Zitat von Makaan
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Zu Beginn der Serie entwicklen sich die Parteien wie man es von einem klassischen Gut - Böse Konflickt gewohnt ist. Die Vorlonen nehmen scheinbar die Rolle der Beschützer oder Wächter an, die Schatten sind die Gegenspieler und verbreiten mit Hinterlist das Chaos. Änlich wie die Sith in Star Wars, allen voran Darth Sidious (vgl engl. insidious), planen sie im Hintergrund und verführen ihre Opfer dazu, in die eigenen Reihen einzutreten oder benutzen sie schlicht als Agenten des Chaos, welches aber genauer betrachtet wohl gelenkt und geplant ist. Die Welt ist jedoch nicht so einfach und B5 arbeitet dies wunderschön heraus. Letztendlich zeigt sich, das weder Vorlonen noch Schatten ihren klassischen Rollen gerecht werden. Wie General Hummel in "The Rock" ist ihr Handeln nicht einfach durch Bosheit oder dem Drang Gutes zu tun motiviert, sondern vielschichtiger. Die Vorlonen tun anfangs Gutes, aus den falschen Gründen , die Schatten verbreiten Chaos aus möglicherweise richtigen Gründen. Letztendlich stehen ja beide Völker für einen Teil, zweier untrennbarer miteinander verknüpfter Standpunkte. Damit sind sie weder gut noch böse, nehmen aber in der Erziehung der jungen Rassen jeweils einen Standpunkt ein. Aus der Guten Idee wurde etwas radikales, das nie zu einem positiven Ergebnis führen kann. Keines der beiden Völker ist somit gut oder schlecht, sie haben schlicht bei ihrem Vorhaben versagt, wie es so häufig bei der Erziehung von Kindern vorkommt, die Opfer der Streitigkeiten ihrer Eltern werden, die sich lustiger Weise über die richtige Erziehung streiten. B5 zeigt dabei gleich noch sehr schön, das hinter großen dingen die selben kleinen hintergründe stehen und auch mächtige, erleuchtete Wesen nicht frei von Fehlern sind. Das empfinde ich als ansprechder, als die vielen idealisierten Figuren andere Geschichten.
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