Die Medusen gehören zu den wenigen nie wieder aufgegriffenen TOS-Völkern, die auch lange Zeit nach dem letzten Sehen der Folge noch in Erinnerung bleiben.
Dass man sie, mit Ausnahme einiger weniger vulkanisch geschulter Geister, nicht direkt wahrnehmen kann, war eine recht interessante Idee, nur die Verbindung zu ihrer vermeintlichen Hässlichkeit wurde nicht gut gelöst. Schönheit im Sinne von "Beim Anschauen Freude bereitend" (Thomas von Aquin) ist subjektiv und es ist merkwürdig, dass Mitglieder einer Föderation von über 150 verschiedenen Mitgliedspezies (einige davon für Menschen sehr hässlich, z.B die Tellariten) sich anmaßen andere Lebensformen als objektiv hässlich zu bezeichnen. Dass Verhalten gegenüber Dr.Jones fand ich deshalb auch verurteilenswert. Als ob ihre Entscheidung den Botschaftsposten anzunehmen irgendwie bemängelnswert gewesen wäre, wäre sich nicht praktischerweise blind gewesen. Jones Seitenhieb gegenüber McCoy (er habe sich für die ständige Beschäftigung mit Leid entschieden) war da sehr gelungen. Ganz zu schweigen von ihrer Forderung endlich einmal die Verbindung hässlich = böse aufzugeben. Nur leider leider halten Star Trek-Autoren sich zu selten daran (abschreckendes Musterbeispiel natürlich "ST X: Nemesis").
Die Auflösung über Jones Blindheit kam sehr überraschend, macht aber retrospektiv Sinn. Erzwungen war hingegen das Vergessen der Schutzbrille von Spock, nur um noch einen dramatischen Höhepunkt in die Folge zwingen zu können.
4 Sterne,
****
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[63] Die fremde Materie - Episodenbewertung
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Ich weiß nicht so recht, wie ich die Folge einordnen soll.. Einerseits finde ich die Medusen (nicht gerade ein netter Name, wenn aber auch passend) sehr toll und auch, dass der Botschafter ein recht netter Kerl zu sein scheint. Ganz besonders freut mich aber, dass der Meduse so geblieben ist, wie er ist und nicht zugunsten einer Liebesgeschichte in den Körper des toten Botschafters geschlüpft ist, wie wir das schon einmal so ähnlich hatten.
Andererseits geht mir die ganze Geschichte um Schönheit auf den Keks. Kirk hat da wirklich extreme Vorurteile (und seine Mannschaft auch). Und dann will er auch noch die Botschafterin immer zu einer "wahren menschlichen Frau" machen. Als wenn irgendetwas schlimm daran wäre wie sie ihr Leben lebt. pff. Aber wie gesagt, da ist das ende der Folge wieder ausgleichend indem sie genau so bleibt wie sie ist.
Zitat von NaMaz82 Beitrag anzeigenDa bessere frage ist warum trägt Kirk am ende der Folge keine Brille?Als Kolos und Dr Jones weggebeamt werden bleibt er einfach im Transporterraum,er trägt keine Brille,er verlässt nich den Raum (Am anfang verlies er noch den Raum) und trozdem wird er nich verückt
Außerdem kann Kirk ja auch die Augen geschlossen haben während des Vorganges.
Ich gebe mal 3*** bis 4****
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Zitat von Yoko Beitrag anzeigenIch hätte da noch eine Verständnisfrage zur Handlung:
Beim Anblick eines Medusen wird man wahnsinnig - okay, schön und gut.
Bleibt die Frage, warum auch die blinde Dr. Jones eine Schutzbrille trägt?
Sie sieht doch gar nicht mit ihren Augen sondern mit Hilfe dieses komischen Netzkleides.
Wozu braucht die also diese Schutzbrille?
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Zitat von Yoko Beitrag anzeigen
Beim Anblick eines Medusen wird man wahnsinnig - okay, schön und gut.
Bleibt die Frage, warum auch die blinde Dr. Jones eine Schutzbrille trägt?
Sie sieht doch gar nicht mit ihren Augen sondern mit Hilfe dieses komischen Netzkleides.
Wozu braucht die also diese Schutzbrille?
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Von mir gibt es vier Sterne für diese unterhaltsame Folge. Besonders witzig fand ich die Szene wo Kirk, Spock, Pille, Scotty, Dr. Miranda Jones und Lawrence Marvick an einem Tisch saßen und Pille und Kirk versuchten bei Dr. Jones zu landen. Jedoch Scotty war nur am Wissen von Lawrence Marvick interessiert und wollte andauernd mit ihm fachsimpeln. Weiters fand ich das Diana Muldaur ihre Rolle als Dr. Miranda Jones sehr überzeugend spielte. Auch die Idee mit den Medusen, einer hochentwickelten Rasse, fand ich sehr interessant.
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mir gefile die folge gut
was ich nicht verstand, wieso wurde spock blind?
was hat marion da genau gemacht dass er wieder sehend wurde?
wieso ist da Koloss in der kiste drinnen?
ein botschafter in der schachtel? ist dass ein schachtelhalm?
dass störte mich
und eine liste der besten TOS folgen wäre super die 3 besten und die 3 schlechtesten.
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Zitat von HanSolo Beitrag anzeigenUnd wieder verlässt die Enterprise unsere Galaxis. Irgendwie scheint diese zu TOS-Zeiten weitaus kleiner als im 24. Jahrhundert zu sein. Immerhin braucht Janeway 75 Jahre um von einen Ende der Galaxis zum anderen zu kommen.
Die Anzahl der Star Trek Folgen aber, in denen ein Schiff die Galaxis verlässt, ist im Grunde sehr gering. In TOS geht es häufiger an die Grenze, in DS9 gibt es das Wurmloch, das führt aber nur in einen anderen Quadranten, in VOY ist es ähnlich. In TNG gibt es die Folge "Der Reisende", in der etwas Ähnliches, Mysteriöses passiert.
Zitat von HanSolo Beitrag anzeigenAuf alle Fälle konnte sich Remastered bei der Barriere (nun schon zum dritten mal) in der neuen Galaxis, Planetenorbit und schließlich mit der Einführung eines neuen Sternenflottenschiffes so richtig austoben. Wirklich sehr schöne Bilder dabei.
Zitat von HanSolo Beitrag anzeigenAnsonsten ist die Handlung rund um "Dr. Pulasky" und dieses Alien, dessen Anblick einen verrückt macht (nette Idee mal kein Außeridischer der mehr oder weniger aussieht wie ein Mensch) doch ziemlich durchschnittlich und stellenweise langatmig. Eindeutig eine der ruhigeren - eher charakterorientierten - TOS-Folgen.
Zitat von Eierbaer Beitrag anzeigenNur wie ist der Typ in die andere Galaxis gekommen?
Hab das einfach nicht kapiertNaja was solls....4 Sterne.
Welche Folgen (aus allen Serien) führen eigentlich sonst noch aus der Milchstraße heraus ?
Gibt's da irgendwas im Forum ?
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Gute Folge um ein interressantes Volk.
Auch diese Jones die eiskalt rüberkam war gut gespielt und darauf das sie blind war ...das war gut verheimlicht.....hab mich ja auch gewundert warum sie so leicht ohne Brille auskam bei diesem Medusen.
Nur wie ist der Typ in die andere Galaxis gekommen?
Hab das einfach nicht kapiert
Naja was solls....4 Sterne.
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Und wieder verlässt die Enterprise unsere Galaxis. Irgendwie scheint diese zu TOS-Zeiten weitaus kleiner als im 24. Jahrhundert zu sein. Immerhin braucht Janeway 75 Jahre um von einen Ende der Galaxis zum anderen zu kommen.
Auf alle Fälle konnte sich Remastered bei der Barriere (nun schon zum dritten mal) in der neuen Galaxis, Planetenorbit und schließlich mit der Einführung eines neuen Sternenflottenschiffes so richtig austoben. Wirklich sehr schöne Bilder dabei.
Ansonsten ist die Handlung rund um "Dr. Pulasky" und dieses Alien, dessen Anblick einen verrückt macht (nette Idee mal kein Außeridischer der mehr oder weniger aussieht wie ein Mensch) doch ziemlich durchschnittlich und stellenweise langatmig. Eindeutig eine der ruhigeren - eher charakterorientierten - TOS-Folgen.
3,5 Sterne!
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Dr. Marion Jones wollte ja anfangs verschweigen, dass sie blind ist, weil sie selbst sagt, dass sie das Mitleid der anderen nicht ertragen kann. Erst im Laufe der Folge merken Kirk und Spock, dass sie blind ist. Ich denke sie hat die Brille anfangs nur zur Tarnung getragen, damit die anderen denken, dass sie normal sehen kann.
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5 Sterne für eine Folge, die mal wirklich originell war.
Schade, dass auch die Medusen nie wieder in Star Trek aufgetaucht waren.
Wer, weis, hätte Enterprise eine 5. Staffel bekommen....
+++
Ich hätte da noch eine Verständnisfrage zur Handlung:
Beim Anblick eines Medusen wird man wahnsinnig - okay, schön und gut.
Bleibt die Frage, warum auch die blinde Dr. Jones eine Schutzbrille trägt?
Sie sieht doch gar nicht mit ihren Augen sondern mit Hilfe dieses komischen Netzkleides.
Wozu braucht die also diese Schutzbrille?
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Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigenTransportermalfunction hat eh schon erläutert, dass Dune vor Star Trek entstand, und ich hab ja nie geschrieben dass die TOS Autoren von Dune abgekuckt haben, sondern nur dass die Medusen an die Navigatoren erinnern.
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Zitat von NaMaz82 Beitrag anzeigenAber das heist ja nich das sie es von Dune abkekupfert haben
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Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigenDavid Lynchs Film von 1980 gab es erst nach Star Trek TOS (1966-69), aber das Buch von Frank Herbert: "Dune" gewann 1965 den Nebula Award und ein Jahr später den Hugo Award, jeweils in der Kategorie Bester Roman. Also war "Dune" zuerst, und die Star Trek-Autoren dürften den Roman auch gekannt haben, da er wie gesagt, mit den höchsten Science-Fiction-Preisen ausgezeichnet worden war.
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Zitat von NaMaz82 Beitrag anzeigenEher andersrum!Das in Dune erinnert an diese Folge hier, das es diese Folge lange vor Dune gab
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