[0101] "Das Tor zum Universum" / "Children of the Gods" - SciFi-Forum

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[0101] "Das Tor zum Universum" / "Children of the Gods"

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    #61
    Ein ganz netter Pilot. Vor allem Jack kommt gleich von Beginn an gut rüber, nur seine Entscheidung Teal'C ins Team aufnehmen kommt doch ein wenig arg schnell. Auch für die Gründung der SG Teams hätte ich mir etwas mehr Hntergrung gewünscht.
    Rygel: "I've got an new Philosophy Crichton. What used to be important isn't and what should be important never will be."

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      #62
      Ja, die erste Folge von Stargate. Von mir gabs ****** 6Sterne weil es einer der besten Pilotepisoden ist die ich je gesehen habe. Auch gut finde ich das gleich Jack O´neill ganz gut vorgestellt wird. Diese Folge ist ein gut gelungener Mix aus Action, Abenteuer, Humor und SciFi!

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        #63
        Ja, schonmal ganz nett und sehenswert. Allerdings muss man sich mit dem scheinbar recht actionlastigen Konzept der Serie anfreunden, sonst schaltet man sicherlich schnell ab.
        Ich bin mal gespannt, ob mich die Serie wirklich in ihren Bann ziehen kann, oder im Action-Einheitsbrei untergeht.

        Ich gebe mal aus dem Bauch raus 4*.

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          #64
          Kaum zu glauben das ich bisher diese Episode noch nicht bewertet habe, obwohl ich schon unzählige male die Folge gesehen habe.

          Tja was gibt es über die Folge zu sagen, nun für mich war sie ein gelungener Pilotfilm, einer sehr erfolgrreichen Serie, wobei sie dadurch auch eindeutig zu meinen Lieblingsfolgen zählt. denn deutschen Titel der Episode finde ich zwar nicht wirklich passend ( warum werden eigentlich ständig Serien in deutsche so komisch übersetzt? ) Jedoch hatte die Folge ansonsten weinig wirklich nennenswerte Kritikpunkte, OK einige Wörter werden teilweise noch komisch ausgesprochen wie z.B Jaffa, aber das hat mich nicht wirklich gestört. Die Effekte und schauspielerirschen Leistungenwaren haben mir auch gefallen, besonders das Wiedersehen mit einigen Charakteren aus dem SG-Film.


          Volle ******* Sterne für einen gelungenen Start der Serie.

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            #65
            Von mir gibt es auch sechs Sterne für den sehr gelungenen Anschluss an den Kinofilm. Dass die Rollen von O'Neill und Jackson mit neuen Schauspielern besetzt wurden ist hierbei kein Ärgernis . Im Vergleich zum Rest der Serie herrscht noch ein relativ ernster Ton vor, der Humor ist noch auf Sparflamme, insbesondere der typische O'Neill-Humor muss sich erst noch entwickeln. Und ich muss auch sagen, dass mich das teils extreme Geballer im Pilotfilm - besonders gegen Ende - dann doch etwas ermüdet hat.

            Auffällig im Pilotfilm / Serienbeginn sind die Stärke der Stabwaffen und die wirksame Schutzweste der Jaffa gegen Projektilwaffen. Hier metzeln die Jaffa alles nieder, eine Stabwaffe sprengt mit zwei Schüssen ein Riesenloch in eine dicke Mauer, die Schutzwesten wehren Dutzende Kugeln aus nächster Nähe ab. (Später relativiert sich das. Dann fallen die Jaffa wie die Fliegen.)

            Beachtlich ist auch, dass Apophis selbst sehr aktiv ist und die Gefahren kleiner Planetenbesuche nicht scheut. Wobei man auch argumentieren könnte, dass seine Leibwächter besonders stark gepanzert sind und besonders starke Stabwaffen haben

            Wesentlich an der Pilotfolge ist dann auch noch, dass aus gerechnet Jacksons Frau entführt und zu einem Goa'uld-Wirt gemacht wird, wobei der Nacktauftritt der Schauspielerin insgesamt doch ziemlich aus dem Rahmen der Serie fällt - so etwas gab es meines Wissens später nie wieder.

            Dass bei Stargate die Außerirdischen - meist Menschen - mehr oder weniger Englisch sprechen und mehr oder weniger alle Planeten wie Kanada aussehen, das lässt sich produktionstechnisch kaum vermeiden. Das eigentlich Faszinierende an Stargate ist aber die Möglichkeit, mit Hilfe eines magischen Portals quasi von der heutigen Erde aus, wie wir sie kennen, fremde Welten zu betreten, und dass man nicht 150 Jahre warten muss, bis man wie Captain Archer in Star Trek: Enterprise mit einem Raumschiff die Galaxis erforschen kann

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              #66
              Hab mich dann doch auch mal zu der Serie hinreißen lassen. Den Kinofilm hatte ich vor Jahren im Kino gesehen, seitdem nie wieder. Durch diversen "Sekundärquellen" (SciFi-Foren, Conventions, ...) habe ich allerdings trotzdem ein wenig Vorwissen aufgeschnappt. Ich muß zugeben, dass ich der Serie relativ kritisch gegenüberstehe und nicht viel mehr als (gut gemachte) Popcornunterhaltung erwarte. Nun ja, schaumer mal


              Der Pilotfilm war für meine Begriffe doch ziemlich vorhersehbar. In weiten Teilen ist das aber wohl der allgemeinen Pilotfilmkrankheit zuzuschreiben. Charaktere müssen eingeführt, das Setting vorgestellt werden - daß das letztlich bei den meisten Serien sehr ähnlich verläuft kann man SG1 wohl nur sehr bedingt vorwerfen. (Irgendwie tue ich mich auch schwer damit zu beurteilen, ob massives Vorhersagen von Entwicklungen eher meiner permanent steigenden Serienerfahrung oder dem Drehbuch zuzuschreiben ist.)

              Die Charaktere gefallen so weit, O'Neill bisher am besten. Captain Carters Einführung fand ich auch gelungen.

              Daß die Serie im Pay-TV lief, war auch nicht zu übersehen...

              4 Sterne (Eigentlich sollten die sich ja am Durchschnitt der Serie insgesamt orientieren, den ich natürlich nicht beurteilen kann, aber daran hält sich ja eh keiner )


              Nitpick am Rande: die Erklärung mit der Karte und den sich verschoben habenden Koordinaten war ja ganz nett. Warum diese Verschiebung aber Auswirkungen auf Carters Zufallswählversuche haben sollte, muß mir wohl eher nicht einleuchten, oder?
              B5-Musikvideo gefällig?
              Oder auch BSG?

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                #67
                Unfassbar das ich hierzu noch nichts geschrieben habe, aber das lässt sich ja nachholen.

                Für mich ein absolut geniales Stück SCI FI. Angefangen bei den genialen Einlagen, z. B. das Breefing als Sam und Jack sich erst mal in die Haare kriegen, dann das Wiedersehen zwischen Jack und Daniel, nicht zu vergessen natürlich die Entstehung von SG1 sowie wir es kennen gelernt haben.

                Wobei ich auch die Baller Szenen schön finde, was jedoch immer das Gleiche ist, zu Beginn sind die neuen Gegner noch fast unschlagbar, denn die Rüstungen der Jaffa waren zu Anfang scheinbar sehr viel stabiler als später.

                Von mir volle Punktzahl einfach grandios

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                  #68
                  @ Mayan

                  Nett, dass du nun auch zu SG1 findest. Ja, die Serie ist großteils Popcorn, aber von der unterhaltsameren Art. Außerdem findet man einige ganz nette Handlungsbögen dazwischen.

                  Nachdem ich weiß, dass du B5-Fan bist, schätze ich mal dass dir die Serie erst ab Staffel 2 bis 3 wirklich zusagen wird (ab dann nehmen die Einzelfolgen ziemlich ab und rund 50 % der Episoden sind Story-Arc).

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                    #69
                    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                    Nachdem ich weiß, dass du B5-Fan bist, schätze ich mal dass dir die Serie erst ab Staffel 2 bis 3 wirklich zusagen wird (ab dann nehmen die Einzelfolgen ziemlich ab und rund 50 % der Episoden sind Story-Arc).
                    Na, das ist doch mal Ansporn dranzubleiben. Mal sehen, wie lange ich die Kommentiererei durchhalte *g*
                    B5-Musikvideo gefällig?
                    Oder auch BSG?

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                      #70
                      Zitat von Mayan Beitrag anzeigen
                      4 Sterne (Eigentlich sollten die sich ja am Durchschnitt der Serie insgesamt orientieren, den ich natürlich nicht beurteilen kann, aber daran hält sich ja eh keiner )
                      Okay, damit hat sich meine Frage im 0104-Thread geklärt

                      Und zum anderen: Ich vergebe Punkte ja nicht serienintern, sondern serienübergreifend. Eine Folge, die in SG1 6 Sterne bekommt, würde auch als TNG-Folge 6 Sterne bekommen. Ist die beste Folge der einen Serie trotzdem um einiges schlechter als die 6-Sterne-Folgen meiner Lieblingsserien, bekommt sie auch keine 6 Sterne (bei SF-Serien ist mir das aber noch nie passiert - ich vergebe generell eher hohe Wertungen in diesem Sektor) und bei anderen Serien, die ich nicht so gut finde, mache ich mir kaum die Mühe, sie zu bewerten

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                        #71
                        Zitat von MMK Beitrag anzeigen
                        Was heisst eigentlich "F.R.E.D." übesetzt - dieses Gefährt was für SG1 und SG2 alles gefahren hat - sowas kann man gut gebrauchen.
                        F.R.E.D. steht für Field Remote Expeditionary Device.

                        Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                        Dass bei Stargate die Außerirdischen - meist Menschen - mehr oder weniger Englisch sprechen und mehr oder weniger alle Planeten wie Kanada aussehen, das lässt sich produktionstechnisch kaum vermeiden.
                        Das ist zwar einleuchtend, aber die Schreiber hätten genug "Stargate-Mittel" um das Phänomen zu erklären. Muss auch nicht im Pilot sein. Dass zumindest mal so etwas vorkäme wie eine Theorie oder Vermutung von Carter, das hätte es auch getan.

                        Da Tea'l sofort mit Jack "fließend Englisch spricht", wie auch später in ca. 95% aller SG1- und Atlantis-Folgen die außerirdischen Menschen und andere Rassen mit SG-1 frei sprechen können (z.B. auch Unas, der Erste in der SG-1 Episode 1.10 Im Reich des Donnergottes), gibt es unter den Fans eine Theorie, dass jeder eigentlich in seiner Sprache redet. Es wird aber von einer Art "Übersetzer-Naniten", die man beim Reisen mit Stargate eingeschleust bekommt, übersetzt. Diese sind vermutlich von Antikern gebaut.
                        Ich finde den Pilot ganz ok, es wird später ja noch viel besser. Die Schreiber haben sich viel Mühe gegeben, die Mythologien und die Technologien nahezubringen. Leider wollte man sich mit den Sprachen überhaupt nicht auseinandersetzen, was für mich auch der größte Makel unter wenigen ist!
                        Gibt es eigentlich einen Thread, der sich mit Sprachen bei Stargate beschäftigt?
                        Zuletzt geändert von Dave85; 12.02.2010, 01:20.
                        Eine Schlangenwache, eine Drachenwache und eine Setesh-Wache treffen sich auf einem neutralen Planeten. Es herrscht eine gespannte Atmosphäre. Die Augen der Schlangenwache glühen. Das Maul der Drachenwache speit Feuer ... und die Nase der Seteshwache tropft. (Jaffa-Witz aus Stargate SG-1)

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                          #72
                          Super pilot. Selbst für welche, die den Film nicht gesehen haben, war der Pilot richtig gut zu verstehen.
                          Wie Jack erfährt, dass Sam in seinem Team ist und er dann mit ihr diskutiert, fand ich richtig cool. Meine persönliche Lieblingsscene.
                          Das Team an sich, wurde nach meiner Meinung, etwas zu schnell zusammengestellt. Carters eintritt war in Ordnung, Daniels auch, aber Teal'C kam eindeutig zu schnell ins Team. Wenn man mit anderen Folgen vergleicht, sieht man das die schnelle entscheidung einmalig ist.

                          Ich gebe ihm 5 Sterne von 6.
                          Nur wer vergessen wird, ist tot.
                          Du wirst leben.

                          ---- RIP - mein Engel ----

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                            #73
                            Ursprünglich lediglich als kleine Wartezeitverkürzung zur zweiten Staffelhälfte von SGU-Season 2 gedacht, hab ich mal mit einem SG1-Rerun begonnen, der mich nun nach der SGU-Absetzung auch über den Tod des Franchises hinwegtröstens soll

                            Ist und bleibt ein verdammt guter Pilotfilm.
                            Die Geschehnisse aus Emmerichs Film wurden gut integriert, gleichzeitig aber auch darauf geachtet, dass Neueinsteiger problemlos ohne Kenntnisse des Films zurechtkommen.
                            Gibt allerdings einige Änderungen gegenüber Emmerichs Streifen. Neben dem Offensichtlichen wie der Umbesetzung sind es Sachen wir z.B. die Einführung der Goa'uld als diese schlangenartigen Parasiten, die menschliche Körper als Wirte benutzen, das Stargate statt im Creek Mountain im Cheyenne Mountain oder der Umstand, dass Abydos in der Milchstraße liegt und nicht wie im Film in einer anderen Galaxis.

                            Aufgefallen ist mir, dass doch der klassische Stargate-Humor auch schon im Pilotfilm ab und zu vorkam. Erwähnenswert natürlich auch die berüchtigte Nacktszene, die in der Neufassung des Pilotfilms ja herausgeschnitten wurde
                            Dass die Außerirdischen (zumindest teilweise) nun englisch sprechen, ist vielleicht etwas schade, aber auch nachvollziehbar. In Emmerichs Film war das besondes cool, dass sie das nicht taten, für eine Serie wäre selbiges aber sicherlich zu aufwendig. In Star Trek konnte man das Problem ja mit nem Universalübersetzer lösen

                            Mit Kenntnis der ganzen Serie sind mir allerdings eine Sache aufgefallen, die die halt im Gesamtgefüge nicht mehr passt. Ist aber eine Kleinigkeit:

                            SPOILER
                            Als SG1 in diesem Tempel geführt wird, wo gerade so ne Art Gelage läuft, sitzen da mehrere Personen - und darunter auch Frauen - mit dem goldenen Apophis-Symbol als Zeichen des Primus auf der Stirn. Ist natürlich in sofern unlogisch, da Frauen nicht zum "Militär" der Goa'uld gehören und damit auch nicht Oberbefehlshaber sein können


                            Bzw. noch eine weitere Sache:
                            SPOILER
                            Es wurde auch nicht mehr wirklich thematisiert, dass sich Goa'uld Wirte für ihre Kinder aussuchen würden, oder? Haut ja im Grunde auch nicht wirklich hin, wenn man an Goa'uld-Königinnen denkt und so.
                            Fürchte Dich nicht vor dem langsamen Vorwährtsgehen, nur vor dem Stehenbleiben!

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                              #74
                              Ein guter Pilot. Auch ohne den Film kann man damit gut in die Serie einsteigen. Mich haut er jetzt nicht vom Hocker, aber es muss ja auch noch viel erklärt werden. Zumindest wurde es nie langweilig (auch nach dem 8. Mal nicht).
                              Es gibt von mir 4 Sterne, da es Folgen gibt, die weit besser sind.

                              Zitat von quest Beitrag anzeigen
                              SPOILER
                              Es wurde auch nicht mehr wirklich thematisiert, dass sich Goa'uld Wirte für ihre Kinder aussuchen würden, oder? Haut ja im Grunde auch nicht wirklich hin, wenn man an Goa'uld-Königinnen denkt und so.
                              Vielleicht war das eine Apophise-Sache und die wurde nicht weiterverfolgt, als dieser Stress mit den Ta'uri bekam oder so.
                              Manche Dinge sind einfach anders als andere.

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                                #75
                                Das ist bei Stargate schon eine besondere Situation: Man wird quasi zwei Mal in das Franchise eingeführt, einmal durch den Stargatefilm bei Roland Emmerich, dem zwar viele Grundlagen entnommen wurden, und dann noch einmal dieser Pilotfilm, der aber gleichzeitig auch mit fast genauso vielen Grundlagen bricht und gleichzeitig denselben und doch einen anderen Ton anschlägt, kurz: Man bemerkt, dass die Autoren versucht haben, sich so nah, wie es einem Serienbudgetfilm möglich ist, an den Kinofilm anzupassen, aber man merkt auch, dass hier andere Autoren am Werk sind als beim Kinofilm.

                                Tatsächlich ist der Bruch mit dem Kinofilm aber erheblich kleiner, als ich es gedacht habe. Ja, irgendwo wusste ich, dass die ersten SG1-Staffeln nicht ganz diese Zirkusveranstaltungen der späteren Staffeln gewesen sind (soll keine Kritik sein, ich liebe Zirkus! ), aber das war schon noch ein anderer, viel filmnäherer Ton. Das beginnt bereits bei dem kleinen "Soll ich die Bombe schicken oder soll ich die Bombe nicht schicken?"-Spielchen von Hammond. Hat mir aber gefallen, dass man sich gerade zu Bgeinn noch nicht so vertraut wie später und gar auf solche Tricks zurückgreifen muss.

                                Auch ansonsten gefällt mir der ganze Pilotfilm wirklich sehr gut. Man schafft es, die Grundlagen des Filmes vernünftig zu erweitern, wie man auch das Castteam, in welchem Daniel und O'Neill natürlich ihren Stammplatz haben mussten, sinnvoll erweitern konnte: Mit T'Alc haben wir dann einen "Außerirdischen" im Main Cast und zumindest eine Frau ist dann auch dabei. (Wobei ich mich frage, ob es diese - zum Teil sehr, sehr genialen - Kalauer rund um Sams "Frauendasein" in der Form auch noch so gäbe, wenn die Serie heute gedreht worden wäre.) Will sagen: Man spannt gleichzeitig einen Bogen zum Pilotfilm und schafft es, diesen so zu erweitern, dass daraus eine Serie entsteht, auf die man dank einiger gelungener Cliffhanger auch nach der ersten Folge schon gespannt sein darf. Ja, die Storybögen in Stargate waren zwar nie wirklich die ausgefeiltesten, aber dennoch schaffte man es, sie so zu gestalten, dass sie die Staffeln und Folgen immer ganz gut in einen größeren Rahmen setzen konnten. Dieser neue erste Rahmen lautet: Kampf gegen Apophis, Suche nach Sha'Re und Skaara.

                                Es gab in diesem Film wirklich nur zwei Szenen, die mir so überhaupt nicht gefallen haben: Das war jedes Mal die Szene mit dem "schauenden" Goa'Uld. Okay, wird in der Bewertung natürlich nicht berücksichtigt, weil das teils am Budget, teils an der Zeit gelegen haben mag, aber das war schon teilweise sehr arg trashig. Vor allem als dann Sha'Re auch noch splitterfasernackt (und zwar wirklich splitterfasernackt, ohne die üblichen "Wie verdecke ich das jetzt am besten?"-Kameraeinstellungen) vor Apophis stand, fühlte man sich etwas unangenehm an so manche Grindhouse-oder-ähnliches-Produktion nach Art "Trash&Sex" erinnert. Aber hey, das sind zwei Szenen in rund 90 Minuten Film, während alles andere wirklich klasse war. Und ja, wären die Goa'Uld-Effekte nicht ganz so "trashig" ausgefallen, wären die Szenen ja in Ordnung gewesen, denn inhaltlich sind sie schon sinnvoll, einfach, um zu zeigen, was diese Goa'Uld denn da sind.

                                Und ansonsten sind die Effekte ja ganz gut gelungen. Klar hat man so manche Szene einfach aus dem Stargatefilm übernommen (die Reise selbst, der Blick auf die Pyramide auf Abydos), aber das auch immer nur da, wo es sinnvoll war. Der Rest - Ausstattung usw. - kann sich, vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass es hier der Pilotfilm einer über 10 Jahre alten Serie handelt, sehen lassen. Musikalisch fällt der fast schon exzessive Einsatz sämtlicher Themen und Klänge, die es im Film gab, auf, aber lustigerweise entfalten sie hier fast schon mehr Wirkung. Ja, ich muss sagen, von diesem Pilotfilm sehr, sehr angetan.

                                Warum dann aber doch keine 6 Sterne? Nun, es klang bereits im ersten Absatz mit an: Man kann zwar vieles mit dem Film verknüpfen, aber man bricht doch auch manchmal sehr stark mit ihm, heißt: Es gibt trotz der ganzen Detailarbeit auch recht viele Anschlussfehler. Damit meine ich nicht die Tatsache, dass sich O'Neill jetzt anders schreibt oder die Figuren anders aussehen, sondern andere Dinge: Man erwähnt zwar wunderbarerweise, dass sich O'Neill im Stargate-Komplex auskennt, nur leider war das beim letzten Mal nicht in Cheyenne Mountain. Genauso wird einfach mal Abydos umverlegt, ohne dass es einer bemerkt. Die Idee der Goa'Uld ist zwar wirklich gut und prägt die Serie noch entscheidend, aber irgendwo muss man halt auch mal erwähnen, dass auch wirklich nur der eine Satz mit "Besitzergreifen eines Mannes" aus dem Film dazu passt: Ansonsten gibt es da recht viele Bilder, die belegen, dass Ra eben KEIN Goa'Uld ist, sondern ein Asgard ().

                                Und dann auch die Figurenübernahme: Daniel ist ja ohne Zweifel gelungen, aber O'Neill... hat einfach doch sehr wenig mit O'Neil zu tun. Wahrscheinlich soll diese Schreibspielerei gar darauf hinweisen, dass die Autoren sich dieses Problems bewusst waren, aber O'Neill ist halt mehr McGyver als O'Neil. Und ja, auch ich finde O'Neill besser als O'Neil und für spätere Folgen gilt eh, dass sie sich in erster Linie auf den Pilotfilm und nicht auf den Film beziehen sollen, aber bei diesem Pilotfilm, der ja in vielen Details (Taschentücher) auch zeigt, dass er sich an den Film orientiert, hat man halt als einzige Referenz das.

                                Mir ist halt bei den meisten Dingen klar, warum man sie geändert hat. Abydos in die Milchstraße zu verlegen, war einfach mit dem Hintergedanken, dass die Goa'Uld dann nicht mehr zu steigern gewesen wären (die Ori kommen ja dann aus einer anderen Galaxie, und ehrlich, welche Größenordnung hätte denn nach den ori noch kommen sollen?). Cheyenne Mountain als realer Ort ist für eine Verarsche der VanDänikschen Verschwörungstheoretiker natürlich viel lustiger. Und der Film-O'Neil hätte die Serie schon etwas unlustiger gemacht.

                                Gleichzeitig behält man im Pilotfilm aber auch eine Menge bei, von dem eigentlich dem Erstseher schon klar sein dürfte, dass das später so nicht mehr sein wird: Die Abydonier können zwar bereits teilweise Englisch, aber auf Chulak kann es noch kaum jemand. Daniels Genieße wäre ja auch ein Zehnstaffelrunninggag gewesen. Und dann natürlich der Vereisungseffekt. Na ja, der ist wohl nur bei einzelnen kaputten Stargates vorzufinden.

                                Was fällt sonst noch auf? Joa, kaum ist man in der Serie, wird das Stargatereisen schon etwas infaltionärer verwendet. Statt einmal wie im Film geht es gleich zwei Mal auf Mission. Soll mir aber zunächst noch recht sein. Und noch etwas: Farretti muss echt ein fotografisches Gedächtnis haben. Ich hätte das so nicht gekonnt. (Er hatte eh Glück, dass er von keinem bemerkt wurde.) Etwas zu sehr auf "Gegner in den eigenen Reihen" war mir Samuels. Er hat ja sogar ein wenig Recht mit dem, was er sagt, aber man fragt sich eh, warum man das Stargate damals nicht einfach verbuddelt hat. Ne, es gibt einfach schon ein paar Haken, über die man nicht so genau nachdenken sollte, also sind die

                                5 Sterne

                                dann doch gerechtfertigt.

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