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  • ChrisArcher
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Das Finale von DS9 war überladen, überhastet, langweilig und einfach nur total mittelmäßig - nicht nur von der Handlung, sondern auch von der Umsetzung her. Man hätte den Dominionkrieg früher beenden sollen und dann noch zwei oder drei Episoden, um die Charaktere zu verabschieden und das Propheten-Gedaddel zu beenden.
    Auf der anderen Seite wurden hier die Charaktere wenigstens verabschiedet. Das wohl erbärmlichste Serienfinale ist mMn immer noch das von Voyager. Wir sehen dort nichts weiter als die Voyager, die auf diverse Sternenflottenschiffe zufliegt.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von HerrHorst Beitrag anzeigen
    Andererseits haben die wenigsten Serien eine wirklich gelungene Auflösung.
    Das stimmt leider. Babylon 5 würde ich da aber nicht dazu zählen. Die Schatten-Handlung wurde zwar in der Tat hopplahopp aufgelöst (ich wollte die Auflösung oben gar nicht verteidigen), der Rest aber dafür sehr gut. Der Bürgerkrieg gegen die Erde wurde eigentlich ganz gut beendet und das Ende der 5. Staffel gefällt mir auch sehr gut, da hier mal nicht versucht wurde alles in eine 90-Minuten-Doppelfolge zu quetschen.

    Das Finale von DS9 war überladen, überhastet, langweilig und einfach nur total mittelmäßig - nicht nur von der Handlung, sondern auch von der Umsetzung her. Man hätte den Dominionkrieg früher beenden sollen und dann noch zwei oder drei Episoden, um die Charaktere zu verabschieden und das Propheten-Gedaddel zu beenden.

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  • Makaan
    antwortet
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Diese Geisteswandlung war eben nicht die Auflösung des Konfliktes, das war der mit Millionen Leben bezahlte Seitenwechsel der Cardassianer.
    Das Schicksal der Cardassianer war der Gründerin egal, und deren Seitenwechsel völlig bedeutungslos. Wichtig war nur, dass Odo heimkehrt und die grosse Verbindung heilt. Es gab keine friedensstiftende Lehrbotschaft wie sonst in Star Trek (der Feind muss kapitulieren, um nicht vom biologischen Kampfmittel des Feindes vernichtet zu werden), und als Highlight wurde diese peinliche Faustprügelei zwischen Sisko und Dukat angeboten, welches auf der gleichen Stufe ist wie Sheridans "Get the Hell out of our Galaxy"-dicke Eier-Gerede.

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  • HerrHorst
    antwortet
    Zitat von Finara Beitrag anzeigen
    Die Auflösung des Schatten/Vorlonen-Krieges ging zu schnell, das stimmt. Aber den Inhalt auf dieses dämliche Get The Hell Out Of Our Galaxy zu beschränken, ist auch nicht in Ordnung xD Da stecken schon eine Menge, meiner Meinung nach ziemlich interessante, Gedanken hinter, die ich jetzt einfach mal nicht für mich behalten werde ;o). Zum Beispiel hatte ich nicht den Eindruck, als wären Schatten und Vorlonen sonderlich beeindruckt von Sheridans Gerede gewesen. Erst als ihnen klar geworden ist, dass Lorien ihren sinnlosen Wettstreit in der gesamten Galaxis ausgestrahlt hat und es ihnen somit unmöglich geworden ist, die jüngeren Völker weiter nach ihrem Willen zu manipulieren, haben sie sich dazu entschlossen, zu verschwinden. Hätte Lorien das nicht getan, hätten Schatten und Vorlonen Sheridan und Co. sicher getötet (wie sie es auch fast getan hätten) und danach einfach munter weitergemacht. Die gesamte Galaxis umzubringen, geht aber irgendwie schlecht, weil es dann ja niemanden mehr gibt, der einen anhimmeln (Vorlonen) kann. Deshalb -> Rückzug xD

    Das hätte man alles vielleicht besser und vor allem deutlicher herausarbeiten sollen, aber der Inhalt war da und als solcher sicher komplexer als das, was DS9 abgeliefert hat. *IMHO-Schild schwenk*
    "Get the hell out of this discussion!"

    Man muss dem Ende zu Gute halten, dass im Gegensatz zu anderen Serien (Hallo, Stargate!) nicht irgendeine Superwaffen erfunden wurde, welche die einstmals gefürchteten Feinde in wehrlose Trottel verwandelt, aber so richtig befriedigend war das Ganze für mich trotzdem nicht.

    Andererseits haben die wenigsten Serien eine wirklich gelungene Auflösung.

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  • Finara
    antwortet
    Die Auflösung des Schatten/Vorlonen-Krieges ging zu schnell, das stimmt. Aber den Inhalt auf dieses dämliche Get The Hell Out Of Our Galaxy zu beschränken, ist auch nicht in Ordnung xD Da stecken schon eine Menge, meiner Meinung nach ziemlich interessante, Gedanken hinter, die ich jetzt einfach mal nicht für mich behalte ;o). Zum Beispiel hatte ich nicht den Eindruck, als wären Schatten und Vorlonen sonderlich beeindruckt von Sheridans Rede gewesen. Erst als ihnen klar geworden ist, dass Lorien ihren sinnlosen Streit in der gesamten Galaxis ausgestrahlt hat und es ihnen somit unmöglich geworden ist, die jüngeren Völker weiter nach ihrem Willen zu manipulieren, haben sie sich dazu entschlossen, zu verschwinden. Hätte Lorien das nicht getan, hätten Schatten und Vorlonen Sheridan und die Flotte sicher getötet (wie sie es auch fast getan hätten) und danach einfach munter weitergemacht. Die gesamte Galaxis umzubringen, geht aber irgendwie schlecht, weil es dann ja niemanden mehr gibt, der einen anhimmeln (Vorlonen) kann. Deshalb -> Rückzug xD

    Das hätte man alles vielleicht besser und vor allem deutlicher herausarbeiten sollen, aber der Inhalt war da und als solcher sicher komplexer als das, was DS9 abgeliefert hat. *IMHO-Schild schwenk*

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Als ob die Auflösung des Dominion-Bogens irgenwie besser gewesen wäre.

    Gründerin: "Sterbt, Huren!"
    *Odo schiebt schnell nen Quickie mit ihr*
    Gründerin: "Lasst uns Freunde sein!"

    Diese Geisteswandlung war eben nicht die Auflösung des Konfliktes, das war der mit Millionen Leben bezahlte Seitenwechsel der Cardassianer. Dramaturgisch bleibt es dabei, dass man den Hauptkonflikt in DS9 besser gehandhabt hat, weil der Feind nicht wie in B5 wird zwei Staffeln vor Schluss aus der Galaxie gequatscht wird und die Spannung somit nicht komplett abfällt.

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  • HerrHorst
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Als ob die Auflösung des Dominion-Bogens irgenwie besser gewesen wäre.

    Gründerin: "Sterbt, Huren!"
    *Odo schiebt schnell nen Quickie mit ihr*
    Gründerin: "Lasst uns Freunde sein!"

    Dafür erinnerte die militärische Lage des Dominion zu diesem Zeitpunkt auch sehr stark an die letzten Stunden im Füherbunker, dass machte den Gesinnungswandel zumindestens halbwegs glaubwürdig.

    Während die Bedrohlichkeit der Schatten und Vorlonen durch das Ende für mich doch etwas gelitten hat. Ein simples "Jetzt lasst uns, aber doch mal in Ruge, ihr alten Schlawiner" reicht, um die Supermächte in die Knie zu zwingen, da hätte sich Opa Sheridan seine Atombomben [bekanntermaßen die Lösung für alle Filmprobleme] doch glatt sparen können.

    Die gesparte Zeit hat JMS wahrscheinlich dafür genutzt, um noch eine weitere Attentäter-Folge zu schreiben davon kann eine Serie schließlich niemals genug haben

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Als ob die Auflösung des Dominion-Bogens irgenwie besser gewesen wäre.

    Gründerin: "Sterbt, Huren!"
    *Odo schiebt schnell nen Quickie mit ihr*
    Gründerin: "Lasst uns Freunde sein!"

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    So komplex wie B5 war DS9 natürlich nicht, sonst hätte Sisko den Dominion-Krieg einige Staffeln früher mit einem beherzten "Get the hell out of our Quadrant!!" beenden können.

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  • FltCaptain
    antwortet
    Zitat von Rommie's Greatest Fan Beitrag anzeigen
    Was schon etwas heißen mag, weil es hier im Forum sicherlich viel viel mehr Star Trek Fans als Babylon 5 Fans gibt.
    Ich hatte sowieso schon immer das Gefühl das man bei DS9 vieles von B5 "geklaut" hat und nicht umgekehrt wie viele denken. Es gibt zwar viele Parallelen zwischen den beiden Serien aber z.B. der Krieg bzw. die Raumschlachten in den beiden Serien. Es kam mir so vor als ob DS9 immer noch eins draufsetzen musste um mit B5 zu konkurrieren zu können.
    DS9 hat damals die besseren Effekte gehabt, ohne Zweifel, aber die Story war bei DS9 sehr sehr dünn. Da hatte B5 viel mehr "Tiefe".

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  • hismoom
    antwortet
    Ich kam zu B5 durch dieses Forum.
    Verschiedene Beiträge zeugen von der Beliebtheit dieser Serie bei den Fans. Sie wird ja auch sehr gelobt.

    So entschloss ich mich zum Einstieg und legte mir die DVDS der Serie zu. Ich bin wirklich ein Späteinsteiger in Sachen B5. Bislang habe ich es auch nicht bereut.

    Ist B5 die beste SF-Serie? Da bin ich mir aber nicht sicher.

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  • Rommie's Greatest Fan
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Ich finde Deep Space Nine insgesamt auch nicht sonderlich toll und eher weniger fesselnd.
    Dem kann ich mich nur anschließen.
    Die Auswertung der langjährigen Umfrage hier im Forum zeigt ja auch sehr schön das Babylon 5 vor Deep Space Nine liegt. Was schon etwas heißen mag, weil es hier im Forum sicherlich viel viel mehr Star Trek Fans als Babylon 5 Fans gibt.

    Eure Top 5 der Sci-Fi Serien. Wer sind eure Favoriten?? - Auswerung

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Ich finde Deep Space Nine insgesamt auch nicht sonderlich toll und eher weniger fesselnd.

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  • Klein_Claudi
    antwortet
    Ich habe Babylon 5 in den 90ern auf Pro7 zum ersten Mal gesehen. Ich mochte die Serie damals lieber als DS9.
    DS9 fand ich als 15jährige langweilig und habe die Serie kaum verfolgt. Ich war 15, also bitte nicht steinigen. Heute finde ich DS9 okay.

    Später habe ich mir von B5 die kompletten 5 Staffeln, Crusade sowie alle Fernsehfilme auf DVD geholt.

    Bei Babylon 5 gefiel mir der Handlungsbogen, der sich durch fast alle Staffeln zog und am Ende die Handlungsfäden gut abschloss. Fand ich jedenfalls.
    Zuletzt geändert von Klein_Claudi; 21.09.2013, 16:16.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen

    Abgebrochenes Germanistikstudium? Okay, dann kann ich noch genauer werden. Was hast du vom "klassischen" Goethe gelesen, also Weimarer Klassik? Ich gehe nicht davon aus, dass JMS die Werke der Weimarer Klassik kennt bzw. kannte, als er B5 schrieb, aber von der Konzeption her sehe ich da wahnsinnig viele Parallelen.
    Ich habe was die Dramen angeht, Die Räuber, Don Carlos, Wilhlem Tell und Kabala und Liebe gelesen.


    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Ich bin mir nicht sicher, was du mit "plakativ" meinst. Romeo und Julia ist ja vielleicht die plakativste Liebesgeschichte aller Zeiten. Dass sich aber hinter den eindeutig erkennbaren Kernaussagen auch noch viele andere Kleinigkeiten tummeln, ist dennoch klar. Der Unterschied liegt dann aber vielleicht in der Wahrnehmung des Mediums. Du sagst ja selbst, dass du Serien eher wenig bewusst schaust. Bei Büchern ist das schon ganz anders, denn da widmet man sich dem einzelnen Satz schon länger als beim Schauen einer Serie.
    Also plakativ war da echt ein dummes Wort. Man weiß bei Shakespeare immer wer gut und wer böse ist. Man weiß auch beim Titel schon wie es ausgeht. Romeo und Julia ist für mich aber nicht eine klassische Liebesgeschichte. Romeo ist ein Weiberheld, nur weil Lorenzo in der neuen Liebelei die Chance sieht die Fehde zu beenden wird daraus eine Liebe bis ans Lebensende.

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