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Förderation, wie ist sie aufgebaut?

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  • Valdorian
    antwortet
    Zitat von McWire
    Da ist dann aber wieder die Frage nach den Stimmrechten.
    In unserer Gesellschaft gibt es da z.B. Altersgrenzen.
    Andere Spezies haben da ganz andere Anforderungen an den Reifegrad von Personen, die bei ihnen wählen dürfen.
    Die Frage stellt sich eigentlich gar nicht, da die Föderation vermutlich selbst definiert, wer auf föderaler Ebene wählen darf. Das mag sich von Wahlen auf planetarer Ebene unterscheiden, aber das ist ja unerheblich. Alternativ kann natürlich auch jeder Planet bestimmen, ab welchen Alter seine Bürger wählen dürfen. Das ist heute in der EU bei Europa-Wahlen auch nicht anders.

    Außerdem sprechen wir hier von bis zu 2 Billionen Individuen, welche zudem auf 100te Planeten über 8000 Lichtjahre verteilt wohnen.
    Es ist sehr zweifelhaft ob die Wahlbenachrichtigung alle Personen erreicht und wie lange es dauert.
    Das bezweilfe ich. Es dürfte wesentlich schwieriger sein, in einem Agrarland wie den USA des späten 18. Jh. allgemeine Wahlen durchzuführen, als in einer hochtechnisierten Gesellschaft wie der Föderation.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
    Bei dieser Frage muss die Föderation aber bereits gewisse Mindeststandarts kennen, sonst könnten auch Welten Mitglieder der Föderation werden, auf denen gewissen Gruppen vom Wählen pauschal ganz ausgeschlossen sind.
    Bei Menschen werden Bevölkerungsgruppen ja auch von Wahlen ausgeschlossen, nämlich alle Leute unter einem bestimmten Alter.
    Das ist in diesem Fall ja auch berechtigt, da sich Verantwortungsbewusstsein ja erst mit dem Alter richtig ausbildet.

    Andere Spezies mögen da vielleicht andere Maßstäbe setzen, die für ihre individuelle Entwicklung auch berechtigt sind.

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  • DragoMuseveni
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Da ist dann aber wieder die Frage nach den Stimmrechten.
    In unserer Gesellschaft gibt es da z.B. Altersgrenzen.
    Andere Spezies haben da ganz andere Anforderungen an den Reifegrad von Personen, die bei ihnen wählen dürfen.
    Bei dieser Frage muss die Föderation aber bereits gewisse Mindeststandarts kennen, sonst könnten auch Welten Mitglieder der Föderation werden, auf denen gewissen Gruppen vom Wählen pauschal ganz ausgeschlossen sind.

    Zitat von McWire
    Außerdem sprechen wir hier von bis zu 2 Billionen Individuen, welche zudem auf 100te Planeten über 8000 Lichtjahre verteilt wohnen.
    Es ist sehr zweifelhaft ob die Wahlbenachrichtigung alle Personen erreicht und wie lange es dauert.
    In den USA, die wahrscheinlich die Vorlage der Föderation darstellen, gibt es auch keine Wahlbenachrichtigung. Man muss sich selbst zu den Wahlen registieren.
    Allerdings hast du recht, der logistische Aufwand für so eine Wahl wäre enorm.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von James T. Kirk1 Beitrag anzeigen
    ich finde eine föderationsweite wahl wäre schon möglich weil man muss doch beachten in was für einer hochtechnischen Welt star trek sich abspielt.
    Da ist dann aber wieder die Frage nach den Stimmrechten.
    In unserer Gesellschaft gibt es da z.B. Altersgrenzen.
    Andere Spezies haben da ganz andere Anforderungen an den Reifegrad von Personen, die bei ihnen wählen dürfen.

    Außerdem sprechen wir hier von bis zu 2 Billionen Individuen, welche zudem auf 100te Planeten über 8000 Lichtjahre verteilt wohnen.
    Es ist sehr zweifelhaft ob die Wahlbenachrichtigung alle Personen erreicht und wie lange es dauert.

    Stellt euch mal vor, dass ein Planet bei der Wahl nicht erreichbar ist und die Leute dort das Ergebnis der Wahl gerichtlich anfechten, weil sie übergangen wurden. So ein Wahlprozess würde sich bei der Masse und Verteilung der Personen über Jahre hinziehen!

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  • James T. Kirk1
    antwortet
    ich finde eine föderationsweite wahl wäre schon möglich weil man muss doch beachten in was für einer hochtechnischen Welt star trek sich abspielt.

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  • DragoMuseveni
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Eine direkte Wahl halte ich für eher unwahrscheinlich, da die Ebenen irgendwann (ab den Kontinentalverwaltungen) dafür zu groß werden.
    Man könnte das Problem ja durch ein Zweikammernparlament lösen, bei dem eine Hälfte durch Direktwahl und die andere Hälfte indirekt gewählt wird.

    Ich denke aber, wie gesagt, die Föderation ist da am Beispiel der USA orientiert und das heißt, dass es weitgehend Mitgliedssache ist, wie die Abgeordneten für den Föderationsrat bestellt werden (so eine Art "Repräsentantenhaus" scheint mir da auch eher unwahrscheinlich, die Wahlkreise wären in dem Fall extrem groß, auch wenn das sicher noch irgendwie umsetzbar wäre) und die FÖD nur bestimmt, wieviele Abgeordnete ein Mitglied entsenden darf.

    Zitat von McWire
    Ja Kooperationen wird es sicherlich nicht nur auf der Ebene der Föderation als solche geben, sondern auch zwischen einzelnen Völkern.
    Das stimmt, eine föderationsweite Wahl wäre wohl kaum zu organisieren.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
    Das wäre aber ziemlich indirekt. Ich würde mir das eher so vorstellen, dass es auf Föderationsebene ziemlich offen ist, wie die einzelnen Mitglieder ihre Vertreter in den Föderationsrat entsenden und jedes Mitglied es selbst regelt.
    Das ist durchaus möglich, allerdings denke ich, dass es sowieso auf ein gestaffeltes Prinzip hinauslaufen wird:

    Die Kommunen entsenden Vertreter in die Nationalräte, die Nationalräte entsenden Vertreter in die Kontinentalräte, die Kontinentalräte bestimmen die Zusammensetzung der planetaren Regierung.

    Das Zentralparlament, wie schon erwähnt, wird von den planetaren Regierungne gebildet, vermutlich sogar 1:1 oder nach dem Prinzip unserer Bundesversammlung, d.h. alle Abgeordnete der Zentralregierungen plus noch zusätzliche Mitglieder welche von den Nationalverwaltungen (= unserer Bundesländer) bestimmt werden.

    Die Vertreter des Zentralparlaments wählt dann seine Vertreter für den Föderationsrat.

    Der Föderationsrat wählt den Föderationspräsidenten.

    Eine direkte Wahl halte ich für eher unwahrscheinlich, da die Ebenen irgendwann (ab den Kontinentalverwaltungen) dafür zu groß werden.

    Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
    Du meinst, es könnte in der FÖD sowas wie Sub-Bündnisse zwischen verschiedenen Mitgliedern geben?
    Ja Kooperationen wird es sicherlich nicht nur auf der Ebene der Föderation als solche geben, sondern auch zwischen einzelnen Völkern.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    McWire schrieb nach 14 Minuten und 40 Sekunden:

    Zitat von cybertrek Beitrag anzeigen
    Noch ein paar Worte zum Föderationsrat: Ich glaube nicht, dass es nur einen Rat gibt sondern mehrere welche jeweils einen eigenen Präsidenten wählen. Diese einzelnen Räte sind jeweils für ein Gebiet zuständig. Also z.B. Militär, Forschung, Außenpolitik, etc. Bei einem großen Kontrukt wie die Föderation und dem breiten Aufgabenbereich der sich damit stellt, glaube ich nicht, dass sich "der eine" Rat auf 50-60 Ratsmitglieder (ST-IV) beschränkt. Vielmehr wird es solche kleinen "Sub-Räte" geben. Ein großer Rat für besondere weitreichendere Anlässe kann hier auch paralell bzw. vielmehr übergeordnet existieren.
    Naja es wird einen Rat geben und dann noch mehrere Ausschüsse, so wie im deutschen Parlament auch.

    Das sind dann die kleineren Gruppen die über Fachfragen beraten und spezielle Entscheidungen treffen.
    Zuletzt geändert von McWire; 21.06.2010, 20:39. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • cybertrek
    antwortet
    @McWire: Plausibel!

    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Dazu gehört dann auch die Sternenflotte. Einsätze dieser bedürfen ausnahmslos des Föderationsrates, egal ob bei diplomatischen und militärischen Missionen oder bei Inneneinsätzen auf Mitgliedsplaneten.
    Wenn man genauer darüber nachdenkt ein interessanter Gedanke. Eine Sternenflotte welche als reine Eingreiftruppe agiert. Explizite Forschungsschiffe haben den Dauerauftrag (5-Jahres-Mission laut TOS bzw. ähnliches in TNG) Erstkontakte durchzuführen und fremde Gebiete zu kartographieren, ein großer Teil der Flotte befindet sich aber auf Abruf im Dock bzw. Patrouille

    Noch ein paar Worte zum Föderationsrat: Ich glaube nicht, dass es nur einen Rat gibt sondern mehrere welche jeweils einen eigenen Präsidenten wählen. Diese einzelnen Räte sind jeweils für ein Gebiet zuständig. Also z.B. Militär, Forschung, Außenpolitik, etc. Bei einem großen Kontrukt wie die Föderation und dem breiten Aufgabenbereich der sich damit stellt, glaube ich nicht, dass sich "der eine" Rat auf 50-60 Ratsmitglieder (ST-IV) beschränkt. Vielmehr wird es solche kleinen "Sub-Räte" geben. Ein großer Rat für besondere weitreichendere Anlässe kann hier auch paralell bzw. vielmehr übergeordnet existieren.

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  • DragoMuseveni
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Er muss dieses Durchgriffsrecht haben, um Kompetenzgerangel zwischen den einzelnen Regierungen zu vermeiden.

    Stellt euch mal vor, es kommt zu einem Konflikt zwischen einzelnen Föderationsmitgliedern. Auf welche Seite soll sich die Sternenflotte stellen?
    Wenn es dazu kommt, hat die Föderation größere Probleme als Kompetenzstreitigkeiten.

    Zitat von McWire
    Also so wie ich mir den Aufbau der Föderation vorstelle:

    Kommune
    Nationalstaatliche Verwaltung (man könnte auch ethnische Subverwaltung dazu sagen)
    Kontinentale Verwaltung
    Zentralregierung der Mitgliedswelt oder Kolonie
    Parlament einer Mitgliedswelt samt aller seiner anhängigen Kolonien

    Föderationsrat
    Föderationspräsident
    Im Grunde wirst du damit wohl recht haben, aber ich kann mir gut vorstellen, dass es sowas wie kommunale Sicherheitskräfte gibt. Aber das wird von Mitglied zu Mitglied verschieden sein.

    Zitat von McWire
    Und diese Zentralparlamente der einzelnen Spezies/Völker bestimmen dann auch die Vertreter im Föderationsrat, über die generelle Mitgliedschaft usw.
    Bei einzelnen Planeten oder in den Fällen, wo nicht alle Kolonien einer Spezies der Föderation angeschlossen sind, übernehmen die einzelnen angeschlossenen Planetenregierungen ihre jeweiligen Vertreter im Föderationsrat.
    Das wäre aber ziemlich indirekt. Ich würde mir das eher so vorstellen, dass es auf Föderationsebene ziemlich offen ist, wie die einzelnen Mitglieder ihre Vertreter in den Föderationsrat entsenden und jedes Mitglied es selbst regelt.

    Zitat von McWire
    Der Föderationsrat ist dann die zentrale Instanz, an dessen Spitze der Föderationspräsident steht und welche die alleinige Verfügungsgewalt über alle Institutionen und Ressourcen hat, welche von mehreren oder allen Mitgliedern gemeinsam gestellt und betrieben werden.

    Dazu gehört dann auch die Sternenflotte. Einsätze dieser bedürfen ausnahmslos des Föderationsrates, egal ob bei diplomatischen und militärischen Missionen oder bei Inneneinsätzen auf Mitgliedsplaneten.
    Du meinst, es könnte in der FÖD sowas wie Sub-Bündnisse zwischen verschiedenen Mitgliedern geben?

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  • McWire
    antwortet
    mein Bild von der Föderation

    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
    Ich denke nicht, dass er da irgendein Durchgriffsrecht hat. Das wäre auch aus Gesichtspunkten der Gewaltenteilung höchst bedenklich.
    Wahrscheinlicher ist einfach, dass er, da die Erde zugleich auch Regierungssitz und "Hauptstadt" der Föd ist, in diesem speziellen Fall auch ohne vorherige Einwilligung des Föderationsrates das Kriegsrecht für die Erde bzw. den Solsektor verhängen kann, um akkute, die zentralen Institutionen der Föd selbst (in erster Linie den Föd.-Rat) bedrohende Gefahren unbürokratisch abwehren zu können.
    Er muss dieses Durchgriffsrecht haben, um Kompetenzgerangel zwischen den einzelnen Regierungen zu vermeiden.

    Stellt euch mal vor, es kommt zu einem Konflikt zwischen einzelnen Föderationsmitgliedern. Auf welche Seite soll sich die Sternenflotte stellen?

    Damit keine der Konfliktparteien die Föderationsebene für sich missbraucht und sich so einen strategischen Vorteil verschafft, haben die Regierungen der Mitgliedswelten keine Verfügungsgewalt über die Sternenflotte oder anderer föderationseigener Institutionen.

    Alles andere wäre auch höchst fahrlässig.

    Es wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit noch eine irdische Regierung geben, es wird sicherlich auch noch provinzielle Verwaltungssysteme der Kommune, der ehemaligen Nationalstaaten und der größeren Kontinente geben. Alles andere ist auch nicht regierbar bei etwa 10 Mrd. Einwohnern. Allerdings haben diese unteren Ebene im Tagesgeschäft der Föderation als solche nichts zu melden, denn dafür wurden ja der Föderationsrat und der Föderationspräsident geschaffen.

    Also so wie ich mir den Aufbau der Föderation vorstelle:

    Kommune
    Nationalstaatliche Verwaltung (man könnte auch ethnische Subverwaltung dazu sagen)
    Kontinentale Verwaltung
    Zentralregierung der Mitgliedswelt oder Kolonie
    Parlament einer Mitgliedswelt samt aller seiner anhängigen Kolonien

    Föderationsrat
    Föderationspräsident

    Die Kommunen verwalten ihre Bürger, z.B. in Fragen der Infrastruktur (z.B. Wohnung), der Grundversorgung, der Zugänglichmachung zur Bildung und stellen die einfache Gerichtsbarkeit (Schiedsstellen).

    Die Nationalstaaten (bzw. deren Pendant im System der Weltregierung) verwalten kulturelle, religiöse und anderen ethnische Fragen ihrer Einwohner.
    Sie stellen auch die lokale Polizei.

    Selbst im 24. Jahrhundert wird man nicht alle ethnischen Gruppen unter einem Hut bekommen, selbst wenn die Konflikte eingestellt wurden. Gewisse lokale Ansichten der Bevölkerung müssen sich ja in der Verwaltungsebene wiederfinden und die Föderation lebt ja gerade von der kulturellen Vielfalt ihrer Bürger.
    Die Nationalstaaten stellen dann die erweiterte Gerichtsbarkeit. (Amtsgerichte).

    Die Kontinentalverwaltungen kümmern sich im wesentlich um regionale Fragen der Vernetzung, des Transports (öffentlichen Verkehr), des Umweltschutzes ihrer Regionen, der Ressourcenausbeutung und der Energieversorgung.

    Sie stellen zudem die obere Gerichtsbarkeit (Bundesgerichte).

    Die Regierung eines Planeten (Mitgliedswelt oder Kolonie) befasst sich mit den globalen Fragen der Vernetzung, des Transports zwischen den Kontinenten, mit Fragen der Bildung und Wissenschaft, mit den Fragen der Verfassung und des Rechtssystems im Allgemeinen. Auch ist sie die Instanz, welche über die lokalen militärischen und sicherheitstechnischen Ressourcen verfügt.
    Sie stellt zudem die höchste Gerichtsbarkeit (Verfassungsgerichte) eines einzelnen Volkes.

    Das Zentralparlament vereint dann alle Kolonien und die Hauptwelt einer Spezies und besteht im wesentlichen aus allen Vertretern aller Planetenregierungen und hat ihren Hauptsitz wohl zumeist auf der Hauptwelt. Dort werden dann alle Fragen geklärt, die Diplomatie und Außenpolitik betreffen.

    Und diese Zentralparlamente der einzelnen Spezies/Völker bestimmen dann auch die Vertreter im Föderationsrat, über die generelle Mitgliedschaft usw.
    Bei einzelnen Planeten oder in den Fällen, wo nicht alle Kolonien einer Spezies der Föderation angeschlossen sind, übernehmen die einzelnen angeschlossenen Planetenregierungen die Bestimmung ihrer jeweiligen Vertreter im Föderationsrat.

    Das Zentralparlament wird also nur bei Spezies notwendig, die viele Kolonien besitzen und wo das Volk geschlossen in der Föderation vertreten ist.
    Das trifft dann wohl eher nur auf die Gründungsmitglieder zu.

    Der Föderationsrat ist dann die zentrale Instanz, an dessen Spitze der Föderationspräsident steht und welche die alleinige Verfügungsgewalt über alle Institutionen und Ressourcen hat, welche von mehreren oder allen Mitgliedern gemeinsam gestellt und betrieben werden.

    Dazu gehört dann auch die Sternenflotte. Einsätze dieser bedürfen ausnahmslos des Föderationsrates, egal ob bei diplomatischen und militärischen Missionen oder bei Inneneinsätzen auf Mitgliedsplaneten.
    Zuletzt geändert von McWire; 21.06.2010, 20:36.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von cybertrek Beitrag anzeigen
    Die Beamtenschaft will ich sehen, die >100 Planeten mit geschätzten 300 Mrd. Personen selbstständig verwaltet ohne auf lokale Regierungen zurückgreifen zu wollen. Die Förderationsregierung wird lediglich auf übergreifende Aufgaben beschränkt sein während das Tagesgeschäft von den lokalen Regierungen erledigt wird. Der typische Föderationsbürger auf Planet XY wird von der UFP vermutlich wenig bis gar nichts mitbekommen. Erdenbürger mal ausgenommen.
    Stimmt. Die Erde hat wohl eine Sonderstellung.
    An eine Zentralregierung der Föderation glaube ich auch nicht.
    Ich denke auch, dass es eigentlich lokale Regierungen geben muss.

    Nur wie die im einzelnen konkreten Fall aussehen, sieht man leider viel zu selten. Das Schöne an Nemesis ist, dass man wenigstens mal für die Romulaner ein bisschen was zu sehen kriegt.

    Speziell für die Erde hätte ich halt gerne mal etwas gesehen. Z.B. den United-Earth Präsidenten, vielleicht einen mit österreichischem Akzent .

    Und eben auch wie Picard in Frankreich wählen geht .
    Welche Partei würde Picard wählen ?
    Zitat von cybertrek Beitrag anzeigen
    Und davon mal abgesehen, ich will nicht der Diplomat sein, welcher den Andorianern erklärt, dass sie ab jetzt ihre Regierung einmotten können. Die imperiale Garde gleich dazu. Eine UVP-Regierung (trotz Außenstellen) wäre hier nicht nur unpraktisch und unnötig sondern auch außerordentlich undiplomatisch gegenüber den lokalen Befindlichkeiten.
    Ja, da werden sich nicht nur die Andorianer nicht bevormunden lassen.

    Wobei ich wenn ich an die Föderation denke, auch immer an die EU denke .

    Vielleicht wird auf Andoria über "die von der Erde" so geschimpft wie bei uns über "die von Brüssel" .

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  • cybertrek
    antwortet
    Die Beamtenschaft will ich sehen, die >100 Planeten mit geschätzten 300 Mrd. Personen selbstständig verwaltet ohne auf lokale Regierungen zurückgreifen zu wollen. Die Förderationsregierung wird lediglich auf übergreifende Aufgaben beschränkt sein während das Tagesgeschäft von den lokalen Regierungen erledigt wird. Der typische Föderationsbürger auf Planet XY wird von der UFP vermutlich wenig bis gar nichts mitbekommen. Erdenbürger mal ausgenommen.

    Und davon mal abgesehen, ich will nicht der Diplomat sein, welcher den Andorianern erklärt, dass sie ab jetzt ihre Regierung einmotten können. Die imperiale Garde gleich dazu. Eine UVP-Regierung (trotz Außenstellen) wäre hier nicht nur unpraktisch und unnötig sondern auch außerordentlich undiplomatisch gegenüber den lokalen Befindlichkeiten. So schlau wird man in der sowieso angespannen Situation der Zeit der Gründung schon gewesen sein, dass man das dezentral löst.

    (btw, für mich persönlich ist Jaresh-Inyo sowieso nur ein UFP-Ratspräsident von vielen)
    Zuletzt geändert von cybertrek; 21.06.2010, 17:36.

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  • DragoMuseveni
    antwortet
    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
    Dass sich der Föd-Präsident ermächtigt sieht, das Kriegsrecht über die Erde zu verhängen, und nicht ein etwaiger Terra-PRäsident (um direkt mal eines der widersinnigen Argumente zu entkräften), lässt sich auch ziemlich einfach mit Sonderzuständigkeitsnormen der Föd-Konstitution in Einklang bringen.
    Klingt nach einer ziemlichen Machtkonzentration beim Präsidenten, aber wir haben den Kontext dieser Entscheidung auch nicht mitbekommen. Vielleicht musste er vorher beim Föderationsrat um eine Resolution bitten oder ähnliches.

    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Die Frage ist weniger, ob es einen Terra-Präsidenten oder United Earth-Präsidenten noch gibt, sondern ob und wie viel mehr er zu bestimmen hat als die Teppichfarbe in seinem Büro .

    Gesehen hat man einen United Earth-Präsidenten jedenfalls nie. Auch demokratische Wahlen in der Föderation / auf der Erde waren nie ein Thema. Vielleicht gibt es ja auch eine SEE, eine sozialistische Einheitspartei der Erde. Der Canon würde dem nicht widersprechen.
    Nun, ich halte es schon für recht wahrscheinlich, dass die Föderation föderal aufgebaut ist. Zum Einen denke ich nicht, dass soviele Welten freiwillig ihre Verwaltung einer Zentralregierung anvertrauen (sie würden bei Wahlen regelmäßig überstimmt). Zum Anderen dürfte es schwer sein, von zentraler Stelle Regelungen zu treffen, die für alle Welten sinnvoll/für alle Spezies optimal sind.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
    Und nur, weil jetzt an sonst keiner Stelle mehr explizit das "Regierungsoberhaupt der Erde" genannt wird (wie übrigens auch alle anderen Regierungsoberhäupter anderer Völker/Welten nicht mehr aufgeführten werden, die Mitglieder der Föd sind) diskutiert man in diesem Thread nun ernsthaft darüber, ob die Erde noch eine eigene "terranisch-menschliche Regierung" hat.

    Aaaaaahja.
    Seh ich genauso.

    Zitat von transportermalfunction
    Gesehen hat man einen United Earth-Präsidenten jedenfalls nie. Auch demokratische Wahlen in der Föderation / auf der Erde waren nie ein Thema. Vielleicht gibt es ja auch eine SEE, eine sozialistische Einheitspartei der Erde. Der Canon würde dem nicht widersprechen.
    Und nur weil man's nicht gesehen hat, gibt es das auch nicht? Man hat ziemlich viel nicht gesehen was für dieses Thema wichtig wäre, die Kunst besteht vielmehr darin mit den spärlichen Infos die wir haben, ein stimmiges Gesamtbild zu erstellen.

    Alleine der Begriff "Föderation" (= Föderalismus) impliziert jedoch dass die einzelnen Mitgliedswelten sehr wohl noch weitreichende eigene Befugnisse haben (siehe Deutschland, USA, Russland, usw.)

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  • Seether
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Stellt euch mal vor es gibt Krieg und z.B. die Andorianer bzw. deren Regierung würde die gesamte Sternenflotte exklusiv für ihren eigenen Schutz abstellen und die restlichen Welten schutzlos lassen. Damit solche Dinge nicht vorkommen, hat nur der Föderationspräsident oder der -rat Weisungsbefugnis gegenüber allen föderationsweiten Institutionen.
    Ich denke nicht, dass er da irgendein Durchgriffsrecht hat. Das wäre auch aus Gesichtspunkten der Gewaltenteilung höchst bedenklich.
    Wahrscheinlicher ist einfach, dass er, da die Erde zugleich auch Regierungssitz und "Hauptstadt" der Föd ist, in diesem speziellen Fall auch ohne vorherige Einwilligung des Föderationsrates das Kriegsrecht für die Erde bzw. den Solsektor verhängen kann, um akkute, die zentralen Institutionen der Föd selbst (in erster Linie den Föd.-Rat) bedrohende Gefahren unbürokratisch abwehren zu können.

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