[045] Das Schattenschiff - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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[045] Das Schattenschiff - Episodenbewertung

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  • Schpucki
    antwortet
    Zitat von Bosch Beitrag anzeigen
    Sogar Marcus holt seinen Stab raus um ihn Delenn zu zeigen.
    Daraufhin Delenn:"Ein sehr wertvolles Stück" Hehe, das konnt ich mir einfach nicht verkneifen
    Bosch Na herzlichen Dank für das Kopfkino...

    Kriegt der gute Londo etwa allmählich Gewissensbisse? Ich hatte ihn ja bisher eigentlich (fast) immer als einen lustigen, wenn auch leicht nervigen Charakter (so in ungefähr irgendwo zwischen Neelix von der Voyager und Garak von DS9) gesehen, ich hoffe mal, dass er sich letzten Endes doch noch eines besseren besinnt und/bzw. wieder die Seiten wechselt, da ich es schade fände, würde man ihn unwiderbringlich zum Heel turnen und am Ende karmisch sterben lassen... Mal sehen, man kann ja nicht alles haben, aber wie Delenn ja schon so schön sagte: Lassen wir uns überraschen!

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  • Lebreau
    antwortet
    Ergänzung:
    Na das ist beim OT-Sehen eine Überraschung, hier spricht beim Vorspann plötzlich eine Frauenstimme, nämlich Susans!
    Marcus wirkt mit seiner eigenen Stimme gar nicht so stark wie eine Witzfigur, er spricht auch ein etwas anderes Englisch, klingt irgendwie angenehm und „edel“ für mich.

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  • Lebreau
    antwortet
    Die Anfangsmusik der dritten Staffel ist wieder sehr gelungen, passend zu Londos Entwicklung lacht er hier überhaupt nicht mehr und dann die düstere Musik dabei. Aber mir gefällt das von der zweiten Staffel am besten mit diesen hellen, hohen Tönen.

    Aja, diesen Marcus gibt es ja auch, der erinnert mich immer an Darsteller aus Filmen über die Musketiere, dieser Bart und Haare... Statt dem Kampfstab hätte man ihm eher einen Degen in die Hand drücken sollen...
    Objektiv betrachtet ist er ja wohl sympathisch, aber subjektiv gesehen mag ich den einfach überhaupt nicht.

    Londo ist ganz schön frech zu Morden...

    Der Weiße Stern ist ein schönes Raumschiff, so richtig „weiblich“. Schnell, klein, zart und hübsch, so dass man ja nicht am ersten Blick erkennt, wie wehrhaft und stark es zuschlagen kann, wenn es sein muss!
    Die Steuerzentrale ist ja leider nicht so toll, viel zu düster, nur die lila Beleuchtung ist schön.

    Garibaldi ist mal sehr genial: „Ich weiß, was ich weiß, weil ich es wissen muss und wenn ich etwas nicht wissen muss, lasse ich es mir nicht von mir sagen, auch von keinem andern.“

    Hier Delenns und Sheridans erste persönliche Begegnung mit dem Schattenschiff ist für mich die einprägsamste Szene mit einem Schattenschiff in der Serie, die mir sehr gefällt! Vorher sind die Schattenschiffe immer irgendwie fad dahergekommen, haben entweder andere Schiffe einfach zerstört oder sind gar nur mal vorbeigeflogen.
    Diese Begegnung hier ist ganz anders und ich fühle richtig mit Delenn und Sheridan mit, als sie es sehen.

    Es gibt viele neue Infos, die Handlung aus der vorherigen Folge wird gut fortgesetzt, aber es gibt doch viele Folgen, die einfach viel besser sind, als diese, also hier nur 4 Sterne.

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Zitat von AChristoteles Beitrag anzeigen
    Nun, die Geschichte wird "schneller". Meine Einschätzung, dass sich der Handlungsverlauf in Staffel 2 und 3 recht ähneln muss ich wohl ad acta legen, denn Season 3 ist circa einen Gang höher. Wenn JMS also in Season 2 im vierten Gang war, ist er jetzt auf die Autobahn gewechselt (und ich liege sicher nicht falsch damit, wenn ich vorwegnehme, dass in Staffel 4 das Tempolimit aufgehoben ist).
    So ähnlich nehme ich das auch wahr. Und da von Staffel 1 zu Staffel 2 IMO ein ähnlicher "Gangwechsel" stattgefunden hat, ist für mich Staffel 1 einfach nicht so viel mehr "abgekapselt" als andere Staffeln voneinander. Höchstens der unfreiwillige Wechsel auf der Kommandoebene lässt den "Sprung" etwas größer wirken.

    Über Staffel 5 reden wir dann gerne, wenn es soweit ist

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  • AChristoteles
    antwortet
    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Wie bewertest du denn das in Hinblick auf die "Brüche zwischen den einzelnen Staffeln"-Diskussion, die wir ja quasi "am Laufen" haben, wenn ich fragen darf?
    Nun, die Geschichte wird "schneller". Meine Einschätzung, dass sich der Handlungsverlauf in Staffel 2 und 3 recht ähneln muss ich wohl ad acta legen, denn Season 3 ist circa einen Gang höher. Wenn JMS also in Season 2 im vierten Gang war, ist er jetzt auf die Autobahn gewechselt (und ich liege sicher nicht falsch damit, wenn ich vorwegnehme, dass in Staffel 4 das Tempolimit aufgehoben ist). Jetzt wo ich meinen Run der zweiten Staffel beendet habe und im ersten Drittel von Staffel 3 bin ist mir erneut aufgefallen, wie konsequent die Entwicklungen der beiden Haupthandlungsbögen - "Schatten/Vorlonen" und "Erde/Präsident Clark" - vorangetrieben werden und dazwischen aber immer noch genug Zeit für einzelne, kleinere Geschichten und Charaktersutdien bleibt.

    Season 1 wirkt für mich weiterhin etwas abgekapselt, wenn auch nicht mehr so stark wie zuvor. Zwar habe ich durch den Rerun gemerkt, dass an deutlich mehr Stellen etwas im Hintergrund läuft, aber der Erzählverlauf von Season 2 gefiel mir besser. Hier gab es kaum eine Episode, die nicht irgendwie eine der beiden Haupthandlungen und die Charaktere voranbrachte. In vielen Folgen blieb auch kein Stein auf dem anderen.
    Sicher benötigt die Etablierung einer Handlung eine gewisse Vorlaufzeit, aber Season 1 war mir in vielerlei Hinsicht zu sehr Procedural. Man kann sich jetzt fragen, ob man Season 1 nicht anders hätte gestalten können.

    Zitat von _Firefly_ Beitrag anzeigen
    OK, ich greife jetzt zwar etwas vor, aber wenn man die Kommandozentrale eines Nimbari-Schlachtschiffes sieht, dann ist die Brücke des Weissen Sterns doch schon recht "üppig"
    Es ist halt wohl auch so, dass es eben der Stil der Nimbari ist, nur das nötigste und spartanisch zu haben. Die Brücke eines Narn-Schlachtschiffes ist ja ebenfalls nur mit 2-3 Mann besetzt und recht klein. Ich denke das man nicht unbedingt eine riesige und üppige Brücke benötigt, die 10-20 Mann beinhaltet. Weniger ist manchmal mehr, denn es ist so doch recht einfach struktuiert.

    Dennoch, allein die Vorstellung, was wenn B5 das selbe Geld zur Verfügung gehabt hätte wie zum Beispiel Star Trek?
    Mmmmh, nach ein paar "Denkminuten" muß ich sagen, dass es zwar einige Verbesserungsmöglichkeiten gäbe. Aber ob B5 dann teilweise immer noch so wirken würde, weiß ich nicht. Gerade die recht kostengünstigen Kammerspiele wie die Folge mit dem Inquisitor Sebastian oder in Staffel 4 "Das Verhör", verfehlen meiner Meinung nach nicht ihre Wirkung.
    Und trotz des geringeren Budgets (Bitte keine öde und endlose Diskussion, ist nur meine Meinung), wirkt B5 für mich größer und epischer als es zum Beispiel Star Trek ist.
    Es stimmt, dass Spartanische charakterisiert die Minbari (dass es mit dem Budget der Serie auch etwas zu tun hat, ist natürlich ein Fakt, aber bei den Minbari passt es). Es ging mir bei meinem Kommentar bezüglich einer "Imposanten Brücke" auch weniger um die Größe und die Besatzungsstärke der Kommandozentrale, sondern eher darum, dass das Set des Weissen Sterns sehr, sehr schlicht ist und für mich mehr wie ein Studioraum wirkt als das Innere eines Raumschiffes. Es fehlt mir hier weniger an Ausstattung, als mehr um den Grad des Realismus. Gerade die Kontrollpanels wirken auf mich etwas arg simpel und billig. Ein paar mehr Feinheiten an den Wänden und an den Kontrollinstrumenten würde das Schiff für mich realistischer wirken lassen.

    Wenn B5 das Budget von "Star Trek" gehabt hätte... ich glaube nicht, dass es die Serie so massiv verändert hätte. Die "Kammerspiele" hätte trotzdem gegeben, da solche Episoden (auch "Bottleshows" genannt) ja in jeder Serie (auch "Star Trek") genutzt werden, um mehr vom Budget für die actionreicheren Episoden zu haben. Ich schätze mal, B5 wäre in inszenatorischer Hinsicht einfach nochmal besser geworden, als die Serie ohnehin schon ist (ich empfand sie nie als billig - das würde ich dann schon eher bei so etwas wie "Lexx - The Dark Zone" aus einer produktionstechnisch fast gleichen Zeit vermuten). Wir hätten vermutlich mal eine "echte" Außenaufnahme gesehen, und nicht nur CGI Landschaften bzw. echte Außen-Aufnahmen in Verbindung mit CGI (etwa den Palast-Schlossgarten von Centauri Prime, vielleicht etwas von Narn etc.). Der Thronsaal der großen Republik Centauri wäre dann vielleicht auch nicht ganz so im Schema "verarmter Landadel" . Und JMS hätte nicht bis zur dritten Staffel warten müssen, bis er das Aussehen der Krankenstation aufmotzen kann .

    Aber ja, ich stimme dir zu. Mit dem Budget hat man es trotzdem geschafft, die Serie größer und epischer wirken zu lassen, als seinen "Konkurrenten". Gerade in Season 2 und 3 ist mir aufgefallen, wieviele Flecken wir jetzt außerhalb der Station besuchen.

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  • _Firefly_
    antwortet
    Zitat von AChristoteles Beitrag anzeigen
    Mit dem Weissen Stern erhält Sheridan etwas mehr Mobilität.

    ...

    Über das Innere schweigen wir mal besser... hat wohl mal wieder Geld gefehlt, um eine imposante Brücke zu bauen
    OK, ich greife jetzt zwar etwas vor, aber wenn man die Kommandozentrale eines Nimbari-Schlachtschiffes sieht, dann ist die Brücke des Weissen Sterns doch schon recht "üppig"
    Es ist halt wohl auch so, dass es eben der Stil der Nimbari ist, nur das nötigste und spartanisch zu haben. Die Brücke eines Narn-Schlachtschiffes ist ja ebenfalls nur mit 2-3 Mann besetzt und recht klein. Ich denke das man nicht unbedingt eine riesige und üppige Brücke benötigt, die 10-20 Mann beinhaltet. Weniger ist manchmal mehr, denn es ist so doch recht einfach struktuiert.

    Dennoch, allein die Vorstellung, was wenn B5 das selbe Geld zur Verfügung gehabt hätte wie zum Beispiel Star Trek?
    Mmmmh, nach ein paar "Denkminuten" muß ich sagen, dass es zwar einige Verbesserungsmöglichkeiten gäbe. Aber ob B5 dann teilweise immer noch so wirken würde, weiß ich nicht. Gerade die recht kostengünstigen Kammerspiele wie die Folge mit dem Inquisitor Sebastian oder in Staffel 4 "Das Verhör", verfehlen meiner Meinung nach nicht ihre Wirkung.
    Und trotz des geringeren Budgets (Bitte keine öde und endlose Diskussion, ist nur meine Meinung), wirkt B5 für mich größer und epischer als es zum Beispiel Star Trek ist.

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Zitat von AChristoteles Beitrag anzeigen
    Es gibt gleich mehrere Neuerungen der dritten Staffel, die der Erwähnung bedürfen
    Wie bewertest du denn das in Hinblick auf die "Brüche zwischen den einzelnen Staffeln"-Diskussion, die wir ja quasi "am Laufen" haben, wenn ich fragen darf?

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  • AChristoteles
    antwortet
    Eine eher "ruhige" Folge, in der aber sehr viel passiert, und die Geschichte rund um das Video des Schattenschiffes weitergeführt wird.
    Schön mal zur Abwechslung jemand von der Erde zu sehen, der kein totales Arschloch ist.
    Sicher ist "Das Schattenschiff" vermutlich nicht der beste Einstieg den man in die Serie nehmen kann, aber JMS hat in dieser Folge schön noch einmal gezeigt, wo die Serie steht.

    Interessant sind auch die Szenen mit Londo und Morden und die "Veränderung" ihrer Geschäftsbeziehung.

    Es gibt gleich mehrere Neuerungen der dritten Staffel, die der Erwähnung bedürfen

    - Erster Auftritt von Marcus, den man auch schnell in sein Herz schließt. Mit ihm werden die gesichtslosen Ranger mehr charakterisiert. Ob es nun Zufall oder Absicht war, so hat man mit dem langhaarigen/bärtigen Jason Carter auch fast schon so etwas wie den Typus des ritter-ähnlichen Kriegers gecastet, was sich gut in das mystische Feeling von B5 einfügt
    - Zack Allan (Allen? -> muss nochmal genau den Vorspann anschauen) ist nun ein Hauptcharakter. Eine gute Wahl von JMS, Jeff Conaway mehr mit einzubeziehen. Scheinbar war er mit dem Schauspieler von Lou Welsh, der ja bislang Garibaldis rechte Hand war, nicht so recht zufrieden gewesen (wobei man doch mal erwähnen könnte, wo der gute Lou denn eigentlich abgeblieben ist)
    - Mit dem Weissen Stern erhält Sheridan etwas mehr Mobilität. Von außen finde ich, ist es eines der schönsten Schiffe der ganzen SciFi Welt. Über das Innere schweigen wir mal besser... hat wohl mal wieder Geld gefehlt, um eine imposante Brücke zu bauen
    - Der Vorspann hat mich extrem beeindruckt. Ivanova sagt ihren Text mit einer derartigen Resignation, dass es einem kalt den Rücken hinunterläuft Nachdem es ewig (2 Seasons) hieß, Babylon 5 sei die einzige Hoffnung auf Frieden, wird nun deutlich, dass dieses Projekt gescheitert ist. Und dazu diese düstere Musik und der Flug rund um die Raumstation. Die Einblendung der Schauspieler passt auch sehr gut dazu. mMn der beste Vorspann der Serie

    5 Sterne für einen guten Einstieg in Staffel 3.

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  • Tally Youngblood
    antwortet
    Die Blockade durch die Mienen hat mich irgendwie an die Belagerung von Naboo in Star Wars I erinnert.
    Die Szene mit Delenn und Lennier in der Bar war witzig, der Kampf danach sah toll aus, auch wenn ich nicht so ganz begreife, wie der die Story weiterbringt, aber egal. Delenn mit dem Kampfstab war jedenfalls richtig cool.
    Die Einführung der White Star war gut, und das Schiff sieht auch richtig super aus. Dafür fand ich dass das Design der Lehnen in der Kommandozentrale irgendwie eklig aussah. An Knochenkränzen der Minbari sieht dieses Rillenmuster ziemlich ästetisch aus, aber bei den Lehnen... erinnerte es mich irgendwie viel zu sehr an rausgerissene Wirbelsäulen. Dafür ist der Panorama-Bildschirm klasse.
    Den Kampf war spannend, und die Erwähung des Markab-Sprungtores ist auch positiv anzumerken. Und irgendwie süß, wie sich Delenn in der Folge nach jedem Kampf erkundet, wie es Lennier geht. Ach ja, ,,Mission Kahlkopf" war witzig, war aber auch eine schöne Analogie zur Namensgeben von machen Kriegsmissionen heutsotage.
    Die Einführung des Characters Marcus fand ich jedenfalls gelungen.
    Und in der Nebenhandlung um die Suche nach Informationen über das Schattenschiff brachte wieder schöne Mythologie-Verweise, die der Typ von der Erde zum Glück nicht glaubt.
    4 Sterne

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Ja, spätestens mit der dritten Staffel gibt es an den Spezialeffekten in B5 nichts mehr auszusetzen und diese stehen vergleichbaren TV-Produktionen aus jener Zeit in nichts mehr nach. Wobei ich finde, dass auch die Effekte der zweiten Staffel schon vorzeigbar sind und auch die der ersten Staffel - trotz zugegebenermaßen niedriger Detailtiefe - durchaus ihren Reiz haben.

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  • Finara
    antwortet
    I have always been there.

    Habe ich eigentlich schonmal geschrieben, dass ich diesen Vorlonen über alles liebe? Einfach jede Szene, in der Kosh auftaucht, ist geil xDD (und das schreibt jemand, der in S1 noch über sein Aussehen gelacht hat.)

    S3 begann für mich deshalb schon einmal hervoragend, die Mitte fand ich sehr gut und am Ende wusste ich dann wieder, warum ich vor dem Ende meiner Klausurenphase eigentlich nicht weitergucken wollte – so viele offene Fragen, zu viele Neuerungen. Immerhin kein allzu fieser Cliffhanger am Ende, sodass ich heute Nacht wenigstens schlafen kann. (Die Zahl der schlaflosen Nächte, die ich dieser Serie zu verdanken habe, beträgt momentan übrigens vier. Für gerade mal zwei Staffeln keine allzu schlechte Ausbeute <.<)

    Zur Folge: Zack Allen taucht im Vorspann auf und Warren Keffer wird durch Marcus Cole ersetzt. Sehr gut. Ich hatte nur bei der einen Szene, wo sich Streich... ähm, Marcus mit Delenn und Lennier in der Bar trifft, ein recht intensives LotR-Déjàvu, was der Freude am Schauen aber natürlich keinen Abbruch getan hat. Bin gespannt, in welche Richtung sich der Charakter entwickelt. Bislang hat man ja noch nicht allzu viel zu sehen bekommen, außer, dass er recht gut mit dem Stock umgehen kann^^

    Londos Gespräch mit Mr Morden war so menschlich wie tragisch. Wie er versucht die Kontrolle wiederzugewinnen und dabei so großartig scheitert. Überragend auch die spätere Erinnerung an seinen Traum. Hat man diese Szene eigentlich schon einmal gesehen? Wenn ja, dann habe ich sie wohl glorreich übersehen... (Rhetorische Frage, ich schaue bei meinem zweiten Durchlauf selbst nach^^)

    Sheridans neues Spielzeug Whitestar nutze ich mal dafür, um erstmals lobende Worte über die Spezialeffekte loszuwerden. Bislang hatte ich damit ja so meine Probleme... in dieser Folge aber fand ich die CGIs sehr schön. Sheridans Schiff hatte wirklich was vorloniges an sich... es scheint also recht gut dafür geeignet zu sein, um im kommenden Krieg nicht vollkommen verloren dazustehen xDD (Ich bin ja immer noch gespannt, wie die „Helden“ diese Übermacht jemals bezwingen wollen... und wo ich gerade dabei bin: Falls die Lösung zu mehr als 50 Prozent darin bestehen sollte, dass Draal als Deux-Ex-Machina die Schatten „Sacrifice of Angels“-mäßig einfach verschwinden lässt, ziehe ich der betroffenen Folge mindestens drei Sterne ab...)

    Bewertung? Klare fünf B5-Sterne. Macht umgerechnet ungefähr 1,9873 normale Sterne. Keinen Epic-Punkt diesmal, weil das ja auch wieder nur Einleitung war xD

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Also rechnen wir das mal anhand der Erde durch.

    Diese hat einen Radius von 6371 km. Der niedrige Erdorbit beträgt 200 bis 2000 km, sagen wir mal 1000 km. Das heißt wir müssen die Fläche einer Kugel mit Radius 7371 km bzw. Durchmesser 14742 km abdecken.

    Die Oberfläche einer Kugel ist Pi*d². Mit den genannten Werten also 682.751.537 km². Als Quadrat dargestellt hätte dieses eine Seitenlänge von etwa 26.130 km.

    Wenn man annimmt, dass die Centauri-Drohnen auf diese Distanz tatsächlich halbwegs zielsicher treffen können, könnte in der Tat eine überschaubare Anzahl ausreichen, um einen Planeten von der Größe der Erde abzusichern. Man muss aber eben bedenken, dass eine einzelne Mine, selbst wenn sie ca. 30' km weit feuern kann, trotzdem nur einen Teil des Planeten sichern kann, und dieser Teil sinkt mit der Höhe des Orbits.

    Also ja gut, teilweise stattgegeben. Unter der genannten Annahme - Minen können zehntausende Kilometer weit treffsicher schießen - würden einige hundert Stück evtl. ausreichen. Sehr kosteneffektiv scheint mir das aber trotzdem nur in speziellen Fällen.

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  • Seether
    antwortet
    Na. Die Fähigkeit, einen Planeten zu verminen, hängt ja auch davon ab, welche technischen Eigenschaften die Minen haben. Nun weiß ich nicht, wie groß die effektive Reichweite der Waffensysteme in Babylon 5 ist, aber wenn du einige Dutzend von den Dingern mit überschneidenden Schussfeldern im Orbit anbringst, dürften die ausreichen, die eher harmlosen Schiffe der Kolonisten einzuschließen.
    In der Serie sieht man aus naheliegenden Gründen ja auch nur "Nahkampf"-Gefechte; aber wenn mir ein Vergleich zu Star Trek erlaubt ist: Da haben Phaser vom Typ XII (Galaxy-Kladsse) eine effektive Reichweite von 300.000km. Das ist knapp die Entfernung Erde-Mond. Nun bewegen sich die "Projektive" im B5 Universum nicht mit Lichtgeschwindigkeit; aber da die Raumschiffe dort auch im Sublichtbereich viel langsamer unterwegs sind als bei Star Trek, dürfte sich das ausgleichen oder zumindest eine Abdeckung durch mehrere dutzend Minen nicht total unplausibel machen.

    Darüber hinaus stellt sich ja die Frage, was genau mit "Verminen" gemeint ist. Worum soll es hier gehen? Eine Machtdemonstration gegenüber den Kolonisten? Effektiv. Ich würde es im B5 Universum nicht versuchen wollen, da durch zu fliegen, wenn keine unmittelbare Gefahr droht (und die scheint ja, aus Sicht der Kolonisten) nicht zu bestehen.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Was ich ja immer wieder käsig finde beim Anschauen dieser Folge ist die Idee man könne einen ganzen Planeten verminen. Wie groß soll dieser Planet denn sein? Realistisch betrachtet bräuchte man dafür Millionen von Minen, was total ineffizient ist.

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  • hismoom
    antwortet
    Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
    Ne ist schon richtig so. Die Defiant war schon ein Jahr früher zu sehen.
    Ich möchte hier anfügen, dass die DS9-Crew die Defiant schon in Staffel 1 hätte bekommen sollen, allein schon wegen der cardassianischen Bedrohung.

    Was B5 angeht, so gab es anfänglich keinen Grund, dem Kommandanten ein Schiff zur Verfügung zu stellen, da B5 ein diplomatischer Ort ist und der Erdregierung untersteht.

    Die "White Star" ist erst jetzt, zu Beginn der dritten Staffel, nötig. Das Schiff wird also handlungsmäßig geschickt eingebunden.

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