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Wer ist Rey?

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    Das hätte storytechnisch IMHO auch alles keinen Mehrwert mehr. Sie hat jetzt diese Verbindung zu Kylo Ren und dabei wird es vermutlich bleiben.
    1966 Star Trek 2005

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      Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
      Allerdings würde die Skywalker-Herkunft dann ziemlich sicher ausscheiden, da Luke in der Beziehung absolut keine Andeutung gemacht hat.
      Sollte Rey Lukes Tochter sein, dürfte er auch nichts davon wissen (soll schon mal vorgekommen sein, dass Frauen ihren Exmännern nichts von einem Kind erzählen ). Auch könnte man das Ganze mit dem Schwert-Plot verbinden und Rey wurde aus Lukes Hand geklont (dann ist eben ihre Leihmutter als Alkoholikerin auf Jakku gestorben).

      Zitat von The Martian Beitrag anzeigen
      Das hätte storytechnisch IMHO auch alles keinen Mehrwert mehr. Sie hat jetzt diese Verbindung zu Kylo Ren und dabei wird es vermutlich bleiben.
      Hat sie das? Die Verbindung wurde doch von Snoke hergestellt. Und Snoke ist (zumindest für den Moment) tod.

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        Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
        Hat sie das? Die Verbindung wurde doch von Snoke hergestellt. Und Snoke ist (zumindest für den Moment) tod.
        Die "Visionen" wurden von Snoke erzeugt und sind vermutlich Geschichte. Wenn die Spuren hinterlassen haben, spielt das aber auch keine Rolle. Beide haben quasi in die Seele des jeweils anderen geblickt und haben ein gewisses Interesse an ihrem Gegenüber. Das reicht.
        Außerdem spricht Snoke davon, dass er davon ausging, dass mit Kylos Erstarken auch dessen Gegenstück auf der hellen Seite stärker werden würde. Nur dachte er, dass es sich dabei um Luke handeln würde und nicht um Rey. Das soll dann wohl das Gleichgewicht der Macht sein.

        Und was wäre die praktische Konsequenz, wenn sich Rey als Lukes Tochter entpuppen würde? Kylo wäre dann Reys Cousin. Ob das die Trilogie weiterbringt?
        1966 Star Trek 2005

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          Zitat von The Martian Beitrag anzeigen
          Und was wäre die praktische Konsequenz, wenn sich Rey als Lukes Tochter entpuppen würde? Kylo wäre dann Reys Cousin. Ob das die Trilogie weiterbringt?
          Die SW-Episoden sind nun einmal die Geschichte der Familie Skywalker:

          Episode I:
          Anakin Skywalker (Hauptfigur)
          Shmi Skywalker (Nebenfigur)
          Padme (verschwägert)

          Episode II:
          Anakin Skywalker (Hauptfigur)
          Shmi Skywalker (Nebenfigur)
          Padme (verschwägert)

          Episode III:
          Anakin Skywalker (Hauptfigur)
          Luke Skywalker (Nebenfigur)
          Leia "Skywalker" (Nebenfigur)
          Padme (verschwägert)

          Episode IV:
          Luke Skywalker (Hauptfigur)
          Leia "Skywalker" (Hauptfigur)
          Han Solo (verschwägert)

          Episode V:
          Luke Skywalker (Hauptfigur)
          Leia "Skywalker" (Hauptfigur)
          Han Solo (verschwägert)

          Episode VI:
          Luke Skywalker (Hauptfigur)
          Leia "Skywalker" (Hauptfigur)
          Han Solo (verschwägert)

          Episode VII:
          Kylo Ren (Hauptfigur)
          Luke Skywalker (Nebenfigur)
          Leia "Skywalker" (Nebenfigur)
          Han Solo (verschwägert)

          Episode VIII:
          Kylo Ren (Hauptfigur)
          Luke Skywalker (Hauptfigur)
          Leia "Skywaker" (Nebenfigur)

          Episode IX:
          Kylo Ren (Hauptfigur)
          Luke Skywalker (vermutlich als Machtgeist Nebenfigur)

          Sprich wenn Rey keine Skywalker ist, gibt es so schon für Episode IX vergleichsweise wenige Skywalker. Wenn Kylo Ren dann auch noch Schurke bleibt und am Ende von Rey getötet wird, gibt es für weitere Episoden gar keine mehr. Das wäre IMO ein Riiiiesen Stilbruch (und Disney wird bei dem Erfolg der Episoden-Filme sicherlich nicht damit aufhören).

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            Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
            Sprich wenn Rey keine Skywalker ist, gibt es so schon für Episode IX vergleichsweise wenige Skywalker. Wenn Kylo Ren dann auch noch Schurke bleibt und am Ende von Rey getötet wird, gibt es für weitere Episoden gar keine mehr. Das wäre IMO ein Riiiiesen Stilbruch (und Disney wird bei dem Erfolg der Episoden-Filme sicherlich nicht damit aufhören).
            Ich verstehe, was du meinst, und hätte das wohl vor gar nicht allzu langer Zeit auch so gesagt, aber: Episode VIII macht schon recht deutlich als Message deutlich, dass man eben NICHT vom richtigen Blut (und sei es das Skywalker-Blut) abstammen muss, um Geschichte schreiben zu können. Rey, der Junge am Ende, irgendwie auch Snoke... all das sind Figuren, die aus dem Nichts kommen, eigentlich niemand sind und trotzdem den Unterschied machen (können), während Ben sich eigentlich viel zu viel auf seine Herkunft einbildet. Die dahinterstehende - und vielleicht sogar zu offensichtlich herausgekehrte - Message finde ich gar so wichtig, dass ich eine Rückkehr zu "Rey ist doch eine Skywalker" doch sehr schade finden würde.

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              Ja, die Episoden I-VI waren Filme über die Skywalkers, die da erzählte Geschichte ist mit Episode VI aber einfach abgeschlossen, jetzt gibt es nur noch Nachklatsch. Daran festhalten zu wollen, ist IMHO einfach unsinnig, das führt nur dazu, dass man lächerliche Geschichten darüber schreibt, wie die Skywalker-Abkömlinge für immer und ewig zwischen der hellen bzw. dunklen Seite der Macht hin und her wechseln und dabei das Schicksal der Galaxie bestimmen. Solche "Regeln" kann man für ein paar Filme aufrecht erhalten, aber irgendwann muss Schluss sein oder es wird unfreiwillig komisch.
              1966 Star Trek 2005

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                Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                Ich verstehe, was du meinst, und hätte das wohl vor gar nicht allzu langer Zeit auch so gesagt, aber: Episode VIII macht schon recht deutlich als Message deutlich, dass man eben NICHT vom richtigen Blut (und sei es das Skywalker-Blut) abstammen muss, um Geschichte schreiben zu können. Rey, der Junge am Ende, irgendwie auch Snoke... all das sind Figuren, die aus dem Nichts kommen, eigentlich niemand sind und trotzdem den Unterschied machen (können), ...
                Das habe ich schon verstanden. Dummerweise muss sich die Figur Rey damit den Vorwurf gefallen lassen, in weiten Teilen einen typische "Mary Sue" zu sein,

                Eben eine weibliche Hauptfigur, die aus dem Nichts kommt und die alles aus dem Stand perfekt erledigt und keine Ecken und Kanten hat und die nie Fehler macht. Klar, das trifft auf viele andere Figuren zu, auch bei Star Wars, aber bei Rey bestätigt es jetzt eben auch die negativen Meinungen gegenüber der Figur.

                Zählen wir mal auf:

                Rey ist unabhängig und alleine aufgewachsen und kann sich ohne Probleme gegen eine Überzahl von Schlägern verteidigen.
                Rey hat nie den Millenium Falcon geflogen, schafft aber beim ersten Einsatz schon Flugmanöver, die nicht mal Han Solo so hinbekommen hätte.
                Rey erkennt sofort die Schwachpunkte der letzten technischen Umrüstung des Falken und kann diese beim Auftreten von Problemen in Sekundenschnelle beheben.
                Rey hatte noch nie einen Blaster in der Hand, erschießt aber sofort zielsicher mehrere First Order Stormtrooper
                Rey kann ohne jedes Training Kylo Rens Gedankenkontrolle widerstehen
                Rey beherrscht ohne irgendwelches Training sofort den Jedi Geistestrick
                Rey hatte noch nie ein Lichschwert in der Hand, kann aber sofort Kylo Ren besiegen
                Rey schnetzelt sich nach zwei Tagen bei Luke durch ein halbes dutzend im Nahkampf ausgebildeter Prätorianer Wachen.

                Rey gelingt das alles mehr oder weniger aus dem Handgelenk und sie hat bisher eigentlich keinen Rückschlag einstecken müssen. Ja, sie konnte Kylo Ren nicht bekehren, aber sie ist ja von der falschen Annahme ausgegangen, das in Kylo ein Hell/Dunkel-Konflikt tobt, der aber nur von Snoke inszeniert war, um sie anzulocken, was sie nun wirklich nicht wissen konnte.

                Für mich hat die Figur damit jedenfall den Großteil des Interesses eingebüßt. Hätte man wenigstens etabliert, dass sie von einem der Hintergrund-Jedi aus der Prequel Trilogie / Clone Wars abstammt, irgendwas eben, wäre die Figur für mich noch zu retten gewesen. So wird sie in meinen Augen leider doch zum sehr eindimensionalen Charakter.

                Kommentar


                  In wiefern würde die bloße Abstammung irgendetwas davon besser machen? Es würde dadurch noch viel schlimmer werden, weil die Botschaft wäre, dass letztlich die Abstammung, also etwas quantifizierbares, über das Schicksal entscheidet. Und nicht etwa das mystische Geheimnis der hellen Seite stärker zu werden, in dem man Kontrolle aufgibt und sich in der Macht fallen und von ihr leiten lässt.

                  Bitte auch nicht vergessen, dass der ursprüngliche Reiz von Luke in SW IV ja gerade darin lag, dass er als Niemand vom Arsch der Welt zur Hoffnung der Galaxie wird.

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                    Zitat von newman Beitrag anzeigen
                    In wiefern würde die bloße Abstammung irgendetwas davon besser machen? Es würde dadurch noch viel schlimmer werden, weil die Botschaft wäre, dass letztlich die Abstammung, also etwas quantifizierbares, über das Schicksal entscheidet. Und nicht etwa das mystische Geheimnis der hellen Seite stärker zu werden, in dem man Kontrolle aufgibt und sich in der Macht fallen und von ihr leiten lässt.
                    In der Tat würde das für an der Figur "Rey". so wie sie bis jetzt dargestellt wurde, wenig ändern. Es wäre halt nur etwas mehr Fan Service, wenn man wüsste, ah ja, daher kommt Rey also, jo, klingt stimmig.

                    Bitte auch nicht vergessen, dass der ursprüngliche Reiz von Luke in SW IV ja gerade darin lag, dass er als Niemand vom Arsch der Welt zur Hoffnung der Galaxie wird.
                    Nun, da wurde ja im Folgefilm schon wieder geändert. Und selbst dann wussten wir immerhin schon in Ep IV, dass Luke der Sohn eines Jedi-Ritters aus den Klon-Kriegen sein soll, welcher von Darth Vader ermordet wurde. Und das ist schon mehr, als wir über Reys Eltern bis heute wissen. Und es gibt natürlich eine passende Grundlage, warum Luke stark in der Macht ist, wenn sein Vater schon ein Jedi war.


                    Auch gebe ich zu bedenken, dass uns Luke als Held mit Ecken und Kanten vorgestellt wurde, der im Kontext der klassischen Heldenreise Schicksalsschläge verkraften muss und alles andere als perfekt ist.

                    So wird Luke aus seinem zwar langweiligen, aber weitgehend behüteten Leben herausgerissen. Das Imperium tötet seine Bezugspersonen und brennt die heimatliche Farm nieder. Und er kann eben nicht von Natur aus schlafwandlerisch mit der Macht umgehen, sondern benötigt Anleitung und auch dann schafft er nicht aus dem Stand heraus alles mit einem Fingerschnippen.

                    Er ist außerdem charkterlich etwas nörgelig und weinerlich und wird schnell einfersüchtig unf aufbrausend. Seine besondere Eigenschaft sind seine guten Pilotenskills, die aber von Anfang an etabliert werden und nicht passenderweise vom Himmel fallen, wo sie gebraucht werden.


                    Man muss einfach festhalten, dass Rey im Veregleich zum jungen Luke ein weitaus platterer Charakter ist. Siehe meine Auflistung oben. Rey kann von Anfang an eigentlich alles. Sie ist zu netten Personen hilfsbereit und zeigt Emotionen nur nach innen, aber nicht gegenüber anderen.


                    Edit:

                    Das Problem ist halt, dass man Rey nach den guten Vorgaben aus Episode VII in so viele interessante Richtungen hätte entwickeln können.

                    * erliegt sie bei ihren enormen Macht-Kräften evtl. der Versuchung der dunklen Seite?
                    * tut sie sich mit Kylo Ren zusammen und beide suchen nach einem echten Gleichgewicht in der Macht - also tatsächlich nach einem Ausweg im ewigen Jedi - Sith / Gut - Böse Konflikt?

                    Leider hat man sich für den plattesten Weg entschieden und Rey ist jetzt eine Jedi-Ritterin ohne Fehl und Tadel. Tatsächlich eine weitere "Neue Hoffnung", nur das sie aktiv in diese Rolle wahrnehmen wird, während - Hand auf Herz - Luke im Rahmen der Rebellion zwar eine wichtige Rolle gespielt hat, er in Ep VI aber in der Rebellenallianz schon fast wieder nur eine Nebenfigur war.

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                      Zitat von The Martian Beitrag anzeigen
                      Ja, die Episoden I-VI waren Filme über die Skywalkers, die da erzählte Geschichte ist mit Episode VI aber einfach abgeschlossen, jetzt gibt es nur noch Nachklatsch. Daran festhalten zu wollen, ist IMHO einfach unsinnig, das führt nur dazu, dass man lächerliche Geschichten darüber schreibt, wie die Skywalker-Abkömlinge für immer und ewig zwischen der hellen bzw. dunklen Seite der Macht hin und her wechseln und dabei das Schicksal der Galaxie bestimmen. Solche "Regeln" kann man für ein paar Filme aufrecht erhalten, aber irgendwann muss Schluss sein oder es wird unfreiwillig komisch.
                      Ich hab nichts gegen SW-Filme abseits der Skywalker. Halte z.B. "Rebels" für eine sehr gute Serie und da kommt mit Darth Vader nur ein Skywalker ganz am Rand vor. Nur dann darf man es eben nicht "Episode ..." nennen, da die Episoden eben die Skywalker-Geschichte erzählen bzw EINE Geschichte sind (deshalb die Durchnummerierung). Wenn Disney bereit ist keine Episoden-Filme mehr zu machen, darf mit Kylo Ren gerne deren Blutlinie ausgelöscht werden. Nur glaub ich nicht, dass Disney auf die Kohle verzichten will.

                      Zitat von newman Beitrag anzeigen
                      In wiefern würde die bloße Abstammung irgendetwas davon besser machen? Es würde dadurch noch viel schlimmer werden, weil die Botschaft wäre, dass letztlich die Abstammung, also etwas quantifizierbares, über das Schicksal entscheidet. Und nicht etwa das mystische Geheimnis der hellen Seite stärker zu werden, in dem man Kontrolle aufgibt und sich in der Macht fallen und von ihr leiten lässt.

                      Bitte auch nicht vergessen, dass der ursprüngliche Reiz von Luke in SW IV ja gerade darin lag, dass er als Niemand vom Arsch der Welt zur Hoffnung der Galaxie wird.
                      "Die Macht ist stark in meiner Familie. Mein Vater hatte sie. Ich habe sie. Und meine Schwester hat sie auch".

                      Es wurde in der OT schon etabliert, dass Machtfähigkeiten vererbar sind. Luke war somit alles andere als ein Niemand (und konnte im Gegensatz zu Mary Sue Rey nicht alles von Anfang an, sondern brauchte Unterweisungen von Obi Wan und Yoda). Man muss nur vergleichen, was Luke in EP4 zu Stande bringt (gerade mal den Todesstern mittels Vertrauen in die Macht zerstören) und was Rey in 7 (und dem direkt anschließenenden 8) schon alles auf die Reihe kriegt.

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                        Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                        Wenn Disney bereit ist keine Episoden-Filme mehr zu machen, darf mit Kylo Ren gerne deren Blutlinie ausgelöscht werden. Nur glaub ich nicht, dass Disney auf die Kohle verzichten will.
                        Irgendwo hab ich gelesen das die nächste Trilogie in einer anderen Zeit und Galaxie spielen soll, mit neuen Charakteren

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                          Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen

                          Irgendwo hab ich gelesen das die nächste Trilogie in einer anderen Zeit und Galaxie spielen soll, mit neuen Charakteren
                          Das wird aber eine komplett neue Trilogie werden, welche Rian Johnson entwickeln wird.
                          Wird nix mit der Skywalker Trilogie zu tun haben, und denke schon, dass wir irgendwann noch eine Episode 10,11 und 12 zu sehen bekommen.

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                            Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen

                            Das habe ich schon verstanden. Dummerweise muss sich die Figur Rey damit den Vorwurf gefallen lassen, in weiten Teilen einen typische "Mary Sue" zu sein,

                            Eben eine weibliche Hauptfigur, die aus dem Nichts kommt und die alles aus dem Stand perfekt erledigt und keine Ecken und Kanten hat und die nie Fehler macht. Klar, das trifft auf viele andere Figuren zu, auch bei Star Wars, aber bei Rey bestätigt es jetzt eben auch die negativen Meinungen gegenüber der Figur.

                            Zählen wir mal auf:

                            Rey ist unabhängig und alleine aufgewachsen und kann sich ohne Probleme gegen eine Überzahl von Schlägern verteidigen.
                            Rey hat nie den Millenium Falcon geflogen, schafft aber beim ersten Einsatz schon Flugmanöver, die nicht mal Han Solo so hinbekommen hätte.
                            Rey erkennt sofort die Schwachpunkte der letzten technischen Umrüstung des Falken und kann diese beim Auftreten von Problemen in Sekundenschnelle beheben.
                            Rey hatte noch nie einen Blaster in der Hand, erschießt aber sofort zielsicher mehrere First Order Stormtrooper
                            Rey kann ohne jedes Training Kylo Rens Gedankenkontrolle widerstehen
                            Rey beherrscht ohne irgendwelches Training sofort den Jedi Geistestrick
                            Rey hatte noch nie ein Lichschwert in der Hand, kann aber sofort Kylo Ren besiegen
                            Rey schnetzelt sich nach zwei Tagen bei Luke durch ein halbes dutzend im Nahkampf ausgebildeter Prätorianer Wachen.

                            Rey gelingt das alles mehr oder weniger aus dem Handgelenk und sie hat bisher eigentlich keinen Rückschlag einstecken müssen. Ja, sie konnte Kylo Ren nicht bekehren, aber sie ist ja von der falschen Annahme ausgegangen, das in Kylo ein Hell/Dunkel-Konflikt tobt, der aber nur von Snoke inszeniert war, um sie anzulocken, was sie nun wirklich nicht wissen konnte.

                            Für mich hat die Figur damit jedenfall den Großteil des Interesses eingebüßt. Hätte man wenigstens etabliert, dass sie von einem der Hintergrund-Jedi aus der Prequel Trilogie / Clone Wars abstammt, irgendwas eben, wäre die Figur für mich noch zu retten gewesen. So wird sie in meinen Augen leider doch zum sehr eindimensionalen Charakter.
                            Rey ist eben stark in der Macht - ungewöhnlich stark und begabt.

                            Sie muss nicht zwangsläufig das Kind eines starken Jedi sein. Wäre nett gewesen, aber eigentlich unlogisch, denn die Jedi leben ja eigentlich keusch. Demzufolge müssen ja seit tausenden von Jahren machtintensive Kinder und zukünftige Jedi von Nicht-Jedi gezeugt werden. Die Skywalker-Familie ist ja eigentlich sein Systemfehler. Anakin hat keinen biologischen Vater. Luke und Leia sind Kinder eines Jedi, die eigentlich nie Kinder haben sollten. Kylo ist der Enkel dieser untypischen Verbindung.

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                              Zitat von moerdl Beitrag anzeigen
                              Rey ist eben stark in der Macht - ungewöhnlich stark und begabt.
                              Eben zu stark. Wenn selbst Luke als Sohn des Auserwählten eine intensive Lern- und Trainingsphase brauchte.

                              Die PT Jedi wurden auch ihr ganzes Leben lang trainiert (man sieht Yoda als "Kindergärtner" und später kamen sie zu ihren jeweiligen Meistern als Padawan-Schülern). Bei Luke und Anakin hieß es nicht ohne Grund, dass sie zu alt wären (und Qui Gon sagt, wenn Anakin in der Republik geboren worden wäre, wäre er früher entdeckt worden).

                              Rey ist so ein Niemand, ohne jegliche Ausbildung und gleich mal besser als alle anderen. Das macht sie zur Mary Sue und hätte man nur mit einer Skywalker-Abkunft (ist halt die Enkeltochter des Auserwählten) mildern können.

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                                Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                                Rey ist so ein Niemand, ohne jegliche Ausbildung und gleich mal besser als alle anderen. Das macht sie zur Mary Sue und hätte man nur mit einer Skywalker-Abkunft (ist halt die Enkeltochter des Auserwählten) mildern können.
                                Und wenn nicht Skywalker, dann eben eine andere Verbindung zu einem bekannten Jedi - gibt ja genug davon.

                                Das Problem sehe ich jetzt auch weniger in der Machtstärke. Das hätte ich sogar noch akzeptiert, wenn man von Anfang an etabliert hätte, dass Rey auf Jakku geboren wurde und ihre Eltern tatsächlich lokale Looser und Trunkenbolde waren.

                                Das Problem sehe ich in Ihren Fertigkeiten. Rey kommt aus dem Nichts und ist sofort ein Naturtalent in der Macht (sie beherrscht ohne Anleitung den Geistertrick und das Macht-Ziehen) und in Bezug auf die dunkle Seite ist sie offenbar unkorrumpierbar. Gerade letztes ist doch der Knackpunkt der Saga: Man verfällt nicht der dunklen Seite, weil man böse sein will, sondern aus dem Drang heraus, Gutes auf die falsche Weise tun zu wollen. Anakin will seine Familie retten und Sidious ist der einzige, der einen probaten Ausweg im Angebot hat. Auch Luke wird ja beim Imperator in Episode VI fast verführt.

                                Dagegen ist Reys Aufenthalt in der "Dark Side Cave" fast schon lächerlich harmlos. Auch später bei der Konfrontation nach dem Kampf gegen die roten Wachen wankt sie ja nicht einmal im Ansatz bei Kylos Angebot. Gerade hier hat man sehr viel Potential verschenkt. Als "Naturtalent" in der Macht müsste Rey doch sehr anfällig für die Dunkle Seite sein, eben weil sie bei Konflikten dank ihrer Machtstärke auf den schnellen, den leichten Weg setzen kann. Dadurch, dass sie aber nicht einmal wankt und auch die Höhle ohne Probleme meistert, wird sie nach Teil VIII zu einer sehr langweiligen Figur.

                                Man bedenke nur mal den Status von Luke nach Episode V, den von Anakin nach Episode II und den von Rey jetzt.

                                Luke hat seinen Arm verloren, ist gegen Darth Vader gescheitert und er konnte Han Solo nicht retten - und er muss noch von Leia und Chewie gerettet werden.
                                Anakin hat ebenfalls einen Arm verloren, hat ein Tusken-Dorf abgeschlachtet und verletzt den Jedi-Codex durch seine Heirat mit Padme.
                                Rey hat jetzt zweimal den Verlockungen von Kylo Ren widerstanden und ist im Eiltempo zur Jedi Ritterin aufgestiegen. Echte Verluste hat sie bis jetzt nicht erfahren und auch keine eklatanten Fehlentscheidungen getroffen.

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