Star Wars Episode VIII: Die letzten Jedi - gesehen! - SciFi-Forum

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Star Wars Episode VIII: Die letzten Jedi - gesehen!

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    Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen

    Es geht bei der Argumentation ja auch weniger darum, dass jetzt einfach mehr Frauen zu sehen sind, sondern wie es dargestellt wird. Und wenn ich mal den Advocatus Diaboli spielen darf, dann sind die Anzeichen für eine feministische Botschaft in The Last Jedi schon herausarbeitbar.
    Gehst du jetzt nicht wieder einen Schritt zurück? shootingstar hat ja oben in #200 von Männerfeindlichkeit anstelle von Feminismus gesprochen und das ist auch genau meine Ansicht: für ein "politisches Programm" ist das alles ein bisschen zu platt. Da hatte Jurassic Park z.B. eine bessere Botschaft, indem sie mit Dern eine quallifizierte, gleichberechtigte Frau hatten, deren Darstellung nicht auf die Kosten anderer Personen ging.

    Genauso platt wie die Kapitalismuskritik, die ausgerechnet von Disney kommt. Wie albern und inkonsequent der "Hollywood Feminismus" teilweise daherkommt sieht man ja daran, dass Laura Dern als Admiral im Kampf hochhackige Schuhe trägt und dieses Abendkleid.

    Ingesamt haben sich in der schönen neuen Diversitywelt die Klischees ja nur umgedreht.


    Republicans hate ducklings!

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      Zitat von endar Beitrag anzeigen
      Gehst du jetzt nicht wieder einen Schritt zurück? shootingstar hat ja oben in #200 von Männerfeindlichkeit anstelle von Feminismus gesprochen und das ist auch genau meine Ansicht: für ein "politisches Programm" ist das alles ein bisschen zu platt. Da hatte Jurassic Park z.B. eine bessere Botschaft, indem sie mit Dern eine quallifizierte, gleichberechtigte Frau hatten, deren Darstellung nicht auf die Kosten anderer Personen ging.

      Genauso platt wie die Kapitalismuskritik, die ausgerechnet von Disney kommt. Wie albern und inkonsequent der "Hollywood Feminismus" teilweise daherkommt sieht man ja daran, dass Laura Dern als Admiral im Kampf hochhackige Schuhe trägt und dieses Abendkleid.

      Ingesamt haben sich in der schönen neuen Diversitywelt die Klischees ja nur umgedreht.
      Ich wollte es halt etwas netter ausdrücken - und die ganzen Punkte noch einmal aufschreiben.

      Unterm Strich geht mir dieses Weltbild, was The Last Jedi hier offenbar vermitteln will auch sehr gegen den Strich und es ist wohl der Grund, warum ich den Film nicht so recht leiden mag. Force Awakens und Rogue One hatten - wie die übrigen Star Wars Filme - ja auch starke Frauenfiguren, aber dies ging nie auf Kosten der männlichen Kollegen, die auch ihren Anteil am Erfolg hatten.

      In Last Jedi ist die Tendenz zu "Die Frauen müssen den Männern den Weg zeigen, sonst wird das alles nichts." aber nicht wirklich wegzudiskutieren.

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        Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
        In Last Jedi ist die Tendenz zu "Die Frauen müssen den Männern den Weg zeigen, sonst wird das alles nichts." aber nicht wirklich wegzudiskutieren.
        Das ist tatsächlich so, wenn man sich den Film anguckt. Aber es ist jetzt erstmal lediglich spezifisch für diesen eine Story und diesen einen Film. Da jetzt mehr draus zu machen, leuchtet mir ehrlich gesagt nicht ein. Ich hatte jetzt beim Schauen auch nicht den Eindruck, als ob Rian Johnson mit dem Film diese "Agenda" pushen wollte. Im nächsten Film, wenn die Figuren nicht immer nur eins in die Fresse bekommen sollen, wird das wieder ganz anders aussehen. Dann dürfen die Männer auch wieder den Tag retten.

        Bei Luke muss ich aber teilweise widersprechen. Rey pusht ihn zwar etwas aus seinem Schneckenhaus, aber letztendlich ist es Yoda, der ihn überzeugt.
        "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
        Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

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          Um mal die niedere Qualität von TLJ aufzuzeigen.
           

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            Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
            Ich hatte jetzt beim Schauen auch nicht den Eindruck, als ob Rian Johnson mit dem Film diese "Agenda" pushen wollte. Im nächsten Film, wenn die Figuren nicht immer nur eins in die Fresse bekommen sollen, wird das wieder ganz anders aussehen. Dann dürfen die Männer auch wieder den Tag retten.
            Vielleicht ist es ja eher eine Idee von Lucasfilm-Präsidentin Kathleen Kennedy gewesen, dass der Film ein Grundgefühl vermitteln soll, wonach Männer die Loser sind, während Frauen die weiseren und besonneren Personen darstellen. Man erinnere sich ja an das "The Force is Female" T-Shirt, welches sie und andere Leute trugen.
            Und da ausserdem noch Leia rechtzeitig ihre unglaublichen Machtfähigkeiten entwickelt hat und sich in das Schiff zurück stossen konnte, hätte sie sicherlich im nächsten Film eine gewichtige Rolle gespielt als Reys Mitstreiterin oder zumindest Lehrerin. Ich hätte es jedenfalls für sehr wahrscheinlich gehalten, dass Kylo Ren durch seine Mutter geläutert wird und Vergebung erhält. Mit Carrie Fisher's Tod wird eine solche Handlung aber nun aber unmöglich.

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              Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen

              Wäre ich böse würde ich behaupten, dass Abrams nur deswegen begeistert war, weil Johnson eine besser versteckte Empire Kopie geschrieben hat als er mit seiner klaren A New Hope Kopie. .


              Ich gehe mal ganz stark davon aus, dass Disney von JJ exakt genau das wollte, einen A New Hope abklatsch als soft reboot für das Frenchise. Weil warum sonst den Mann anheuern der schon das reboot von Star Trek so halbwegs erfolgreich hinbekommen hat.

              Von daher ist das nichts, was ich JJ negativ ankreide obwohl es bei mir neben ein paar anderen Sachen einen recht negativen Beigeschmack beim Sehen des durchaus unterhaltsamen TFA hatte.

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                Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
                Und da ausserdem noch Leia rechtzeitig ihre unglaublichen Machtfähigkeiten entwickelt hat und sich in das Schiff zurück stossen konnte, hätte sie sicherlich im nächsten Film eine gewichtige Rolle gespielt als Reys Mitstreiterin oder zumindest Lehrerin. Ich hätte es jedenfalls für sehr wahrscheinlich gehalten, dass Kylo Ren durch seine Mutter geläutert wird und Vergebung erhält. Mit Carrie Fisher's Tod wird eine solche Handlung aber nun aber unmöglich.
                Ja, sowas in der Art hatte ich mir auch schon mal überlegt. Also das man Leia so einsetzen wollte in 9. Nun, evtl. sieht man derin am Ende doch noch eine Chance und geht einen anderen Weg.

                Mit The Last Jedi bin ich jetzt aber erst mal fertig. Für mich ist der Film ausdiskutiert und jeder Aspekt drei Mal beleuchtet worden. Mehr habe ich nicht mehr beizusteuern...

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                  Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen

                  Es geht bei der Argumentation ja auch weniger darum, dass jetzt einfach mehr Frauen zu sehen sind, sondern wie es dargestellt wird. Und wenn ich mal den Advocatus Diaboli spielen darf, dann sind die Anzeichen für eine feministische Botschaft in The Last Jedi schon herausarbeitbar.

                  * Die Bösen werden durch die Bank weg von weißen Männern angeführt. Diese werden wahlweise als unfähig (Hux), gestört (Kylo Ren) oder sadistisch (Snoke) dargestellt.
                  * Die einzige größere Frauenrolle bei den Bösen (Phasma) wird massiv heruntergespielt.
                  * Poe Demeron widersetzt sich gleich zweimal den Befehlen seiner weiblichen Vorgesetzten,was jedesmal zum unnötigen Verlust von Menschenleben führt.
                  * Der Dreadnought der Ersten Ordnung wird nur durch das ultimative Opfer der letzten noch lebenden Bomberpilotin zerstört,
                  * Finn will vor dem aussichtslos erscheinenden Kampf fliehen und wird von einer Frau (Rose) aufgehalten
                  * Finn wird von der Glitzerwelt Canto Bights geblendet und muss von Rose über die wahre Natur des Ortes aufgeklärt werden. Danach übernimmt er ohne weitere Diskussion Roses Sichtweise.
                  * Während Leias Koma übernimmt eine weitere Frau (Holdo) das Kommando. Diese wird von einer weiteren Frau (der Offizierin mit der großen Nase) quasi "inthronisiert".
                  * Holdos Fluchtplan wird als die einzig richtige Option dargestellt. Poes und Finns Plan wird von ihr als undurchführbar abgetan und so ist es am Ende auch.
                  * Poes Meuterei wird von Frauen beendet (Holdo und Leia), die ihm danach großmütig verzeihen.
                  * Der Widerstand kann nur durch das selbstbestimmte Opfer einer Frau (Holdo) nach Crait entkommen.
                  * Die positiven Änderungen in Poes Charakter werden durch den Kontakt mit Frauen (Leia und am Ende auch Holdo) bewirkt.
                  * Poes neue Rolle als Anführer des Widerstands wird ihm durch eine Frau (Leia) zugewiesen.
                  * Luke, der (männliche) Held der alten Tage ist desillusioniert und verbittert und findet erst durch Kontakt mit einer Frau (Rey) auf den rechten Weg zurück.
                  * Rey ist als Heldin unerschütterlich und selbst eventuell vorhandene Charakterschwächen gereichen ihr nicht zum Nachteil.
                  * Nur dank einer Frau (Rey) können die Reste des Widerstands am Ende von Crait entkommen.



                  Jepp, alles sehr auffällig. Nur dass ich darin keine feministische Botschaft sehen sondern eine misandrische und das sind zwei ziemlich unterschiedliche Dinge. Bei Feminismus geht es um gleiche Rechte und Chancen für Frauen. Um sonst garnichts.

                  Feminismus bedeutet nicht, Männer als weniger kopetent, intelligent und fähig als Frauen hinzustellen. Männer abzuwerten und als Deppen darzustellen ist genauso sexistisch wie Frauen abzuwerten und als weniger fähig darzustellen. Und eine Frau die sich auf dieses Niveau runterbegibt weiblichen chauvinismus zu betreiben ist nicht besser als jeder Mann der Frauen als unfähige Dummchen hinstellt.

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                    Immer wieder nett, was das Internet aus ausspuckt.

                    Ansehen auf eigene Gefahr...

                    I am So Sorry.Shit quality and shit jokes, nothing better! Hope you enjoy. The second half is me pretty much using the same footage for different jokes lolll...

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                      Servus!

                      Bin nur stiller Mitleser, diesmal muss ich was dazu sagen.

                      Das war der schlechteste Star Wars Film denn ich je gesehen habe. Da waren selbst Episode 1 bis 3 besser. Es war ein Fehler von
                      Lucas Star Wars an Disney zu verkaufen. Bei Marvel läuft es doch sehr gut aber bei Star Wars läuft alles schief. Der Film hat mich
                      überhaupt begeistert. Habe ihn gestern gesehen und war mit meiner Meinung nicht alleine, die Sitznachbar links und rechts von mir
                      waren ebenfalls der gleichen Meinung. Der beste Kinobesucher war der, der mitten drin Aufstand (nicht allzu laut aber doch hörbar)
                      und sagte der Film sei schei.... War vlt ein wenig überspitzt aber knapp dran, leider.

                      Episode 9 sollte der letzte Film sein von Star Wars und dann sollte man es Gut sein lassen, sonst wird das schlimm enden.

                      Ob ich mir Episode 9 überhaupt noch anschaue hängt vom Trailer ab.

                      MfG Christian

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                        Ach, ich würde nicht sagen, dass das SW Universum tot ist. Es ist halt einfach so tot wie das was da gerade so an Geschichten erzählt wird. Aber ja, die Skywalker-Ära in Star Wars ist mit diesem Film nachhaltig beendet worden.

                        Der "legends" Kanon hat ja eine Menge ganz interessante Geschichten rund um Skywalker Nachkommen und die Weitergabe des Jedi-Erbes bzw eines neuen Jedi-Ordens basierend auf das was Luke von den Lehren retten konnte produziert, die beste davon die ich gelesen habe war das Comic rund um Cade Skywalker.

                        Die Marke Skywalker haben sie jedenfalls zu einem unschönen und unproduktiven Ende gebracht (es sei denn sie zaubern irgendwelche Nachkommen von Kylo aus dem Hut) und die Jedi in dem Universum sind ebenfalls beendet, es gibt nur noch Machtnutzer die sich das irgendwie do it yourself angeeignet haben, von Jedi im Sinne dessen was GL da konzipiert hatte kann man da nicht mehr sprechen. Da ist nix mehr existentiell-philosophisch dran, das sind jetzt ganz einfach und platt Personen mit Superkräften in einem Scifi Universum, so wie Thor oder Superman aus den Comics.

                        Und das hätte ich, als Disney Vertreter auf keinen Fall zugelassen, schon aus marktwirtschaftlichem Kalkül nicht. Weil Filme im Star Wars Universum ganz ohne Skywalkers und jenseits der Plots die GL angelegt hat sind schon ein Schritt der gut geplant sein will, und dann noch ohne als solche identifizierbare Jedi, das halte ich für wirtschaftlcih fahrlässig.

                        Ich meine, das Star Wars Universum zu kaufen und dann als allererstes die tragendsten Teile des Kanon mit der Abrissbirne plattzumachen und dann hoffen, da 2892 weitere finanziell erfolgreiche Sequels produzieren zu können, schon mehr als ein bischen blauäugig, das. Warum für eine Marke 4 Milliarden bezahlen und dann als allererstes das was die Marke 40 Jahre lang definiert hat zerstören um es durch etwas anderes zu ersetzen, und das dann auch noch von so einem wirklich schlechten Schreiber wie Rian Jonson schreiben lassen. Als reiner Regisseur ist der Mann ja anscheinend ganz brauchbar aber die Anfertigung von Drehbüchern und damit Plot/Kanon darf man ihn nicht überlassen.


                        Und es ist ja nun auch nicht so dass man die Skywalkers terminieren musste, um eine neue Star Wars Ära mit Charakteren jenseits von Lukes Familie zu starten.
                        Es ist schliesslich noch von GL als Kanon etabliert worden dass die allermeisten Jedi keine Kinder von Machtnutzern gewesen sind da die meisten Jedi keine Kinder hatten. Von daher ist die "nobody" Rey jetzt nun wirklcih nichts revolutionäres oder neues im SW Universum für das man irgendeine etablierte Storyline mit Vorsatz zerstören hätte müssen.
                        Zuletzt geändert von shootingstar; 06.01.2018, 14:12.

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                          Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
                          Vielleicht ist es ja eher eine Idee von Lucasfilm-Präsidentin Kathleen Kennedy gewesen, dass der Film ein Grundgefühl vermitteln soll, wonach Männer die Loser sind, während Frauen die weiseren und besonneren Personen darstellen.
                          Also wenn der Film das so vermitteln sollte, dann hat er bei mir auf jeden Fall versagt. Ich schaue aber bei den Figuren, wenn es nicht gerade wichtig für die Story ist, welche jetzt gerade weiblich und welche männlich ist und rechne da auch nicht aus, auf welcher Geschlechterseite jetzt mehr oder weniger Pluspunkte gesammelt wurden. Erst jetzt, wenn ich so daran denke, fällt mir auf, dass der Junge mit dem Besen am Ende, der ja die leuchtende Zukunft symbolisieren sollte, nicht weiblich war und sich mindestens eine weibliche Figur, nämlich Laura Derns Charakter, sich vergleichsweise dämlich verhalten hat...

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                            Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen

                            Also wenn der Film das so vermitteln sollte, dann hat er bei mir auf jeden Fall versagt..


                            Weil in dem ganzen Film Charakterentwicklung völlig unterentwickelt und unwichtig, und wo vorhanden ziemlich absurd ist und das ganze optische und akkustischen Spektakel und KABUMM, die Haha-Witze, die 282 Nebencharaktere mit Nebenplots etc gut von solchen Details ablenken.

                            Was glaubst du wieso so viele heutige CGI lastige Filme mit so unterentwickelten Plots und dümmlichen, eindimensionalen Charakteren davonkommen? Das ist der Grund, warum ich heute nur noch eher selten ins Kino gehe um mir Fantasy oder Scifi Filme anzuschauen. Weil klar ist, dass es mich optisch voll befriedigen wird, aber die Geschichten die erzählt werden mir nur noch auf den Keks gehen. ZB beim zweiten Hobbit Film hatte ich das akute Bedürfnis das Kino mittendrin zu verlassen weil ich mich so verarscht gefühlt habe. Und Avatar, was für ein Nonsens...

                            Wenn hingegen ein Film wie A New Hope, der so relativ langsam erzählt wird, mit relativ wenig spektakulären Effekten und Spektakel auskommt und sich auch nur um wenige Charaktere dreht auf der Charakter- und Plotseite versagt, dann geht das Ding gnadenlos unter, weil nichts von diesen Fehlern ablenkt. Deswegen gab es zu Zeiten vor CGI tendenziell mehr Scifi und Fantasyfilme die eine gute Geschichte und gut entwickelte Charaktere hatten.

                            Das ist auch der Grund warum die originale Trilogie gut ist (habe sie mir gerade vor ein paar Tagen alle nochmal angeschaut), die Prequels und die neuen Filme tendenziell nicht. (wobei ich TFA von den nach-Originaltrilogie Produkten noch am gelungensten finde, da eben ein ziemlich direkter, routiniert gemachter Abklatsch des erprobten Modells ANH)
                            Zuletzt geändert von shootingstar; 06.01.2018, 17:32.

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                              Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen

                              Also wenn der Film das so vermitteln sollte, dann hat er bei mir auf jeden Fall versagt. Ich schaue aber bei den Figuren, wenn es nicht gerade wichtig für die Story ist, welche jetzt gerade weiblich und welche männlich ist und rechne da auch nicht aus, auf welcher Geschlechterseite jetzt mehr oder weniger Pluspunkte gesammelt wurden. Erst jetzt, wenn ich so daran denke, fällt mir auf, dass der Junge mit dem Besen am Ende, der ja die leuchtende Zukunft symbolisieren sollte, nicht weiblich war und sich mindestens eine weibliche Figur, nämlich Laura Derns Charakter, sich vergleichsweise dämlich verhalten hat...
                              Richtig, zumal hier gerne die Punkte vernachlässigt werden, die nicht ins Narrativ passen. Bei Luke sorgt nicht Rey für ein Umdenken, sondern Yoda. In Poes Meutereigruppe sind nicht nur Männer, sie sind zudem auch keine Loser, sondern es ist eher ein Konflikt zwischen jung und alt. Zwischen Führungserfahrung und Jugendlichen Aktionismus. Zudem haben sowohl Finn, Luke und Poe auch ihre Momente am Ende, wo sie heldenhaft sein dürfen. Genauso wie Holdo beispielsweise auch nicht die perfekte Führungsperson war, indem sie Poe völlig vom Plan ausschließt.

                              Achja und dreht da nicht immer Kathleen Kennedy einen Strick draus. Der Film wurde von Rian Johnson geschrieben und in seinen Interviews macht er nicht den Eindruck, dass er bei der Entscheidung über die Geschichte irgendeine Marionette gewesen ist
                              "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
                              Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

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                                Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen

                                Richtig, zumal hier gerne die Punkte vernachlässigt werden, die nicht ins Narrativ passen. Bei Luke sorgt nicht Rey für ein Umdenken, sondern Yoda. In Poes Meutereigruppe sind nicht nur Männer, sie sind zudem auch keine Loser, sondern es ist eher ein Konflikt zwischen jung und alt. Zwischen Führungserfahrung und Jugendlichen Aktionismus.

                                Welche Führungserfahrung, wenn ein Admiral einem Offizier der nachweislich keinerlei verräterischen Tendenzen hat bewusst und mit voller Absicht nicht in die in den nächsten Stunden geplanten Aktionen einweiht?
                                Steckt diese Holdo Witzfirgur doch bitteschön zuallererst mal in eine Uniform wenn sie schon so einen Titel hat und stectk sie in einen Anfängerkurs Führungstraining für Offiziere.

                                Das ist eine Truppe von Rebellen. Die Truppen die dafür kämpfen sind alle Freiwillige die eine persönliche Motivation haben und die Rebellion dürfte verdammt wenig echte Autorität über ihre Kämpfer haben jenseits von deren gutem Willen für diese Sache zu kämpfen. Wenn man eine Aufständischenarmee führt kann man sich blinde Kadavergehorsam-Ansprüche an seine Kämpfer nun wirklich nicht leisten.

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