SGU: SciFi, Soap oder Social-Drama? (Stand US Ausstrahlung) - SciFi-Forum

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SGU: SciFi, Soap oder Social-Drama? (Stand US Ausstrahlung)

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  • Larkis
    antwortet
    Zitat von Unferth Beitrag anzeigen
    Das stimmt, hab ich auch anfangs so formuliert. SciFi ist nur ein Schauplatz. Trotzdem definiert Star Trek für einige eben SciFi weswegen ich, mangels besseren Wissens, dies als SciFi-SciFi bezeichnet hab!
    Ich denke man kann hier ganz gut den Spruch von Weg und Ziel anbringen.

    Star Trek stellt quasi das Ziel der Menschheit da, die ultimative Utopie wo alles funktioniert und wo sich der Mensch möglichst hinentwickeln soll.

    ST ist quasi die Antwort auf die Frage "Was ist das Ziel?"

    SGU und BSG dagegen zeigen den Weg dahin. Die Menschen befinden sich am Anfang der Serie in recht desolatem Zustand, entwickeln sich aber mit der Zeit weiter. Da SGu noch nicht soweit ist greife ich einfach mal nBSg heraus. Am Anfang ist Tigh ein sich selbst hassender Säufer mit einer Ex-Frau die extrem intigrant ist. Am Ende auf der Erde haben beide ihren Frieden gefunden und führen ein normales Leben. Balthar ist am Anfang das egomanische Ekelpaket in Person, am Ende ist er geläutert, setzt sich für Mitmenschen und Ideale ein und könnte so Problemlos auch bei Star Trek auftauchen. Oder die Cylonen-Rebellen die sich auch zum guten Bekehren lassen.

    Nur gehören zum Weg eben auch Fehler damit man aus diesen lernen kann. Dementsprechend verhalten sich die Charaktere unreif, emotional und unlogisch damit sie daraus lernen und daran wachsen. Young z.B. ist inzwischen eine viel besserer Anführer als am Anfang der Serie. Er hat Rush ausgesetzt um ihn loszuwerden. Sieht ein das es ein Fehler war, und als es zur Rebellion kommt beendet er sie friedlich anstatt die Zivis zu airlocken und er gibt ihnen freies geleit als sie auf dem Planeten bleiben wollen.

    Auch Rush hat sich inzwischen an die Mitmenschen angepasst und verteilt Aufgaben und nimmt Hilfe an, anstatt jeden anzufauchen der ihn nur anschaut.

    AUch bei SGu gibt es moralische Botschaften über das Miteinander. Sie erstrecken sich nur über mehrere Folgen und sind eher versteckt.

    Es bleibt aber jedem selbst überlassen was ihm genau gefällt.

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  • kyote
    antwortet
    Zitat von Unferth Beitrag anzeigen
    Eine fremde Spezies einfach so auf den Rest der Menschheit "loszulassen" ist also in Ordnung?
    Soll ich das etwa geschrieben haben?
    Zitat von Unferth Beitrag anzeigen
    Eine ganz andere Moralische Frage die sich in dieser Folge stellt ist, was wäre wenn die Tollaner uns die Technologie zur Energie erzeugung überlassen hätten? Hätten wir uns auch, wie schon ihre Nachbarn zuvor schon, selbst Vernichtet?
    Du vergisst die Frage: Was wäre, wenn die "anderen" Militärs die Tollaner dazu gezwungen hätten uns die Technologie zu überlassen?

    Aber noch ne andere Frage:
    Welche Art von Aussage/Frage stellte sich, als Young Rush auf dem Planeten ließ, und wie meinst du denkt Young selber darüber?
    Und glaubst du, das der Zuschauer sich fragen könnte, was er in Youngs Situation gemacht hätte?

    Gerade in SGU finden sich n. m. A. häufig solche Situation die auf moralischer Ebene Bemerkenswert sind und den Zuschauer anregen können/sollten.

    Zitat von Unferth Beitrag anzeigen
    Das stimmt, hab ich auch anfangs so formuliert. SciFi ist nur ein Schauplatz. Trotzdem definiert Star Trek für einige eben SciFi weswegen ich, mangels besseren Wissens, dies als SciFi-SciFi bezeichnet hab!
    Ja, das sehe ich ein. Nur gibt es hier ja eben immer wieder Leute, die SGU aus genau dem Grund als nicht Sci-Fi ansehen. Daher meine wiederholte Äußerung bez. des Themas.

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  • Unferth
    antwortet
    Zitat von kyote Beitrag anzeigen
    wobei Daniel entgegen Carters Einwand auf Goa'uld Larven feuert
    Auch das Moralisch Fragwürdige zu zeigen zeugt von Niveau. In Star Trek wird Moralisch gehandelt aber auch hier werden die Grundsätze oft in Frage gestellt.

    Diese Reaktion von Daniel fand ich sehr "menschlich" und man sah durchaus dass dieser mit sich gerungen hat!

    aber immer wieder kommen andere Militärs, die so gar nicht moralisch agieren (Tollaner Folge).
    Eine fremde Spezies einfach so auf den Rest der Menschheit "loszulassen" ist also in Ordnung? Die Tollaner hätten durchaus auch als Aggressoren auftreten können.

    Eine ganz andere Moralische Frage die sich in dieser Folge stellt ist, was wäre wenn die Tollaner uns die Technologie zur Energie erzeugung überlassen hätten? Hätten wir uns auch, wie schon ihre Nachbarn zuvor schon, selbst Vernichtet?

    Aber ganz abgesehen davon ist ein Utopie oder gar Moral kein Kernelement von Sci-Fi, sondern lediglich eine Form davon.
    Das stimmt, hab ich auch anfangs so formuliert. SciFi ist nur ein Schauplatz. Trotzdem definiert Star Trek für einige eben SciFi weswegen ich, mangels besseren Wissens, dies als SciFi-SciFi bezeichnet hab!
    Zuletzt geändert von Unferth; 07.05.2010, 10:44.

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  • kyote
    antwortet
    Zu weit vom TV Klassiker. Kino und Literatur sehen das ja nicht so eng.

    Und zu SG1. Ich bin ja gerade bei der ersten Staffel, aber allzuviel Utopie oder Moral sehe ich da nicht.
    Ja die SG1 Mitglieder und der General sind recht moralisch veranlagt (wobei Daniel entgegen Carters Einwand auf Goa'uld Larven feuert), aber immer wieder kommen andere Militärs, die so gar nicht moralisch agieren (Tollaner Folge).

    Aber ganz abgesehen davon ist ein Utopie oder gar Moral kein Kernelement von Sci-Fi, sondern lediglich eine Form davon.

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  • Unferth
    antwortet
    Zitat von kyote Beitrag anzeigen
    Darauf hast du dir weiter unten die Antwort gegeben:



    Star Trek (speziell TNG) ist der Inbegriff einer Utopie mit hohen moralischen Ansprüchen.
    Jo und eben dieser Anspruch, der eben auch in SG1 vorhanden war, fehlt mir in Universe. Hier werden Themen gezeigt die völlig trivial sind und nur noch zur Unterhaltung dienen... diese Art SciFi, also Sozial-SciFi, ist eben zu weit vom Klassiker.

    Oder anders ausgedrückt bei Universe dient SciFi nur als Schauplatz für einen ganz banalen Social den man im Inflationärem Maße im TV wiederfindet!
    Zuletzt geändert von Unferth; 07.05.2010, 10:03.

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  • kyote
    antwortet
    Zitat von Unferth Beitrag anzeigen
    Mit Star Trek, für viele der Inbegriff von SciFi, will das nicht so recht gelingen (jedenfalls fällt mir die Einordnung schwer) ...
    Darauf hast du dir weiter unten die Antwort gegeben:

    Zitat von Unferth Beitrag anzeigen
    ... aus fast jeder ST-Folge konnte man Schlüsse über Ethik, Moral, Menschsein, Mitgefühl ziehen.
    Star Trek (speziell TNG) ist der Inbegriff einer Utopie mit hohen moralischen Ansprüchen.

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  • Unferth
    antwortet
    Klar, Universe ist SciFi. Klar sollte auch sein das eben differenziert werden muss...

    SciFi stellt nur die Rahmenbedingungen.

    Meiner Meinung nach fangen hier die Missverständnisse an! Filme wie Star Wars, Independence Day, Avatar, Transformers, Krieg der Welten etc. lassen sich, obwohl zweifellos SciFi, in eigene Genres einordnen! Mit Star Trek, für viele der Inbegriff von SciFi, will das nicht so recht gelingen (jedenfalls fällt mir die Einordnung schwer) Star Trek und alles was dem folgt, könnt man auch als SciFi-SciFi bezeichnen.

    Viele mögen Social einfach nicht. Das liegt aber nicht daran das sie Ignoranten sind. Da machts dann auch keinen Unterschied mehr ob man GZSZ oder SciFi-Social nicht mag.

    Ich für meinen teil habe mich dazu entschlossen Universe nicht mehr weiter zu verfolgen, demzufolge endet für mich Stargate mit SGA...
    zu ermüdend und langweilig finde ich die kleingeistigen Konflikte innerhalb der Crew.

    Mit Wehmut schaue ich (dann) die ST-Folgen an und weiß dass diese Art, Geschichten zu erzählen, der Vergangenheit angehören soll... aus fast jeder ST-Folge konnte man Schlüsse über Ethik, Moral, Menschsein, Mitgefühl ziehen. Jede Folge die solche Themen behandelten, zum nachdenken anregte ist um so vieles wertvoller als die Erkenntnis das Chloe mit Scott geschlafen hat.

    Zum Allgemeinen Diskussionssyle hier: Es werden Meinungen auseinander genommen und belächelt, ja sogar an den Pranger gestellt das ist sicher nicht im Sinne des Erfinders!
    Zuletzt geändert von Unferth; 07.05.2010, 10:02.

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  • Larkis
    antwortet
    Zitat von kyote Beitrag anzeigen
    Du machst den Eindruck, als hättest du dir Sci Fi noch nie in anderer Form als in TV bzw. Kinoformat zu Gemüte getan.
    Wohl eher im TV. Im Kino lief auch einiges, Gattaca, Aliens, Avatar...

    Grade Gattaca ist ein Sci-Fi Highlight.

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  • kyote
    antwortet
    Zitat von geishapunk Beitrag anzeigen
    Nein, können wir nicht! Die Anwesenheit eines Raumschiffes alleine ist unzureichend um von einer SciFi-Serie sprechen zu können, wenn dieses Raumschiff nur als Bühne für etwas anderes genutzt
    Die Anwesenheit eines Raumschiffs ist absolut ausreichend. Und wenn dann auch noch Außerirdische und eine fremde Galaxie sowie ein Sternentor dazukommen...

    Du machst den Eindruck, als hättest du dir Sci Fi noch nie in anderer Form als in TV bzw. Kinoformat zu Gemüte getan.

    Die angeblich klassischen Sci Fi Elemente sind in der Literarur in schier überwältigender Mehrheit nicht mehr als eine Bühne die für anderes genutzt wird.
    Umgekehrt wird ein Schuh draus. In Sci Fi müssen weder Ausserirdische, noch Raumschiffe, noch der Weltall vorkommen um als echte Sci Fi deklariert werden zu können.

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  • Larkis
    antwortet
    Zitat von geishapunk Beitrag anzeigen
    Nun, wie ich bereits an anderer Stelle schrieb schafft SG1 in Summe das diese Elemente die Serie nicht erdrücken. Ich bin ja auch, wie ebenfalls mehrfach geschrieben, nicht generell gegen Crossovereinflüsse abgeneigt (Was Du bisher irgendwie auch zu ignorieren scheinst), es ist aber die gesunde Mischung die den Unterschied macht. In SG:U dreht sich in Summe aber fast alles ausschließlich um diesen soapigen Socialkram. Dadurch haben es die Macher geschafft meine anfängliche Begeisterung langsam aber sicher zu drehen.
    Für mich wirkt das so das du den Anfang von SGu schlecht fandest (was durchaus nachvollziehbar bist) du bürdest den neuen Folgen aber eben immer noch die Altlasten aus der ersten Hälfte auf. Sprich du bist was Social angeht stark überempfindlich und reagierst entsprechend (aus meiner Sicht) übertrieben.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von geishapunk Beitrag anzeigen
    Nein, können wir nicht! Die Anwesenheit eines Raumschiffes alleine ist unzureichend um von einer SciFi-Serie sprechen zu können, wenn dieses Raumschiff nur als Bühne für etwas anderes genutzt wird.
    Also ich sehe da sehr sehr viele SF-Elemente, auch und gerade in der letzten Episode.

    Einmal war die Handlung von Rush im Prinzip eine durch eine außerirdischen Technologie induzierte psychische Verfassung. Es ging in dem Traum primär um das Knacken eines Codes eines außerirdischen Raumschiffes.

    Der Ausflug auf den fremden Planeten hatte auch viele SF-Elemente.. alleine dadurch, dass es eben ein fremder Planet mit fremden Lebensformen ist.

    In der Zeitreise-Episode wurde die Handlung über typische SF-Technologie und Zeitreise gelöst.

    Die Raumschlachten in dem Midseason-Mehrteiler war auch typisch SF.

    SGU ist ohne Zweifel eine Science Fiction-Serie, selbst wenn einige Episoden weniger SF-Elemente als sonstige Elemente enthalten.

    Aber hier zählt ja die Summe und nicht die Einzelepisoden.

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  • geishapunk
    antwortet
    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    So hier können wir in Ruhe über die Social Aspekte und Sci-Fi Anteile von SGu diskutieren ohne die Episodenthreada damit vollzuladen.

    Bevor es hier losgeht ein paar allgemeine Hinweise:

    1. SGu ist eine Sci-Fi Serie, es gibt genug sci-Fi Elemente (Raumschiff Aliens, Technologie ect) um es als Schi-Fi zu titulieren. Sci Fi behindelt aber immer neben dem Sci-Fi Kern einen Nebenaspekt, Drama, Utopie, Dystopie ect. ect.
    Bei SGU ist Sociel der Nebenaspekt, bei BSG war es Social/Mystik und bei St z.B. Utopie. Mehr dazu hier: Was ist Sci Fi ? | Planet SciFi

    Ich würde mich freuen wenn wir uns darauf einigen könnten.
    Nein, können wir nicht! Die Anwesenheit eines Raumschiffes alleine ist unzureichend um von einer SciFi-Serie sprechen zu können, wenn dieses Raumschiff nur als Bühne für etwas anderes genutzt wird.

    2. Unterschiede zwsichen Soap/Social

    Wenn eine Sendung ein Social-Drama ist, behandelt sie das Gefühlsleben der Protagonisten. Das bedeutet das die Figuren emotional reagieren, emotionale Probleme haben und im großen und ganzen wie Menschen der heutigen Zeit agieren wobei der Focus auf die entsprechenden Probleme liegt.

    Eine Soap dagegen ist eine Unterform des Social-Dramas. Ich verweise hier mal auf Wikipedia: Seifenoper ? Wikipedia

    Die mMn wichtigsten Unterschiede zu Social-Drama sind das es in einer Folge nur einen Social Handlungstrang gibt und der Qualitätsunterschied.
    Wayne? Es ist mir egal ob es in SG:U nun zuviel Soap-Elemente oder zuviele Social-Elemente gibt. Es gibt für meinen Geschmack derzeit insgesamt einfach zuviele davon, und sprengt m.M.n. derzeit einfach den Rahmen das man noch guten Gewissens von einer SF-Serie sprechen kann. Auf jeden Fall finde ich die Serie aufgrunddessen derzeit einfach nur langweilig.

    Mich für da als erstes Interessieren was du dann von SG-1 Folgen wie "Blutsbande", "Vergeltung", "Enigma" oder "Virtueller Alptraum" hälst die in etwa vergleichbare wenn nicht noch mehr Social Elemente haben.
    Nun, wie ich bereits an anderer Stelle schrieb schafft SG1 in Summe das diese Elemente die Serie nicht erdrücken. Ich bin ja auch, wie ebenfalls mehrfach geschrieben, nicht generell gegen Crossovereinflüsse abgeneigt (Was Du bisher irgendwie auch zu ignorieren scheinst), es ist aber die gesunde Mischung die den Unterschied macht. In SG:U dreht sich in Summe aber fast alles ausschließlich um diesen soapigen Socialkram. Dadurch haben es die Macher geschafft meine anfängliche Begeisterung langsam aber sicher zu drehen.

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  • Larkis
    antwortet
    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
    Wenn also alles klar ist, wozu noch diskutieren?
    Lakris Ansicht über alles und Thread bitte schließen.
    Das ist auch keine Frage der Diskussion sondern der Definition. Keiner bestreitet das SGU im Vergleich zu anderen Serien des Genres viele Soap-Elemente enthält. Es bleibt aber eine Sci-Fi Serie. Und da es nicht zur Diskussion steht das SGu eine Sci-Fi Serie ist (sonst währ sie ja wohl kaum hier vertreten) war ich so frei das einmal festzulegen genau wie die anderen Wort Definitionen damit wir alle Spaß haben an der Diskussion und uns nicht gegenseitig nur Wörter an den Kopf werfen die jeder anders auslegt.

    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
    Nein ernsthaft: Mir ist praktisch egal was es für eine Serie ist. Wir haben eine Scifi-Grundlage und solange Scifi im Vordergrund steht, dann bin ich zu frieden.
    SG:U hatte aber einige Episoden, bei denen Scifi überhaupt keine Rolle spielte und das Setting völlig problemlos auf andere Orte übertragbar war. Party machen, Sex haben, Schlägereien...von mir aus, aber sowas darf nicht mehrere Episoden lang im Vordergrund stehen, gerade wenn andere Dinge den wahren Scifi-Zuschauer brennend interessieren. Neues unbekanntes Schiff, neue unbekannte Welten usw. usf.
    Zur Zeit entwickelt sich die Serie ja prächtig: Einige Folgen sind richtig gut, andere wieder schwächer, aber ich habe so langsam das Gefühl wieder Stargate zu sehen und das ist alles was zählt.
    Kann den Standpunkt gut nachvollziehen. Mich ärgern im Nachhinein diese Komm-Stein Episoden auch etwas. Nicht weil ich sie unbedingt schlecht fand, ich hab aber erwartet das da mehr Hintergrund aufgebaut wird, aber inzwischen werden die noch erwähnt, aber man bekommt z.B. garnix mehr mit was isch auf der Erde abspielt. Insofern ärgerlich das man einige Handlungen angefangen hat (Young/Telford) aber die jetzt irgentwie... offen liegen. Oder Scotts Kind. ich hab irgentwie das Gefühl als hätte man die Szenen nach der Mid-Season rausgeschnitten.

    Vermissen tuhe ich sie nicht, aber ich würde mir nen Abschluss wünschen.

    Ansosnten find ich ihre Existenz aber gut. Eben weil es den Zuschauer Interessiert was es mit dem Schiff auf sich hat, wollen die Autoren ja auch nicht das gleich alles entmystifiziert wird wie bei Atlantis. Auch nach 14 Episoden ist die Destiny noch ne Mischung aus Bedrohung und Geheimnis und das find ich toll. Nur musste man die ersten Folgen halt auch füllen und das war dann mit Komm-Steinen.

    Ich denk aber mal die erste Halbe Staffel kann man ähnlich wie die erste von DS9 verbuchen.

    Wo wir grad dabei sind uns freundlich aufeinander zuzubewegen (hoffe ich zumnidest) würde ich mich freuen wenn wir alle mal versuchen beim Ansehen und bewerten die Ersten Folgen zu vergessen. Human z.B. hatte kaum Social Anteile bzw. nicht mehr als in einigen SG-1/SGA Hintergrundepisoden. Das mit der Frau von Rush stand nun wirklich nicht im Vordergrund und abgesehen von der Krankenbettszene gab es auch kaum große Socialinteraktion. Eben wie bei Sg-1 Blutsbande oder so.

    Da braucht man nun wirklich nicht zu schreiben das die Folge von Social durchseucht ist. Ich weiß das einige da noch etwas überempfindlich sind, das fand ich aber echt übertrieben.

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  • DefiantXYX
    antwortet
    Ah guter Thread, ich kann nur wirklich hoffen, dass die Episodenthreads nun wirklich lesenswert bleiben.

    Wobei die Threaderöffnung ja schon absolut lächerlich ist:
    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    1. SGu ist eine Sci-Fi Serie, es gibt genug sci-Fi Elemente (Raumschiff Aliens, Technologie ect) um es als Schi-Fi zu titulieren. Sci Fi behindelt aber immer neben dem Sci-Fi Kern einen Nebenaspekt, Drama, Utopie, Dystopie ect. ect.
    Bei SGU ist Sociel der Nebenaspekt, bei BSG war es Social/Mystik und bei St z.B. Utopie.
    Ich würde mich freuen wenn wir uns darauf einigen könnten.
    Wenn also alles klar ist, wozu noch diskutieren?
    Lakris Ansicht über alles und Thread bitte schließen.

    Nein ernsthaft: Mir ist praktisch egal was es für eine Serie ist. Wir haben eine Scifi-Grundlage und solange Scifi im Vordergrund steht, dann bin ich zu frieden.
    SG:U hatte aber einige Episoden, bei denen Scifi überhaupt keine Rolle spielte und das Setting völlig problemlos auf andere Orte übertragbar war. Party machen, Sex haben, Schlägereien...von mir aus, aber sowas darf nicht mehrere Episoden lang im Vordergrund stehen, gerade wenn andere Dinge den wahren Scifi-Zuschauer brennend interessieren. Neues unbekanntes Schiff, neue unbekannte Welten usw. usf.
    Zur Zeit entwickelt sich die Serie ja prächtig: Einige Folgen sind richtig gut, andere wieder schwächer, aber ich habe so langsam das Gefühl wieder Stargate zu sehen und das ist alles was zählt.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
    Es ist aber nunmal SciFi, ob man auf diese Einordnung Wert legt oder nicht. Es spielt auf einem Raumschiff und fremden Planeten, es kommen Außerirdische, Zeitreisen und unerklärliche Phänomene vor. Und es ist die dritte Serie in einem SciFi-Franchise.
    Dem kann ich nur 100% zustimmen.

    Selbst eine Serie die nur aus 1% SF-Elementen besteht, ist im Prinzip eine Science Fiction-Serie.

    Da es parallel zu Science Fiction kein anderes Genre mit den entsprechenden Eigenschaft gibt (höchsten noch Fantasy), dominieren die SF-Elemente bei der Einordnung einer Serie über die anderen Elemente, welche wesentlich unschärfer zuordenbar sind.

    Die Frage kann also nur lauten, wie viel % SF noch in SGU steckt und wie man die anderen Serienelemente einordnen kann.

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