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[142] "Die Muse"

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    #91
    Die Idee fand ich gar nicht mal so schlecht, mal den Zuschauern das "Geschäft" und die Sorgen eines Autors näher zu bringen. 4 Sterne. Die Story um den Absturz war nur Mittel zum Zweck, die auf der Voyager nicht erwähnenswert. Dass ein Theaterstück einen Krieg verhindern soll, ist etwas weit hergeholt und das Stück an sich war etwas seltsam, aber so sind eben die unterschiedlichen Kulturen. Dass keiner BElannas Stirn aufgefallen ist... na ja was solls.

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    "Aber Josua sprach zu den zwei Männern, die das Land ausgekundschaftet hatten: Geht in das Haus der Hure und führt das Weib von dort heraus mit allem, was sie hat, wie ihr versprochen habt."

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      #92
      Damit Himmelsläufer auch mal was zum diskutieren hat, bewerte ich halt diese Folge. Ich hoffe mit einer, für ihn, diskutierbareren Begründung.

      Insgesamt gefiel mir die Folge eigentlich ganz gut. Bis auf manche Ungereimtheiten wie zum Beispiel, dass sie keinerlei Probleme beim Lesen der Skripte hatte. Der Abgang am Ende der Folge war auch irgendwie unlogisch. Nach dem Glauben des Volkes auf dem Planeten konnten das doch eigentlich nur "die Heiligen" .. sich einfach so in Luft auflösen? Soweit ich das beurteilen konnte hatten die fast keine Ahnung von Weltraumforschung usw. Zudem hat sie ja indirekt auch die oberste Direktive verletzt, denn durch ihre Hilfe hat sie sich in die Zukunft eines fremden Volkes eingemischt. Auch war es interessant zu sehen, wie die verschiedenen Personen so im Theater dargestellt werden. Da die Folge für mich nicht schwach sondern eher durschnittlich war bekommt sie drei Sterne von mir .
      Liebst du mich, so liebst du auch meinen Hund x'3. (Kathryn Janeway, "Führsorger" Teil 1)

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        #93
        Tja, der Transporterstrahl am Ende ... die oberste Direktive ... B'Elanas Stirnhöcker ... alles ziemliche Ungereimtheiten.

        Aber diese simple Zusammenfassung des "Voyager-Lebens" und diese reininetrpretierten verqueren Verbindungen und künstlerischen Freiheiten waren zum schmunzeln.

        Der Plot war genial: "Die Feder ist mächtiger als das Schwert" ... und so sollte es auch sein. Deshalb fand ich den Enthusiasmus des Dichters und Regisseurs auch keineswegs aufgesetzt, sondern ich konnte ihn nachvollziehen.

        Die Schlussszene hat mich wider Erwarten sehr emotional berührt und ich habe spontan gedacht "Das ist es, weswegen ich Star Trek liebe!" ... und deshalb habe ich zwischen 5 und 6 Sternen schwankend trotz der oben genannten Ungereimtheiten 6 Sterne gegeben! Ich fand's bewegend.

        So ist halt mein Geschmack ... Action ist mir nicht so wichtig, sondern vor allem die Geschichte ... und die hat mich hier offenbar absolut erreicht! Für mich war diese Episode ein Höhepunkt der Staffel.

        Zitat von Kathy x3 Beitrag anzeigen
        Damit Himmelsläufer auch mal was zum diskutieren hat, bewerte ich halt diese Folge. Ich hoffe mit einer, für ihn, diskutierbareren Begründung.
        Oh ... äh ... ist das jetzt ein guter oder schlechter Einfluss meinerseits? Naja, solange ich Dich zu solchen feinen und ausführlichen Bewertungen "inspiriere", bin ich zufrieden mit mir. War angenehm zu lesen ... auch wenn ich offensichtlich etwas anderer Meinung bin.
        "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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          #94
          Der beste Moment der ganzen Folge: Der schlafende Tuvok auf der Brücke.

          Ansonsten muss ich sagen, nette Idee, die erste Direktive aber schon SEHR SEHR stark gebogen, wenn nicht sogar gebrochen.

          Das Ende war sehr poetisch und gefühlvoll.

          Ich vergebe 4 Sterne.

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            #95
            Die Folge ist eigentlich richtig gutes Star Trek, aber dann doch für mich persönlich etwas langweilig. So gibt es nur drei Sterne * * *. Gut fand ich, dass mal B'Elanna, einer der interessanten Voyager-Charakter im Mittelpunkt stand. Der wesentliche Punkt der Folge ist wohl die Oberste Direktive. B'Elanna braucht Hilfe, darf sich aber nicht einmischen. Dies wurde dann relativ gut gelöst. Die Frage ist nur, was der Patron von dem "Special Effect" der Theateraufführung hielt, als B'Elanna von der Bühne beamte ?

            Dass mal wieder ein Shuttle auf einem Planeten abgestürzt ist, okay. Man gewöhnt sich daran. Immerhin werden die Shuttles von der Voyager-Crew selbst gebaut bzw. repariert, da muss man mit Abstürzen rechnen . Ganz nett war noch, wie Tuvok auf der Brücke einschlief und anfing zu schnarchen . Und noch ein guter Spruch - Tuvok kann ja zwei Wochen ohne Schlaf auskommen - "My mind, Mister Neelix, does not play tricks" .

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              #96
              Also ich hatte die Folge viel schlechter in Erinnerung. Die Spannung war nicht wirklich gegeben, weil die Handlung doch ziemlich vorhersehbar. Aber hier kommt es auf die Message an, wie Himmelsläufer schon schrieb, das sind einfach die Folgen, warum ich Star Trek so gerne sehe. Und ein bisschen Ironie war auch drin, als sich Janeway und Chakotay küssen sollten, Seven als die Borgqueen, Tuvok und die Emotionen,... Wie hier schon geschrieben wurde, das verstößt zwar ziemlich gegen die Oberste Direktive, aber egal. Der Abgang von B'Elanna war sehr gut inszeniert.
              Die Szene wo Tuvok auf der Brücke geschlafen hat fand ich ziemlich unnötig. Warum ist er eigentlich 2 Wochen wach geblieben? Die Sensoren überwachen können andere Crewmen auch. Und bei Tom Paris hat man es auch nur selten gekannt an seinem Gemütszustand, dass seine Freundin schon 2 Wochen verschollen ist, vor allem als er Tuvok beim Schnarchen erwischte, wirkte er total happy.
              Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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                #97
                Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                Der wesentliche Punkt der Folge ist wohl die Oberste Direktive.
                Nein, das ist nicht der springende Punkt.
                Um die Folge zu verstehen, muss man sich klar machen, dass es sich hierbei um eine Art Selbstreflexion der Autoren handelt. Die Autoren verknüpfen dabei ihre eigenen Schwierigkeiten, beim Schreiben einer Folge, mit einer scheinbar langweiligen "Shuttle stürzt auf Planeten"-Story.
                Daher lassen sich eine Reihe Parallelen zwischen zwischen beiden Realitäten finden:
                - die Schwierigkeit, aus dem langweiligen Raumschiffalltag eine dramatische Story zu konstruieren
                - der Zeitdruck, unter dem Autoren arbeiten müssen
                - die Abhängigkeit der Autoren von einem Geldgeber (Patron)
                - die Diskussion darüber, ob eine bestimmte Figur "funktioniert" (in diesem Fall Tuvok)
                - die Frage, ob ein Theaterstück das Verhalten von Menschen positiv beeinflussen kann (erzieherischer Effekt)
                - der Einwand von B'Elanna, dass es unrealistisch sei, wenn man sich in einer bedrohlichen Situation (z.B. einem Angriff der Borg) mit Liebesabenteuern beschäftige
                - der Autor, der sich nicht traut, eine Figur sterben zu lassen
                - deus ex machina

                Das alles macht die Folge sehenswert. Demtut auch der Bruch der obersten Direktive oder der schnarchende Tuvok keinen Abbruch. Aber letztlich muss auch festgestellt werden, dass die Folge austauschbar und völlig unwichtig für die weitere Reise der Voyager ist.
                Mein Profil bei Last-FM:
                http://www.last.fm/user/LARG0/

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                  #98
                  Eine Folge, die etwas besser ist als der Staffel-6-Durchschnitt, aber auch nicht wirklich überzeugen kann. Es war aber trotzdem sehr nett anzuschauen und immerhin gab es auch mal wieder eine ST-typische Moral zum Schluss. Irgendwie gehört das doch auch noch zu ST dazu (es muss ja nicht in jeder Folge sein, es funktioniert auch so, wie der neue Film gezeigt hat, aber so hin und wieder ist es ganz schön, weswegen ich mir vom nächsten Film so etwas auch wünsche).

                  Zur sechsten Staffel im Allgemeinen muss ich aber sagen, dass sie mich - trotz den ein, zwei Sechserfolgen, die es irgendwo gibt - insgesamt doch mehr anödet als noch die ersten Staffeln, die ja auch nicht allzu gut abgeschnitten haben. Wäre es kein Star Trek, hätte ich die Serie damals wohl nicht weitergeschaut. Und jetzt finde ich es sogar noch etwas nerviger. Na ja, zum Kopfabschalten ist es nicht schlecht, aber danach würde ich doch gerne mal wieder etwas mit mehr Substanz schauen.

                  4 Sterne

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                    #99
                    Die folge finde ich sehr lahm.
                    mal wieder eine Folge um B´Elanna aber das außerirdische Volk fand ich war gar nciht so schlecht dargestellt und stellenweise interessant. Tuvok schläft beim dienst ein und Tom paris beömelt sich darüber ein kleiner gag muß wohl auch in jeder folge sein aber ich bin der meinung der hier hätte nicht sein müssen.
                    Die künstler waren ja auch sympathisch vor allem der typ der B´elanna torres entdeckt hat. aber manchmal war es nur langweilig und öde. die kultur und was die so unter theater verstehen das fande ich interessant. Und Kim läuft viele kilometer zu torres dass fand ich auch ein bißchen zu viel des guten.
                    Insgesamt bleibt wirklich als einzigstes die ST Moral im hinterkopf bei dieser folge. Ich muß gestehen diese folge hatte ich beim erstenmal sehen gar nicht mehr in errinnerung. ich muß sie wohl verdrängt haben.
                    ich glaube drei steren kann ich hier geben.

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                      Zitat von Largo Beitrag anzeigen
                      Nein, das ist nicht der springende Punkt.
                      Um die Folge zu verstehen, muss man sich klar machen, dass es sich hierbei um eine Art Selbstreflexion der Autoren handelt. Die Autoren verknüpfen dabei ihre eigenen Schwierigkeiten, beim Schreiben einer Folge, mit einer scheinbar langweiligen "Shuttle stürzt auf Planeten"-Story.
                      Daher lassen sich eine Reihe Parallelen zwischen zwischen beiden Realitäten finden:
                      - die Schwierigkeit, aus dem langweiligen Raumschiffalltag eine dramatische Story zu konstruieren
                      - der Zeitdruck, unter dem Autoren arbeiten müssen
                      - die Abhängigkeit der Autoren von einem Geldgeber (Patron)
                      - die Diskussion darüber, ob eine bestimmte Figur "funktioniert" (in diesem Fall Tuvok)
                      - die Frage, ob ein Theaterstück das Verhalten von Menschen positiv beeinflussen kann (erzieherischer Effekt)
                      - der Einwand von B'Elanna, dass es unrealistisch sei, wenn man sich in einer bedrohlichen Situation (z.B. einem Angriff der Borg) mit Liebesabenteuern beschäftige
                      - der Autor, der sich nicht traut, eine Figur sterben zu lassen
                      - deus ex machina

                      Das alles macht die Folge sehenswert. Demtut auch der Bruch der obersten Direktive oder der schnarchende Tuvok keinen Abbruch. Aber letztlich muss auch festgestellt werden, dass die Folge austauschbar und völlig unwichtig für die weitere Reise der Voyager ist.
                      Ich könnte es nicht besser ausformulieren. Die Autoren stellen hier ihre Probleme durch eine sehr trashige Folge dar. Obwohl sie an sich sehr mies ist, wird sie durch die hintergründigen Andeutungen schon wieder gut - ein seltenes Kunststück.

                      Ich zücke 4 Sterne für eine brilliant-schlechte Folge.
                      "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
                      die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
                      (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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                        Bei der Bewertung dieser Folge tue ich mir recht schwer. Einerseits hatte sie ihre Längen und war teilweise recht zäh, was vielleicht daran liegt das ich kein Fan von Theater bin. Aber andererseits fand ich die Einbindung dieses Themas in das Sci-Fi-Genere doch recht gelungen und die Botschaft des Theaterstücks Friede anstatt Krieg sehr gut umgesetzt.
                        Gut gefallen hat mir auch die Tatsache das B'Elanna endlich wieder einmal im Mittelpunkt stand, deswegen vergebe ich vier Sterne.
                        Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                          Was war denn nun mit Tuvok los in der Folge?

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                            Zitat von Xindi1985 Beitrag anzeigen
                            Was war denn nun mit Tuvok los in der Folge?
                            Kannst du das etwas näher ausführen?

                            Einzeiler sehen wir hier nicht sehr gerne. Versuche also deine Fragen, Meinungen und Erklärungen etwas ausführlicher zu formulieren. Dann können auch mehr Leute besser darauf eingehen und nicht nur jene, welche alle Episoden auswendig im Detail kennen.
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                            "Bajoranische Arbeiter...." - Hamburg Silvester 2016/17

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                              Vier Sterne: Belanna als Muse eines sehr gerissenen Poeten war mal was Anderes. Und wenn das Beamen am Ende wohl auch so ziemlich das letzte ist, was sie zur Befolgung der Obersten Direktive machen sollte, wirkt es stilvoll in die unterhaltsame künstlerische Darbietung. Bleibt zu hoffen, dass der Patron nicht auch beim nächsten Mal einen solchen "Effekt" sehen will...

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                                Originell ist die Folge ja: die Geschichte der Voyager als Theaterstück. Die Erlebnisse der Crew dienen als Inspiration für Kelis und seine Schauspieler. Wünschenswert für Kelin sind Dramatik und Wendungen. B'Elanna spielt notgedrungen mit, weil sie Materialien und Werkzeuge braucht.

                                Die Inszenierung ist zwar behäbig, aber es kommt auch Charme rüber. Beide Seiten suchen ein geeignetes Ende. Die Theatercrew wünscht ein friedvolles Ende, und B'Elanna will zurück zur Voyager. Hoffen wir, dass der Patron die Botschaft des Stückes versteht (sonst sollen ihn die Theaterleute zum Teufel jagen).

                                Die Voyager und ihre Besatzung sind nun Helden eines Theaterstücks, welches womöglich noch in Jahrhunderten aufgeführt wird.

                                Ich gebe 4 Sterne.

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