1964. Im Prinzip das erste was Star Trek je geschaffen hat. Bei einer Bewertung um nunmehr fast 44 Jahre später, sollte man sich im Klaren sein, dass man alle folgenden Episoden und alle folgenden Serien und Filme in ihrer Verbesserung kaum gegen diesen ersten Film richten darf. Nicht die Zukunft entscheidet über die Qualität.
Guter Anfang der gleich etwas Spannung macht. (Lustig ist, dass der Captain einen Fernseher im Quartier hat, er sieht etwas zu antik aus, um eine wirkliche Funktion zu erfüllen.) Der Doktor als Vertrauensperson und Vaterfigur, der Alkohol (in Bechergläsern und gerührt mit Glasstab, also mit Laborutensilien aus dem Chemielabor) ausschenkt. Offenbar ist Alkohol zu der Zeit auf Raumschiffen nicht so leicht erhältlich wie heutzutage. Dann auch eine kurze Besprechung, was vorher passiert ist, was dem Film schon eine Tiefe vor dem Geschehen gibt (Der Kampf auf Riegel 7 vor 2 Wochen). Der Captain (scheint in der deutschen Synchronisation er sehr schroff geraten) steckt gleich in einer typischen Krise. Interessantes Faktum der Besatzungsstärke wird auch gleich erwähnt: 203.
Dann geht also die Suche los nach 11 Überlebenden. Mit dem sexistischen Kommentar von Pike „Er kann sich nicht gewöhnen eine Frau auf der Brücke zu haben.“ landet er verständlicherweise im Fettnapf, im Prinzip schon etwas rückständig für das gezeigte Jahrhundert (2254). Das verbundene Handgelenk des Steuermanns, das Pflaster am Hals des einen Wissenschaftsoffiziers, Spocks Humpeln – alles Anzeichen für den Ärger der vorherigen Mission. Nundann findet man die Überlebenden, der Captain verguckt sich in diese Vina und umgekehrt und mit Einblendung dieser Grosshirne wird schnell klar, dass der Film nicht so schnell vorbei sein wird.
Nach der Entführung des Captains ist deutlich gezeigt, warum der Episodentitel so gewählt wurde. Anfangs sieht das aus wie im Zoo: Eine affenartige, eine mysteriöse vogelartige und eine weitere vermutlich spinnenartige Spezies als Gefangene in anderen Käfigen.
Dass die Talosianer enorme telepathische Fähigkeiten haben, sieht man ihnen an, man fragt sich, ob Menschen in einigen Jahrtausenden ähnlich aussehen werden. Sie nutzen ihre Fähigkeiten voll aus um dem Captain und den anderen etwas vorzuspielen und man fragt sich was das soll. So wie Vina sich an den Captain schmeisst ist das noch rätselhafter.
Legendär und einprägsam ist die Szene, wo mit dem Riesenphaser durch den Fels geschnitten werden soll.
Geistig ist der Captain ihnen ausgeliefert, da kann er nichts machen, durch Zufall entdeckt er aber die Schwachstelle mit den primitiven Gedanken. Was für viele wie ein Lebenstraum scheint unterstreicht aber schnell die Bedeutung von Freiheit. Lustig ist die Verlegenheit als ihm die 2 Frauen aus seiner Crew angeboten werden. Die Hartnäckigkeit des Captains zieht sich durch die ganze Folge und bringt dann die Lösung. Das beweisst, dass der Captain eines Schiffes wohl eine besonders starke und geschulte Persönlichkeit sein muss.
Der letzte Anlauf der Talosianer dann auf der Oberfläche, der von „Nummer 1“ vereitelt wird.
Die Talosianer haben einen entscheidenden Fehler: Sie haben sich zu weit entwickelt, bzw. das Wachstum war ungesund. Es bleibt offen, was nun passiert. Dann haben sie keine Ahnung von menschlicher Anatomie und Genetik (Ein Paar genügt nicht, um eine Gesellschaft aufzubauen und die reale Vina sah mir nicht geeignet für die Mutter einer neuen Gesellschaft aus). Das Projekt wäre möglicherweise sowieso gescheitert, ausser sie hatten es auf noch mehr Menschenpaare abgesehen (warum aber dann kein Interesse an der ganzen restlichen Crew ?).
Lustige Schlusszene auf der Brücke: "Signalmeister" stösst erneut mit dem Captain zusammen, und es entspricht auch einem gewissen Mut die Frage zu stellen, die nicht wirklich auf die Brücke gehört. Es hat schliesslich den Anschein, dass der Captain der Sternenflotte noch erhalten bleibt.
Ich gebe mal 5 Sterne für die erste Folge Star Trek.
Guter Anfang der gleich etwas Spannung macht. (Lustig ist, dass der Captain einen Fernseher im Quartier hat, er sieht etwas zu antik aus, um eine wirkliche Funktion zu erfüllen.) Der Doktor als Vertrauensperson und Vaterfigur, der Alkohol (in Bechergläsern und gerührt mit Glasstab, also mit Laborutensilien aus dem Chemielabor) ausschenkt. Offenbar ist Alkohol zu der Zeit auf Raumschiffen nicht so leicht erhältlich wie heutzutage. Dann auch eine kurze Besprechung, was vorher passiert ist, was dem Film schon eine Tiefe vor dem Geschehen gibt (Der Kampf auf Riegel 7 vor 2 Wochen). Der Captain (scheint in der deutschen Synchronisation er sehr schroff geraten) steckt gleich in einer typischen Krise. Interessantes Faktum der Besatzungsstärke wird auch gleich erwähnt: 203.
Dann geht also die Suche los nach 11 Überlebenden. Mit dem sexistischen Kommentar von Pike „Er kann sich nicht gewöhnen eine Frau auf der Brücke zu haben.“ landet er verständlicherweise im Fettnapf, im Prinzip schon etwas rückständig für das gezeigte Jahrhundert (2254). Das verbundene Handgelenk des Steuermanns, das Pflaster am Hals des einen Wissenschaftsoffiziers, Spocks Humpeln – alles Anzeichen für den Ärger der vorherigen Mission. Nundann findet man die Überlebenden, der Captain verguckt sich in diese Vina und umgekehrt und mit Einblendung dieser Grosshirne wird schnell klar, dass der Film nicht so schnell vorbei sein wird.
Nach der Entführung des Captains ist deutlich gezeigt, warum der Episodentitel so gewählt wurde. Anfangs sieht das aus wie im Zoo: Eine affenartige, eine mysteriöse vogelartige und eine weitere vermutlich spinnenartige Spezies als Gefangene in anderen Käfigen.
Dass die Talosianer enorme telepathische Fähigkeiten haben, sieht man ihnen an, man fragt sich, ob Menschen in einigen Jahrtausenden ähnlich aussehen werden. Sie nutzen ihre Fähigkeiten voll aus um dem Captain und den anderen etwas vorzuspielen und man fragt sich was das soll. So wie Vina sich an den Captain schmeisst ist das noch rätselhafter.
Legendär und einprägsam ist die Szene, wo mit dem Riesenphaser durch den Fels geschnitten werden soll.
Geistig ist der Captain ihnen ausgeliefert, da kann er nichts machen, durch Zufall entdeckt er aber die Schwachstelle mit den primitiven Gedanken. Was für viele wie ein Lebenstraum scheint unterstreicht aber schnell die Bedeutung von Freiheit. Lustig ist die Verlegenheit als ihm die 2 Frauen aus seiner Crew angeboten werden. Die Hartnäckigkeit des Captains zieht sich durch die ganze Folge und bringt dann die Lösung. Das beweisst, dass der Captain eines Schiffes wohl eine besonders starke und geschulte Persönlichkeit sein muss.
Der letzte Anlauf der Talosianer dann auf der Oberfläche, der von „Nummer 1“ vereitelt wird.
Die Talosianer haben einen entscheidenden Fehler: Sie haben sich zu weit entwickelt, bzw. das Wachstum war ungesund. Es bleibt offen, was nun passiert. Dann haben sie keine Ahnung von menschlicher Anatomie und Genetik (Ein Paar genügt nicht, um eine Gesellschaft aufzubauen und die reale Vina sah mir nicht geeignet für die Mutter einer neuen Gesellschaft aus). Das Projekt wäre möglicherweise sowieso gescheitert, ausser sie hatten es auf noch mehr Menschenpaare abgesehen (warum aber dann kein Interesse an der ganzen restlichen Crew ?).
Lustige Schlusszene auf der Brücke: "Signalmeister" stösst erneut mit dem Captain zusammen, und es entspricht auch einem gewissen Mut die Frage zu stellen, die nicht wirklich auf die Brücke gehört. Es hat schliesslich den Anschein, dass der Captain der Sternenflotte noch erhalten bleibt.
Ich gebe mal 5 Sterne für die erste Folge Star Trek.
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