Babylon 5 gegen Deep Space Nine - SciFi-Forum

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  • Mayan
    antwortet
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Was vielleicht daran liegt, dass der Hintergrund von DS9 heute bereits vergessen ist, nämlich die Kriege im ehemaligen Jugoslavien.
    Ich lese das zum ersten Mal und sehe auch keine offensichtlichen Parallelen. Könntest Du es bitte etwas näher ausführen?

    (Eben diese Kriege dürften ziemlich sicher einen messbaren Einfluss auf die (kurze) Darstellung des Minbari-Bürgerkriegs in B5 gehabt haben. Aber das nur als Anmerkung nebenbei.)

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen

    Da ist Babylon 5 schon anders gemacht: Erde und Mars sind in die Story gut integriert, und es gibt dieses sehr interessante Feature der Nachrichtensendungen. DS9 ist meinem Gefühl nach sehr viel weiter weg von unserer Zeit als B5.
    DS9 ist nicht zeitlich weiter weg von uns (ok, chronologisch schon), sondern räumlich. DS9 ist am A.... der Galaxie, ein Fort in der Wildnis. Seine Bewohner sind entweder Aliens, die nie auf der Erde waren oder Menschen, die seit Ewigkeiten nicht mehr dort waren. Die maßgeblichen Konflikte der Serie spielen sich nicht auf der Erde, sondern eben um Bajor und Wurmloch ab. Und zudem vertreten die Sternenflottler die Interessen der Föderation und nicht der Erder. Unter diesen Rahmenbedingungen wäre es sehr befremdlich gewesen, hätte man sich auf DS9 ständig mit dem Zustand der Erde beschäftigt.

    Auf der anderen Seite war es bei B5 manchmal schon merkwürdig, dass diese ganzen Aliens anscheinend nichts besseres zu tun haben, als an der Bar irdisches TV-Programm zu gucken. Eine nette Abwechslung ist der Erde/Mars-Bezug dort allerdings durchaus, wenn man zuvor hauptsächlich Star Trek gesehen hat, aber ich würde es nicht als Kriterium heranziehen, die eine Serie der anderen vorzuziehen. Der Erdbezug ergibt sich eben logisch aus der jeweiligen Prämisse.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Was vielleicht daran liegt, dass der Hintergrund von DS9 heute bereits vergessen ist, nämlich die Kriege im ehemaligen Jugoslavien.
    Das ist interessant, lese ich heute aber - zumindest bewusst - zum ersten Mal.
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Und auch sonst hat Star Trek selbstverständlich die Gegenwart reflektiert, zumindest TOS. Das beginnt mit dem Kalten Krieg, der in TOS abgebildet wurde bis zu Star Trek VI.
    Das stimmt natürlich, bei TOS kommt das sehr stark heraus, da ist wirklich noch klar, wer mit den Klingonen gemeint war, auch wenn über deren Wirtschaftssystem nicht viel gesagt wurde.

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  • endar
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Da ist Babylon 5 schon anders gemacht: Erde und Mars sind in die Story gut integriert, und es gibt dieses sehr interessante Feature der Nachrichtensendungen. DS9 ist meinem Gefühl nach sehr viel weiter weg von unserer Zeit als B5.
    Was vielleicht daran liegt, dass der Hintergrund von DS9 heute bereits vergessen ist, nämlich die Kriege im ehemaligen Jugoslavien. Und auch sonst hat Star Trek selbstverständlich die Gegenwart reflektiert, zumindest TOS. Das beginnt mit dem Kalten Krieg, der in TOS abgebildet wurde bis zu Star Trek VI.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Laserfrankie Beitrag anzeigen
    Was Babylon 5 halt vom Rest der "Space Operas" unterscheidet, ist dass es einen direkten Bezug zu unserer Gegenwart gibt.

    Das ist meines Wissens einzigartig in der Welt der Sci-Fi-Serien.
    Da ist schon etwas dran.

    - Star Wars spielt in einer fernen Galaxis vor langer Zeit.

    - Farscape spielt auch weit weg.

    - Firefly spielt in einem anderem System.

    - Andromeda weit in der Zukunft, die Erde ist ziemlich hinüber. Hat mit unserer Zeit kaum etwas zu tun

    - Battlestar Galactica: Mystische Suche nach der Erde.

    - Star Trek: Die Erde ist ein Paradies, wird ab und zu besucht. Mehr nicht.

    Da ist Babylon 5 schon anders gemacht: Erde und Mars sind in die Story gut integriert, und es gibt dieses sehr interessante Feature der Nachrichtensendungen. DS9 ist meinem Gefühl nach sehr viel weiter weg von unserer Zeit als B5.

    Müsste ich zwischen B5 und DS9 wählen, würde ich mich wohl für B5 entscheiden.

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Zitat von Lope de Aguirre Beitrag anzeigen
    TNG in seiner jetzigen Form allerdings lässt mich inzwischen sowas von kalt.
    Nun klat lässt es mich jetzt nicht, aber nach einem erneuten Rerun (weil DVDs gekauft) sind mir Schwächen bei TNG aufgefallen, die habe ich früher als kleines Kind, wo es meine Lieblingsserie war (interessanterweise war B5 auf Platz 2) gar nicht bemerkt. Trotzdem muss man sagen, dass es ohne TNG möglicherweise nie zu einem zweiten SF-Aufschwung im Fernsehen gekommen wäre.

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  • Lope de Aguirre
    antwortet
    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Ja, an Farscape habe ich auch gedacht, als ich Ausnahmen gesucht habe...

    Aber schau dir mal Andromeda an: Dylan ist der Messias schlechthin, Trance die geheimnisvolle Lehrmeisterin, Harper ein gewaltiges Genie, Beka hat plötzlich diese Glocke, mit der sie den Abyss verscheuchen kann...

    Oder Stargate. Da ist auch jeder eine Größe auf seinem Gebiet.
    Eien Aufzählung an Gegenbeispielen ist IMO müßig, natürlich geht dies und natürlich geht das - den Leuten scheinen Spezailfähigkeiten zu gefallen (Bionic Women, He-Man, Galaxy Rangers und die ganzen DC und Marvel-Helden ).

    Aber es geht eben auch anders, manchmal sind aber selbst die Kreativen gefangen in Konventionen.


    B5, Farscape und Co. haben mir auch neues gezeigt, was Trek abgeht und TNG (auch wenn die Serie imo heute nicht mehr funktioniert) zeigt, dass es auch ohne Apokalypse und Action geht.
    IMO könnte man mir eine TNG-like Serie modern erzählt auch heute Spaß machen.
    Dazu braucht es größere und kleinere Arcs (längere Verhandlungen, Diplomatieeinsätze, Mystery-/Forschungsaufträge) und Charaktere, die tiefer gezeichnet sind und wenigstens untereinander um Entscheidungen ringen - dann sollte man auch mal zu einem Planeten zurückkehren, an dem man 1/2 Jahre zuvor war.
    Dann braucht man auch keine Action, Düsternis und Sex.
    TNG in seiner jetzigen Form allerdings lässt mich inzwischen sowas von kalt.

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Zitat von Lope de Aguirre Beitrag anzeigen
    Manchmal kann ein solcher Ansatz interessant sein, aber die Trek-Seuperhelden langweilen mich im Schnitt mehr, als sie faszinieren.

    Bei Firefly, BSG und Farscape wurde doch auch darauf weitestgehend verzichtet und bei Farcape (und höchstwahrscheinlich auch bei Friefly, wenn die Serie länger gelaufen wäre) haben sie doch auch geschaft große Politik und epische Geschichten zu erzählen/zeigen, ohne dass die Hauptcharaktere alle Religions-, Militär- und Politikführer waren.
    Ja, an Farscape habe ich auch gedacht, als ich Ausnahmen gesucht habe...

    Aber schau dir mal Andromeda an: Dylan ist der Messias schlechthin, Trance die geheimnisvolle Lehrmeisterin, Harper ein gewaltiges Genie, Beka hat plötzlich diese Glocke, mit der sie den Abyss verscheuchen kann...

    Oder Stargate. Da ist auch jeder eine Größe auf seinem Gebiet.

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  • Laserfrankie
    antwortet
    Was Babylon 5 halt vom Rest der "Space Operas" unterscheidet, ist dass es einen direkten Bezug zu unserer Gegenwart gibt.

    Das ist meines Wissens einzigartig in der Welt der Sci-Fi-Serien. Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren aber alle anderen Serien spielen meines Wissens vollkommen losgelöst von unserer heutigen Welt und enthalten höchstens Metaphern oder Analogien, bzw. sind reine Abenteuergeschichten.

    Meine polemische Äußerung zu Farscape war bewusst so gewählt, weil auch du zuvor polemisch warst

    Zugegebenermaßen kenne ich Farscape nur teilweise. Anders als bei B5, Star Trek oder auch Stargate fehlt für mich der Anreiz, es mir intensiver anzuschauen. Frag mich nicht warum, ist vermutlich in der Tat Geschmacksache.

    Ich sage auch nicht, dass man Babylon 5 nicht kritisch betrachten darf. Ich sage nur, dass man die Kirche dabei im Dorf lassen sollte. Deine Kritik war überzogen.

    Gruß,

    Frank

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  • Lope de Aguirre
    antwortet
    Zitat von Laserfrankie Beitrag anzeigen
    Wie ich schon sagte, gehört Babylon 5 in die Kategorie Helden-Saga. Ich habe schon erwähnt, dass B5 mehr mit "Der Herr der Ringe" gemeinsam hat, als mit Star Trek, Battlestar Galactica oder Farscape.
    Also Trek von TOS-ENT ist für mich auch eine Helden-Saga.

    Zitat von Laserfrankie Beitrag anzeigen
    Wer ein Problem mit der teilweisen Überzeichnung der Hauptcharaktere in Heldensagen hat, der muss sie ja nicht anschauen.
    Stimmt, muss ich nicht.

    Zitat von Laserfrankie Beitrag anzeigen
    Gilt übrigens generell: Wenn ich was nicht mag, muss ich es ja nicht anschauen. Ich muss auch nicht versuchen, es anderen madig zu machen - das klappt sowieso nicht und tritt bestenfalls überhitzte Diskussionen los.
    Also ich darf eine Serie, die ich sehr gut finde und mindestens vier mal gesehen habe, nicht kritisieren?
    Warum? Ist doch kein blödes Bashing - man sieht mich z.B. nicht im "Andromeda" oder fast nicht im "Voyager"-Forum.
    Da ich die Serien bisher nicht so mag, oder kenne

    Zitat von Laserfrankie Beitrag anzeigen
    Generell schaue ich sehr wenig TV - Babylon 5 war eine der Ausnahmen. Ist auch bisher die einzige Serie, bei der ich damals darauf geachtet habe, keine Folge zu verpassen.

    Das ging mir vorher und nachher nie wieder so - auch nicht bei BSG.
    Ich finde auch B5 nach wie vor deutlich ansprechender als BSG.
    Ich würde Dir eher zu IMO Meilensteinen, wie "Twin Peaks", "Carnivale", "Cracker", "The Sopranos" oder "Six Feet Under" raten.
    Im Sci-Fi-Bereich ist momentan "Farscape" meine Nummer 1.

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  • Lope de Aguirre
    antwortet
    Zitat von Laserfrankie Beitrag anzeigen
    Farscape hat mich immer an die Muppets Show erinnert. Soviel zum Thema Realismus Aber mit Polemik kommen wir nicht weiter.
    Aha, sehr qualifizierte Äusserung - weil Dir der optische Stil nicht gefällt, ist der Inhalt unrealistisch?
    Ausserdem ist "Farscape" natürlich nicht auf Realismus getrimmt, das war auch nicht meine Aussage - Du hast also da irgendwas verdreht.

    Kannst Doch nicht meine Antwort auf den angeblichen Zwang von Sci-Fi-Hauptcharakteren als Führer-Persönlichkeiten und Super-Fähigkeiten auf Realismus umpolen.


    Wenn Dir Menschen im Jogging-Anzug und komischer Frisur als Aliens lieber sind - OK, aber meine Aussage - das große Politik auch von einer Handvoll "Loser" gezeigt werden kann - nicht ernst zu nehmen, weil Dir Puppen nicht gefallen...

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  • Laserfrankie
    antwortet
    Farscape hat mich immer an die Muppets Show erinnert. Soviel zum Thema Realismus Aber mit Polemik kommen wir nicht weiter.

    Babylon 5 hat gar nicht den Realismus-Anspruch, wie z.B. in letzter Zeit Battlestar Galactica.

    Wie ich schon sagte, gehört Babylon 5 in die Kategorie Helden-Saga. Ich habe schon erwähnt, dass B5 mehr mit "Der Herr der Ringe" gemeinsam hat, als mit Star Trek, Battlestar Galactica oder Farscape.

    Wer ein Problem mit der teilweisen Überzeichnung der Hauptcharaktere in Heldensagen hat, der muss sie ja nicht anschauen.

    Gilt übrigens generell: Wenn ich was nicht mag, muss ich es ja nicht anschauen. Ich muss auch nicht versuchen, es anderen madig zu machen - das klappt sowieso nicht und tritt bestenfalls überhitzte Diskussionen los.

    Generell schaue ich sehr wenig TV - Babylon 5 war eine der Ausnahmen. Ist auch bisher die einzige Serie, bei der ich damals darauf geachtet habe, keine Folge zu verpassen.

    Das ging mir vorher und nachher nie wieder so - auch nicht bei BSG.

    Gruß,

    Frank

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  • Lope de Aguirre
    antwortet
    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Das Problem ist bei solchen (also hauptsächlich SF) Serien einfach, dass jede der Hauptpersonen irgendetwas besonderes sein MUSS, sonst wäre sie keine Hauptperson.
    Wo steht denn das geschrieben?
    Nur weil bei Star Trek immer auf "der einzige, der in der Sternenflotte dient", "der einzige, der cardassianische + menschliche Technik verbinden kann" etc. gesetzt wurde, heisst das doch gar nix.

    Manchmal kann ein solcher Ansatz interessant sein, aber die Trek-Seuperhelden langweilen mich im Schnitt mehr, als sie faszinieren.

    Bei Firefly, BSG und Farscape wurde doch auch darauf weitestgehend verzichtet und bei Farcape (und höchstwahrscheinlich auch bei Friefly, wenn die Serie länger gelaufen wäre) haben sie doch auch geschaft große Politik und epische Geschichten zu erzählen/zeigen, ohne dass die Hauptcharaktere alle Religions-, Militär- und Politikführer waren.

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Das Problem ist bei solchen (also hauptsächlich SF) Serien einfach, dass jede der Hauptpersonen irgendetwas besonderes sein MUSS, sonst wäre sie keine Hauptperson.

    Aber ich meine jetzzt die Wandlung der Charaktere. Da war nie etwas unrealistisch.

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  • Makaan
    antwortet
    Aber Sheridan ist ein geborener Soldat und Kommandant. Und der Eine. Und zu dem Zeitpunkt war er in Thirdspace auch noch gar nicht Präsident.

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