[132] "Es geschah in einem Augenblick" - SciFi-Forum

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[132] "Es geschah in einem Augenblick"

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  • philippjay
    antwortet
    Na ja, die paar Sekunden hätte man dann aber auch noch aufbringen können, dass er das erklärt. Finde ich.
    So wirkte es ein wenig reingezwängt, und das hat mich gestört.

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  • pollux83
    antwortet
    Zitat von philippjay Beitrag anzeigen
    Wow, das war eine ziemlich faszinierende und packende Folge!

    Die Idee dieses zeitlichen Differenzials ist natürlich eine genauso grausame wie faszinierende Sache. Als der Doc nicht nach 3 Sekunden hochgebeamt werden konnte und für ihn auf dem Planeten die Jahre ins Land gehen... das ist schon echt krass.
    Ich fand die Folge wirklich klasse, lediglich zum Ende hin hatte ich das Gefühl, dass sie doch ein wenig zu voll gepackt wurde.
    Der Doc erwähnt ganz beiläufig, dass er einen Sohn hatte, erspart sich aber die Erklärung, wie das sein kann.

    Das waren zwei kleine Sachen, die mich gestört haben an einer ansonsten wirklich tollen Folge!

    Ich gebe
    6 Sterne
    Das Kind war wahrscheinlich adoptiert, bzw. hat seine Ehefrau mitgebracht (aus einer vorhergehenden Beziehung).

    Ich finde die Folge auch schön. Die Möglichkeit die Geschichte einer ganzen Zivilisation von der Steinzeit bis ins Weltraumzeitalter zu beobachten bekommt man nur selten.

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  • philippjay
    antwortet
    Wow, das war eine ziemlich faszinierende und packende Folge!

    Die Idee dieses zeitlichen Differenzials ist natürlich eine genauso grausame wie faszinierende Sache. Als der Doc nicht nach 3 Sekunden hochgebeamt werden konnte und für ihn auf dem Planeten die Jahre ins Land gehen... das ist schon echt krass.
    Ich fand die Folge wirklich klasse, lediglich zum Ende hin hatte ich das Gefühl, dass sie doch ein wenig zu voll gepackt wurde.
    Der Doc erwähnt ganz beiläufig, dass er einen Sohn hatte, erspart sich aber die Erklärung, wie das sein kann.

    Das waren zwei kleine Sachen, die mich gestört haben an einer ansonsten wirklich tollen Folge!

    Ich gebe
    6 Sterne

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  • Tally Youngblood
    antwortet
    Eine wirklich faszinierende Idee, die Geschichte eines gesamten Planeten so im Zeitraffer beobachten zu können.
    Allein schon die Ansicht aus dem Weltall sah schön anders aus als das meiste, was man bis jetzt gesehen hat. Dann die Erkentniss, dass zwischen der Oberfläche und der Voyager ein Zeitpotential besteht und dass die Voyager dem Planeten schadet, aber einfach nicht wegkommt.
    Irgendwie fand ich es wirklich ergreifend, die Entwicklung dieser Zivilisationen quasi im Zeitraffer zu beobachten, obwohl man ja immer nur kaum wirklich mehr als Bruchstücke gesehen hat. Aber es erweckte den Eindruck, noch viel mehr würde dahinter stehen.

    Der arme Doctor, es muss schrecklich sein, wenn so ein Abschitt des Lebens – und das war es ja wirklich für ihn – so völlig unwiederbringlich vergangen ist. Und dann waren es für jeden anderen auf dem Schiff nur ein paar Sekunden!

    Diese Lagebesprechung zwischen der ganzen Crew fand ich interessant – die Erinnerung an die oberste Direktive, Paris Einwand, man hätte eh schon dieses Volk beeinflusst, wie Janeway beschreib, dass man die Voyager gar nicht mehr als Fremdeinfluss werten könnte weil sie schon so lange ein Teil dieser Zivilisationen wäre, die Frage, was mit den Religionen dieser Völker geschieht, wenn die Voyager verschwindet… Das hat auch schön die philosopische Tragweite dieser Zeitdifferenz gezeigt.

    Am besten gefiel mir aber die Szene, in der die beiden Astronauten auf die Voyager zusteuern. Mir taten sie wirklich leid, wie sie da völlig unwissend über die Zeitdifferenz auf sie zuflogen, ohne eine Ahnung, dass, sollten sie je zurückkehren, mindestens Jahrzehnte vergangen wären, ihre Welt verändert und alle die sie kannten tot. Die Diskussion zwischen der Kommandantin und dem Piloten gefiel mir auch, obwohl man kaum etwas über sie erfahren hat, bangte ich mit diesen beiden mit und fand es traurig, als die Komandantin starb.

    Das Gespräch zwischen Janeway und dem Piloten oder auch die Insider-Infos zwischen ihm und dem Doctor waren wieder sehr schön.

    Die Szene mit der ungläubigen Wetterkontrollörin und dem Piloten hat noch mal schön gezeigt, wie krass sich der Planet selbst in der kurzen Zeit, in der er auf der Voyager war, verändert hat.
    Und dann das Ende. Ich fand es einen wirklich ergreifenden Moment, wie der Pilot zusieht, wie die Voyager endlich verschwindet.

    Einzig dass die Zivilisationen auf dem Planeten ein bisschen zu sehr an die europäische Geschichte erinnerten und bis auf die Komandantin auch nur das Schicksaal von Männern gezeigt wurde fand ich etwas einfallslos, aber dafür hat die interessante Idee entschädigt.
    Es gab auch kaum Charaktermomente für die Crew - wobei ich die, die existierten auch mochte, wie etwa Chakotays Neugierde oder B'Ellannas Genervtheit -, was aber angesichts der faszinierenden Idee gar nicht nötig war.

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  • human8
    antwortet
    Die Handlung dieser Folge ist sehr interessant und gut umgesetzt worden.
    War schon spannend zu zusehen, wie sich die Zivilisation auf dem Planeten entwickelt und auf der Voyager nur einige Augenblicke vergangen sind.
    Etwas Schade jedoch, dass sich die Zivilisation in etwa so wie der Menschen entwickelt hat, da hätten die Macher etwas mehr Mut zeigen können.
    Sehr gut gefallen haben mir die Szenen, als die beiden Astronauten auf die Voyager kamen und alles in einer anderen Zeit sahen.
    Die letzte Szene war auch sehr gelungen und rührend zugleich.

    5*

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  • 3of5
    antwortet
    Alle Achtung! Diese Folge ragt weit hinaus über das armselige Durchschnittsniveau der späten Voyagerfolgen und bietet genau das, was ich mir unter guter Science Fiction vorstelle: Ein interessantes Gedankenexperiment, eine spannende Story, und eine gewisse Berührung mit realen Themen, in diesem Fall die Entwicklung von Zivilisationen. Ein wenig erinnert die Folge sogar an Edel-Science Fiction von Lem und Asimov.

    Außerdem ist die Folge weitgehend frei von allem, was ich an den (späten) Voyagerfolgen so verabscheue: Kitsch, Albernheit, zu viel Action. Die letzte Szene, in der der greise Astronaut zusieht, wie die Voyager vom Himmel verschwindet, ist wirklich berührend - ganz anders als die sonstigen Versuche der Voyager-Macher, beim Zuschauer Emotionen aufkommen zu lassen.

    Schade, dass Voyager nicht öfter so war

    ******
    Zuletzt geändert von 3of5; 11.09.2013, 21:08.

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  • Rip~van~Winkle
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Müssten die nicht wegen der langsamen Voyagermolekularbewegung zumindest Atemnot kriegen müssen?
    Man hat ja gesehen, dass sie Schwierigkeiten hatten aber wenn beide einen Helm getragen hätten, hätte ich dies auch weitaus mehr nachvollziehen können.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Rip~van~Winkle Beitrag anzeigen

    Als die beiden Astronauten den Zeitrahmen der Voyager betreten sieht man, wie die Zeit auf der Voyager fast stillsteht. Das ist eben der genau andersherum verlaufende Zeitrahmen im Vergleich zu dem des Planeten.
    Müssten die nicht wegen der langsamen Voyagermolekularbewegung zumindest Atemnot kriegen müssen?

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  • Rip~van~Winkle
    antwortet
    Auf dem Planeten herrscht ein normaler Ablauf der Zeit. Nur ausserhalb des Planeten läuft die Zeit für Beobachter (hier die Voyager) schneller ab aufgrund des Zeitrahmens.

    Genauso schaut es andersherum aus:

    Die Voyager befindet sich ebenfalls in einem Zeitrahmen, nur umgekehrt zu dem des Planeten.

    Als die beiden Astronauten den Zeitrahmen der Voyager betreten sieht man, wie die Zeit auf der Voyager fast stillsteht. Das ist eben der genau andersherum verlaufende Zeitrahmen im Vergleich zu dem des Planeten.

    Als die Voyager dann aus dem Orbit gezogen wird, vergehen Sekunden. Auf dem Planeten vergehen wiederum Jahre.

    Eben ein normaler Ablauf der Zeit - Für beide.

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  • 74656
    antwortet
    Da fragste was!

    Aber denk doch mal an die Räder beim Auto, sie drehen sich zu schnell für unser Auge, so daß wir sie als "stehend" wahrnehmen.

    Ähnlich müsste es sich auch für die Bewohner darstellen. Anders kann ich es mir auch nciht erklären.

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  • drumhead
    antwortet
    Voyager: Es geschah in einem Augenblick

    Ach mensch... hab gerade mein erstes Posting getippt und wurde wohl zwischenzeitlich ausgeloggt. Alles weg Da ich keine Lust habe, alles nochmal zu tippen, nun eine Kurzform:

    In der Folge gibt es einen extrem schnell rotierenden Planeten. Aus Sicht der Voyager sind die Konturen verwischt - so schnell dreht er sich. Die Szenen auf auf der Planetenoberfläche zeigen "still stehende Sterne". Das ist doch falsch, ein Fehler? Die Sterne der "normalen Zeit" müssten sich doch auch extrem schnell bewegen.

    bin gespannt auf Eure Antworten,
    Martin.

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  • hismoom
    antwortet
    Die Folge ist sehr stark, wirklich ein Highlight der Serie.
    Die Geschichte eines Volkes von der Steinzeit bis in die Moderne, und die Voyager guckt zu und ist Anlass und Katalysator! Während ihrer ganzen Entwicklung ist das Volk davon besessen, das Geheimnis des großen Lichtpunktes am Himmel aufzuklären. Und sie schaffen es schließlich!
    Das Volk müsste ja aufgrund der anderen Zeitdimension nach Jahren gewaltige technische Fortschritte gemacht haben.

    Höhepunkte: Der glückliche Doktor, der wenige Minuten weg war, aber drei Jahre subjektiv auf dem Planeten gelebt hat. Diese Zeit hätte ich gerne miterlebt. Aber aus Zeit(!)mangel müssen wir auf die Erlebnisse des Docs verzichten, schade. Hübsche Idee, den Doc gerade da zu suchen, wo es Opernhäuser gibt.

    Schön auch der Schluss: Der alt gewordene Astronaut betrachtet den Nachthimmel und sieht die Voyager verschwinden.

    Ich gebe 6 Sterne.

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  • ChrisArcher
    antwortet
    Es stimmt, es muss nicht sein leiblicher Sohn sein, aber aus dem Filmzusammenhang heraus scheint es so, immerhin spricht der Doc auch von potentiellen Enkeln, Urenkeln und co. ME. drückt sich in seiner Mimik auch Vaterstolz aus.
    Den Vaterstolz kann er auch genauso gut für Stief- oder Adoptivkinder empfinden, die ja wiederum Kinder haben könnten. Ich denke auch mal, dass es so gewesen ist.

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  • Deflektor
    antwortet
    Es stimmt, es muss nicht sein leiblicher Sohn sein, aber aus dem Filmzusammenhang heraus scheint es so, immerhin spricht der Doc auch von potentiellen Enkeln, Urenkeln und co. ME. drückt sich in seiner Mimik auch Vaterstolz aus.

    Wenn es so sein sollte - wie auch immer, vielleicht durch einen "deus ex machina" wie seinen fünfhundert Jahre in der Zukunft entstandenen Emitter - müsste man den Doc neu definieren, er hätte die Grenze zur Lebensform damit als fortpflanzungsfähiges Wesen überschritten. Ich halte das aber für absurd: wessen DNA hat er weitergegeben - künstliche Schaltkreise? Sind seine Nachfahren halbe Hologramme?

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  • Achilles
    antwortet
    Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
    Ich verstehe es immernoch nicht: Wie soll er dadurch zeugungsfähig werden?
    Ich kann diese Frage nicht mit Gewissheit beantworten, da ich die Gedankengänge der Autoren nicht kenne. Soweit ich mich erinnere, wird in der Episode auch keine eindeutige Erklärung dazu geliefert, also kann man eigentlich nur Mutmaßungen anstellen.

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