht selbst versorgen kann? Und wer hat diese Maschine eigentlich erbaut bzw. den Computer programmiert? Und aus welchem Grund geschah das alles? An plausible Erklärungen kann ich mich nicht erinnern.

    Jedenfalls ist der Episode der Unterhaltungswert nicht abzusprechen. Chekov darf eine Freundin haben, die allerdings im weiteren Verlauf der Serie nicht wieder auftaucht. Spock und McCoy tragen in gewohnt angeregter Manier ihre Wortgefechte aus und Kirk droht Scotty ständig damit, ihn zu entlassen, falls er die absturzgefährdete Enterprise nicht rettet.

    Gelungen finde ich auch die Szene, als sich das Außenteam in lockerer Runde Gedanken darüber macht, wie es den „Kindern Vaals“ den Akt der Fortpflanzung erklären könnte. Spocks Gestammel zu dem Thema ist echt zum Schießen!

    Aufgefallen sind mir einige Übersetzungsfehler in der deutschen Fassung: Chekov wird fälschlicherweise mit „Lieutenant“ angesprochen (was mir allerdings auch in anderen Episoden aufgefallen ist) und in einer anderen Szene siezt McCoy Kirk, um ihn dann im nächsten Moment wieder wie gewohnt zu duzen. Das sind zwar nur Kleinigkeiten, fallen mir aber bei TOS immer wieder auf.

    Immer noch ziemlich cool finde ich diesen Drachen- oder Schlangenkopf, der den Tempel Vaals symbolisiert. Dieser kommt in der remasterten Fassung optisch noch besser zur Geltung.

    Spocks Metapher, dass die „Kinder Vaals“ soeben mit einem Stock das Töten gelernt hätten, erinnert mich in ihrer Tiefgründigkeit etwas an „2001 – Odyssee im Weltraum“. Auch Parallelen zu dem Klassiker „Die Zeitmaschine“ sind nicht zu übersehen.

    Die Schauspielerin Celeste Yarnall, die Corporal Martha Landon verkörpert, hatte auch Filmauftritte mit Weltstars wie Jerry Lewis und Elvis Presley.

    Fazit: Sexualaufklärung im Weltall, zeitgemäß und humorvoll inszeniert.

    4 **** Sterne.

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Es ist sehr merkwürdig. Ich muß diese TOS-Episode bei der deutschen Erstausstrahlung später als den Film "Die Zeitmaschine" (1960) nach dem Buch von H. G. Wells (1895) gesehen haben, da mir schon da die Ähnlichkeiten auffielen. Vaals Kinder als Parallele zu den Eloi, aber die Morlock des Jahres 802.701 fehlen.
    @ Spooky
    Vaal hätte sicher mit einem Shuttle das gleiche wie mit der Enterprise gemacht. Das hätte außerdem nur noch weitere Energie verbraucht.
    Wie so oft wird Spock durch sein Kupferblut geschützt. Baut eure Blitzableiter aus Kupfer!
    Es wird in der Episode zu oft zwischen albern und ernst hin und her gesprungen.
    Ich gebe *** Sterne

    Zu ST TOS und Realität: Gamma Trianguli ist ein blau-weißer Stern mit doppeltem Sonnendurchmesser und ist 118 Lj von dem Sonnensystem entfernt. Blaues Sonnenlicht wurde natürlich nicht berücksichtigt. Ist halt typisch ST.

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  • hismoom
    antwortet
    Dieses Paradies hatten wir noch nicht: ein Garten Eden, wenn nicht gerade Pflanzen giftige Pfeile versprühen oder Gewitter tödliche Blitze senden. Ansonsten erinnert vieles an die Landru-Episode: Menschen sind glücklich, werden aber beherrscht von einem Computer namens Vaal, der ihnen alles abnimmt. Kirk räumt auf und vernichtet Vaal, ohne dass wir etwas von ihm erfahren. Kirk also wieder mit Missionsdrang. Nicht viel Neues von TOS.

    Das Hauptthema der Folge, nämlich die Vertreibung aus dem Paradies und Führen eines Menschen bestimmten Daseins, wird langweilig und peinlich umgesetzt. Da wird Scotty gefeuert und wieder eingestellt, es gibt witzige (oder auch nicht) Dialoge über Sexualität, und wenn einem nichts einfällt, gibt es wenigstens Leichen. Allein Spock müsste dreimal tot sein. Gespenstisch finde ich aber, wie Akuta das Töten erklärt.

    Kirks maßt sich an, seine Weltanschauung auf Vaals Volk zu übertragen. An anderer Stelle wiederum hat er Selbstzweifel. Das passt nicht zusammen. Will uns die Folge sagen, dass zum Menschsein Mord und Sexualität gehören? Dann sind Vaals Jünger endlich in unserer Welt angekommen.

    Ich gebe 2 Sterne.

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  • Spooky Mulder
    antwortet
    Habe die Folge nur bruchstückhaft gesehen. Warum genau konnte die Enterprise kein Shuttle schicken, als sich herausstellte, dass die Transporter nicht funktionieren? (Unmittelbar nachdem Spock von dieser Pflanze beschossen wurde und sein Bewusstsein verlor)

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  • Himmelsläufer
    antwortet
    Ich habe die Episode vorgestern mal wieder gesehen ... und sie hat im Grunde meine Erwartungen erfüllt: Ich musste mehrmals herzhaft gähnen!

    Naja, ein bemühter Ansatz von wegen Fremd- und Selbstbestimmung, Stagnation des Lebens usw. ... aber mich hat schon gestört, das dieser "Wal" (Naja ... Vaal eben) einfach so schon immer da war und seine "Bediensteten" seit ewigen Zeiten immer in Sklavenschaft gehalten hat und nie wurde jemandem langweilig oder wollte mal ein wenig ... "leben" ... bis die Enterprise halt auftauchte.

    Der Moment als man bei der letzten Szene bemüht war, den "Befreiten" zu erklären, was ihnen in Zukunft alles gefallen würde, fand ich völlig unwirklich. Die haben sich über die Kinder als kleine Wesen amüsiert, ohne eine wirkliche Vorstellung davon zu haben, was das ist und was ihnen wirklich bevorsteht.

    Dass die Rothemden umgefallen sind, wie die Fliegen, fand ich auch etwas befremdlich. Wird das Sicherheitspersonal eigentlich auch ausgebildet oder stellen die nur Aushilfskräfte ein?!? Oder liegt's etwa doch an der gefährlichen Uniformfarbe???

    Mich hat die Geschichte halt nie "erreicht". Da die grundsätzliche Thematik aber kein schlechter Ansatz war (man hat nur nicht viel draus gemacht, wie ich finde), vergebe ich zumindest 2 Sterne ...

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  • Keymaster
    antwortet
    Bis jetzt ist dies die absolut trahsigste Folge, die ich in der zweiten Staffel TOS gesehen habe, selbst für die damaligen Verhältnisse, kommt die Folge billig und skurill gleichermaßen daher, man entdeckt einen Planten der oberflächlich betrachtet wie das Paradis wirkt, daraus hätte man als Story auch mehr machen können, Die Dialoge wie die Behauptung von Cakov, das dass Paradis vor Moskau lag, finde ich langsam etwas albern, aber nunja man konnte etwas darüber schmuntzeln, jedoch wirkte der herumgedruckste Dialog in der Hütte von Kirk über die Sexulität der Aliens ziemlich peinlich. Die vielen Redshirts die auf dem Planeten sterben tolleriere ich ja noch , jedoch ist es ziemlich unlogisch wie viel Spock "einstecken" kann. Was die Kulissen betrifft ist man schon zwar zu TOS-Zeiten besseres geöhnt, jedoch stört mich nur die Tatsache das man über Vaal nicht sehr viel sieht.

    Ich vergebe für das verschenkte Potential der Folge ** Sterne.

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  • EA-Loyalist
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Wenn es um die Sicherheit seiner Leute geht, versteht Kirk ja wenig Spaß. Ich weiß zwar nicht, wie viele Redshirts zum Zeitpunkt des Kontaktes schon tot waren (3 oder 4 ?) aber Kirks Laune dürfte nicht mehr die beste gewesen sein. Dass er generell beim Erstkontakt erst mal losprügelt kann ich nicht sagen.
    3 waren zu dem Zeitpunkt tot und Mr. Spock wurde vergiftet. Das kann einen schone die Laune verderben.

    Trotzdem, es gab noch keinen Hinweis auf eine feindliche Absicht dieser Rasse, das kam ja dann erst später.

    (Später steigt die Anzahl der getöteten Redshirts dann auch auf 4!)

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