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Von TNG bis Voy - Der Niedergang der Borg

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  • endar
    antwortet
    Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
    Naja, die Lore-Borg sind ja irgendwie keine echten Borg mehr.

    Und den Individualisierungsprozess bei Hugh finde ich viel glaubwürdiger und netter gemacht als bei der Dummdrohne 7of9.

    Diese Borg waren ja sozusagen gekaperte Technologie.

    Man kann es nicht in Abrede stellen: Die Borg wurden in Voyager verschlissen.
    Von dem, was du geschrieben hast, überzeugt mich überhaupt nichts, deswegen nix mit "man kann es nicht in Abrede stellen..."

    Mich haben die späteren Borgfolgen bei TNG in der Erstausstrahlung alle enttäuscht und keine hat ansatzweise meine Erwartungen erfüllt.
    Vielmehr waren alle ziemlich platt. Wo die ganze Mannschaft das Schiff verlässt und die Schiffärztin gegen die Borg kämpft. Das soll kein Verschleiß sein? Natürlich ist es das, denn das zeigt, dass die Autoren keine Ideen mehr zu bieten hatten und auf dieses schon immer extrem flache Lore/Data-Schema zurückgreifen mussten. Ein schwaches Drehbuch kann ja keine ausreichende Begründung für eine schwache Handlung sein.

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  • lucif3r
    antwortet
    Mir lag das schon länger an, aber seit dem ich letztens nochmal "in den Händen der Borg" gesehen hab, kann ich das mit sicherheit behaupten: Die Borg haben ihre Assimilationstechnologie eindeutig verbessert im laufe der Zeit.
    Wobei in TNG man sich noch ohne Gefahr mit den Fäusten gegen Drohnen wehren konnte, war man in VOY sobald man auf Nahkampfreichweite war, bereits so gut wie assimiliert.
    Mich würde jetzt einmal interessieren ob es da eine Erklärung für gibt, weil ich muss zugeben als die Borgfolgen noch nie vollzählig gesehen hab.

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  • Seether
    antwortet
    Jo, sicher. Natürlich funktioniert die extrem elegante Lösung ala B5 bei den Borg nicht; und natürlich werden sie in Best of Both WOrlds besser "platt gemacht" als in den peinlichen Bubble-Folgen von Voyager (dort ja nach folgendem Schema: "Hallo Kathryn." "Hallo Borgqueen". "Ich werde dich jetzt assimilieren." "Versuchs doch.. NÄ NÄ NÄ, wieder nicht geschafft! ÄTSCH!"), das streite ich gar nicht ab.
    Positiv ist halt, dass sie auch keine "SUperwaffe" aus dem Ärmel geschüttelt haben oder sowas, aber wirklich zufrieden gestellt hat mich die Auflösung des Zweiteilers nie so richtig.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
    Babylon 5 hat das mit den Schatten/Vorlonen wesentlich eleganter gelöst - eine realistische Chance, auch nur eine der Seiten dort besiegen zu können, bestand für die jüngeren Völker nicht, aber das Bloßstellen durch Lorien in der finalen Folge der S4 hat es elegant und glaubhafter gelöst.
    Das hätte aber bei den Borg nicht funktioniert, da sie keine echte Entscheidungsfreiheit in ihrem Tun haben, im Gegensatz zu den Alten Rassen in Babylon 5.

    Konsequenterweise hätten die Borg aufgrund ihrer Effizienz die Föderation besiegen müssen, womit die Serie aber vorbei gewesen wäre.

    Dieser Deus Ex-Griff ist daher für mich verständlich und immer noch besser als irgendwelche Technobabble-Superwaffen wie in VOY.

    Die Stärke der Borg ist zugleich auch ihre Achilles-Verse, nämlich der kollektive Zusammenhalt. Ich fand diese Idee durchaus ansprechend und elegant. Da die Borg nur gemeinsam denken und handeln, reicht es also ein einziges Individuum aus dem Kollektiv zu nehmen, ohne dessen Verbindung abzutrennen, um den Kollektiv irrsinnige Befehle erteilen zu können. Das Kollektiv glaubt daraufhin weiter, dass der Befehl von ihm selbst stammt.

    Die Lösung in TNG war nicht die schlechteste, wenn auch die Umsetzung aufgrund der Episodenlänge bissl überhastet wirkte.

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  • Seether
    antwortet
    Meiner Meinung nach wurden sie bereits im Best of Both Worlds Zweiteiler verschlissen, als ein simpler "Schlafen!" Befehl ausreichte, um den Kubus zur Selbstzerstörung zu zwingen; ein Feind ,der eine so offensichtliche Schwachstelle bei derartiger Computerabhängigkeit nicht auszuschließen weiß, kann getrost als dumm bezeichnet werden.

    Aber hier stehen wir ja vor dem gewohntern Dilemma, wenn man einen (aus dramaturgischer Sicht heraus verständlichen) übermächtigen Feind inszeniert, der dann eigentlich nur noch durch "deus ex machina" besiegt zu werden mag.

    Dass die Föderation zudem "erfolgreich" Widerstand leisten könnte, wenn die Borg einfach mal zehn Kuben schichen würden, darf auch bezweifelt werden.

    Babylon 5 hat das mit den Schatten/Vorlonen wesentlich eleganter gelöst - eine realistische Chance, auch nur eine der Seiten dort besiegen zu können, bestand für die jüngeren Völker nicht, aber das Bloßstellen durch Lorien in der finalen Folge der S4 hat es elegant und glaubhafter gelöst.

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  • 3of5
    antwortet
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Und mit Ausnahme dieser Lore-Doppelfolge natürlich auch. Und das sind dann, hhhm, die Hälfte der Borgfolgen bei TNG. Aber davon abgesehen ein gesichtsloser Bienenhaufen.
    Naja, die Lore-Borg sind ja irgendwie keine echten Borg mehr.

    Und den Individualisierungsprozess bei Hugh finde ich viel glaubwürdiger und netter gemacht als bei der Dummdrohne 7of9.

    Der Abstieg war doch schon viel früher. Als ihnen diese Roboterkönigin names Lore vorgesetzt wurde.
    Diese Borg waren ja sozusagen gekaperte Technologie.

    Man kann es nicht in Abrede stellen: Die Borg wurden in Voyager verschlissen.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Auf den ersten Blick ja. Aber ich fand die Schlacht bei Wolf 359 schon sehr unglaubwürdig, weniger auf Seiten der Borg als auf Seiten der Föderation, die ihre Schiffe und Crews absolut sinnlos verheizt, und am Ende stolpern die Borg über ein simples Softwareproblem.

    Auch bei der ersten Begegnung lassen sie Picard den Kubus fast zerstören. Picard hätte nur weiterfeuern müssen. Auch innerhalb des Kubus stellen sich die Borg sehr ungeschickt an. Picard hätte viel besser abgesichert sein müssen.

    Die Borg haben sich in allen Serien dumm angestellt. Sie hatten immer nur die Überlegenheit ihrer Schilde und ihres Antriebs, sonst nichts. Und bei so gut wie allen Kämpfen in Star Trek spielt die Durchdringbarkeit oder Undurchdringbarkeit der Schilde eine besondere Rolle. Oft müssen nur irgendwelche Frequenzen geändert bzw. angepasst werden, um die vorherrschenden Kräfteverhältnisse innerhalb kürzester Zeit stark zu verändern.
    Zitat von USS Excalibur Beitrag anzeigen
    Stimmt schon, und das der Borg-Kubus GAR KEINEN Schaden erlitten hat bei Wolf 359 ist auch etwas unglaubwürdig. Jeder noch so starke Schild erleidet zumindest Schäden beim Beschuss durch über 40 Schiffe (es waren ja noch ein paar Klingonenschiffe dabei, die nicht gezeigt wurden).

    Fragt sich, was hätte man bei den Borg besser machen können?
    Die realistischste Darstellung der Borg-Technologie dürfte in First Contact gewesen sein. Die Borg haben natürlich, wie zu erwarten, materiellen Schaden durch die Sternenflotte erlitten. Jedes Material würde unter Energiezufuhr früher oder später die Kohäsion verlieren und zerstört werden. Allerdings hat sich der Kubus ja selbst regeneriert, sodass die oberflächlichen Schäden nicht zum Kern durchgedrungen sind.

    DATA: It has sustained heavy damage to its outer hull. I am reading fluctuations in their power grid.
    Die Hülle war schwer beschädigt und das Energienetz hat durch ausgefallene Energieknoten die optimale Verteilungsfunktion verloren. Ansonsten war der Kubus intakt und kampffähig. Der dauerhafte Beschuss durch Torpedos und Phaser in großer Zahl haben zudem die Schilde größtenteils lahm gelegt, was ja auch realistisch ist.

    Zudem hat Picard durch sein Wissen eben eine Stelle gefunden, wo man die Schutzhülle durchdringen kann, um die Kernkomponenten zu zerstören. Selbst ein perfektionierter Kubus braucht ja noch Treibstofflager und zentrale Komponenten, die anfällig sind. Das gebieten die Gesetze der Physik und der Wirtschaftlichkeit einer technischen Konstruktion.

    Die Kämpfe in TNG waren sicherlich insofern beeindrucken, dass die Borg in der Lage waren ihre Schilde gegen die Phaser der Sternenflotte undurchdringlich zu machen. Das Torpedoexplosionen keinerlei Schaden anrichten, ist dann doch etwas unglaubwürdig, wenn man die freigesetzte Menge an Energie betrachtet und die Tatsache, dass ein Shuttleschiff da einfach so hindurch fliegen kann.

    Von der Dramaturgie her, hat aber in "Angriffsziel Erde" alles soweit gepasst und das man eine Drohne entführt hat und dadurch das Kollektiv schädigen konnte, ist auch plausibel. Wenn man ein Computernetzwerk hacken will, braucht man ja auch erst einmal physischen Zugang egal welcher Art. Der Rest ist nur eine Frage der Zeit.

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  • Seether
    antwortet
    Ah, sachdienlicher Hinweis. Ich hatte die Episode überhaupt nur in Kopf, weil ich sie mit meiner Freundin auf Deutsch geschaut hatte ,entgegen meiner üblichen Fernsehgewohnheiten. Die is da nicht ganz sattelfest. Ich dachte echt, der Hyperspace-Field-begriff wäre auch im Englischen bei best of both Worlds gefallen. Aber gerade überprüft, es wird auch hier wirklich nur von "Subspace" gesprochen.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
    Die Borgschilde basieren, sofern ich TNG: Best of both Worlds in Erinnerung habe, auf Hyperraumtechnologie, während die Födschilde "nur" irgendeine Subraumzaubershow abfackeln.
    Aber auch nur in der deutschen Version dieser Episode. Das Wort hyperspace kommt im Original nämlich nicht vor. Das ist alles nur subspace.

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  • Tibo
    antwortet
    War nicht auch Lore mal Teil eines Kollektivs? Wenn sie nur eine Drohne von damals reassimiliert haben wissen die Borg schon so einiges über Data.

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  • caesar_andy
    antwortet
    Die Borg mussten seine Technologie aber sowieso erstmal entschlüsseln, da sie sonst die Haut nicht hätten Verpflanzen können

    Ich wollte eigentlich nur darauf hinaus, das die Borg es geschafft haben, menschliche Haut auf Data zu verpflanzen, während Data selbst es offenbar nichtmal versucht hat, künstliche Gefühlsrezeptoren in seinen Körper einzubauen. Das Argument "Die Borg wüssten zu wenig über Data" ist also nicht stimmig ... gemessen an dem, was zu tun sie imstande sind, müssten sie viel mehr über Datas konstruktion wissen, als Geordy, Data und der Rest der Sternenflotte zusammen.

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  • EA-Loyalist
    antwortet
    Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
    Ich habe so meine Zweifel daran, das das verpflanzen menschlicher Haut auf Datas Körper weniger technisches Wissen um seine Konstruktion erfordert, als ihn einfach umzuprogrammieren
    Die VFP hat jahrelang versucht, die positronische Technologie von Soong zu ergründen. Warum sollten die Borg das in einigen Stunden hinbekommen? Zumal immer noch das Risiko besteht, dass man Data bei dem Umprogrammierungsprozess beschädigt. Man brauchte ihn schließlich noch, um den Hauptcomputer zu entsperren. Hier haben die Borg einfach das Risiko abzuschätzen versucht.

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  • caesar_andy
    antwortet
    Ich habe so meine Zweifel daran, das das verpflanzen menschlicher Haut auf Datas Körper weniger technisches Wissen um seine Konstruktion erfordert, als ihn einfach umzuprogrammieren

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  • EA-Loyalist
    antwortet
    Zitat von USS Excalibur Beitrag anzeigen
    Und wieso konnte man in First Contact Data nicht assimilieren? Bloß weil er ein Androide ist ist er dagegen ja noch nicht immun.
    Bei einer biologischen Assimilation vermehren sich Borgnanosonden in der Blutbahn und übernehmen inerhalb von Sekunden die Kontrolle über den Körper.

    Bei Data handelt es sich um eine nicht-biologische Lebensform. Zudem ist er auch noch ein Androide vom Soong-Typ. Die Borg hatten bis FC noch keine Gelegenheit für eine genaue Analyse der Data zugrunde liegenden Technologie. Früher oder später könnte man ihn bestimmt auch assimilieren, aber die Queen glaubt offenbar dass eine "Bestechung" schneller die gewünschten Resultate bringt.

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  • endar
    antwortet
    Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
    Weil sie in TNG noch als das auftreten, was ja eigentlich ihren Witz ausmacht: Ein gesichtsloser Bienenhaufen ohne jede menschliche Regung. Ein Volk, das aus lauter humanoiden Körpern besteht, aber dem das Konzept der Individualität fremd ist. Ok, mit Ausnahme von Hugh.
    Und mit Ausnahme dieser Lore-Doppelfolge natürlich auch. Und das sind dann, hhhm, die Hälfte der Borgfolgen bei TNG. Aber davon abgesehen ein gesichtsloser Bienenhaufen.

    Der Abstieg begann dann eigentlich schon damit, dass ihnen in FC eine extrem menschliche "Königin" vorgesetzt wurde, die in Voyager immer menschlicher und lächerlicher wurde.
    Der Abstieg war doch schon viel früher. Als ihnen diese Roboterkönigin names Lore vorgesetzt wurde.

    Naja, und die Schand-Drohne 7of9 hat natürlich auch zum Niedergang der Borg beigetragen.
    Das finde ich überhaupt nicht. Natürlich sind die Borg bei VOY zum ungruseligen Schurken der Woche verkommen, aber das lag nicht an Seven of Nine.

    Aber das ist halt so. Ist euch mal aufgefallen, dass die ersten Hirogen noch gefühlte 8.90 m groß waren? Und in der dritten Folge, in der sie auftraten, war die Durchschnittsgröße der Hirogen schon auf 1.70 m gefallen.

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