Romulaner, Cardassianer, Klingonen - Die großen Reiche - SciFi-Forum

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Romulaner, Cardassianer, Klingonen - Die großen Reiche

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  • FltCaptain
    antwortet
    Das romulanische Reich hat mehr als nur offensichtlich das römische Reich als Vorbild. Ein Senat zusammengesetzt als Bürgern und Adligen und einen Prätor. Von den Cardassianern weiss man das irgendwann das Militär die Macht übernommen hat.
    Das einzigste das die beiden gemeinsam haben ist einen gewissen groll gegen die Föderation und einen Eroberungs bzw. Machtdrang.

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  • Seether
    antwortet
    Zitat von Gul Damar Beitrag anzeigen
    So Weit ich das in Nemesis mit gekriegt habe, braucht man hauptsächlich die Unterstützung der Flotte und der Armee um Prätor zu werden. Ähnlich wie im alten Rom. Wo man nur Werden konnte wenn man die Legionen auf seiner Seite hatte.
    Eigentlich war in der Zeit der stabilen römischen Republik (also im wesentlichen bis zum 3. punischen Krieg) nicht derjenige mit der meisten Militärischen Macht der Chef (so einen gab es nämlich in dem Sinne nicht wirklich), sonder derjenige mit dem meisten Zaster und dem stärksten Einfluss im Senat.

    Erst Leute wie Pompeius oder ganz besonders Sulla haben auf militärische Macht gesetzt, allerdings durch pure Putschistische Aktionen, und nicht, weil es der Regel entsprach, dass das Militär der entscheidende Machtfaktor war (so war es erst im röm. Prinzipat).

    Es gibt tatsächlich keine Anzeichen davor, dass vor den Ereignissen aus Nemesis regelmäßig ein neuer Prätor illegitim an die Macht geputscht oder wegen Backup vom Militär gewählt würde.

    Das Romulanische Reich macht den Eindruck einer recht gefestigten, senatorischen Aristokratie (oder auch Oligarchie, wenn man will).
    Keines Falls aber stellt es einen müden Mob von Putschisten dar, in dem die Machthaber regelmäßig vom Militär bestimmt werden.

    Was Nemesis und die Rolle des Militärs angeht, denke ich eher folgendes:

    Die Flotte war die ständige Drängelung durch den Tal Shiar leid, der ja durch seine eigene Flotte auch als selbstständiger Waffenträger begriffen werden kann. Zudem muss man sich klar machen, dass einige Hochrangige Offiziere in der Flotte eventuell noch die Terranisch-Romulanischen Konflikte im 22. Jahrhundert selbst mit erlebt haben dürften und insofern von einigem Revanchismus geprägt sind. Als der Senat dann nach dem Dominion Krieg einen "Kuschelkurs" zur Föderation einschlug, statt die neu gewonnenen außenpolitischen Spielräume (Wegfall praktisch aller Konkurrenten außer der Föd selbst) für eine Intensivierung der Expansionsbestrebungen zu nutzen, ist bei der Flotte wahrscheinlich die Sicherung durchgeknallt. Sie haben sich als Gallionsfigur den Picard-Klon geangelt - und dabei dessen Ehrgeiz und Instabilität massiv unterschätzt.

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  • Gul Damar
    antwortet
    So Weit ich das in Nemesis mit gekriegt habe, braucht man hauptsächlich die Unterstützung der Flotte und der Armee um Prätor zu werden. Ähnlich wie im alten Rom. Wo man nur Kaiser Werden konnte wenn man die Legionen auf seiner Seite hatte.
    Zuletzt geändert von Gul Damar; 15.02.2010, 12:25.

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  • Adm.Hays
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Ja so kann man das auch sehen.

    Ich habs nur immer so interpretiert, weil ich aus irgendwelchen Gründen schon vor Nemesis geglaubt habe, dass Prätoren ständig gestürzt würden (und nicht nur durch Wahlen). Weiß nicht woher das kommt.
    Das kenne ich auch. Ich denke das assoziiert man einfach mit Rom und die romulanische Gesellschaft orientiert sich ja nicht nur begrifflich an den antiken Römern.

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  • Seether
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Ja so kann man das auch sehen.

    Ich habs nur immer so interpretiert, weil ich aus irgendwelchen Gründen schon vor Nemesis geglaubt habe, dass Prätoren ständig gestürzt würden (und nicht nur durch Wahlen). Weiß nicht woher das kommt.
    Wahrscheinlich, weil man es grade aus TNG gewöhnt ist, dass ständig irgendwelche Nachbarn der Föderation in innere Streitigkeit und Bürgerkriege verwickelt sind.

    Mit Ausnahme eben dieses Nemesis-Zwischenfalls (der ja eben auch nur wegen einer auf einmal total aus dem Ruder laufenden Flotte gelingen konnte, die sich mal eben so gegen den Tal Shiar durchsetzt - totales Versagen des Geheimdienstes nebenher bemerkt) ist mir der romulanische Staat immer als recht stabil und "demokratisch" erschienen. Zumindest demokratisch in einem aristrokratischen Sinne; ich glaube, das einfache Volk hat im Romulanischen Reich auch nicht viel zu sagen und weiß das auch, Wahlen hin oder her. Hier drängt sich halt die Parallele zur Römischen Republik auf).

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  • newman
    antwortet
    Ja so kann man das auch sehen.

    Ich habs nur immer so interpretiert, weil ich aus irgendwelchen Gründen schon vor Nemesis geglaubt habe, dass Prätoren ständig gestürzt würden (und nicht nur durch Wahlen). Weiß nicht woher das kommt.

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  • Seether
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Picards Klon wurde in die Minen geschickt, weil das geschah, was auf Romulus häufig geschieht: Ein neuer Prätor kam an die Macht und änderte die Pläne.
    D.h. ein politischer Umsturz scheint keine Seltenheit zu sein.
    Wenn bei uns eine neue Regierung ins Amt gewählt (!) wird, ändert die auch schon mal die Politik ihrer Vorgängeregierung.

    Dafür bedarf es keinerlei militärischen Putsches oder so.

    Ich glaube, du interpretierst da ein wenig viel in die Aussage aus Nemesis hinein.

    Der Prätor ist das Oberhaupt der Regierung, vielleicht sogar des ganzen Staates. Und er scheint zumindest in einem Konkurrenzverhältnis zu Senat und Continuing-Committee zu stehen.

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  • newman
    antwortet
    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
    Die Ereignisse in ST: nemesis sind Gang und Gebe?
    So hört es sich jedenfalls an.

    Picards Klon wurde in die Minen geschickt, weil das geschah, was auf Romulus häufig geschieht: Ein neuer Prätor kam an die Macht und änderte die Pläne.
    D.h. ein politischer Umsturz scheint keine Seltenheit zu sein.

    Da muss ich aber was verpasst haben. Denn tatsächlich erscheint mir der romulanische Staat im Rahmen seiner Verfassung als wesentlich stabiler als die Cardassianische Union, die de facto vom Zentralkommando und dem Orden regiert wird, während theoretisch immernoch der Detapa-Rat das sagen hat.
    Gerade aber weil sich das Militär durch strikte Hierarchien auszeichnet sehe ich bei dieser faktischen Militärdikatur eine größere Stabilität.
    Wer offiziell regiert, ist ja irrelevant.

    Gut beim Obsidianischen Orden gelten wieder etwas andere Regeln. Da kommt ja wahrscheinlich nur der nach oben, der sich zuvor als perfekter Killer erwies. Der ist etwas schwer einzuschätzen. Cardassianer und selbst verschlagene Cardassianer wie Garak sehen einerseits die Loyalität zum Staat als den größten Wert überhaupt an, aber andererseits müssen Ordensmitglieder listig und intrigant sein. Wie stabil der Orden ist, lässt sich durch diese Ambivalenz schwer einschätzen. Genauso wie ich nur schwer die Stabilität des Tal'Shiar einschätzen könnte. Dafür sind die Strukturen dieser zwei Organisationen einfach zu nebulös.

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  • Seether
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Die Romulaner sind wie sie sind außerdem auch, weil sie von Natur aus eine gewisse paranoide Ader haben (eben Vulkanier ohne Surak). Daher sind sie auch sehr isolationistisch und daher ist ihr Reich innenpolitisch auch sehr instabil und Prätoren werden reih um immer wieder gestürzt.
    Die Ereignisse in ST: nemesis sind Gang und Gebe?

    Da muss ich aber was verpasst haben. Denn tatsächlich erscheint mir der romulanische Staat im Rahmen seiner Verfassung als wesentlich stabiler als die Cardassianische Union, die de facto vom Zentralkommando und dem Orden regiert wird, während theoretisch immernoch der Detapa-Rat das sagen hat.

    Zudem spricht es nicht grade für Stabilität (sondern nur Kontinuität), wenn Enebran Tain der einzige Chef des Obs.Ordens war, der sich zur Ruhe setzen konnte.

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  • AdvocatusDiaboli
    antwortet
    Na ja, aber die Cardassianer sehen viel cooler als die Romulaner aus! ;-) Ich finde die Romulaner viel hinterhältiger und verschlagener als Cardassianer. Außerdem sind die Cardis ja Faschisten wie sie im Buche stehen. Die Romulaner sind ja offentichtlich (besonders in TOS) stark an das Weströmische Imperium (8. Jahrhundert v. Chr. - 476/480 n. Chr.) angelehnt, während die Cardassianer eher an das Deutsche Reich (1871 - 1918 und 1933–1945) oder Preußen (1701–1918) erinnern. Auch diese häufigen Anmerkungen aus TNG und DS9, dass die Cardassianer mal ein Volk der Dichter und Denker waren und nun ein faschistischer Militärstaat sind, stützt diese These ja.

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  • Gul Damar
    antwortet
    Die Romulaner haben schon ein Regierungsoberhaupt und zwar den Prätor, da nach kommt ein sein Stellvertreter der Prokonsul, der Vorsitzende des Senates dann der Vitzpronsul dann kommt der Rest des Senates. der Einzige Unterschied zwischen der Regierung der Cardassanern und den Romulanern. Das der Detapper Rat Pragtisch nichts zu sagen hat. und das die Wahre Macht beim Zentralkommando und dem Obsidianischer Orden liegt.
    Zuletzt geändert von Gul Damar; 11.02.2010, 16:01.

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  • 1 von 1
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Jedoch sehe ich in ihrer Art doch Unterschiede. So ganz kann ich die nicht festmachen, aber ich finde ein typische Romulaner verhält sich dann doch etwas anders als ein Cardassianer.
    ich hatte das an anderer Stelle auch schon einmal so beschrieben: der Cardassianer erzählt dir(Persönlich) eine Geschichte(Lüge oder Halbwahrheit) die dich zu einem anderen Cardi führt der das Prozedere widerholt, genau wie der nächste Cardi usw... bis du dich in einem Gespinst aus Geschichten wiederfindest und nicht mehr weißt wo oben oder unten ist.

    Der Romulaner arrangiert irgendein Ereignis(bei dem er vorrausberechnet hat wie du darauf reagierst) und lässt dich dann die falschen Schlussfolgerungen ziehen.

    Ich persönlich mag ja die Cardassianische Variante lieber, die ist irgendwie persönlicher

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  • 3of5
    antwortet
    Zitat von Kristian Beitrag anzeigen
    Der Vergleich zwischen Cardassianer und Romulaner hinkt gewaltig. Die Romulaner werden wie ein Stadt-Staat regiert. Also wie im alten Griechenland mit einem Senat ohne einen alleinigen Anführer.
    Den Senat (im engeren Sinne) hatten wohl eher die Römer

    Ansonsten hast du recht, das Fehlen eines Diktators bei den Romulanern ist ein Unterschied. Trotzdem finde ich die Ähnlichkeiten frappierend.

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  • Kristian
    antwortet
    Der Vergleich zwischen Cardassianer und Romulaner hinkt gewaltig. Die Romulaner werden wie ein Stadt-Staat regiert. Also wie im alten Griechenland mit einem Senat ohne einen alleinigen Anführer.

    Die Cardassianer hingegen hatten mehrere Jahrzehnte lang eine reine Militärdiktatur mit einem Oberkommandanten an der Spitze.
    Es ist auch bekannt, dass die Cardassianer vor dieser Militärherrschaft ein sehr friedliches Völkchen waren und ein sehr weit fortschrittliche Kunst und Kultur entwickelt hatten.

    Die einzige Gemeinsamkeit der beiden Völker liegt nur darin, dass sie sehr rassistisch sind und keine andere Spezies in ihrem Territorium als gleichwertig ansehen. Die Klingonen tun dies jedoch auch nicht.

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  • newman
    antwortet
    Bezeichnenderweise haben sich ja auch Cardassianer und Romulaner zu einem gemeinsamen Angriff auf die Gründerheimatwelt zusammengefunden.


    Jedoch sehe ich in ihrer Art doch Unterschiede. So ganz kann ich die nicht festmachen, aber ich finde ein typische Romulaner verhält sich dann doch etwas anders als ein Cardassianer.

    Die Romulaner sind wie sie sind außerdem auch, weil sie von Natur aus eine gewisse paranoide Ader haben (eben Vulkanier ohne Surak). Daher sind sie auch sehr isolationistisch und daher ist ihr Reich innenpolitisch auch sehr instabil und Prätoren werden reih um immer wieder gestürzt.

    Cardassianer sind wie sie sind eher aus Notwendigkeit (Armut) heraus geworden und daher auch eher expansionistisch. Die Machtstrukturen scheinen mir auch etwas gefestigter, die kurzfristige Zivilregierung dürfte da eher die Ausnahme gewesen sein, ich denke nicht, dass dort zuvor wie bei den Romulanern ständig politische Umstürze stattfanden.

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