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Von TNG bis Voy - Der Niedergang der Borg

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  • Drakespawn
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Dann kan ja jetzt die Föderation mit ihren Transphasentorpedos & Co die Milchstraße erobern gehen
    Freu dich mal nicht zu früh. Das nächste angekündigte Voyager-Buch trägt den Titel "Full Circle", was witzigerweise auch der Name des Forschungsprogramms war, das u.a. diese Zukunftstechnologie untersuchen sollte. Ich rechne also spätestens dort mit einer Lösung dieses "Dilemmas".

    Ansonsten wird sich die Lösung wohl auf diplomatischer Ebene abspielen: Andere Rassen gelangen auch in den Besitz dieser Waffen, also vereinbart man, die in den Arsenalen zu lassen weil alle Angst vor den Verlusten haben, wenn sie zum Einsatz kommen.

    EDIT:

    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Ist nur die Frage, wie die Klingonen an die Transphasentorpedos herangekommen sein sollen... plausibelstes Szenario wäre wohl auf diplomatischen Wege über die Allianz mit der Föderation.
    Die Föderation hat sie ihnen nach langem Zweifeln überlassen, als ersichtlich wurde dass die einfallenden Borg zu zahlreich sind um sie alleine aufzuhalten.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    SPOILERMittlerweile verfügen auch andere Völker wie z.B. Klingonen über Transphasentorpedos, und die Borg haben sich kurz vor ihrem Verschwinden auch noch daran angepasst. D.h. am Ende waren ihre Schilde auch für Transphasentorpedos undurchdringlich.
    Ich denke eher, dass jetzt ein labiles Gleichgewicht der Kräfte kommt, und eine Übermacht nicht durch neue xy-Technobabble-Technologien etabliert wird, sondern dadurch, dass sich ganz klassisch verschiedene technologisch halbwegs gleichwertige Interessen-Gruppen gegen andere Gruppen verbünden. Z.B. die Föderation mit Romulanern gegen jetzt durch die verschobenen Kräfteverhältnisse neu aufkommenden Gegner, wie z.B. die Breen, Gorn und Tholianer.
    Ist nur die Frage, wie die Klingonen an die Transphasentorpedos herangekommen sein sollen... plausibelstes Szenario wäre wohl auf diplomatischen Wege über die Allianz mit der Föderation.

    Ich gehe für die meisten Zukunftsszenrien eher davon aus, dass diese reine Antiborg-Waffe selbst von der Föderation eher inoffiziell gehandhabt wird.

    Theoretisch kann diese Waffe aufgrund seiner Natur alle Materie durchdringen und wäre eigentlich die ultimative Waffe. Nur Raumschiffe mit entsprechend modifizerten Schilden könnten Schutz bieten.
    Planetare Ziele kann man dagegen kaum gegen diese Torpedos schützen, ausser wenn man den gesamten Planeten mit einen Antitransphasenschild umgibt, da die Torpedos ja auch die Planetenmaterie durchdringen können und somit die Ziel sozusagen "von unten" angreifen könnten.


    BTW: Wenn die Föderation weiter expandiert, können auch Gorn, Breen, Tholianer, Klingonen & co einpacken, da die nicht gegen die Ressourcen einer interstellaren Allainz von mehreren hundert Mitgliedern ankommen.

    Das wäre etwa vergleichbar, wie wenn Südafrika der Nato den Krieg erklären würde.

    Die Borg waren bisher immer noch ein Ausgleich. Jetzt hat man quasi nur noch die Föderation, die Voth und das Dominion als dominierende Mächte in jeweils 1/3 der Milchstraße.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Dann kan ja jetzt die Föderation mit ihren Transphasentorpedos & Co die Milchstraße erobern gehen
    SPOILERMittlerweile verfügen auch andere Völker wie z.B. Klingonen über Transphasentorpedos, und die Borg haben sich kurz vor ihrem Verschwinden auch noch daran angepasst. D.h. am Ende waren ihre Schilde auch für Transphasentorpedos undurchdringlich.
    Ich denke eher, dass jetzt ein labiles Gleichgewicht der Kräfte kommt, und eine Übermacht nicht durch neue xy-Technobabble-Technologien etabliert wird, sondern dadurch, dass sich ganz klassisch verschiedene technologisch halbwegs gleichwertige Interessen-Gruppen gegen andere Gruppen verbünden. Z.B. die Föderation mit Romulanern gegen jetzt durch die verschobenen Kräfteverhältnisse neu aufkommenden Gegner, wie z.B. die Breen, Gorn und Tholianer.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
    Man sollte sich da keinen großen Illusionen hingeben, die Borg mussten wirklich weg und werden es vermutlich auch bleiben.

    Als Fanfic-Schreiber muss ich dazu sagen, dass ich sie auch nicht mehr gerne verwende. Ja, in Form von Technologiebezügen (insbesondere die Idee des Royal Protocol mag ich sehr gerne) oder Verweisen auf ehemalige Ereignisse oder Vergleich mit anderen, gefährlichen Rassen.

    Aber als Antagonisten taugen sie IMO nicht mehr. Jede weitere Niederlage hätte sie noch schwächer erscheinen lassen, und das obwohl sie schon seit Jahrhunderten DIE Angstgegner der Spezies des Delta-Quadranten waren.
    Dann kan ja jetzt die Föderation mit ihren Transphasentorpedos & Co die Milchstraße erobern gehen

    Durch die Borg wurden viele Völker technologisch stark gepuscht. Wenn jetzt die Borg als Ausgleichsgegner wegfallen, dann haben wir genau die Situation die viele Autoren immer vermeiden wollten, eine technologisch absolut überlegene Gruppe von Spezies die die anderen hemmungslos dominieren können.

    Wenn jetzt das Dominion mit der Föderation neuen Krieg anfängt, bomben die die einfach zurück in den Gamma-Quadrant.

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  • Drakespawn
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Bei Stargate werden die Replikatoren auch immer und immer wieder aus der Mottenkiste geholt, obwohl sie auch schon "entgültig" ausgelöscht wurden.
    Man sollte mit solchen angeblichen Abschlussstories vorsichtiger und besser dossiert umgehen.
    Man sollte sich da keinen großen Illusionen hingeben, die Borg mussten wirklich weg und werden es vermutlich auch bleiben.

    Als Fanfic-Schreiber muss ich dazu sagen, dass ich sie auch nicht mehr gerne verwende. Ja, in Form von Technologiebezügen (insbesondere die Idee des Royal Protocol mag ich sehr gerne) oder Verweisen auf ehemalige Ereignisse oder Vergleich mit anderen, gefährlichen Rassen.

    Aber als Antagonisten taugen sie IMO nicht mehr. Jede weitere Niederlage hätte sie noch schwächer erscheinen lassen, und das obwohl sie schon seit Jahrhunderten DIE Angstgegner der Spezies des Delta-Quadranten waren.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Wie dem auch sei, Romane sind nichtkanonisch und damit ist dieser Ausgang grundsätzlich nicht bindend. Ich sehe ihn jedenfalls nicht als semi-canon oder sogar canon an. Er ist auch nicht wichtiger als eine x-beliebige Spekulation oder Fan-Fiction.[...] Man sollte mit solchen angeblichen Abschlussstories vorsichtiger und besser dossiert umgehen.
    Da sich die Trilogie offenbar gut verkauft und rumspricht, denke ich schon, dass sie zumindest semicanon-Gewicht erhält und sich nicht in einem Meer beliebiger Fan-Fiction verlieren wird. Natürlich sollte man mit Abschluss-Stories vorsichtig umgehen, aber besser dosiert als mit einer Trilogie plus Nachfolgebänden wird es nicht mehr gehen. Die Trilogie war im Grunde ein Abschied auf Raten und eigentlich auch das große Szenario, das viele erwartet haben, und sie wird wohl auch in Deutschland Erfolg haben, da sie - auch meinen relativ hohen Ansprüchen genügend - wirklich sehr gut geschrieben ist. In TNG-Folgen umgerechnet hätte man mit der Trilogie eine halbe Staffel verfilmen können.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
    Also wenn ich an Post-TNG-Stories denke, dann fallen mir nicht gerade als erstes neue Borg-Stories ein. Über kurz oder lang hätten sie endgültig ins Gras beißen müssen, weil die in Destiny heraufbeschworene Situation einer finalen Konfrontation sich nicht ewig hätte hinauszögern lassen. Irgendwann wäre der Punkt gekommen an dem es geheißen hätte: Föderation oder Borg, nur einer wird überleben". Und die Einordnung war durch die relative Zeitnähe zu den Verlusten in VOY Endgame beinahe perfekt.

    Der Roman wurde halt mit der Prämisse geschrieben "Die müssen weg, koste es was es wolle!", damit nicht noch mehr Schindluder mit denen getrieben wird. Lies die Romane "Resistance" und "Before Dishonour", wenn du wissen willst warum das allein aus erzähltechnischer Sicht notwendig war:
    Wie dem auch sei, Romane sind nichtkanonisch und damit ist dieser Ausgang grundsätzlich nicht bindend. Ich sehe ihn jedenfalls nicht als semi-canon oder sogar canon an. Er ist auch nicht wichtiger als eine x-beliebige Spekulation oder Fan-Fiction.

    Über die Story an sich kann ich mangels Lesen mich nicht in Sachen Qualität und Kreativität äußern, vielleicht gefällt mir die Idee sogar, aber diese endgültigen Abschlüsse sind irgendwie immer merkwürdig.

    Bei Stargate werden die Replikatoren auch immer und immer wieder aus der Mottenkiste geholt, obwohl sie auch schon "entgültig" ausgelöscht wurden.
    Man sollte mit solchen angeblichen Abschlussstories vorsichtiger und besser dossiert umgehen.

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  • Drakespawn
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Und genau DAS stört mich!

    Man beraubt sich und den Fans mögliche Zukunftsstories.
    Also wenn ich an Post-TNG-Stories denke, dann fallen mir nicht gerade als erstes neue Borg-Stories ein. Über kurz oder lang hätten sie endgültig ins Gras beißen müssen, weil die in Destiny heraufbeschworene Situation einer finalen Konfrontation sich nicht ewig hätte hinauszögern lassen. Irgendwann wäre der Punkt gekommen an dem es geheißen hätte: Föderation oder Borg, nur einer wird überleben". Und die Einordnung war durch die relative Zeitnähe zu den Verlusten in VOY Endgame beinahe perfekt.

    Außerdem ist das Ableben der Borg auch ein klein wenig unplausibel geschrieben.
    Der Roman wurde halt mit der Prämisse geschrieben "Die müssen weg, koste es was es wolle!", damit nicht noch mehr Schindluder mit denen getrieben wird. Lies die Romane "Resistance" und "Before Dishonour", wenn du wissen willst warum das allein aus erzähltechnischer Sicht notwendig war:

    SPOILEREin Picard der sich freiwillig zurück in Locutus verwandeln lässt, Borg die sich aufführen wie Freddy Krüger am Freitag dem 13., Janeway als Borg-Königin und ein Ultra-Kubus der ganze Planeten auffrisst dürften an Absurdität schwer zu schlagen sein, selbst von den amateurhaftesten Fanfics.

    Man merkt zwar, dass hier mal eben eine Lösung aus dem Hut gezaubert wurde, aber mal ehrlich, wem von uns wäre was besseres eingefallen? Ich bin ehrlich neidisch auf David Mack, dass er eine dermaßen tolle Idee hatte und die Borg in Würde hat abtreten lassen. Immerhin gingen sie mit dem größten Knall den es in ST jemals gegeben hat, den Dominionkrieg mit eingeschlossen.

    Ich behalte die Borg lieber als diejenigen in Erinnerung, die die Föderation buchstäblich um Haaresbreite ausgelöscht hätten, als als Witzfiguren, die alle paar Jahre mal mit einem Kubus zum Spielen mit Tante Kathryn und Onkel Jean-Luc vorbeikommen.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Dass die Borg ein großes Comeback bekommen, ist jederzeit möglich. Dies kann auch in der Post-ST-XI-Ära geschehen, wo vielleicht auch Kirk auf die Borg trifft.
    Noch unplausibler und Canon-brechender geht es kaum.

    Die Borg gehören eher in die 25. Jh-Ära. Dort sollte dieser Strang geschlossen werden.

    Das mit dem technologischen Wettlauf is keine Eigenart des Borgkonflikt... es gibt ja auch noch Romulaner, Klingonen und das Dominion.
    Wenn man so argumentiert wie du, müsste man mittelfristig alle Feinde der Föderation eliminieren.. es wird immer einen stärkeren Gegner geben, sonst sind die Geschichten auch langweilig.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Und genau DAS stört mich! Man beraubt sich und den Fans mögliche Zukunftsstories. Außerdem ist das Ableben der Borg auch ein klein wenig unplausibel geschrieben.
    Dass die Borg ein großes Comeback bekommen, ist jederzeit möglich. Dies kann auch in der Post-ST-XI-Ära geschehen, wo vielleicht auch Kirk auf die Borg trifft. Nur, denke ich, wollte man auch eine Borg-freie Zeitlinie für Neuentwicklungen haben. In der Fan-Fiction haben die Borg ja Kultstatus und werden ewig weiter existieren. Aber man muss zugeben, wirklich neue Ideen schimmern am Horizont nicht auf. Das Borg-Konzept war letztlich auch zu starr und widersprüchlich, wie man an der Einführung einer Queen gesehen hat, und letztlich war es auch auf anderen Ebenen, wie z.B. der technologischen, zu komplex geworden.

    Was aber vielleicht noch wesentlicher ist, dass der Rüstungswettlauf mit den Borg endlich ein Ende hat und man nicht gezwungen ist, immer wieder neue xy-Torpedos mit Omega-Quadrat-Effekten zu entwickeln, an die sich die Borg auch immer wieder anpassen würden. Vergleiche doch auch mal die Replikator-Szenarios in Stargate. Irgendwann hat man auch dort den Replikatoren individuelle Charaktere gegeben, um sie interessanter zu machen, aber ihre Borg-analoge Übermacht war ein großes Story-technisches Problem, und auch dort gab es ja einen Rüstungswettlauf, der irgendwann in Sackgassen führt.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Ich denke, das Thema Borg ist was die Zukunft und neue Entwicklungen angeht, erst mal abgeschrieben.
    Und genau DAS stört mich!

    Man beraubt sich und den Fans mögliche Zukunftsstories.

    Außerdem ist das Ableben der Borg auch ein klein wenig unplausibel geschrieben.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Außerdem glaube ich nicht, dass sich andere Romanautoren auf immer und ewig verpflichtet fühlen, auf "Destiny" Rücksicht zu nehmen. Irgendwann wird auch mal wieder jemand einen Borg-Roman in der post-Nemesis-Ära schreiben und wen soll man dann als semi-canon nehmen?
    Da habe ich meine Zweifel. Ich glaube eher an eine striktere Linie beim Schreiben neuer Romane. Denn erstens wird die Zahl der Autoren sinken, so dass mehr Koordination zustande kommt, zweitens werden keine neuen Folgen / Filme mehr eine fortschreitende Canonisierung der Romane stören, und drittens halte ich Borg-Romane in Alternativen Universen oder in der Prä-Destiny-Ära für wesentlich wahrscheinlicher, falls jemandem zum Thema Borg noch was Geniales einfällt.

    Ich denke, das Thema Borg ist was die Zukunft und neue Entwicklungen angeht, erst mal abgeschrieben. Destiny ist ja keine Fan-Fiction, sondern vermutlich eine in Semicanon-Absicht gegebene Auftragsarbeit um jenseits der TV-Serie den Weg für eine Post-Borg-Ära freizumachen. Bei Perry Rhodan gab es immer wieder solche Aufwischaktionen, wenn eine weitere Entwicklung durch einen übermächtigen Gegner auf Dauer behindert war.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
    Die Föderation hatte mit der "Vernichtung" der Borg nach "Destiny" nur am Rande zu tun. Stimmt, ohne Föderation wären die Ereignisse so nie möglich gewesen, aber trotz Transphasentorpedos war die Föderation alleine machtlos gegen tausende einfliegende Kuben.

    Ich rolle das mal komplett auf, wenn du dich spoilern lassen willst:

    SPOILERFangen wir am Anfang an (der in den Romanen aber erst kurz vor Schluss der Trilogie beleuchtet wird):

    Ca. 4000 v. Chr. stranden, als direkte Folge eines von den Menschen herbeigeführten Unfalls, mehrere Besatzungsmitglieder der NX-02 Columbia zusammen mit einer kleinen Gruppe Caeliar auf einem Planeten im Delta-Quadranten.

    Die Caeliar haben dadurch ein Problem: Einerseits sind sie so extrem hoch entwickelt, dass sie sich selbst vor Jahrtausenden schon zu synthetischen Wesen umformen ließen, andererseits sind sie aber auch abhängig von der Energiequelle ihrer Heimatwelt. Die gestrandeten Caeliar werden daher immer schwächer und opfern sich der Reihe nach alle für das Überleben der anderen. Am Ende bleibt nur noch einer von ihnen übrig. Von "Hunger" getrieben, wendet sich dieser letzte Überlebende dann gegen die Menschen und assimiliert sie. So entsteht übrigens auch der Name "Borg", denn die letzten Gedanken eines der Menschen lauten "I will not become a Cy...BORG!"

    Der Caeliar benutzt die frisch geschaffenen Drohnen als Wirte und wird das, was man Jahrtausende später als Hive-Mind kennen wird. Leider kam der Entschluss, die Menschen zu assimilieren zu spät. Alles was von dem Caeliar übrig geblieben ist, sind seine niedrigsten Instinkte - und das Bewusstsein, dass er etwas unheimlich Wichtiges verloren hat (seine Identität), ohne zu wissen was.

    Sechs Jahrtausende später: Durch einen seltsamen Zufall entdeckt die USS Titan gerade während daheim eine Borg-Invasion läuft die Haupt-Kolonie der Caeliar wieder - inklusive einer mittlerweile ebenfalls "technisierten" Captain Hernandez von der Columbia. Hernandez schließt sich nach einigen Irrungen und Wirrungen den Menschen an und gerät so an die Front des Konflikts und in Kontakt mit den Borg. Und sie erkennt, dass in der Stimme des Hive irgendwo eine Spur eines Caeliar verborgen ist.

    Sie schafft es, die isolationistischen Caeliar davon zu überzeugen, dass die Borg ihre Verantwortung sind und sie einschreiten müssen, oder sie werden an der Auslöschung zahlloser Leben mitschuldig sein.

    Hernandez lässt sich assimilieren, um zum Bindeglied zwischen der Caeliar-"Gestalt" (das Kollektiv, mit dem alle Caeliar verbunden sind) und dem Borg-Kollektiv zu werden. Und sie treibt den Borg mit Hilfe der anderen Caeliar gewissermaßen "den Teufel aus". Die Caeliar assimilieren die Borg in IHR Kollektiv, das auf Gleichberechtigung statt auf Unterdrückung basiert.

    Das letzte was man von den Caeliar und den verwandelten Borg hört, ist dass die "neuen" Borg von den Caeliar jetzt dazu genutzt werden sollen, den Caeliar im Wesen ähnliche, junge Rassen zu schützen, damit sie ihr volles Potenzial erreichen können.
    Dank für den Spoiler... naja ich lese Romane eh erst wenn es sie auf Deutsch gibt und dann meistens nur so zum Spaß. Spoiler sind da nicht wirklich störend.. mich interessiert meistens der Weg zum Ziel eher als das Ziel.

    Die Entstehungsidee der Borg klingt ganz interessant.. ich hätte eher gedacht, das sie durch ein Cyborg-Experiment eines unbekannten Volk als "Unfall" entstanden wären.
    Jetzt stellt sich für mich nur noch die Frage, warum die Borg die Menschen dann nicht als Spezies 2 bezeichnen, sondern als Spezies 5618 führen.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    McWire schrieb nach 9 Minuten und 31 Sekunden:

    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Wie gesagt, wenn Du den Superkunstgriff der sich überlagernden alternativen Zeitlinien benutzt, kannst Du im Prinzip auch onscreen alles wieder rückgängig machen, was Du willst. Was ist dann noch Canon? Du kannst Tote zurückholen. Die eine große reale Zeitlinie, an die wir alle gerne glauben, in der Tote auch tot bleiben, gibt es doch mittlerweile in Star Trek gar nicht mehr. Wer auch immer Star Trek fortsetzen wird, kann auch onscreen-Inhalte außer Kraft setzen, wenn nur er den entsprechenden Kunstgriff anwendet.
    Selbst wenn du es durch einen Kunstgriff negierst, bleiben die Onscreen-Ereignisse kanonisch. Das Canon wird ja nicht intern durch eine einzelne Zeitlinie definiert... das Spiegeluniversum ist ja auch kanonisch oder die alternativen Zeitlinien der diversen Zeitreisefolgen... das Canon wird extern dadurch definiert, dass es sich rein auf die Fakten beschränkt, die aus der Hand der Produzenten stammt, also das was über den Bildschirm geflimmert ist.

    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Die Frage ist, wer das entscheidet.
    Jeder für sich. Bei Diskussionen oder für Datenbanken muss man sich dann aber eine einheitliche Linie einigen.

    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Dass die Star Trek-Destiny-Trilogie verfilmt wird, glaube ich nicht. Man bräuchte dazu die Darsteller von Picard, Worf, Riker, Troi, Ezri Dax, 7 of 9 und viele andere.
    Was onscreen von den Borg irgendwann mal zu sehen sein wird, keine Ahnung.
    Destiny zu verfilmen wäre blödsinnig, da die Zeitlinie in der "Destiny" spielt eh bald im onscreen durch ST XI verdrängt wird.
    Ich meine nur, dass man im Zug zukünftiger Serien und Film die Borg wieder aufgreifen könnte, als Negativbeispiel dafür, was passiert, wenn die Menschen zuviel mit der Technik herumspielen.

    Außerdem glaube ich nicht, dass sich andere Romanautoren auf immer und ewig verpflichtet fühlen, auf "Destiny" Rücksicht zu nehmen. Irgendwann wird auch mal wieder jemand einen Borg-Roman in der post-Nemesis-Ära schreiben und wen soll man dann als semi-canon nehmen?


    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Was Bio-Cybertechnologie angeht, die Borgtechnologie hat ja überlebt. Man kann also jederzeit etwas den Borg Äquivalentes in Star Trek einführen. Also eine Art Post-Borg-Spezies.



    Wer David Mack für seine Destiny-Trilogie ein Exposee oder überhaupt grünes Licht gegeben hat, weiß ich nicht. Aber was soll man mit dem TNG/VOY-Universum und den Borg machen? Welche Ideen gibt es denn noch?
    Du hast mich nicht richtig verstanden.. mir ging es nur darum, dass diese Wendung nun völlig überraschend und für die Föderation im fast perfekten Moment kam. Das nennt man "Deus Ex Machina" oder "Ex Deus Machina" (bin mir da über die Reihenfolge nicht so sicher). Eine unerwartete Wendung, die wie ein Gott in die Handlung eingreift und diese auflöst.

    Es mag am konkreten Beispiel nix verkehrt sein, es ist für Star Trek Verhältnisse sogar äußerst postiv gewählt (Stichtwort Befreiung).
    Zuletzt geändert von McWire; 10.03.2009, 17:42. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • irony
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Canon ist alles was in den Filmen und Serien zu hören oder sehen war. Diese Defintion wird sich auch durch diesen Roman nicht ändern.
    Romane sind non-canon, Punkt. Aus. Ende.
    Wie gesagt, wenn Du den Superkunstgriff der sich überlagernden alternativen Zeitlinien benutzt, kannst Du im Prinzip auch onscreen alles wieder rückgängig machen, was Du willst. Was ist dann noch Canon? Du kannst Tote zurückholen. Die eine große reale Zeitlinie, an die wir alle gerne glauben, in der Tote auch tot bleiben, gibt es doch mittlerweile in Star Trek gar nicht mehr. Wer auch immer Star Trek fortsetzen wird, kann auch onscreen-Inhalte außer Kraft setzen, wenn nur er den entsprechenden Kunstgriff anwendet.

    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Man könnte Romane gewisser Qualität höchstens als Quasi-Canon deklarieren und entsprechend in die Canon-Definition einbauen.
    Die Frage ist, wer das entscheidet.

    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    haben die Borg für mich immer noch was faszinierendes, da es eine Verschmelzung von Technik und Biologie ist. Dieses Thema kann in der "richtigen Realität" irgendwann durchaus auch wieder aktuell werden und dann könnte man damit wieder einen Star Trek Film machen.
    Dass die Star Trek-Destiny-Trilogie verfilmt wird, glaube ich nicht. Man bräuchte dazu die Darsteller von Picard, Worf, Riker, Troi, Ezri Dax, 7 of 9 und viele andere.
    Was onscreen von den Borg irgendwann mal zu sehen sein wird, keine Ahnung.

    Was Bio-Cybertechnologie angeht, die Borgtechnologie hat ja überlebt. Man kann also jederzeit etwas den Borg Äquivalentes in Star Trek einführen. Also eine Art Post-Borg-Spezies.

    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Die Sache mit den Vorfahren ist aber ganz interessant... ist aber halt "Deus Ex Maschina". Ich meine ich mag die Idee irgendwie, sie hat was faszinierendes... aber warum ausgerechnet jetzt? Warum nicht vor 100 Jahren oder in 100 Jahren?
    Wer David Mack für seine Destiny-Trilogie ein Exposee oder überhaupt grünes Licht gegeben hat, weiß ich nicht. Aber was soll man mit dem TNG/VOY-Universum und den Borg machen? Welche Ideen gibt es denn noch?

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  • Drakespawn
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Und das die Föderation schon 15 Jahre nach dem offiziellen Erstkontakt das gesamte Kollektiv vernichten kann, welches seit 1000ten Jahren existiert und sich entwickelt hat, grenzt schon an massiver "Deus Ex Machina"-Missbrauch.
    Die Föderation hatte mit der "Vernichtung" der Borg nach "Destiny" nur am Rande zu tun. Stimmt, ohne Föderation wären die Ereignisse so nie möglich gewesen, aber trotz Transphasentorpedos war die Föderation alleine machtlos gegen tausende einfliegende Kuben.

    Ich rolle das mal komplett auf, wenn du dich spoilern lassen willst:

    SPOILERFangen wir am Anfang an (der in den Romanen aber erst kurz vor Schluss der Trilogie beleuchtet wird):

    Ca. 4000 v. Chr. stranden, als direkte Folge eines von den Menschen herbeigeführten Unfalls, mehrere Besatzungsmitglieder der NX-02 Columbia zusammen mit einer kleinen Gruppe Caeliar auf einem Planeten im Delta-Quadranten.

    Die Caeliar haben dadurch ein Problem: Einerseits sind sie so extrem hoch entwickelt, dass sie sich selbst vor Jahrtausenden schon zu synthetischen Wesen umformen ließen, andererseits sind sie aber auch abhängig von der Energiequelle ihrer Heimatwelt. Die gestrandeten Caeliar werden daher immer schwächer und opfern sich der Reihe nach alle für das Überleben der anderen. Am Ende bleibt nur noch einer von ihnen übrig. Von "Hunger" getrieben, wendet sich dieser letzte Überlebende dann gegen die Menschen und assimiliert sie. So entsteht übrigens auch der Name "Borg", denn die letzten Gedanken eines der Menschen lauten "I will not become a Cy...BORG!"

    Der Caeliar benutzt die frisch geschaffenen Drohnen als Wirte und wird das, was man Jahrtausende später als Hive-Mind kennen wird. Leider kam der Entschluss, die Menschen zu assimilieren zu spät. Alles was von dem Caeliar übrig geblieben ist, sind seine niedrigsten Instinkte - und das Bewusstsein, dass er etwas unheimlich Wichtiges verloren hat (seine Identität), ohne zu wissen was.

    Sechs Jahrtausende später: Durch einen seltsamen Zufall entdeckt die USS Titan gerade während daheim eine Borg-Invasion läuft die Haupt-Kolonie der Caeliar wieder - inklusive einer mittlerweile ebenfalls "technisierten" Captain Hernandez von der Columbia. Hernandez schließt sich nach einigen Irrungen und Wirrungen den Menschen an und gerät so an die Front des Konflikts und in Kontakt mit den Borg. Und sie erkennt, dass in der Stimme des Hive irgendwo eine Spur eines Caeliar verborgen ist.

    Sie schafft es, die isolationistischen Caeliar davon zu überzeugen, dass die Borg ihre Verantwortung sind und sie einschreiten müssen, oder sie werden an der Auslöschung zahlloser Leben mitschuldig sein.

    Hernandez lässt sich assimilieren, um zum Bindeglied zwischen der Caeliar-"Gestalt" (das Kollektiv, mit dem alle Caeliar verbunden sind) und dem Borg-Kollektiv zu werden. Und sie treibt den Borg mit Hilfe der anderen Caeliar gewissermaßen "den Teufel aus". Die Caeliar assimilieren die Borg in IHR Kollektiv, das auf Gleichberechtigung statt auf Unterdrückung basiert.

    Das letzte was man von den Caeliar und den verwandelten Borg hört, ist dass die "neuen" Borg von den Caeliar jetzt dazu genutzt werden sollen, den Caeliar im Wesen ähnliche, junge Rassen zu schützen, damit sie ihr volles Potenzial erreichen können.

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