[041] "Entscheidungen" / "Resolutions"

[ChrisArcher]

Die Folge nutzt ja keine Möglichkeit irgendwelcher Art. Das einzige Geschehnis ist die Abrechnung mit den Viidianern.

Die Moral an Bord der Voyager wird ja durchaus thematisiert. Oder von welchen Möglichkeiten sprichst Du?

[hismoom]

Eine Änderung des Verhältnisses zwischen Chakotay und Janeway etwa. An Bord der Voyager wird wieder der vorherige Zustand hergestellt, obwohl sie sich auf der Insel etwas näher gekommen sind.
Und "Schoßhund" war Chakotay schon vorher.

[Gast]

Wie so oft in dieser Staffel eine uninspirierte, belanglose und langweilige Folge, die man sofort wieder vergessen kann. Käthe und Indianer beim heiteren Campen zuzusehen war einfach nur langweilig in fast jeder Beziehung. Was soll das? Da kann ich mir gleich "Unsere kleine Farm" anschauen. Oder Bonanza, das hat wenigstens eine coole Titelmelodie. Wenn es wenigstens irgendwelche denkwürdigen Charaktermomente gegeben oder sie zumindest gevögelt hätten, aber nääääh. NAtürlich nehmen beide ihr Schicksal auch von Anfang an in heiterer Gelassenheit hin. Alles klar.

Besser war da schon die zweite Handlung auf der Voyager. Tuvok als Captain war schon ziemlich witzig. Und wie Kim gleich aufmuckt, kaum ist Mutti mal nicht zu Hause. Das sollte schon wenigstens eine Woche keinen Nachtisch geben. Leider habe ich nicht verstanden, warum sich Käthe und Tuvok von Anfang an so dagegen sträuben es bei den Vidiianern zu versuchen. Na ja, wenigstens gab's am Ende 'ne fetzige Raumschlacht.

2*

[philippjay]

Hm, irgendwie seltsam befremdlich das Ende.
Nachdem es ein paar schöne Szenen zwischen Chakotay und Janeway gab, wollte man natürlich die professionelle Distanz zeigen, die ohne Probleme wiederherstellbar war. Aber dennoch fand ich das ein wenig gar zu arg nach den knapp 40 Minuten, in denen die beiden sich ja doch ein wenig näher gekommen sind.

Ganz davon ab, hätte ich mir persönlich ein wenig mehr Spannungen gewünscht zwischen den beiden.
Ok, Janeway wollte nicht aufgeben, Chakotay lebt im hier und jetzt; aber das wars auch schon an Reibungen zwischen den beiden.
Das sind in meinen Augen ein wenig zu rosarote Ansichten, da man weiß, dass man am Ende der Folge ja wieder mal gerettet wird; sollte das Szenario wirklich real sein, dass die beiden bis an ihr Lebensende "gestrandet" sind auf einem fremden Planeten weit weg von zuhause, dürfte auch in den ersten Tagen ein wenig mehr Verzweiflung in der Luft liegen.
Meine persönliche Meinung dazu.

Ansonsten ist der Affe ein kleines Kuriosum dieser Folge. Was sollte das?

Und vor allen Dingen:
Oberste Direktive und so.
Ansonsten macht man so einen, ja, "Affentanz" darum und die beiden sind so froh über ihre Rettung, dass sie mal komplett ihr ganzes Equipment auf diesem Planeten lassen
Hallo? Ist der Planet unbewohnt? Ist das nicht auch eine Einflussnahme auf die Entwicklung eines Planeten?! Eigenartig...


Ansonsten hat mir die Folge gefallen; und schön dass auch Denara nochmal zu sehen war.

Ich gebe
4 Sterne

[endar]

Und vor allen Dingen:
Oberste Direktive und so.
Ansonsten macht man so einen, ja, "Affentanz" darum und die beiden sind so froh über ihre Rettung, dass sie mal komplett ihr ganzes Equipment auf diesem Planeten lassen
Hallo? Ist der Planet unbewohnt? Ist das nicht auch eine Einflussnahme auf die Entwicklung eines Planeten?! Eigenartig...

Das haben die natürlich an Bord gebeamt.

[philippjay]

Ja. Ganz sicher

[endar]

Ich habe mir nochmal die Mühe gemacht, mir das Ende der Folge anzugucken, ob das tatsächlich so schlampig geschrieben wurde. Und da sage ich dir - ganz ohne Ironie: Ja, sogar sehr sicher.

1, Dass die Autoren an die Ausrüstung gedacht haben, sieht man daran, dass Chakotay einen Behälter mit Schultergurt trägt und ihn auf einen Haufen von anderen Containern stellt. Sie haben also ihre Sachen gepackt und beampraktisch platziert.

2. Dass J & C allein an Bord - ohne ihre gepackten Koffer/Container - gebeamt werden, liegt daran, dass beide mit einer Krankheit infiziert sind, deren Behandlung Priorität einnimmt. Sie werden auf die Krankenstation gebeamt, wo der Doktor sie heilt. Dass das so richtig ist, kann man dem folgenden entnehmen: Janeway führt nach ihre Rückkehr das erste Gespräch mit dem Doktor, das geht aus dem Dialog von J. und Tuvok hervor.

Die Ausrüstung wird also noch gesondert in einen Lagerraum gebeamt worden sein, sonst würde es keinen Sinn machen, dass C. und J die Sachen gepackt und gestapelt haben. Dass die Container nicht mit auf die Krankenstation gebeamt wurden, finde ich vollkommen einleuchtend. Man hätte sie dann nämlich mühselig durchs halbe Schiff tragen müssen.

Lediglich die leere Unterkunft scheint auf dem Planeten zu verbleiben, die Janeway dem Affen anbietet, wobei das auch ein Scherz gewesen sein könnte. Ich denke, bevor sich dort eine Zivilisation aus diesen Affen entwickelt hat, werden Wetter und Erosion das mit der Unterkunft wohl erledigt haben.

[philippjay]

Oha, danke dass Du Dir nochmal die Mühe gemacht hast(!) und danke für die Erläuterungen.
Tatsächlich klingt das jetzt doch ein wenig einleuchtender; ist halt mal wieder hurtig zu Ende erzählt worden, das ganze. Und das ja auch nicht das erste Mal

PS: Hoch interessant sind übrigens die Größenverhältnisse der Voyager im Vergleich zu den Kazon-Schiffen. Da musste ich fast laut loslachen

[Tibo]

Die Ausrüstung wird also noch gesondert in einen Lagerraum gebeamt worden sein, sonst würde es keinen Sinn machen, dass C. und J die Sachen gepackt und gestapelt haben. Dass die Container nicht mit auf die Krankenstation gebeamt wurden, finde ich vollkommen einleuchtend. Man hätte sie dann nämlich mühselig durchs halbe Schiff tragen müssen.

Inwiefern macht es denn überhaupt Sinn die Sachen von Hand zu stapeln um sie dann mit nem Sensor zu erfassen und zu beamen? Man kann sie ja auch einfach da wo sie stehen erfassen und beamen. Die Stapelei macht mit Hochbeamen für mich nicht mehr und nicht weniger Sinn als ohne.

[endar]

Tatsächlich klingt das jetzt doch ein wenig einleuchtender; ist halt mal wieder hurtig zu Ende erzählt worden, das ganze.

Du hast nur zu hurtig zugeguckt. Mich hat das Ende noch nie gestört.

PS: Hoch interessant sind übrigens die Größenverhältnisse der Voyager im Vergleich zu den Kazon-Schiffen. Da musste ich fast laut loslachen

Mir ist bei jedem Erscheinen von Kazons das Lachen vergangen, aber ich erinnere mich, dass es die in sehr vielen Größen gab. Gut, als sie endlich weg waren, ich fand die soo furchtbar. Die Kazon Ugly fand ich besonders hässlich.

@Tibo: Wenn man das nicht packt hat man seine ganze Ausrüstung und im übrigen auch Privatsachen(!) unsortiert auf einem Haufen (z.B. im Transporterraum) oder meinst du, dass der Transporter dann die Sachen sortiert? Das wäre natürlich praktisch, wenn der Transporter auch gleich die Socken gefaltet materialisieren könnte obwohl auch eine automatische Wäsche beim Beamen schön wäre.

[Tibo]

Mal davon abgesehen, dass es problemlos möglich sein sollte Dreck aus den Klamotten zu beamen (geht ja auch mit Krankheitserregern), ist packen und zusammenlegen ein grundsätzlich anderer Vorgan als das gepackte, zusammengelegte und gewaschene Zeug zu stapeln bzw. also an einen Ort zu transportieren, damit es dort abtransportiert wird. Ich weiß auch nicht wieso ein Schiffscomputer im 23. Jhd. nur unsortiert beamen kann. Der Computer muss übrigens so oder so alles also auch Privatsachen (!) erfassen und beamen. Das ist also was die Privatsphäre angeht kaum ein Unterschied. Bei VOY gibt es zudem schon Ort-zu-Ort-Transporte. Privatssachen kann man dann in die Quartiere, dreckige Wäsche in die Waschmaschine beamen.
Ist jetzt aber kein so wichtiger Punkt, kommt mir eher wie ne Geschmacksfrage vor.

[endar]

Du hast mal wieder den Punkt nicht verstanden. Privatsachen betonte ich deshalb, um darauf hinzuweisen, dass sie nach dem Beamvorgang beim Sortieren von anderen Besatzungsmitgliedern zwangsläufig durchsucht werden würden, nicht dass sie der Computer erfasst. Und das mögen die meisten Menschen nicht.

[Tibo]

Du hast mal wieder den Punkt nicht verstanden. Privatsachen betonte ich deshalb, um darauf hinzuweisen, dass sie nach dem Beamvorgang beim Sortieren von anderen Besatzungsmitgliedern zwangsläufig durchsucht werden würden, nicht dass sie der Computer erfasst. Und das mögen die meisten Menschen nicht.

Du hast mal wieder den Punkt nicht verstanden. Es gibt keinen Grund jemand anders als den Computer Sachen sortieren zu lassen. Und wie gesagt das "PackenmeetsPrivatsphäreArgument" passt einfach nicht zum Thema, dass das Stapeln unsinnig ist. Da du dich immer wieder am Packen festbeißt und zum Stapeln nichts mehr sagst, wirkt es wie eine dümmliche Ablenkung, Das musst du aber nicht machen, weil diese Stapelei eh unsinnig und nichts weiter als ne Geschmacksfrage ist.

Mal davon abgesehen, dass es problemlos möglich sein sollte Dreck aus den Klamotten zu beamen (geht ja auch mit Krankheitserregern), ist packen und zusammenlegen ein grundsätzlich anderer Vorgan als das gepackte, zusammengelegte und gewaschene Zeug zu stapeln bzw. also an einen Ort zu transportieren, damit es dort abtransportiert wird. Ich weiß auch nicht wieso ein Schiffscomputer im 23. Jhd. nur unsortiert beamen kann. Der Computer muss übrigens so oder so alles also auch Privatsachen (!) erfassen und beamen. Das ist also was die Privatsphäre angeht kaum ein Unterschied. Bei VOY gibt es zudem schon Ort-zu-Ort-Transporte. Privatssachen kann man dann in die Quartiere, dreckige Wäsche in die Waschmaschine beamen.

Hier noch mal der Beitrag. Wieso du nun davon anfängst, dass Sortierungsvorgänge manuell vorgenommen werden müssten, hat mit meinem Beitrag und meinem Verständnis deines Beitrags nichts zu tun. Kein Mensch muss bei VOY Sachen sortieren, die eh gescannt und gebeamt werden. Und Stapeln muss man gepackten Kram auch nicht. Das Packen ist sogar ein Mehraufwand. Der Computer sollte schneller scannen und beamen können als zwei Menschen packen, stapeln und einräumen.

[endar]

Du hast mal wieder den Punkt nicht verstanden. (...)

Doch, ich verstehe das schon ganz gut: Du vermischst hier zwei Ebenen: 1. was etabliert ist und 2. was theoretisch denkbar wäre. Die Grundlage meiner Beiträge ist das, was etabliert ist, denn das ist das Thema. Das kann man auch mit dem Mittel der Inhaltsanalyse rational bearbeiten, das zweite ist arbiträr und geht in Richtung der Fabulation und Fanfiction.
Halte die Ebenen auseinander, bleib beim Thema und dann sind auch die angeblichen Widersprüche meiner Beiträge keine mehr.

Deine Ausführungen zum Sortieren und Wäschewaschen durch den Transporter sind eben Fabulation. Ich habe keine Ahnung, ob es schwieriger sein könnte, Viren oder schmierigen Klebeschmutz beim Beamvorgang zu entfernen oder warum Sachen gestapelt werden, denn der Transporter ist ein Stück Fiktion. Vielleicht ist das zu (bzw. weniger) energieaufwändig, k.A., das interessiert mich auch nicht. Vielleicht hat ein Föderationspräsident das bei Todesstrafe verboten, im Konjunkiv ist alles möglich. Schau doch im Handbuch für Transporterbenutzung nach.

Wenn also hier in einer Fernsehserie gezeigt oder impliziert wird, dass zwei Leute ihre Pakete manuell packen und stapeln, darf man daraus die Schlussfolgerung ziehen, dass diese Pakete auch manuell entpackt werden. Und man darf auch davon ausgehen, dass die Leute einen Koffer für ihre Privatsachen haben und man darf davon ausgehen, dass sie nicht wünschen, dass diese von Dritten geöffnet werden. Das letzte habe ich, weil ich es so offensichtlich ist, nicht explizit erläutert. Fernsehserien - auch SciFi-Serien - beinhalten nämlich immer einen Bezugspunkt zu heutiger Lebenserfahrung, damit die Zuschauer nicht ihren Kontakt verlieren.

Mehr ist dazu auch nicht mehr zu sagen.

[Tibo]

Doch, ich verstehe das schon ganz gut: Du vermischst hier zwei Ebenen: 1. was etabliert ist und 2. was theoretisch denkbar wäre. Die Grundlage meiner Beiträge ist das, was etabliert ist, denn das ist das Thema. Das kann man auch mit dem Mittel der Inhaltsanalyse rational bearbeiten, das zweite ist arbiträr und geht in Richtung der Fabulation und Fanfiction.
Halte die Ebenen auseinander, bleib beim Thema und dann sind auch die angeblichen Widersprüche meiner Beiträge keine mehr.

Deine Ausführungen zum Sortieren und Wäschewaschen durch den Transporter sind eben Fabulation. Ich habe keine Ahnung, ob es schwieriger sein könnte, Viren oder schmierigen Klebeschmutz beim Beamvorgang zu entfernen oder warum Sachen gestapelt werden, denn der Transporter ist ein Stück Fiktion. Vielleicht ist das zu (bzw. weniger) energieaufwändig, k.A., das interessiert mich auch nicht. Vielleicht hat ein Föderationspräsident das bei Todesstrafe verboten, im Konjunkiv ist alles möglich. Schau doch im Handbuch für Transporterbenutzung nach.

Wenn also hier in einer Fernsehserie gezeigt oder impliziert wird, dass zwei Leute ihre Pakete manuell packen und stapeln, darf man daraus die Schlussfolgerung ziehen, dass diese Pakete auch manuell entpackt werden. Und man darf auch davon ausgehen, dass die Leute einen Koffer für ihre Privatsachen haben und man darf davon ausgehen, dass sie nicht wünschen, dass diese von Dritten geöffnet werden. Das letzte habe ich, weil ich es so offensichtlich ist, nicht explizit erläutert. Fernsehserien - auch SciFi-Serien - beinhalten nämlich immer einen Bezugspunkt zu heutiger Lebenserfahrung, damit die Zuschauer nicht ihren Kontakt verlieren.

Mehr ist dazu auch nicht mehr zu sagen.

Du nennst meine Argumentation arbitär, nennst dann aber selbst das Durchsuchen der Privatsachen eine Zwangsläufigkeit der beiden höchsten Offiziere nach dem Beamen eine Zwangsläufigkeit. Das tust du du im Konjunktiv, die zu erfüllende Bedingung zum Eintreten der Zwangsläufigkeit, ist das Ausbleiben eines Stapelvorgangs. Was du ne Zwangsläufigkeit nennst, ist aber ziemlich beliebig, wild fabulierend und widerspricht dem was in der Serie etabliert ist. Gerade was die Distanz des Captains zur Crew angeht.

Was das Vermischen von Kattegorien angeht, hast du nen Fehler gemacht. Es ging inuniverse um die Frage, inwiefern die OD durch das Zurücklassen der Ausrüstung verletzt würde. Da hast du darauf verwiesen, dass die Ausrüstung am Ende gestapelt und wohl hochgebeamt wurde. Das soll das Stapeln der Ausrüstung sicherlich andeuten. Immer wieder sehen wir bei ähnlichen Vorgängen, dass Gepäck zur Transporterplattform transportiert wird etc.. Hättest du bei dieser Argumentation auf die Erzählkonventionen bei ST verwiesen hätte ich dir zugestimmt. Aber du hast inuniverse darauf verwiesen, dass das Stapeln ohne anschließenden Beamvorgang sinnlos sei und da habe ich erwidert, dass das Stapeln inuniverse so oder so sinnlos ist. Sinnvoll ist das Stapeln nur, weil wir als Zuschauer sehen, dass da ne Abreise stattfindet und der Kram halt mitgeht. Aber das macht die Handlung inuniverse nicht sinnvoller.