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  • Valdorian
    antwortet
    Zitat von V-o-l-k-e-r
    Seufz, ja dann muss jemand diese "automatisierten Systeme" bauen und warten. Jetzt kommt wahrscheinlich der geistreiche Konter: "Ja aber in Star Trek werden die automatisierten Systeme von anderen automatisierten Systemen gebaut und gewartet". Jaaa, selbst wenn es so ist, am Ende der Kette werden immer Menschen und Zeit (!) benötigt um etwas herzustellen. Außerdem werden bei Star Trek immer wieder Arbeiter gezeigt, die Automatisierung scheint also in etwa auf einem ähnlichen Stand zu sein wie bei uns. Für viele Arbeiten werden Menschen benötigt da diese für Maschinen zu komplex sind.
    Zeit wird benötigt um etwas herzustellen, aber sehr wenig, da es Replikatoren und Industriereplikatoren gibt. Menschen werden in einer ausreichend fortgeschrittenen Technik an keinem Punkt eines Produktionsprozesses mehr benötigt. Denk doch mal fünf Sekunden nach: Die Föderation verfügt über eine Jahrhunderte fortgeschrittene Technik als wir, inclusive künstlicher Intelligenz, Holo- und Replikationstechnologie. Da braucht man keine Menschen mehr, um Waren zu produzieren. Auch heute arbeiten in einer Autofabrikm nur noch ein Bruchteil der Leute wie zu Beginn der Massenproduktion. Man hat in der Serie eine Dilithiummine gesehen, in der Hologramme arbeiten: Mit anderen Worten automatisiertes Produktionssystem.

    Die Auflistung war die Mühe nicht wert, da in den schwächsten Zitaten überhaupt keine Rede von Geld war sondern z.B. nur gesagt wurde dass Hunger und Krieg uberwunden wurde. In den für Dich positivsten Zitaten hat die entsprechende Person gesagt dass sie im 24. Jahrhundert kein Geld benötigt. In keinem Zitat wird klar gesagt dass es föderationsweit kein Geld gäbe. Wär ja auch schlimm, denn dann würden sich verschiedenen Kanoninfos widersprechen, wenn man es so interpretiert wie Du. Wenn man die Sätze aber genau und richtig (!) liest, dann erhält man ein schlüssiges Gesamtbild.
    Ich empfehle dir dringend: Lern Englisch. Hier kann sich ja jeder selbst ein Bild machen.

    Kirk told Spock about 20th century Earth: "They're still using money. We need to get some." Later on, while Kirk was having dinner with Gillian Taylor and was unable to pay in the restaurant, Gillian asked sarcastically, "Don't tell me they don't use money in the 23rd century," and Kirk told her "Well, we don't." (Star Trek IV: The Voyage Home)


    Picard tries to explain to Ralph Offenhouse from the 20th century that there would be no need for his law firm any longer: "A lot has changed in three hundred years. People are no longer obsessed with the accumulation of 'things'. We have eliminated hunger, want, the need for possessions." (TNG: "The Neutral Zone")

    When Lily Sloane asked how much the USS Enterprise-E cost to build, Picard tells her "The economics of the future is somewhat different. You see, money doesn't exist in the 24th century... The acquisition of wealth is no longer the driving force in our lives. We work to better ourselves and the rest of Humanity." (Star Trek: First Contact)

    When Nog suggests that Jake should bid for a baseball card in an auction, Jake says "I'm Human, I don't have any money." Nog replies "It's not my fault that your species decided to abandon currency-based economics in favor of some philosophy of self-enhancement." Jake says "Hey, watch it. There's nothing wrong with our philosophy. We work to better ourselves and the rest of humanity." Nog then replies "What does that mean?" Jake responds "It means we don't need money!" (DS9: "In the Cards")

    Jake: (big smile) "I sold my first book today." Quark: "Really? How much did you get for it?" Jake: "It's just a figure of speech. The Federation News Service is going to publish a book of my stories about life on the station under Dominion rule. But they're not paying me." (DS9: "You Are Cordially Invited")

    Tom Paris says about the significance of Fort Knox: "When the New World Economy took shape in the late 22nd century and money went the way of the dinosaur, Fort Knox was turned into a museum." (VOY: "Dark Frontier")
    Es gibt dazu ein einziges (!) präzises Zitat in ganz Star Trek und das ist das aus Star Trek 8. Da sagt Picard dass es kein Geld im 24. Jahrhundert gäbe. Falls das wörtlich gemeint wäre, widerspräche es jedoch einer Handvoll anderer Kanoninfos. D.h. es ist viel logischer dass er ausdrücken wollte dass Geld im Leben eines normalen Menschen in der Föderation des 24. Jahrhunderts keine Rolle mehr spielt. Aus verständlichen Gründen hat er es im Gespräch mit Lilly etwas einfacher ausgedrückt.
    Siehe oben.

    Nö kann man nicht, da Kanon gesagt/gezeigt wird dass es Geld gibt.
    Nö, da Kanon gezeigt wird, dass es kein Geld mehr gibt. Siehe oben.

    Ob Du es Geld nennst ist irrelevant, es IST Geld. Zur Info schau Dir einfach mal die Definition von Geld auf Wikipedia an.
    Wenn du etwas, was kein Bürger je hat, als Geld bezeichnen willst, bitte. Ich finde es lächerlich.

    Habe gerade noch ein interessantes Zitat gefunden welches fast wörtlich das aussagt was ich in einem meiner allerersten Beiträge zu diesem Thema zum Ausdruck gebracht habe:

    Ronald D. Moore commented: "By the time I joined TNG, Gene had decreed that money most emphatically did NOT exist in the Federation, nor did 'credits' and that was that. Personally, I've always felt this was a bunch of hooey, but it was one of the rules and that's that."
    Gene Roddenberry wollte seine Zukunft ohne Geld gestalten, in der Praxis sind dann jedoch am laufenden Band Situation entstanden in denen diese Vorgabe zu Problemen geführt hat und die Verantwortlichen gemerkt haben dass das einfach nicht funktionieren kann. Damit laufen wir letztendlich auf diesen Kompromiss hinaus dass Geld zwar existieren muss, jedoch für den normalen Bürger kaum Bedeutung hat.
    Gene Roddenberry, der Schöpfer von Star Trek hat persönlich festgelegt, dass es kein Geld mehr gibt. Einer seiner Mitarbeiter, der da nichts zu entscheiden hat, fand das nicht überzeugend, räumt aber ein, dass es eine Regel ist und damit so festgelegt. Mehr steht da nicht.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
    ein Replikator braucht Energie, und eventuell auch Rohstoffe, um daraus das zu replizierende herzustellen. Das beides wäre ein Ansatzpunkt, ein monetäres System aufrechtzuerhalten: Energie und Rohstoffe sind selbst nicht replizierbar und nur begrenzt vorhanden, man muss also immer noch die Stromrechnung für den Repli bezahlen
    Fakt ist jedoch, dass jede Person an irgendeinen Replikator gehen und sich was replizieren kann ohne dem Replikator Geld zuzuführen. Die Grundversorgung aller Individuen zumindestens auf der Erde ist absolut kostenlos und ungebunden von Arbeiten.

    "Echte" Speisen und Getränke sind auf der Erde so eine Seltenheit geworden, dass sie als Rarität gehandelt werden.
    Bei Luxusgütern kann man sich über einen entsprechenden Gegenwert vielleicht streiten... aber bei der Grundversorgung gibt es den ganz einfach nicht.

    Energie und Rohstoffe sind im 24. Jh. in Hülle und Fülle vorhanden... ausser wirklich seltene Sachen wie Dilithium oder Latinum.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    McWire schrieb nach 5 Minuten und 43 Sekunden:

    Zitat von DragoMuseveni
    P.S.: Eine super-dupa-Überflussgesellschaft, gleich wie viel reicher sie gemessen an den Bedürfnissen der Menschen auch sein mag, ist damit noch keine kommunistisch/sozialistische Gesellschaft. Der Kommunismus wird immer mit einer Aufhebung der Klassenwidersprüche in Verbindung gebracht, also einer kompletten Änderung des Eigentumsbegriffes (uU auch dessen abschaffung...Müsste da mal genauer nachlesen ).

    Eine Überflussgesellschaft wie die FÖD würde aber auch bei einer Verteilung in der die Mehrheit der Bürger nur Zugang zu einem Bruchteil der Rohstoffe haben noch utopisch sein (Armut und Lohnarbeit verschwinden lassen.). Das war auch nicht meine Position...
    Aber das nur nebenbei eingeflossen, wir diskutieren dann im Thread weiter...
    Die Föderation hat soviel Rohstoffe zur Verfügung, dass die Verteilung nicht so problematisch ist.
    Immerhin bauen sie Raumschiffe so groß wie Städte im Akkord.. da dürfte die Grundversorgung ihrer schätzungsweise 1,5 Billionen Einwohner nicht so problematisch sein.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    McWire schrieb nach 6 Minuten und 8 Sekunden:

    Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
    Ronald D. Moore commented: "By the time I joined TNG, Gene had decreed that money most emphatically did NOT exist in the Federation, nor did 'credits' and that was that. Personally, I've always felt this was a bunch of hooey, but it was one of the rules and that's that."
    Gene Roddenberry wollte seine Zukunft ohne Geld gestalten, in der Praxis sind dann jedoch am laufenden Band Situation entstanden in denen diese Vorgabe zu Problemen geführt hat und die Verantwortlichen gemerkt haben dass das einfach nicht funktionieren kann. Damit laufen wir letztendlich auf diesen Kompromiss hinaus dass Geld zwar existieren muss, jedoch für den normalen Bürger kaum Bedeutung hat.
    Dem Kompromiss schließe ich mich voll und ganz an.
    Zuletzt geändert von McWire; 04.02.2009, 18:44. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • Agent Scullie
    antwortet
    Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
    Sehe ich irgendwie anders. Aus der Replikatortechnologie folgt eigentlich ganz logisch, dass ein auf Geld basierendes Wirtschaftssystem zusammen brechen muss,
    ein Replikator braucht Energie, und eventuell auch Rohstoffe, um daraus das zu replizierende herzustellen. Das beides wäre ein Ansatzpunkt, ein monetäres System aufrechtzuerhalten: Energie und Rohstoffe sind selbst nicht replizierbar und nur begrenzt vorhanden, man muss also immer noch die Stromrechnung für den Repli bezahlen

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Solche Dinge kann man von automatisierten Systemen bauen lassen. Menschen müssen da nur insofern beteiligt sein, als sie es aus Freude an der Tätigkeit wollen.
    Seufz, ja dann muss jemand diese "automatisierten Systeme" bauen und warten. Jetzt kommt wahrscheinlich der geistreiche Konter: "Ja aber in Star Trek werden die automatisierten Systeme von anderen automatisierten Systemen gebaut und gewartet". Jaaa, selbst wenn es so ist, am Ende der Kette werden immer Menschen und Zeit (!) benötigt um etwas herzustellen. Außerdem werden bei Star Trek immer wieder Arbeiter gezeigt, die Automatisierung scheint also in etwa auf einem ähnlichen Stand zu sein wie bei uns. Für viele Arbeiten werden Menschen benötigt da diese für Maschinen zu komplex sind.

    Ich habe erst vor ein paar Seiten eine Auflistung aus der englischen Memory Alpha gepostet.
    Die Auflistung war die Mühe nicht wert, da in den schwächsten Zitaten überhaupt keine Rede von Geld war sondern z.B. nur gesagt wurde dass Hunger und Krieg uberwunden wurde. In den für Dich positivsten Zitaten hat die entsprechende Person gesagt dass sie im 24. Jahrhundert kein Geld benötigt. In keinem Zitat wird klar gesagt dass es föderationsweit kein Geld gäbe. Wär ja auch schlimm, denn dann würden sich verschiedenen Kanoninfos widersprechen, wenn man es so interpretiert wie Du. Wenn man die Sätze aber genau und richtig (!) liest, dann erhält man ein schlüssiges Gesamtbild.

    Es gibt dazu ein einziges (!) präzises Zitat in ganz Star Trek und das ist das aus Star Trek 8. Da sagt Picard dass es kein Geld im 24. Jahrhundert gäbe. Falls das wörtlich gemeint wäre, widerspräche es jedoch einer Handvoll anderer Kanoninfos. D.h. es ist viel logischer dass er ausdrücken wollte dass Geld im Leben eines normalen Menschen in der Föderation des 24. Jahrhunderts keine Rolle mehr spielt. Aus verständlichen Gründen hat er es im Gespräch mit Lilly etwas einfacher ausgedrückt.

    Man mag ja mit einer gewissen Berechtigung darüber streiten können, ob es Geld gibt, aber selbst wenn es noch welches gibt, ist es Canon, dass die Fed ein Utopia ist, in dem die Menschen eben nicht mehr nach Geld streben.
    Nö kann man nicht, da Kanon gesagt/gezeigt wird dass es Geld gibt.

    Nenn sie Credits oder wie du willst. Ich will hier nicht von Geld reden, weil man damit gewisse Dinge assoziieren würde, die m.E. nicht zutreffend sind.
    Ob Du es Geld nennst ist irrelevant, es IST Geld. Zur Info schau Dir einfach mal die Definition von Geld auf Wikipedia an.


    Habe gerade noch ein interessantes Zitat gefunden welches fast wörtlich das aussagt was ich in einem meiner allerersten Beiträge zu diesem Thema zum Ausdruck gebracht habe:

    Ronald D. Moore commented: "By the time I joined TNG, Gene had decreed that money most emphatically did NOT exist in the Federation, nor did 'credits' and that was that. Personally, I've always felt this was a bunch of hooey, but it was one of the rules and that's that."
    Gene Roddenberry wollte seine Zukunft ohne Geld gestalten, in der Praxis sind dann jedoch am laufenden Band Situation entstanden in denen diese Vorgabe zu Problemen geführt hat und die Verantwortlichen gemerkt haben dass das einfach nicht funktionieren kann. Damit laufen wir letztendlich auf diesen Kompromiss hinaus dass Geld zwar existieren muss, jedoch für den normalen Bürger kaum Bedeutung hat.

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  • Valdorian
    antwortet
    Zitat von newman
    Was genau geschehen würde, kann wohl keiner sagen. Offensichtlich wird Repliziertes häufig als billig und Ware 2. Klasse empfunden.
    Hast du dafür auch einen Beleg? Immerhin bekommt man auf Raumschiffen (fast) nur repliziertes, und es wäre doch seltsam wenn man die Elite der Fed mit zweitklassigem abspeist.

    Und am Ende ist es sowieso nicht die Möglichkeit Wohlstand zu produzieren, sondern die Verteilung wenn man manchen hier so folgt. Offensichtlich sind 2 Industriereplikatoren für Bajor schon eine große Leistung. Also irgendwie scheint es doch auch noch Grenzen zu geben.
    Wenn ein einziges Raumschiff mit seinem Antimaterievorrat genug Energie mit sich rumschleppt, um die heutige menschliche Zivilisation, inklusive dem riesigen Wohlstand der Industrieländer, für hunderte von Jahren zu versorgen und es in der Fed Millionen von Raumschiffen gibt, wenn man interstellare Reisen über dutzende, hunderte Lichtjahre macht um in Urlaub zu fliegen und unglaubliche fortgeschrittene Technologie wie einen Replikator nutzt, um sich ein Glas Wasser zu holen anstatt aus einer Leitung, dann sehe ich diese Grenzen irgendwie nicht, zumindest nicht für den einzelnen Bürger.
    Du sagst Verteilung von Ressourcen und Wohlstand? Seinen Wohlstand holt man sich aus einem Replikator. Jeder hat einen Replikator. Alle haben zugang zu Wohlstand. So einfach ist das.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Valdorian schrieb nach 9 Minuten und 6 Sekunden:

    Zitat von V-o-l-k-e-r
    Valdorian, ich verzweifel noch an Dir
    Danke, das nehme ich als Kompliment.

    1. Es gibt ein paar Rohstoffe die endlich sind (Dilithium) und die man nicht replizieren kann
    Diese spielen für den einzelnen Bürger und seinen Wohlstand keinerlei Rolle.

    2. Man kann nicht alles replizieren, ein Schiff oder ähnliche komplexere Dinge muss man bauen. D.h. so gut wie JEDE Ware ist allein deshalb knapp da eine gewisse Zeit benötigt wird um diese zu bauen. Andere Faktoren können natürlich auch knapp sein, wie z.B. Personal und nicht zuletzt Wissen.
    Solche Dinge kann man von automatisierten Systemen bauen lassen. Menschen müssen da nur insofern beteiligt sein, als sie es aus Freude an der Tätigkeit wollen. Solche Fabriken können problemlos Ausmaße annehmen, alle Menschen mit allem zu versorgen.


    Ich tu es deswegen nicht weil Du trotz ganzer Romane zu diesem Thema immer noch nicht verstehst dass die Sache so nicht funktioniert. Und wenn Du es bei schätzungsweise 30 Argumenten nicht verstehst, dann wird das beim 31 auch ein Schuss in den Ofen
    Danke, das gebe ich so an dich zurück.

    Auch zum schätzungsweise 30. Mal: Es gibt Geld im Star Trek Universum (Kanoninfo), die Frage ist lediglich in wie weit es für welche Personengruppen relevant ist.
    Auch zum 30. Mal: Es gibt eindeutige Aussagen, das es eben kein Geld mehr gibt. Die Aussagen, dass es noch Geld gibt, stammen zum größten Teil aus TOS und sind damit veraltet. Ich habe erst vor ein paar Seiten eine Auflistung aus der englischen Memory Alpha gepostet.

    Du hast Dich wahrscheinlich verschrieben und meintest "belegt", aber nicht so tragisch, kann ja mal passieren. Die Existenz von Geld wird mehr als einmal gezeigt wie wir alle wissen.
    Nein, habe ich nicht. Man mag ja mit einer gewissen Berechtigung darüber streiten können, ob es Geld gibt, aber selbst wenn es noch welches gibt, ist es Canon, dass die Fed ein Utopia ist, in dem die Menschen eben nicht mehr nach Geld streben.

    Und damit endet eigentlich die Diskussion:
    Du sagst in Star Trek gibt es ein "geldloses Wirtschaftssystem". Geld ist ein Zwischentauschmittel, d.h. wenn Du sagst dass es dieses nicht gibt, dann bleibt die einzig logische Schlussfolgerung dass in Star Trek Tauschhandel betrieben wird. Weiter oben sprichst Du übrigens wieder von Credits. Credits wären ein Zwischentauschmittel und damit Geld. Also was jetzt? Gibt es Geld oder nicht? Du weißt anscheinend selber nicht was Du willst.
    Zum 30. Mal: In der Fed gibt es kein Geld, weil alles umsonst ist. Wenn die Fed mit anderen Mächten Handel treibt, braucht man eine Einheit, um den Wert von Waren zu vergleichen. Nenn sie Credits oder wie du willst. Ich will hier nicht von Geld reden, weil man damit gewisse Dinge assoziieren würde, die m.E. nicht zutreffend sind.

    Jedenfalls sehen wir oft genug dass es Geld gibt (ob die jetzt Credits, Föderationsdukaten, oder Tante-Janeway-Taler heißen ist egal) und damit ist Deine Theorie sowieso falsch.
    Eben nicht. Es gibt eindeutige Aussagen, dass es kein Geld mehr gibt.
    Zuletzt geändert von Valdorian; 04.02.2009, 17:34. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Valdorian, ich verzweifel noch an Dir
    1. Es gibt ein paar Rohstoffe die endlich sind (Dilithium) und die man nicht replizieren kann
    2. Man kann nicht alles replizieren, ein Schiff oder ähnliche komplexere Dinge muss man bauen. D.h. so gut wie JEDE Ware ist allein deshalb knapp da eine gewisse Zeit benötigt wird um diese zu bauen. Andere Faktoren können natürlich auch knapp sein, wie z.B. Personal und nicht zuletzt Wissen.


    Na, dann tuh das doch.
    Ich tu es deswegen nicht weil Du trotz ganzer Romane zu diesem Thema immer noch nicht verstehst dass die Sache so nicht funktioniert. Und wenn Du es bei schätzungsweise 30 Argumenten nicht verstehst, dann wird das beim 31 auch ein Schuss in den Ofen


    (...) geldlosen Wirtschaftssystems (...)
    Auch zum schätzungsweise 30. Mal: Es gibt Geld im Star Trek Universum (Kanoninfo), die Frage ist lediglich in wie weit es für welche Personengruppen relevant ist.

    Tja, schade dass du dabei nicht berücksichtigst, dass die Existenz einer Replikatortechnologie früher oder später zum Zusammenbruch einer auf Geld basierenden Wirtschaft führen muss. Nebenbei ist deine Ansicht durch On-Screen-Canon widerlegt und damit schlicht und einfach falsch
    Du hast Dich wahrscheinlich verschrieben und meintest "belegt", aber nicht so tragisch, kann ja mal passieren. Die Existenz von Geld wird mehr als einmal gezeigt wie wir alle wissen.

    Und damit endet eigentlich die Diskussion:
    Du sagst in Star Trek gibt es ein "geldloses Wirtschaftssystem". Geld ist ein Zwischentauschmittel, d.h. wenn Du sagst dass es dieses nicht gibt, dann bleibt die einzig logische Schlussfolgerung dass in Star Trek Tauschhandel betrieben wird. Weiter oben sprichst Du übrigens wieder von Credits. Credits wären ein Zwischentauschmittel und damit Geld. Also was jetzt? Gibt es Geld oder nicht? Du weißt anscheinend selber nicht was Du willst.
    Jedenfalls sehen wir oft genug dass es Geld gibt (ob die jetzt Credits, Föderationsdukaten, oder Tante-Janeway-Taler heißen ist egal) und damit ist Deine Theorie sowieso falsch.

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  • newman
    antwortet
    Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
    Sehe ich irgendwie anders. Aus der Replikatortechnologie folgt eigentlich ganz logisch, dass ein auf Geld basierendes Wirtschaftssystem zusammen brechen muss, auch wenn Menschen sich keinen Deut verändert haben und noch genauso egoistisch sind wie immer.
    Naja wie gesagt. Sympathisch ist es weil es nunmal nicht ideologisch verkrampft ist

    Was genau geschehen würde, kann wohl keiner sagen. Offensichtlich wird Repliziertes häufig als billig und Ware 2. Klasse empfunden.
    Und am Ende ist es sowieso nicht die Möglichkeit Wohlstand zu produzieren, sondern die Verteilung wenn man manchen hier so folgt. Offensichtlich sind 2 Industriereplikatoren für Bajor schon eine große Leistung. Also irgendwie scheint es doch auch noch Grenzen zu geben.

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  • Valdorian
    antwortet
    Zitat von Paddy
    Gut für den Durchschnittsmenschen ist da natürlich völlig egal, es sei denn er hat einen Hang zum Sammeln seltener Waren, aber das spielt hier keine Rolle. Ich meine lediglich das das Handeln zwischen ganzen Staaten mi wichtige Recourcen nur mit einem Währungssysthem funktioniert.
    Das ist die Frage. Wenn die Fed über Latinum-Minen verfügt und einfach eine Menge Latinum gegen Dilithium eintauscht, ist das Latinum dann eine Währung? Oder ist das einfach Tauschhandel? Angenommen den Fall, dass die Fed überhaupt Dilithium einkaufen muss und sich nicht delbst damit versorgen kann. Es kann ja genausogut sein, dass sie ihren Bedarf problemlos mit eigenen Minen decken kann.

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  • Paddy*
    antwortet
    Gut für den Durchschnittsmenschen ist da natürlich völlig egal, es sei denn er hat einen Hang zum Sammeln seltener Waren, aber das spielt hier keine Rolle. Ich meine lediglich das das Handeln zwischen ganzen Staaten mi wichtige Recourcen nur mit einem Währungssysthem funktioniert.

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  • Valdorian
    antwortet
    Zitat von Paddy
    Es sollte angemerkt werden das es nach wie vor Güter gibt die nicht Replizierbar sind wie das Beispiel Kethrazel Weith ja wohl beweist. So ganz kommt man also auch in ST nicht ohne Handeln aus. Und in einem Handelssysthem, gerade wenn der Handelaspartner Ferengi heißt, braucht man eine Währung.
    z.B. Latinum.
    Das haben wir schon tausend mal gehört. Für die Fed ist Ketracel White völlig unwichtig. Wichtig für die Fed ist Dilithium wichtig, das nicht replizierbar ist, aber für den Bürger absolut keine Rolle spielt. Wenn die Fed mit anderen Völkern Dilithium handeln will, müsste sie denen etwas bieten, aber für den Bürger ist Geld absolut unwichtig. Selbst wenn es welches gäbe, könnte er sich nichts dafür kaufen, weil es alles umsonst gibt.

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  • Paddy*
    antwortet
    Es sollte angemerkt werden das es nach wie vor Güter gibt die nicht Replizierbar sind wie das Beispiel Kethrazel Weith ja wohl beweist. So ganz kommt man also auch in ST nicht ohne Handeln aus. Und in einem Handelssysthem, gerade wenn der Handelaspartner Ferengi heißt, braucht man eine Währung.
    z.B. Latinum.

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  • Valdorian
    antwortet
    Zitat von V-o-l-k-e-r
    Ich seh das nach wie vor wie Agent Scullie. Als Wirtschaftswissenschaftler bin ich da äußerst skeptisch, man könnte im Nuh dutzende Szenarien erstellen wo die angebliche Geldlosigkeit in der Föderation sofort zu Ungereimtheiten führt.
    Zitat von V-o-l-k-e-r
    Auf ähnliche Weise könnte man jeden zweiten Satz zerpflügen und Reibungspunkte feststellen.
    Na, dann tuh das doch.

    Replikatoren haben die Ferengi selbst ;-)
    Ja. Das spricht heftig gegen die Existenz eines interstellaren Handels zwischen Völkern, die über Replikatoren verfügen, aber nicht gegen die Existenz eines geldlosen Wirtschaftssystems.

    Zitat von V-o-l-k-e-r
    Also für mich, der ich ja wg. des Studiums doch etwas Ahnung von VWL hab (aber evtl. denk ich ja auch nur zu kapitalistisch ), bleibt eigentlich nur die Schlussfolgerung übrig dass die Föderation nach wie vor ein gewohntes Wirtschaftssystem besitzen muss, lediglich Sternenflottenmitglieder sind davon ausgenommen (und selbst da gibt es, wie Scullie angemerkt hat, schon unzählige Situationen wo das zu massivsten Problemen führt).
    Tja, schade dass du dabei nicht berücksichtigst, dass die Existenz einer Replikatortechnologie früher oder später zum Zusammenbruch einer auf Geld basierenden Wirtschaft führen muss.
    Nebenbei ist deine Ansicht durch On-Screen-Canon widerlegt und damit schlicht und einfach falsch.

    Zitat von newman
    Es will die Hoffnung auf eine bessere Welt vermitteln. Allerdings setzt Star Trek keine Systemrevolution voraus, sondern geht viel tiefgreifender vor und setzt ganz an den Anfang eine soziologische Veränderung - der Mensch strebt nicht mehr nach materiellem Wohlstand, wodurch der Kapitalismus von unten nach oben zerbricht. Und nur so könnte es imho auch wirklich dauerhaft funktionieren.
    Sehe ich irgendwie anders. Aus der Replikatortechnologie folgt eigentlich ganz logisch, dass ein auf Geld basierendes Wirtschaftssystem zusammen brechen muss, auch wenn Menschen sich keinen Deut verändert haben und noch genauso egoistisch sind wie immer.

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  • DragoMuseveni
    antwortet
    Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
    Also für mich, der ich ja wg. des Studiums doch etwas Ahnung von VWL hab (aber evtl. denk ich ja auch nur zu kapitalistisch ), bleibt eigentlich nur die Schlussfolgerung übrig dass die Föderation nach wie vor ein gewohntes Wirtschaftssystem besitzen muss, lediglich Sternenflottenmitglieder sind davon ausgenommen (und selbst da gibt es, wie Scullie angemerkt hat, schon unzählige Situationen wo das zu massivsten Problemen führt).
    Insgesamt wird die FÖD wohl einen endlichen Ressourcenetah haben, den sie möglichst geschickt einsetzten muss. Delitium wird ausserdem anscheinend immernoch abgebaut.
    Aber die Kosten eines normalen Bürgers (also auch SF-Angehörigen) werden in diesen Rahmen so gering sein, dass man die meisten Güter wird frei zugänglich machen können.

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  • newman
    antwortet
    Diese angebliche Überwindung des Geldes wird ja in DS9 wunderschön parodiert.

    Auf der anderen Seite ist DS9 auch die kapitalismuskritischste Serie. Man muss sich nur das herablassende Verhalten Siskos gegenüber den Ferengi ansehen, oder die vielen Kapitalismusparodien, bis hin zum Arbeiteraufstand in Quarks Bar oder zum Einführen eines für amerikanische Verhältnisse immer noch unerreichten Sozialstaats auf Ferenginar.

    Ich denke Star Trek bietet beides. Es will die Hoffnung auf eine bessere Welt vermitteln. Allerdings setzt Star Trek keine Systemrevolution voraus, sondern geht viel tiefgreifender vor und setzt ganz an den Anfang eine soziologische Veränderung - der Mensch strebt nicht mehr nach materiellem Wohlstand, wodurch der Kapitalismus von unten nach oben zerbricht. Und nur so könnte es imho auch wirklich dauerhaft funktionieren.

    Auf der anderen Seite nimmt man sich aber selbst auch nicht zu wichtig, dass man sagen würde man habe die Antwort auf alle Fragen und weist daher Selbstironisch gerne mal auf die zahlreich vorhandenen Schwachstellen oder offen gelassenen Lücken dieser Utopie hin.
    Das macht das Ganze imho so sympathisch, da es nicht so verkrampft ideologisch ist, sondern nur gekonnt die Mittel einer Fiktion ausnutzt um dem Zuschauer einen ersten Anstoss und etwas Hoffnung zu vermitteln.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Ich seh das nach wie vor wie Agent Scullie. Als Wirtschaftswissenschaftler bin ich da äußerst skeptisch, man könnte im Nuh dutzende Szenarien erstellen wo die angebliche Geldlosigkeit in der Föderation sofort zu Ungereimtheiten führt.

    Nur ein Beispiel:
    Damit kann sich der Ferengi jetzt an jedem Fed-Replikator Waren holen, die umgefähr einer Slacko-Cola entsprechen.
    Replikatoren haben die Ferengi selbst ;-)

    Auf ähnliche Weise könnte man jeden zweiten Satz zerpflügen und Reibungspunkte feststellen.

    Also für mich, der ich ja wg. des Studiums doch etwas Ahnung von VWL hab (aber evtl. denk ich ja auch nur zu kapitalistisch ), bleibt eigentlich nur die Schlussfolgerung übrig dass die Föderation nach wie vor ein gewohntes Wirtschaftssystem besitzen muss, lediglich Sternenflottenmitglieder sind davon ausgenommen (und selbst da gibt es, wie Scullie angemerkt hat, schon unzählige Situationen wo das zu massivsten Problemen führt).

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