[103] "Rettung für die Destiny" / "Air, Part 3" - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

[103] "Rettung für die Destiny" / "Air, Part 3"

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Stormking
    antwortet
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Wie bitte? Die fliegt doch nicht jede Episode in eine andere Galaxie. Sie ist ja "nur" vier oder fünf Galaxien von der Erde entfernt. Nein, die fliegt jetzt weiter in der Galaxie, in der sie sich befindet.
    Prinzipiell Zustimmung. Allerdings dürfte die Destiny inzwischen deutlich weiter gereist sein als "nur" 4-5 Galaxien. In der Szene mit der Sternkarte letzte Woche war bei jedem "Sprung" in eine neue Galaxie im Hintergrund ein Piepston zu hören und das waren im Laufe der Szene mindestens 30-40.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Snobantiker
    antwortet
    Leider eine sehr schwache Folge. Im Prinzip war ja völlig klar, dass sie das Zeugs finden und die Charaktere nicht drauf gehen würden (Auch SGU wird nicht so "mutig" sein, seinen Hauptcast in den ersten Folgen zu reduzieren ).

    Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
    Ich weiß ehrlich gesagt nicht was ich von dieser ganzen Antikerkommunikation halten soll. Wenigstens sind jetzt die ganzen Kritiker erst einmal ruhig gestellt warum denn niemand außer Rush die Kommunikationssteine benutzt. Aber ich habe das Gefühl die Macher haben Angst vor ihrer eigenen Courage. Wie damals bei SGA als man meiner Meinung nach verfrüht Kontakt mit der Erde hergestellt hat.
    Hm einerseits fand ich die Idee wirklich gut, weil man somit handlungsmäßig nicht nur auf das Schiff und angesteuerte Planeten fixiert ist, sondern auch die Erde ansteuern kann. Aber man sollte doch einen Grund finden, warum man nicht wegen jedem Scheiß die Erde anruft. Theoretisch könnte man dadurch ja irgendeinen Zivilisten durch benötigte Spezialisten austauschen - und wenn es nur für eine Weile ist. Ethisch wäre es sicherlich ein faszinierendes Dilemma und auch wie man damit umgeht, plötzlich ne Zeit in einem fremden Körper zu leben, aber andererseits würde das viel von der Klaustrophobie nehmen, die auf der Destiny herrscht, was ich sehr schade fände.

    Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
    Desweiteren hat mir der Schluss der Mission von der Story her überhaupt nicht gefallen. Das war einfach nur zu klischeehaft wie man in wirklich aller letzter Selunde die Destiny wieder erreichte.
    Ja, das war äußerst ärgerlich, vor allem da man doch - vom Cast her - wusste, dass sie es schaffen würden und dadurch kam nicht wirklich Spannung auf... Mal davon abgesehen (das hat oben schon jemand angesprochen), dass es absolut lächerlich war, wie der eine die Strecke ewig hin und her gerannt ist und am Ende noch einen Sack Erde geschleppt hat. Also Bitte.

    Aber es hat auch einige Dinge gegeben, DIE mir gefallen haben: Dass das Schicksal der Redshirts nicht aufgeklärt wurde (und vor allem nicht, WARUM die anderen Planeten so gefährlich waren und auch dass das Alien nicht so erklärbar war. Das war mal ne hübsche Abwechslung zu den Vorgängerserien. Und die Musik war toll, vor allem am Ende, hat mir ausnehmend gut gefallen.

    2 Sterne

    Einen Kommentar schreiben:


  • endar
    antwortet
    Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
    So habe ich das auch verstanden.
    Wie bitte? Die fliegt doch nicht jede Episode in eine andere Galaxie. Sie ist ja "nur" vier oder fünf Galaxien von der Erde entfernt. Nein, die fliegt jetzt weiter in der Galaxie, in der sie sich befindet.

    Ja aber da müsste man ja erst einmal Kontakt mit den beiden herstellen können. Das hat ja Eli versucht, aber keine Antwort bekommen. Entweder sind die beiden schon tod, oder sie antworten bewusst nicht auf Elis Rufe aus welchen Gründen auch immer.
    Ich kann mir schon vorstellen, dass die nochmal vorkommen.

    Einen Kommentar schreiben:


  • BluePanther
    antwortet
    Zitat von Bubfen Beitrag anzeigen
    Ich hatte das so verstanden das die Destiny jetzt schon auf dem Weg in die nächste Galaxy ist und nicht zu den anderen 4 Planeten.
    So habe ich das auch verstanden.

    Und bei den 2 abtrünnigen hatten sie doch gesagt das sie denn beiden eine zweite fehrnbedinung auf den Planten schicken damit sie wider auf die Destiny kommen.
    Ja aber da müsste man ja erst einmal Kontakt mit den beiden herstellen können. Das hat ja Eli versucht, aber keine Antwort bekommen. Entweder sind die beiden schon tod, oder sie antworten bewusst nicht auf Elis Rufe aus welchen Gründen auch immer.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Bubfen
    antwortet
    Zitat von Lukewarm Beitrag anzeigen
    Ich hab es so verstanden, dass es innerhalb der Reichweite des FTL-Antriebes vier interessante Planeten gibt, die einer Exkursion wert sein. Sollte es aber so sein, dass von vier interessanten Planeten innerhalb der Sublicht-Antriebes die Rede ist, dann hast du natürlich Recht und die "Abtrünnigen" sind wer weiß wo.
    Ich hatte das so verstanden das die Destiny jetzt schon auf dem Weg in die nächste Galaxy ist und nicht zu den anderen 4 Planeten.
    Und bei den 2 abtrünnigen hatten sie doch gesagt das sie denn beiden eine zweite fehrnbedinung auf den Planten schicken damit sie wider auf die Destiny kommen.

    Einen Kommentar schreiben:


  • BluePanther
    antwortet
    Also ich persönlich sehe nur eine Möglichkeit wie die beiden Meuterer wieder zu sehen sein werden. Und zwar wenn sie von diesem Raumschiff; den Wesen in dem Raumschiff; was-auch-immer, gefangen genommen werden um herauszufinden was diese Spezies überhaupt ist und warum sie sich urplötzlich auf der Destiny breitgemacht hat. Da könnte man sehr schön "Verhör-, Folter-, medizinische Experimente" Szenen einbauen. Ach ich hab da so eine blutrünstge Ader. Am liebsten würde ich gerne mal eine Folterszene sehen wie aus dem Commonwealthzyklus von Peter F. Hamilton. Dort wo eine Außerirdische Spezies zwei Menschen gefangenhielten und sie bei lebendigen Leib aufschnitt. Das lag daran das sie mit dem Konzept von physischen Schmerzen überhaupt nichts anfangen konnten. Und weil die Menschen so laut geschrien haben wurden ihre Stimmbänder entfernt weil das für die Außerirdischen höchst störend war die ewige Rumgeschreie. Aber ich denke für diese Art von Szenen kommt SGU einfach zu früh am Abend.

    Das sie irgendwie mit Hilfe der Stargates wieder zurückkommen halte ich für höchst unwahrscheinlich. Das würde die ganze Szene aus dem Piloten entwerten. Man verstößt gegen Befehle und trennt sich von der Gruppe und kommt ungeschoren davon. Dann lieber auf Nimmer wiedersehen. Wahrscheinlich sind sie eh tot. Von irgendeinem Tier das Hunger hatte aufgegessen oder einer der 1000 anderen Arten auf einem Planeten zu sterben. Das Essen war für die beiden giftig, die Luft zu Kohlendioxidhaltig usw. usf.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Lukewarm
    antwortet
    Ich hab es so verstanden, dass es innerhalb der Reichweite des FTL-Antriebes vier interessante Planeten gibt, die einer Exkursion wert sein. Sollte es aber so sein, dass von vier interessanten Planeten innerhalb der Sublicht-Antriebes die Rede ist, dann hast du natürlich Recht und die "Abtrünnigen" sind wer weiß wo.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Skeletor
    antwortet
    Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
    Da irrst Du Dich, das Schiff ist schon längst wieder mit Überlichtgeschwindigkeit unterwegs, das war doch eindeutig. Nein, die beiden "Abtrünnigen" sehen wir nicht wieder.
    Ich denke schon, dass es vielleicht irgendwann (wahrscheinlich nicht mit diesen zwei Leuten) auch eine Möglichkeit gibt per Stargate die Destiny wieder einzuholen. Aber das sollte dann wirklich die absolute Ausnahme darstellen.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Stormking
    antwortet
    Zitat von Lukewarm Beitrag anzeigen
    Ich glaube auch nicht, dass der Verschwinden einfach so im Raum stehen bleiben wird und gehe daher davon aus, dass wir die beiden noch einmal wiedersehen werden. Vielleicht schon auf dem nächsten Planeten, denn wenn ich alles richtig verstanden habe, dann haben sie die beiden auf einen der vier nahe gelegenen Planeten begeben, die das Schiff für eine Exkursion ausgewählt hat. Und ich denke, das Schiff wird nun den nächsten dieser vier Planeten ansteuern.
    Da irrst Du Dich, das Schiff ist schon längst wieder mit Überlichtgeschwindigkeit unterwegs, das war doch eindeutig. Nein, die beiden "Abtrünnigen" sehen wir nicht wieder.

    Einen Kommentar schreiben:


  • HanSolo
    antwortet
    Im Grunde ne typische Planet-of-the-Week-Folge. Die ganze Handlung auf dem Planeten war eher mäßig interessant und hat man in abgewandelter Form schon x-male in SF-Serien gesehen. Trotzdem ist es zumindest schön, keine Gummimasken-Aliens oder kanadische Wälder zu sehen.

    Auch die Kommunikation zur Erde stört mich etwas. Wäre gerne länger im Unklaren geblieben, ob Rush nicht gelogen hat. Auch wird dadurch das verzweifelte Gestrandet-Feeling zerstört, wenn man jederzeit seine Familie besuchen kann. Also entweder machen sie sinnvolle Erden-Handlungsstränge (etwa das Aufdecken warum die Lucian-Allianz angegriffen hat), oder sie hätten besser darauf verzichten können. Das Wiedersehen mit O'Neill war zwar nett, aber eher unnötig. Wo ist eigentlich Landry als Leiter des SGC die ganze Zeit?

    Über die flauschige Bettwäsche wurde sich ja bereits beschwert. Hoffe das ist kein Anzeichen dafür, dass die Destiny bald ein Luxuskreuzer alles Picards Enterprise wird.

    Trotzdem muss ich der Folge eines zu Gute halten: Stargate is back. Nachdem das Franchise mit SGA meiner Meinnung nach seinen Weg etwas verloren hat, ist SGU in gewissem Sinne ein Back to the Roots. Endlich hatte ich wieder das Gefühl (wie in den ersten Staffeln SG1) Menschen aus der GEGENWART in der großen weiten Galaxis zu sehen. Und das Stargate selbst ist wieder ein mystisches Gerät - Torreisen wirkten wie eine große gefährliche Sache. Hierfür beide Daumen hoch.

    Die Musik ist auch genial. Vor allem die letzten Minuten konnte man hier bei der Szenenmontage im Finale und beim Schlusssong voll punkten. Erinnerte an den genialen Soundtrack von "Lost".

    Alles in allem, wenn man aus dem Erdenkontakt noch etwas macht und ein nicht allzuviele solcher Letzte-Sekunde-Planet-of-the-Week-Episoden gibt eigentlich keine schlechte Folge und zumindest besser als der schwache SGA-Einheitsbrei:

    4,5 Sterne!

    Einen Kommentar schreiben:


  • Lukewarm
    antwortet
    Zitat von tsuribito Beitrag anzeigen
    Die Geologin un der Soldat mussten leider dran glauben um zu demonstrieren, dass das Schiff die Planeten eben aus einem Grund selektiert. Aber wer weiss.. vielleicht treffen sie auf eine andere Rasse und tauchen dann nochmal später in der Serie auf..
    Ich glaube auch nicht, dass der Verschwinden einfach so im Raum stehen bleiben wird und gehe daher davon aus, dass wir die beiden noch einmal wiedersehen werden. Vielleicht schon auf dem nächsten Planeten, denn wenn ich alles richtig verstanden habe, dann haben sie die beiden auf einen der vier nahe gelegenen Planeten begeben, die das Schiff für eine Exkursion ausgewählt hat. Und ich denke, das Schiff wird nun den nächsten dieser vier Planeten ansteuern.

    Die Aliens hat nur Scott gesehen und der hat nebenbei noch ne Menge halluziniert. Es kann auch sein, dass es gar keine Aliens gegeben hat. Oder es sind wieder ein paar aufgestiegene Antiker für die Rückendeckung dabei..
    Als Scott das Sanwirbel-Alien zum ersten Mal gesehen bleibt, taucht das Alien wieder auf, nachdem der Trupp schon weiter gegangen ist, wieder auf untersucht die Probe, die Rush im Sand verschüttet hat. Dieses Alien wird sicherlich keine Halluzination gewesen sein.

    Prinzipiell finde ich es auch sehr gut, dass es zu keiner wirklichen Kontaktaufnahme zwischen Scott und den Aliens gekommen ist. Allerdings
    hätte ich mir ein wenig mehr gewünscht, etwa dass ein Alien einen (fühlbar) verzweifelten Scott mit subtilen Andeutungen zum Wasser oder zurück zu Tor lotst (Letzteres hätte mir wesentlich besser gefallen als einen seltsamerweise nimmermüden Greer, der erst Rush zum Tor bringt und gleich wieder in die Wüste rennt, um Scott zu suchen, ihn auch noch zu finden und ihn mitsamt dem Kalk just in time zurück zum Tor zu schleppen). So sind die Aliens kaum über das "Da ist doch was im Busch, aber was?"-Stadium hinaus gekommen.

    Ich halte die Kommunikationssteine für notwendig um irgendwie glaubwürdig den Durchhaltewillen der Crew oben zu halten. Auch kann man damit mal eben Experten für Antikertechnologie holen, Wissenschaftler und Ärzte um Probleme zu lösen, die diese kleine Crew nicht lösen kann.
    Ich sehe schon das Videospiel zur Serie vor meinem geistigen Auge: Ein Ego-Shooter (oder doch eher ein Point'n'Click-Adventure?) mit Rätseleinlagen, bei denen mit einem Kommunikationsstein einen von drei Experten mit besonderen Eigenschaften von der Erde herbei ruft, um das jeweilige Rätsel lösen zu können.

    Die Kommunikationssteine finde ich auch toll, und ich sehe auch nicht die Gefahr, dass die Serie durch dieses Element zu einem weiteren SGA mit einer ständigen Transportverbindung zur Erde wird. Allerdings bringen diese Steine auch ein Element in diese Serie, das mit den Rückblenden aus LOST vergleichbar ist, und ich habe ein wenig Angst, dass die Serie genau wie LOST allzu heftig Gebrauch von diesem Element macht (und die Handlung am anderen Ende des Universums allzu stark in den Hintergrund tritt).

    Einen Kommentar schreiben:


  • tsuribito
    antwortet
    Die Folge war doch ganz gut. Die Serie muss sich erst etablieren und die Charaktere müssen sich finden. Daher war es für eine erste Episode doch völlig in Ordnung.

    Die Geologin un der Soldat mussten leider dran glauben um zu demonstrieren, dass das Schiff die Planeten eben aus einem Grund selektiert. Aber wer weiss.. vielleicht treffen sie auf eine andere Rasse und tauchen dann nochmal später in der Serie auf..

    Die Aliens hat nur Scott gesehen und der hat nebenbei noch ne Menge halluziniert. Es kann auch sein, dass es gar keine Aliens gegeben hat. Oder es sind wieder ein paar aufgestiegene Antiker für die Rückendeckung dabei..

    Ich halte die Kommunikationssteine für notwendig um irgendwie glaubwürdig den Durchhaltewillen der Crew oben zu halten. Auch kann man damit mal eben Experten für Antikertechnologie holen, Wissenschaftler und Ärzte um Probleme zu lösen, die diese kleine Crew nicht lösen kann.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Stormking
    antwortet
    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    Dafür waren die "Aliens" einfach nicht präsent genug und hatten am Ende eigentlich nur eine Deus-ex-machina-Funktion.
    Und das war auch gut so! Es wäre mir wirklich sauer aufgestoßen, wenn man hier in bester SG-1-Manier schnell noch das "Geheimnis des Planeten" gelüftet hätte. Allein schon, daß man es nichtmal versucht hat, hebt die Episode angenehm von der Stargate-Tradition ab. Dagegen tritt die Tatsache, daß es sich rein formal um ein typisches SG-1-Handlungsmuster handelte, völlig in den Hintergrund.

    Einen Kommentar schreiben:


  • MFB
    antwortet
    Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
    Diese Aufzählung ist so generisch, die paßt auch auf Star Trek und die Hälfte der alten Galactica-Episoden. Dies ausgerechnet als "typische Stargate-Elemente" zu bezeichnen, zeugt von einer gewissen Betriebsblindheit.
    Sicher passt sich auch zu den anderen genannten Serien, aber eben weil sich diese Serien durchaus auch ähnlich sind.

    Man sollte schon etwas differenzieren und erkennen, worauf die Folge abzielt. Dafür waren die "Aliens" einfach nicht präsent genug und hatten am Ende eigentlich nur eine Deus-ex-machina-Funktion. Insofern ist "Air, Part 3" wirklich keine besondere Folge. Sie ist nicht schlecht, aber hat auch nichts, was sie besonders von der breiten Masse an anderen unterhaltsamen Stargate- (und Star Trek)-Folgen abheben würde. Da bräuchte ich schone eine Brille mit partieller Vergrößerungsfunktion um diese Art der "Betriebsblindheit" (die es meiner Meinung nach nicht ist) ablegen zu können.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Lukewarm
    antwortet
    Schade, nach dem durchaus ansprechenden Beginn der neuen Serie gleich eine ziemlich schwache Episode, die zwar einige gute Ansätze zeigt, mir aber die Vorfreude auf die kommenden Episoden ein wenig geraubt hat. Meine größte Kritik gilt der Story, die auf mich wirkte, als sie lediglich für den Zweck konstruiert wurde, von einem mehr oder weniger gelungenen Charaktermoment zum nächsten zu leiten - und das obwohl die Handlung nahtlos auf den ersten beiden Episoden aufbaute und das Problem der versagenden Lebenserhaltung fortsetzte, wobei man nicht einmal behaupten kann, das dies konsequent gelingt, denn die unmittelbaren Folgen der versagenden Lebenserhaltung wird erst am Ende der Episode angedeutet. Während die ersten beiden Episode noch ein überzeugendes Gefühl der Katastrophe und Aussichtslosigkeit vermitteln konnten, verpufft die aufgebaute Spannung in der dritten Episode nahezu völlig.

    Wenigstens springen bei dem recht handlungsarmen und in seiner Abfolge der Ereignisse vorhersehbaren Ausflug auf den Planeten und der Spielerei mit dem Kommunikationssteinen einige interessante Auseinandersetzungen und Momente heraus, die gerade den Charakteren, die in den ersten beiden Episoden ein etwaszu kurz kamen, ein wenig mehr Profil verleihen. Leider waren aber auch einige Momente dabei, die reichlich überflüssig wenn nicht gar nervtötend aber leider auch notwendig waren. Wenn die Möglichkeit besteht, Kontakt mit der Erde aufzunehmen, dann muss eben (leider) auch darauf eingegangen werden, welche Auswirkungen die Katastrophe auf die Beteiligten und deren Zurückgebliebenen auf der Erde hat.

    Unter Strich bin ich aber noch von dem Konzept der Serie angetan. Die Menschen auf ein Schiff zu schicken, das unendlich weit von der Erde entfernt und sich auf einem nahezu unberechenbaren Kurs befindet, gefällt mir sehr gut. Tatsächlich habe nach nun mehr 15 Staffeln Stargate zum ersten Mal wieder das Gefühl, dass sich die Crew in unbekannte Gebiete des Universum vorwagt, in denen alles Mögliche auf die Menschen warten kann und nicht jede Woche eine neue Erde mit vertrauten kanadischen Wäldern.
    Natürlich war auch Atlantis unendlich weit von der Erde entfernt, und doch hat es die Autoren nicht davon abgehalten, in Windeseile eine regelmäßigen Pendelverkehr zwischen der Erde und Atlantis einzurichten. Aber dieser neue Ansatz ist derartig radikal, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass die Autoren das Konzept in ein "Stargate 3.0" umwandeln werden.
    Auch mach ich mir keine großen Sorgen darum, dass die Serie eine Dynamik wie "Sliders" entwickeln könnte und nahezu jede Episode in einem Wettlauf gegen die Zeit münden wird, der letzten doch immer wieder gewonnen wird. Die Gefahr besteht natürlich aufgrund der unerbittlichen Stoppuhr der Destiny, aber ich denke, dass die Crew recht schnell Kontrolle über einige Systeme des Schiffes gewinnen wird, darunter auch der Autopilot der Destiny.

    Sorgen macht mir derzeit das Charakter orientierte Konzept der Serie. Nichts gegen tolle Charaktergeschichten, auch nicht in Stargate (obwohl ich Stargate eigentlich wegen anderen Qualitäten schätze, wenngleich diese bisweilen ins Lächerliche abdriften). Allerdings habe ich den Eindruck, dass die Autoren nur bedingt in der Lage sind, Charaktergeschichten mit ansprechenden und spannenden Handlungen zu verknüpfen. Zumindest die vorliegende Episode mit ihrer konstruierten Handlung lässt mich nicht hoffen, dass den Autoren diese Aufgabe gelingen wird. Meine größte Sorge ist derzeit, dass sich Stargate Universe früher oder später gänzlich in Charaktergeschichten und Verstrickungen zwischen den Charakteren verlieren könnte und irgendwo dort endet, wo sich LOST mittlerweile befindet: Wenig Handlung pro Episode, dafür viele Rückblenden und Charakterszenen, die allesamt vielleicht nicht einmal zu überzeugen wissen und letzten Endes nur nerven.

    Fazit: Drei wohlwollende Sterne!

    Einen Kommentar schreiben:

Lädt...
X