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Warum ist die PT so verhasst?

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    Ich habe ja letztens mal wieder die PT-Reviews von confusedmatthew und Mr. Plinkett angeschaut. Plinkett übertreibts mir in der Präsentation oft, aber insgesamt bringen diese Reviews die Schwachstellen der Prequels gut auf den Punkt. Gerade Plinkett bringt einem oft Zeugs ins Bewusstsein, das einem beim Schauen selbst gar nicht so auffällt.

    Bemerkenswert ist, wie viel in diesem Thread über ein Übermaß an CGI und schlechte Schauspieler geschrieben wird. Sicher mag die CGI-Flut oft albern wirken - wobei ich das persönlich nie so schrecklich fand - und die manche schauspielerische Darbietung hat aus gutem Grund keinen Oskar bekommen. Aber das ist ja letztlich nur die Umsetzung.

    MMn ist das Problem bei der PT viel fundamentaler und darüber liest man hier sehr wenig: Das grottige Writing. Und wenn das nicht funktioniert, hilft auch weniger CGI und vermeintlich bessere Schauspieler nix. Die ST war jetzt auch nicht besser weil der JarJar Abrahams dann ganz viele von seinen "practical effects" reingeschmissen hat.

    Im Kern gelingt es bei der Prequels einfach nicht eine klare Story und Handlungsmotive der Charaktere zu identifizieren. Bei Episode I könnte ich jetzt auch nach dem zehnten Anschauen nicht sagen, worum es da jetzt konkret ging. Irgendwas mit Steuern und dann wird der Planet da besetzt und die fliegen dann in die Hauptstadt, wo mal eben der Kanzler gestürzt wird und dann fliegen sie zurück und befreien den Planeten. Dazwischen muss dann noch Darth Timefiller abgefertigt werden, von dem letztlich auch nur in Erinerung geblieben ist, dass er ein größeres Teil hat als die Jedi.

    Ja, ich weiß, es ist alles der große Überplan von Palpatine, aber an irgendeiner Stelle in dem Gesamtwerk muss für den Zuschauer auch mal ersichtlich werden wie diese ganzen Versatzstücke - Handelsföderation, Prophezeihung, Sith, etc. - jetzt eigentlich genau zusammen passen. Was genau war Palpatines Plan? Die Handelsföderation besetzt Naboo, was eine Krise erzeugt, die ihm einen Vorwand liefert, den Kanzler abzusägen und selbst die Macht zu ergreifen. Das ist durchaus noch stimmig. Was man aber nicht versteht ist, wie genau eigentlich die Cover Story funktioniert. Wer soll denn wen besteuern und warum wird dieses Problem gelöst indem die Handelsföderation Naboo besetzt? Dazu kommen dann noch offensichtliche Logiklöcher wie z.B.: Warum fragt niemand die beiden Jedi, welche die Invasion mit eigenen Augen gesehen haben, ob diese denn stattgefunden hat?!

    Man erfährt auch nie, wer oder was die Sith genau sind und wofür sie Rache wollen. Nun kann man auch der OT ankreiden, dass nie so ganz klar wurde, warum der Imperator die Jedi ausgelöscht hat - wobei ich mit der Erklärung, dass es eben die Verfechter von Recht und Ordnung waren und sie damit ihm als Diktator/böser Zauberer eben einfach im Weg waren durchaus zufrieden war; das war eben die Vorgeschichte und der Fokus lag auf etwas anderem.

    Die PT erzählt nun aber genau diese Vorgeschichte und dann muss man hier eben auch mal konkret werden und nicht nur mit Schlagworten um sich werfen. Warum offenbaren sich die Sith hier eigentlich überhaupt? Darth Timefiller soll ja Amidala wieder einfangen, damit sie einen Vertrag zur Legitimierung der Besatzung unterschreibt. Aber warum ist das überhaupt wichtig, wenn eh alles nur ein Vorwand war um an die Macht zu gelangen? Und das hat Palpatine ja nun auch so geschafft. Oder war es doch nicht nur ein Vorwand? Was ist hier so wichtig, dass man sich gegenüber den Jedi zu erkennen gibt?

    Und so geht es halt dann immer weiter. In Episode II z.B. versteht man auch nie, warum die Separatisten jetzt eigentlich aus der Republik austreten wollen und warum es darüber zum Krieg kommt. Dazwischen springt ein Count Dooku rum, bei dem man nie erfährt, wer er ist und warum er tut, was er tut usw. usf.

    Insgesamt versucht die PT ein riesen Rad zu drehen und die ganz dicke Verschwörungsstory zu erzählten, garniert mit dem ganz dicken Charakterdrama und am Ende kommt ein Haufen unzusammenhängender Versatzstücke raus und Charaktere, bei denen oft nicht einmal die Handlungsmotivation ersichtlich wird. Dabei hat die OT noch mit ihrer Simplizität überzeugt. Es ging einfach um gut gegen Böse und fertig. Da hatte man hier das Imperium, das als Diktatur seine Macht konsolidieren möchte und dort die Rebellen, die die Diktatur bekämpfen. Das ist einfach, aber es funktioniert.

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  • pollux83
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    Zitat von Lee"Apollo"Adama Beitrag anzeigen
    Und die Prequel Memes sind super.
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    Der musste jetzt sein.

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  • Lee"Apollo"Adama
    antwortet
    Ich habe kein Problem mit der ganzen PT. Und schon gar nicht mehr nach der Sequel Trilogie. Denn danach fühlen sich die Prequels fast schon heimelig an.
    Phantom Menace war objektiv nicht super gut, aber es gab Tolle Szenen, und im gegensatz zur ST hat der Soundtrack richtige Perlen hervorgebracht.
    Attack of the Clones ist gerade wenn man ihn jetzt schaut teilweise echt schlecht gealtert, weil das CGI nicht mehr so gut wegkommt.
    Return of the Sith jedoch war ein guter Film. Der Obi Wan vs Anakin Kampf am Ende war echt super. Meiner Meinung nach der beste der Trilogie.

    Was man den Prequels hoch anrechnen muss ist, dass sie das Universum unglaublich groß gemacht haben. Es gab tolle Kreature, neue Planeten bei denen keiner dem anderen glich und wir haben mit Ewan McGregor den perfekten Obi Wan bekommen. Und am wichtigsten, wir haben eine zusammenhängende Story bekommen. Und die Prequel Memes sind super.

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  • Hauptmann Fantastisch
    antwortet
    Ich finde, dass es teilweise ein bisschen zu viel Glorifizierung der OT-Trilogie gibt. Habe jetzt kürzlich einen kompletten Durchlauf gestartet (natürlich ohne die ST, den Müll seh ich mir ganz sicher nicht noch mal an). Fazit: ich empfinde Episode IV und V als faszinierende Filme, aber Sachen wie z.B. die Schlacht um Hoth, oder den Angriff auf den ersten Todesstern, finde ich ein wenig lächerlich. Ist von mir aus gesehen nicht besonders glaubwürdig gestaltet. Im Gegenzug habe ich Episode I in schlechterer Erinnerung gehabt, als es wirklich ist. Ja, Jar Jar nervt, der französische Akzent des Bösewichts, überarrogante Kedi, Midichlorianer, etc. etc. Aber an sich ist es ein guter Film. Episode II ist meiner Meinung nach der beste Film der gesamten Trilogie. Und das nicht nur wegen einem guten CGI (meiner Meinung nach), sondern weil er stimmig ist. Zumindest gleich stimmig wie die Filme der OT.

    Ich kann verstehen, dass man als jemand, der die alten Filme noch im Kino gesehen hat, diese natürlich ein wenig glorifiziert, Stichwort "früher war alles besser". Ich habe vor kurzem sogar einen Kommentar von einem Fan gelesen, der sich darüber aufgeregt hat, dass es in Episode II ein "space diner" gibt. Bei solchen Sachen denk ich mir dann schon: muss man das neue verächtlich machen, nur weil es neu ist? Muss man sich wirklich solche Kritikpunkte zusammenkonstruieren, nur um auf etwas zu schimpfen?

    Aber ich habe in der OT genausoviele lächerliche, nicht besonders gut durchdachte Sachen gefunden wie in der PT. Aber es sind alles liebevoll gestaltete Filme. Und besonders die PT greift die Stimmung des EU auf, das ja davor schon ziemlich viel Inhalt hatte.

    Es kann natürlich sein, dass ich die PT höher werte, weil es einfach grafisch wertvollere Filme sind; das ist mir nun mal wichtig. Aber ich habe mir mit diesem Bewusstsein alle Filme noch mal angesehen und mich einfach auf Charakter und Handlung konzentriert, und da schenken sich beide Trilogien nicht viel. Auch bei der OT hatte ich viele "WTF, was soll das"-Momente.

    Die ST ist Müll. Es ist 1) keine Trilogie, 2) sind die Filme an sich schlecht. Sie kommen mir eher wie ein Remake der OT Trilogie vor, wo man sich bemüht hat, so viele SW--typische Sachen reinzuhauen, um eine schlecht geplante Story zu überbieten. Und es gibt null Zusammenhang mit den beiden anderen Triologien, außer dass halt die Optik die gleiche ist und man die drei Hauptdarsteller reingehaut hat. Das ist bei der PT anders: diese bereitet die OT storymäßig vor, geht aber ganz andere Wege, was natürlich auch an den neuen technischen Möglichkeiten liegt.
    Natürlich ist es für die Macher der ST einerseits schwerer, eine neue stimmige Handlung zu finden, als für die PT, denn die Handlung war da schon vorgegeben: Rise and fall of Anakin Skywalker.
    Andererseits hätte es im EU auch genug andere Inspirationen gegeben.

    Zum Mandalorianer sage ich nur: die Optik und die Logik erinnert mich sehr an die PT. Wer den Mandalorianer jetzt lobt, kann die PT eigentlich nicht so schlecht finden.

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  • Gul Damar
    antwortet
    Wo bei man hier auch sagen muss das die PT das EU zu mindest in Legendens geholfen haben Star Wars zu einem größes Universum zu machen. Dreizehn Jahre lang konnten sich Comicautoren und Romanautoren austoben ohne das man jetzt berücksichtigen musste. Allerdings muss ich sagen Geschichten aus den Klonkriegen machen für mich nur dann einen Reitz aus solange Sidious als striepenzieher im Schatten leibt. Und man nicht mit erlebt wir er im Senat irgendwelche Feldzüge durch setzt, nur um dann mit zu erleben wie er sich schnell um zieht und dann die KUS warnen.

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  • AChristoteles
    antwortet
    Ich oute mich auch mal als PT-Liebhaber. Nicht, weil diese Filme extrem gut sind. Viele oft angebrachte Kritikpunkte (CGI-Overkill, Plotlöcher, die verbesserungswürdigen Dialoge, die zusätzlich mangelnde "Chemie" zwischen Portman und Christensen , die etwas holprige dargestellte Verführung von Anakin zur dunklen Seite) teile ich. Der Slapstick-Humor hat mich hingegen nie gestört, ebensowenig die Figur Jar Jar.

    Irgendwo habe ich mal eine alternative Fan-Meinung gelesen, dass die PT vielleicht besser funktioniert hätte, wenn man Darth Maul über alle drei Filme hinweg als Hauptbösewicht genutzt hätte, die Filme zeitlich etwas näher zusammengerückt und (spezielle Kritik zu I) aus Anakin gleich einen Jugendlichen gemacht hätte. Das wären Vorschläge, die ich befürworte.

    Alles in allem liebe ich diese Filme trotz ihrer Schwächen - und füge.mal hinzu, dass "Clone Wars" (Serie) die PT im Nachhinein auch nochmal aufgewertet hat ebenso wie die ST (leider aus anderen Gründen).

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  • shootingstar
    antwortet
    Zitat von Gul Damar Beitrag anzeigen

    Na und, dann sind es halt Schrottfilme, ich mag sie trotzdem, ich mag auch die Underworld Filme, die Hobbit Filme und Godzilla - King of the Monsters.
    Obwohl alle sagen das diese Filme Schrott sind. Und ich habe Star Wars - Labyrinth des Bösen als Hörspiel und Buch.


    Ja, es gibt einfach Filme, die schaut man weil sie richtig genial sind, man emotional von dem Drama mitgerissen wird etc. Und dann gibt es Filme, die sind einfach kurzweilig und unterhaltsam. Ist wie bei Doctor Who. Da gibt es Episoden, die sind ernsthaftes Drama, richtig genial gemacht, zeitlose Klassiker. Und dann gibt es welche die die haben nicht diese Qualität, werden sogar von vielen Fans gehasst, sind aber trotzdem für mich persönlich verdammt unterhaltsam.

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  • Gul Damar
    antwortet
    Zitat von shootingstar Beitrag anzeigen



    Sie sind schon ganz unterhaltsam und anschaubar als Popcornunterhaltung und hat so einige "coole" Elemente, zB Darth Maul und den jungen Obiwan. Aber nicht weil es eine tolle Dramaturgie oder eine tolle Schauspielerleistung enthält oder der Plot so stimmig ist.

    ZB. Warum kaufen die Jedi nicht Anakins Mutter aus der Sklaverei frei. Und das ist genauso Dummfug wie warum lässt Rose diese komischen Rennkamel-Dinger frei und kommt sich dann unheimlich gerecht und hilfreich vor und wenn klar ist, dass die eine Stunden später von ihren Besitzern wieder eingefangen werden. Und die Viecher sind evtl garnicht auf diesem Planeten heimisch und verhungern wenn sie nicht von Menschen gefüttert werden weil sie nix passendes zum Fressen finden. Wer ist bitteschön so blöd. Oder, warum merkt von den Jedimeistern niemand dass Anakin über eine lange Zeit so vor negativen Emotionen kocht dass es ja fast schon erwartbar ist dass er auf die dunkle Seite fällt. Der war ja so unausgeglichen und unzufrieden drauf, der wäre ja ziemlich sicher sogar ohne den Einfluss von Palpi irgendwann auf die dunkle Seite gewechselt.

    Sowas ist einfach Schrott. Schlecht erzählt, völlig unplausibel. Jetzt hab ich kein so grosses Problem wenn ein stark comedylastiger (Scifi)Film wie zB Guardians of the Galaxy massivere Logikprobleme hat, weil diese Filme nehmen sich in der Regel eh selbstauf die Schippe und segeln nah an der Genreparodie, aber das Drama rund um den Fall von Anakin wird neben den unpassenden Witzen als völlig ernste Handlung gespielt.

    Die Sequels haben Luke verhunzt, die Prequels haben Anakin/Vader erst als Nervbalg und dann als psychisch labilen Unsympathen und die Jedimeister des Jedirats als unfähige Witzfiguren verhunzt.
    Na und, dann sind es halt Schrottfilme, ich mag sie trotzdem, ich mag auch die Underworld Filme, die Hobbit Filme und Godzilla - King of the Monsters.
    Obwohl alle sagen das diese Filme Schrott sind. Und ich habe Star Wars - Labyrinth des Bösen als Hörspiel und Buch.

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  • shootingstar
    antwortet
    Zitat von Gul Damar Beitrag anzeigen
    weil wir nicht erkenn wie schlecht diese Filme sind.


    Sie sind schon ganz unterhaltsam und anschaubar als Popcornunterhaltung und hat so einige "coole" Elemente, zB Darth Maul und den jungen Obiwan. Aber nicht weil es eine tolle Dramaturgie oder eine tolle Schauspielerleistung enthält oder der Plot so stimmig ist.

    ZB. Warum kaufen die Jedi nicht Anakins Mutter aus der Sklaverei frei. Und das ist genauso Dummfug wie warum lässt Rose diese komischen Rennkamel-Dinger frei und kommt sich dann unheimlich gerecht und hilfreich vor und wenn klar ist, dass die eine Stunden später von ihren Besitzern wieder eingefangen werden. Und die Viecher sind evtl garnicht auf diesem Planeten heimisch und verhungern wenn sie nicht von Menschen gefüttert werden weil sie nix passendes zum Fressen finden. Wer ist bitteschön so blöd. Oder, warum merkt von den Jedimeistern niemand dass Anakin über eine lange Zeit so vor negativen Emotionen kocht dass es ja fast schon erwartbar ist dass er auf die dunkle Seite fällt. Der war ja so unausgeglichen und unzufrieden drauf, der wäre ja ziemlich sicher sogar ohne den Einfluss von Palpi irgendwann auf die dunkle Seite gewechselt.

    Sowas ist einfach Schrott. Schlecht erzählt, völlig unplausibel. Jetzt hab ich kein so grosses Problem wenn ein stark comedylastiger (Scifi)Film wie zB Guardians of the Galaxy massivere Logikprobleme hat, weil diese Filme nehmen sich in der Regel eh selbstauf die Schippe und segeln nah an der Genreparodie, aber das Drama rund um den Fall von Anakin wird neben den unpassenden Witzen als völlig ernste Handlung gespielt.

    Die Sequels haben Luke verhunzt, die Prequels haben Anakin/Vader erst als Nervbalg und dann als psychisch labilen Unsympathen und die Jedimeister des Jedirats als unfähige Witzfiguren verhunzt.
    Zuletzt geändert von shootingstar; 27.10.2020, 23:02.

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  • shootingstar
    antwortet
    Zitat von Gul Damar Beitrag anzeigen

    Da will ich nicht wissen wie du die Herr der Ringe beurteilst, aber naja wir PT Fans alle dumm weil wir nicht erkenn wie schlecht diese Filme sind.


    Herr der Ringe ist toll. Hält sich auch relativ eng an der funktionierenden Romanvorlage. Aber die Hobbit Trilogie fällt genau in das von mir geschilderte Szenario vom Schrott-Plot und Drehbuch umgesetzt mit CGI und Effekt-Oberkill die von der Schrottigkeit ablenken sollen.

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  • Gul Damar
    antwortet
    Zitat von shootingstar Beitrag anzeigen


    Nix, wenn die exotischen Welten und Wesen in einen stimmigen Plot mit sich interessant und plausibel entwickelnden Charakteren eingebettet sind die spannende Beziehungen zueinander haben.

    Der Effekt erinnert mich an das was ich beim Sehen von Camerons Avatar erlebt habe. Ein optischer Rausch mit einer wirklich nervigen Story und Charakteren die mich nicht interessieren drangeklebt.

    Ich hab mir gerade nach längerer Zeit die Tage wieder die Star Trek Filme 2, 3 und 4 angeschaut, und war total überrascht was das für stimmig und stringent inszeniertes Charakterdrama ist. Die Effekte waren wirklich schlecht gealtert und nicht mehr glaubwürdig, aber das hat mich nicht gestört, weil die emotionalen Beziehungen und Entwicklungen der Charaktere und die sehr gute schauspielerische Leistung das ganze getragen haben.
    Ich hatte garnicht auf dem Schirm was für gute Schauspieler in Shatner, Nimoy & co stecken wenn sie mal gefordert waren, wie straff und glaubhaft die Charakterentwicklung gestaltet war und was für gute Dialoge die Filme haben. Da ist es mir dann auch egal, dass die Brücke auf den Raumschiffen mit den antiquierten Bildschirmen einfach nicht mehr wie eine glaubhafte Darstellung der Zukunft aussieht. Das war halt das, was sie in den 80er Jahren zur Verfügung hatten.

    Die Prequel Trilogie hat für mich die Ära der Schrottfilme mit extrem hochgezüchteter CGI eingeläutet, die Michael Bay dann zur Perfektion getrieben hat. Weil vor Einführung von guten CGI Effekten musste die Story, das Drehbuch, die Dialoge, die Schauspielerei gut sein um die Zuschauer zu überzeugen. Danach konnte man von jedem Müll einfach mit schnell geschnittenem visuellen Overkill ablenken.

    Deswegen ist Alien so gut. Spartanische technische Möglichkeiten durch ein exzellentes Drehbuch und ebenso tolle Regie und Schauspielerei so ausgereizt dass ein Film dabei rumkommt der auch heute noch voll überzeugt.
    Da will ich nicht wissen wie du die Herr der Ringe beurteilst, aber naja wir PT Fans alle dumm weil wir nicht erkenn wie schlecht diese Filme sind.

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  • shootingstar
    antwortet
    Zitat von Gul Damar Beitrag anzeigen
    Was ist bitte schön so Schlimm an den Welten und Wesen, das war doch das große Ziel dieser Filme von Lucas,

    Nix, wenn die exotischen Welten und Wesen in einen stimmigen Plot mit sich interessant und plausibel entwickelnden Charakteren eingebettet sind die spannende Beziehungen zueinander haben.

    Der Effekt erinnert mich an das was ich beim Sehen von Camerons Avatar erlebt habe. Ein optischer Rausch mit einer wirklich nervigen Story und Charakteren die mich nicht interessieren drangeklebt.

    Ich hab mir gerade nach längerer Zeit die Tage wieder die Star Trek Filme 2, 3 und 4 angeschaut, und war total überrascht was das für stimmig und stringent inszeniertes Charakterdrama ist. Die Effekte waren wirklich schlecht gealtert und nicht mehr glaubwürdig, aber das hat mich nicht gestört, weil die emotionalen Beziehungen und Entwicklungen der Charaktere und die sehr gute schauspielerische Leistung das ganze getragen haben.
    Ich hatte garnicht auf dem Schirm was für gute Schauspieler in Shatner, Nimoy & co stecken wenn sie mal gefordert waren, wie straff und glaubhaft die Charakterentwicklung gestaltet war und was für gute Dialoge die Filme haben. Da ist es mir dann auch egal, dass die Brücke auf den Raumschiffen mit den antiquierten Bildschirmen einfach nicht mehr wie eine glaubhafte Darstellung der Zukunft aussieht. Das war halt das, was sie in den 80er Jahren zur Verfügung hatten.

    Die Prequel Trilogie hat für mich die Ära der Schrottfilme mit extrem hochgezüchteter CGI eingeläutet, die Michael Bay dann zur Perfektion getrieben hat. Weil vor Einführung von guten CGI Effekten musste die Story, das Drehbuch, die Dialoge, die Schauspielerei gut sein um die Zuschauer zu überzeugen. Danach konnte man von jedem Müll einfach mit schnell geschnittenem visuellen Overkill ablenken.

    Deswegen ist Alien so gut. Spartanische technische Möglichkeiten durch ein exzellentes Drehbuch und ebenso tolle Regie und Schauspielerei so ausgereizt dass ein Film dabei rumkommt der auch heute noch voll überzeugt.

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  • Gul Damar
    antwortet
    Zitat von WilliamT.Riker Beitrag anzeigen
    Die Prequel Trilogie ist VIEL VIEL schlechter als die OT. Das fängt schon mit der Love Story an und hört bei dem schlechten CGI auf. Es gibt so viele unzählige Welten und Wesen und kaum einen roten Faden. Irgendwann geht es zu Ende wegen Order 66 und nur die überleben, die in der OT da sind. Die Story an sich, man kann es mögen aber die Videospiele fand ich schon immer interessanter als die Filme. Die Filme von Star Trek finde ich auch viel schlechter als die Serien. Die ST wird auch Fans finden. Es bleiben aber schlechte Filme. Wenn man hört was Lucas vor hatte mit der Welt und den Midis dann kann man froh sein, dass es Disney übernommen hat , auch wenn es schlechter ist.
    Naja es gibt schon einen Roten Pfaden in der PT in Gegensatz zur ST Anakins Fall zu Dunklen Seite bis er am Ende zu Darth Vader wird, Republik wird laufe der drei Filme die Republik wird zum Imperium. Was ist bitte schön so Schlimm an den Welten und Wesen, das war doch das große Ziel dieser Filme von Lucas, den Leuten ein Riesiges Universum zeigen. Aber wir PT-Fan leiden ja an Geschmacks Verwirrung.

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  • WilliamT.Riker
    antwortet
    Die Prequel Trilogie ist VIEL VIEL schlechter als die OT. Das fängt schon mit der Love Story an und hört bei dem schlechten CGI auf. Es gibt so viele unzählige Welten und Wesen und kaum einen roten Faden. Irgendwann geht es zu Ende wegen Order 66 und nur die überleben, die in der OT da sind. Die Story an sich, man kann es mögen aber die Videospiele fand ich schon immer interessanter als die Filme. Die Filme von Star Trek finde ich auch viel schlechter als die Serien. Die ST wird auch Fans finden. Es bleiben aber schlechte Filme. Wenn man hört was Lucas vor hatte mit der Welt und den Midis dann kann man froh sein, dass es Disney übernommen hat , auch wenn es schlechter ist.

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  • Wolf4310
    antwortet
    Zitat von Gul Damar Beitrag anzeigen
    Leider nimmt das ganze gegenüber den Fans die PT mögen unschöne Ausmaße an
    Das liegt aber meistens an PT bzw ST Fans, die einfach nicht damit klar kommen das man die PT/ST nicht gut bzw schlecht findet und versuchen die Kritikpunkte 1:1 auf die OT zu übertragen, ala wenn die PT/ST schlecht sein soll, dann muss die OT ja noch viel schlechter sein.
    Wie z.B. "Wo kommt Snoke her?", für die ST Fans ist das egal und die wandeln das 1:1 in das Strohmannargument um "In der OT wurde auch nicht gesagt wo Palpatin herkam".
    Der Unterschied ist aber, in der OT musste man es nicht wissen, es war ein neues "leeres" Universum, bei der ST aber ein bereits mit 2 Trilogien, mehreren Serien und hunderten von Büchern gefülltes Universum

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