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  • endar
    antwortet
    Och, ich habe der Handlung schon intellektuell gerade noch folgen können. Das ändert aber nichts daran, dass das halt etwas unbefriedigend ist, denn es ist ja bei fast allen Sachen so. Das spielt dann plötzlich keine Rolle mehr, nachdem es drei Staffeln aufgebaut worden war.

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  • Mayan
    antwortet
    Das Nightwatchproblem war damit nicht gelöst, sondern durch die Formalie mit der Befehlskette lediglich vertagt. Die eigentliche Lösung war die Unabhängigkeitserklärung, nach der man die Leute dann einfach "rausschmeißen" konnte. Eben für den Preis der Unabhängigkeit und letztlich des Bürgerkriegs. Total plötzlich.

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  • endar
    antwortet
    Also dass sehr viele Handlungsstränge abrupt bzw. ad hoc plötzlich zu Ende sind, ist eigentlich relativ offensichtlich. Wie dieses Nightwatch, die einmal in einen Raum gesperrt werden und das Problem ist gelöst. Wenn einem das gefällt, dann gefällt einem das. Für mich macht das das Universum allerdings nicht realistischer als andere.

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  • Mayan
    antwortet
    Na ja, das Thema "wie viel Offenheit verträgt und mag der Zuschauer" hatten wir ja auch schonmal. Ich finde es halt schon schön, wenn man noch sieht wie die Entwicklung hin zum Telepathenkrieg verläuft, auch wenn dieser dann nicht mehr gezeigt wird. Und genau das leistet diese Handlung - und auch die dadurch ausgelöste Weiterentwicklung Lytas im Laufe der Staffel, bis hin zu ihrem Pakt mit Garibaldi.

    Ich muß auch sagen, daß ich die Vorwürfe da teilweise nicht nachvollziehen kann. JMS hat sich für sein Universum eben mehr Geschichte ausgedacht als diese 5 Jahre. Und Geschichte verläuft nicht in unabhängigen Blöcken. Also werden natürlich schon wieder Entwicklungen eingeleitet, die nicht mehr zum Ende kommen. Für läßt das das Universum ein Stück weit "realer" wirken als ein klarer Schnitt.


    Am Ende des HdR weiß man auch, daß die Elfen Mittelerde verlassen werden. Gezeigt wird es nicht mehr. Ja und? Irgendwann ist halt die erzählte Geschichte zu Ende. Wäre ja nett, wenn wir uns bei dem Thema mal grundsätzlich auf das Attribut "Geschmackssache" einigen könnten

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  • endar
    antwortet
    Ist nicht so, als ob damit die Grundlage für den schon mehrfach vorausgesagten
    aber auch irgendwie nicht so wirklich eingetretenen

    Telepathenkrieg gelegt würde..
    Und da nach Byrons Selbstmord bis auf zwei, drei Sätzchen nichts mehr passierte, war das da zuende. Auflösung (selbst wenn nichts aufgelöst wurde) passt da wohl.

    Ich fand Byron übrigens nicht so schlimm wie die meisten hier.

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  • Mayan
    antwortet
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Naja, JMS musste halt seiner Traditon treu bleiben, Handlungsstränge in höchstens fünf Minuten (teilweise fünf Worten) "aufzulösen" - da bietet sich ein Massenselbstmord doch ideal an.
    Ist nicht so, als ob damit die Grundlage für den schon mehrfach vorausgesagten Telepathenkrieg gelegt würde... So viel zum Thema "Auflösung"

    Das Ende fand ich gut, zwischendurch krankt die Story aber massiv, vor allem an der Umsetzung.

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Der Telepathenteil war grenzwertig. Die Idee an sich fand ich nicht schlecht, gerade die Wendung, dass die Telepathen von den Vorlonen geschaffen wurden, passt sehr gut zum Recht. Allerdings haben mir Leute wie Byron und das wirklich schlimme Ende das ganze vermiest. Immerhin hatte man in dieser Zeitperiode ein paar tolle Bester-Auftritte, aber die Handlung an sich war blöd, unausgegoren, schlecht gelöst.

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  • endar
    antwortet
    Naja, JMS musste halt seiner Traditon treu bleiben, Handlungsstränge in höchstens fünf Minuten (teilweise fünf Worten) "aufzulösen" - da bietet sich ein Massenselbstmord doch ideal an.

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Das Ende dieser 5. Staffel und der Centauri Teil sind dann aber imho wieder auf gutem Niveau, weil insbesondere Molaris und Sheridans Part wieder emotional berührend ist. Aber gut, das ist wohl Geschmackssache, gibt ja anscheinend auch welche, die den Telepathenteil ganz gut finden.

    Den Telepathenanteil in der 5. Staffel? Wer soll das denn gut finden? Diese ganze Geschichte wurde doch an de Haaren herbeigezogen. Und zum Schluss auch noch dieser Massenselbstmord ...

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  • newman
    antwortet
    Wenn ich vier gute und eine schlechte Staffel habe, und die schlechte ist auch noch die letzte, dann ist das für mich nicht rund bzw das ende verhunzt eine ansonsten runde Serie. Einverstanden?
    Das Ende dieser 5. Staffel und der Centauri Teil sind dann aber imho wieder auf gutem Niveau, weil insbesondere Molaris und Sheridans Part wieder emotional berührend ist. Aber gut, das ist wohl Geschmackssache, gibt ja anscheinend auch welche, die den Telepathenteil ganz gut finden.

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Wie schon 2183mal in diesem Thread erwähnt, hätte man sich den ein oder anderen Blödsinn vom Anfang der fünften Staffel ersparen können, dann wäre auch Platz gewesen.
    Na ja, meiner Meinung nach hätte es trotzdem nicht in die fünfte Staffel gepasst. Jede Staffel spielte in einem Jahr, die letzte Folge stellte eine Ausnahme dar, weil eben die letzte Folge. Ich weiß nicht, wo man innerhalb der fünften Staffel diese Szene noch hätte reinschieben können, ohne dass es deplatziert gewirkt hätte.

    Und nochmals: Ja, ein Film hätte sich dafür geeignet.

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  • Zefram
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Die Staffel ist qualitativ schlechter, aber die Story ist in sich rund.
    Wenn ich vier gute und eine schlechte Staffel habe, und die schlechte ist auch noch die letzte, dann ist das für mich nicht rund bzw das ende verhunzt eine ansonsten runde Serie. Einverstanden?

    Da diese der tragische Höhepunkt ist, dürfte sie jedem aufmerksamen Zuschauer in Erinnerung sein und muss daher nicht noch einmal gezeigt werden.
    Also ich fand diese Storys schon relativ verwirrend und war mir nicht sicher, ob das nun wirklich eingetreten ist... aber ich geh schon mal in Deckung vor den Steinen, die gleich geworfen werden ob meiner Dummheit und Ignoranz.

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  • Mayan
    antwortet
    Was Londos Schicksal angeht - man kann sich vielleicht darüber streiten, ob man einem "normalen" Zuschauer zumuten kann, sich an Szenen aus der 3. Staffel zu erinnern (und wohl auch darüber, ob es überhaupt das Ziel der Serie war, die Zuschauer zu erreichen, denen man das nicht zumuten kann), aber ungewiß ist sein Schicksal deswegen trotzdem nicht.

    SPOILER
    Ist Besters Frau bei dem Telepatheneinsatz am Ende der vierten Staffel eigentlich umgekommen? In jedem Fall wäre es interessant, wie Bester damit umgeht. Es wurde immerhin mehrmals darauf hingewiesen, wie wichtig seine Frau für ihn ist.

    Das wurde schon Ende der 4. Staffel behandelt, in der vorletzten Folge, glaube ich. Nein, sie ist nicht umgekommen, denn Sheridan hat sie eben wegen dieser Beziehung (sie war übrigens nur die Geliebte, nicht seine Frau) gar nicht eingesetzt. Bester weist bei der Gelegenheit darauf hin, daß er für den Fall ihres Todes seinerseits für den Tod Sheridans gesorgt hätte.

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  • endar
    antwortet
    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Sicher wäre so eine Szene toll geworden (meine ich im Ernst), allerdings ist die Frage: Wo rein damit?
    Wie schon 2183mal in diesem Thread erwähnt, hätte man sich den ein oder anderen Blödsinn vom Anfang der fünften Staffel ersparen können, dann wäre auch Platz gewesen.

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  • newman
    antwortet
    Zitat von Zefram Beitrag anzeigen
    Also für mich war es das nicht. Die ganze 5te Staffel war unterm Strich einfach verhunzt. Die letzte Folge gefällt mir zwar schon, aber die Serie wurde alles andere als rund abgeschlossen. Ich fand das so schlecht, dass ich STaffel 1-4 schon größtenteils 3x gesehen habe; Staffel 5 hingegen nur einmal (und dabei auch oftmals nicht mit höchster aufmerksamkeit).
    Die Staffel ist qualitativ schlechter, aber die Story ist in sich rund. Rund ist die Geschichte, wenn sie in sich abgeschlossen ist und das sind alle Handlungsstränge, mit Ausnahme der Telepathengeschichte, die wohl vielleicht noch in Crusade eine Rolle gespielt hätte. Für jeden Handlungsstrang gibt es Hinweise was aus ihm werden wird.
    Da jede Staffel genau ein Jahr abbildet wusste man doch schon von vorne herein, dass eine Geschichte, die zwei Jahrzehnte später spielt, nicht zentraler Teil der Serie Babylon 5 werden würde, sondern wie bei Valens Vorgeschichte lediglich noch kleine Einsichten in Vergangenheit und Zukunft des größeren Babylon 5 Universums gegeben werden.

    Finde ich nicht. Ich hätte es gut gefunden, wenn man das ein einziges mal nicht als Traum oder Vision gesehen hätte, sondern einfach, mit ner dramatischen musik, vielleicht aus einem anderen Winkel gefilmt hätte. Wäre sicher ein Gänsehautmoment geworden. Aber darüber kann man streiten.
    Man ist es halt nicht gewöhnt.
    Normalerweise geht man linear vor wie bei DS9. Es entsteht ein Problem und am Ende der Serie wird das Problem auf die ein oder andere Weise aufgelöst.

    B5 geht halt an dieser einen Stelle in Sachen Londo - G'kar nicht linear vor. Das Ende wird zwei Mal am Anfang und in der Mitte, damit es auch jeder mitbekommt, vorweggenommen und der Rest der Story stützt sich dann darauf dem Zuschauer nach und nach zu schildern wie es zu dieser vorweggenommenen Situation kam. Da diese der tragische Höhepunkt ist, dürfte sie jedem aufmerksamen Zuschauer in Erinnerung sein und muss daher nicht noch einmal gezeigt werden.

    Wenn Londo gekrönt wird und später sich mit seinem Wächter auf den Thron setzt, ist das wie beim Horrorfilm, man sieht das Messer, hört den Schrei, aber man muss nicht sehen wie das Messer den Körper durchbohrt.

    So etwas finde ich dramaturgisch viel wirksamer. Man weiß genau, was passiert, im Gegensatz zum Horrofilm hat man sogar die Bilder noch im Kopf, man muss das dann nicht, am besten mit beschrifteten Schildern, erklären. Man weiß das Ende, von dem man vielleicht geglaubt hatte es wäre vermeidbar, hat sich jetzt erfüllt. Imho die bitterste Pille, der eigentliche Tod könnte das nicht noch tragischer machen, also lässt man am besten die Szene einfach wirken.

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