[63] Die fremde Materie - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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[63] Die fremde Materie - Episodenbewertung

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Die Medusen gehören zu den wenigen nie wieder aufgegriffenen TOS-Völkern, die auch lange Zeit nach dem letzten Sehen der Folge noch in Erinnerung bleiben.

    Dass man sie, mit Ausnahme einiger weniger vulkanisch geschulter Geister, nicht direkt wahrnehmen kann, war eine recht interessante Idee, nur die Verbindung zu ihrer vermeintlichen Hässlichkeit wurde nicht gut gelöst. Schönheit im Sinne von "Beim Anschauen Freude bereitend" (Thomas von Aquin) ist subjektiv und es ist merkwürdig, dass Mitglieder einer Föderation von über 150 verschiedenen Mitgliedspezies (einige davon für Menschen sehr hässlich, z.B die Tellariten) sich anmaßen andere Lebensformen als objektiv hässlich zu bezeichnen. Dass Verhalten gegenüber Dr.Jones fand ich deshalb auch verurteilenswert. Als ob ihre Entscheidung den Botschaftsposten anzunehmen irgendwie bemängelnswert gewesen wäre, wäre sich nicht praktischerweise blind gewesen. Jones Seitenhieb gegenüber McCoy (er habe sich für die ständige Beschäftigung mit Leid entschieden) war da sehr gelungen. Ganz zu schweigen von ihrer Forderung endlich einmal die Verbindung hässlich = böse aufzugeben. Nur leider leider halten Star Trek-Autoren sich zu selten daran (abschreckendes Musterbeispiel natürlich "ST X: Nemesis").

    Die Auflösung über Jones Blindheit kam sehr überraschend, macht aber retrospektiv Sinn. Erzwungen war hingegen das Vergessen der Schutzbrille von Spock, nur um noch einen dramatischen Höhepunkt in die Folge zwingen zu können.

    4 Sterne,

    ****
    Zuletzt geändert von KennerderEpisoden; 23.02.2010, 19:51. Grund: Ergänzung

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  • Orovingwen
    antwortet
    Ich weiß nicht so recht, wie ich die Folge einordnen soll.. Einerseits finde ich die Medusen (nicht gerade ein netter Name, wenn aber auch passend) sehr toll und auch, dass der Botschafter ein recht netter Kerl zu sein scheint. Ganz besonders freut mich aber, dass der Meduse so geblieben ist, wie er ist und nicht zugunsten einer Liebesgeschichte in den Körper des toten Botschafters geschlüpft ist, wie wir das schon einmal so ähnlich hatten.

    Andererseits geht mir die ganze Geschichte um Schönheit auf den Keks. Kirk hat da wirklich extreme Vorurteile (und seine Mannschaft auch). Und dann will er auch noch die Botschafterin immer zu einer "wahren menschlichen Frau" machen. Als wenn irgendetwas schlimm daran wäre wie sie ihr Leben lebt. pff. Aber wie gesagt, da ist das ende der Folge wieder ausgleichend indem sie genau so bleibt wie sie ist.

    Zitat von NaMaz82 Beitrag anzeigen
    Da bessere frage ist warum trägt Kirk am ende der Folge keine Brille?Als Kolos und Dr Jones weggebeamt werden bleibt er einfach im Transporterraum,er trägt keine Brille,er verlässt nich den Raum (Am anfang verlies er noch den Raum) und trozdem wird er nich verückt
    Ich denke die Brille ist nur eine Vorsichtsmaßnahme, weil man weiß ja nicht, ob man beim beamen des Behälters nicht doch etwas sehen könnte.
    Außerdem kann Kirk ja auch die Augen geschlossen haben während des Vorganges.

    Ich gebe mal 3*** bis 4****

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  • NaMaz82
    antwortet
    Zitat von Yoko Beitrag anzeigen
    Ich hätte da noch eine Verständnisfrage zur Handlung:

    Beim Anblick eines Medusen wird man wahnsinnig - okay, schön und gut.

    Bleibt die Frage, warum auch die blinde Dr. Jones eine Schutzbrille trägt?
    Sie sieht doch gar nicht mit ihren Augen sondern mit Hilfe dieses komischen Netzkleides.
    Wozu braucht die also diese Schutzbrille?
    Da bessere frage ist warum trägt Kirk am ende der Folge keine Brille?Als Kolos und Dr Jones weggebeamt werden bleibt er einfach im Transporterraum,er trägt keine Brille,er verlässt nich den Raum (Am anfang verlies er noch den Raum) und trozdem wird er nich verückt

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  • EA-Loyalist
    antwortet
    Zitat von Yoko Beitrag anzeigen

    Beim Anblick eines Medusen wird man wahnsinnig - okay, schön und gut.

    Bleibt die Frage, warum auch die blinde Dr. Jones eine Schutzbrille trägt?
    Sie sieht doch gar nicht mit ihren Augen sondern mit Hilfe dieses komischen Netzkleides.
    Wozu braucht die also diese Schutzbrille?
    Brauch sie nicht. Die anderen sollen aber von ihrer Blindheit nichts mitbekommen. Die Brille soll nur den Eindruck wahren - mehr nicht.

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  • Rommie's Greatest Fan
    antwortet
    Von mir gibt es vier Sterne für diese unterhaltsame Folge. Besonders witzig fand ich die Szene wo Kirk, Spock, Pille, Scotty, Dr. Miranda Jones und Lawrence Marvick an einem Tisch saßen und Pille und Kirk versuchten bei Dr. Jones zu landen. Jedoch Scotty war nur am Wissen von Lawrence Marvick interessiert und wollte andauernd mit ihm fachsimpeln. Weiters fand ich das Diana Muldaur ihre Rolle als Dr. Miranda Jones sehr überzeugend spielte. Auch die Idee mit den Medusen, einer hochentwickelten Rasse, fand ich sehr interessant.

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  • Leif
    antwortet
    mir gefile die folge gut
    was ich nicht verstand, wieso wurde spock blind?
    was hat marion da genau gemacht dass er wieder sehend wurde?
    wieso ist da Koloss in der kiste drinnen?
    ein botschafter in der schachtel? ist dass ein schachtelhalm?
    dass störte mich
    und eine liste der besten TOS folgen wäre super die 3 besten und die 3 schlechtesten.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Und wieder verlässt die Enterprise unsere Galaxis. Irgendwie scheint diese zu TOS-Zeiten weitaus kleiner als im 24. Jahrhundert zu sein. Immerhin braucht Janeway 75 Jahre um von einen Ende der Galaxis zum anderen zu kommen.
    Wirklich erklären kann man das nicht. Da spielt irgendwie sehr stark die Mystik und Fantasy von Dune mit hinein, denke ich. Dass der Meduse hier einen Transwarpkanal öffnet, glaube ich auch nicht.

    Die Anzahl der Star Trek Folgen aber, in denen ein Schiff die Galaxis verlässt, ist im Grunde sehr gering. In TOS geht es häufiger an die Grenze, in DS9 gibt es das Wurmloch, das führt aber nur in einen anderen Quadranten, in VOY ist es ähnlich. In TNG gibt es die Folge "Der Reisende", in der etwas Ähnliches, Mysteriöses passiert.
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Auf alle Fälle konnte sich Remastered bei der Barriere (nun schon zum dritten mal) in der neuen Galaxis, Planetenorbit und schließlich mit der Einführung eines neuen Sternenflottenschiffes so richtig austoben. Wirklich sehr schöne Bilder dabei.
    Dies ist ein Vorteil von Remastered, den die schwächere dritte Staffel auch gut gebrauchen kann
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Ansonsten ist die Handlung rund um "Dr. Pulasky" und dieses Alien, dessen Anblick einen verrückt macht (nette Idee mal kein Außeridischer der mehr oder weniger aussieht wie ein Mensch) doch ziemlich durchschnittlich und stellenweise langatmig. Eindeutig eine der ruhigeren - eher charakterorientierten - TOS-Folgen.
    Manche schätzen wohl auch eher solche Folgen, für TOS ist aber meiner Ansicht nach der Soap-Anteil eher gering, insofern diese Folge eine Ausnahme.
    Zitat von Eierbaer Beitrag anzeigen
    Nur wie ist der Typ in die andere Galaxis gekommen?
    Hab das einfach nicht kapiert Naja was solls....4 Sterne.
    Wirklich erklären kann man das nicht, denke ich. Ich denke, diese Folge orientiert sich bis zu einem gewissen Punkt an den Navigatoren von Dune. Jedenfalls sind andere Galaxien von der Erde und der Föderation sehr weit entfernt. Insbesondere gibt es innerhalb der Milchstraße, wo sich Star Trek in 99 Prozent der Fälle abspielt, keine weiteren Galaxien.

    Welche Folgen (aus allen Serien) führen eigentlich sonst noch aus der Milchstraße heraus ?
    Gibt's da irgendwas im Forum ?

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  • Eierbaer
    antwortet
    Gute Folge um ein interressantes Volk.
    Auch diese Jones die eiskalt rüberkam war gut gespielt und darauf das sie blind war ...das war gut verheimlicht.....hab mich ja auch gewundert warum sie so leicht ohne Brille auskam bei diesem Medusen.
    Nur wie ist der Typ in die andere Galaxis gekommen?
    Hab das einfach nicht kapiert
    Naja was solls....4 Sterne.

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  • HanSolo
    antwortet
    Und wieder verlässt die Enterprise unsere Galaxis. Irgendwie scheint diese zu TOS-Zeiten weitaus kleiner als im 24. Jahrhundert zu sein. Immerhin braucht Janeway 75 Jahre um von einen Ende der Galaxis zum anderen zu kommen.

    Auf alle Fälle konnte sich Remastered bei der Barriere (nun schon zum dritten mal) in der neuen Galaxis, Planetenorbit und schließlich mit der Einführung eines neuen Sternenflottenschiffes so richtig austoben. Wirklich sehr schöne Bilder dabei.

    Ansonsten ist die Handlung rund um "Dr. Pulasky" und dieses Alien, dessen Anblick einen verrückt macht (nette Idee mal kein Außeridischer der mehr oder weniger aussieht wie ein Mensch) doch ziemlich durchschnittlich und stellenweise langatmig. Eindeutig eine der ruhigeren - eher charakterorientierten - TOS-Folgen.

    3,5 Sterne!

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  • supernova
    antwortet
    Dr. Marion Jones wollte ja anfangs verschweigen, dass sie blind ist, weil sie selbst sagt, dass sie das Mitleid der anderen nicht ertragen kann. Erst im Laufe der Folge merken Kirk und Spock, dass sie blind ist. Ich denke sie hat die Brille anfangs nur zur Tarnung getragen, damit die anderen denken, dass sie normal sehen kann.

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  • Yoko
    antwortet
    5 Sterne für eine Folge, die mal wirklich originell war.
    Schade, dass auch die Medusen nie wieder in Star Trek aufgetaucht waren.

    Wer, weis, hätte Enterprise eine 5. Staffel bekommen....

    +++

    Ich hätte da noch eine Verständnisfrage zur Handlung:

    Beim Anblick eines Medusen wird man wahnsinnig - okay, schön und gut.

    Bleibt die Frage, warum auch die blinde Dr. Jones eine Schutzbrille trägt?
    Sie sieht doch gar nicht mit ihren Augen sondern mit Hilfe dieses komischen Netzkleides.
    Wozu braucht die also diese Schutzbrille?

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
    Transportermalfunction hat eh schon erläutert, dass Dune vor Star Trek entstand, und ich hab ja nie geschrieben dass die TOS Autoren von Dune abgekuckt haben, sondern nur dass die Medusen an die Navigatoren erinnern.
    Und selbst wenn da die Idee, dass die Medusen ähnlich "intuitiv" navigieren können wie die Gilde-Navigatoren in "Dune" an Frank Herberts Roman angelehnt ist, ist die Story von "Die fremde Materie" immer noch eine ganz andere. Zum Beispiel geht es u.a. darum, dass Dr. Jones - blind - eifersüchtig auf Spock ist, da dieser mit dem Medusen-Botschafter geistig verschmelzen kann. Was aber ganz klar ist, ist, dass die Idee einer Meduse, bei deren Anblick man in Wahnsinn verfällt, ihren Ursprung in der griechischen Mythologie hat.

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  • Mr.Viola
    antwortet
    Zitat von NaMaz82 Beitrag anzeigen
    Aber das heist ja nich das sie es von Dune abkekupfert haben
    Transportermalfunction hat eh schon erläutert, dass Dune vor Star Trek entstand, und ich hab ja nie geschrieben dass die TOS Autoren von Dune abgekuckt haben, sondern nur dass die Medusen an die Navigatoren erinnern.

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  • NaMaz82
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    David Lynchs Film von 1980 gab es erst nach Star Trek TOS (1966-69), aber das Buch von Frank Herbert: "Dune" gewann 1965 den Nebula Award und ein Jahr später den Hugo Award, jeweils in der Kategorie Bester Roman. Also war "Dune" zuerst, und die Star Trek-Autoren dürften den Roman auch gekannt haben, da er wie gesagt, mit den höchsten Science-Fiction-Preisen ausgezeichnet worden war.
    Aber das heist ja nich das sie es von Dune abkekupfert haben

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  • irony
    antwortet
    Zitat von NaMaz82 Beitrag anzeigen
    Eher andersrum!Das in Dune erinnert an diese Folge hier, das es diese Folge lange vor Dune gab
    David Lynchs Film von 1980 gab es erst nach Star Trek TOS (1966-69), aber das Buch von Frank Herbert: "Dune" gewann 1965 den Nebula Award und ein Jahr später den Hugo Award, jeweils in der Kategorie Bester Roman. Also war "Dune" zuerst, und die Star Trek-Autoren dürften den Roman auch gekannt haben, da er wie gesagt, mit den höchsten Science-Fiction-Preisen ausgezeichnet worden war.

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