"Star Wars: Episode I: Die dunkle Bedrohung" - SciFi-Forum

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"Star Wars: Episode I: Die dunkle Bedrohung"

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    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Denn es ist nunmal nicht so, dass man verschiedene Interpretationsmöglichkeiten durch die auftretenden Figuren präsentiert bekommt.
    Wer sollte die denn äußern? Yoda? Dann hätte man wieder so einen "Ach, SO ist das gemeint"-Moment. Man darf in fiktionalen Werken nicht so einfach die Helden irgendetwas vermuten lassen. Denn meist nimmt der Zuschauer das dann für bare Münze.

    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Man bekommt gar nichts präsentiert, außer die drei Schlagworte: Prophezeihung, Auserwählter, Gleichgewicht der Macht.
    Ja, so einfach ist das. Es gibt eine Prophezeiung, die besagt, dass ein Auserwählter das Gleichgewicht der Macht herstellt. Von 3 Inhaltspunkten sind 2 sehr klar und deutlich, der letzte wird sicherlich auch irgendwann während der sechs Teile erfüllt. Wo das genau passiert, darüber darf man sich dann als Zuschauer ein paar Gedanken machen, die aber in der Regel auch nicht so komplex sind. Und du sprichst von "Verkomplizierung".

    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Wir erfahren nur, dass Mitglieder der Republik austreten wollen. Mehr nicht.
    Nun ja, den Rest kann man sich selbst denken. So kompliziert wird der ja wohl nicht sein, denn ansonsten hätte man es ja nicht dem Zuschauer überlassen, ihn sich zu denken. Denk doch mal "einfach" und dann sind die meisten Antworten sehr direkt vor deiner Nase. Wenn die Handelsföderation wegen irgendwelcher Steuern einen Planeten besetzt hielt, wird sie ja nicht die einzige sein, die wegen irgendetwas unzufrieden ist. Merkt man auch noch an, dass Palpatine als Kanzler sicherlich bewusst eine Politik in Gang gesetzt hat, die zu dieser Spaltung führte, ist es eigentlich sehr sonnenklar. Nur dass es halt nicht stakkatoartig von irgendjemandem runtergesprochen wird.

    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Das meinte ich damit natürlich nicht, sondern dass das eine extrem billige Art des Storytellings ist, mit der man letztlich jedes Logikloch "erklären" kann, indem man einfach sagt, es sei halt Gottes Plan gewesen.
    Na ja, ob das nun billig ist oder nicht, ist die eine Sache. Aber Palpatine mit einer Art Gott zu vergleichen ist nun einmal recht naheliegend. Er wird sehr starke Kräfte haben und ist, wenn du es so willst, die personifizierte Bosheit. Ein Plan Palpatines ist dann eben auch storytechnisch durchaus so zu behandeln wie ein Plan Gottes. Das ist nur konsequent zu dem, was Palpatine schon in der originalen Trilogie von der Idee her war. Das nimmt deinem Argument einfach den Wind aus den Segeln, auch wenn es an einem anderen Ende der Kette anpackt. Meine Frage ist ganz einfach: Warum sollte "Palpatines Plan" nicht auf ähnliche Weise inszeniert sein dürfen wie "Gottes Plan"? Jetzt mal ganz unabhängig davon, wie du solche "Gottespläne" findest, ist die Anlehnung an diese Art des Erzählens einfach inhaltlich schlichtweg berechtigt.

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      Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
      Und schon wieder, nein das würde das Universum nicht interessanter machen. Das ist dein Wunsch du erhoffst dir, dass es so für dich interessanter wird. Das muss noch nichtmal stimmen, denn bei den Midichlorianern war das Mehr an Info für dich ja gerade das was Interesse abzog.
      Soll dieser semantische Klugschiss irgendwas zur Diskussion beitragen? Wir sind hier nicht im Germanistik-Seminar, ein Mindestmaß an sprachlicher Ungenauigkeit ist für alle Beteiligten verkraftbar. Es ist vollkommen klar wie ich das meine.


      Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
      Wer sollte die denn äußern? Yoda? Dann hätte man wieder so einen "Ach, SO ist das gemeint"-Moment. Man darf in fiktionalen Werken nicht so einfach die Helden irgendetwas vermuten lassen. Denn meist nimmt der Zuschauer das dann für bare Münze.
      Man könnte einfach mal zwei Jedimeister (Yoda, Windu) kurz darüber diskutieren lassen wie die Prophezeihung gemeint sein könnte. Um den Filme nicht überlang werden zu lassen, könnte man z.B. das Podrennen um zehn Minuten kürzen, die Bullshit brabbelnden Droiden oder die Buzzdroiden rausschneiden.


      Na ja, ob das nun billig ist oder nicht, ist die eine Sache. Aber Palpatine mit einer Art Gott zu vergleichen ist nun einmal recht naheliegend. Er wird sehr starke Kräfte haben und ist, wenn du es so willst, die personifizierte Bosheit. Ein Plan Palpatines ist dann eben auch storytechnisch durchaus so zu behandeln wie ein Plan Gottes. Das ist nur konsequent zu dem, was Palpatine schon in der originalen Trilogie von der Idee her war. Das nimmt deinem Argument einfach den Wind aus den Segeln, auch wenn es an einem anderen Ende der Kette anpackt. Meine Frage ist ganz einfach: Warum sollte "Palpatines Plan" nicht auf ähnliche Weise inszeniert sein dürfen wie "Gottes Plan"? Jetzt mal ganz unabhängig davon, wie du solche "Gottespläne" findest, ist die Anlehnung an diese Art des Erzählens einfach inhaltlich schlichtweg berechtigt.
      Mir geht es nicht darum, ob Palpatine ähnliche Fähigkeiten wie Gott hat, sondern um die Art des Storytellings. Im Film (oder auch in der Literatur) alle möglichen Ungereimtheiten damit zu erklären, dass es eben Gottes Wille war, ist einfach nur in der Beziehung billig. Damit kann man jeden Mist erklären und befreit sich als Autor vollkommen von jedweder Sorgfaltspflicht was das Aufstellen eine logisch konsitenten Handlung angeht. LOST ist dafür vollkommen zurecht heftig kritisiert worden. In Wissenschaft geben wir uns auch seit langem nicht mehr damit zufrieden, die Frage warum der Apfel vom Baum fällt damit zu erklären, dass es eben Gottes Wille war. Warum soll ich das beim Filmgucken anders handhaben? Ich habe nunmal gewisse Ansprüche an Filme und um einen Film wirklich gut zu finden, muss der mir bessere Erklärungen für das Gezeigte liefern als "Es war Gottes Wille" oder "Es war Palpatines Plan".

      Zu deinen anderen beiden Punkten (Prophezeihung und Separatisten) sage ich jetzt nichts mehr. Das hatten wir oben zu Genüge und ich sehe nicht, dass wir da noch zusammenkommen werden. Da werden wir wohl damit leben müssen, dass wir das unterschiedlich bewerten.

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        Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
        Mir geht es nicht darum, ob Palpatine ähnliche Fähigkeiten wie Gott hat, sondern um die Art des Storytellings. Im Film (oder auch in der Literatur) alle möglichen Ungereimtheiten damit zu erklären, dass es eben Gottes Wille war, ist einfach nur in der Beziehung billig. Damit kann man jeden Mist erklären und befreit sich als Autor vollkommen von jedweder Sorgfaltspflicht was das Aufstellen eine logisch konsitenten Handlung angeht.
        Ja, natürlich, das haben Konzepte wie das Schicksal oder "Personen" wie Gott so an sich. Ich sage ja nur, dass Palpatine aber als Figur schon so angelegt ist, dass er als gottgleich gewertet werden kann. Wenn du das Vorhandensein gottgleicher Charaktere generell aber nicht so magst, ist das ja ruhig dein Bier. Über Bewertungen diskutiere ich hier ja auch nicht, von daher stimme ich dir zu, wenn du sagst:

        Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
        Da werden wir wohl damit leben müssen, dass wir das unterschiedlich bewerten.
        Aber deine ursprüngliche Behauptung, bei der ich eben eingehackt habe, war, es würden nirgendwo irgendwie irgendwas erklärt werden. Dass das eben doch getan wird, hast du jetzt jedes Mal, wenn du gesagt hast, dass dir die vorhandene Erklärung nicht ausreichend war, bestätigt. Damit kann ich leben.
        Zuletzt geändert von garakvsneelix; 16.08.2014, 11:56.

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          Erstaunlich was sich hier manch einer für Gedanken macht um die Story von Star Wars irgendwie logisch herleiten zu wollen. Star Wars war schon immer esoterisch und religiös angehaucht. Eben ein modernes Märchen. Ein ewiger Kampf zwischen Gut und Böse, wie wir ihn in den monotheistischen Religionen finden. Warum lässt der Gott der Bibel den Satan zu, wenn er doch allmächtig ist? Braucht Gott gar Satan, da das Böse genauso Teil von Gottes Plan ist wie das Gute? Oder ist Satan und die Hölle gar nur eine Metapher für das Böse in der Welt? Ich bin Atheist, aber so ist das eben mit Religionen und Prophezeiungen. Sie sind nur sehr bedingt logisch herleitbar. Bei dem religiös inspirierten Star Wars verhält sich das ähnlich. Schaltet einfach euer Gehirn ab und genießt den Film. Star Wars ist eben nicht komplex oder stellt an sich keinen tieferen Sinn oder philosophischen Anspruch. Einfach mal das Gehirn abschalten und das bunte Treiben genießen.

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            Bis heute war Episode 2 für mich der schlechteste Star Wars Film. Jetzt, nachdem ich nach einer längeren Pause Episode 1 gesehen habe, könnte sich die Rangordnung ändern. Hatte diesen Teil besser in Erinnerung.
            Der Film hat zwei sehr grosse Probleme. Zum einen ist es Jar Jar, welcher mit seiner Art und Tollpatschigkeit gewaltig nervt ! Selten so einen dämlichen Charakter wie ihn gesehen. Es wäre ja noch vielleicht ok, wenn er sich ab und zu wie ein Trottel benommen hätte, aber ständig ? Ne, geht gar nicht.
            Und dann haben wir da noch den kleinen Anakin. Er nervt zwar nicht so extrem wie Jar Jar, ist aber für mich auch so ein Charakter, wo ich Antipathie verspüre.
            Im O-Ton noch nerviger als in der deutschen Synchronisation und Schauspielern konnte der Darsteller auch nicht. Seine Rolle war zudem schlecht geschrieben.
            Den Sieg beim Pottrennen konnte ich mit einem zugedrückten Auge noch akzeptieren, aber als er dann Versehen den Hauptgenerator (oder was das auch immer war) zerstört hat und somit die Schlacht entscheiden hat, das war grosser Bullshit. Wer baut den eigentlich solche Schiffe, wo der Generator im Hanger deck steht ?
            Wahrscheinlich die gleichen Leute, welche auch den Todesstern bauen werden .

            Ich bin kein Freund von CGI Charakteren und der Film hat eindeutig zu viele von denen. Der fliegende Schrotthändler ging ja noch, aber der Nass Boss war dann wieder peinlich. Der Film hat allgemein ein Problem mit der zu oft eingesetzten CGI. Die Weltraumszenen und Schiffe sind sehr gut geworden, die Schlacht auf Naboo hingegen wirkte mir zu plastisch.
            Der Humor ist für Kinder gemacht. Episode 1 ist in meinem Augen auch ein Kinderfilm. Eher peinlich als lustig waren die meisten Jokes. Viele Action Szenen haben dank diesen Humoreinlagen geleiten.

            Das Pottrennen war gut, ist aber auch etwas zu lang geraten.
            Das Highlight war der Kampf gegen Darth Maul. Die Musik zu dem sehr guten choreographierten Kamp ist einfach grandios. Leider musste Qui-Gon in schöner Hollywood Tradition noch vor seinem Tod ein paar letzte Worte sagen.
            Liam und Ewan haben mir beide in ihren Rollen gefallen.

            Was bin ich froh, dass Geoge Lucas nicht an Episode 7 beteiligt ist.

            3*
            (5,5/10)
            Zuletzt geändert von human8; 09.11.2015, 10:13.

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              Zitat von human8 Beitrag anzeigen
              Und dann haben wir da noch den kleinen Anakin. Er nervt zwar nicht so extrem wie Jar Jar, ist aber für mich auch so ein Charakter, wo ich Antipathie verspüre.
              Aber das ist kein fairer Kritikpunkt. Der Charakter ist ja so geschrieben. Anakin war schon als Kind ein A****och. Die Leute, die ihn mögen machen sich wegen seiner Fähigkeiten, der Prophezeiung und ihrer Gefühle nur alle was vor. Anakins Charakter so ekelhaft er dem Zuschauer erscheint ist sehr gut ausgearbeitet und passt zu jemandem der als Erwachsener ne BPS hat. Das beißt sich dann auch nur scheinbar mit dem was Obi Wan in der OT sagt, denn Obi Wan hat nie begriffen, dass sein Freund, sein Bruder der kleine Junge eben immer schon ein mieser Kerl war.

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                Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                Aber das ist kein fairer Kritikpunkt. Der Charakter ist ja so geschrieben. Anakin war schon als Kind ein A****och. Die Leute, die ihn mögen machen sich wegen seiner Fähigkeiten, der Prophezeiung und ihrer Gefühle nur alle was vor. Anakins Charakter so ekelhaft er dem Zuschauer erscheint ist sehr gut ausgearbeitet und passt zu jemandem der als Erwachsener ne BPS hat. Das beißt sich dann auch nur scheinbar mit dem was Obi Wan in der OT sagt, denn Obi Wan hat nie begriffen, dass sein Freund, sein Bruder der kleine Junge eben immer schon ein mieser Kerl war.
                Ja, irgendwie passend, dass sich das mit dem später sehr arrogant gespielten, jugendlichen Anakin deckt. Das würde ich aber mal als zufällige Entwicklung deuten, denn eigentlich sollte uns Anakin doch eher alss netter Junge vorgestellt werden.

                Aber das führt ja wieder zu einer langen Diskussion. Ich bin ja wie andere der Meinung, dass man Anakin eher als nur ein paar Jahre jünger als Obi Wan hätte einführen müssen und nicht als kleines Kind. Erschwerend kommt halt hinzu, dass der Kinderdarsteller eben nicht besonders überzeugend spielt. Und natürlich ist da noch die Sache, dass ich Anno 1997 wie der überwiegende Teil der Star Wars Fans recht negativ überrascht war, dass man die Star Wars Prequels mit so einem Kind in der Hauptrolle starten musste - das dann natürlich auch noch ein Wunderkind sein musste.
                Ich war jedenfalls auch sehr von ihm genervt.

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                  Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                  Aber das ist kein fairer Kritikpunkt. Der Charakter ist ja so geschrieben. Anakin war schon als Kind ein A****och. Die Leute, die ihn mögen machen sich wegen seiner Fähigkeiten, der Prophezeiung und ihrer Gefühle nur alle was vor. Anakins Charakter so ekelhaft er dem Zuschauer erscheint ist sehr gut ausgearbeitet und passt zu jemandem der als Erwachsener ne BPS hat. Das beißt sich dann auch nur scheinbar mit dem was Obi Wan in der OT sagt, denn Obi Wan hat nie begriffen, dass sein Freund, sein Bruder der kleine Junge eben immer schon ein mieser Kerl war.
                  Also ein Arsch war er jetzt nicht, auch war er nicht ekelhaft. Er war sogar ganz nett und hilfsbereit. Nur nervte er einfach.
                  Erst später wird ja Anakin ein Arsch werden.

                  Ich mag halt den Darsteller von Anakin nicht. Mit einem anderen Darsteller wäre der Kritikpunkt vielleicht etwas kleiner ausgefallen.

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                    Zitat von human8 Beitrag anzeigen
                    Also ein Arsch war er jetzt nicht, auch war er nicht ekelhaft. Er war sogar ganz nett und hilfsbereit. Nur nervte er einfach.
                    Erst später wird ja Anakin ein Arsch werden.
                    Ganz im Ernst, wenn wir das mal auf unsere Welt übertragen hat der Junge seine Mutter im Stich gelassen, ist dauernd ungehorsam sogar intrigant, er bestiehlt seinen Chef er ist extrem respektlos, wenn er jemanden nicht mag und am Ende hat er dann sogar nen Panzer geklaut und damit rumeballert. Da finde ich "der nervt" sehr schwach.

                    - - - Aktualisiert - - -

                    Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
                    Ja, irgendwie passend, dass sich das mit dem später sehr arrogant gespielten, jugendlichen Anakin deckt. Das würde ich aber mal als zufällige Entwicklung deuten, denn eigentlich sollte uns Anakin doch eher alss netter Junge vorgestellt werden.

                    Aber das führt ja wieder zu einer langen Diskussion. Ich bin ja wie andere der Meinung, dass man Anakin eher als nur ein paar Jahre jünger als Obi Wan hätte einführen müssen und nicht als kleines Kind. Erschwerend kommt halt hinzu, dass der Kinderdarsteller eben nicht besonders überzeugend spielt.
                    Bis auf die Sache mit der Zufälligkeit bin ich da ganz bei dir.

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                      Musst aber auch bedenken in welcher Welt er aufgewachsen ist. Er und seine Mutter waren Sklaven. Er musste schon als Kind arbeiten und da wundert es mich nicht, dass er irgendwelche Schrottteile geklaut hat. Seine Bezahlung war sicherlich sehr mager.

                      Er hat aber die beiden Jedis bei sich zu Hause eingeladen, er hat geholfen die Teile zu erlangen.

                      Panzer geklaut ?
                      Du meinst vielleicht das Raumschiff, aber da wollte er der Königin helfen und hat dies auch geschafft. Danach ist er aus versehen gegen ein Knopf gekommen und der Autopilot hat sich eingeschaltet.

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                        Wenn ein Kind einen Panzer klaut, weil verknallt ist und der Person in die er verknallt ist helfen will, ist das doch trotzdem nicht okay.
                        Am Ende mordet Anakin auch nur, weil er seine Gefühle nicht im Griff hat und hier tötet er genau so impulsiv. Er ist bloß zufällig auf der richtigen Seite. Er findet die Macht und das Jedigedöns cool er will Padme. An mehr hat Anakin nie Interesse, er will nie etwas gutes tun, eher Ordnung schaffen das ist schon alles sehr konsequent in der PT.

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                          Zitat von Tibo
                          Aber das ist kein fairer Kritikpunkt. Der Charakter ist ja so geschrieben. Anakin war schon als Kind ein A****och.
                          Der Charakter sollte wohl schon ein Held sein, der dann im Laufe der Filme durch die Macht korrumpiert wird. Etwas Anderes würde dramaturgisch wenig Sinn ergeben und auch nicht erklären, warum ständig betont wird, dass Anakin eigentlich gut ist (wenn etwa Obi Wan Anakin als guten Freund bezeichnet). Diese Unfähigkeit den Charakter konsistent zu charakterisieren, macht das Zusehen so frustrierend. Anakin schlachtet in Episode II etwa aus Rachsucht Kinder ab, aber Yoda tut es damit ab, dass er "leidet", während Padme gar festellt "wütend zu sein, heißt menschlich zu sein".
                          I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                            Gerade der letzte Satz unterstützt doch das was ich sage. Anakin ist immer impulsiv und macht was er will. Das Umfeld erkennt nicht, dass er keinen moralischen Kompass hat.

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                              Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                              Etwas Anderes würde dramaturgisch wenig Sinn ergeben und auch nicht erklären, warum ständig betont wird, dass Anakin eigentlich gut ist (wenn etwa Obi Wan Anakin als guten Freund bezeichnet). Diese Unfähigkeit den Charakter konsistent zu charakterisieren, macht das Zusehen so frustrierend. Anakin schlachtet in Episode II etwa aus Rachsucht Kinder ab, aber Yoda tut es damit ab, dass er "leidet", während Padme gar festellt "wütend zu sein, heißt menschlich zu sein".
                              Es ist halt die große Frage, ob diese Darstellung in Episode II so beabsichtigt war oder auf ein schlechtes Drehbuch und eine maue Regie zurückzuführen ist. Denn so wie Anakin in "Clones" dargestellt und charakterisiert wird, kommt er in der Tat als arroganter, egoistischer Drecksack rüber, dem seine eigenen Interessen und Neigungen wichtiger sind als alles andere. Und der dann sogar noch von seiner angebeteten, friedensliebenden Flamme Padme Bestätigung findet, beim Abschlachten eines ganzen Sandleute-Dorfes zumindest nichts falsches getan zu haben...

                              Aber ich muss auch sagen, dass diese Charakterzüge beim jungen Anakin aus Episode I jetzt nicht so deutlich hervortreten. Im Grunde macht er ja nichts anderes als andere kleine Jungs in seinem Alter. Er sucht Bestätigung bei Erwachsenen, will etwas angeben und legt Verbote zu seinen Gunsten aus. Das finde ich doch weitaus harmloser als die Aktionen in Episode II.

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                                Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
                                Aber ich muss auch sagen, dass diese Charakterzüge beim jungen Anakin aus Episode I jetzt nicht so deutlich hervortreten. Im Grunde macht er ja nichts anderes als andere kleine Jungs in seinem Alter. Er sucht Bestätigung bei Erwachsenen, will etwas angeben und legt Verbote zu seinen Gunsten aus. Das finde ich doch weitaus harmloser als die Aktionen in Episode II.
                                Natürlich macht er nicht so schlimme Dinge wie in EPII. Er hat zum einen weniger Macht, zum anderen haben die Bezugspersonen um ihn (relativ gesehen mehr Macht) als in EPII. Wenn man keine Gelegenheit und keine Grund hat böses zu tun, dann ist es recht leicht lieb zu sein.
                                Aber ist der Anakin aus EPI ein mitfühlender Mensch? Kümmert er sich in seiner Freizeit selbstlos um streunende hilfsbedüftige fühlende Wesen oder klaut er und baut Maschinen um zu zeigen wie toll er ist?
                                Vordergündig baut er C3PO damit er der Mutter im Haushalt helfen kann, tatsächlich ist das ja nur ein Trick sie gewogen zu machen und ihm das Stehlen nicht zu verbieten bzw. es nicht zu bestrafen. Wäre der Droide für die Mutter warum taugt er auch als Boxencrew im Podrace?
                                Oder nehmen wir die Warnung an Jar Jar. Der steht an den gefährlichen Blitzdingern rum. Anakin warnt ihn beläufig und lustlos ohne hinzugucken. Ohne hinzugucken arbeitet er dann auch am Racer weiter er muss eigentlich sehen, dass Jar Jar vorne am Triebwerk festhängt. Jar Jar stirbt in der Szene nicht, weil Padme ihn befreit. Anakin hätte auch einfach kurz die Kiste ausschalten können. Dann betäubt Jar Jar sich nicht die Zunge. Würde jemand der halbwegs bei Verstand ist diesen Kerl an dieser Leitung mit Strom drauf rummachen lassen?
                                Ich kenne einige Kinder, die mit Technik und Elektrizität arbeiten. Kinder sind extrem zuverlässig was Sicherheitsvorschriften angeht.
                                Wüsste Anakin nicht um solche Vorschriften wäre er tot.
                                Normalerweise hätte jemand Anakin für sein Verhalten hier zur Rede stellen müssen. Aber sie sehen es halt alle immer locker.

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