[034] Auf dem Pulverfass - Episodenbewertung

[Omikron]

Vor allem der Plot um den Krieg zwischen Narn und Centauri war gut. Vor allem die empotionalen Szenen mit G'Kar fand ich sehr gut. Der Nebenplot war zwar nicht schlecht, aber teilweise wirklich dämlich. Gute 4 ****

[Keymaster]

Wiedermal eine sehr gute B5-Folge, dwo man die Haupthandlung nicht aus denn Augen lässt. G´kar und Lond beziehungsweise der Konflikt zwischen denn narn und denn Centauri spitzt sich zu und Ivanova hat mit unliebsamen verbündeten zu kämpfen, ich gebe der Folge **** Sterne da sie ein gutes Gemisch aus Humor und Spannung darstellt.

[[OTG]Guy de Lusignan]

Der hatte gar ein paar Centauridamen in seinem Quartier und die sind bei G´Quan wirklich nicht kompatibel

Mich würde mal interessieren, wozu die Tintenfisch-Tentakel da sind...^^

Also bis auf die Sexszene mit dem Lumati(hier spult mein dvd-player mittlerweile automatisch vor) gute Folge.
Auch G'Kars verwzefilung kommt glaubhaft rüber... und im gegensatz zu DS9, merkt man in B5 konstant, das man Narn und centauri im Krieg sind, nicht nur, wenn gerade mal eine Raumschlacht ist5.

[Skeletor]

Ich fand die Folge aus ähnlichen Gründen wie Larkis gut. Allerdings hat mich auch das "Sex"-Ende nicht verstört. Im Gegenteil: Der Geschichtsausdruck des Aliens war es definitiv wert.

Ich vergebe aber trotzdem nur 4 Sterne, da mal wieder so dumme Handlungen von Klischee Centauri und Narn irgendwie störend wirken. Wenigstens können G´Kar und Londo dadurch richtig glänzen, aber ich brauche es dann doch nicht immer so abgedroschen.

[Astrofan80]

LOL, Ivanova muss wohl nun ständig als Diplomatin für irgendwelche in ihrer Kultur eigentümlichen Alienrassen herhalten. Und diese Aliens hier, hätten wohl in der NS-Zeit auf der Erde ihre wahre Freude gehabt. Dabei hätte ich wirklich gern erfahren, wie Sex mit den Lumati ausgesehen hätte. Die obligatorische Sex-Szene zwischen dem Vermittler und Ivanova war dann aber schon etwas überspitzt.

Gut inszeniert war auch der drohende Konflikt zwischen den Narn und den Centauri auf der Station, der erst durch das beherzte Eingreifen von G'Kar abgewendet werden konnte. Klasse auch G'Kars Propagandafeldzug, um die Erdallianz und die Minbari zum Eingreifen in diesem Konflikt zu bewegen.

4 Sterne...

[garakvsneelix]

Bei den ersten beiden Staffeln von Babylon 5 habe ich immer auch ein wenig das Gefühl, jemanden dabei zu beobachten, wie er eine Schleife schnürrt. In Staffel 1 werden die beiden Laschen geknickt und jetzt in Staffel 2 verknotet man sie und zieht. Und je weiter man zieht, desto enger wird es, desto dichter wird es und desto mehr Folgen gibt es zum Haupthandlungsstrang.

Der Narn-Cenaturi-Krieg wird jetzt nicht in jeder Folge erwähnt, in der er eigentlich tobt, aber zumindest oft genug, als dass er glaubhaft stattfindet, während auf B5 halt dennoch auch das Alltagsgeschäft abgeht. Und hier und da mal eine Folge wie diese reicht mir dann auch. Das ist besser, als zwanghaft von Anfang an einen Knoten haben zu wollen.

Über die tatsächlichen Kampfhandlungen erfahren wir trotz dieser Fokussierung heute aber bemerkenswert wenig. Es geht viel eher um die dahinterstehende Politik, um Allianzen und Sympathien, um den Unterschied zwischen Person und Amt - als Person würden Sheridan und Delenn noch viel mehr helfen wollen, in ihrem Amt können sie aber nicht.

Auch bei Londo wird dieser Unterschied extrem deutlich. Garibaldi und er sind immer noch ein gutes Team, aber ihre Freundschaft wird schwer gefährdet durch die Tatsache, dass Londo Botschafter ist. Das Casino, zuvor jener Ort, an dem man einen erfolglosen, aber dennoch lachenden Londo sah, wird zu jenem Ort, an dem man einen nun erfolgreichen, aber dafür sehr trübseligen Londo sieht. Indem er sich mit Garibaldi trifft, will er die Zeit des Lachens noch einmal aufleben lassen, aber das gelingt kaum, wenn sie die Gläser anstoßen, sehen sie sich nicht einmal richtig an.

Na'Toth hat hier ihren letzten Auftritt für eine längere Zeit. Ich muss sagen, ich hätte mich sogar an die neue Darstellerin gewöhnen können - JMS wohl halt leider nicht. Aber zumindest nach "Die Armee des Lichts" ist es IMO auch besser, wenn G'Kar erstmal keinen Attachè hat.

Das letzte, was ich bei diesem Rundumschlag zu der Folge noch erwähnen muss, ist die Susan-Handlung, die ganz nett und ganz lustig ist - gerade der Gang durch den Sektor Braun ist dabei fast schon wieder beängstigend -, aber nicht so ganz mit den anderen Handlungen mithalten kann.

Besonders die "Sex"-Szene (die Darstellerin sieht da aber wirklich verführerisch aus, so ist der Commander ja normalerweise nie herausgeputzt) ist da etwas arg ämbivalent. Es gibt Tage, da denke ich daran und finde es göttlich und es gibt Tage, wo es für mich zum Fremdschämen wäre.

Ich denke,

5 Sterne

sind als Wertung in Ordnung.

[Captain Pike]

Eine tolle folge zuerst der raumkampf am anfang mit den centauri und den narn. das allein sit schon klasse. dann Ivanova die eine verhandlung mit sex abschließen soll. dabei ist ihre version des menschlichen sex ziemlich witzig. ^^
Und natürlich das beste ian der folge ist der konflikt zwischen narn und centauri auf der station. G´kar der versucht von den menschen und den minbari unterstützung zu erhalten. und Londo der merkt das alle freundschaften mal ein ende haben.
sehr gute folge 5 sterne.

[cybertrek]

Eigentlich kann ich mir ja die Bewertung sparen. Egal wie gut die Episode ist, allein für diese an Lächerlichkeit kaum zu übertreffende Ivanova-Sex-Tanz-Szene muss ich der Folge sowieso alle Punkte wieder abziehen und gesamt 1 Stern vergeben.

Na im Ernst, mir hat die Episode eigentlich recht gut gefallen. Was wohl hauptsächlich an Londo und G'Kar liegt. Es funktioniert auf so vielen Ebenen. Londo hat wieder einmal sowas wie Gewissensbisse und vermisst seine Freundschaften weshalb er sich wieder an Garibaldi hält. G'Kar hingegen verzweifelt immer mehr an der Situation was schließlich nach der Absage von Sheridan und Delenn in einen selten emotionalen Ausbruch mündet. Und dann natürlich die Feindseligkeiten zwischen den Narn und den Centauri im Allgemeinem. Natürlich finden diese auch auf der neutralen Station Babylon 5 statt. Alles andere wäre unrealistisch. Hervorragende Szenen bei denen ich jetzt gar keine einzelnen herauspicken möchte. Teils dramatisch, teils spannend, stets gut dargestellt.

[Rommie's Greatest Fan]

Sehr gut gefallen hat mir Londos Suche nach einen wahren Freund. Da er nun sehr viel Macht und Einfluß hat, bemerkt er das er nun keine wahren Freunde mehr hat sondern nur mehr "Schmarotzer" und der Rest hat Angst vor ihm. Sehr schön von Garibaldi finde ich es das er trotzdem noch Londos Freund bleibt. Die Schlussszene mit den beiden wurde sehr schön inszeniert.
Weiters wurde in diese Folge der Konflikt zwischen den Centauri und Narn sehr gut dargestellt und G'Kar hatte wieder alle Hände voll zu tun.
Alles in allem war die Folge sehr spannend, deswegen gibt es wieder fünf Sterne von mir.

[hismoom]

Die "Pulverfass"-Stimmung kommt gut rüber. Die Folge ist voll mit Dramatik. Da sind höhnische Centauri, rachsüchtige Narn, und ein G'Kar, der verzweifelt versucht, militärische Unterstützung zu bekommen und sich Respekt bei seinen Artgenossen verschaffen muss.

G'Kar, der früher Hass gepredigt hat, bleibt nun allein. Das hat er auf gewisse Weise mit Londo Mollari gemeinsam. Der hat sich durch sein Handeln isoliert. Bereits früher fühlte Londo sich wenig respektiert, mit Ausnahme von Garibaldi. Beide haben auch persönlich einiges gemeinsam.
Londo hält Garibaldi immer noch für einen Freund, aber der ist es nicht mehr, denn Londo hat sich "verändert".
Die Szene, in der Londo in der Bar bis Schließung auf Garibaldi wartet, spricht Bände. Freunde kann man sich nicht kaufen, Arschkriecher kommen von selbst, erfährt Londo.

Die Nebenhandlung mit den Lumati ist mir unverständlich. Ein Volk mit solch überheblichen und rassistischen Vertretern dürfte doch kein Verbündeter sein. Oder hat sich die Erde unter Präsident Clark inzwischen den Anschauungen der Lumati angenähert?
Die am Schluss lächerliche Ivanova-Handlung zieht die Folge herunter.

Aber 4 gute Sterne sind dennoch verdient.

[ChrisArcher]

Beide haben auch persönlich einiges gemeinsam.

Londo und Garibaldi? Was haben die beiden bitte gemeinsam? Ich finde die beiden charakterlich grundverschieden.

Die am Schluss lächerliche Ivanova-Handlung zieht die Folge herunter.

Ich persönlich finde diese "Sex-Szene" total witzig. Was ich mich allerdings gefragt habe: Hätte es diese Sex-Bedingung eigentlich auch gegeben, wenn Sheridan anstelle von Ivanova diese Verhandlungen mit dem Lumati-Unterhändler geführt hätte? Das wäre mal eine Szene gewesen!

[hismoom]

Londo und Garibaldi? Was haben die beiden bitte gemeinsam? Ich finde die beiden charakterlich grundverschieden.

Beide mussten berufliche Niederlagen hinnehmen. Das gilt vor allen Dingen für Garibaldi. Aber auch Londo fühlt sich abgeschoben auf B5. Das zumindest verbindet die beiden. Deshalb fanden sie wohl zusammen trotz sehr unterschiedlicher Charaktere.

[Tally Youngblood]

Schön realistisch, dass es Kämpfe zwischen Narn und Centauri auf der Station gab. Und diese Folge tat auch einiges für die Characterentwicklung G'Kars. Er gefiel mir, wie er versuchte, die rachebesessenen Narn davon abzuhalten, auf die Centauri loszugehen. Und Na'Toth darf auch endlich mal wieder so cool taff und kämpferisch sein wie ihr alter Ego aus der ersten Staffel.
Ebenso mochte ich die Art, wie Delenn und Sheridan den Narn schlussendlich helfen wollen. Und die Lumati waren interessant, wenn auch nicht wirklich sympatisch, aber das mit dem braunen Sektor war richtig schön fies zynisch.

Was ich mich allerdings gefragt habe: Hätte es diese Sex-Bedingung eigentlich auch gegeben, wenn Sheridan anstelle von Ivanova diese Verhandlungen mit dem Lumati-Unterhändler geführt hätte? Das wäre mal eine Szene gewesen!

Das hab ich mich allerdings auch gefragt. Und das wäre wirklich eine coole Szene gewesen.

[AChristoteles]

Der Krieg zwischen Narn und Centauri ist in vollem Gange und es sieht schlecht aus für die Narn. Es ist gut, dass JMS zeigte, wie die Auswirkungen des Krieges auch auf Babylon 5 Einfluss haben. G'Kar ist ganz stark in dieser Folge, sei es in Verhandlungen mit den Botschaftern, Sheridan oder mit seinen eigenen Leuten. Emotionaler Höhepunkt ist dann natürlich sein Zusammenbruch, als im klar wurde, dass die Narn keine militärische Hilfe von außerhalb erhalten werden und die Niederlage gegen die Centauri wohl nur eine Frage der Zeit ist.

Diesem ernsten Nebenplot steht natürlich mal wieder ein humorvoller Nebenplot gegenüber, in welchem Susan mal wieder ihr hervorragendes Gespür für Diplomatie unter Beweis stellen kann. Es ist ein bissiger Kommentar der Episode, wenn die Aliens schlussendlich etwas loben, wofür wir uns als Gesellschaft eigentlich schämen sollten.
Der "Sex" mit Ivanova (wer würde denn wohl auch nicht) ist dann das Schmankerl. Diese Szene ist so *blöd*, dass sie schon wieder richtig lustig ist. Meine Ex und ich haben uns damals vor Lachen gekringelt und es wurde eine Art Running Gag zwischen uns (ob JMS wohl ahnte, dass Teile seines Reimes, rund 10 Jahre nachdem er ihn schrieb, das Sexualleben von Menschen auf der anderen Seite des Planeten beeinflussen könnte?)

5 Sterne sind hier verdient.

[Lebreau]

Tragisch, wie G'Kar überall um Unterstützung und Verständnis bittet, aber es ihm nicht wirklich gelingt.
Aber ja, Delenn hat doch auch Recht, wenn sie zurückhaltend ist. Eine so schwierige Situation! Die Narn haben sich ja schon einmal durch ihre unstillbaren Rachegelüste nach Beendigung der Centauri-Besatzung leiten lassen und man kann befürchten, dass das wahrscheinlich wieder geschehen könnte. Sieht man ja gleich gut an den Narn, mit denen G'Kar Probleme hat.
Die Grenze zwischen berechtigtem Widerstand, Selbstverteidigung und Terror, Mord kennen leider auch einige Narn nicht.

Sheridan findet mit Delenn dann doch Hilfsmöglichkeiten für die Narn, was mir gut gefällt. G'Kar kann natürlich nicht anders, als diese Hilfe mit einem lachenden und einem weinenden Auge zu betrachten.

Auf jeden Fall wird es durch den Krieg zwischen Narn und Centauri immer ungemütlicher auf B5, wo man als Bewohner doch auch schön langsam Angst haben könnte, zwischen die Fronten zu gelangen.

Die Handlung um Susan und die Lumati ist irgendwie seltsam. Weiß das nicht so richtig einzuordnen und zu beurteilen. Irgendwie erscheint mir das halt wieder so dumm, dass sich hier alle Seiten wiedermal nicht ausreichend über die andere Spezies informiert haben und das dann am Ende zu diesem locker-lustigen Kasperltheater, also dem Susan-Tanz, was ich für ihren Charakter auch nicht so passend finde, führt.
Lustig ist dabei nur so richtig für mich, dass scheinbar der Assistent des Lumati-Botschafters mehr über Menschensitten Bescheid weiß und das seinem Chef offensichtlich nicht mitgeteilt hat.

Londo, der seine alte Freundschaft mit Garibaldi sucht und dann auf seine Art doch helfen kann. Eine traurige Figur! Er bekommt seinen Ruhm, dafür verschwinden die wahren Freunde und die Schleimer kriechen hervor.
Es ist wirklich unglaublich, wie sich hier bei mir wieder für Londo Mitgefühl einstellen kann, als er da so alleine in der Bar sitzt, obwohl seine Taten in „Schatten am Horizont“ so furchtbar waren!

Hier wird die für mich perfekte Folge „Schatten am Horizont“ sehr gut fortgesetzt, nur das Lumati-Zeug gefällt mir halt irgendwie nicht, daher 5 Sterne.