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Ein Gast antworteteJa und, was sollte denn da nicht zusammenpassen? Das wäre doch ein super Clou gewesen: Clark, der pöhse Weltraumnazi, der seine Herrschaft damit sichert und begründet, dass Kräfte von außen sonst die Erde unterwandern würden, und dann kommt raus, dass in Wahrheit er es ist (und nur er), der mit Hilfe von Außen die Menscheit und ihre Freiheit bedroht. Folge: Aufstand und Staatsstreich, Clark wird abgesetzt (ohne diese lächerliche verbrannte Erde Aktion da), die Schurkenschatten müssen fliehen und sehen kurz danach ein, dass ihre Zeit abgelaufen ist.
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Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigenWieso sollte das nicht passen? Clark fällt -> Erdstreitkräfte treten der Allianz gegen die Schatten und Vorlonen bei -> Sheridan und Co. können damit nochmal unterstreichen, dass sie sich (Merkel-Sprech incoming) nicht auseinanderdividieren lassen -> Schatten und Vorlonen ziehen sich zurück.
Dass Sheridan und Co. gewissermaßen im Alleingang mit vielen anderen Völkern gegen die Schatten in den Krieg gezogen sind, ist deshalb so besonders, weil viele in der Erd- und Marsbevölkerung von dem Krieg gegen die Schatten überhaupt nichts gewusst haben.
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Ein Gast antworteteZitat von ChrisArcher Beitrag anzeigenDas hätte aber nicht gepasst. Die Schatten wollten die Erde doch xenophober gestalten, damit es zwischen der Erdallianz und den anderen Völkern eher zu Kriegen kommen kann.
Vielleicht hätte man ja noch einige Andeutungen hinterlassen können, dass die Schatten auch bei Mr. Edgars so ein bischen ihre Finger im Spiel haben?
Es hätte ja dann auch kein mordsmäßiger Bürgerkrieg sein müssen. Man hätte das Regime auch von innen heraus zerstören können, so ähnlich wie auf Centauri Prime. Wobei man dann hätte aufpassen müssen, dass beide Stories nicht zu ähnlich sind.
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Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigenEs wäre wohl besser gewesen man hätte erst die Erde-Nazi-Handlung beendet und von da aus weitergemacht mit den Schatten. Da hätte man auch noch etwas mehr auf die Verbindung Erde-Schatten und Technologietransfers eingehen können.
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Ein Gast antworteteEs wäre wohl besser gewesen man hätte erst die Erde-Nazi-Handlung beendet und von da aus weitergemacht mit den Schatten. Da hätte man auch noch etwas mehr auf die Verbindung Erde-Schatten und Technologietransfers eingehen können.
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Zitat von Finara Beitrag anzeigenDie Auflösung des Schatten/Vorlonen-Krieges ging zu schnell, das stimmt. Aber den Inhalt auf dieses dämliche Get The Hell Out Of Our Galaxy zu beschränken, ist auch nicht in Ordnung xD
Wenn man die Serien vergleicht, spielt wohl auch viel Erwartungshaltung mit rein. DS9 startete (wie Voyager) als offensichtlicher Versuch, auf der damaligen TNG-Erfolgswelle mitzuschwimmen. Und die ersten Jahre war man dann auch nur ein schlechteres TNG bis man irgendwann nicht nur die eigene Linie gefunden hat, sondern sogar für Star Trek ganz neue Wege ging. Als hätte man sich die Q-Rede in "Willkommen im Leben nach dem Tod " zu Herzen genommen, ging man Risiken ein, z.b als der Feind tatsächlich erfolgreich die Station besetzte. Anfangs hasste ich dieses "TNG ohne Picard" und habe die Serie bei der Erstausstrahlung nach den ersten Folgen nicht weiter verfolgt. Beim zweiten Versuch wurde irgendwann klar, dass die Serie sich vor keiner anderen Star Trek-Serie verstecken musste, was eine tollte Zuschauererfahrung war. Klar, die Serie war nicht perfekt. Die angesprochene Prophetenhandlung ist dafür ein treffendes Beispiel: ein zunächst interessanter Konflikt zwischen religiösem und wissenschaftlichem Weltbild endet irgendann in einem öden Höhlenkampf zwischen Gut und Böse; B5 hat dies mit Schatten und Vorlonen besser hinkommen. Aber das ändert nichts daran, dass die Erwartungen insgesamt übertroffen wurden.
Zu B5 kam ich (um auf die Threadfrage zurückzukommen) über zahlreiche Hochjubelbeiträge in diesem Forum. Da landete B5 in Vergleichsumfragen regelmäßig an erster Stelle und bei Episodenumfragen kamen niedrige Bewertungen praktisch gar nicht vor. Entsprechend ging ich davon aus, noch ein erstes Meisterwerk entdecken zu können. Tja, dass zu hohe Erwartungen letztendlich in Tränen enden sieht man immer wieder; man schaue sich nur die entsprechenden Threads zum Serienfinale von nBSG, LOST oder hocherwarteten Filmen wie "Prometheus" an.
Dementsprechend bleibt DS9 die subjektiv beste SciFi-Serie.
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Ein Gast antworteteDer Pilot ist allerdings denkbar schlecht geeignet jemandem die Qualitäten von B5 nahe zu bringen. So trashig war B5, glaube ich, nie mehr wieder.
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Meine frau hat die Serie schon gesehen, bevor wir uns kennen gelernt haben und hat mir später dann vorgeschwärmt.
Irgendwann haben wir uns gemeinsam den Pilot angesehen und ich bin dabei geblieben.
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Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigenIm Finale von Voyager gab es:
1. Ein unnützes Zukunftsszenario, das am Ende sowieso für nichtig erklärt wird durch die 14289157324ste dumme Zeitreise.
2. Viel sinnloses Pengbumm und ein endgültiges Lächerlichmachen der Borg, während die Ankunft zu Hause mit einem simplen "We did it" abgefertigt und de facto gar nicht gezeigt worden ist.
Unter'm Strich war Endshame eine 08/15-"Wir ziehen die Borg nochmal so richtig durch den Kakao und natürlich muss eine coole Zeitreise vorkommen"-Folge.
Die Technologie, um sie zu besiegen, musste ja in der Episode extra aus der Zukunft geholt werden. Daher wurden die Borg keineswegs lächerlich gemacht.
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Ein Gast antworteteZitat von Commander Crichton Beitrag anzeigenDer Bürgerkrieg wurde fast genauso hopplahopp und schnell aufgelöst wie der Schattenkrieg. Inaltlich waren beide Themen gut gelöst, nur eben, wenn man bedenkt wie sich alles über die Serie hinweg entwickelt hat und aufgebauscht wurde, zu schnell aufgelöst.
Das Finale von DS9 ist für mich eine der besten Star Trek Folgen überhaupt, eben (auch) weil man sich fast anderthalb Folgen lang für die Verabschiedung der Charaktere Zeit genommen hat.
Im Finale von Voyager gab es
1. Ein mögliches Zukunftsszenario mit den Charakteren von Voyager im Alphaquadranten.
2. Das Rückkehr der Voyager nach Hause, welches für mich das logische Ende der Serie darstellt.
1. Ein unnützes Zukunftsszenario, das am Ende sowieso für nichtig erklärt wird durch die 14289157324ste dumme Zeitreise.
2. Viel sinnloses Pengbumm und ein endgültiges Lächerlichmachen der Borg, während die Ankunft zu Hause mit einem simplen "We did it" abgefertigt und de facto gar nicht gezeigt worden ist.
Unter'm Strich war Endshame eine 08/15-"Wir ziehen die Borg nochmal so richtig durch den Kakao und natürlich muss eine coole Zeitreise vorkommen"-Folge.
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Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigenDas stimmt leider. Babylon 5 würde ich da aber nicht dazu zählen. Die Schatten-Handlung wurde zwar in der Tat hopplahopp aufgelöst (ich wollte die Auflösung oben gar nicht verteidigen), der Rest aber dafür sehr gut. Der Bürgerkrieg gegen die Erde wurde eigentlich ganz gut beendet und das Ende der 5. Staffel gefällt mir auch sehr gut, da hier mal nicht versucht wurde alles in eine 90-Minuten-Doppelfolge zu quetschen.
Der Bürgerkrieg wurde fast genauso hopplahopp und schnell aufgelöst wie der Schattenkrieg. Inaltlich waren beide Themen gut gelöst, nur eben, wenn man bedenkt wie sich alles über die Serie hinweg entwickelt hat und aufgebauscht wurde, zu schnell aufgelöst.
Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigenDas Finale von DS9 war überladen, überhastet, langweilig und einfach nur total mittelmäßig - nicht nur von der Handlung, sondern auch von der Umsetzung her. Man hätte den Dominionkrieg früher beenden sollen und dann noch zwei oder drei Episoden, um die Charaktere zu verabschieden und das Propheten-Gedaddel zu beenden.
Das Finale von DS9 ist für mich eine der besten Star Trek Folgen überhaupt, eben (auch) weil man sich fast anderthalb Folgen lang für die Verabschiedung der Charaktere Zeit genommen hat. Ein Schwachpunkt ist jedoch, wie schon erwähnt, die etwas zu schnelle Einigung zwischen Odo und der Gründerin.
Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigenAuf der anderen Seite wurden hier die Charaktere wenigstens verabschiedet. Das wohl erbärmlichste Serienfinale ist mMn immer noch das von Voyager. Wir sehen dort nichts weiter als die Voyager, die auf diverse Sternenflottenschiffe zufliegt.
Im Finale von Voyager gab es
1. Ein mögliches Zukunftsszenario mit den Charakteren von Voyager im Alphaquadranten.
2. Das Rückkehr der Voyager nach Hause, welches für mich das logische Ende der Serie darstellt.
Nicht ganz so gut wie das Finale von DS9, aber trotzdem gut gelöst. Die Zeitreise hätte für mich nicht unbedingt sein müssen, aber anders ging es wohl nicht.
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Zitat von HerrHorst Beitrag anzeigenMan muss dem Ende zu Gute halten, dass im Gegensatz zu anderen Serien (Hallo, Stargate!) nicht irgendeine Superwaffen erfunden wurde, welche die einstmals gefürchteten Feinde in wehrlose Trottel verwandelt, aber so richtig befriedigend war das Ganze für mich trotzdem nicht. Andererseits haben die wenigsten Serien eine wirklich gelungene Auflösung.
Zugegeben, den wirklichen Schatten-Konflikt hätte JMS vielleicht nicht unbedingt in 10 Episoden (Ende dritte bis Anfang vierte Staffel) quetschen müssen, sondern vielleicht eher die ganze 4. Staffel dem Schatten/Vorlonen-Konflikt widmen sollen, aber dennoch: Von der Basis her ist das Ende nicht schlecht.
Anders gefragt: Wie hättest du denn diese Geschichte beendet, also die Geschichte, zweier "Riesen im Sandkasten", die mühelos Planeten zerquetschen, wie wir sonst Insekten? Wäre der ganze Konflikt am Schlachtfeld entschieden worden, wäre mir das nicht nur unrealistisch sondern auch ziemlich einfallslos vorgekommen.
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Ein Gast antworteteZitat von HerrHorst Beitrag anzeigenPersönlich fand ich das Ende von DSN mittels eines Zehnteilers in weiten Teilen gelungen, aber ich konnte der Serie ja ohnehin mehr als du abgewinnen. Beim Ende hat mich nur die Sache mit Dukat gestört, dessen Charakter für ein völlig unspannendes Finale zerstört wurde, aber immerhin einen Sternenflotten-Kapitän als Gott hat man auch nicht alle Tage.
Und das generelle Ende von B5 hat mir auch gut gefallen, auch wenn das Finale, dann doch etwas sehr viel Kitsch aufgefahren hat, aber das war ja generell immer eine Sache in der Serie.
Und die letzte Folge von ENT habe ich aus meinem persönlichen Kanon gestrichen, dass war einfach ein Schlag ins Gesicht der Fans, da war selbst Endgame besser.
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Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigenDas stimmt leider. Babylon 5 würde ich da aber nicht dazu zählen. Die Schatten-Handlung wurde zwar in der Tat hopplahopp aufgelöst (ich wollte die Auflösung oben gar nicht verteidigen), der Rest aber dafür sehr gut. Der Bürgerkrieg gegen die Erde wurde eigentlich ganz gut beendet und das Ende der 5. Staffel gefällt mir auch sehr gut, da hier mal nicht versucht wurde alles in eine 90-Minuten-Doppelfolge zu quetschen.
Das Finale von DS9 war überladen, überhastet, langweilig und einfach nur total mittelmäßig - nicht nur von der Handlung, sondern auch von der Umsetzung her. Man hätte den Dominionkrieg früher beenden sollen und dann noch zwei oder drei Episoden, um die Charaktere zu verabschieden und das Propheten-Gedaddel zu beenden
Und das generelle Ende von B5 hat mir auch gut gefallen, auch wenn das Finale, dann doch etwas sehr viel Kitsch aufgefahren hat, aber das war ja generell immer eine Sache in der Serie.
Und die letzte Folge von ENT habe ich aus meinem persönlichen Kanon gestrichen, dass war einfach ein Schlag ins Gesicht der Fans, da war selbst Endgame besser.
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Ein Gast antworteteStimmt, Endshame war nicht nur mittelmäßig, es war grottenschlecht. Macht sich harte Konkurrenz mit dem Finale von ENT, wobei das zumindest 'ne gute letzte Szene hatte und die Episode vorher ein recht netter Abschluss war.
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