[132] "Es geschah in einem Augenblick" - SciFi-Forum

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[132] "Es geschah in einem Augenblick"

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  • ChrisArcher
    antwortet
    Eine andere, wenn auch unwahrscheinliche Möglichkeit wäre, dass die veränderten Umweltbedingungen auf dem Planeten Einfluss auf seine holografische Struktur hatten.
    Ich verstehe es immernoch nicht: Wie soll er dadurch zeugungsfähig werden?

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  • Achilles
    antwortet
    Eine andere, wenn auch unwahrscheinliche Möglichkeit wäre, dass die veränderten Umweltbedingungen auf dem Planeten Einfluss auf seine holografische Struktur hatten. Jedenfalls werden sich die Autoren irgendwas dabei gedacht haben (sofern es sich denn überhaupt um sein „leibliches“ Kind gehandelt haben sollte).

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  • ChrisArcher
    antwortet
    Ich gehe davon aus, dass sich ein Hologramm so "umfunktionieren" lässt, dass es "körperlich" wird und menschliche Funktionen ausüben kann.
    Dadurch wird ein Hologramm zwar fähig zum Geschlechtsverkehr, aber befruchtungsfähig sicherlich nicht.

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  • Achilles
    antwortet
    Zitat von Deflektor Beitrag anzeigen
    Wie kann ein Hologramm eigentlich Vater werden? Wird die Eizelle dann von Licht befruchtet?
    Gute Frage.

    Ich gehe davon aus, dass sich ein Hologramm so "umfunktionieren" lässt, dass es "körperlich" wird und menschliche Funktionen ausüben kann.

    MA beschreibt es folgendermaßen:

    Hologramme des 24. Jahrhunderts werden durch Holoemitter erzeugt, die Photonen (also Licht) in einer Form bündeln, dass ein dreidimensionaler Gegenstand simuliert wird. Durch eine verwandte Technik des Transporters werden Hologramme greifbar und können so zur optischen Simulation auch eine haptische Simulation bieten. Auf diesem Prinzip basierend sind viele Anwendungsfälle denkbar.
    Quelle

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  • Deflektor
    antwortet
    Fand die Folge gut, aber nicht sehr gut (vier Sterne). Schön fand ich den Aspekt, dass die Voyager alle Bereiche der Kultur der Leute zutiefst geprägt hat, dass etwa Wege der Kontaktaufnahme gesucht wurden und somit den Fortschritt anheizten (sehr schön, wie bereits die Schamanen ganz zu Beginn auf diesem Gebiet ihren Erfindungsreichtum zeigten).
    Ein Haken aber waren für mich die etwas klischeehaften Entwicklungsstufen und Elemente in diesen, denn die waren ziemlich anthropozentrisch (z.B. die Burg, die Skeptiker, die Sporttuniere).

    Wie kann ein Hologramm eigentlich Vater werden? Wird die Eizelle dann von Licht befruchtet?

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  • Achilles
    antwortet
    Hut ab! Vielleicht eine der besten VOY-Episoden.

    Ähnlich wie in der TOS-Episode „Was summt denn da?“ wird die Voyager mit einer Spezies konfrontiert, deren Existenz aufgrund ihrer Umweltbedingungen erheblich beschleunigt abläuft. Die Voyager, die im Orbit Gefahr läuft, diesem Phänomen ebenfalls zu verfallen, ist in der mehr oder weniger glücklichen Lage, die generationsübergreifende Entwicklung der Zivilisation aus nächster Nähe zu verfolgen.

    Mir gefällt sowohl die ganze Idee, als auch ihre Umsetzung. Natürlich kann man aus physikalischer Sicht über ein solches Phänomen diskutieren, aber die Story ist so progressiv und spannend aufgebaut, dass dies eher nebensächlich erscheint.

    Eine recht zentrale Rolle wird dem Doc zuteil, der sich unfreiwillig drei Jahre auf dem Planeten aufhalten musste, Teil ihrer Gesellschaft wurde und sogar – man höre und staune! – eine Familie gründete.

    Einer der beeindruckendsten Momente ist der, als es den beiden Astronauten gelingt, die Voyager zu betreten und eine scheinbar zur Bewegungslosigkeit erstarrte Crew vorfindet. Die Angleichung an die veränderten Umweltbedingungen auf der Voyager erfolgt dann jedoch in einem einzigen Moment, was eigentlich nicht ganz schlüssig ist, aber wiederum das Paradoxon der beiden unterschiedlichen Zeitabläufe deutlich macht.

    Die Verehrung der als Lichtpunkt am Himmel stehenden Voyager als Gottheit macht insofern Sinn, weil die frühzeitlich existierende Zivilisation sich diese Erscheinung nicht anders erklären konnte und sie für den Auslöser einiger Naturereignisse hielt. Etwas unverständlich ist jedoch, dass die wahre Identität der Voyager offenbar erst viel später erkannt wurde, obwohl man doch schon früh über die ersten primitiven Teleskope verfügte.

    Die Episode ist insgesamt sehr unterhaltsam und auch handwerklich gut gemacht. Von mir gibt´s dafür 5/6 Punkten.

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  • Starlord
    antwortet
    Eine absolut erstklassige Folge die in der Tat reinste Faszination auslöst und vorallem tiefgründiges Nachdenken!

    Gut, Logik- und Handlungsfehler gab es auch gleich mehrere. HoloDoc & Sohn, die genaueren Zeitabläufe, etc. etc.

    Wie auch schon DJSun1981 schrieb, denke ich auch, dass doch schon in dem Moment wo die Voyager auf Warp ging und den Orbit verließ, dieses Volk kurz darauf schon so etwas wie eine Art "Q" entsprechen müsste, es sei denn diese Zivilisation ist wegen was auch immer komplett untergegangen. Und was ich mich noch frage: Als die Voyager dort eintraf, entsprach der Entwicklungsstand der dortigen Bevölkerung etwa unser Stein- bzw. Bronzezeit. Demnach müsste diese Zivilisation, gerade als die Voyager zum Planeten umschwenkte, doch erst in diesem Moment entstanden sein?

    Ja, wie man also schnell an dieser Folge merkt: Es öffnet Tür und Tor zu hunderten von Spekulationen, Theorien, Nachdenkprozessen, was wäre wenn spielchen usw. usw. Hätte man das stattdessen (was ich aber auch besser finden würde) in einer Doppelfolge behandelt wäre wesentlich mehr erklärt worden und somit wären viele Spekulationen/Theorien usw. aufgelöst worden. Aber so hat das ja auch irgendwo was.

    Echt schon "heftig", wenn man bedenkt dass so ein einzelnes Raumschiff, ohne sich dessen anfangs überhaupt bewusst zu sein, für die komplette Entwicklung, Religion, Kultur einer ganzen Zivilisation verantwortlich war. Die "oberste Direktive" erscheint hierbei nur noch wie der reinste Witz! Ob absichtlich oder nicht, aber in Anbetracht dessen, was hier an "Einmischung" vollbracht wurde, gibts überhaupt gar keine Worte mehr für Das war echt sozusagen der absolute "Super-Gau" der "obersten Direktive".

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  • Rommie's Greatest Fan
    antwortet
    Die Idee bei der Entstehung einer Zivilisation zuzusehen fand ich klasse, sowie auch die Umsetzung dieser. Es war schön zu sehen welche Stadien die Bewohner des Planeten durchmachten und wie sie durch die Voyager angetrieben wurden immer weiter zu forschen und zu entdecken. Besonders schön war die Schlussszene, wo der "Retter" der Voyager ganz alt auf dem Planeten der Voyager zusah, wie diese aus dem Orbit wegflog. Somit gibt es volle Punkte von mir.

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  • Mr.Viola
    antwortet
    Zitat von Captain Pike Beitrag anzeigen
    Es gibt nur eine sache die mich beschäftigt wie konnte der Holodoc sich als Hologramm fortpflanzen er hatte nämlich auf dem planeten einen sohn.
    Ich weiß jetzt nicht mehr, was der genaue Wortlaut des Docs war, als er von seinen Erlebnissen auf dem Planeten erzählte.
    Aber eine einfache Erklärung wäre, es handelte sich um einen Adoptivsohn bzw. seine Lebensgefährtin hat eben ein Kind von einem anderen Mann, bevor sie den Doc kennen lernte.

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  • Captain Pike
    antwortet
    Und wieder mal eine sehr gute Voyagerfolge was mich selbst überrscht.
    Diese Folge gehört mit zu den besten Voayagerfolgen wie ich finde.
    Die idee an sich errinnert an TOS was summt denn da ? aber hier finde ich es besser umgesetzt.
    Die idee dass sie Voyager die ganze zivilisation antriebt zum himmelsschiff zu reisen hat schon etwas. auch dass amn die entwicklung des planeten in verschiedenen stadien erlebt ist sehr schön mit anzusehen.
    Es gibt nur eine sache die mich beschäftigt wie konnte der Holodoc sich als Hologramm fortpflanzen er hatte nämlich auf dem planeten einen sohn.
    wieder so eine sache die wir nie herausfindenw erden.
    Die Folge macht spaß und ist einfach toll 6 sterne von mir.

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  • kosmoaffe
    antwortet
    Oh ja eine sehr gute Folge.Dieser Planet mit seinem eigenem Zeitrahmen,die Voyager die unglücklicher Weise die Oberste Direktive (nicht absichtlich verletzt) ,ja das war Star Trek vom feinsten 5 Sterne.

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  • tepe
    antwortet
    Die Fortsetzung Sternenbeben und sein Roman Flug der Libelle ist auch toll,

    TP

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Zitat von tepe Beitrag anzeigen
    Da hat wohl einer von den Voyager Schreibern das Buch "Drachenei" gelesen, aber besser gut geklaut als schlecht selbst geschrieben
    Gerade zu Ende gelesen (tolles Buch). Die Parallen sind in der Tat vorhanden:


    Drachenei: Menschen im Orbit um einen Neutronenstern.
    EGIEA: Menschen im Orbit um einen Planeten mit den Eigenschaften eines Neutronensterns.

    Drachenei: großes Zeitgefälle zu Lebewesen des Sterns.
    EGIEA: großes Zeitgefälle zu Lebewesen des Planeten.

    Drachenei: Existenz des Raumschiffs führt zu wissenschaftlichen und religiösen Umwälzungen.
    EGIEA: Existenz des Raumschiffs führt zu wissenschaftlichen und religiösen Umwälzungen.

    Drachenei: Beschleunigte Wesen besuchen das Menschenschiff.
    EIGEA: Beschleunigte Wesen besuchen die Voyager.

    Drachenei: Beschleunigte Wesen lösen Problem der Menschen.
    EGIEA: Beschleunigte Wesen lösen Problem der Voyager.

    Drachenei: Beschleunigte Wesen sind Tropfen.
    EGIEA: Der Doctor merkt an, dass die Wesen sehr gut Tropfen sein könnten.

    Gerade der erste Punkt lässt doch schwer vermuten, dass der Drehbuchschreiber mit "Drachenei" vertraut war.

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Zu dieser Folge habe ich ein recht besonderes Verhältnis, denn mit ihr verbinde ich - als eine der wenigen VOY-Folgen - meine Kindheit genauso sehr wie mit sämtlichen TNG-Folgen. Früher habe ich nämlich fast nur TNG gesehen und durfte dann kein VOY mehr gucken, was meist irgendwo danach lief. Aber manchmal habe ich eben doch noch eine Folge gesehen und unter diesen ist mir "Es geschah in einem Augenblick" in besonders starker Erinnerung geblieben.

    Als Kind sah ich nur diese atemberaubende Reise, die diese Folge dem Zuschauer letztlich bietet, nämlich eine Reise quer durch die gesamte Entwicklung einer Zivilisation und war begeisert. Jede einzelne Szene war wie ein Bild in einer preisgekrönten Galerie. Solche Sachen wie, dass man die Voyager eigentlich nur als einen Lichtstreifen am Himmel sehen dürfte, störten mich damals gar nicht, heute würde ich eigentlich einen Punkt von der Höchstpunktzahl dafür abziehen.

    Allerdings spielt das Thema Nostalgie bei mir eben doch eine Rolle. Bei TNG habe ich zugegebenermaßen eben doch manchmal mit der rosaroten Brille bewertet, bei VOY eher weniger, aber hier kann ich es eigentlich doch mal machen.

    6 Sterne

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  • Mr. Birth of the Federation
    antwortet
    Toll umgesetzt. Naja über irgendwelche Fehler kann man streiten. Ich glaube nicht, dass von uns jemand genau über den Ablauf von Zeit und Raum zu 100% Bescheid weiß. Er glaubt es nur!!

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