Star Wars Episode VIII: Die letzten Jedi - gesehen! - SciFi-Forum

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Star Wars Episode VIII: Die letzten Jedi - gesehen!

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  • Souvreign
    antwortet
    Zitat von Traumwaldschrat Beitrag anzeigen
    Sag mal, Souvreign, die Resonanz ist mittlerweile scheinbar verebbt, trotzdem läßt es mir keine Ruhe: Wie schätzt Du es ein, glaubst Du, daß manche, obwohl hier so viel darüber geredet wurde, es tatsächlich nicht realisierten, wie ähnlich sich die Episoden 7 zu 4 und 8 zu 5 sind, so wie ich es gegenüberstellte?
    So weit ich das beobachtet habe, wurde die Ähnlichkeit von Episode 8 zu Episode 5 durchaus thematisiert. Interessanterweise aber eher in den positiven Reviews, die angemerkt haben, dass Rian Johnson zwar ziemlich klar aus Das Imperium schlägt zurück zitiert, aber das es die Stärke von Last Jedi sein soll, dass man bei den zitierten Szenen zu einem anderen Ergebnis kommt als im Empire. Bspw. dass der Verräter DJ im Gegensatz zu Lando keine Reue zeigt und noch den Helden hilft. Oder das Rey als Kontrapunkt zu Luke nicht emotional belaster und körperlich verstümmelt wird.

    Mir persönlich sind die jeweiligen Szenen aber immer noch zu nah an Empire. Nur weil man die Struktur von Empire nimmt und anders anordnet und die Szenen umschreibt kommt nicht automatisch ein guter Film bei raus. Im Gegenteil, durch das langgezogene Ende von Last Jedi wird der Handlungsaufbau ziemlich spürbar sabotiert. Das Finale auf Crait wirkt unnötig langgezogen. Es ist für mich mittlerweile der Eindruck entstanden, als habe Johnson nach der Ermordung Snokes einen harten Cut vollzogen und den Film auf ein schales Kompromiss-Ende umgeschwenkt. So als wollte er es allen recht machen, was dann aber gar nicht mehr funktioniert hat.


    Zitat von Traumwaldschrat Beitrag anzeigen
    Ich fände es nicht hinnehmbar, daß Disney mit diesem Film den Krieg-der-Sterne-Mythos beschädigt hat, weil sich zu viele Fans davon abwenden, weil es zu viele und massive berechtigte Kritik gibt, der Film aber trotzdem als Erfolg gewertet wird, weil er die finanziellen Erwartungen erfüllt hat.
    Nein! Dieser Film gehört kritisiert!

    Gewiß wird es [leider] nicht so weit kommen, daß dadurch Episode 8 oder die gesamte Sequeltrilogie neu gedreht wird, aber wenigstens sollte dieser Film trotz seines finanziellen Erfolges und seiner filmtechnischen Qualität (und Oscarnominierungen) als eine große, verwerfliche Fehlleistung in die Filmgeschichte eingehen!

    Disney sollte nicht so ungeschoren davonkommen, denn sie haben etwas verbockt, nämlich die Fans verprellt, und dafür sollten sie auch geradestehen müssen, zumindest in der Weise zuzugestehen, daß der Film schlecht ist, weil zu viele Kinobesucherinnen/er es so empfinden!
    Disney / Lucasfilm wird die negativen Stimmen schon registriert haben. So etwas gab es in dem Maße nach Force Awakens oder Rogue One ja nicht - zumindest nicht in dem Umfang.

    Wir werden sehen, ob es Konsequenzen hat für Episode IX. Der Han Solo Film ist jedenfalls für mich kein guter Indikator. Der wird weniger von den Fan-Kritiken beeinflusst werden, sondern dass im seinem Umfeld die weitaus stärker erwartete Filme erscheinen - Marvels Infinitiy War drei Wochen vorher und Deadpool II - mittlerweile in den USA in derselben Woche wie Solo!.

    Als Filmhistorische Fehlleistung würde ich Episode 8 jetzt doch nicht bewerten wollen. Der Film ist in meinen Augen nicht richtig gut, aber auch kein Totalabsturz. Johnsons große Fehleinschätzung war, dass er davon ausging, dass die Star Wars Fans seine Entscheidungen mitgehen würden. Und das war nicht uneingeschränkt der Fall.

    Und viele Kinobesucher ist relativ. Das Bild, was ich sehe ist, dass die Casual Kinogänger und Semi-Star Wars Fans mit Last Jedi weitaus weniger Probleme haben (bzw. ihn sogar richtig tgut finden), als die Leute, die die Lore gut kennen und eben den Vergleich zu den bisherigen Canon-Werken ziehen können.

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  • Traumwaldschrat
    antwortet
    Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
    In einem Video wurde erwähnt, dass der Film ständig dem Zuschauer sagt was passiert, anstatt es ihm zu zeigen. Ein Beispiel dafür ist mir auch aufgefallen, nämlich als der Soldate gesagt hat "Salz". Das war offensichtlich. Da hätte auf Hoth auch jemand sagen können "Schnee".
    Nein, das hast Du falsch verstanden!
    Es wird nicht erklärt, was man eh sieht, sondern es werden die roten Spuren erklärt, die so aussehen, als klebte Blut an den Sohlen. Es wird erklärt, daß auch das Rote Salz ist, durch Druck oder Berührung rot gewordenes Salz.

    Kann man mal sehen, was der Film für Mängel hat, daß Szenen so mißverständlich sind, auch ich hatte die Szene beim ersten Mal nicht kapiert, weil es für mich nicht so aussah, als greife er in den roten Sohlenabdruck hinein, sondern nur knapp daneben, wo es noch weiß ist, und das ist dann klar, das ist Salz.

    --------


    Zitat von shootingstar Beitrag anzeigen
    Es hätte 29238 Möglichkeiten gegeben die Zuschauer mit völlig neuen, in Star Wars bisher ungesehenen Szenarios, Plotideen zu überraschen, ohne zu schlechtem Schreiben (Charaktere und Plotelemente werden aufgebaut und dann vergessen bzw ohne sie zu nutzen gekillt) und fanfictionartigem out of character von Luke zu greifen.
    Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
    Ich sehe das so. Über die Qualität der Prequels kann man immer streiten, aber im Kern waren sie nun einmal Prequels. Das heißt, dass von Anfang an klar war, dass Anakin, Obi-Wan, Yoda und Palpatine die Filme überleben werden und das man auch grob wissen konnte, was es zu sehen geben wird. (Anakins Fall, Aufstieg des Imperators, etc.). Diese eine Problem hatte jetzt auch Rogue One - der Diebstahl der Todesstern-Pläne wird gelingen, die bekannten Figuren müssen natürlich überleben - und das wird auch beim Han Solo Film so laufen - Han, Chewie und Lando müssen überleben, die anderen neuen Figuren sind die einzigen echten "Todeskandidaten".

    Bei der Sequel Trilogie hat man nun aber die Chance, die Geschichte unter Berücksichtigung des Endes von Episode VI ziemlich frei zu entwickeln.
    Ach, es schmerzt, es noch einmal mit so klaren, einfachen und mitreißenden Worten zu lesen, was man selbst so empfindet! Und es bleibt irgendwie nicht zu fassen, verleitet immer mehr zum Heulen! Denn hast Du eine Vorstellung, Souvreign, wie man auf so etwas Bescheuertes kommt:

    Da ist man, wie Du beschreibst, von Vorgaben (außer was Krieg der Sterne ausmacht) völlig befreit und könnte uneingeschränkt in die Vollen greifen und die Handlung völlig frei entwickeln, um eine interessante, spannende und mitreißende Fortsetzung der Geschichte zu erzählen, einfach die Geschichte weiterzuerzählen, und den Verantwortlichen fällt nichts besseres ein, als die bereits bekannte Geschichte unter etwas anderen Voraussetzungen noch einmal nachzuerzählen.

    -So als hätte sie im Krieg-der-Sterne-Universum eine Murmeltier-Zeitschleife installiert: Egal welche Hauptfiguren, ob Luke, Leia und Han oder Rey mit Finn, ob der Junge mit seinen zwei Freundinnen/en oder vielleicht sogar Hauptfiguren nicht-menschlicher Herkunft, immer werden sie von einem Wüstenplanten kommen, nach dem Besuch einer Bar die Demonstration einer Superwaffe mitbekommen, welche sie, nachdem sie zuvor von Feinden und Monstern entkommen konnten, in einem Jagtfliegerangriff zerstören, worauf sie anschließend die Lager evakuieren und trotz Probleme bezüglich Lichtgeschwindigkeit vor den Feinden fliehen müssen......

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    Sag mal, Souvreign, die Resonanz ist mittlerweile scheinbar verebbt, trotzdem läßt es mir keine Ruhe: Wie schätzt Du es ein, glaubst Du, daß manche, obwohl hier so viel darüber geredet wurde, es tatsächlich nicht realisierten, wie ähnlich sich die Episoden 7 zu 4 und 8 zu 5 sind, so wie ich es gegenüberstellte?

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    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    Und ersparen mir bitte den Hinweis, das nur die Filme zählen sollten. Das ist bei Star Wars jetzt einfach anders.
    Mich hat Episode 8 ja schon grundlegend dahingehend erschüttert, was einen guten Film ausmacht, aber wenn das tatsächlich die neue Richtung der Krieg-der-Sterne-Filme sein soll, daß man sie nur mit Sekundärliteratur versteht, dann ist wahrscheinlich Krieg der Sterne für mich gestorben, denn ein Film, der nicht für sich selbst steht, ist kein Film mehr, sondern 'n Krampf!

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    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    Ganz ehrlich, ich hab lieber Leia in diesem Film am Ende am Leben, um sie dann in der Zeit zwischen 8 und 9 Off-Screen sterben zu lassen, als diese Szene zwischen ihr und Luke am Ende zu verlieren.
    Deine Begeisterung für diese Szene mutet etwas bizarr an, denn diese Begegnung fand ja dennoch nie statt, weil Luke nur ein Hologramm war. Somit wäre ein Fehlen dieser Szene doch lang nicht so tragisch gewesen, wie Du es vermittelst.

    --------


    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    Ich unterstelle auch Autoren und Regisseuren nicht Inkompetenz und geile mich daran auf. Das heißt nicht, dass einem alles gefallen muss, aber ein wenig mehr Respekt für die Kreativen würde viele Diskussionen angenehmer machen. Kein Autor, Studio oder Regisseur zieht los und will einen schlechten Film machen. Johnson ist vom Film überzeugt, sonst hätte er ihn nicht so gemacht. Wem das neue Star Wars nicht gefällt, dann ist das so. Man kann es nicht jedem Recht machen.
    Zitat von Traumwaldschrat Beitrag anzeigen
    Stimmt, beleidigen sollte man niemanden.
    Aber vielleicht darf man doch im gewissen Sinne Inkompetenz unterstellen:
    Er ist von seinem Film überzeugt, aber nahezu alle Fans verreißen den Film.
    Also hat er die Situation völlig verkannt und ist von völlig falschen Tatsachen ausgegangen, was Krieg der Sterne ausmacht.
    In diesem Fall, finde ich, muß man sich das nicht gefallen lassen: "Dann ist das so. Man kann es nicht jedem Recht machen")
    Ich möchte es noch einmal mit anderen Worten kommentieren:

    Wenn aber die Forderung nach Respekt sich so liest, als wäre Kritik selbst da verboten, wo jemand etwas verbockt hat, dann läuft da was schief. Und ob jemand überzeugt von seiner Arbeit war, zählt nicht.

    Ich war zu Schulzeiten auch einmal davon überzeugt, mit meiner Schularbeit meine Note gerettet zu haben, doch die Lehrerin hat sehr scharfe Kritik daran geübt, nämlich 5-, nahezu komplett Thema verfehlt.

    -Und wenn so etwas auf beruflicher Ebene passiert, dann hat es wohl doch etwas mit Inkompetenz zu tun.

    Rian Johnson war vielleicht von seinem Film überzeugt, dennoch hat er nahezu alle Krieg-der-Sterne-Fans verprellt. Aus meiner Sicht ist das eindeutig: Thema verfehlt!
    Und das gehört abgemahnt, kritisiert!

    Ich fände es nicht hinnehmbar, daß Disney mit diesem Film den Krieg-der-Sterne-Mythos beschädigt hat, weil sich zu viele Fans davon abwenden, weil es zu viele und massive berechtigte Kritik gibt, der Film aber trotzdem als Erfolg gewertet wird, weil er die finanziellen Erwartungen erfüllt hat.
    Nein! Dieser Film gehört kritisiert!

    Gewiß wird es [leider] nicht so weit kommen, daß dadurch Episode 8 oder die gesamte Sequeltrilogie neu gedreht wird, aber wenigstens sollte dieser Film trotz seines finanziellen Erfolges und seiner filmtechnischen Qualität (und Oscarnominierungen) als eine große, verwerfliche Fehlleistung in die Filmgeschichte eingehen!

    Disney sollte nicht so ungeschoren davonkommen, denn sie haben etwas verbockt, nämlich die Fans verprellt, und dafür sollten sie auch geradestehen müssen, zumindest in der Weise zuzugestehen, daß der Film schlecht ist, weil zu viele Kinobesucherinnen/er es so empfinden!

    Meine Meinung.

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    Traumwaldschrat

    (#81)

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  • textor
    antwortet
    Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
    Musik kenn ich nicht so mit aus. Ich fand John Williams neue Stücke auch in Force Awakens schon nicht schlecht, tatsächlich muss ich aber sagen, dass mir Williams Vertonung der Prequels (bspw. Duel of the Fates) und natürlich der OT eindeutig besser gefallen hat.
    Ich habe vor Jahren den Phantom Manace Soundtrackauf dem Flohmarkt entdeckt, der ist richtig gut!
    Zurück zum Oscar: Da ist TLJ gegen Dunkirk (Zimmer) und Shape of Water (Desplat) chancenlos, letzterer ist anscheinend leichter Favorit.

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  • Souvreign
    antwortet
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    TLJ ist für 4 Oscars (Bester Schnitt, Bester Tonschnitt, Beste visuelle Effekte, Beste Musik) nominiert worden. Glaube nicht, dass SW bei der Konkurrenz heuer etwas gewinnen wird, aber gerade die Nominierung für die Musik versteh ich nicht und dürfte nur dem Namen John Williams geschuldet sein.
    Nun, also die Technik-Kategorie und die Musik. In den Punkten war Last Jedi ja auch wirklich sehr gut.

    Effekte wird schwierig. Mit Guardians 2, Blade Runner '49 und dem letzten Planet der Affen Teil hat man starke Konkurrenz.
    Musik kenn ich nicht so mit aus. Ich fand John Williams neue Stücke auch in Force Awakens schon nicht schlecht, tatsächlich muss ich aber sagen, dass mir Williams Vertonung der Prequels (bspw. Duel of the Fates) und natürlich der OT eindeutig besser gefallen hat. Die Konkurrenz kenne ich aber allesamt nicht.
    Zum Tkema Tonschnitt und Sound Mixing kann ich mangels Erfahrung aber nichts sagen, keine Ahnung ob Episode 8 da Chancen hätte.

    PS:
    Han Solo:
    The Last Jedi ist nicht für den besten Schnitt nominiert.

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Hm, hierhin "verirre" ich mich nur selten, aber wenn der Film, auf "höchstem Niveau" gesehen wird:

    Bild von der internationalen Raumstation ISS, Unity Modul, ISS Expedition 54/55 vom 23.12.2017

    https://www.raumfahrer.net/forum/smf...;boardseen#new

    May the fourth be with you

    (Antwort #9 vom 7. Januar 2018)

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  • HanSolo
    antwortet
    TLJ ist für 4 Oscars (Bester Schnitt, Bester Tonschnitt, Beste visuelle Effekte, Beste Musik) nominiert worden. Glaube nicht, dass SW bei der Konkurrenz heuer etwas gewinnen wird, aber gerade die Nominierung für die Musik versteh ich nicht und dürfte nur dem Namen John Williams geschuldet sein.

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  • Suthriel
    antwortet
    Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
    In Rebels konnten die Schiffe der Rebellen nicht in den Hyperraum springen, solange der Interdictor aktiv war.
    Ich gebe zu, ich hatte noch nie auch nur die geringste Motivation verspürt, Rebels oder Clone Wars anzuschauen o.o

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  • Souvreign
    antwortet
    Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
    Ich würde aber noch einen Schritt weiter gehen. Was wenn er beide manipuliert hat?
    Bei Kylo hat er seine rohe Kraft genutzt um einen kleinen Keim der dunklen Seite zu planzen. Es reicht ja schon, wenn er sein ungezügeltes Temperament dadurch nur ein kleines bisschen stärkt. Bei Anikin hat der Prozess zur dunklen Seite ja auch mehrere Jahre gedauert.

    Bei Luke hat er hingegen die Angst vor der dunklen Seite, die viele Jedi (oder besser der Jediorden) besitzen, gestärkt. Als Luke nun zum ersten Mal das kleine bisschen dunkle Seite in Kylo spürte, wurde seine Angst davor immer stärker, bis er schließlich für einen kurzen Moment dem Impuls nachgab. Was danach geschah wissen wir.
    Ein in meinen Augen durchaus smarter Verbesserungsvorschlag der "Kindermörder-Szene" war ja, dass Luke Kylo im Schlaf beobachtet und auf einmal erscheint Snoke als Machtprojektion. Luke, der diese Art von Machtfähigkeit nicht kennt, zündet prophylaktisch sein Lichtschwert - und in dem Moment verschwindet Snoke wieder und Ben/Kylo wacht auf und fehlinterpretiert die Szene natürlich total.

    Dies würde gleich mehrere Dinge lösen. Luke würde nicht wie ein versuchter Neffenmörder darstehen, Snokes manipulativer Einfluss auf die Geschehnisse würde vertieft. Und die Fähigkeit der Machtprojektion würde schon vorab für das Finale etabliert. Lasst dann Snoke noch später in der Thronraumszene eine kurze Bemerkung diesbezüglich fallen und Kylo erkennen, dass er von Anfang an von Snoke benutzt wurde - und schon fallen viele Puzzelsteine weitaus geschmeidiger an ihre Stellen.

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  • pollux83
    antwortet
    Zitat von Suthriel Beitrag anzeigen

    Ich stimme dir zu, das der Hyperraumsprung eine Anlaufstrecke im Normalraum hat, auf der bis zu einer bestimmten Geschwindigkeit beschleundigt wird, bevor in den eigentlichen Hyperraum gewechselst wird. Beim Verlassen brauchen die Schiffe auch eine gewisse Strecke zum abbremsen, bevor sie wieder ihre normale Reisegeschwindigkeit haben, sieht man am besten in Episode 6, als die Rebellenflotte den Hyperraum vor Endor verlässt, und wie schnell sie sich da direkt nach dem Sprung Endor und dem Todesstern nähern.
    Jedoch, was die Interdictors angeht, arbeiten die wohl eher nach einem anderen Prinzip. Es heisst, das Gravitationsschatten im Hyperraum ein Hindernis darstellen, welche zur Zerstörung des Schiffes im Hyperraum führen können. Und dafür gibt es wohl ein Notfallsystem, das einen sofortigen Abbruch der Reise im Hyperraum auslöst, sollte von den Sensoren so ein unerwarteter Gravitationsschatten nahe der aktuell geflogenen Route im Hyperraum erkannt werden. Ich schätze mal, die Interdictors lösen schlicht und einfach die Notbremse aller Schiffe in diesem Sektor aus, weil die Flugcomputer den vom Interdictor erzeugten Gravitationsschatten entdecken, der da laut ihrer berechneten Route nicht sein sollte.
    ...
    In Rebels konnten die Schiffe der Rebellen nicht in den Hyperraum springen, solange der Interdictor aktiv war.
    Wenn es nur ein Sicherheitssystem wäre, das den Hyperantrieb abschaltet, dann könnte man das als Rebell bestimmt auch manuell abschalten und die Interdictoren damit nutzlos machen. Dem ist/war aber nicht so. Das künstliche Gravitationsfeld scheint den Hyperraum komplett zu blockieren.


    Was mir noch zu Luke eingefallen ist.
    Da sein Handeln gegenüber Kylo doch sehr aggressiv und damit unverständlich war, haben einige Fans schon die Theorie entwickelt, dass Snoke nicht Kylo, sondern Luke manipuliert hat. Klingt zumindest möglich. Jedi sind ja gerne mal blind gegenüber der dunklen Seite.

    Ich würde aber noch einen Schritt weiter gehen. Was wenn er beide manipuliert hat?
    Bei Kylo hat er seine rohe Kraft genutzt um einen kleinen Keim der dunklen Seite zu planzen. Es reicht ja schon, wenn er sein ungezügeltes Temperament dadurch nur ein kleines bisschen stärkt. Bei Anikin hat der Prozess zur dunklen Seite ja auch mehrere Jahre gedauert.

    Bei Luke hat er hingegen die Angst vor der dunklen Seite, die viele Jedi (oder besser der Jediorden) besitzen, gestärkt. Als Luke nun zum ersten Mal das kleine bisschen dunkle Seite in Kylo spürte, wurde seine Angst davor immer stärker, bis er schließlich für einen kurzen Moment dem Impuls nachgab. Was danach geschah wissen wir.

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  • shootingstar
    antwortet
    Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
    Letztendlich wird sich mit Ep. 9 entscheiden, ob die Geschichte des Films gut oder schlecht ist. Ich beneide jedenfalls nicht die Person, die da ein zufriedenstellendes Ende schreiben soll. Das wird ziemlich schwer, ist aber nicht unmöglich.


    Man könnte ein paar Jahre zwischen 8 und 9 offscreen vergehen zu lassen und quasi soft rebooten vor dem Showdown zwischen Kylo und einer wieder erstarkten Rebellion. Oder Rey sammelt eine Hand voll Vertrauter (Fin und Poe) ziehen sofort los und sie infiltrieren die First Order um an Kylo ranzukommen.

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  • Souvreign
    antwortet
    Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
    Es fehlt einfach die Überarbeitung von so vielen Szenen. Das gehört zur Grundlage von Geschichten. Lies sie dir am Ende noch einmal durch, dann erkennst du auch was du besser machen kannst. Das fehlt hier irgendwie und darum wirkt der Film wie ein Flickwerk, dessen Einzelteile nochmals Fehler haben. Entweder man mag dieses Ergebnis, oder man findet es potthässlich.
    Das fasst meine aktuelle Meinung sehr schön zusammen. Im Grunde ist The Last Jedi von der Handlung her ja sogar solide. Es fehlt aber so viel an Feinschliff, dass ich nur mit dem Kopf schütteln kann. Wie ich woanders schon sagte hatte ich bei meinen 3 Kinobesuchen immer mehr das Gefühl, als habe da jemand einfach den ersten, groben Entwurf eines Skripts verfilmt, ohne die Szenen allesamt noch einmal zu überarbeiten. Es gibt mittlerweile so viele gute Vidoes im Netz, die zeigen, dass man mit relativ wenigen Änderungen The Last Jedi einfach so viel besser hätte machen können. Es ist am Ende einfach nur schade.

    Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
    Letztendlich wird sich mit Ep. 9 entscheiden, ob die Geschichte des Films gut oder schlecht ist. Ich beneide jedenfalls nicht die Person, die da ein zufriedenstellendes Ende schreiben soll. Das wird ziemlich schwer, ist aber nicht unmöglich.
    Absolut. The Last Jedi könnte durch eine zufriedenstellende Episode IX am Ende in meiner Wahrnehmung auch noch besser werden.

    Leider können wir die Zeit nicht zurückdrehen. Das Imperium schlägt zurück soll damals ja auch nicht so gut weggekommen sein. Ich bin aber zu spät mir Star Wars eingestiegen. Ich habe die OT-Filme zum ersten Mal Anfang der 90er alle am Stück gesehen. Und als Kind gefiel mir Empire auch nicht so gut - tatsächlich mochte ich Return of the Jedi am liebsten, vor allem wegen der vielen Action am Schluss. Als Kind will man eben mehr Action und keine tiefschürfenden Dialoge zwischen Luke und Yoda und auch keine Beziehung zwischen Han und Leia. Heute zähle ich Empire aber zu den Top 3 Star Wars Filmen.

    Damit will ich sagen: Das Empfinden kann sich definitiv noch ändern, vor allem, wenn die Sequel Trilogie zu einem runden Ende geführt wird.

    -----------

    Zitat von textor Beitrag anzeigen
    http://www.nme.com/news/film/jj-abra...t-jedi-1995007

    Ich würde mich schon sehr über eine Nominierung wundern...…Hamill spielt das gekonnt, keine Frage, aber Oscar……? Geh bitte…
    Sehe ich jetzt auch nicht. Da müsste die Konkurrenz unter den Nebendarstellern schon sehr schlecht sein. Und 2017 war ja auch ein recht starkes Kinojahr.

    Wobei, The Last Jedi war in den USA ja ein ziemlicher Kritikerliebling. Daher würde ich zumindest eine Nominierung nicht komplett von der Hand weisen...

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  • textor
    antwortet
    http://www.nme.com/news/film/jj-abra...t-jedi-1995007

    Ich würde mich schon sehr über eine Nominierung wundern...…Hamill spielt das gekonnt, keine Frage, aber Oscar……? Geh bitte…
    Zuletzt geändert von textor; 21.01.2018, 06:56.

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  • Suthriel
    antwortet
    Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
    Das Kamikazemanöver am Ende. Viele sagen jetzt: "Warum baut man keine Hyperraumtorpedos, die das auch machen oder schickt Kamikazeschiffe los, um die ISD zu zerstören?"
    Zunächst einmal funktioniert das Manöver nur, weil der SW-Hyperantrieb ganz offenbar einen relativ langen Anlaufweg hat, bevor das Schiff in den Hyperraum sprigt. Zu erkennen am Licht der Sterne, das gestreckt wird. In der Zeit bewegt sich das Schiff noch im Normalraum und kann mit Massen kollidieren.
    Warum also keine Hyperraumtorpedos oder Kamikazeschiffe?
    Schwere Frage. Zunächst einmal muss man relativ nahe am Ziel sein. Man will schließlich mit dem Ziel kollidieren und nicht in den Hyperraum springen. Außerdem besitzt das Imperium Interdictoren, die mit künstlichen Massefeldern Schiffe auf den Hyperraum reißen können und deren Flucht unterbindet. Man müsste seinen großen Schiffe nur mit dieser Technologie aussatten. Es reicht ja, wenn der Torpedo kurz vor dem Schiff stoppt.
    Ich stimme dir zu, das der Hyperraumsprung eine Anlaufstrecke im Normalraum hat, auf der bis zu einer bestimmten Geschwindigkeit beschleundigt wird, bevor in den eigentlichen Hyperraum gewechselst wird. Beim Verlassen brauchen die Schiffe auch eine gewisse Strecke zum abbremsen, bevor sie wieder ihre normale Reisegeschwindigkeit haben, sieht man am besten in Episode 6, als die Rebellenflotte den Hyperraum vor Endor verlässt, und wie schnell sie sich da direkt nach dem Sprung Endor und dem Todesstern nähern.
    Jedoch, was die Interdictors angeht, arbeiten die wohl eher nach einem anderen Prinzip. Es heisst, das Gravitationsschatten im Hyperraum ein Hindernis darstellen, welche zur Zerstörung des Schiffes im Hyperraum führen können. Und dafür gibt es wohl ein Notfallsystem, das einen sofortigen Abbruch der Reise im Hyperraum auslöst, sollte von den Sensoren so ein unerwarteter Gravitationsschatten nahe der aktuell geflogenen Route im Hyperraum erkannt werden. Ich schätze mal, die Interdictors lösen schlicht und einfach die Notbremse aller Schiffe in diesem Sektor aus, weil die Flugcomputer den vom Interdictor erzeugten Gravitationsschatten entdecken, der da laut ihrer berechneten Route nicht sein sollte.

    So oder so, man müsste seine Kamikazeschiffe eigentlich nur so positionieren, das das Ende ihrer Beschleunigungsphase für den Hyperraumsprung genau dort ist, wo sich das Ziel befindet, so dass die Kamikazeeinheit theoretisch kurz hinter dem Ziel in den Hyperraum springen würde. Das kann dir sicher jeder Flugcomputer oder Astromech-Droide berechnen
    Und es müssen auch keine Torpedos sein, die womöglich zu wenig Schaden anrichten, weil viel zu klein. Man kann auch ein paar Asteroiden nehmen (zB in Kreuzergröße), und sie mit billigen Hyperraumsprungtriebwerken usw. ausrüsten. Einen Schlepper oder Träger davor spannen, der sie zur benötigten Startposition für den Angriff springt, Schlepper klinkt sie aus, und springt weg und lässt die Hyperraum-Astros ihren Angriff via Autopilot/unglücklichen Droiden an Bord machen
    Die Notbremse ist bei diesen Astros dann natürlich deaktiviert, damit sie nicht von einem Interdictor am Sprung gehindert werden. Falls das nicht geht, auch egal, denn es spielt ja keine Rolle, wenns fehlgeleitete Astros dann im Hyperraum zerreißt. Sollten sies überleben, kann man sie dann woanders wieder einsammeln für einen neuen Versuch.

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  • shootingstar
    antwortet
    Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
    Habe gerade ein ausnahmsweise mal positives Video auf Youtube gefunden.

    Wie gesagt mag ich den Film sehr, aber ich erkenne auch die Probleme, die andere mit dem Film haben. Das größte Problem ist wohl, dass der FIlm ganz anders ist als erwartet. .


    Das ist NICHT, was die Leute die den Film nicht mögen an dem Film nicht mögen.

    Einen über 3 Filme ausführlcih eingeführten Charakter plötzlich out of character agieren lassen hat nichts damit zu tun Erwartungen zu enttäuschen.

    Ebenso hat das Aufbauen von Mysterien und Hauptcharakteren um sie dann unbenützt und unerklärt zu killen und ein neues Rudel Charaktere einzuführen die ebenfalls nicht erklärt werden mit dem Enttäuschen von Erwartungen zu tun.
    Das kann man in Game of Thrones machen, wo man ein Dutzend relativ gleichwertige Charaktere langsam aufbaut und dann ein paar davon nach und nach über die Klinge springen lässt aber nicht in einem Film wie dem hiesigen.


    Es hätte 29238 Möglichkeiten gegeben die Zuschauer mit völlig neuen, in Star Wars bisher ungesehenen Szenarios, Plotideen zu überraschen, ohne zu schlechtem Schreiben (Charaktere und Plotelemente werden aufgebaut und dann vergessen bzw ohne sie zu nutzen gekillt) und fanfictionartigem out of character von Luke zu greifen. Ich hätte es zB TOTAL spannend gefunden, wenn sich Rey UNERWARTET Kylo angeschlossen hätte.

    Ich will die Geschichte von den Knights of Ren sehen, nicht diesen dümmlichen Casinomist.

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  • pollux83
    antwortet
    Habe gerade ein ausnahmsweise mal positives Video auf Youtube gefunden.

    Und ein gemischtes Video.


    Wie gesagt mag ich den Film sehr, aber ich erkenne auch die Probleme, die andere mit dem Film haben. Das größte Problem ist wohl, dass der FIlm ganz anders ist als erwartet. Dadurch polarisiert der Film extrem stark.
    Daneben schwächelt der Film an allen möglichen Details. Ich zähle mal nur ein paar auf:

    Die Szene mit Leia kann man mit der Macht noch erklären und sie sieht gut aus, sie ist aber gleichzeitig auch furchtbar lächerlich inszeniert.

    Der Casinoplot erscheint anfangs überflüssig, gehört aber zur Aussage des gesamten Films. Das Problem ist, dass man es nicht geschafft hat ihn richtig einzufügen. Er gehört zwar zur Gesamtgeschichte, ist dabei aber viel zu austauschbar.

    Snoke stirbt, wie der Imperator, ohne dass wir viel über ihn erfahren. Das muss dann in Büchern/Prequels nachgeliefert werden, wie es in SW durchaus üblich ist.

    Das Kamikazemanöver am Ende. Viele sagen jetzt: "Warum baut man keine Hyperraumtorpedos, die das auch machen oder schickt Kamikazeschiffe los, um die ISD zu zerstören?"
    Zunächst einmal funktioniert das Manöver nur, weil der SW-Hyperantrieb ganz offenbar einen relativ langen Anlaufweg hat, bevor das Schiff in den Hyperraum sprigt. Zu erkennen am Licht der Sterne, das gestreckt wird. In der Zeit bewegt sich das Schiff noch im Normalraum und kann mit Massen kollidieren.
    Warum also keine Hyperraumtorpedos oder Kamikazeschiffe?
    Schwere Frage. Zunächst einmal muss man relativ nahe am Ziel sein. Man will schließlich mit dem Ziel kollidieren und nicht in den Hyperraum springen. Außerdem besitzt das Imperium Interdictoren, die mit künstlichen Massefeldern Schiffe auf den Hyperraum reißen können und deren Flucht unterbindet. Man müsste seinen großen Schiffe nur mit dieser Technologie aussatten. Es reicht ja, wenn der Torpedo kurz vor dem Schiff stoppt.

    Rey.
    Sie ist eindeutig eine Mary Sue. Aber wenn man OP-Charaktere benutzt, dann muss man sie besonders oder interessant machen. Z.B. Superman oder One Punch Man. Bei Rey macht man das nicht, oder kaum. Ihre Charakterentwicklung ist praktisch nicht vorhanden. Im Gegensatz zu Luke. Der entwickelt sich vom gebrochenen Jedi hin zu jemanden, der neue Hoffnung gefunden hat.

    In einem Video wurde erwähnt, dass der Film ständig dem Zuschauer sagt was passiert, anstatt es ihm zu zeigen. Ein Beispiel dafür ist mir auch aufgefallen, nämlich als der Soldate gesagt hat "Salz". Das war offensichtlich. Da hätte auf Hoth auch jemand sagen können "Schnee".

    Daneben gibt es noch viele Logiklöcher, die man aber noch halbwegs wegerklären kann, auch wenn es nicht schön ist. Z.B. als die Generalin dem Piloten (habe die Namen vergessen) den Fluchtplan nicht erzählt hat. Erscheint dumm, aber sie hat dem Hitzkopf, der auch noch Befehle gern missachtet, nicht vertraut. Und so hat sie ihm den Plan auch nicht erzählt.

    Das sind alles Beispiele, die man ohne große Mühe hätte besser machen können. Es fehlt einfach die Überarbeitung von so vielen Szenen. Das gehört zur Grundlage von Geschichten. Lies sie dir am Ende noch einmal durch, dann erkennst du auch was du besser machen kannst. Das fehlt hier irgendwie und darum wirkt der Film wie ein Flickwerk, dessen Einzelteile nochmals Fehler haben. Entweder man mag dieses Ergebnis, oder man findet es potthässlich.

    Letztendlich wird sich mit Ep. 9 entscheiden, ob die Geschichte des Films gut oder schlecht ist. Ich beneide jedenfalls nicht die Person, die da ein zufriedenstellendes Ende schreiben soll. Das wird ziemlich schwer, ist aber nicht unmöglich.

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