Warum ist Babylon 5 so toll für euch - SciFi-Forum

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Warum ist Babylon 5 so toll für euch

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  • Bethany Rhade
    antwortet
    Zitat von Argamendon82 Beitrag anzeigen
    Gute SF-Serien gibt es ja sehr viele. Es gibt aber auch schlechte SF-Serien. Meiner meinung nach ist Babylon 5 einer der besten SF-Serien überhaupt. Aber was macht die serie für euch so einzigartig so unterhaltssam und spannend.Ich weis das Thema kam bestimmt schon oft, aber es wäre doch trotzdem toll noch einmal das Thema zu reden.
    Die Charas haben Ecken, Kanten, Stärken und SChwächen und man weiß nie, wer gerade auf welcher Seite ist. Dazu haben die Aliens nicht einfach nur lustige Ohren oder lustige Nasen, sondern sehen wirklich fremdartig aus (Shadows, Vorlonen, Bakiri) und es gibt eine wirkliche Handlung. Es verlieben sich zwei und in der nächsten Folge geht es genau da weiter und fängt nicht wieder bei Null an. (Siehe Voy mit B'Elanna und Paris.)

    Es gibt Folgen ohne Happy End und wenn etwas kaputt geht, muss es in der nächsten Folge repariert werden. (Kein Happy End z.B. bei das Ende der Markab.)

    Die Main Charas haben auch schon mal gewichtige Probleme (Dr. Franklin) oder werden gequält (okay, wurde Picard in TNG auch, aber G'Kar verlor auf Narn sogar ein Auge). Oder es gibt einfach so ruhige Perlen, wo man denkt, da fehlen die Weltraumszenen und dann fehlen sie gar nicht (Comes the Inquisitor).

    Ist auch nicht so s/w Gut gegen Böse. (Wer immer noch glaubt, dass die Vorlonen die Guten und die Shadows die Bösen sind, hat die ersten paar Folgen der 4. Season nicht gesehen oder verstanden.)

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  • Adm.Hays
    antwortet
    Wenn man nach der Innovation gehen würde, dann gäbe es ja kaum noch neue Geschichten. Alleine die Odyssee deckt ja schon viele Bereiche ab und HDR wäre auch unnötig. Aber bei Kunst geht es nicht um die Notwendigkeit.

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  • newman
    antwortet
    Mythen bzw. Märchen richten sich eher an ein jugendliches Publikum
    Bei Märchen kann man noch streiten, Mythen sicherlich nicht.
    Heute ist das vielleicht so, aber nicht alle Märchen waren als Kindergeschichten gedacht.
    Zitat von wiki -bessere quelle such ich jetzt net
    Originally, adults were the audience of a fairy tale just as often as children.[54] Literary fairy tales appeared in works intended for adults, but in the 19th and 20th centuries the fairy tale came to be associated with children's literature.
    Als eine weitere erwachsene Form fantastischer Geschichten, dies auch schon früher gab, wären dann auch noch die Fabeln zu nennen.

    ist an B5 außer dem Inhalt nichts neues
    "Außer" dem Inhalt? Gibts denn noch was, das wichtiger ist, als der Inhalt?
    Aber ich weiß, B5 ist eine TV Serie unter sehr vielen, nicht besser und schlechter als viele andere. Das Rad erfindet wohl keine Serie mehr neu, das gibts schon seit geraumer Zeit.
    Allerdings weiß ich auch nicht warum eine Serie immer irgendwas neu erfunden haben muss. Viele große Werke zeichnen sich nicht dadurch aus, dass sie eine ganz neue Geschichte erfunden hätten, sondern alt bekanntes neu erzählten. (selbst Goethe mit Faust oder Iphigenie).
    Natürlich wenn sich die B-Fiver damit großkotzig rühmen sie hätten alles neu erfunden, müssen sie in den sauren Apfel beißen, glücklicherweise gibts auch Leute, die etwas außergewöhnlich schön finden können, ohne dass dieses etwas eine Revolution bewirkt hätte

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  • Whyme
    antwortet
    Mythen bzw. Märchen richten sich eher an ein jugendliches Publikum und haben auch eine andere Aufgabe als die fanstastische Literatur. Letztere möchte nämlich in erster Linie unterhalten. Tolkien hat sich sicherlich an Mythen bedient (wie so viele andere auch) aber er hat das ganze zu einer neuen Literaturgattung transformiert. Aber wie endar schon richtig gesagt hat, ist an B5 außer dem Inhalt nichts neues, nichts originäres. Jedes Stilmittel, dass er verwendet hat, die Erzählstruktur, ja sogar Storyelemente waren schonmal da.

    Ich will B5 nicht abwerten. Mir ist gut geklaut besser als schlecht selbst gemacht. B5 ist eine sehr unterhaltsame TV-Serie aber man sollte sie auch nicht so überschätzen. Leider passiert das hier in letzter Zeit immer wieder.

    MfG
    Whyme

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  • newman
    antwortet
    Zuvor gab es kaum Bücher für Erwachsene mit fantastischen Themen.
    Zuvor gab es eben die volkstümische Mythologie.
    Und auch Homers fantastischen Werke waren schon ziemlich alt als Tolkien anfing seines zu schreiben.
    Im Grunde könnte man HdR genauso vorwerfen nur überall alles mögliche zusammengeklaut und neu verpackt zu haben (Zwergen, Elfen..).
    Das macht nur halt irgendwie wenig Sinn und verdirbt nur den Spaß.

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  • Dr.Bock
    antwortet
    Zitat von Laserfrankie Beitrag anzeigen
    Akzeptiere bitte meine Meinung

    Gruß,

    Frank
    Begründe bitte deine Meinung

    Gruß,

    Bock

    Vielleicht werden wir von den überzeugenden Fakten ja so erschlagen, dass wir dir plötzlich zustimmen müssen.

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  • Laserfrankie
    antwortet
    Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
    Was immer Du auch geraucht hast... ich will es auch!

    Sicherlich erzählt B5 eine tolle, epische Geschichte aber die gibt es in der Literatur zuhauf - und zudem auch bessere als Herr der Ringe. B5 und HdR zu vergleichen ist mMn doch ziemlich übertrieben.

    MfG
    Whyme
    Akzeptiere bitte meine Meinung

    Gruß,

    Frank

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  • endar
    antwortet
    Ja, so genau habe ich das wohl gelesen. Deswegen schrieb ich auch "war" originell und nicht "ist" originell. Der hat allerdings den Handlungsbogen doch nicht erfunden! 1994 waren die Leute bereits an längere Handlungsbögen gewöhnt. Vielleicht nicht diejenigen, die nur SciFi-Serien geschaut haben, aber woanders gab es das schon sehr sehr viel länger. Ich wurde schon als Kleinkind mit "Luzie der Schrecken der Straße" an einen sechsteiligen hochdramatischen Handlungsbogen herangeführt. Und durch den Dallas & Denver Hype der 80er waren die Leute schon sehr gewöhnt an sowas. Die halbe Nation guckte die "Lindenstraße". Also muss man nicht immer so tun, als hätte JMS das Rad neu erfunden. Ganz abgesehen davon, dass mich bei B5 Londo an J.R. und K'Gar an Cliff Barnes erinnern und Delenn an Miss Ellie. Aber das nur nebenbei.
    edit: Ach, und "V- Die Außerirdischen Besucher" habe ich auch verstanden, obwohl es mehrere Teile waren.

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  • Whyme
    antwortet
    Der Schwerpunkt meiner Argumentation liegt auf "zu dem Zeitpunkt", endar. Zu dem Zeitpunkt gab es im TV-SciFi-Bereich allgemein nicht viel, Marktführer dürfte Star Trek gewesen sein... well... da wissen wir ja, wie es mit Handlungsbögen aussah. ^^

    MfG
    Whyme

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  • endar
    antwortet
    So einzigartig ist das zudem auch nicht. Der hat halt einen längeren Storybogen und ansonsten klassische Seifenoperelemente in eine SciFi-Serie eingebaut. Das war für den SciFi-Bereich sicherlich originell, aber eben auch nicht mehr.

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  • Whyme
    antwortet
    Dennoch gibt es genug Aspekte und Momente in denen sich beide sehr ähneln und eine ähnliche Rolle und Funktion erfüllen... das eine für die Literatur das andere für die Fernsehwelt.
    Eben nicht.

    Der Herr der Ringe ist eines der Grundlagenwerke des Fantasy-Genres. Zuvor gab es kaum Bücher für Erwachsene mit fantastischen Themen. Babylon 5 hat nichts erfunden, nichts verändert, es war nur zum Zeitpunkt seines Erscheinens relativ einzigartig. Aber das wars dann auch schon.

    MfG
    Whyme

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  • Sternengucker
    antwortet
    Ach, über Qualität zu streiten bringt eh nichts. Aber ich finde wirklich dass an der grundsätzlichen Idee Babylon 5 sei die Saga unter den zahllosen sagalosen Fernsehserieneinheitsbreis überhaupt nichts übertriebenes oder unpassendes ist.

    Immerhin hat sie dem Fernsehen die Endlos-Storybögen geschenkt so wie HdR zu einer X-logien Schwemme und der Plünderung ganzer Mythensammlungskeller geführt hat.

    Natürlich sind beide nicht deckungsgleich, wie könnten sie auch? Fernsehserien, die sich um eine poetische SPrache bemühen haben kein langes Leben im SF Fernsehland... Und Bücher die von Actionszene zu actionszene hecheln werden für gewöhnlich nicht von Englischprofessoren geschrieben.

    Dennoch gibt es genug Aspekte und Momente in denen sich beide sehr ähneln und eine ähnliche Rolle und Funktion erfüllen... das eine für die Literatur das andere für die Fernsehwelt

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  • Whyme
    antwortet
    Zitat von Sternengucker Beitrag anzeigen
    Ach immer dieses auf einen Altar heben.
    Ich hebe es nicht auf einen Altar. Ich persönlich mag HdR als Buch nicht mal besonders. Aber ich bin mir der literarischen Bedeutung dieses Buches sehr wohl bewußt und auch wenn ich grundsätzlich Literatur nicht höher einschätze als Fernsehen, so kann B5 hier einfach nicht mithalten.

    HdR sind auch nur Bücher und selbst wenn sie ne Wahnsinnsfangemeinde haben darf man ruhig auch mal andere Stoffe damit vergleichen.
    Vergleiche sind ja ok.. nur nicht das auf eine Stufe stellen, dass Laserfrankie veranstaltet hat.

    MfG
    Whyme

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  • Sternengucker
    antwortet
    Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
    Was immer Du auch geraucht hast... ich will es auch!

    Sicherlich erzählt B5 eine tolle, epische Geschichte aber die gibt es in der Literatur zuhauf - und zudem auch bessere als Herr der Ringe. B5 und HdR zu vergleichen ist mMn doch ziemlich übertrieben.

    MfG
    Whyme
    Ach immer dieses auf einen Altar heben.

    HdR sind auch nur Bücher und selbst wenn sie ne Wahnsinnsfangemeinde haben darf man ruhig auch mal andere Stoffe damit vergleichen.

    zumal MJS "Vision" eines Scifi Märchens vom Kampf "gut gegen Böse" sich IMO durchaus mit JRRTs Vision einer Volkssage für's mythologisch unterversorgte Britannien messen kann.

    Jeder hat klar auf ein Ziel hingeschrieben und alle Instrumente des alten Sagen/Märchenschatzes die ihm dazu nützlich sein könnten konsequent umgesetzt. Tolkien in fantastischer Hinsicht, JMS in eher Scifiiger Art und Weise. Das Resultat hat letztlich durchaus vergleichbare Züge ist aber auch keine plumpe Kopie und Übertragung ins neue Umfeld...

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Was noch lange nicht heißt, dass es denselben Stellenwert hat.
    Wenn es um die Bedeutung geht, sicherlich nicht. HdR ist ein Jahrhundertwerk, dass das Fantasygenre zwar nicht erfunden, aber durchaus dauerhaft erneuert hat.

    Wenn es um die Qualität geht, sehe zumindest ich beide auf etwa der selben Ebene (gut, HdR ist noch etwas darüber ), aber das ist persönlicher Geschmack

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