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Förderation, wie ist sie aufgebaut?

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  • Valdorian
    antwortet
    Was heißt hier, mach mal nen Schritt zurück?

    Was wir mit Sicherheit wissen, ist eben das: Jegliche staatliche Ordnung auf Turkana ist zusammengebrochen, und es gibt Verbrecherbanden aka Bürgerkriegsparteien, die sich gegenseitig bekämpfen und die Zivilbevöllkerung terrorisieren.

    Unter solchen Umständen gibt es schon keine Regierung mehr, die noch aus der Föderation austreten könnte, eben weil die staatliche Ordnung schon zusammengebrochen ist. Das sind Zustände, wie sie in Somalia oder Afghanistan herrschen.

    Wenn die Föd ein Bundesstaat ist, wäre das umgefähr so, als wenn in Bayern oder in Colorado ein Bürgerkrieg zwischen bewaffneten Banden ausbricht und die Zentralregierung in Washington oder Berlin nichts dagegen tut.

    Selbst wenn die Föderation nur ein Staatenbund wäre, wovon man angesichts einer Zentralregierung und eines eigenen Militärs kaum ausgehen kann, wäre es extrem unwahrscheinlich, dass man einfach nur die Hände in den Schoss legt und Föderationsbürger massivem Elend, Vergewaltigung und dem Tod überlässt, nur weil eine "Regierung" sich nicht mehr anders zu helfen weiß, als Verbrecherbanden an der Macht zu beteiligen, in der Hoffnung, der Bürgerkrieg würde dann enden.

    Der einzige Schluss, den man hier eigentlich ziehen kann ist der, das Turkana niemals ein Teil der Föderation war.

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  • Seether
    antwortet
    Die logische Konsequenz dessen, was du hier postulierst Wyhme, ist, dass eine "Grundrechtecharta" der Föderation bzw. individuelle Grundrechte, die in der Verfassung verankert sind, überhaupt keinerlei Bedeutung in der Föderation haben, sobald sie auf dem Territorium eines Mitgliedsstaates bzw. einer "demokratisch gewählten" Kolonie eingeschränkt werden.
    Die Föderation kann sie nicht durchsetzen, verstößt ein Mitglied bzw. eine Kolonie dagegen, und beschließt die zuständige "Regionalregierung", die Föd außen vor zu lassen.

    Insofern rüttelst du an der Rechststaatlichkeit und demokratischen Grundprinzipien der Föd.

    Das ist dir schon bewusst, oder?

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  • Whyme
    antwortet
    Mach mal nen Schritt zurück. Das einzige, was wir sicher wissen, ist, dass die Sternenflotte nicht mit einem gewaltigen Truppenkontingent gelandet ist und den Planeten befriedet hat. Ob und wie die Föderation in der Zeit zwischen dem Beginn des Bürgerkrieges und dem Austritt aus der Föderation versucht hat, einzugreifen, wissen wir nicht. Diplomatische Vermittlungsversuche könnten stattgefunden haben.

    Ebenfalls wissen wir nicht, welchen Status Kolonien innerhalb der Föderation haben. Gelten sie als ebenso eigenständig wie autonome Mitgliedswelten, dann ist es auch schwer, einzugreifen, denn zur Autonomie gehört auch, dass sich jede Welt so regieren lassen darf, wie sie möchte. Im Falle von Turkana hat die legal bestimmte Regierung per Notstandsverordnung die Regierungsgewalt an die beiden stärksten Bürgerkriegsfraktionen abgetreten. Sofern das rechtlich möglich ist, bleiben auch der Föderation nur eingeschränkte Möglichkeiten, einzugreifen.

    Was wir auch nicht wissen, ist, wann diese Frauenjagden eingesetzt haben. Tashe erinnert sich aus ihrer Teenagerzeit daran aber das war etwa zu der Zeit als Turkana die Föderation verlassen hat. Vielleicht sind sie auch ausgetreten um zu vermeiden, dass die Föderation eben wegen dieser Zustände massiv eingreift.

    LG
    Whyme

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  • Valdorian
    antwortet
    Zitat von DragoMuseveni
    Vielleicht ist es auch einfach so, dass die FÖD erstmal kein Recht hat, sich in die inneren Angelegenheiten ihrer Mitglieder einzumischen, es sei denn, diese rufen sie um Hilfe oder ein Föderationsgesetzt wird verletzt. Obwohl auch da denkbar wäre, dass erstmal die lokalen Behörden sich darum kümmern müssen.
    Na ja, zumindest mein Eindruck von der Föderation ist, dass sie trotz allem ein relativ straff organisiertes Gebilde ist. Sie kümmert sich um die diplomatischen Beziehungen zu anderen Völkern, sie hat ein sehr einflussreiche Militär- und Forschungsorganisation mit vielen Kompetenzen, es gibt eine Charta mit Rechten der Bewohner, die von allen Mitgliedern respektiert werden müssen etc.

    Da passt es meiner Meinung nach einfach nicht zusammen, dass sie Föderation sich nichtmal dann in die Angelegenheiten ihrer Mitglieder einmischt, wenn in diesem Mitglied jegliche staatliche Ordnung zusammen gebrochen ist, offener Bürgerkrieg herrscht und organisierte Banden Jagd auf Frauen machen, um zu vergewaltigen...

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  • Seether
    antwortet
    Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
    Vielleicht ist es auch einfach so, dass die FÖD erstmal kein Recht hat, sich in die inneren Angelegenheiten ihrer Mitglieder einzumischen, es sei denn, diese rufen sie um Hilfe oder ein Föderationsgesetzt wird verletzt. Obwohl auch da denkbar wäre, dass erstmal die lokalen Behörden sich darum kümmern müssen.
    Diese Argumentation überzeugt aus zweierlei Gründen einfach nicht.

    Zum einen ist Turkana IV keine Mitgliedswelt der Föderation, sondern eine von der Föderation als solche gegründete Kolonie. Sie ist also von der Föderation abhängig gewesen und wird daher wahrscheinlich anderen juristischen Voraussetzungen unterliegen als die ehemals selbständigen Völker, die sich zum Beitritt der Föd entschieden haben.
    Ansonsten würde es keinen Sinn machen, von Mitgliedsvölkern der Föd (und ihren Kolonien) sowie "Föderations-Kolonien" zu reden. Denn offensichtlich werden ja, wie in TNG gezeigt, ständig neue Kolonien durch die Föderation als Rechtsträger, und nicht ihre semi-selbstständigen Mitglieder gegründet.

    Ergo: Hier Föderations(!)Kolonien und ehemalig selbstständige Mitgliedsvölker gleichzusetzen, erscheint wenig plausibel.

    Zum anderen gebietet schon die Grundrechtecharte der Föd sowie das in der Föd ja so hoch gepriesene Recht auf Leben, dass die Föderation (in Form der Sternenflotte) tätig wird, wenn Menschenleben gefährdet werden.

    Rebellionen wie auf Turkana sind kein demokratischer PRozess, sie sind Anarchistische Zustände, die konkret Menschenleben gefährden.
    Wie in der Folge Data´s Day gezeigt MUSS die Sternenflotte alles tun, um Gefahren von den Bürgern der Föd abzuwehren.

    Mag man vielleicht noch darüber streitne, ob ein ehemals selbstständiges Mitgliedsvolk sich Eingriffe in sein eigenes Hoheitsgebiet verbitten kann, ist diese DIskussion spätestens dann hinfällig, wenn

    - Mitglieder anderer Völker bedroht werden,
    - Föderationsgesetze verletzt werden (was immer der Fall sein wird, sobald es um Tötungsgefahr geht), ansonsten wäre nämlich die Rechtsstaatlichkeit der Föderation nicht mehr gewahrt,
    - es um Welten geht, die von der Föderation als Rechtsträger betrieben werden, aka "Kolonien der Föderation", und nicht "Welten der Föd-Mitglieder".

    Punkt zwei und drei Treffen auf die Turkana-Situation in jedem Fall zu, wahrscheinlich auch Punkt eins.

    Das alles kann nach logischer Überlegung einfach nur zu dem Schluss führen, dass Turkana ein einziger Plothole ist.

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  • DragoMuseveni
    antwortet
    Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
    Da würde ich dir recht geben. Bei Turkana macht es eigentlich keinen Sinn, dass der Planet ein Bestandteil der Föderation sein soll, es sei denn, es ist Politik der Föderation, Balkanisierung und Bürgerkrieg bei ihren Mitgliedern zuzulassen.
    Vielleicht ist es auch einfach so, dass die FÖD erstmal kein Recht hat, sich in die inneren Angelegenheiten ihrer Mitglieder einzumischen, es sei denn, diese rufen sie um Hilfe oder ein Föderationsgesetzt wird verletzt. Obwohl auch da denkbar wäre, dass erstmal die lokalen Behörden sich darum kümmern müssen.

    Zitat von Valdorian
    Übrigens, die Tatsache, dass ein Planet unabhängig geworden ist, sagt ja an sich auch noch überhaupt nichts darüber aus, ob das im Sinne einer Verfassung der Föderation legal ist oder nicht.
    Naja. Wenn das mehr die Regel als die Ausnahme ist, denn sagt das schon etwas über die ungeschriebenen Regeln der FÖD-Verfassung aus...


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    DragoMuseveni schrieb nach 12 Minuten und 1 Sekunde:

    Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
    *Seufz* Jetzt kommt wieder die Leier!

    Person A behauptet was.
    Person B beweist dass es nicht so ist.
    Person A sagt: "Ja und, ich hab trotzdem Recht. Der Beweis gilt nicht weil blablub"
    Wenn A recht hat mit der Ungülitigkeit des Beweises, was ist daran falsch?

    Zitat von V-o-l-k-e-r
    Andererseits hilft natürlich auch etwas gesunder Menschenverstand weiter: Würden stolze Völker wie die Andorianer, Tellariten oder Klingonen (treten ja angeblich im 26. Jhdt. der VFP bei) einfach so ihre Kompetenz-Kompetenz aufgeben und an die VFP übertragen? .... Nie und nimmer, weder im 26. noch im 46. Jahrhundert.
    Kommt wieder das mit der Kompetenz-Kompetenz? Die Diskussion hatten wir schonmal.

    In Übrigen sind die Austrittsbedingungen abstrakt schon etwas anderes als die Frage nach Staatenbund oder Bundestaat. So können die Austrittsbedingungen für einen Bundesstaat liberal gehalten sein oder die Austrittsbedingungen aus einem Staatenbund ziemlich streng. Der Unterschied ist nur, im zweiten Fall hätte sich der Staat "freiwillig" selbst dazu verpflichtet. Oberflächlich gesehen wäre der Fall aber gleich: Im zweiten Fall kann ein Staat unter Umständen nur durch eine Rechtsverletzung den Staatenbund verlassen, im ersten Fall gewährt der Bund einem Staat großzügig wieder volle Souveränität.
    Zuletzt geändert von DragoMuseveni; 04.08.2010, 13:34. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • Valdorian
    antwortet
    Zitat von V-o-l-k-e-r
    Aber gerade der Turkana-Fall zeigt doch sehr deutlich welche großen Kompetenzen die Mitgliedswelten immer noch zu haben scheinen. Obwohl es auf Turkana IV ordentlich gekracht hat, scheint die VFP/Sternenflotte nicht eingegriffen zu haben.
    Eigentlich beweist der Turkana-Fall überhaupt nichts, außer das, was man onscreen sieht, nämlich das ein Planet in Chaos und Anarcie versinkt. Man erfährt weder genauer, in welcher exakten Beziehung der Planet voher zur Föderation stand, noch, wie es zur Unabhängigkeit kam. Von daher halte ich es für gewagt, daraus abzuleiten, dass ein Planet das Recht zum Austritt aus der Föderation hat.

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  • Seether
    antwortet
    Es geht hier aber nicht um einen friedlichen Austritt, sondern um gewaltsame Unruhen. Dass ein Staat verpflichtet ist, seine Bürger vor Gefahren zu schützen, wirst du mit Sicherheit mal mitbekommen haben.

    Dieser Grundsatz gilt übrigens auch für die Sternenflotte. Sie nimmt damit polizeiliche, d.h. gefahrenabwehrende Aufgaben im ganz klassischen Sinn wahr (TNG: Data´s Day).

    Im Übrigen ist Turkana keine Mitgliedswelt der Föd mit eigenem Stimmrecht im Rat, sondern eine Kolonie, und insofern schon von der Genese her in einem ganz anderen Verhältnis zur Föderation als ein ehemals selbstständiger Planet, der der Föd überhaupt erst beigetreten ist.
    Es bestehen hier ganz andere Abhängigkeitsverhältnisse.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
    Man kann und MUSS eigentlich zu dem Schluss kommen, dass der ganze Turkana-Plot so, wie er gezeigt wird, mit der Föd des 24. Jahrhunderts einfach nicht logisch vereinbar ist.
    *Seufz* Jetzt kommt wieder die Leier!

    Person A behauptet was.
    Person B beweist dass es nicht so ist.
    Person A sagt: "Ja und, ich hab trotzdem Recht. Der Beweis gilt nicht weil blablub"

    Ich bin mir auch sehr sicher noch von anderen Welten gehört zu haben die aus der Föderation ausgetreten sind/austreten wollten, aber die Suche nach sowas in Google ist nicht so einfach.

    Aber gerade der Turkana-Fall zeigt doch sehr deutlich welche großen Kompetenzen die Mitgliedswelten immer noch zu haben scheinen. Obwohl es auf Turkana IV ordentlich gekracht hat, scheint die VFP/Sternenflotte nicht eingegriffen zu haben.

    Andererseits hilft natürlich auch etwas gesunder Menschenverstand weiter: Würden stolze Völker wie die Andorianer, Tellariten oder Klingonen (treten ja angeblich im 26. Jhdt. der VFP bei) einfach so ihre Kompetenz-Kompetenz aufgeben und an die VFP übertragen? .... Nie und nimmer, weder im 26. noch im 46. Jahrhundert.

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  • Seether
    antwortet
    Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
    Es kann ja einerseits sein, dass ein Planet das Recht hat auszutreten, andererseits aber auch, dass die Föderation einfach keine militärischen Mittel ergreift, wenn ein Planet das friedlich tut und die Mehrheit der Bevöllkerung es will, obwohl es prinzipiell illegal ist.
    Und das lässt es dann im Umkehrschluss auch erst recht "unrealistisch" erscheinen, was da auf Turkana passiert ist. Ich stimme dir da völlig zu.
    Starfleet hätte allein *deshalb* schon eingreifen müssen, weil Unschuldige durch die Zustände auf der Kolonie beeinträchtigt werden. Man muss hier ja nicht mal die "Rape-Gangs" anführen, die offenbar auf Turkana hausieren gegangen sind, um klar zu machen, was für barbarische Zustände dort auf einer Welt des 24. (!) Jahrhundert herrschen.

    Man kann und MUSS eigentlich zu dem Schluss kommen, dass der ganze Turkana-Plot so, wie er gezeigt wird, mit der Föd des 24. Jahrhunderts einfach nicht logisch vereinbar ist.

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  • Valdorian
    antwortet
    Da würde ich dir recht geben. Bei Turkana macht es eigentlich keinen Sinn, dass der Planet ein Bestandteil der Föderation sein soll, es sei denn, es ist Politik der Föderation, Balkanisierung und Bürgerkrieg bei ihren Mitgliedern zuzulassen.

    Übrigens, die Tatsache, dass ein Planet unabhängig geworden ist, sagt ja an sich auch noch überhaupt nichts darüber aus, ob das im Sinne einer Verfassung der Föderation legal ist oder nicht.

    Es kann ja einerseits sein, dass ein Planet das Recht hat auszutreten, andererseits aber auch, dass die Föderation einfach keine militärischen Mittel ergreift, wenn ein Planet das friedlich tut und die Mehrheit der Bevöllkerung es will, obwohl es prinzipiell illegal ist.

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  • Seether
    antwortet
    Mh, ja klar. Der Turkana-IV-Plot taugt wirklich.
    Also fassen wir zusammen. Eine Föderationskolonie hat Probleme mit gesellschaften Splittergruppen. Die Regierung verliert die Kontrolle.

    Bin ich der einzige, der sich wundert, warum die Regierung der Kolonie Kompetenzen an gesellschaftliche Gruppen ausgibt (was faktisch gegen absolute Grundsätze des Gewaltmonopols auf Seiten des Staates verstößt), anstatt einfach beim Föderationsrat um die Entsendung einer repressiven Sternenflotteneinheit zu ersuchen, die den offenbar ausgebrochenen Aufstand (a k a Bürgerkrieg) gewaltsam niederschlägt?

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  • Whyme
    antwortet
    Turkana IV - Memory Alpha, the Star Trek Wiki

    Turkana IV war eine Föderationskolonie, die nach dem Zusammenbrechen der Regierung ihre Unabhängigkeit von der Föderation erklärt hat. Sie sind also quasi ausgetreten.

    LG
    Whyme

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  • Valdorian
    antwortet
    Zitat von V-o-l-k-e-r
    Beispiel: Turkana IV (TNG) (gibt noch mehrere, aber das ist mir gerade spontan eingefallen)
    Das ist doch der Heimatplanet von Tascha Yar, oder? Inwiefern ist das ein Beleg dafür, dass ein Planet aus der Föderation austreten darf? Wenn ich mich richtig an die Serie erinnere, ist auf Turkana doch jegliche staatliche Ordnung zusammen gebrochen und ein Bürgerkrieg ausgebrochen?

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
    Die Föderation hat jegliche Versuche von Föderationsbürger, die irgendwie sich unabhängig machen wollen, wie man es an den Marquis-Terroristen sehen konnte, unterschlagen.
    Das sind Terroristen, keine offizielle Regierung! Das ist wie wenn Du sagen würdest: "Ich bin EU-Bürger, kann aber nicht mit meinem Haus und Grundstück aus der EU austreten und mein eigenes Land gründen, deshalb ist die EU kein Staatenverbund"

    Wenn eine Mitgliedswelt, d.h. genauer gesagt die Regierung dieser Welt, austreten möchte aus der Föderation, ist das ohne weiteres möglich.
    Beispiel: Turkana IV (TNG) (gibt noch mehrere, aber das ist mir gerade spontan eingefallen)

    Die Föderation sieht sich ganz klar als Bundesstaat wie die USA, mit zentralem Sitz der allgegenwärtigen Föderationsregierung auf der Erde, in den Vereinten Staaten.
    Das Problem ist dass Du nicht weißt was einen Staatenverbund von einem Bundesstaat unterscheidet. Die EU ist auch sehr zentralisiert, aber das tut absolut nichts zur Sache ob die VFP nun ein Bundesstaat oder Staatenverbund ist. (Siehe auch Staatenverbund ? Wikipedia)
    Wichtig ist einzig und allein das Stichwort Kompetenz-Kompetenz!

    Wahrscheinlich haben die Star Trek Macher eher an einen Bundesstaat wie Deutschland/USA gedacht als sie die Föderation erfunden haben, aber der Umstand dass Welten austreten können, beweist dass die Mitglieder weiterhin die Kompetenz-Kompetenz inne haben. D.h. die VFP ist ein Staatenverbund. Da gibt's auch nichts zu glauben, das ist kanonisch bewiesen.

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