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  • garakvsneelix
    antwortet
    Zitat von Zefram Beitrag anzeigen
    Finde ich nicht. Ich hätte es gut gefunden, wenn man das ein einziges mal nicht als Traum oder Vision gesehen hätte, sondern einfach, mit ner dramatischen musik, vielleicht aus einem anderen Winkel gefilmt hätte. Wäre sicher ein Gänsehautmoment geworden. Aber darüber kann man streiten.
    Sicher wäre so eine Szene toll geworden (meine ich im Ernst), allerdings ist die Frage: Wo rein damit? In die letzte Folge? Ne, das hätte nicht gepasst, da wäre es einfach deplatziert gewesen. In das Ende der vorletzten Folge? Hm... vielleicht, aber auch da hätte man dann eine Menge einfach umstellen müssen.

    Bester Platz für so etwas wäre meiner Meinung nach sogar irgendwo noch "In the Beginning" geworden. Oder noch besser: Man hätte einfach einen Film gedreht, in dem das noch gezeigt wird. Wie gesagt: ich habe auf TLT gehofft.

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  • endar
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Naja als Gelegenheitszuschauer ist die Serie ohnehin nicht machbar.
    Selbstverständlich ist diese Serie als Gelegenheitszuschauer machbar. Es hat sicherlich genügend Menschen gegeben, die sich die Serie mal so angeguckt haben. Natürlich treffen die sich nicht in B5 Fanforen und äußern sich deswegen hier nicht.

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  • Zefram
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Aber für den DVD Besitzer ist das vollkommen rund.
    Also für mich war es das nicht. Die ganze 5te Staffel war unterm Strich einfach verhunzt. Die letzte Folge gefällt mir zwar schon, aber die Serie wurde alles andere als rund abgeschlossen. Ich fand das so schlecht, dass ich STaffel 1-4 schon größtenteils 3x gesehen habe; Staffel 5 hingegen nur einmal (und dabei auch oftmals nicht mit höchster aufmerksamkeit).
    Es wäre einfach too much das sich gegenseitige Erwürgen von Londo und G'Kar nach den Traumsequenzen und nach Babylon 4 noch zum hundersten Mal zu sehen.
    Finde ich nicht. Ich hätte es gut gefunden, wenn man das ein einziges mal nicht als Traum oder Vision gesehen hätte, sondern einfach, mit ner dramatischen musik, vielleicht aus einem anderen Winkel gefilmt hätte. Wäre sicher ein Gänsehautmoment geworden. Aber darüber kann man streiten.

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  • newman
    antwortet
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Vielleicht für diejenigen Zuschauer, die sich 1999 nicht an jede Episode aus dem Jahr 1997 erinnern konnten, für diejenigen Zuschauer, die diese Episode verpasst haben etc. etc. Ich stimme Hornblower hier zu: das Ende der Serie ist eben einfach nicht rund.
    Naja als Gelegenheitszuschauer ist die Serie ohnehin nicht machbar. Deswegen kann so ein Konzept niemald den Erfolg Star Treks haben und wurde wahrscheinlich daher auch von Paramount abgelehnt.

    Aber für den DVD Besitzer ist das vollkommen rund. Ich hatte beim Erstsehen kein großes Problem diese nicht soo komplizierten Zusammenhänge miteinander zu verknüpfen. Es wäre einfach too much das sich gegenseitige Erwürgen von Londo und G'Kar nach den Traumsequenzen und nach Babylon 4 noch zum hundersten Mal zu sehen. Da passiert auch nichts zusätzliches, unerwartetes mehr, nur weil man es am Ende noch einmal einfügt. Hier kann man denke ich erwarten, dass der Zuschauer etwas mitdenkt und man ihm nicht jedes Detail vorkauen muss. Ist ja nicht so als ob die Relativitätstheorie erklärt würde. Da ist der Ansatz denke ich schon Ok, dass man nicht noch einmal wiederholt, was der Zuschauer ohnehin schon weiß. Die Urne ist ja dann nur eine chronologisch umgekehrte Anspielung, es wird nicht auf ein späteres Ereignis verwiesen, mit dem dann die Anspielung Sinn macht, sondern es wird ein vorhergehendes Ereignis erklärt, mit dem dieses dann Sinn macht.

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  • Lope de Aguirre
    antwortet
    Zitat von Hornblower Beitrag anzeigen
    SPOILER
    • Die Bedrohungen und Fragen am Ende passen mMn eher zum Ende eines Kapitels oder eines Bandes, aber nicht dieser Geschichte. Ich wüsste zum Beispiel gerne, was aus Londo wird, was aus der Kreatur in dem Gefäß, was es mit den Plänen der Drakh genau auf sich hat etc.
    • Den tragischen Tod von Londo und G'Kar habe ich in den letzten Folgen erwartet. Dieser tragische Höhepunkt wurde seit Beginn der Serie mehrfach angekündigt und von mir mit Spannung erwartet.

    Hier sehe ich es auch so, dass Londos Schicksal klar ist.
    Ich finde es gut, dass deutlich wird, wie lange er leidend, ohne Kotrolle in seinem verdammten Imperium sitzt - und erst 1^5 Jahre später von G'Kar erwürgt wird.

    Zitat von Hornblower Beitrag anzeigen
    • SPOILER
    • Sollten sich Sheridan und Delenn nicht in einer Zelle auf Centauri Prime begegnen? Nach meiner Erinnerung ist es zwar angekündigt, aber nicht umgesetzt worden. Womöglich trügt mich hier aber die Erinnerung.
    SPOILER
    Auch erst 15 Jahre nach der Serie, merkbar an der Unterhasltung über David, Delenns Aussehen und dem zeitlichen Rahmen von Londos + G'Kars Tod

    Zitat von Hornblower Beitrag anzeigen
    Wir haben uns die Filme erst nach dem Durchsehen von Bab5 gekauft, sie aber noch nicht geschaut, weil ich mal gehört habe, dass sie nicht viel Klärung bringen. Deswegen wollten wir die Filme erst beim zweiten Durchsehen von Bab5 sehen.
    Schließen die Filme einiges von dem ab, was ich in der obigen Aufzählung vermisst habe?
    "The Gathering" ist zumindest in der 98er Schnittfassung ein brauchbarer Pilot zu B5, macht die Sache etwas runder (hier in Deutschland ist ja leider nur die gruselige 93er Fassung erhältlich).

    "In the Beginning" ist richtig gut und ergänzt sowohl Londos Schicksal + Vergangeneheit, genauso wie Beginn + Verlauf des Erd/Minbari-Krieges.

    "Thridspace" bringt nur etwas Licht in das Verhältnis von Zack zu Lyta, ansonsten ist es eine eigenständige Handlung, die ebntfernt was mit den Vorlonen zu tun hat.

    "The River of Souls" vertieft die SoulHunter Thematik.

    "A Call to Arms" bringt die Drakhtheamtik einen Schritt weiter, beleuchtet die Techno-Mages etwas und beschäftigt sich sowohl mit einem Teil der B5-Crew und der Crusade-Crew.

    Von den Spin-Off-Versuchen "Crusade" und vor allem "The Legend of the Rangers" würde ich am meisten abraten.
    Ans Herz legen würde ich, wie ich schon für endar schrieb vor allem "In the Beginning" + "A Call to Arms".
    "The Lost Tales" sind auch ganz nett anzusehen.

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  • Whyme
    antwortet
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Nun der Tod von Londo und G'Kar wurde bereits in "1000 Jahre durch die Zeit" gezeigt. Ich sehe hier keinen Sinn für eine Wiederholung.
    Ich hätte es nicht schlecht gefunden. Einfach umnochmal die Verbindung herzustellen. Es schaut halt nicht jeder die Serie komplett am Stück. Die Szene aus der dritten Staffel ist für einen Fernsehzuschauer am Ende der 5ten Staffel über zwei Jahre her. Sich daran zu erinnern und es zu verknüpfen ist für einen Nicht-Hardcore-Fan ziemlich unmöglich.

    In der selben Folge heißt es "David ist in Sicherheit" - was auf das Gefäß anspielt. Genaueres darüber und über die Situation auf Centauri Prime erfährt man in der Centauri-Buch-Trilogie.
    Das hatten wir doch schon mal. Ohne das Wissen aus der Centauri-Trillogie ist Delenns Satz nicht mit der Urne in Verbindund zu bringen außer durch reine Spekulation. Da man von enem normalen Zuschauer nicht erwarten kann, dass er sich Romantrillogien zu einer Serie kauft, die er vielleicht nicht so besonders toll fand, ist es schon fast eine Frechheit, hier Dinge erst in Romanen nachzureichen, die man in der Serie wegen schlechten Zeitmanagements nicht unterbringen konnte.

    [...]In "Crusade" erfährt man außerdem wie der Telepathen-Krieg ausgegangen ist und welche Folgen das nun für Telepathen hat. Der eigentliche Krieg wird ebenballs in den Büchern beschrieben.
    In welchen Büchern?

    MfG
    Whyme

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  • endar
    antwortet
    Ich sehe hier keinen Sinn für eine Wiederholung.
    Vielleicht für diejenigen Zuschauer, die sich 1999 nicht an jede Episode aus dem Jahr 1997 erinnern konnten, für diejenigen Zuschauer, die diese Episode verpasst haben etc. etc. Ich stimme Hornblower hier zu: das Ende der Serie ist eben einfach nicht rund.

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  • HanSolo
    antwortet
    Nun der Tod von Londo und G'Kar wurde bereits in "1000 Jahre durch die Zeit" gezeigt. Ich sehe hier keinen Sinn für eine Wiederholung.

    In der selben Folge heißt es "David ist in Sicherheit" - was auf das Gefäß anspielt. Genaueres darüber und über die Situation auf Centauri Prime erfährt man in der Centauri-Buch-Trilogie.

    Die Drakh spielen in "Waffenbrüder" und "Crusade" eine ziemlich große Rolle - aufgelöst wird ihr Handlungsstrang darin jedoch auch nicht. Im Gegenteil, die SItuation spitzt sich dort nur noch mehr zu.

    In "Crusade" erfährt man außerdem wie der Telepathen-Krieg ausgegangen ist und welche Folgen das nun für Telepathen hat. Der eigentliche Krieg wird ebenballs in den Büchern beschrieben.

    In "Legende der Ranger" taucht G'Kar auf. Hier sieht man, dass er von seiner Reise mit Lyta zurück ist. Auch behauptet er Lyta wäre tot - was vermutlich auf den Telepathen-Krieg zurückzuführen ist.

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  • Hornblower
    antwortet
    Lope de Aguirre: Welche offenen Handlungsstränge meins Du denn konkret?
    Vor ca. 9 Monaten habe ich die letzte Episode von Bab5 geschaut. Vielleicht erinnere ich mich daher nicht mehr an alles, was mir gefehlt hat. Hier also das Fehlende nach meiner Erinnerung:
    SPOILER
    • Ist Besters Frau bei dem Telepatheneinsatz am Ende der vierten Staffel eigentlich umgekommen? In jedem Fall wäre es interessant, wie Bester damit umgeht. Es wurde immerhin mehrmals darauf hingewiesen, wie wichtig seine Frau für ihn ist.
    • Der große Telepathenkonflikt wurde angekündigt, aber nur der Beginn der Eskalation wurde gezeigt. Beispielsweise haben die erst spät gezeigten Besonderheiten von Lyta und ihr Aufbruch mit G'Kar bei mir ziemlich viel Neugier erzeugt.
    • Die Bedrohungen und Fragen am Ende passen mMn eher zum Ende eines Kapitels oder eines Bandes, aber nicht dieser Geschichte. Ich wüsste zum Beispiel gerne, was aus Londo wird, was aus der Kreatur in dem Gefäß, was es mit den Plänen der Drakh genau auf sich hat etc.
    • Den tragischen Tod von Londo und G'Kar habe ich in den letzten Folgen erwartet. Dieser tragische Höhepunkt wurde seit Beginn der Serie mehrfach angekündigt und von mir mit Spannung erwartet.
    • Sollten sich Sheridan und Delenn nicht in einer Zelle auf Centauri Prime begegnen? Nach meiner Erinnerung ist es zwar angekündigt, aber nicht umgesetzt worden. Womöglich trügt mich hier aber die Erinnerung.


    Vielleicht fällt mir später noch mehr ein.

    Lope de Aguirre: Und, hast Du auch schon die dazugehörigen Filme gesehen?
    Wir haben uns die Filme erst nach dem Durchsehen von Bab5 gekauft, sie aber noch nicht geschaut, weil ich mal gehört habe, dass sie nicht viel Klärung bringen. Deswegen wollten wir die Filme erst beim zweiten Durchsehen von Bab5 sehen.
    Schließen die Filme einiges von dem ab, was ich in der obigen Aufzählung vermisst habe?

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  • Lope de Aguirre
    antwortet
    @ Hornblower

    Welche offenen Handlungsstränge meins Du denn konkret?
    Und, hast Du auch schon die dazugehörigen Filme gesehen?

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  • Hornblower
    antwortet
    Mir hat Bab5 ganz gut gefallen. Diese Sci-Fi mit einer dunkleren Grundstimmung und dem Schwerpunkt auf starken, mythischen Elementen und (zumindest mehr als ST) großen Gefühlen hob sich ab und gefiel - trotz einiger Schwächen, die endar genannt hat und von denen mehrere nicht von der Hand zu weisen sind.
    Bevor ich die letzten Episoden gesehen habe, hatte sich die Serie für mich sogar mindestens auf dem (mMn hohen) DS9-Niveau befunden.

    Der gute Eindruck hielt an, solange meine Gefährtin und ich nicht die letzte Folge gesehen hatten. Sogar diese letzte Episode war nicht schlecht. Das Problem ist nur, dass vor dieser letzten Folge eigentlich noch ungefähr 10 Folgen fehlen. So haben wir das zumindest beide unmittelbar danach empfunden. Wir haben es sogar ernsthaft in Erwägung gezogen, das wir aus Versehen DVDs übersprungen haben. Diese Möglichkeit haben wir erst nach einer Überprüfung ausgeschlossen und waren entsetzt feststellen zu müssen, was ebenfalls ein Amazon-Rezensent meinte, dessen folgende Meinung ich erst nach dem Durchsehen von Babylon 5 entdeckt habe und die ich größtenteils teile:
    "Ich kann die hohen Wertungen für diese Staffel wirklich nicht nachvollziehen. Ich habe selten erlebt, dass das Ende einer Serie derart vergeigt wurde. Kein Vergleich zu beispielsweise DS 9. Innerhalb der ersten 4 Staffeln wurde viele Handlungsstränge aufgebaut, die alle ausbaufähig und weitestgehend abschließbar gewesen wären. Stattdessen lässt man die wichtigsten, z.T. über mehrere Staffeln aufgebauten Stories mehr oder weniger versanden. Dafür weist die letzte Staffel viele überflüssige, langweilige Folgen auf [...]. Bei der letzten Folge hat man dann glatt das Gefühl, den Produzenten sei auf einmal aufgefallen, dass es danach nicht mehr weitergeht, man innerhalb von knapp 40 Minuten aber nicht mehr in der Lage ist, alle losen Enden zu verknüpfen. Es wurde deshalb offenbar entschieden, gar nichts zu Ende zu bringen. Die Produzenten liefern keinen fulminanten Abschluss, sondern das überflüssigste, unbefriedigendste und sinnloseste Ende einer grandiosen Serie, dass der Zuschauer je ertragen musste."

    Ich möchte nun keine DS9-gegen-Bab5-Diskussion anregen, denn ich halte auch die DS9-Stories keineswegs für optimal. In gewisser Hinsicht sind sie schlechter, in anderer sind sie besser. Zumindest das Ende fand ich besser, weil weniger wichtige Handlungsstränge und wesentliche Elemente unaufgelöst blieben.

    Soweit habe ich den subjektiven Eindruck von mir und meiner Gefährtin wiedergegeben.
    Nun möchte ich spekulieren, unter welchen Umständen Offenheit am Ende schlecht wirken kann.

    Allgemein stört es mich nicht, dass eine Geschichte offen endet.
    Zum einen endet nahezu jede Geschichte mindestens etwas offen; ansonsten müssten alle wichtigen Personen am Ende der Geschichte sterben.
    Zum anderen trägt ein passender Grad an Offenheit zur Qualität der Geschichte bei. Beispielsweise enden viele Lovecraft-Geschichten mit einem verstörenden Hinweis und einer offenen Entwicklung, deren vage Unbegrenztheit wirkungsvoller sein kann als eine Konkretisierung.

    Was macht also den richtigen Grad an Offenheit aus?
    Damit eine Geschichte am Ende befriedigt, darf man sich als Autor nicht zu sehr von der Erwartung des Zuschauers entfernen. Zwar muss eine Erzählung immer wieder überraschen, um spannend zu bleiben, aber grundsätzliche Erwartungen dürfen nicht enttäuscht werden. Wenn von Anfang an klar ist, dass es sich um eine verstörende oder experimentelle Geschichte handelt, schadet eine große Offenheit am Ende nicht, da sie vom Leser als Möglichkeit erwartet wird. Anderenfalls wird der Leser wohl eher enttäuscht und wird denken, der Autor habe ihn mit Nichts geködert und so das Vertrauen des Lesers missbraucht.

    Da es vielleicht hilft, versuche ich mal, Besonderheiten von Bab5 herauszustellen, indem ich Bab5 mit Star Trek vergleiche.
    Der Bab5-Kosmos geht mehr in Richtung Lovecraft-Kosmos - im Vergleich zum durchschnittlichen Star Trek. Allein die Großen Alten sind ein auffälliges Lovecraft-Element.

    Star Trek ist vor allem ein phantastischer Reiseroman, in dem auffallend häufig amerikanische Mythen mit moderner Moral erzählt werden. Es geht um Westernelemente, die (final) Frontier, fremdartige "Indianer"kulturen in einer unbekannten, geheimnisvollen Natur, die aber überwiegend mit Forscheroptimismus betrachtet und erschlossen wird.

    In Bab5 hingegen ist der Kosmos bedrohlicher, überfordernder und kann den Betrachter nicht nur zu Faszination anregen, sondern auch in den Wahnsinn treiben.
    Bab5 ist weniger utopisch, aber mindestens so heroisch und mythisch wie Star Trek. Außerdem bietet Bab5 mehr Raum für Tragik.

    Da Bab5 also insgesamt dunkler als Star Trek ist, passt ein offenes, schmerzliches Ende eher.
    Für meinen Geschmack ist dennoch zu viele Drängendes und Interessantes offen gelieben.

    Andere haben es aber bereits erklärt: Die neuen und die alten, unvollendeten Handlungsstränge sollten in Büchern und in einer anderen Serie beendet werden. Das empfinde ich als unbefriedigend.
    Zuletzt geändert von Hornblower; 30.09.2008, 12:48.

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  • Mayan
    antwortet
    Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
    Zitat von Mayan Beitrag anzeigen
    "Überfordert" assoziiere ich halt eher mit Unfähigkeit als mit Dreistigkeit. Liegt aber sicher nur an mir.
    Jop...das liegt eindeutig an Dir. Überfordert bedeutet, dass man einer Situation nicht gewachsen war (so wie JMS mit dem Improvisieren in Staffel 5), während Unfähigkeit bedeutet, etwas nicht zu können.
    Und assoziieren ist nicht dasselbe wie definieren.

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  • Whyme
    antwortet
    Zitat von Mayan Beitrag anzeigen
    "Überfordert" assoziiere ich halt eher mit Unfähigkeit als mit Dreistigkeit. Liegt aber sicher nur an mir.
    Jop...das liegt eindeutig an Dir. Überfordert bedeutet, dass man einer Situation nicht gewachsen war (so wie JMS mit dem Improvisieren in Staffel 5), während Unfähigkeit bedeutet, etwas nicht zu können.

    Aber JMS kann durchaus improvisieren. Aber was dabei herausgekommen ist, ist halt nicht besonders rund. Die Telepathenstoy am Anfang der Staffel wirkt ein wenig bemüht. Und zum Ende der Staffel wurden noch Handlungselemente eingeführt, die auf Sleeping in Light hindeuten sollten, für die aber eigentlich keine Zeit mehr war, so dass sie unfertig erscheinen. Vor allem im Kontrast dazu, dass JMS es ja auch hinbekommen hat, andere Sachen sehr gut hinzubekommen. Das es für jeden vom Main Cast, der B5 verläßt, einen Nachfolger gibt und das man sich dabei auch an frühere Charaktere erinnert hat (Number One, Dr. Hobbs, Ta'Lon), finde ich sehr gelungen.

    Und das Problem ist leider ein Hausgemachtes. Er hatte eine ganze Staffel Zeit um diese Handlungsbögen, wenn sie denn wirklich sein sollten, besser auszuführen. Dem Anfang mit der Telepathenkolonie hätte man nicht so viel Raum geben müssen.

    MfG
    Whyme

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  • endar
    antwortet
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Es wäre doch nicht nötig gewesen den Keeper bei der vorletzten Folge einzuführen. Er hätte es ganz streichen können. So "unfähig" kann kein Mensch sein, dass er auf einmal vergisst, dass nur noch das bereits abgedrehte "Sleeping in Light" aussteht,

    Sprich, ja, man kann die Vorstellung, dass dieser "Fehler" mit der Improvisation in Staffel 4 und 5 zu tun hat HUNDERPROZENTIG vom Tisch wischen
    Wieso habe ich eigentlich den Eindruck, dass ich hier die Dinge immer zwei- bis achtmal wiederholen muss? Dazu habe ich gerade im Beitrag über deinem was geschrieben.

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  • HanSolo
    antwortet
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Die Vorstellung, dass der mit der zwangsweisen Improvisation in der vierten und der fünften Staffel vielleicht überfordert war und deswegen nicht alles besonders glücklich gelöst hat, muss man bei einem Könner wie JMS natürlich vom Tisch wischen. Schon klar.
    Es wäre doch nicht nötig gewesen den Keeper bei der vorletzten Folge einzuführen. Er hätte es ganz streichen können. So "unfähig" kann kein Mensch sein, dass er auf einmal vergisst, dass nur noch das bereits abgedrehte "Sleeping in Light" aussteht,

    Sprich, ja, man kann die Vorstellung, dass dieser "Fehler" mit der Improvisation in Staffel 4 und 5 zu tun hat HUNDERPROZENTIG vom Tisch wischen

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