[068] Der Letzte des Kha'Ri - Episodenbewertung -
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Superintelligenzen sind Überwesen aus Perry Rhodan. In der Milchstraße und Umgebung "herrscht" ES. Ich habe zwar nur sehr wenig von PR gelesen, aber ES soll alles andere als einfach verständlich sein. Das läuft nach dem Motto: Ich könnte dir die Lösung für das Problem sagen, aber ich gebe dir lieber ein kompliziertes Rätsel, dass dich an einen Ort führt an dem du ... u.s.w.
Dabei gehören viele SI's entweder zu den Chaotarchen oder den Kosmokraten. Bei PR geht es also wie bei B5 um die Frage: Ordnung oder Chaos? Nur dass dort nicht Planeten, sondern eher ganze Sonnensyteme vernichtet werden. Manchmal auch gleich eine ganze Galaxie. Das ist auch der Grund warum PR an keinem vs Thread mehr teilnehmen darf.
Darum würde mich ein philosophisches Gespräch zwischen Lorien und z.B. ES sehr interessieren, auch wenn ich glaube höchstens die Hälfte zu verstehen.
Ach so, die Superintelligenzen gehören zum Perry-Rhodan-Universum dazu, ich dachte, du meinst damit etwas von Babylon 5, was ich bisher übersehen habe!
Superintelligenzen sind Überwesen aus Perry Rhodan. In der Milchstraße und Umgebung "herrscht" ES. Ich habe zwar nur sehr wenig von PR gelesen, aber ES soll alles andere als einfach verständlich sein. Das läuft nach dem Motto: Ich könnte dir die Lösung für das Problem sagen, aber ich gebe dir lieber ein kompliziertes Rätsel, dass dich an einen Ort führt an dem du ... u.s.w.
Dabei gehören viele SI's entweder zu den Chaotarchen oder den Kosmokraten. Bei PR geht es also wie bei B5 um die Frage: Ordnung oder Chaos? Nur dass dort nicht Planeten, sondern eher ganze Sonnensyteme vernichtet werden. Manchmal auch gleich eine ganze Galaxie. Das ist auch der Grund warum PR an keinem vs Thread mehr teilnehmen darf.
Darum würde mich ein philosophisches Gespräch zwischen Lorien und z.B. ES sehr interessieren, auch wenn ich glaube höchstens die Hälfte zu verstehen.
Letztendlich dienen all die Fragen der Selbsterkenntnis und damit auch der Frage nach dem Sinn des Lebens. So ähnlich wie beim bewussten Gehen.
Vielleicht war es so: Lorien bezeichnet die Allerersten nicht ohne Grund als Kinder, denn auch sie waren mal so jung wie die Menschheit jetzt. Und wie jedes Kind streitet man sich ab und zu. In dem Fall darum welche Frage bedeutender ist. Nur hat keiner von ihnen verstanden, dass alle Fragen alles und auch nichts bedeuten. Stattdessen hat sich jeder eine der Fragen genommen und mehr hineininterpretiert als man sollte. Mit der Zeit hat sich dann eine Ideologie/Religion um diese eine Frage entwickelt, Die nun alten Völker wurden immer konservativer und schließlich war jeder davon überzeugt, dass nur diese eine Frage und die dahinterstehende Philosophie richtig ist.
Ach ja, Mollari. Er ist und bleibt der Centauri, der er schon vor langer Zeit geworden ist. Tief in seinem Herzen weiß er wohl schon seit dem Angriff auf die Narn, dass es für ihn nicht gut ausgehen wird, aber noch versucht er irgendwie wieder aus dem Schlamassel herauszukommen.
Und die "Lösung" für Sheridans Überleben fand ich immer sehr interessant. Sowas könnte glatt aus Perry Rhodan stammen. Da ist auch nichts unmöglich. Ein Gespräch zwischen Lorien und einer der Superintelligenzen dürfte sicherlich interessant werden.
Wie meinst du das?
So weit ich mich erinnern kann, SPOILERgibt es nicht mehr so viele aufregende Gespräche, die Lorien mit irgendjemanden führen wird. Im Endeffekt schnappt er sich Vorlonen, Schatten und auch noch andere Allererste, die Susan früher in der Serie schon gefunden hat, und verlässt mit ihnen nun die jüngeren Völker endgültig, womit auch dieser große Krieg vorbei ist, außer halt die Drakh und Co., die als Gehilfen vergessen wurden und "Probleme" machen werden...
Letztendlich dienen all die Fragen der Selbsterkenntnis und damit auch der Frage nach dem Sinn des Lebens. So ähnlich wie beim bewussten Gehen.
Vielleicht war es so: Lorien bezeichnet die Allerersten nicht ohne Grund als Kinder, denn auch sie waren mal so jung wie die Menschheit jetzt. Und wie jedes Kind streitet man sich ab und zu. In dem Fall darum welche Frage bedeutender ist. Nur hat keiner von ihnen verstanden, dass alle Fragen alles und auch nichts bedeuten. Stattdessen hat sich jeder eine der Fragen genommen und mehr hineininterpretiert als man sollte. Mit der Zeit hat sich dann eine Ideologie/Religion um diese eine Frage entwickelt, Die nun alten Völker wurden immer konservativer und schließlich war jeder davon überzeugt, dass nur diese eine Frage und die dahinterstehende Philosophie richtig ist.
Ach ja, Mollari. Er ist und bleibt der Centauri, der er schon vor langer Zeit geworden ist. Tief in seinem Herzen weiß er wohl schon seit dem Angriff auf die Narn, dass es für ihn nicht gut ausgehen wird, aber noch versucht er irgendwie wieder aus dem Schlamassel herauszukommen.
Und die "Lösung" für Sheridans Überleben fand ich immer sehr interessant. Sowas könnte glatt aus Perry Rhodan stammen. Da ist auch nichts unmöglich. Ein Gespräch zwischen Lorien und einer der Superintelligenzen dürfte sicherlich interessant werden.
Die Gespräche zwischen Lorien und Sheridan hab ich noch nie so toll gefunden, diese ganze „Lösung“, wie Sheridan doch noch überleben konnte, hat mir nie richtig gefallen.
Interessant ist aber, dass Lorien hier die Hauptfragen der Schatten und Vorlonen gemeinsam stellt, dazu auch noch andere Fragen. Es scheint so, als vereine Lorien in seinem „Allerersten“-Sein die unterschiedlichen Fragen die zu bestimmten "Philosophien" wurden. Waren die Fragen in sehr frühen Zeiten nur Teile einer größeren, eventuell ganzheitlicheren Philosophie? Und im Laufe der Zeit stürzten sich die Schatten und Vorlonen auf unterschiedliche Fragen und konzentrierten sich nur mehr auf diese und bastelten sich so ihre eigene Philosophie (bis hin zu einer Art Religion) zusammen?
Die Schatten „pilgern“ immer wieder mal zu dem Ort ihrer „religiösen/spirituellen“ Leitfigur, also zu Lorien in Z'Ha'Dum, verstehen aber seine Philosophie nicht mehr, sondern leben nur mehr nach ihrer selbstgebastelten?...
G'Kars Suche nach Garibaldi ist das Bessere und Spannnendere an der Folge. Leider wird er gefangen genommen und wird zum Geschenk für Mollari....
Dessen genaue Beschreibung der eventuellen Folterprozedur hätte ich nicht gebraucht! SPOILERBei Mollari braucht man aber erst gar nicht vermuten, dass er sich positiv verändert hat, nur weil er hier aus Eigennutz mit G'Kar eine Abmachung vereinbart und ihm auch keine schlimme Folterung wünscht... In einer der nächsten Folgen hört man doch, falls ich mich an dem Punkt richtig erinnere, dass er G'Kar doch nur so in der Art wie ein Tier bemitleidet... So ähnlich formuliert halt, also wirklich toll wird diese Erklärung meiner Meinung nach nicht klingen...
Die arme Delenn quält sich weiter ab, schließlich fasst sie aber Mut, weil sie Einblick in Sheridans Tagebücher bekommt. Dieser Eintrag ist sehr schön und wichtig für Delenn, aber auch so traurig.
Einen Blick auf Garibaldi kann man nun auch werfen und wieder mal das gruslige Psi-Corps...
Das Leben auf Babylon 5 geht ohne Garibaldi und Sheridan weiter, doch die Crew ist noch in der Schwebe zwischen Trauern um den Verlust und der Hoffnung auf Rückkehr. Passend zur Lage der Crew befindet sich Sheridan in der Schwebe zwischen Leben und Tod, "zwischen den Sekunden". Garibaldi dagegen scheint in einem ziemlich materiellen Gefägnis festzustecken, was aber auch durch Sheridians Lage parallelisiert wird. Offenbar scheint sich der Autor damit etwas gedacht zu haben. Vielleicht täusche ich mich hier, im Zusammenschnitt der Handlungsstränge jedenfalls habe ich dabei nichts auffälliges bemerkt.
Wobei es nach Stand der Dinge für die Besatzung von Babylon 5 so aussehen muss, als wäre Sheridan auf den Planten der Schatten gestorben. Dabei hat er die Schatten zwar entschieden geschwächt, dennoch ist damit zu rechnen, dass die Schatten in Kürze wieder angriffsfähig sein werden.
G'Kar macht sich Sorgen darüber, dass sich um das Verschwinden von Garibaldi, dessen Tod noch nicht so relativ sicher zu sein scheint, niemand mehr kümmert, weil alle zu sehr mit Sheridan beschäftigt sind. Wie es aussieht, hat er mit dieser Sorge sogar recht.
Man bekommt jetzt erstmals die Bestätigung, dass Kosh in Sheridan weiterlebt und erfährt sogar, dass dies offenbar eine relativ normale Fähigkeit der Vorlonen ist (sofern an den Vorlonen irgendwas "normal" ist). Sie können einen Teil ihres Bewusstseins abtrennen und auf Reisen in einem anderen Bewusstsein schicken. Kosh und Lorien kennen sich, wobei man sich fragen muss, ob Kosh nicht vielleicht die Bezeichnung für eine Art Kollektiv aller Vorlonen ist, schließlich hieß es beim neuen Kosh: "Wie sind alle Kosh".
Die Begegnung mit Lorien lässt mich an dieser Stelle etwas ratlos zurück: Ist diese Schwebe zwischen Leben und Tod etwas, das auch so mal passieren kann, wie das Wesen Lorien andeutet oder wurde es von diesem bewusst herbeigeführt?
Wieso erweisen die Schatten ihn die Ehre, indem sie Z'ha'dum immer wieder aufsuchen?
So wie es jetzt aussieht, versucht das Wesen Sheridan dazu zu überreden, doch endlich "loszulassen", was in seiner Lage den Tod bedeuten würde.
Ich frage mich allerdings: Was soll das mit "der Allererste" zu bedeuten haben?
Einen Teil der Folge geht es darum, wie G'Kar von den Centauri gefangen genommen und vom Imperator der Centauri Londo als Geschenk gemacht wird. Dieser scheint nicht begeistert, wittert aber eine Chance, den Imperator dadurch loszuwerden...
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Vielleicht füge ich noch hinzu: Bei Londo sieht man hier etwas angedeutet, was in Fernsehserien leider sehr selten ist und deshalb hervorgehoben werden sollte. Londo verwandelt sich von einem der bösen zu einem der guten Charaktere. Dass er dabei, wie schon festgestellt wurde, nicht aus reiner Nächstenliebe handelt, ist schon richtig, aber er hat Mitleid mit den gefangenen G'Karund empfindet die Situation als Problem.
Er scheint sich zu wünschen, dass die Centauri eine mächtige und starke, aber auch moralisch integre und würdevolle Republik sind. Deshalb, so habe ich es verstanden, ist er nicht einverstanden mit den unmoralischen Handlungen der Centauri-Regierung.
Ich würde nicht zwischen Absicht und Mitteln unterscheiden. Londo hat entscheidenden Anteil am Schicksal der Narn. Da ändert es nichts, wenn Londo vielleicht "mäßigere" Mittel eingesetzt hätte. Londo hat sich auch einige Male gehässig über die unterdrückten Narn geäußert, Stichwort Geiselerschießung. Sein entsetzter Blick beim Angriff ist keine Entschuldigung.
Wenn Londo G'Kars Forderung nach Abzug der Centauri vom Narn-Planeten zustimmt, dann ist das eine Bankrotterklärung für Londo. Denn auf die Eroberung von Narn war er immer aus.
Londo war zwar auf eine Eroberung der Narn-Heimatwelt aus, aber sicherlich nicht mit den Mitteln, Waffen und Wege die Cartagia einsetzte. Beim Angriff auf die Narn-Heimatwelt war Londo auf einem Raumschiff mit dabei und dort konnte man gut sehen wie entsetzt er von Cartagias Einsatz der Spezialwaffen, welche bei allen anderen Völkern in Verruf waren und von denen nicht eingesetzt werden, war!
Krasser Unterschied: Hier Lorien mit der Würde und der Weisheit des Alters; dort Cartagia, ein komplett verrückter Herrscher, der ein Gott werden will.
Die mystische Lorien-Handlung ist der Höhepunkt.
Die Reparatur des Verhältnisses Londo / G'Kar wird fortgesetzt. Aber wiederum handelt Londo nicht aus moralischen Erwägungen, sondern um die Republik Centauri von einem Irren zu befreien. Er ist besorgt um die Zukunft des Centauri-Reiches und hat erkannt, dass vieles schief gelaufen ist. G'Kar ist sein Werkzeug. Wenn Londo G'Kars Forderung nach Abzug der Centauri vom Narn-Planeten zustimmt, dann ist das eine Bankrotterklärung für Londo. Denn auf die Eroberung von Narn war er immer aus.
Wie würde Londo sich verhalten, wäre Cartagia ein zwar grausamer, aber doch rationaler Herrscher? Ich meine, Londo würde G'Kar und den Narn nicht helfen.
Wieso sucht G'Kar überhaupt nach Garibaldi und gibt seine Sicherheit auf B5 auf? So eng war ihr Verhältnis nicht. Da fällt mir nur das Buch ein, welches Garibaldi von G'Kar erhielt.
Die Folge schwankt zwischen fünf und sechs Sternen... hervorragend gefallen hat mir die kleine Philosophie-Stunde mit Herrn Lorien, dem Ersten der Allerersten. Diese Szenen hatten etwas sehr mystisches an sich, was mich die ganze Zeit an Tolkien erinnert hat... und was mich sogar an Tolkien erinnert hätte, wenn die Figur nicht Lórien heißen und wie eine Mischung aus Baumbart und Gandalf aussehen würde xD Die Atmosphäre hat mir gefallen, die Musik, ebenso wie der Kontrast zwischen Loriens TickTack-Gerede und Sheridans "Lass den Quatsch und sag mir endlich wie ich hier raus komme!" ... tja und das Ende mit der Frage "Hast du etwas, wofür es sich zu leben lohnt?" war dann wieder große Gänsehaut und so offen, das man am liebsten sofort die nächste Episode nachschieben möchte.
Insgesamt also ein sehr interessanter Handlungsstrang, dem ich ohne Mühe die Höchstpunktzahl gebe, war das doch etwas, was ich von einer Scifi-Serie nicht erwartet hätte. Mit dem Rest ist das so ne Sache... gefallen hat mir eigentlich alles hervorragend – G'Kars Suche nach Mr Garibaldi, die Szenen auf Centauri Prime, Londo und G'Kar im Verließ, Delenn, die sich eine Nachricht von Sheridan anschaut und sich wieder fängt, die Vorbereitung auf die nächste große Schlacht... alles gut, alles sehr gut, vieles sogar absolut klasse. Aber nicht unbedingt sooooo, dass ich unbedingt die 6* zücken müsste xD Bei jeder anderen Serie ja, aber bei B5 fehlt dafür noch dieses... äh, Gewisse Etwas. Deshalb wieder nur sehr starke
5 Sterne,
mit dem Hinweis, dass das Psi Corps doch bitte aufhören soll, Michael mit irgendwelchem Drogengas vollzupumpen oO
@RGF: Hab jetzt nicht so darauf geachtet, aber wird in dieser Episode deutlich, dass es das Psi Corps ist. Sieht man Abzeichen oder ähnliches?
Nachdem Garibaldi nach seinem Tobsuchtsanfall betäubt wurde, betritt eine Person mit einer Schutzmaske den Raum. Diese Person war gekleidet wie das PSI-Corps und hatte Handschuhe an, ich glaube das sogar das Abzeichen sichtbar war (bin mir aber nicht mehr sicher).
Zu Beginn dachte ich noch, das wäre eine dieser Marcus-Episoden in denen er sich stabschwingend durch die Handlung kämpft und dabei schlaue Sprüche klopft. Featured by G'Kar. Zum Glück dauerte dies nicht allzulang. Stattdessen wurde es Philosphie-Unterricht mit Lorien. Gleich viel besser. Nein, im Ernst, fand das durchaus unterhaltsam. Spannend ist vielleicht das falsche Wort. Lorien entpuppt sich als der Allererster, also quasi als Gott. Im Gegensatz zu Kreaturen wie den Imperator sogar einem dem man es auch abkauft.
Die Geschichte rund um den Hof auf Centauri Prime sind spannend wie immer. Was für ein Moment, als plötzlich G'Kar in Fesseln vorgeführt wird. Londos entsetzter Gesichtsausdruck spricht Bände. Auch beeindruckend der anschließende Dialog zwischen den beiden, bei denen klar wird, dass der Narn seine Entschlossenheit und vor allem Würde nicht verloren hat. Well done.
@RGF: Hab jetzt nicht so darauf geachtet, aber wird in dieser Episode deutlich, dass es das Psi Corps ist. Sieht man Abzeichen oder ähnliches?
EDIT: 5 Sterne
Zuletzt geändert von cybertrek; 10.11.2012, 16:34.
Diesmal vergebe ich sogar schwache sechs Sterne für die Folge.
Einerseits weil der Teil mit G'Kar sehr spannend und auch lustig war und andererseits waren die Dialoge zwischen Lorien und Sheridan sehr gut.
Hoch anzurechnen ist G'Kar das er trotz aller Gefahren nach Garibaldi sucht, was im ja leider am Ende zum Verhängnis wird. Jedoch eröffnet seine Gefangenschaft einen weiteren sehr spannenden Handlungsstrang. Endlich erfährt man auch das Garibali noch lebt und vom PSI-Corps gefangen gehalten wird, ich vermute sogar von Bester persönlich.
Aber auch die Story rund um Sheridan ist sehr spannend und informativ, weil man mehr über Lorien, die Schatten und die Vorlonen erfährt. Jetzt kann es ja nicht mehr lange dauern bis Sheridan zurückkehren wird.
Die Folge war fast noch besser als die letzte. Vor allem GKar und Londos zusammenspiel haben mir gefallen. Aber auch Gkars suche nach Garibaldi und die unterstützung von marcus war gut.
Auch der bogen um Sheridan wird immer interessanter und das erste lebewesen im universum war sehr mysteriös. ob man noch mehr von ihm sehen wird.
Insgesamt eine echte superfolge. 6 sterne
Eine Folge, in der es einfach weiter und weiter und weiter und weiter geht...
Was da passiert, ist alles für sich genommen auch sehr interessant. G'Kars Suche nach Garibaldi inklusive dem Auftauchen von Marcus war insofern nett anzusehen, als dass man bisher so gar nicht an diese Kombination gedacht hat. Sicherlich funktioniert Marcus mit Susan und vor allem Franklin noch ein wenig besser, aber das Zusammenspiel mit G'Kar ist insofern interessant, als dass sie doch beide recht "altertümlich" daherkommen. Beide suchen nach einer Art Erleuchtung, beide glauben an höhere Mächte im Universum und beide passen in das mystische Flair von Babylon 5. (Das zeigt sich etwa daran, dass beide recht angetan von Artus waren.)
Richtig losgehen tut es hier aber dennoch erst, wenn G'Kar mal gefangen wird und - schwupps - auf Centauri Prime landet. An dieser Stelle muss ich auch mal den Cartagia-Darsteller loben, weil es absolut im Rahmen des Möglichen war, dass diese Auftritte nur lächerlich werden könnten. Das ist allerdings niemals geschehen, vor allem, weil der Darsteller mit der Mimik dann doch angenehm zurückhaltend, aber dennoch kraftvoll war.
Die beste Szene hier ist aber Londos Besuch bei G'Kar. Vor allem das Spiel mit Licht und Schatten ist optisch sehr interessant, hat gleichzeitig aber auch noch eine Bedeutung im Rahmen des Dialogs und dem, was hier geebnet und erreicht wird.
An Bord der Station geht es ebenfalls einfach weiter wie bisher. Nach dem Commander leidet nun auch die Botschafterin. Bei Franklins Anfangsmonolog ist mir übrigens ein Fehler aufgefallen: Sheridan und Garibaldi sind doch eigentlich beide gleichzeitig verschwunden, oder? Jetzt spricht Franklin von "14 Tagen, seit der Captain tot ist" und 9 Tagen "seit Mr. Garibaldis Verschwinden". Oder meinte er den Abflug Sheridans nach Z'ha'dum?
Nach ein paar Essensstörungen rappelt sich Delenn in guter alter "Weimarer Klassik"-Manier auf (ehrlich, auch wenn ich B5 nie mit Schiller und Goethe vergleichen würde - so rosarot ist die Fanbrille dann auch bei mir nicht -, aber zumindest vom Geiste her sehe ich es doch gerne als TV-Äquivalent). Doch an ihrer "kontraproduktiven Rede", wie Larkis es beschrieb, erkennt man, dass sie eben doch auf Sheridan angewiesen ist.
Der befindet sich übrigens gerade irgendwo zwischen dem Tick und dem Tack. Mir gefallen diese Diskussionen zwischen Sheridan und Lothlorien. Natürlich kommt letzterer etwas als "Aushilfs-Gandalf" daher, aber ich, der sowieso "Herr der Ringe" als eines der besten Bücher aller Zeiten ansieht, wird sich nicht unbedingt darüber beschweren, wenn mich etwas daran erinnert. Und es ist ja auch nicht dreist geklaut, denn letztlich hat Lorien doch noch eine ganz andere Rolle (Wayne Alexander ist übrigens mal wieder toll - es brauchte doch tatsächlich diesen Umlauf, bis ich mal las, dass das der selbe Darsteller wie bei Jack sein sollte).
Ein wenig daneben fand ich die Garibaldi-Szene. Schön gefilmt und so weiter, aber dass man vielleicht etwas zu früh bemerkt, was da los sein könnte, wird so der Kritikpunkt an einer ansonsten ganz gelungenen "Reise" sein.
Warum hieß die Folge eigentlich im Original "Whatever happened to Mr. Garibaldi"? Der Titel passt doch irgendwie kaum...
Der obige Teil klingt jetzt vermutlich nach 5 Sternen, aber die will ich der Folge eigentlich nicht geben. Das hat einen einfachen Grund: An sich gefallen mir die Stränge ganz gut, der eine natürlich mehr, der andere etwas weniger, aber stets so, dass es sich vermutlich auf 5 Sterne ausgleichen würde. Aber letztlich kommt die Folge auch merkwürdig profillos daher. So sehr ich ein Fan von durchgehenden Handlungsbögen bin, so sehr stehe ich dann auch darauf, dass man dennoch die einzelnen Folgen als solche wahrnimmt und nicht nur als Teil eines Flusses. B5 vermag es eigentlich oft, genau diese Mitte, die mir so sehr gefällt, zu treffen, und weil es hier mal nicht der Fall ist, mag die Enttäuschung darüber fast noch etwas größer sitzen.
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