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Umfrage : Wer mag Janeway

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    "Ich mag Janeway, wie sie ist"
    Ist ein guter Satz. Auch wenn ich nach wie vor Kirk favorisiere. Mit ihm bin ich aufgewachsen, mit ihm habe ich zu Star Trek gefunden. Wobei man sagen muss das man immer ein glückliches Händchen bei der Wahl der Captains hatte. Patrick Stewart ist ein begnadeter Schauspieler. Im Ranking der Captains steht er aber für mich leider recht weit unten.

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      Zitat von Aurel Beitrag anzeigen
      Ich muß sagen, dass ich Janeway neben dem Holodoc als liebsten Charakter bei Voyager empfunden habe. Dafür kann ich Seven of Nine nicht ausstehen. Bin aber weiblich, ich denke, dieser Charakter wurde eher für Männer geschrieben.
      Janeway ist mir nach Picard und Archer sogar der liebste Captain.
      Das ist interessant, für mich waren Janeway und Seven immer unter meinen Lieblingscharakteren. Ich weiß was du meinst, wenn du sagst, dass Seven für das männliche Publikum geschrieben wurde und ich stimme dir größtenteils zu. Ich fand die Beziehung zwischen Janeway uns Seven dabei allerdings immer sehr bemerkenswert, weil beide in eine Rolle geschlüpft sind, die nicht typisch für sie waren. Seven als neuer Mensch, der alles erst erlernen muss und selbst die banalsten Dinge hinterfragt. (Die Folge, in der sie essen 'gelernt' hat fand ich zu komisch )

      Janeway hat dabei die Mutterrolle übernommen wie ich finde. Oder zumindest die Rolle eines Elternteils. Das hat sie noch einmal von einer sanfteren Seite gezeigt, als ich es durch ihre Führungsposition gewohnt war. Janeways fürsorgliche Seite musste sich mit ihrer autoritären Seite vereinbaren, als sie Seven ein paar Regeln zu sozialem Verhalten beigebracht hat

      Janeway Character kommt meiner Meinung nach nicht an Kirk und Picard (oder auch Riker) ran, aber ich war damals doch positiv überrascht, wie gut Mulgrew ihre Rolle als weibliche Autoritätsperson verkörpert hat. Voyager ist und bleibt meine Lieblingsserie!

      Grüße Jonas

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        Auch hier finde ich das der Charakter eher daran leidet das sie so "schlechte" Dialog und Storyschreiber hatte.
        Ich fand sie am anfang super, da sie ein ganz anderer Capitain war. Viel menschlicher und wollte nicht ein weiblichen Picard sehen sondern halt was komplett anderes. Selbst Picard war bis zum Ende nie so eng und familär mit seinen Leuten das man ihm die Vaterfigur abkaufen konnte. Musste man auch nicht.
        Da war eine Janeway sehr erfrischend da sie direkt von anfang an so eingeführt wurde das sie eine liebende Frau ist die keine Kinder hat und somit ihre Crew ihre Kinder wurden und sie dafür sorgen wollte ihre Kinder sicher nach Hause zu bringen, koste es was es wolle und was für Gefahren auf sie zukommen sollten.

        Ich glaub schon in Folge 3 oder 4 war der Captain für mich mehr oder weniger Geschichte weil sie dort was unglaublich dummes von sich gegeben hat, wo ich persönlich direkt dachte sowas hätte niemals ein Captain der Sternflotte gesagt und getan. Ab da an konnte ich sie leider nie mehr komplett ernst nehmen wie ein Picard oder Kirk. Ich mochte sie zwar noch aber wurde sehr stark von anderen Charakteren überflügelt. Wobei auch die anderen Charaktere waren nicht mehr so brilliant und interessant wie in den Serien davor. Irgendwie waren die Schreiber einfach alle schlecht oder haben wenigstens schlechte Arbeit abgeliefert aus Gründen und das merkt man leider der Serie an, obwohl die mit am meisten Potential hatte und viel mehr als DS9 sogar, was an sich ja auch nicht schwer ist, da DS9 an sich das schwächste Setting hatte aber das beste daraus gemacht wurde^^

        Zu der Story mit Tuvix wollte ich sagen, das ich an sich die Entscheidung von Janeway sehr stark und gut fand. Wie schon erwähnt, ist sie wie eine Mutter und zwei Kinder von ihr, Neelix war auch zu dem Zeitpunkt ein Kind bzw. ein adoptiertes Kind in Gefahr bzw. lagen im sterben konnte man sagen.
        Da hat sie die starke entscheidung gemacht ein liebevolles aber halt fremdes Wesen, was nicht ihr Kind war halt zu Opfern, damit ihre zwei Kinder wieder sicher sind. Auch wenn sie wusste es war wohl falsch und andere würden sie deswegen verurteilen hat sie sich trotzdem so entschieden und das macht eine gute Mutter aus und hat gezeigt das sie diese Schuld ertragen will und kann für ihre Kinder/Crew.
        Natürlich hat man dies nicht ganz so rüber gebracht und deswegen wie alle anderen Charaktere litten darunter auf dauer.

        PS: Ich fand gut das Picard kein Admiral wurde bzw. viel später. Wie schon Kirk zu ihm sagte, las dich bloß nicht befördern oder versetzen. Capitan ist das beste was dir passieren kann.
        Ich bin ziemlich sicher das es kein einzigen guten Admiral gibt^^ Sogar Kirk der mein liebling ist, fand ich als Admiral einfach nur mist und er selbst fand es sogar auch xD
        Irgendwie muss man ein Arsch sein wenn man Admiral wird glaub ich^^ Da war Picard halt schlauer als Janeway und ist sich treu geblieben und hat auf den guten Kirk gehört.
        Zuletzt geändert von Sephirothnova; 01.10.2021, 00:45.

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          Manchmal gefiel mir Janeway, manchmal nicht. Wie sie ihre Entscheidungen traf.
          Ich hatte keine besondere Erwartung an sie als neuen Captain, weil sie weiblich war. Wie ich schon las, anscheinend ist dies vielen Leuten wichtig und ich las auch oft die Erwähnung von Mutter.

          Zitat von Sephirothnova Beitrag anzeigen
          Da war eine Janeway sehr erfrischend da sie direkt von anfang an so eingeführt wurde das sie eine liebende Frau ist die keine Kinder hat und somit ihre Crew ihre Kinder wurden und sie dafür sorgen wollte ihre Kinder sicher nach Hause zu bringen, koste es was es wolle und was für Gefahren auf sie zukommen sollten.

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          Zu der Story mit Tuvix wollte ich sagen, das ich an sich die Entscheidung von Janeway sehr stark und gut fand. Wie schon erwähnt, ist sie wie eine Mutter und zwei Kinder von ihr, Neelix war auch zu dem Zeitpunkt ein Kind bzw. ein adoptiertes Kind in Gefahr bzw. lagen im sterben konnte man sagen.
          Da hat sie die starke entscheidung gemacht ein liebevolles aber halt fremdes Wesen, was nicht ihr Kind war halt zu Opfern, damit ihre zwei Kinder wieder sicher sind. Auch wenn sie wusste es war wohl falsch und andere würden sie deswegen verurteilen hat sie sich trotzdem so entschieden und das macht eine gute Mutter aus und hat gezeigt das sie diese Schuld ertragen will und kann für ihre Kinder/Crew.
          Benjamin Sisko von DS9 wurde sogar als Vater gezeigt, doch ich las noch nie wo, dass er Vater für seine Crew war. Er hatte als Person die Aufgabe, die Crew anzuleiten, zu beschützen ... Eben weil es seine Crew war! Macht das eine Frau, wird irgendwas von Mutter und Kinder geschrieben.
          Ich finde das genauso seltsam wie das Kanzlerin Merkel als Mutti bezeichnet wird. Wie oft wird ein mächtiger Mann mit Vati bezeichnet? Muss eine Frau mütterlich sein, kann sie nicht ohne diesen Bezug bloß ihre Arbeit erledigen?

          .

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            Zitat von DaTobi Beitrag anzeigen
            Manchmal gefiel mir Janeway, manchmal nicht. Wie sie ihre Entscheidungen traf.
            Ich hatte keine besondere Erwartung an sie als neuen Captain, weil sie weiblich war. Wie ich schon las, anscheinend ist dies vielen Leuten wichtig und ich las auch oft die Erwähnung von Mutter.



            Benjamin Sisko von DS9 wurde sogar als Vater gezeigt, doch ich las noch nie wo, dass er Vater für seine Crew war. Er hatte als Person die Aufgabe, die Crew anzuleiten, zu beschützen ... Eben weil es seine Crew war! Macht das eine Frau, wird irgendwas von Mutter und Kinder geschrieben.
            Ich finde das genauso seltsam wie das Kanzlerin Merkel als Mutti bezeichnet wird. Wie oft wird ein mächtiger Mann mit Vati bezeichnet? Muss eine Frau mütterlich sein, kann sie nicht ohne diesen Bezug bloß ihre Arbeit erledigen?
            Ich beziehe mich da auf eine Aussage von Patrick Stewart, wo er gesagt hat das Picard die Vaterfigur der Enterprise ist und die Crew seine Kinder sind.
            Leider habe ich nie Picard als Vaterfigur in irgendeiner Art und Weise angesehen. Er war letzendlich immer der Captain und nicht der Vater. Maximal der Onkel wenn überhaupt xD
            Da sehe ich Janeway halt erst Recht in dieser Rolle die Patrick Stewart gerne für Picard gesehen hat, allein um sich von Picard abzuheben.
            Auch sehe ich das von Vorteil halt nicht wieder DEN Captain zu sehen nur diesmal hat er Brüste sondern halt was anderes mit einer anderen und neuen Sichtweise. Besonders für mich, der weder weiblich noch eine Mutter ist^^
            Ob das nun in eine gewisse Rolle fällt, spielt ja für mich keine Rolle und sollte auch niemanden anderen stören. Beschwere mich auch nicht über die sterotypischen männlichen Charaktere und letzendlich ist jeder Charakter in einer Geschichte irgendwie eine Art von "Sterotyp" auf die eine Art oder andere.
            Auch interessant, seit wann sind Mütter was negatives und schwaches und auf welcher Grundlage basiert diese ansicht und denke? xD
            Hast wohl nie sehen dürfen wie stark ein Muttertier ist, wenn es seine Kinder verteidigt.
            Das mit Mutti Merkel sehe ich eher als beleidigung für alle Mütter und somit auch Frauen nur so nebenbei^^ Sie wäre wohl gerne eine Mutter wenn überhaupt..

            Und du hast ja genug Frauen die keine "Mutter" sind mit B'Elanna und Seven und auch eine Kes war davon weit entfernt. Es geht auch um den Konflikt ein Captain zu sein und blind nach dem Protokoll zu handeln oder halt seiner Persönlichkeit nachzugeben und auf seine Art und Weise es handhaben, besonders in der Situation wo sich die voy befindet.

            Ich sag ja nicht das Janeway die perfekte Rolle gespielt hat. Habe ja erwähnt das sie Entscheidungen getroffen hat die einfach Dumm waren egal aus welcher Sicht man sie betrachtet hat und somit weder die Rolle des Captain noch der Mutter erfüllt hat in der Serie in meinen Augen. Es wäre halt sehr gut WENN sie es erfüllt hätte.

            PS: Die heutigen Frauenrollen in Filmen/Serien und Spielen werden ja nicht mal als Frauenrollen geschrieben. Man schreibt ein Charakter mit dem Hintergrund männlich zu sein und am Ende macht man ihn einfach zu einer Frau. Das ist keine Behauptung von mir sondern das haben die Story- und Charakterschreiber selbst gesagt. Darüber sollte man sich aufregen, besonders als Frau.
            Das sehe ich eher als ultimatives Armutzeugnis und Beleidigung des weiblichen Geschlechts. Heißt kurz gesagt Frauen sind so unwichtig und öde das man sie zu starken Männern machen muss damit sie überhaupt irgendwie stark und interessant sein können laut der denke der heutigen Schreiberlinge^^

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              Zitat von DaTobi Beitrag anzeigen
              Macht das eine Frau, wird irgendwas von Mutter und Kinder geschrieben.
              Moin,

              wobei das in der Serie selbst auch vorkommt und nicht nur ein Empfinden der Kommentatoren hier ist.

              Es gibt da z.B. die letzten beiden Folgen, wo die Zeitlinie verändert wird und die Crew es nur in Teilen und alt nach Hause geschafft hat. Da bezeichnet Janeway selbst die Crew als Familie (die das unter sich und ohne Sternenflotte regelt).


              Insgesamt finde ich Janeway als interessante Figur. Frauen in Führungsrollen waren ja bei Star Trek (so modern zeitbezogen diese Serie auch oft war 'Filmkuss Kirk-Ohura, etc.) oft nur kleine Nebenrolle. Eine Frau als Admiral, die mal kurz vorkam usw.. Etwas, was man schon bei Raumpatroullie Orion gemacht hat (wo Star Trek meines Erachtens eh einiges geklaut hat ;-) )

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