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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
    Das Volk in ST9 wiederum war ja wie im Film angesprochen noch sehr neu im All, aber dort wurde ja erwähnt, dass man aktuell wegen der Dominionkrieges nicht wählerisch bei der Neuafnahme ist. Bleibt die Frage, was dieses Volk der Föderartion zu bieten hat. Außer einer strategischen Lage und Manpower fällt mir da wenig ein.
    Neu im All weiß man nicht, sie hatten den Warpantrieb gerade erst entwickelt. Wie lange und ob sie überhaupt das All bereisen ist unklar. Was sie außer der strategischen Lage und Manpower haben könnten sind Rohstoffe, Waffen- oder Medizinische Technologien, die die Föderation nicht hat. Und ganz wichtig: Pilze mit denen man White herstellen kann.

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  • Souvreign
    antwortet
    Hmm ein interessantes Thema. Allerdings habe ich ja schon häufiger bemerkt, dass die Politik in Star Trek doch sehr naiv abgehandel wird, bzw. sie für einen durchschnittlichen TV Zuschauer verständlich dargestellt wird.

    Was man aus den Serien und Filmen ableiten kann ist in etwa so:
    Die Föderation besteht aus verschiedenen Mitgliedswelten und ggf. deren Kolonien. Aber anscheinend nicht alle Kolonien automatisch, denn wir sehen ja zB dass viele menschliche Koloniewelten gar keine Föderationsmitglieder sind. Auf der anderen Seite scheint aber auch die Föderation Territorialansprüche auf viele (unbesiedelte) Welten in ihrem "Staatsgebiet" zu erheben (zumindest wurde in ST9 aufgeführt, dass der Baku-Planet auf Föderationsgebiet liegt und damit die Föderation dort theoretisch die Baku legal umsiedeln könnte).

    Einie Mitgliedschaft in der Föderation erfordert laut TNG aber einen gewisse Entwicklungsstufe und eine gewisse Reife. Das impliziert, dass ein Vollmitglied anscheinend auch vollen Zugriff auf die Technologien und sämtliches Wissen der Föderation erhält. Ob auch ein Anspruch auf Technologielieferungen besteht, wissen wir nicht, aber die Föderation wird bei Anfragen dort sicher nach dem Einzelfall entscheiden. Das Volk in ST9 wiederum war ja wie im Film angesprochen noch sehr neu im All, aber dort wurde ja erwähnt, dass man aktuell wegen der Dominionkrieges nicht wählerisch bei der Neuafnahme ist. Bleibt die Frage, was dieses Volk der Föderartion zu bieten hat. Außer einer strategischen Lage und Manpower fällt mir da wenig ein.
    Bei den Bajoranern hieß es dann aber wieder, dass deren Kastensystem mit der Föderation eigentlich unvereinbar ist. Also werden bei einem potentiellen Neumitglied auch bestimmte Gesellschaftsformen vorrausgesetzt.
    Wie auch immer, die Einzelmitglieder geben anscheinend recht wenig ihrer eigenen Souverenitäten auf, können aber im Gegenzug die Föderation um Hilfe ersuchen.

    Die Politische Organisation ist da schwierig. Wir wissen, es gibt einen Präsidenten. Der wird gewählt. Von wem wissen wir nicht.

    Dann gibt es den Föderationsrat. in dem sitzen laut ST4 Mitglieder verschiedener Spezies. Aber wie der zusammenkommt, wissen wir nicht. Darf jede Mitgliedswelt ein oder mehr Repräsentanten in den Rat entsenden? Wechselt der Rat Turnusmäßig oder ist man Abgeordneter? Werden die Abgesandten auf ihren Planeten gewählt oder bestimmt oder gar je nach dortigem politischen System? Gibt es sowas wie Parteien oder gar eine Opposition? Hat der echte Befugnisse oder ist der nur ein Papiertiger? Werden Entscheidungen des Rates auf Mitgliedwelten umgesetzt werden können? Oder ist der Rein für die Außenpolitik zuständig?

    Und dann haben wir noch die Sternenflotte. Die ist ja eigentlich der militärische Arm der Föderation, hat aber einen Forschungs- und maximal Verteidigungsauftrag. Außerdem scheint die Flotte (mehr oder weniger) unabhängig von politischer Kontrolle zu operieren (TOS mal ausgenommen).
    Hier ist Star Trek imo am naivsten mit ihr "Der Zweck heiligt die Mittel"-Politik. So werden selbst grobe Rechtsverstöße geflissentlich ignoriert, wenn dabei das Ergebniss etwas Gutes bewirkt hat. Die Beispiele sind da endlos, aber nur ST4aufzuführen reicht: Die Rettung der Erde wiegt mutwillige Beschädigung und Zerstörung von Föderationseigentum, tätlichen Angriff auf Sternenflottenangehörige, Befehlsverweigerung, Freiheitsberaubung und Hochverrat (fast vollständig) auf.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
    Hmmm, ich sehe das anders. Ein solches Volk würde einen technologischen Sprung von mehreren Hundert Jahren nach vorne machen. Ist das schon das Ziel der Föderation? Natürlich verstehe ich dass die Föderation aktiv bei Seuchen oder Hungersnöten bzw. Naturkatastrophen eingreift, aber gleich sämtliche Technologie hergeben? Man muss sich ja auch fragen, ob die Gesellschaft eines neuen Mitgliedes überhaupt schon reif für solch drastische Veränderungen ist.
    Es gibt keine Anzeichen für Zensur in der Föderation. Schon in TOS "Strahlen greifen an" wurde mit Memory Alpha eine Zentralbibliothek der Föderation eingerichtet, an denen alle bis dato bekannten Völker teilgenommen haben.

    Einzig vor Omega hat die Föderation so Angst, dass sie aktiv jede derartige Forschung sabotiert, aber das nicht nur bei sich selbst sondern bei allen Völkern.


    Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
    Nein, das ist eben nicht bewiesen, denn man hat eigentlich immer nur ein paar Völker gesehen, die eben schon auf solch einem hohen Niveau war.
    Genau das ist ja der Indizienbeweis. Alle bekannten Föderationsvölker haben ein insgesamt hohes Niveau. Nicht alle Völker haben die Mentalität das vorhandene Wissen auch vollkommen auszunutzen, viele Völker werden schlicht und ergreifend technologische Fortschritte ignorieren oder sich nicht daran beteiligen, aber sie haben jederzeit die Möglichkeit Wissen mit allen anderen Völkern zu teilen.

    Die Föderation ist kein reines militärisches Bündnis, sondern eine ideologische Allianz, die gemeinsam den Weltraum erforschen will. Das bedingt natürlich auch, dass alle Wissenschaftler auf das gleiche Wissen und die gleichen Erkenntnisse zugreifen können.

    Es gibt in der Föderation keine absichtliche Vorenthaltung von Technologie und Wissen, es wird aber gegenseitig Rücksicht aufeinander genommen und keinem Volk werden Dinge aufgezwungen, die sie gesellschaftlich oder psychologisch nicht bewältigen können. So wird wohl kein Naturvolk gezwungen den Planeten mit Industrieparks vollzupflastern.

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  • Mr.Viola
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Als die cardassianische Union von den Klingonen besetzt war, hat die Föderation diese auch mit Industriereplikatoren beliefert, um wenigstens die Grundversorgung der Bevölkerung am Laufen zu halten. Dabei waren das keine 10 Jahre zuvor absolut verfeindete geopolitische Parteien.
    Bei den Cardassianern war es so, die hatten ja schon von selbst diese Technologie erforscht, und nur durch diese Invasion haben sie schwere Schäden erlitten, da hat die Föderation dann eben nachgeholfen. Hier war es aber nicht so, dass dies völlig neue Technologie für die Cardassianer war.

    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Warum sollte sie dann nicht ihre eigenen Mitgliedsvölker damit ausstatten?
    Ich stelle einfach so die Theorie auf, die Föderation sieht sich auch für kleinere Mitglieder als Schutzfaktor, nämlich dass sich diese Völker in aller Ruhe weiterentwickeln können unter der Schirmherrschaft der Föderation.

    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Natürlich wird es keine tiefgreifenden kulturellen Eingriffe geben, die ja auch nicht nötig sind, da es Mindestanforderungen für die Aufnahme gibt... siehe TNG "Die Verfemten" oder "Kontakte".
    [QUOTE=McWire;2653808]Wie gesagt, ich sehe es so dass sämtliche Mitglieder eine Art Charta unterschreiben müssen, wo gewisse Richtlinien (eher innenpolitische) vorgegeben sind. An diese Richtlinien müssen sich sämtliche Mitglieder halten.

    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Ich denke schon, dass ein solches Volk vollen Zugriff auf das gesamte Wissen der anderen 150 Mitgliedswelten bekommt und sie auch frei entscheiden dürften welche technischen Geräte sie in Zukunft verwenden wollen und welche nicht.
    Hmmm, ich sehe das anders. Ein solches Volk würde einen technologischen Sprung von mehreren Hundert Jahren nach vorne machen. Ist das schon das Ziel der Föderation? Natürlich verstehe ich dass die Föderation aktiv bei Seuchen oder Hungersnöten bzw. Naturkatastrophen eingreift, aber gleich sämtliche Technologie hergeben? Man muss sich ja auch fragen, ob die Gesellschaft eines neuen Mitgliedes überhaupt schon reif für solch drastische Veränderungen ist.


    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    ...aber sie sind vom Wissensstand und der Verfügbarkeit von Technologie und Rohstoffen auf einem Niveau.
    Nein, das ist eben nicht bewiesen, denn man hat eigentlich immer nur ein paar Völker gesehen, die eben schon auf solch einem hohen Niveau war, aber es wurde nie dezidiert gesagt, dass die gesamte Föderation so hoch entwickelt ist. Im Gegenteil, oft wurde davon geredet dass die Erde zwar ein Paradies ist, aber es in anderen Teilen der Föderation ganz anders aussieht.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
    Aber meine eigentliche Frage, wie ist das Prozedere bei der Aufnahme eines neuen Volkes? Neue Mitglieder sind meist ja militärisch, wirtschaftlich und vor allem wissenschaftlich der Föderation weit unterlegen. Mein Paradebeispiel hierfür ist das Volk aus ST IX - Der Aufstand, die haben erst ein Jahr den Warpantrieb, dementsprechend rückständig werden sie wohl noch sein aus Sicht der Föderation. Aber glaubt ihr, dass nach der Beitrittsunterzeichnung die Föderation mit einer Armada aus Industriereplikatoren auf den Planeten kam und ihn innerhalb kürzester Zeit auf Föderationsniveau brachte?
    Als die cardassianische Union von den Klingonen besetzt war, hat die Föderation diese auch mit Industriereplikatoren beliefert, um wenigstens die Grundversorgung der Bevölkerung am Laufen zu halten. Dabei waren das keine 10 Jahre zuvor absolut verfeindete geopolitische Parteien.

    Warum sollte sie dann nicht ihre eigenen Mitgliedsvölker damit ausstatten?

    Natürlich wird es keine tiefgreifenden kulturellen Eingriffe geben, die ja auch nicht nötig sind, da es Mindestanforderungen für die Aufnahme gibt... siehe TNG "Die Verfemten" oder "Kontakte".

    Ich denke schon, dass ein solches Volk vollen Zugriff auf das gesamte Wissen der anderen 150 Mitgliedswelten bekommt und sie auch frei entscheiden dürften welche technischen Geräte sie in Zukunft verwenden wollen und welche nicht.

    Natürlich sind nicht alle Mitglieder aufgrund ihrer gesellschaftlichen und kulturellen Eigenheiten auf dem Stand der Menschheit und viele engagieren sich auch nicht innerhalb der Sternenflotte sondern erkunden das All auf ihre eigene Art, aber sie sind vom Wissensstand und der Verfügbarkeit von Technologie und Rohstoffen auf einem Niveau.

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  • Mr.Viola
    antwortet
    Mal ne Frage, hier im Forum wird ja öfters die Theorie aufgestellt, dass die Föderation quasi unbesiegbar ist, weil eben die kombinierte Macht von 150 Mitgliedswelten stärker als alle anderen Mächte sind.
    Ich persönlich halte gar nichts von dieser Theorie, ich stelle mir die Föderation als loser Bund einzelner Völker vor, die militärisch verbündet sind, und eben auch wirtschaftlich zusammenarbeiten. Dazu noch eine gemeinsame Verfassung haben, aber ansonsten relativ selbstständig sind.

    Aber meine eigentliche Frage, wie ist das Prozedere bei der Aufnahme eines neuen Volkes? Neue Mitglieder sind meist ja militärisch, wirtschaftlich und vor allem wissenschaftlich der Föderation weit unterlegen. Mein Paradebeispiel hierfür ist das Volk aus ST IX - Der Aufstand, die haben erst ein Jahr den Warpantrieb, dementsprechend rückständig werden sie wohl noch sein aus Sicht der Föderation. Aber glaubt ihr, dass nach der Beitrittsunterzeichnung die Föderation mit einer Armada aus Industriereplikatoren auf den Planeten kam und ihn innerhalb kürzester Zeit auf Föderationsniveau brachte? Ich glaube nicht so, ein Beitritt zur Föderation bietet vorrangig militärischen Schutz, natürlich werden auch Experten der Föderation dafür sorgen, dass auf einem neuen Mitgliedsplaneten keine Seuchen oder Hungersnöte entstehen, aber ansonsten kann ich es mir gut vorstellen, dass sich neue Mitglieder selbst entwickeln können, unter dem Schutz der Föderation, sprich sie müssen selbst ihre Kenntnisse über das Universum, Technik etc. lernen, bekommen nicht alles von der Föderation serviert. Natürlich kann ich mir gut vorstellen, dass solche neue Mitgliedsvölker die Möglichkeit haben, ihre Bewohner auf andere Föd.Planeten zum Studieren zu schicken, damit diese dann bei ihrer Rückkehr helfen können, den Heimatplaneten technologisch weiter nach vorne zu bringen.

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  • Dessler
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Laut Memory Alpha hat letztlich Robert Justman vorgeschlagen, dass man einen klingonischen Starfleet Offizier als Symbol dafür einführen solle, dass die Differenzen mit den Klingonen überwunden werden konnten.
    Möglicherweise mit Hinblick auf das internationale Marketing, das auch Picard zum Franzosen machte? Es gab seinerzeit manche Behauptung, die TOS-Klingonen seien Allegorien auf die Sowjets.

    Eigenartigerweise gibt es heute manche US-beheimatete Webseite, die sie als Moslems identifizieren will. Irgendjemand will sich halt immer von ihnen auf die Füße getreten fühlen.

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  • newman
    antwortet
    Das ist die nüchterne Version.

    Etwas pathetischer ausgedrückt, ein alter Erzfeind wurde zum Verbündeten. Klingonen sind nicht nur die Schnurbart zwirbelnden Bösewichte, kein Stereotyp auf das absolut Böse und DEN Feind sondern der Feind ist eigentlich nur eine Person, die auf der anderen Seite stand, Stereotype können überwunden werden. Ich kann mich an ein Interview erinnern, in dem Roddenberry meinte rückblickend habe ihn an TOS nur gestört, dass man als Zuschauer die Klingonen als "die" Bösen wahrgenommen hat.
    Laut Memory Alpha hat letztlich Robert Justman vorgeschlagen, dass man einen klingonischen Starfleet Offizier als Symbol dafür einführen solle, dass die Differenzen mit den Klingonen überwunden werden konnten.

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  • Dessler
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Ich meine jetzt nicht die feindlichen Aliens oder Alienbegegnungen sondern die Aliens an Bord der Enterprise. Und Betazoiden sind im Grunde Menschen mit empathischen Fähigkeiten Da bestand der Sinn daran die Psychologin gleichzeitig zur Empathin zu machen, so dass sie auf der Brücke einen Sinn erfüllen kann (z.B. bei Verhandlungen). Und da es keine menschlichen Telepathen in ST gibt und man neben Data keinen Vulkanier haben wollte musste eben ein neues Alien her.
    OK, welchen tieferen Sinn hat dann TNG-Worf? Laut der mir bekannten Version setzte Roddenberry ihn nach der Erfahrung mit ST II bis IV lediglich auf die Ent-D, um zu vermeiden, dass die Autoren nur noch über Konflikte zwischen der Föderation und den Klingonen schreiben, weil er darin den Sinn von Star Trek nicht sah.

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  • newman
    antwortet
    Zitat von Dessler Beitrag anzeigen
    Was heißt "ohne tieferen Sinn"? Welchen tieferen Sinn hatten denn die TOS-Klingonen oder die TNG-Betazoiden?
    Ich meine jetzt nicht die feindlichen Aliens oder Alienbegegnungen sondern die Aliens an Bord der Enterprise. Und Betazoiden sind im Grunde Menschen mit empathischen Fähigkeiten Da bestand der Sinn daran die Psychologin gleichzeitig zur Empathin zu machen, so dass sie auf der Brücke einen Sinn erfüllen kann (z.B. bei Verhandlungen). Und da es keine menschlichen Telepathen in ST gibt und man neben Data keinen Vulkanier haben wollte musste eben ein neues Alien her.

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  • Dessler
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Bei ST geht es nunmal in erster Linie um die Menschheit. Auch Aliens wie Spock oder ein künstlicher Mensch wie Data sind nicht nur so als Selbstzweck an Bord der Enterprise sondern nehmen dramaturgisch eine durchdachte Rolle ein über eine Außenseiterposition wieder zurück auf die Menschheit blicken zu können.

    Erst in DS9 hat man Aliens einfach nur so ohne tieferen Sinn eingebaut.
    Was heißt "ohne tieferen Sinn"? Welchen tieferen Sinn hatten denn die TOS-Klingonen oder die TNG-Betazoiden?

    Aber grundsätzlich hast du natürlich Recht: Eine ST-Serie auf einem Betazoidenschiff wäre sicher nicht besonders aufregend. Bleibt die Frage, weshalb man die anderen Völker der Föderation so selten in gemeinsamen Verbänden, wenn auch nicht zwingend auf gemeinsamem Schiff, antrifft. Oder sieht man einem Föderationsschiff von außen nicht an, ob es mit Menschen oder Andorianern besetzt ist?

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  • newman
    antwortet
    Bei ST geht es nunmal in erster Linie um die Menschheit. Auch Aliens wie Spock oder ein künstlicher Mensch wie Data sind nicht nur so als Selbstzweck an Bord der Enterprise sondern nehmen dramaturgisch eine durchdachte Rolle ein über eine Außenseiterposition wieder zurück auf die Menschheit blicken zu können.

    Erst in DS9 hat man Aliens einfach nur so ohne tieferen Sinn eingebaut.

    ST besitzt zu Teilen eben eine so dominante Metaebene, dass man viele Dinge nicht in-universe sondern nur dramaturgisch und auf Basis dieser Metaebene erklären kann.


    Ansonsten gehe ich mal davon aus, dass genauso wie es reine Vulkanierschiffe gibt auch reine Andorianerschiffe existieren etc.
    Historisch gesehen ist Starfleet aber aus einer Menschenorganisation entstanden und wird wohl daher großteils von Menschen besucht werden.
    Genauso wie an der vulkanischen Wissenschaftsakademie wahrscheinlich auch nur ein geringer Anteil an Menschen oder Andoiraner studiert und forscht.

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  • Dessler
    antwortet
    Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
    Letzter stellen die Lebenserhaltung vielleicht auch lieber 15 Grad kälter ein als auf menschlichen Schiffen. So das auch Andorianischen Sterneflottenschiffe auch Völker von kälteren Welten dienen.
    Das ist ein nicht unwichtiger Punkt. Nicht jede Spezies ist eben mit jeder anderen umwelttechnisch kompatibel, also sollte man sich nicht wundern, wenn die Durchmischung begrenzt bleibt. Nun stelle man sich einen Menschen auf einem Breen-Schiff vor oder auf einem Kandidaten mit 1,6 g Bordschwerkraft: Das manche da lieber für sich bleiben, liegt wohl auf der Hand.

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  • Oberst-Snake
    antwortet
    Bei der militärischen Tradition der Andorianer kann ich mir gut vorstellen, das viele von ihnen den Sternflotte angehören. Aber wohl eher auf militärischen Schiffen dienen. Jedoch scheint es so zu sein als ob die großen Völker in der Föderation auf einigen Schiffen die Mehrheit stellen. Sie gibt es neben Schiffen auf denen zum größten Teil Menschen dienen, halt auch Sternflottenschiffe wo größtenteils Vulkanier dienen, oder auch Androianer.

    Letzter stellen die Lebenserhaltung vielleicht auch lieber 15 Grad kälter ein als auf menschlichen Schiffen. So das auch Andorianischen Sterneflottenschiffe auch Völker von kälteren Welten dienen.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
    bei der NATO ist es aber auch so, dass die USA faktisch die Führungsmacht bilden. Zumindest während des kalten Krieges war die NATO nicht viel mehr als die Institutionalisierung der amerikanischen Einflüsssphäre. Allein die Tatsache, dass Großbritannien und Frankreich auch noch ein paar Worte mitzureden hatten, und man neben den Gründungsmitgliedern ja noch weitere Mitglieder anwerben wollte (Türkei, Griechenland, Spanien, ...), hat verhindert, dass die NATO-Mitglieder zu Satellitenstaaten der USA degradiert wurden.

    Die Stellung der Erde bzw. der Menschen in der Föderation dürfte damit kaum vergleichbar sein.
    Die Sternenflotte ist eine reine Menschenorganisation, was ihre Herkunft angeht. Ich finde es nicht überraschend, dass die Menschen deshalb in der Organisationsstruktur dominieren. Die Menschen bilden die Grundlage der Organisation und die anderen Völker können sich innerhalb dieser Struktur dann in Form eigener Crews und Offiziere engagieren.

    Es ist aber anzunehmen, dass die anderen Föderationsmitglieder in ihrer Einflusssphäre eigene deutlich kleinere Raumflotten haben, die aber nur dort und nicht zur Verteidigung der Föderation eingesetzt werden.

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