Star Wars Episode VII: Das Erwachen der Macht - gesehen! - SciFi-Forum

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  • Feydaykin
    antwortet
    schlechtest Ausrede ever

    wie frisch kann Wind sein wenn er durch einen Misthaufen weht....



    Also ich glaube die Rey Trilogie wird später mehr Fans bekommen. Klar am Anfang fand ichs auch alles seltsam aber nur weil ich einen anderen Film wollte.

    denke ich nicht, ich schaffe es nichtmal die Filme nebenbei im Free TV zu sehen, und da sollen irgendwann noch Fans kommen...




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  • WilliamT.Riker
    antwortet
    Man kann sogar RJ alle Kritikpunkte als Pluspunkte zugute halten indem er frischen Wind die Sache gebracht hat. Alle dachten Snoke wäre der neue Palpatine = Snoke erledigt. Alle dachten Rey wird wie Luke trainiert = Rey trainiert autodidaktisch abseits von EP8. Palpatine wird sogar aufgewertet. Also ich glaube die Rey Trilogie wird später mehr Fans bekommen. Klar am Anfang fand ichs auch alles seltsam aber nur weil ich einen anderen Film wollte. Vllt. wird es aber auch keine Erklärung geben. Die Skywalkers wurden erklärt durch Midichlorianer und war auch schlecht für alle.

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  • Derek Vontanes
    antwortet
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen

    Dass es klare Kritikpunkte gibt, bestreitet wohl auch fast keiner. Ob diese den Film jedoch "zu einem schlechten Film machen" soll jeder für sich entscheiden und sich nicht von irgend jemandem, der glaubt die absolute Wahrheit mit dem Löffel gegessen zu haben, einreden lassen.
    Wahrheit mit dem Löffel gefressen? Wie würdest du den Film denn bewerten, wenn sich eigentlich alle einig sind, dass außer dem Visuellen nichts wirklich funktioniert. Weder die Charaktere, die Charakterentwicklung, noch der Plot, noch das Worldbuilding, noch die Kontinuität etc. Ich bin ja normalerweise auch der Meinung dass jeder für sich selbst entscheiden muss ob er einen Film als gut oder schlecht bewertet. Im Falle von TLJ ist es aber so eindeutig, dass es daeinfach keinen Verhandlungsspielraum gibt. Hellhörig werde ich dann eben wenn es heißt, der Film würde zuunrecht "gehatet". Diese Aussage kann ich einfach nicht verstehen, wenn es so doch viele eindeutige Argumente dafür gibt, dass der Film enorme Probleme hat.




    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Also haben Leute, denen der Film gefallen hat, einen geringeren Anspruch und genügt für einen vernünftigen Film etwas Bumbum und ein bisschen Lichtschwert Fuchtelei? Geht es noch arroganter?
    Und auch hier wieder: Wenn der Film außer auf der visuellen Ebene überall durchfällt, ja als was würdest du denn dann die Leute beschreiben, die ihn entgegen aller Vernunft irgendwie dennoch mochten? Das kann doch nur damit zusammenhängen dass ihre Ansprüche irgendwie niedriger sind. Wenn das arrogant klang tut es mir leid. Mir fehlt nur einfach jegliches Verständnis dafür wie man die offensichtlichen negativen Dinge, die einem bei diesem Film ja förmlich entgegenspringen (spätestens wenn man sich die Zeit nimmt einmal in Ruhe darüber nachzudenken) ignorieren kann.
    Niedrigere Ansprüche zu haben ist ja per se nichts schlechtes. Nur wenn man Leuten, die den Film aus berechtigten Gründen kritisieren dann vorwirft sie würden nur "haten", weil der Film nicht so geworden ist, wie sie es sich vorgestellt haben, ist es halt schwierig.




    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Ich habe weder die Zeit, noch die Lust mir stundenlange Bashing-Videos anzusehen. Zumal dort vermutlich die selben Kritikpunkte abgeführstückt werden, die man auch ständig in den Fan-Foren ließt. Viele dieser Kritikpunkte halte ich für gerechtfertigt, andere für völlig überzogen.
    Du kannst selbstverständlich mit deiner Zeit anstellen was du möchtest. Ich habe ja auch schließlich deutlichst geschrieben dass ich es empfehlen würde, sich diese sehr ausfühliche Filmkritik anzuschauen. Das ist keineswegs ein Muss. Die Frage ist ja nur auf welchem Wissensstand wir hier diskutieren wollen. Wenn jemand sich den Film ansieht, wenig drüber nachdenkt und sagt "eigentlich hat er mir gefallen", aber dabei kaum in die Materie eintaucht, die vielen Dinge nicht bemerkt, die Rian Johnson einfach vollkommen verbockt hat, dann wird es eben schwierig zu diskutieren. Und diese Videos anzuschauen bietet da eben eine gute Gesprächsgrundlage und dürfte den einen oder anderen noch davon überzeugen, wie schlecht der Film wirklich ist. Denn auch wenn du es als bashing Video bezeichnest (was es ja tatsächlich auch ist), sind die Kritikpunkte und Argumente darin absolut gut herausgearbeitet und meiner Meinung nach zum größten Teil unwiderlegbar. Selbst von den größten Verteidigern dieses Filmes.


    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Canon Brüche sehe ich in der PT (alles wirkt moderner, niemand erkennt in der OT die beiden Droiden wieder, R2s Gedächtnis wurde nicht gelöscht, Leia erinnert sich an ihre Stiefmami, Yoda war Obi Wans Kindergärtner, wo ist der "idealistische Kreuzzug" usw.) und in RO (die Tantive IV bei Scariff passt so gar nicht zum in EP4 Gezeigten) zu Hauf, bei der ST sehe ich bestenfalls eine Biegung dieses:
    Für diese Kontinuitätsbrüche wurden die Prequels immer schon ausfühlich kritisiert. Hier allerdings auf die Prequels zu verweisen ist für mich in diesem Kontext eigentlich Whataboutism. Kontinuitätsbrüche in diesem Sinne sehe ich übrigens gar nicht mal unbedingt so viele in TLJ. Eher eine absolute Vergewaltigung von Charakteren wie Luke und eine "ist mir völlig egal" Mentalität im Bezug auf in-universe Abläufe und durch frühere Filme festgelegte Regeln. Rian Johnson hat keine Ahnung vom Star Wars Universum und das merkt man in vielen Szenen.

    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Die Hyperraum-Aktion lässt natürlich die Frage offen, warum bisher niemand auf diese Idee kam. Andererseits haben die Rebellen wohl auch nicht die Ressourcen ständig irgendwelche Kamikazie-Aktionen zu starten und würde sich bei ständigen Hyperraumsprüngen kaum mehr eine Schlachtordnung aufrecht erhalten lassen. Trotzdem hätte man es beim zweiten Todesstern zumindest versuchen sollen (beim ersten hat man keine so großen Schiffe auf Allianz-Seite gesehen und ich glaube kaum, dass ein Jäger ausgereicht hätte, den Todesstern mittels Hyperraumsprung zu bezwingen).
    Ich finde diese Erklärungsversuche von Fans für die Verfehlungen der Regisseure immer sehr schwierig. Das passiert in der Commnunity fast immer wenn ein Regisseur sich mal wieder einen Dreck um etablierte Dinge kümmert und seine eigene Vision durchsetzen will. Die Wahrheit ist, dass die Sache einfach von verantwortlicher Seite nicht durchdacht worden ist. Man wollte einen wow-Effekt, man hat zugunsten dessen alle Logik über Bord geworfen. Kann man ja machen, man muss dann aber damit rechnen, dass der Film wegen solchen Dingen auseinandergenommen wird. Vor allem wenn dazu noch hunderte andere kritisierenswerte Dinge kommen.

    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Das mit dem Treibstoff ist IMO kein wirkliches Argument. Man sieht bereits in EP4, wie sie die Raumjäger auftanken. Und nur, weil bisher niemandem in den vorigen Filmen der Treibstoff ausgegangen ist, ist das kein Grund, warum das nicht mal in einem Film passieren kann.
    Das Treibstoff mal ausgehen kann finde ich völlig in ordnung und dass die Schiffe nicht mit Vakuum als Antrieb fliegen ist ja logisch. Problematischer sehe ich da eher die Taktik des FO, die, statt einfach mit Lichtgeschwindigkeit vor den Widerstand zu springen, oder eine andere Flotte mit den entsprechenden Koordinaten zu versorgen, lieber mit ULG die Verfolgung aufnimmt. Es ergibt hinten und vorne keinen Sinn und wurde passend gemacht um den Plot zu ermöglichen. Und das ist genau eines von diesen Dingen die TLJ zu einem schlechten Film machen. Nicht für sich alleine genommen, sondern in der Summe mit all den anderen. Und da kann es für mich einfach keine zwei Meinungen geben.
    Man kann den Film ja subjektiv gut finden. Das ist jedem selber überlassen und das kann einem auch niemand vorschreiben. Aber man kann nicht sagen dass es ein guter Film ist. Oder eben dass es zuunrecht "gehatet" wird.

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  • shootingstar
    antwortet
    Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen

    Vom 13.Jh bis zum 16.Jh sind etwas mehr als ein paar Jahrzehnte und schwere Kavallerie gabs auch noch im 17.Jh.

    Hat aber absolut nichts mit mittelalterlichen Rittern zu tun. Kavallerie, egal ob schwer oder leicht musste von intakten Formationen von Fußsoldaten mit Musketen Abstand halten weil sie sonst abgeschossen wurden. Und eine Muskete kann so ziemlich jeder mit etwas Übung bedienen, das ist keine Spezialfähigkeit wie Langbogenschießen, wo Männer jahrelang intensiv trainieren müssen.

    Ritter in Ganzkörperpanzerung haben auch nicht nur zu Pferd gekämpft. Die wurden aber auch als Fußkämpfer mit Aufkommen der Muskete obsolet. Das hatte dann auch Folgen für das soziale Gefüge, weil der Ritter als Landbesitzer und gleichzeitig Kämpfer für seinen Lehensherren damit überflüssig geworden ist und Könige und Befehlshaber sich dann Söldnerheere unterhalten haben.

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  • Wolf4310
    antwortet
    Zitat von shootingstar Beitrag anzeigen
    So wie sich die Militärtaktik mit Erfindung von alltagstauglichen Handfeuerwaffen in kurzer Zeit radikal verändert hat. Damit war die Zeit der gepanzerten Ritter in wenigen Jahrzehnten vorbei und die einzige Kavallerie danach war leichte Kavallerie die im Verband kämpft.
    Vom 13.Jh bis zum 16.Jh sind etwas mehr als ein paar Jahrzehnte und schwere Kavallerie gabs auch noch im 17.Jh.
    Der Untergang der Ritter begann zwar im 13.Jh, aber nicht wegen den Feuerwaffen, sondern viel mehr wegen besser organisierten Fußtruppen mit Lanzen und Piken.
    Gegen Feuerwaffen entwickelte man erstmal dickere bzw mehrlagige "kugelsichere" Rüstungen, bevor man Schritt für Schritt die Rüstung reduzierte bis nur noch der Brustharnisch übrig blieb

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  • Souvreign
    antwortet
    Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
    Nee, diese Hyperraumsache die kann man gar nicht gut machen. Der Einsatz contra GEwinn ist unschlagbar..

    Blöde Deus EX Erfindung.
    So optisch beeindruckend die Hyperraum-Ramm-Szene in Last Jedi war, so dämlich ist sie, wenn man etwas länger darüber nachdenkt. Wenn man so effektiv Großkampfschiffe ausschalten kann ist, hätte es solche Art Waffen schon länger geben müssen. Da konstruiert man einfach Torpedoförmige Schiffe in der Größe einer Korvette - so 100 Meter lang, füllt die weitgehend mit Masse (Steine, Plastahl, etc.) dübelt einen Hyperantrieb dran, bastelt noch ein Trägerschiff, das so 10 bis 20 von den Dingern aufnehmen kann - und voila, man hat einen sehr effektiven "Hyperraum-Raketenzerstörer".

    Theoretisch gäbe es mit dem Interdiktor aber sogar eine Abwehrwaffe gegen solche Flugkörper. Man müsste dann aber ab jetzt in jeder größeren Flotte ein paar solcher Schiffe mit Hyperraum-Störgeneratoren mitführen, um gegen solche Waffen immun zu sein.

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  • shootingstar
    antwortet
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen

    Bei einer Schlacht mit kontrollierten Formationen etc. würde ich solche Tatiken trotzdem vielleicht eher lassen, da sonst völliges Chaos ausbricht.

    .

    Die Militärtaktik wird sich ganz einfach anpassen. So wie sich die Militärtaktik mit Erfindung von alltagstauglichen Handfeuerwaffen in kurzer Zeit radikal verändert hat. Damit war die Zeit der gepanzerten Ritter in wenigen Jahrzehnten vorbei und die einzige Kavallerie danach war leichte Kavallerie die im Verband kämpft.
    Die Erfinung dieser Möglichkeit wird vor allen Dingen die Zeit der Großkampfschiffe mit einem Schlag beenden da diese "sitting ducks" für solche Hyperraumsprung-Angriffe von Guerillias und Terroristen sind, so wie durch die Muskete der Ritter zur leicht abzuschießenden sitting duck wurde.

    Die Taktik passt sich immer den Möglichkeiten der Waffentechnik an, nicht umgekehrt.

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  • Feydaykin
    antwortet
    Nee, diese Hyperraumsache die kann man gar nicht gut machen. Der Einsatz contra GEwinn ist unschlagbar..

    Blöde Deus EX Erfindung.


    Bei einer Schlacht mit kontrollierten Formationen etc. würde ich solche Tatiken trotzdem vielleicht eher lassen, da sonst völliges Chaos ausbricht.
    Warum sollte man überhaupt die Schlacht mi Kontrollierten Formationen noch suchen? Chaos hilft dem unterlegenen oder Flexibelren.


    Viel interessanter ist da IMO die Frage: Es wurden auch Auto Piloten im SW Universum eingeführt. Warum Holdau sich selbstlos opfert und nicht einfach den Autopiloten aktiviert, sehe ich da eher als schlechte Schreibse an.
    Dann ist der Autopilot eben defekt, egal, in einer Galaxie sollte man genug suizid bereit Menschen finden für solche Aktionen gegen das Imperium /Erst Order.

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  • HanSolo
    antwortet
    Zitat von shootingstar Beitrag anzeigen
    Es ist etabliert dass in SW auch Droiden Schiffe fliegen können und selbstverständlich gibt es auch in SW alte, ausgemusterte Schiffe und Schiffsantriebe. So einen alten Seelenverkäufer nehmen oder einen Antrieb an einen Asteroiden schnallen, einen alten Droiden so programmieren dass er das Manöver ausführt. So wird aus Schrott der überall im Universum rumliegt eine unschlagbare Waffe gegen Großschiffe.
    Bei einer Schlacht mit kontrollierten Formationen etc. würde ich solche Tatiken trotzdem vielleicht eher lassen, da sonst völliges Chaos ausbricht.

    Viel interessanter ist da IMO die Frage: Es wurden auch Auto Piloten im SW Universum eingeführt. Warum Holdau sich selbstlos opfert und nicht einfach den Autopiloten aktiviert, sehe ich da eher als schlechte Schreibse an.

    Und wenn du dir mal Phsyik zu Gemüte führst im Bezug auf Masse und Geschwindigkeit, dann dürfe die Masse eines Tie Fighters langen um bei dem Manöver ein Großschiff auszuschalten. In Anbetracht wie viele von den Dingern vom Feind abgeschossen werden, ist das ein minimaler Verlust.
    Seit wann hat sich SW an die Physik gehalten? Ich sag nur Geräusche im All. SW würde ich immer noch eher als Märchen denn SF bezeichnen.

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  • shootingstar
    antwortet
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen

    Die Hyperraum-Aktion lässt natürlich die Frage offen, warum bisher niemand auf diese Idee kam. Andererseits haben die Rebellen wohl auch nicht die Ressourcen ständig irgendwelche Kamikazie-Aktionen zu starten

    Es ist etabliert dass in SW auch Droiden Schiffe fliegen können und selbstverständlich gibt es auch in SW alte, ausgemusterte Schiffe und Schiffsantriebe. So einen alten Seelenverkäufer nehmen oder einen Antrieb an einen Asteroiden schnallen, einen alten Droiden so programmieren dass er das Manöver ausführt. So wird aus Schrott der überall im Universum rumliegt eine unschlagbare Waffe gegen Großschiffe.

    Und wenn du dir mal Phsyik zu Gemüte führst im Bezug auf Masse und Geschwindigkeit, dann dürfe die Masse eines Tie Fighters langen um bei dem Manöver ein Großschiff auszuschalten. In Anbetracht wie viele von den Dingern vom Feind abgeschossen werden, ist das ein minimaler Verlust.

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  • HanSolo
    antwortet
    Zitat von Derek Vontanes Beitrag anzeigen
    Nein wird er nicht. Der Film wird völlig zurecht kritisiert, weil er auf praktisch allen ebenen außer der visuellen versagt. Ist ja schön wenn er dir gefällt. Das kann dir niemand ausreden, aber es gibt bei TLJ ganz objektive und auch belegbare Kritikpunkte, die dieses Werk zu einem schlechten Film machen.
    Dass es klare Kritikpunkte gibt, bestreitet wohl auch fast keiner. Ob diese den Film jedoch "zu einem schlechten Film machen" soll jeder für sich entscheiden und sich nicht von irgend jemandem, der glaubt die absolute Wahrheit mit dem Löffel gegessen zu haben, einreden lassen.


    Dieses Argument wurde interessanterweise schon von vielen Leute verwendet, die nicht damit klar kamen, dass der Film, der ihnen aus dem Bauch heraus gefallen hat, von Leuten die einen gewissen Anspruch an Star Wars Filme haben analysiert und zerpflückt wurde. Wenn man natürlich nur die netten Raumschlachten sehen will, ab und an ein aufblitzendes Lichtschwert und das für einen schon einen vernünftigen Film ergibt dann ist man natürlich leicht zufrieden zu stellen und für diese Art von Zuschauern werden die Filme heute ja auch nunmal gemacht.
    Viele Fans hatten sich aber deutlich mehr davon versprochen.
    Also haben Leute, denen der Film gefallen hat, einen geringeren Anspruch und genügt für einen vernünftigen Film etwas Bumbum und ein bisschen Lichtschwert Fuchtelei? Geht es noch arroganter?


    Dass diese Leute aber valide und belegbar richtige Kritik an diesem dahingerotzten Streifen anbringen, der auf nichts Rücksicht nimmt, was seine Vorgängerfilme etabliert haben (nicht einmal auf Episode VII, den direkten Vorgänger) und so unfassbar viele Fehler, Plotlöcher, schlecht gezeichnete Charaktere und völlig unsinnige Szenen beinhaltet wird dann gar nicht mal wahrgenommen.

    Ich empfehle jedem, der The Last Jedi und auch The Force Awakens warum auch immer gut findet und des englischen mächtig ist, sich mal die entsprechenden Unbridled Rage Videos von Mauler auf Youtube anzuschauen. Die gehen mehrere Stunden in mehreren Episoden und beinhalten so ziemlich alle Belege warum diese Filme Grütze sind (TLJ noch deutlich mehr als TFA). Und NUR wenn man all die dort vorgebrachten Argumente angehört hat und wirklich gute Gegenargumente hat, sollte man weiterhin behaupten diese Filme würden zu unrecht gehatet, oder eben nur weil der Film nicht so geworden ist, wie ihn viele gerne gehabt hätten.
    Ich habe weder die Zeit, noch die Lust mir stundenlange Bashing-Videos anzusehen. Zumal dort vermutlich die selben Kritikpunkte abgeführstückt werden, die man auch ständig in den Fan-Foren ließt. Viele dieser Kritikpunkte halte ich für gerechtfertigt, andere für völlig überzogen.


    Zitat von shootingstar Beitrag anzeigen
    Kanon mutwillig an diversen Stellen brechen hat nichts mit "die Zuschauer überraschen" zu tun. Es hätte ein Dutzend Möglichkeiten gegeben in dem Film eine in SW nicht dagewesene, innvoative Geschichte/Wendung zu erzählen OHNE dabei Charaktervergewaltigung zu betreiben und den Kanon was man mit einem Raumschiff machen/nicht machen kann zu brechen, was jede Menge Handlung von 7 vorhergehenden Filmen stellenweise völlig absurd macht. Oder dann dass plötzlich Treibstoffmengen in SW eine gigantische Bedeutung bekommen, wenn es bisher völlig problemlos möglich war große Distanzen mit einem Minifighter zurückzulegen und in 8 Filmen NOCH NIE jemandem der Treibstoff ausgegangen ist oder Treibstoff auch nur erwähnt worden wäre.
    Canon Brüche sehe ich in der PT (alles wirkt moderner, niemand erkennt in der OT die beiden Droiden wieder, R2s Gedächtnis wurde nicht gelöscht, Leia erinnert sich an ihre Stiefmami, Yoda war Obi Wans Kindergärtner, wo ist der "idealistische Kreuzzug" usw.) und in RO (die Tantive IV bei Scariff passt so gar nicht zum in EP4 Gezeigten) zu Hauf, bei der ST sehe ich bestenfalls eine Biegung dieses:

    Die Hyperraum-Aktion lässt natürlich die Frage offen, warum bisher niemand auf diese Idee kam. Andererseits haben die Rebellen wohl auch nicht die Ressourcen ständig irgendwelche Kamikazie-Aktionen zu starten und würde sich bei ständigen Hyperraumsprüngen kaum mehr eine Schlachtordnung aufrecht erhalten lassen. Trotzdem hätte man es beim zweiten Todesstern zumindest versuchen sollen (beim ersten hat man keine so großen Schiffe auf Allianz-Seite gesehen und ich glaube kaum, dass ein Jäger ausgereicht hätte, den Todesstern mittels Hyperraumsprung zu bezwingen).

    Das mit dem Treibstoff ist IMO kein wirkliches Argument. Man sieht bereits in EP4, wie sie die Raumjäger auftanken. Und nur, weil bisher niemandem in den vorigen Filmen der Treibstoff ausgegangen ist, ist das kein Grund, warum das nicht mal in einem Film passieren kann.
    Zuletzt geändert von HanSolo; 01.07.2019, 13:22.

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  • Wolf4310
    antwortet
    Zitat von WilliamT.Riker Beitrag anzeigen
    Derek Vontanes
    ich hab sein Video gesehen, am Anfang gab es nur einen guten Kritikpunkt und das ist das man Lukes Reaktion vom Tod seines besten Freundes nicht gezeigt hat. Der Rest war fehlendes world building, forced humour ist noch ok aber dann zieht er alles ins lächerliche.
    Ich vermute mal du hast nur das "kurze" Rant-Video gesehen. Er hat zu Ep VIII aber auch eine dreiteilige Video-Reihe gemacht, wesentlich ausführlicher und alle deine Kritikpunkte sind darin enthalten

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  • WilliamT.Riker
    antwortet
    Derek Vontanes
    ich hab sein Video gesehen, am Anfang gab es nur einen guten Kritikpunkt und das ist das man Lukes Reaktion vom Tod seines besten Freundes nicht gezeigt hat. Der Rest war fehlendes world building, forced humour ist noch ok aber dann zieht er alles ins lächerliche. Größter Kritikpunkt is für mich die fehlende Erklärung über Reys Kräfte und den Ursprung der First Order und somit wieder mehr vom selben. Das hat George Lucas tausend mal besser gemacht. Bis auf die Optik gibt es nichts das es nicht schon in EP 1-6 gab. EP9 muss die Erklärungen liefern, die es aber auch schon in EP7 und spätestens in EP8 hätte geben müssen. Man killt einfach alle alten Leute wegen Geld was nicht gut ist und ersetzt sie durch junges Gemüse = sehr schlecht. Das hat Blade Runner viel besser hinbekommen. Deshalb meinte ich das er nur 2,5 von 5 Punkte bekommt.

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  • shootingstar
    antwortet
    Zitat von WilliamT.Riker Beitrag anzeigen
    Ich hab das Gefühl viele hassen den Film weil der Film nicht so geworden ist wie sie es gerne hätten..


    Das ist ganz einfach Bullshit. Nicht nur hassen die Leute GoT nicht wegen red wedding, das ist das was diese Geschichte für die meisten Seher so viel besser macht als das meiste andere im Fantasybereich.

    Und auch Infinity War. Ein Film in dem sie einen charismatischen Bösewicht gewinnen lassen. Das hat es so noch nicht gegeben und alle waren begeistert.

    Die Leute lechzen geradezu nach Filmen und Serien die NICHT die ausgetretenen Pfade gehen.

    Das bedeutet halt aber trotzdem noch lange nicht dass man den Leuten jeden Mist verkaufen kann nur weil da halt mal was anderes probiert wurde. Es gibt auch "gewagte Versuche" die einfach nur Scheiße sind. Wenn man innerhalb einer Serie schreibt hat man gefälligst die Charaktere "in charakter" zu schreiben und weiterzuentwickeln. Kanon mutwillig an diversen Stellen brechen hat nichts mit "die Zuschauer überraschen" zu tun. Es hätte ein Dutzend Möglichkeiten gegeben in dem Film eine in SW nicht dagewesene, innvoative Geschichte/Wendung zu erzählen OHNE dabei Charaktervergewaltigung zu betreiben und den Kanon was man mit einem Raumschiff machen/nicht machen kann zu brechen, was jede Menge Handlung von 7 vorhergehenden Filmen stellenweise völlig absurd macht. Oder dann dass plötzlich Treibstoffmengen in SW eine gigantische Bedeutung bekommen, wenn es bisher völlig problemlos möglich war große Distanzen mit einem Minifighter zurückzulegen und in 8 Filmen NOCH NIE jemandem der Treibstoff ausgegangen ist oder Treibstoff auch nur erwähnt worden wäre.

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  • Derek Vontanes
    antwortet
    Zitat von WilliamT.Riker Beitrag anzeigen
    Also der Film wird zu Unrecht gehatet.
    Nein wird er nicht. Der Film wird völlig zurecht kritisiert, weil er auf praktisch allen ebenen außer der visuellen versagt. Ist ja schön wenn er dir gefällt. Das kann dir niemand ausreden, aber es gibt bei TLJ ganz objektive und auch belegbare Kritikpunkte, die dieses Werk zu einem schlechten Film machen.

    Zitat von WilliamT.Riker Beitrag anzeigen
    Allerdings sehe ich 2 Probleme. Das eine Problem ist das es nichts neues gibt. Wieder Widerstand gegen Das Imperium und wieder Luke/Yoda , der Rey/Luke ausbilden, da hat Lucas auf jeden Fall für mehr Abwechslung gesorgt was Story angeht und dann kommen wir zur Story. Die Story hat zwar ihre Messages aber ist im Kern keine besonders intelligente Geschichte. Es ist so dermaßen flach und hat auch nicht besonders hübsche settings. Der Weltraum ist nicht hübsch, aber gut fürs scifi und die anderen Welten sind immer bis auf Kamino so "öde" das es auch wieder unter die Kategorie "flach" fallen könnte. Also ein guter Star Wars Film, der leider nichts neues bietet aber im Gesamtvergleich mit intelligenteren Filmen würde ich ihm 2,5 von 5 Sternen geben. Grottenschlecht ist er aber auf keinen Fall.

    ...

    Was ich aber bemängeln muss auch im Vergleich zu Episode 1 das die Planeten keine großartige Zivilisation haben. Da war Episode 7 viel besser. Auf der anderen Seite sind diese Raumschiff/Weltraumsettings auch gut. Besser auch in der OT das die "revelations" in den Episoden davor kamen und die Story vorangetrieben haben. Hier wird alles um Rey ignoriert um 3 Episoden zu füllen. Das ist auch negativ.
    Interessanterweise hast du, obwohl du den Film nicht schlecht findest, fast nur Kritikpunkte angebracht. Ich hätte da außerdem mal eine Frage: Welche Messages hat denn die Story deiner Meinung nach? Tiere versklaven ist blöd? Reiche Leute sind Dekadent? Oder vielleicht den Not fighting what we hate but saving what we love - Blödsinn?

    Zitat von WilliamT.Riker Beitrag anzeigen
    Ich hab das Gefühl viele hassen den Film weil der Film nicht so geworden ist wie sie es gerne hätten.
    Dieses Argument wurde interessanterweise schon von vielen Leute verwendet, die nicht damit klar kamen, dass der Film, der ihnen aus dem Bauch heraus gefallen hat, von Leuten die einen gewissen Anspruch an Star Wars Filme haben analysiert und zerpflückt wurde. Wenn man natürlich nur die netten Raumschlachten sehen will, ab und an ein aufblitzendes Lichtschwert und das für einen schon einen vernünftigen Film ergibt dann ist man natürlich leicht zufrieden zu stellen und für diese Art von Zuschauern werden die Filme heute ja auch nunmal gemacht.
    Viele Fans hatten sich aber deutlich mehr davon versprochen. Klar, dann kann man natürlich sagen dass diese Leute jetzt nur sauer sind, weil der Film nicht so geworden ist, wie sie es gerne gehabt hätten.
    Dass diese Leute aber valide und belegbar richtige Kritik an diesem dahingerotzten Streifen anbringen, der auf nichts Rücksicht nimmt, was seine Vorgängerfilme etabliert haben (nicht einmal auf Episode VII, den direkten Vorgänger) und so unfassbar viele Fehler, Plotlöcher, schlecht gezeichnete Charaktere und völlig unsinnige Szenen beinhaltet wird dann gar nicht mal wahrgenommen.

    Ich empfehle jedem, der The Last Jedi und auch The Force Awakens warum auch immer gut findet und des englischen mächtig ist, sich mal die entsprechenden Unbridled Rage Videos von Mauler auf Youtube anzuschauen. Die gehen mehrere Stunden in mehreren Episoden und beinhalten so ziemlich alle Belege warum diese Filme Grütze sind (TLJ noch deutlich mehr als TFA). Und NUR wenn man all die dort vorgebrachten Argumente angehört hat und wirklich gute Gegenargumente hat, sollte man weiterhin behaupten diese Filme würden zu unrecht gehatet, oder eben nur weil der Film nicht so geworden ist, wie ihn viele gerne gehabt hätten.


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