Der schlechteste Star Wars Film - SciFi-Forum

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Der schlechteste Star Wars Film

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  • Himmelsläufer
    antwortet
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Ja, all diese Änderungen habe ich gesehen. Daher begrüßte ich auch die Veröffentlichung der Originalfassung auf DVD und wurde dann maßlos von der lieblosen Produktion und der wirklich miesen Qualität enttäuscht.
    Naja, mir ging's zwar im Grunde nicht anders, doch immerhin war ich froh, DASS die Originalfassungen veröffentlicht wurden ... wo GL doch gar nicht "wollte".

    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Das empfinde ich ähnlich. Die Beziehung zwischen Anakin und Obi-Wan ist eher sehr problematisch. Das wird besonderts in Anakins Äußerungen gegenüber Padmé deutlich.
    Hier ist Deine Beschreibung:

    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Tatsächlich hatte Anakin ein gestörtest Verhältnis zu Obi-Wan.
    ... meiner Meinung nach sehr zutreffend!

    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    BTW: Im Anhang habe ich mal die neueste Special Edition.
    Och wie niedlich.

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  • Halman
    antwortet
    Episode I fehlt es an Atmospäre

    Zitat von Derek Vontanes Beitrag anzeigen
    Eben das fand ich gar nicht so schlecht. In Episode V, der für mich der bester aller SW-Filme ist war die Atmosphäre auch extrem kalt und das nicht nur wegen dem Planeten, auf dem der Film beginnt.
    Ich mag Star Wars lieber wenn es dunkel und bedrohlich ist und das hat Episode 1 von allen drei neuen Teilen am besten rübergebracht. Bei Episode 3 fand ich das ganze nicht so richtig überzugend.
    Wie Himmelsläufer schon angedeutet hat, meinte ich "kalt" in anderer Weise. Vielleicht sollte ich besser nüchtern sagen. Mir fehlte es in Episode I an Flair, Atmosphäre und Stimmung. Episode V sprüht über vor SW-Magie.

    Zitat von Derek Vontanes Beitrag anzeigen
    Eine Schüler-Meister Beziehung gab es kaum, keine Verbundenheit war zu spüren, auch zu sehen in Episode 3 auf Grievous Schiff, als Anakin in den Aufzug zurückspringt und Obi-Wan ihn fast mit dem Lichtschwert erschlagen hätte. Normalerweise hätte er die Nähe seines ehemaligen Padawans spüren müssen.
    Hierin stimme ich Dir vollstens zu: Die von Ben Kenobi gegenüber Luke zum Ausdruck gebrachte Freundschaft habe ich mir deutlicher Vorgestellt, so wie zwischen den Charakteren der Alten Trilogie. Tatsächlich hatte Anakin ein gestörtest Verhältnis zu Obi-Wan.

    Zitat von Derek Vontanes Beitrag anzeigen
    Es ist ja nicht nur das. Hast du mal die Szenen gesehen, wo in Episode 5 Vader mit dem Imperator als Holgramm spricht? Da haben sie doch tatsächlich jetzt den furchtbar hässlichen Imperator aus Epsiode 3 eingefügt und den viel besser aussehenden rausgeschnitten. Am Ende von Episode 6 steht dann als Machtgeist auch plötzlich Hayden Christiansen neben Ben und Yoda vor Luke. Unglaublich schlecht diese Änderungen.
    Ja, all diese Änderungen habe ich gesehen. Daher begrüßte ich auch die Veröffentlichung der Originalfassung auf DVD und wurde dann maßlos von der lieblosen Produktion und der wirklich miesen Qualität enttäuscht.
    Ich erinnere mich, dass es in den 90ern mal eine THX-Version mit verbesserer Bilduqualität gab.
    LucasArt hätte wirklich die Originalfilme in vernünftiger Bildgröße und Qualität raubringen können. Aber das Star Wars, mitdem eine ganze Generation aufgewachsen ist, zählt wohl nicht mehr.

    Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
    Ich bin mir nicht sicher, ob der Begriff "kalt" da nicht verschieden interpretiert wird. In Episode V gibt es - da stimme ich absolut zu - eine aus der Dunkelheit und der Bedrohlichkeit, die die Atmosphäre die ganze Zeit beherrscht, herrührende "Kälte", die auch für mich 100%ig passt und dem Film eindeutig mit zu seiner Klasse verhilft. Die "Kälte" in Episode I würde ich doch eher auf die Wirkung der Geschichte bzw. des Films als solche (auf den Zuschauer) münzen ...
    Genau so ist es. Die "eisige, dunkle Kälte" in Episode V ist voller Atmosphäre, im Vergleich dazu wirkt Episode I streckenweise nüchtern. Den Naimodianern fehlt es an Flair, die Dialoge schwächeln.
    Sowas wie "Atmosphäre", kommt beim Podrennen auf - sowas kann Lucas wirklich gut in Szene setzen und bei allen Szenen mit Darth Maul.

    Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
    Es stimmt aber: Das aus den (mageren) Vorkenntnissen irgendwie zu erwartenede Bild wird sicher nicht wirklich erfüllt ...
    Das empfinde ich ähnlich. Die Beziehung zwischen Anakin und Obi-Wan ist eher sehr problematisch. Das wird besonderts in Anakins Äußerungen gegenüber Padmé deutlich.

    Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
    Für mich eine der grauenhaftesten (wenn nicht gar die mieseste) Änderung! Was sollte das? Es macht doch Sinn, einen älteren Mann zu zeigen. Immerhin hat Anakin Skywalker zum Zeitpunkt seines Todes ja einige Jahrzehnte auf dem Buckel. Als Obi-Wan Kenobi wird ja jetzt auch nicht Ewan MacGregor gezeigt.
    Da hast Du wirklich recht. Zumal Sebastian Shaw ja auch Darth Vader/Anakin Skywalker unter der Maske ein Gesicht verlieh.


    BTW: Im Anhang habe ich mal die neueste Special Edition.
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  • Himmelsläufer
    antwortet
    Zitat von Derek Vontanes Beitrag anzeigen
    Eben das fand ich gar nicht so schlecht. In Episode V, der für mich der bester aller SW-Filme ist war die Atmosphäre auch extrem kalt und das nicht nur wegen dem Planeten, auf dem der Film beginnt.
    Ich mag Star Wars lieber wenn es dunkel und bedrohlich ist und das hat Episode 1 von allen drei neuen Teilen am besten rübergebracht. Bei Episode 3 fand ich das ganze nicht so richtig überzugend.
    Ich bin mir nicht sicher, ob der Begriff "kalt" da nicht verschieden interpretiert wird. In Episode V gibt es - da stimme ich absolut zu - eine aus der Dunkelheit und der Bedrohlichkeit, die die Atmosphäre die ganze Zeit beherrscht, herrührende "Kälte", die auch für mich 100%ig passt und dem Film eindeutig mit zu seiner Klasse verhilft. Die "Kälte" in Episode I würde ich doch eher auf die Wirkung der Geschichte bzw. des Films als solche (auf den Zuschauer) münzen ...

    Zitat von Derek Vontanes Beitrag anzeigen
    Was mich bei Anakin und Obi-Wan so gestört hat, ist dass das alte Zitat von ihm aus den alten Filmen überhaupt nicht zum Tragen kommt: "Und er war ein guter Freund" im Bezug auf Anakin. Davon sieht man fast nichts, abgesehen von der Szene als die beiden sich vor Kenobis Abreise nach Utapau verabschieden. Ich habe ansonsten eher den Eindruck gehabt, dass er nur Probleme mit Anakin hatte.
    Eine Schüler-Meister Beziehung gab es kaum, keine Verbundenheit war zu spüren, auch zu sehen in Episode 3 auf Grievous Schiff, als Anakin in den Aufzug zurückspringt und Obi-Wan ihn fast mit dem Lichtschwert erschlagen hätte. Normalerweise hätte er die Nähe seines ehemaligen Padawans spüren müssen.
    Ich kann das gut nachvollziehen. So stelle ich mir weder eine Meister-Padawan- noch Meister-Ritter-Beziehung (als Freunde) vor. Da ist schon was dran. Andererseits hat es halt viele Gründe, warum Anakin auf die dunkle Seite abdriftet. Dies mag seinen Teil beigetragen habe.

    Es stimmt aber: Das aus den (mageren) Vorkenntnissen irgendwie zu erwartenede Bild wird sicher nicht wirklich erfüllt ...

    Zitat von Derek Vontanes Beitrag anzeigen
    Am Ende von Episode 6 steht dann als Machtgeist auch plötzlich Hayden Christiansen neben Ben und Yoda vor Luke.
    Für mich eine der grauenhaftesten (wenn nicht gar die mieseste) Änderung! Was sollte das? Es macht doch Sinn, einen älteren Mann zu zeigen. Immerhin hat Anakin Skywalker zum Zeitpunkt seines Todes ja einige Jahrzehnte auf dem Buckel. Als Obi-Wan Kenobi wird ja jetzt auch nicht Ewan MacGregor gezeigt.

    Zitat von Derek Vontanes Beitrag anzeigen
    Wollte mich auch gar nicht entschuldigen, sondern mir ist nur aufgefallen, dass der Beitrag so lange geworden ist, weil ich eigentlich so viel gar nicht schreiben wollte.
    Schön, dass er so lang geworden ist.

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  • Derek Vontanes
    antwortet
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Dieses typische Star Wars Gefühl kam bei mir leider nicht so richtig auf. Ich vermag es nicht explizit zu begründen, aber irgendwie wirkt die Atmosphäre in Episode I "kälter", als in den anderen SW-Filmen.
    Eben das fand ich gar nicht so schlecht. In Episode V, der für mich der bester aller SW-Filme ist war die Atmosphäre auch extrem kalt und das nicht nur wegen dem Planeten, auf dem der Film beginnt.
    Ich mag Star Wars lieber wenn es dunkel und bedrohlich ist und das hat Episode 1 von allen drei neuen Teilen am besten rübergebracht. Bei Episode 3 fand ich das ganze nicht so richtig überzugend.

    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Qui-Gon Jinn war so, wie ich mir die Jedi vorgestellt hatte. Ich war ziemlich überrascht, zu erfahren, dass er die Ausnahme war.
    Obi-Wan entwickelte sich mMn in den Episoden weiter und kam in der neuen Trilogie erst in Episode III in höchstform.
    Noch mehr Atmosphäre vermittelt natürlich Sir Alec Guinness als Ben Kenobi.
    Seh ich genauso, auch wenn ich Obi-Wan als ein bisschen zu locker empfunden habe. Das ist wahrscheinlich seine Art mit gefährlichen Situationen umzugehen, aber es passt nicht so ganz zu einem Jedi-Meister.
    Was mich bei Anakin und Obi-Wan so gestört hat, ist dass das alte Zitat von ihm aus den alten Filmen überhaupt nicht zum Tragen kommt: "Und er war ein guter Freund" im Bezug auf Anakin. Davon sieht man fast nichts, abgesehen von der Szene als die beiden sich vor Kenobis Abreise nach Utapau verabschieden. Ich habe ansonsten eher den Eindruck gehabt, dass er nur Probleme mit Anakin hatte.
    Eine Schüler-Meister Beziehung gab es kaum, keine Verbundenheit war zu spüren, auch zu sehen in Episode 3 auf Grievous Schiff, als Anakin in den Aufzug zurückspringt und Obi-Wan ihn fast mit dem Lichtschwert erschlagen hätte. Normalerweise hätte er die Nähe seines ehemaligen Padawans spüren müssen.

    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Wie hättest Du Captain Tarpals als Alternative zu Jar Jar gefunden?
    Wäre mit Sicherheit eine Verbesserung gegenüber Jar-Jar gewesen, aber die beste Lösung wäre für mich immer noch, wenn man die Gungans einfach weggelassen, oder ausgetauscht hätte.



    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    - Musste Greedo wirklich zuerst schießen, damit Han Solo eine weiße Weste behält?
    Es ist ja nicht nur das. Hast du mal die Szenen gesehen, wo in Episode 5 Vader mit dem Imperator als Holgramm spricht? Da haben sie doch tatsächlich jetzt den furchtbar hässlichen Imperator aus Epsiode 3 eingefügt und den viel besser aussehenden rausgeschnitten. Am Ende von Episode 6 steht dann als Machtgeist auch plötzlich Hayden Christiansen neben Ben und Yoda vor Luke. Unglaublich schlecht diese Änderungen.

    Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
    Für lange Texte braucht man sich meines Wissens hier nicht "entschuldigen". Die meisten Interessierten freuen sich doch, wenn ein Text dann auch so viel Interessantes und Besprechenswertes enthält.
    Wollte mich auch gar nicht entschuldigen, sondern mir ist nur aufgefallen, dass der Beitrag so lange geworden ist, weil ich eigentlich so viel gar nicht schreiben wollte.

    Aber danke für das nette Feedback an alle.

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  • remsem
    antwortet
    Da haben wir aber immerhin schon 2 StarWars Filme die schlechter als die hier aufgeführten sind. StarWars - Die dunkle Bedrohung empfinde ich da durchaus um einiges besser, da damals die "Specialeffects" wahre Augenöffner waren.

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  • Uriel Ventris
    antwortet
    Ich im Gegensatz fand diese Szene mit den Midichlorianern doch recht gut gelungen... Zu sehen, dass die Magie der Jedi zwar biologisch basiert ist, aber trotzdem mit dem Körper vereint werden muss, um zu funktionieren.

    Aber das Gefühl des Kriegs der Sterne war doch in diesem Fim am besten.... Von allen 6 Filmen.

    Post scriptum:
    Und außerdem.... Für mich wirkte "Die dunkle Bedrohung" ungefähr wie die Ruhe für dem Sturm. Es wurden keine "guten" Personen getötet (außer Qui-Gon, aber das musste sein). Es verlief alles sorglos, mit Klein-Anakin und Jar-Jar, und der niedlichen Optik. Auch das "Happy-End" fand ich gelungen.

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  • HanSolo
    antwortet
    Zitat von remsem Beitrag anzeigen
    In der Umfrage fehlt ein Film der StarWars Reihe der in seiner Sinnlosigkeit eigentlich fast jeden Film unterbietet. Und zwar das StarWars Christmas Special . Fuer das Ding schaemt sich der Georg Lukas heute noch x).

    Star Wars Christmas

    Eine etwas exzentrische review aber besser als sich den Film anzutun
    Wobei dieses zumindest ganz witzig ist und es Aufritte altbekannter Charaktere gibt (dazu die Einführung Boba Fetts). Da sind IMO manche "Clone Wars"-Folgen schlimmer.

    Außerdem würde dann als Film auch "Star Wars: The Clone Wars" fehlen, welcher meiner Meinung nach nicht (viel) besser als das Holiday Special ist.

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  • Himmelsläufer
    antwortet
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Mir hat seine Darstellung eines bösen Gentleman sehr gefallen.
    Gefallen hat mir diese Darstellung wohl auch, aber es war im Verhältnis der beiden Sith-Lords untereinander halt völlig anders. Und wie ein "Schüler" wirkt ein Darth Tyrannus (habe ich den richtig geschrieben? ) auch nicht gerade.

    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    In einer Zeitschrift (leider weiß ich nicht mehr, welche es war), las ich mal, dass Lucas Christopher Lee auftreten lassen wollte, weil in der alten Trilogie bereits Peter Cushing spielte, in der er den Grand Moff Wilhuff Tarkin verkörperte.
    Ist ja lustig: Dracula und van Helsing. Ich wage es kaum einzugestehen: Die Verbindung ist mir bisher noch gar nicht aufgefallen. Und das, obwohl ich vermutlich eher zur Zielgruppe gehöre, eine solche zu erkennen, als viele andere, die mit der PT in STar Wars eingestiegen sind.

    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Qui-Gon Jinn war so, wie ich mir die Jedi vorgestellt hatte. Ich war ziemlich überrascht, zu erfahren, dass er die Ausnahme war.
    Überrascht war ich gar nicht mal so sehr. Ich fand's vor allem schade ...

    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Auch Jar Jar Bings ist ein Charakter, der eher zu einer Parodie passt. Ein ziemlicher Kontast zu den coolen Jedi.
    DER hätte eher in "Spaceballs" gepasst.

    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    George Lucas erklärte mal, dass Star Wars im Grunde die Geschichte der beiden Droiden ist und sie daher immer dabei sind. Gewisserweise werden ihre Erlebnisse geschildert.
    Na klar ... im Nachhinein lässt sich das sehr schön erklären.

    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Die Midiklorianer halte ich auch für einen Fehler, sie schaden der Star Wars-Magie nur und waren als Erklärung für die Machtempfänglichkeit völlig überflüssig.
    Sehe ich auch so. Es muss nicht wirklich ALLES erklärt werden. Manchmal kann das durchaus an einem Bild kratzen.

    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    - Musste Greedo wirklich zuerst schießen, damit Han Solo eine weiße Weste behält?
    Ein Riesen-Blödsinn! Han Solo war früher ein Schmuggler, also ein "Gauner" (oder soll man "Verbrecher" bzw. "Krimineller" sagen, was mehr oder weniger zuträfe?) und wurde erst später durch die Ereignisse geläutert. Die ursprüngliche Szene passte 100%ig dazu. Auch hier schadet das nachträgliche, vermeintliche "Feilen" am Charakter meiner Meinung nach nur.

    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    - Musste Vader in der Wolkenstadt (kurz nach dem Duell) unbedingt diese blöde, heißere Synchronstimme bekommen?
    Naja, vielleicht ist das auch nur ein Problem der Synchronisation und die Originalstimme passte besser??? Ich hab' keine Ahnung. Ich habe die englische Fassung nie gesehen ...

    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Davon hätte ich gerne mehr gesehen.
    Die Jedi als "Hüter des Friedens" usw. kannte man ja ... vom Hörensagen (mehr oder weniger). Klar hätte ich das Bild auch etwas mehr ausgemalt gesehen. Aber ich kann andererseits auch verstehen, dass das den Rahmen etwas gesprengt hätte. Da hätte man ja im grunde zeitlich noch früher ansetzen müssen.

    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Auf diesen "Ach so-Effekt" hätte ich gerne verzichtet.
    Ich ja auch, aber ich schließe nicht aus, dass es anderen wiederum gefallen hat. Ich fand's dann halt für mich nicht ganz so problematisch, sondern hab's in die Kategorie "mit einem Seufzen drüber hinwegsehen" eingeordnet.

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  • remsem
    antwortet
    In der Umfrage fehlt ein Film der StarWars Reihe der in seiner Sinnlosigkeit eigentlich fast jeden Film unterbietet. Und zwar das StarWars Christmas Special . Fuer das Ding schaemt sich der Georg Lukas heute noch x).

    Star Wars Christmas

    Eine etwas exzentrische review aber besser als sich den Film anzutun

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  • HanSolo
    antwortet
    @ Derek Vontanes

    Wirklich ein sehr schönes Review, dem ich zu vielen Dingen zustimmen kann. Wobei wirkliches SW-Feeling in meinen Augen bei kaum einem der neuen Filme aufkam, eher in einzelnen Szenen nur (etwa die letzten 10 Minuten von EP1, als Obi-Wan die Klon-Anlangen besucht, Anakin auf der Suche nach seiner Mutter oder die Schlussmontage von EP3).

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  • Halman
    antwortet
    Zitat von Derek Vontanes Beitrag anzeigen
    Dieser Film ist einzige, der bei mir das typische Star Wars Gefühl aufkommen lässt. Das geht gleich in der ersten Szene los, als die Jedi im Botschafterschiff auf die Blockade zusteuern. Der Weltraum wirkt dunkel, unerbittlich und man bekommt gleich einen Eindruck von der Welt zur Zeit der alten Republik.
    Dieses typische Star Wars Gefühl kam bei mir leider nicht so richtig auf. Ich vermag es nicht explizit zu begründen, aber irgendwie wirkt die Atmosphäre in Episode I "kälter", als in den anderen SW-Filmen.

    Zitat von Derek Vontanes Beitrag anzeigen
    Dann folgen sehr schöne Schauplätze, wie die wunderbare Stadt Theed, die wirklich toll designed ist. Sogar die Gunganstadt strahlt eine unglaubliche Atmosphäre aus, als Obi-Wan und Qui-Gon über die Klippe tauchen und sie zum ersten mal sehen. Hätte man nur ihre Bewohner ausgetauscht...
    Auch das Pod-Rennen ist eine tolle Idee, gut umgesetzt und ich schaue es mir immer wieder gerne an. Lediglich der Junge Anakin nervt ein bisschen. Siehe unten.
    Die Schaupätze sind wirklich wunderschön. Und das Pod-Rennen ist echt .

    Zitat von Derek Vontanes Beitrag anzeigen
    Die Sith in diesem Film sind für mich die besten aller Teile. So stelle ich mir die Anhänger der dunklen Seite vor. Beide wirken unglaublich böse, mächtig und gefährlich. Darth Sidious eher auf eine manipulierende, alles umfassende und Darth Maul eher auf die schnelle, geschickte, tödliche Art. Bei Darth Maul ist im Kampf der Hass auf alle Jedi fast körperlich zu spüren, so wie es bei echten Sith sein sollte.
    war super, wirklich ein überzeugender Sith-Lord. Und die Schauspielerischen Leistungen von Ian McDiarmid und Liam Neeson sind sowieso über jeden Zweifel erhaben.
    Die Sith sind wirklich gelungen, nur ihre Handlanger von der Handelsföderation konnte mich nie überzeugen.

    Zitat von Derek Vontanes Beitrag anzeigen
    Nicht zu vergleichen mit Count Dooku, bei dem ich nicht ein einziges Mal die dunkle Seite wirklich gespürt habe. Dafür ist er viel zu zivilisiert und ruhig.
    Bei ihm ist es versteckter. Mir hat seine Darstellung eines bösen Gentleman sehr gefallen. In einer Zeitschrift (leider weiß ich nicht mehr, welche es war), las ich mal, dass Lucas Christopher Lee auftreten lassen wollte, weil in der alten Trilogie bereits Peter Cushing spielte, in der er den Grand Moff Wilhuff Tarkin verkörperte.

    Zitat von Derek Vontanes Beitrag anzeigen
    Auch die Jedi haben starke Vertreter in dem Film. Obi-Wan füllt die Rolle als Padawan viel viel besser aus als Anakin, in den späteren Filmen. Zwischen ihm und Qui-Gon ist tatsächlich eine Verbindung zu spüren, die ihm mit Anakin irgendwie völlig abgeht. Abgesehen davon ist Qui-Gon für mich mit Obi-Wan sowieso der am besten gezeichnete Jedi der je in einem Star Wars Film zu sehen war und wird von Liam Neeson meiner Meinung nach perfekt gespielt.
    Qui-Gon Jinn war so, wie ich mir die Jedi vorgestellt hatte. Ich war ziemlich überrascht, zu erfahren, dass er die Ausnahme war.
    Obi-Wan entwickelte sich mMn in den Episoden weiter und kam in der neuen Trilogie erst in Episode III in höchstform.
    Noch mehr Atmosphäre vermittelt natürlich Sir Alec Guinness als Ben Kenobi.

    Zitat von Derek Vontanes Beitrag anzeigen
    Das Laserschwertduell finde ich auch am besten von allen Filmen. Tatsächlich kommt es mir so vor, als wäre es das einzige mal in allen Filmen, in denen die unterschiedlichen Kampfstile von Jedi und Sith wirklich gezeigt werden. Die dunkle Seite verlässt sich auf die Emotionen. Darth Maul zieht aus seiner Wut und seinem Hass seine Kraft und lässt ihnen freien Lauf.
    Die Jedi dagegen kämpfen ohne Emotionen und ziehen ihre Macht aus der Gelassenheit. Schön zu sehen, als Qui-Gon hinter der Laserschranke meditiert um neue Kraft zu erlangen.
    Du hast es hier sehr schön beschrieben. Das Lichtschwertduell ist wirklich ein High Light im Film.

    Zitat von Derek Vontanes Beitrag anzeigen
    Lediglich das Ende, als Obi-Wan aus der denkbar schlechtesten Postion heraus über Darth Maul im Abstand von 50cm aus dem Abgrund springt und dieser unverständlicherweise keine Reaktion zeigt hätte man anders handhaben müssen, aber ansonsten bleibt ein toller Kampf mit einem tragischen Ende. So sollte es sein.
    Das schiebe ich auf Mauls Unerfahrenheit. Er war eben überheblich - eine Schwäche der Dunklen Seite. Die Aktion von Kenobi hatte ihn völlig überrumpelt, da er dies dem Jedi nicht zutraute. Dass Obi-Wan über sich hinauswächst, damit hatte er nicht gerechnet.

    Zitat von Derek Vontanes Beitrag anzeigen
    Über Jar-Jar müssen wir selbstverständlich nicht lange reden. Diese Witzfigur hätte man einfach weglassen, oder gegen einen anderen Charakter austauschen müssen. Für Kinder mögen seine Aktionen ja noch witzig sein, aber für die meisten Anderen sind sie ein Graus und nerven einfach nur. Klar braucht man jemanden, der die Stimmung auflockert, aber dafür hätten 3PO und R2 auch gereicht. Hat ja schon in Episode 5 gut geklappt.
    Ja, das stimmt. Episode I wirkt auf mich einfach nicht stimmig. Da haben wir extrem ernstzunehmede Sith-Lord, die mit Böserwichtern zusammenarbeiten, die gut in Space Balls reinpassen würden.
    Auch Jar Jar Bings ist ein Charakter, der eher zu einer Parodie passt. Ein ziemlicher Kontast zu den coolen Jedi.

    Wie hättest Du Captain Tarpals als Alternative zu Jar Jar gefunden?

    Zitat von Derek Vontanes Beitrag anzeigen
    Dabei kann man natürlich auch diskutieren, ob man die beiden überhaupt unbedingt einbringen musste. Meiner Meinung nach wäre es nicht nötig gewesen, wenn sie nicht einfach für die Star Wars Trilogie stehen würden. Außerdem wäre es auch seltsam gewesen, wenn sie einfach so auf der Tantive 4 in Episode 4 aufgetaucht wären, also okay. Einer von beiden hätte für mich in Episode 1 aber auch erst mal gereicht, zumal 3PO auch ziemlich unnütz ist.
    Ja, C-3PO wirkt auf mich irgendwie deplaziert. In der alten Trilogie bildete er mit R2-D2 eine Einheit und machte für die Zuschauer R2s elektronische Droidensprache verständlich. In Episode I gelang es Lucas den Astrodoiden unabhängig von 3PO als Held zu etablieren.
    George Lucas erklärte mal, dass Star Wars im Grunde die Geschichte der beiden Droiden ist und sie daher immer dabei sind. Gewisserweise werden ihre Erlebnisse geschildert.

    Zitat von Derek Vontanes Beitrag anzeigen
    Dann natürlich Anakin. Tja, was soll man sagen? Er ist für meine Begriffe einfach zu jung. Wenn man ihn als ein paar Jahre älter dargestellt hätte, hätte ich ihm abgenommen, dass er einen Protokolldroiden und einen Podrenner alleine zusammenschraubt und dann beim Boonta Eve eiskalt die Nerven bewahrt.
    Klar kann man das mit der Macht erklären, aber wenn er ein bisschen älter wäre, vielleicht 16 dann hätte ich das ganze ohne es zu hinterfragen akzeptiert.
    Nun, hier dachte Lucas eben ganz anders. Ursprünglich war geplant, dass Anakin 12 Jahre alt sein sollte, doch GL war der Ansicht, dass die Trennung von seiner Mutter für einen 10jährigen dramatischer wäre. Schließlich entschied er sich beim Casting für den 9jährigen Jake Lloyd und so wurde Anakin drei Jahre jünger. Damit sank natürlich die Glaubwürdigkeit.

    Zitat von Derek Vontanes Beitrag anzeigen
    Als Höhepunkt der falschen Entscheidungen in diesem Film muss man natürlich die Midiklorianer nennen, die einfach nur überflüssig sind. Die Macht sollte ein Mysterium bleiben und nicht mit irgendetwas wissenschaftlichen erklärt werden müssen. Wenn man im Film einen Gradmesser zur Bestimmung der Machtempfänglichkeit brauchte, dann hätte man auch einfach eine Gefühl von Qui-Gon heranziehen können, in dem er das unglaubliche Potenzial in Anakin spürt.
    Die Midiklorianer halte ich auch für einen Fehler, sie schaden der Star Wars-Magie nur und waren als Erklärung für die Machtempfänglichkeit völlig überflüssig.
    Dein Vorschlag, Qui-Gons Gefühl als Gradmesser zu nehmen, finde ich viel besser und passt auch besser zur Skepsis des Jedi-Rates über Qui-Gons Urteil.

    Zitat von Derek Vontanes Beitrag anzeigen
    Zuletzt gibt es noch die relativ sinnfreie Befreiung von Naboo, die eigentlich nichts gebracht hat im Bezug auf die Entwicklung von Palpatins Plan in der Galaxis und nur dazu diente ein falsches Happy-End zu vermitteln.
    Du hast Recht, es ist ein falsches Happy End, aber passend zur Geschichte, wie sie in der PT erzählt wird.

    Zitat von Derek Vontanes Beitrag anzeigen
    Manchmal wünschte ich, ich wäre bei den Drehs dabei gewesen und hätte die Dinge nach belieben ändern können. Aber welchen Star-Wars Fan, der sich ein bisschen auskennt geht das nicht so?
    Geht mir auch so, das fängt schon mit den Änderungen in der Special Edition an.
    - Musste Greedo wirklich zuerst schießen, damit Han Solo eine weiße Weste behält?
    - Musste die Imperator-Szene in Episode V unbedingt neu gemacht werden?
    - Musste Vader in der Wolkenstadt (kurz nach dem Duell) unbedingt diese blöde, heißere Synchronstimme bekommen?

    Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
    Zu sehen, wie die Jedi in der Alten Republik als "Schlichter" usw. eingesetzt wurden, fand ich hochinteressant und war für mich ein dicker Pluspunkt, aber das beschränkte sich halt mehr oder weniger nur auf den Beginn ...
    Davon hätte ich gerne mehr gesehen.

    Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
    Abgesehen davon, dass mir das Podrennen einen Tick zu ausführlich war, ist gerade der nervige Anakin für mich dabei ein Hauptproblem. Allerdings der ewig unzufriedene, so böse missverstandene und mit schwer an Paranoia erinnernden Gedankengängen versehene Anakin aus den folgenden Episoden durchaus ebenfalls auf seine Art. Aber wie gesagt: Es "musste" ja irgendwie so sein ..........
    Das hätte man auch anders machen können. Das Ganze war einach zu dick aufgetragen, zu bemüht.

    Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
    Naja, Mr. Maul war halt völlig überrascht (war Obi-Wan von sich ja im Grunde auch ). Das sehe ich eigentlich unproblematisch.
    Sehe ich ähnlich.

    Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
    Naja, die beiden waren sicher auch dazu da, die "Brücke" zur OT zu schlagen. Allerdings wirken solche Erklärungsversuche wie "Speicherlöschung" usw. dann auf mich meisten zu "bemüht" und das erzeugt so ein "Naja-Gefühl".
    Das hast Du sehr treffend formuliert.

    Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
    Auch das wirkt auf mich etwas "bemüht". Einerseits finde ich die Macht als "mystisch" und "nicht zu erklären" auch richtig. Muss man alles erklären können? Anderserseits wird mancher den "Aha-" oder "Ach so-Effekt" zu schätzen wissen. Ich hab's daher für mich nicht so problematisiert ...
    Auf diesen "Ach so-Effekt" hätte ich gerne verzichtet.

    Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
    Für lange Texte braucht man sich meines Wissens hier nicht "entschuldigen". Die meisten Interessierten freuen sich doch, wenn ein Text dann auch so viel Interessantes und Besprechenswertes enthält.

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  • Himmelsläufer
    antwortet
    Zitat von Derek Vontanes Beitrag anzeigen
    Dieser Film ist einzige, der bei mir das typische Star Wars Gefühl aufkommen lässt.
    Dieses Gefühl will bei mir halt nur bei einzelnen Szenen aufkommen, wird aber leider zu sehr von "Klein-Anakin", Jar-Jar und zu viel Getümmel und Tempo (gut, davon kann sich z.B. Episode III beileibe auch nicht freisprechen ) überschattet. So gewichtet halt jeder anders.

    Zitat von Derek Vontanes Beitrag anzeigen
    Das geht gleich in der ersten Szene los, als die Jedi im Botschafterschiff auf die Blockade zusteuern. Der Weltraum wirkt dunkel, unerbittlich und man bekommt gleich einen Eindruck von der Welt zur Zeit der alten Republik.
    Das Problem für mich war, dass gerade der Anfang hohe Erwartungen bezüglich der Jedi geweckt wurden, die dann im weiteren Verlauf (von Episode I bis III) aber nicht erfüllt wurden. Allerdings zwangsläufig, denn wir bekamen ja nunmal deren Untergang zu sehen. Zu sehen, wie die Jedi in der Alten Republik als "Schlichter" usw. eingesetzt wurden, fand ich hochinteressant und war für mich ein dicker Pluspunkt, aber das beschränkte sich halt mehr oder weniger nur auf den Beginn ...

    Zitat von Derek Vontanes Beitrag anzeigen
    Die Droiden der Handelsförderation wirken für mich viel bedrohlicher und gefährlicher als in Episode 2 und 3. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass sie auch besser gestaltet sind, vor allem die Droidekas.
    Habe ich auch so empfunden.

    Zitat von Derek Vontanes Beitrag anzeigen
    Auch das Pod-Rennen ist eine tolle Idee, gut umgesetzt und ich schaue es mir immer wieder gerne an. Lediglich der Junge Anakin nervt ein bisschen. Siehe unten.
    Abgesehen davon, dass mir das Podrennen einen Tick zu ausführlich war, ist gerade der nervige Anakin für mich dabei ein Hauptproblem. Allerdings der ewig unzufriedene, so böse missverstandene und mit schwer an Paranoia erinnernden Gedankengängen versehene Anakin aus den folgenden Episoden durchaus ebenfalls auf seine Art. Aber wie gesagt: Es "musste" ja irgendwie so sein ..........

    Zitat von Derek Vontanes Beitrag anzeigen
    Die Sith in diesem Film sind für mich die besten aller Teile. So stelle ich mir die Anhänger der dunklen Seite vor. Beide wirken unglaublich böse, mächtig und gefährlich. Darth Sidious eher auf eine manipulierende, alles umfassende und Darth Maul eher auf die schnelle, geschickte, tödliche Art. Bei Darth Maul ist im Kampf der Hass auf alle Jedi fast körperlich zu spüren, so wie es bei echten Sith sein sollte. Nicht zu vergleichen mit Count Dooku, bei dem ich nicht ein einziges Mal die dunkle Seite wirklich gespürt habe. Dafür ist er viel zu zivilisiert und ruhig.
    Das kann ich durchaus nachvollziehen. Dooku fungierte halt auch nicht als Gegenpol zu Sidious, der ja ebenfalls "zurückhaltend" agierte. Der Imperator hatte als "Nummer 2" ja sonst immer einen "Haudrauf" an seiner Seite: Ob nun Maul oder Vader. Dooku war dazu kein Kontrast ... und das viel schon irgendwie auf. Ob's jetzt direkt negativ ist, weiß ich gar nicht mal. Die andere Konstellation ist halt für mich die interessantere. Und - ja - die war in Episode I auch recht gut dargestellt ... auch wenn Darth Maul irgendwie keine richtige "Sprechrolle" hatte.

    Zitat von Derek Vontanes Beitrag anzeigen
    Auch die Jedi haben starke Vertreter in dem Film. Obi-Wan füllt die Rolle als Padawan viel viel besser aus als Anakin, in den späteren Filmen. Zwischen ihm und Qui-Gon ist tatsächlich eine Verbindung zu spüren, die ihm mit Anakin irgendwie völlig abgeht. Abgesehen davon ist Qui-Gon für mich mit Obi-Wan sowieso der am besten gezeichnete Jedi der je in einem Star Wars Film zu sehen war und wird von Liam Neeson meiner Meinung nach perfekt gespielt.
    Letzterem stimme ich auch zu und finde es schon erstaunlich, dass das mit Qui-Gon innerhalb von nur einer Episode so extrem gut gelungen ist! Das habe ich mir u.a. auch damit erklärt, dass die Einstellung des Meisters eine große Rolle spielt und hier liegt meiner Meinung nach ein großer Fehler Obi-Wans, dem man ihm in seinem zum guten gewendeten Bemühen aber wohl gar nicht vorwerfen mag: Er bildet Anakin - so sehe ich es - eigentlich nur aus, weil er sich diesbezüglich seinem verstorbenen Meister verpflichtet fühlt. Qui-Gon bildet ihn aus tiefster Überzeugung aus. Das dürfte man merken ...

    Zitat von Derek Vontanes Beitrag anzeigen
    Lediglich das Ende, als Obi-Wan aus der denkbar schlechtesten Postion heraus über Darth Maul im Abstand von 50cm aus dem Abgrund springt und dieser unverständlicherweise keine Reaktion zeigt hätte man anders handhaben müssen, aber ansonsten bleibt ein toller Kampf mit einem tragischen Ende. So sollte es sein.
    Naja, Mr. Maul war halt völlig überrascht (war Obi-Wan von sich ja im Grunde auch ). Das sehe ich eigentlich unproblematisch.

    Zitat von Derek Vontanes Beitrag anzeigen
    Über Jar-Jar müssen wir selbstverständlich nicht lange reden. Diese Witzfigur hätte man einfach weglassen, oder gegen einen anderen Charakter austauschen müssen. Für Kinder mögen seine Aktionen ja noch witzig sein, aber für die meisten Anderen sind sie ein Graus und nerven einfach nur.
    Da will ich gar nichts mehr zu sagen.

    Zitat von Derek Vontanes Beitrag anzeigen
    Dabei kann man natürlich auch diskutieren, ob man die beiden überhaupt unbedingt einbringen musste. Meiner Meinung nach wäre es nicht nötig gewesen, wenn sie nicht einfach für die Star Wars Trilogie stehen würden. Außerdem wäre es auch seltsam gewesen, wenn sie einfach so auf der Tantive 4 in Episode 4 aufgetaucht wären, also okay. Einer von beiden hätte für mich in Episode 1 aber auch erst mal gereicht, zumal 3PO auch ziemlich unnütz ist.
    Naja, die beiden waren sicher auch dazu da, die "Brücke" zur OT zu schlagen. Allerdings wirken solche Erklärungsversuche wie "Speicherlöschung" usw. dann auf mich meisten zu "bemüht" und das erzeugt so ein "Naja-Gefühl".

    Zitat von Derek Vontanes Beitrag anzeigen
    Als Höhepunkt der falschen Entscheidungen in diesem Film muss man natürlich die Midiklorianer nennen, die einfach nur überflüssig sind. Die Macht sollte ein Mysterium bleiben und nicht mit irgendetwas wissenschaftlichen erklärt werden müssen.
    Auch das wirkt auf mich etwas "bemüht". Einerseits finde ich die Macht als "mystisch" und "nicht zu erklären" auch richtig. Muss man alles erklären können? Anderserseits wird mancher den "Aha-" oder "Ach so-Effekt" zu schätzen wissen. Ich hab's daher für mich nicht so problematisiert ...

    Zitat von Derek Vontanes Beitrag anzeigen
    Der Text ist jetzt ziemlich lang geworden, aber ich könnte immer noch so viel ergänzen, was ich anders gemacht hätte.
    Für lange Texte braucht man sich meines Wissens hier nicht "entschuldigen". Die meisten Interessierten freuen sich doch, wenn ein Text dann auch so viel Interessantes und Besprechenswertes enthält.

    Zitat von Derek Vontanes Beitrag anzeigen
    Diese ziehen ihn runter, aber er ist immer noch um Längen besser, als Episode 2 und 3.
    Bei der Abwägung von positiven und negativen Seiten, kommen wir halt doch alle mal zu unterschiedlichen Schlüssen ... je nachdem, was uns wichtig ist. Aber ist ja auch gut so ...

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  • Albedo
    antwortet
    Ich denke viel muss ich nicht erklären, dass es einmal die STAR WARS Trilogie gibt und dann diese kleinen netten Filmchen, die das erklären versuchen, was vor STAR WARS passiert ist.

    Ok, der 3. Film ist noch aktzeptabel, da schön düster, aber der Rest -> ab in die Mülltonne! Von dieser Animationsserie halte ich genauso wenig, wie der ganze Merchandising-Sch*** rund um die kleinen netten Filmchen. Sorry, aber das muss mal gesagt werden.

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  • XO Tigh
    antwortet
    Also ohne wenn und aber muss ich Episode 2 "Angriff der Klonkrieger" zum schlechtesten Star Wars-Film küren.
    Ich kann euch nicht sagen wieso.....Episode 2 hat eine merkwürdige Atmosphäre.
    Es ist einfach nicht zu beschreiben. Sorry!

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  • Derek Vontanes
    antwortet
    Ich habe mir in den letzten Tagen die komplette neue Trilogie noch einmal angeschaut und ich muss sagen dass ich auf keinen Fall Episode I als den schlechtesten Star Wars Film bezeichnen würde.

    Dieser Film ist einzige, der bei mir das typische Star Wars Gefühl aufkommen lässt. Das geht gleich in der ersten Szene los, als die Jedi im Botschafterschiff auf die Blockade zusteuern. Der Weltraum wirkt dunkel, unerbittlich und man bekommt gleich einen Eindruck von der Welt zur Zeit der alten Republik.
    Die Droiden der Handelsförderation wirken für mich viel bedrohlicher und gefährlicher als in Episode 2 und 3. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass sie auch besser gestaltet sind, vor allem die Droidekas.

    Dann folgen sehr schöne Schauplätze, wie die wunderbare Stadt Theed, die wirklich toll designed ist. Sogar die Gunganstadt strahlt eine unglaubliche Atmosphäre aus, als Obi-Wan und Qui-Gon über die Klippe tauchen und sie zum ersten mal sehen. Hätte man nur ihre Bewohner ausgetauscht...
    Auch das Pod-Rennen ist eine tolle Idee, gut umgesetzt und ich schaue es mir immer wieder gerne an. Lediglich der Junge Anakin nervt ein bisschen. Siehe unten.

    Die Sith in diesem Film sind für mich die besten aller Teile. So stelle ich mir die Anhänger der dunklen Seite vor. Beide wirken unglaublich böse, mächtig und gefährlich. Darth Sidious eher auf eine manipulierende, alles umfassende und Darth Maul eher auf die schnelle, geschickte, tödliche Art. Bei Darth Maul ist im Kampf der Hass auf alle Jedi fast körperlich zu spüren, so wie es bei echten Sith sein sollte. Nicht zu vergleichen mit Count Dooku, bei dem ich nicht ein einziges Mal die dunkle Seite wirklich gespürt habe. Dafür ist er viel zu zivilisiert und ruhig.

    Auch die Jedi haben starke Vertreter in dem Film. Obi-Wan füllt die Rolle als Padawan viel viel besser aus als Anakin, in den späteren Filmen. Zwischen ihm und Qui-Gon ist tatsächlich eine Verbindung zu spüren, die ihm mit Anakin irgendwie völlig abgeht. Abgesehen davon ist Qui-Gon für mich mit Obi-Wan sowieso der am besten gezeichnete Jedi der je in einem Star Wars Film zu sehen war und wird von Liam Neeson meiner Meinung nach perfekt gespielt.

    Das Laserschwertduell finde ich auch am besten von allen Filmen. Tatsächlich kommt es mir so vor, als wäre es das einzige mal in allen Filmen, in denen die unterschiedlichen Kampfstile von Jedi und Sith wirklich gezeigt werden. Die dunkle Seite verlässt sich auf die Emotionen. Darth Maul zieht aus seiner Wut und seinem Hass seine Kraft und lässt ihnen freien Lauf.
    Die Jedi dagegen kämpfen ohne Emotionen und ziehen ihre Macht aus der Gelassenheit. Schön zu sehen, als Qui-Gon hinter der Laserschranke meditiert um neue Kraft zu erlangen.
    Lediglich das Ende, als Obi-Wan aus der denkbar schlechtesten Postion heraus über Darth Maul im Abstand von 50cm aus dem Abgrund springt und dieser unverständlicherweise keine Reaktion zeigt hätte man anders handhaben müssen, aber ansonsten bleibt ein toller Kampf mit einem tragischen Ende. So sollte es sein.

    Nun zu den schlechten Dingen im Film, von denen es leider viel zu viele gibt.

    Über Jar-Jar müssen wir selbstverständlich nicht lange reden. Diese Witzfigur hätte man einfach weglassen, oder gegen einen anderen Charakter austauschen müssen. Für Kinder mögen seine Aktionen ja noch witzig sein, aber für die meisten Anderen sind sie ein Graus und nerven einfach nur. Klar braucht man jemanden, der die Stimmung auflockert, aber dafür hätten 3PO und R2 auch gereicht. Hat ja schon in Episode 5 gut geklappt.

    Dabei kann man natürlich auch diskutieren, ob man die beiden überhaupt unbedingt einbringen musste. Meiner Meinung nach wäre es nicht nötig gewesen, wenn sie nicht einfach für die Star Wars Trilogie stehen würden. Außerdem wäre es auch seltsam gewesen, wenn sie einfach so auf der Tantive 4 in Episode 4 aufgetaucht wären, also okay. Einer von beiden hätte für mich in Episode 1 aber auch erst mal gereicht, zumal 3PO auch ziemlich unnütz ist.

    Dann natürlich Anakin. Tja, was soll man sagen? Er ist für meine Begriffe einfach zu jung. Wenn man ihn als ein paar Jahre älter dargestellt hätte, hätte ich ihm abgenommen, dass er einen Protokolldroiden und einen Podrenner alleine zusammenschraubt und dann beim Boonta Eve eiskalt die Nerven bewahrt.
    Klar kann man das mit der Macht erklären, aber wenn er ein bisschen älter wäre, vielleicht 16 dann hätte ich das ganze ohne es zu hinterfragen akzeptiert. Außerdem hätte er dann auch einfach nicht so sehr genervt, vor allem in der Raumschlacht am Ende. Da hätte er dann vielleicht einen bessern Part übernehmen können, als den "ich bin hier mal so reingerutscht, vernichte aber trotzdem das Kampfschiff der Droiden und überlebe ohne Probleme." Die Kommentare von ihm wären dann bestimmt auch anders ausgefallen.
    Als Höhepunkt der falschen Entscheidungen in diesem Film muss man natürlich die Midiklorianer nennen, die einfach nur überflüssig sind. Die Macht sollte ein Mysterium bleiben und nicht mit irgendetwas wissenschaftlichen erklärt werden müssen. Wenn man im Film einen Gradmesser zur Bestimmung der Machtempfänglichkeit brauchte, dann hätte man auch einfach eine Gefühl von Qui-Gon heranziehen können, in dem er das unglaubliche Potenzial in Anakin spürt.
    Zuletzt gibt es noch die relativ sinnfreie Befreiung von Naboo, die eigentlich nichts gebracht hat im Bezug auf die Entwicklung von Palpatins Plan in der Galaxis und nur dazu diente ein falsches Happy-End zu vermitteln.

    Der Text ist jetzt ziemlich lang geworden, aber ich könnte immer noch so viel ergänzen, was ich anders gemacht hätte. Der Film hatte eigentlich das Potenzial genausogut wie die alten Teile zu werden. Er hat das beste Lichtschwertduell, die besten Sith, die glaubwürdigsten Jedi, eine schöne Raumschlacht, tolle Atmosphäre, sehr schöne Schauplätze, gute Ideen und vieles mehr. Leider hat er auch Jar-Jar Binks, einen zu jungen Anakin und die Midichlorianer... Diese ziehen ihn runter, aber er ist immer noch um Längen besser, als Episode 2 und 3.
    Zu diesen Computeranimationslawinen schreibe ich in den nächsten Tagen etwas.

    Manchmal wünschte ich, ich wäre bei den Drehs dabei gewesen und hätte die Dinge nach belieben ändern können. Aber welchen Star-Wars Fan, der sich ein bisschen auskennt geht das nicht so?

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