[63] Die fremde Materie - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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[63] Die fremde Materie - Episodenbewertung

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  • MFB
    antwortet
    Zitat von philippjay Beitrag anzeigen
    Wow, danke Commodore MFB, auf Sie ist halt echt Verlass!
    Kaum stelle ich eine Frage in den Raum, schon wird sie von Ihnen beantwortet!
    Gern geschehen, Lieutenant.

    Ich lese deine Reviews sehr gerne mit; es ist immer interessant, wenn man sozusagen mitverfolgen kann, wie jemand eine Serie von Anfang bis Ende schaut und welche Beobachtungen derjenige dabei macht.

    Dann freue ich mich schon auf die Spinnennetz-Folge; ich fand das schon ziemlich cool, diese Ansicht.
    Nachträglich fielen mir noch zwei Folgen ein, die ein ähnliches Stilmittel verwendet haben. In der VOY-Folge "Das Vinculum" und in der ETP-Folge "Der Siebente" kam eine Kameralinse zum Einsatz, die eine ähnliche Wirkung hatte (allerdings mit starker Unschärfe an den Rändern). In beiden Fällen wurde dieses Stilmittel bei Szenen verwendet, die im Zusammenhang mit vulkanischer Gedankenverschmelzung stehen. Wenig überraschend teilten sich auch diese beiden Folgen den gleichen Regisseur, David Livingston.

    Dass die Doppeltbelegung, wenn man so möchte, nicht gewollt war, ist einleuchtend.
    Zumindest waren sich die Macher des Problems auch damals schon bewusst und auch wesentlich neuere Serien haben hin und wieder Gastcharaktere doppelt besetzt. Bei "Star Trek" kann man hier viel mit Alien-Masken kaschieren. Bei Muldaur, die in beiden Fällen einen Menschen spielt, hat man zumindest darauf bestanden, dass sie in ihrer zweiten Folge eine dunkle Perücke trägt. Ich muss sagen, dass mir die Doppelbesetzung in TOS sicher erst bei der x-ten Wiederholung aufgefallen ist. Und dass es sich um die gleiche Darstellerin handelt, die rund 20 Jahre später in TNG auftrat, ist mir wahrscheinlich noch später aufgefallen. (Wahrscheinlich erst mit den DVDs und der Möglichkeit, den Abspann der Folgen mit den Darstellernamen zu sehen.)

    Ganz davon abgesehen muss ich aber gestehen, dass ich kein großer Fan von Diana Muldaur bin.
    Die Dr. Pulasky, welche sie in TNG spielt, ist mir nie so wirklich ans Herz gewachsen, schien sie doch immer so unnahbar.
    Ja, ich bin auch kein ausgewiesener Fan der neuen Ärztin in TNG-Staffel 2. Die Idee war ja, eine Arztfigur mit ein paar mehr Ecken und Kanten einzufügen die auch mal öfter auf Konfrontationskurs mit dem Captain und speziell Data geht. Man wollte also einen weiblichen McCoy. Das hat in TNG aber schon deshalb nicht funktioniert, weil man als Seher schon seit einer Staffel mit Picard, Data & Co vertraut war und man keine Sympathie für Pulaski aufbauen konnte, die einfach nur mit den Stammcharakteren aneckte.

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  • philippjay
    antwortet
    Wow, danke Commodore MFB, auf Sie ist halt echt Verlass!
    Kaum stelle ich eine Frage in den Raum, schon wird sie von Ihnen beantwortet!

    Dann freue ich mich schon auf die Spinnennetz-Folge; ich fand das schon ziemlich cool, diese Ansicht.

    Dass die Doppeltbelegung, wenn man so möchte, nicht gewollt war, ist einleuchtend.
    Dass sie dennoch stattgefunden hat, ist verschmerzbar. Ich fand nur die Ballung solcher Kuriositäten in dieser einen Folge höchst amüsant.

    Ganz davon abgesehen muss ich aber gestehen, dass ich kein großer Fan von Diana Muldaur bin.
    Die Dr. Pulasky, welche sie in TNG spielt, ist mir nie so wirklich ans Herz gewachsen, schien sie doch immer so unnahbar.

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  • MFB
    antwortet
    Zitat von philippjay Beitrag anzeigen
    Sehr reizvoll - vom optischen Standpunkt - fand ich die "3D"-Szenen; also, als Scotty sich prügelt bzw auf der Brücke, als Spock irre geworden ist.
    War das das erste Mal, dass man so etwas ausprobiert hat in der Serie? Weiß das jemand?!
    In dieser Folge ist die Aufnahme mittels "Fisheye"-Objektiv wahrscheinlich am auffälligsten und wahrscheinlich der erste Einsatz bei "Star Trek". In zumindest einer weiteren Folge - "Das Spinnennetz" - in der 3. Staffel wird ebenfalls dieses Objektiv für spezielle Szenen verwendet und auch bei dieser Folge führte Ralph Senensky wie schon bei "Die fremde Materie" Regie.

    (Staffel 3 ist übrigens sehr interessant, wenn man mal auf Aufnahmewinkel, Szenenbeleuchtung und Musikuntermalung achtet. Sie hebt sich stilistisch etwas ab von den Staffeln davor.)

    Dr. Pulaski tritt mal wieder auf
    Senensky drehte übrigens auch die Staffel-2-Folge "Geist sucht Körper", in der Diana Muldaur zum ersten Mal in TOS auftrat. Eigentlich hätte sie in "Die fremde Materie" nicht Dr. Miranda Jones spielen sollen, aber da die ursprünglich eingeplante Darstellerin kurzfristig nicht verfügbar war, empfahl Senensky Muldaur, mit der er auch außerhalb von "Star Trek" schon zusammengearbeitet hatte.

    (Es existierte übrigens tatsächlich eine Vorgabe der Produktion, Gastrollen nicht mit Darstellern zu besetzen, die bereits andere Rollen zuvor in der Serie gespielt hatten, praktisch umsetzbar war dies allerdings nicht immer, wie eben hier im Fall von Muldaur.)

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  • philippjay
    antwortet
    Wow, höchst verwirrend.

    Dr. Pulaski tritt mal wieder auf, wird bei den nachsynchronisierten Passagen aber von der Sprecherin der Dr. Beverly Crusher gesprochen... und die Figur heißt Dr. Jones

    Ok, Spaß beiseite.

    Sehr reizvoll - vom optischen Standpunkt - fand ich die "3D"-Szenen; also, als Scotty sich prügelt bzw auf der Brücke, als Spock irre geworden ist.
    War das das erste Mal, dass man so etwas ausprobiert hat in der Serie? Weiß das jemand?!

    Die Handlung hatte einige Wendungen in sich; in der Tat - vielleicht war ich heute auch nicht auf der Höhe beim Anschauen der Episode - hat mich die Szene, als herauskommt, dass sie blind ist, mich ein wenig überrascht. Das gelingt TOS doch eher selten

    Das "Duell" Spock vs Dr. Jones bzw die Spannungen, die zwischen beiden entstehen, waren recht reizvoll.
    Die Medusen als Volk bzw der Botschafter.... joa; insgesamt blass - wenn man das mal bei so blendenden Charaktereigenschaften sagen mag; allerdings die Szene, wie der Botschafter über die Einsamkeit der Menschen sinniert, aufgrund der Tatsache, dass sie ihr ganzes Leben in diesem einen Körper verbringen... das hatte schon was.
    Ansonsten erfährt man ja leider nicht allzuviel.

    Ich gebe 4 Sterne.

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  • Deflektor
    antwortet
    * * * *
    Bei dieser Episode kam mir zwischendurch in den Sinn, dass es genauso gut eine TNG-Folge hätte sein können (außer dass Picard wohl nicht versucht hätte, Dr. Jones zu verführen, um sich abzulenken). Das ist für mich ein großes Lob, denn insgesamt hatte ich oft das Gefühl, als seien TOS-Folgen weniger dicht als die von TNG. Einen solchen Unterschied gibt es zumindest in dieser Episode nicht.

    Die Akteure spielen allesamt auf gutem Niveau. Abstriche gibt es für mich allerdings in der inneren Logik, dass nämlich der Anblick einer Medusa wahnsinnig macht, die geistige Verschmelzung jedoch nicht.

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  • Himmelsläufer
    antwortet
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Unsympathisch war mir Jones nicht.
    Das ist ja auch ein subjektiver Eindruck, den ich sofort hatte. Dass ihre Behinderung dabei eine Rolle gespielt hat wird wohl so sein. Wie ein Mensch sich gibt und damit wirkt ... das beruht ja meist auf seiner persönlichen Situation. Ihre Wirkung auf mich ist aber halt negativ ...

    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Welche Methoden sollte Marvick anwenden?
    Wenn er schon blind vor liebe ist, hätte er vielleicht eine Granate oder so schmeißen können. Nein, im Ernst: Hätte er nur einen Hauch nachgedacht, hätte er zumindest nicht diese gewählt! Es gibt sicher unzählige, bei der eine Distanz gewahrt bleibt.

    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Rein telepathisch kann er das Schiff nicht steuern, also beantwortet sich die Frage ganz einfach. Kollos braucht einen Helfer. Worauf zielt die Frage?
    Mein Kommentar und das letzte Ansehen der Folge sind jetzt etwas zu lange her, so dass ich das nicht mehr weiß. Ich vermute, ich habe mich einfach nur gefragt, wie die Standard-Einsatzmöglichkeit für Medusen angedacht war ...

    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Man erfährt nicht so genau, wo man war. Spock sagt, dass man in ein Raumzeitkontinuum eingetreten ist, also eine Art Subuniversum. Da rauszusteuern ist anscheinend nicht besonders kompliziert. Warum sollte die Galaxis an jeder Ecke zu Ende sein? Die Galaxis ist eine Art Scheibe, also irgendwie rund.
    Ich meinte damit wohl, dass man mir etwas zu häufig über den "Rand der Scheibe fällt".

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
    Dr. Jones war für mich eine Unsympathin. Die Idee mit dem Sensornetz macht allerdings z.B. einem Visor alle Ehre!
    Das Sensornetz hat sogar den Vorteil eines Rundumblicks. Unsympathisch war mir Jones nicht. Sie hat es nicht leicht als Blinde, trotz Sensornetz, und versucht das Beste daraus zu machen. Als Telepathin ist sie sogar zusätzlich behindert, da die Gefühle von Menschen auf sie einstürmen.
    Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
    Warum rennt dieser eifersüchtige Blödmann Marvick eigentlich so in den Raum und versucht Kolos zu ... ja ... was?!? Gäb's da nicht intelligentere Methoden als den Phaser von ganz Nahem abzufeuern, um ihn zu beseitigen? Wäre der Depp wenigstens blind vor Liebe gewesen ...
    Welche Methoden sollte Marvick anwenden?

    Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
    Die Medusen an sich ... naja ... ein klein wenig interessant. Aber wie sollte kolos ohne spock steuern? Immer mit einem telepathisch verbundenen "Helferlein" an der Seite?
    Rein telepathisch kann er das Schiff nicht steuern, also beantwortet sich die Frage ganz einfach. Kollos braucht einen Helfer. Worauf zielt die Frage?
    Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
    Wieso war man eigentlich so schnell, einfach und ohne Risiken und Nebenwirkungen aus der Galaxis raus? Ist die Galaxis an jeder Ecke zu Ende?
    Man erfährt nicht so genau, wo man war. Spock sagt, dass man in ein Raumzeitkontinuum eingetreten ist, also eine Art Subuniversum. Da rauszusteuern ist anscheinend nicht besonders kompliziert. Warum sollte die Galaxis an jeder Ecke zu Ende sein? Die Galaxis ist eine Art Scheibe, also irgendwie rund.

    Diese Folge ist die dritte TOS-Folge, in der man Anstalten macht, die Galaxis zu verlassen. Beim ersten Mal war es "Die Spitze des Eisbergs", da ist man auf die galaktische Barriere getroffen, dann haben es die Kelvaner probiert, die nach Andromeda wollten, und jetzt hat man noch mal die Galaxis verlassen. Außerdem stammten die exotischen Aliens aus "Catspaw" aus einer anderen Galaxie und die Androiden aus "I, Mudd" aus Andromeda.
    Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
    Ich habe 2 Sterne vergeben ...
    Ich gebe nach wie vor vier Sterne * * * * mit Tendenz zu fünf für eine sehr gute Folge. Hier ist Star Trek eine sehr gute Verbindung von Science-Fiction und Drama. Besonders schön sind die "wahnsinnigen" Kameraeinstellungen, die fetzige Musik und die sehr guten Remasterd-Effekte. Eine Besonderheit ist, dass Kirk mit dem Phaser auf den tobenden Spock schießen darf. Und ganz TOS-like gibt es auch ein "He's dead, Jim".

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  • schwalbe
    antwortet
    5 sterne. eine gute folge mit einer interessanten strategie kirks, um miranda jones dazu zu bringen, spock zu helfen.

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  • Himmelsläufer
    antwortet
    Ich war von der Episode nicht so angetan.

    Dr. Jones war für mich eine Unsympathin. Die Idee mit dem Sensornetz macht allerdings z.B. einem Visor alle Ehre!

    Warum rennt dieser eifersüchtige Blödmann Marvick eigentlich so in den Raum und versucht Kolos zu ... ja ... was?!? Gäb's da nicht intelligentere Methoden als den Phaser von ganz Nahem abzufeuern, um ihn zu beseitigen? Wäre der Depp wenigstens blind vor Liebe gewesen ...

    Die Medusen an sich ... naja ... ein klein wenig interessant. Aber wie sollte kolos ohne spock steuern? Immer mit einem telepathisch verbundenen "Helferlein" an der Seite?

    Wieso war man eigentlich so schnell, einfach und ohne Risiken und Nebenwirkungen aus der Galaxis raus? Ist die Galaxis an jeder Ecke zu Ende?

    Ich habe 2 Sterne vergeben ...

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Lt.Cmdr.CK Beitrag anzeigen
    Trotz einer an sich recht interessanten Story gelingt es der Episode zu keinem Zeitpunkt, echte Spannung aufzubauen.
    Ich habe die Folge neulich gesehen und finde sie unterhaltsam. Spannend ist etwas Relatives, wenn man die Folge schon kennt. Immerhin ist der Meduse nicht ganz ungefährlich.
    Zitat von Lt.Cmdr.CK Beitrag anzeigen
    So besteht der Botschafter der Medusen aus reiner Energie, und man ist geneigt, sich zu fragen, wie die Medusen in Anbetracht ihrer körperlosen Existenz so hervorragend über die Navigation von Raumschiffen Bescheid wissen.
    Vermutlich, weil sie auf einer höheren Entwicklungsstufe stehen. Da sie Mitglied der Föderation sind, werden sie zwar vermutlich den Warpantrieb kennen, aber offenbar nicht länger selbst Raumfahrt betreiben.
    Zitat von Lt.Cmdr.CK Beitrag anzeigen
    Die Schutzbrillen wirken nicht weniger albern als diese seltsame Schuhputz-Box, in der der Botschafter durch die Gegend getragen wird.
    Finde ich beides nicht. Es passt beides zum sonstigen, was man in TOS sieht, und Geordis Visor finde ich weitaus alberner als diese Brillen.

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  • Achilles
    antwortet
    „Die fremde Materie“ finde ich nicht so berauschend.

    Trotz einer an sich recht interessanten Story gelingt es der Episode zu keinem Zeitpunkt, echte Spannung aufzubauen. Wirklich erwähnenswerte Momente gibt es kaum, und einige inhaltliche Ungereimtheiten kommen hinzu.

    So besteht der Botschafter der Medusen aus reiner Energie, und man ist geneigt, sich zu fragen, wie die Medusen in Anbetracht ihrer körperlosen Existenz so hervorragend über die Navigation von Raumschiffen Bescheid wissen. Dies findet seinen Höhepunkt, als der Botschafter mit Spock körperlich fusioniert, sich ans Steuer der Enterprise setzt, einige Koordinaten eingibt und – schwupps! – ist die Enterprise wieder da, wo sie vorher war. Und wie die Enterprise in nur wenigen Momenten überhaupt so weit gereist sein konnte, wird ebenfalls nicht ganz deutlich.

    Die Rolle der Telepathin Dr. Jones wird von Diana Muldaur, der späteren Dr. Pulaski aus TNG, recht überzeugend dargestellt, und einer der besseren Momenten der Episode ist der, als Dr. Jones ihre Blindheit nicht länger verbergen kann, was auch erklärt, warum sie den gefährlichen Strahlen der Medusen widerstehen kann.

    Die Schutzbrillen wirken nicht weniger albern als diese seltsame Schuhputz-Box, in der der Botschafter durch die Gegend getragen wird.

    Erwähnenswert wäre vielleicht noch, dass die Dreharbeiten zu der Episode überschattet wurden von der Nachricht, dass TOS nach der 3. Staffel endgültig eingestellt werden würde.

    Verglichen mit anderen TOS-Episoden kommt „Die fremde Materie“ nach meiner Einschätzung nicht über 2/6 Punkten hinaus.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
    Die Medusen als Strahlenwesen sind recht interessant, obwohl ihre Handhabung recht schwierig ist. Aber ich verstehe nicht, wieso das bloße Aussehen Wahnsinn verursachen soll. Die Strahlung an sich kann ja schon gefährlich sein.
    Diese Lichtreflexe reichen mit Sicherheit aus, um Epilepsie auszulösen. Botschafter Kollos kommuniziert telepathisch, d.h. hinzu kommt wohl noch eine telepathische Komponente, die über Rückkopplungen mit dem Sehnerv Wahnsinn erzeugt.

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  • Keymaster
    antwortet
    Eindeutig eine der kontroverseren TOS-Folgen, denn man kann sie auch nicht wirklich in eine Schublade stecken. Der O-Titel der Folge gefällt mir übrignes besser als der nichtssagende deutsche Titel. Die Medusen sind ein überaus faszinierdendes Volk, wie Spock jetzt sagen würde und die Tatsache das sei nie mehr in einer ST-Serie zu sehen waren ist überaus schade. Dr. Jones fand ich im übrigen sehr interessant , ich meine Mckoy, Spock und Kirk haben der guten Frau wohl nicht in die Augen geschaut, sonst wäre ihnen wohl wesentlich früher ihr Tunnelblick aufgefallen auch das Dr.Jones Kirk abblitzten ließ als er sich im botanischen Garten an sie rangemacht hat, war sehr amüsierend , der Tod dieses Technikers jedoch empfand ich als überaus unnötig, denn man hatte wiedermal als Zuschauer recht früh das Gefühl der was beunruhigendes an dem Typen ist. die überarbeitete Fassung von TOS hatte wiedermal schöne Aufnahmen darunter die Szenen in der die Enterprise die Galaxsis verlassen hat. Ich finde es jedoch wirklich schade das man nie wieder etwas von denn Medusen gehört hat, Was mich jedoch interessiert ist obh man sich in einem ST-Roman mal auf die Medusen bezogen hat :confused.

    Von mir bekommt die Folge auf jedenfall **** Sterne.

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  • hismoom
    antwortet
    Die Handlung ist dünn, wenn da überhaupt eine ist.
    Da gibt es einen Medusen, der nach Hause will und sich als Pilot bewährt.
    Wir haben einen psychisch gestörten Techniker, der erst eifersüchtig wird und dann wahnsinnig. Hätte man auf ihn verzichtet, wäre die Handlung wohl nach 10 Minuten zu Ende gewesen.
    Schließlich ist da eine kühle Schönheit, die ebenfalls eifersüchtig ist und Spock verderben will.

    Bei all dem wundert es nicht, dass die Enterprise sich verfranst und in einer Energiebarriere herum fliegt.

    Die Medusen als Strahlenwesen sind recht interessant, obwohl ihre Handhabung recht schwierig ist. Aber ich verstehe nicht, wieso das bloße Aussehen Wahnsinn verursachen soll. Die Strahlung an sich kann ja schon gefährlich sein.

    Ich gebe 2 Sterne. Für eine bessere Bewertung bietet die Folge zu wenig.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Die Medusen gehören zu den wenigen nie wieder aufgegriffenen TOS-Völkern, die auch lange Zeit nach dem letzten Sehen der Folge noch in Erinnerung bleiben.
    So würde ich das von mir nicht sagen. Es gibt ja ohnehin nur 80 TOS-Folgen, und welche nie wieder aufgegriffenen Völker sollte ich da so schnell vergessen ? Aber TOS ist auch eine meiner liebsten Serien. Aber ich würde zustimmen, dass die Medusen, von denen man ja nur einen sieht, etwas Besonderes sind.
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Dass man sie, mit Ausnahme einiger weniger vulkanisch geschulter Geister, nicht direkt wahrnehmen kann, war eine recht interessante Idee, nur die Verbindung zu ihrer vermeintlichen Hässlichkeit wurde nicht gut gelöst. Schönheit im Sinne von "Beim Anschauen Freude bereitend" (Thomas von Aquin) ist subjektiv
    Nach dem nochmaligen Anschauen der Folge mag ich noch immer nicht gerne über den Titel "Is There in Truth No Beauty?" philosophieren, aber Deine Gedanken sind sehr interessant. Worauf der deutsche Titel anspielt, "Die fremde Materie" ?

    Interessant finde ich noch folgendes:
    Captain's log, stardate 5630.8. As a result of Larry Marvick's insane fears, the Enterprise lies derelict in uncharted space. We have no way to determine our position in relation to the galaxy. We are in a completely unknown void.

    [Bridge]

    KIRK: Where are we?
    SPOCK: We are evidently far outside our own galaxy, judging from the lack of traceable reference points. When we exceeded warp speed factor nine point five, we apparently entered a space-time continuum.
    Klar wurde das dann in TNG in der Folge "Der Reisende" schamlos kopiert, aber die neuen TOS-R-Special Effects sind wirklich super (die von TNG in jener Folge aber auch nicht schlecht, wenn auch nicht up-to-date), so dass das TOS-Original die TNG-Kopie beinahe aussticht. Bei der Remastered-Version ist mir auch aufgefallen, dass man nun am Ende ein (unspektakuläres) medusisches Schiff zu sehen bekommt.

    So wirklich verstehe ich aber nicht, wo die Enterprise nun in dieser Folge gestrandet ist. Handelt es sich dabei etwa um ein Tangentialuniversum, wie man es auch in "Donnie Darko" findet ?


    Und ach ja, mir gefällt die Folge mittlerweile deutlich besser, so dass ich meine Bewertung auf vier Sterne * * * * anhebe.

    Zuletzt geändert von irony; 03.01.2012, 08:23.

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