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Da kann ich doch nichts dazu, dass heutzutage nur noch Prequels produziert werden. Und wenn ich mich nun mal gerade für Prequels interessiere (mehr theoretisch, freilich), dann bin ich hall allgegenwärtig.
Jaja, echt schlimm mit dir, nirgendwo ist man vorm kritischen Zeigefinger des Endars sicher, der einen auf Dinge kritisch aufmerksam macht, für die sich vorher noch gar keiner interessierte
Da kann ich doch nichts dazu, dass heutzutage nur noch Prequels produziert werden. Und wenn ich mich nun mal gerade für Prequels interessiere (mehr theoretisch, freilich), dann bin ich hall allgegenwärtig.
Wenn eine Serien gut und glaubwürdig sein soll, dann braucht sie eine Menge guter Sets.
Nö, finde ich überhaupt nicht. Eine gute Serie braucht eine Menge guter Ideen, alles andere ist zweitrangig.
Es ist ja weitgehend Konsens, dass B5 mindestens zur Champions League der Serien gehört, aber ich hab noch keine Serie dieser Zeit gesehen, die so billige Animationen und Hintergrundlandschaften besitzt. Die realen Sets und vor allem Masken (Narn) lassen sich im Gegensatz zum Animierten zwar sehen, aber ich denke B5 hätte auch genauso gut funktioniert wenn diese ebenfalls mies animiert worden wären oder die Narn auch nur durch einen anderen Frisör wie die Centauri aufgefallen wären.
Na endlich. Natürlich dreht sich alles um Quoten! Das habe ich doch von Anfang an gesagt! Und gerade da sehe ich die Gefahr (wenn man es eine Gefahr nennen will), die Caprica mit seinem neuen Konzept mit sich bringt. Die Quoten könnten soo gut sein, dass andere Hersteller, die vielleicht sehr gute Scripte vorliegen haben (vielleicht sogar z.B. ein neues B5 Serienkonzept von JMS, wer weiß), diese zugunsten einer weiteren SF-Familien Soap fallen lassen (weil dieses nun mal gerade modern ist). Ich zumindest möchte lieber eine mögliche neue Abenteuer SF-Serie (Weltraum oder nicht) sehen. Wenn diese dann wie Andromeda ist, dann habe ich halt Pech gehabt.
Die Frage ist woher kommt das?
Wer bestimmt was "modern" ist?
@ endar: Was ich mich die ganze Zeit frage: Wenn du BSG 2003 so schlecht fandest, warum interessiert dich dann, wie Caprica wird?
Diese Frage kommt ja dann immer irgendwann.
Ich habe Anfang Dezember ein bisschen im BSG-Forum mitdiskutiert. Das ist über drei Monate her. Und nun diskutiere ich nach einem Vierteljahr 24 Stunden hier mit und muss mir so ein Zeug anhören.
Ich weiß wohl, dass ich damit nicht nur gegen das Gesetz "Alles wird gut" verstoße, sondern gleich noch gegen den Grundsatz "Sprich NIE über eine Serie, die du nicht magst!"
Ganz einfach: Ich interessiere mich für die Welt um mich herum. Ich interessiere mich für Medien und ich interessiere mich für Film und Fernsehen, nicht nur aus Unterhaltungsgründen, sondern auch in ihrer Funktion als Spiegel der Gesellschaft, als Prozesse etc.
Dass man sich auch für Dinge interessieren kann, die man selbst jetzt nicht so irre toll findet, können einige aber auch nicht verstehen. Einige können ja nichtmal akzeptieren, dass eine Fernsehserie eine Fernsehserie ist.
Da es von den gleichen Machern ist, wird es wahrscheinlich deinen Geschmack nicht treffen.
Jo. Nix anners hab ich auch geschrieben. Ich habe nicht behauptet, dass die Serie schlecht werden wird, sondern dass ich die wohl scheiße finden werde. Ich will hier niemanden "überzeugen". Das sind doch wieder deine eigenen Klischees, die du in mich projezierst.
Wenn Capica so gut wird wie BSG 2003 ist es gut genug für mich. Für dich offensichtlich nicht. Von daher kann es dir doch egal sein. Warum willst du uns überzeugen, dass Caprica für alle fürchterlich wird, egal ob BSG 2003 Fans oder nicht?
Wir sind hier in einem Diskussionsforum. Dort wird diskutiert. Verschiedene Meinungen treffen aufeinander. Wenn du irgendwo hinwillst, wo alle ein und dieselbe Meinung teilen, dann wär vielleicht ein "Find ich auch!" Forum was für dich, oder vielleicht auch eine Sekte?
Ja, ein Verstoß gegen das Gesetz "Sprich NIE über eine Serie, die du nicht magst!" Wo ist meine Peitsche, ich muss mich züchtigen!! Aua auaauaa auauaa...
P.S. ich habe immer noch keine überzeugende Argumentation gehört, warum Caprica schlecht sein soll. Bis jetzt ist eh nur alles Spekulation, basierend auf einen halben Satz mit einem "Dallas"-Vergleich. IMHO ist das keine Grundlage, auf der man eine Serie auch nur ansatzweise beurteilen kann.
Ja, ich weiß. Man darf nicht spekulieren, es sei denn, man beachtet das Gesetz "Alles wird gut". Wenn jetzt hier jemand spekuliert, "das wird bestimmt gaaanz toll", das nimmst du hin, aber wenn jemand sagt "ich weiß ja auch nicht, ob das was wird", dann kommen immer wieder diese dummen Totschlag"argumente". Das ist doppelmoralig und dient nur dem Zweck, dass man nix negatives über seine Trullischnullilieblingsserie hören muss.
Für VOY gab es da mal so ein VOY-Center...
Ich kann den Vorwurf der Engstirnigkeit einiger SciFi-Fans durchaus nachvollziehen, wenn ich jetzt schon Beiträge lese, in denen ein Flopp des Spin-Offs herbeigesehnt wird. Moore und Eick wird es sicher freuen, dass manche Leute ihnen zutrauen, derart richtungsweisendes Fernsehen zu produzieren. Allerdings halte ich es für übertrieben, schon Grabreden auf die Weltraum-Abenteuer-Serie zu verfassen. Immerhin steht demnächst nicht nur eine dritte Stargate-Serie an (wo ja die ersten beiden in jüngster Vergangenheit schon so unglaublich innovativ waren ), sondern auch eine Star Wars-Realserie. Dazu kommt unter anderem noch ein neuer Star Trek-Film, der bei Erfolg sicher auch wieder neues Interesse an diesem Subgenre wecken könnte...
Ich bezweifle ernsthaft, dass die Weltraum-Action so leicht totzukriegen ist. Daher wäre es doch nicht zu viel verlangt, gewillte Autoren auch mal neue Wege gehen zu lassen, oder? Ob das, was sich die Herren Moore und Eick da gerade aus den Fingern saugen, dann wirklich so qualitativ hochwertig, richtungsweisend oder unterhaltend ist, wird sich zeigen. Momentan wurden aber noch nichteinmal Schauspieler gecastet, geschweige denn auch nur eine Minute gedreht. Woher wollt ihr also wissen, an welchen Aspekten von Dallas sich die Autoren orientieren? Irgendwas muss die Serie damals ja richtig gemacht haben, sonst wäre sie nicht so legendär. Und vielleicht können Moore und Eick ja genau das in ihr Caprica-Setting rüberretten...
@ endar: Was ich mich die ganze Zeit frage: Wenn du BSG 2003 so schlecht fandest, warum interessiert dich dann, wie Caprica wird? Da es von den gleichen Machern ist, wird es wahrscheinlich deinen Geschmack nicht treffen. Wenn Capica so gut wird wie BSG 2003 ist es gut genug für mich. Für dich offensichtlich nicht. Von daher kann es dir doch egal sein. Warum willst du uns überzeugen, dass Caprica für alle fürchterlich wird, egal ob BSG 2003 Fans oder nicht?
P.S. ich habe immer noch keine überzeugende Argumentation gehört, warum Caprica schlecht sein soll. Bis jetzt ist eh nur alles Spekulation, basierend auf einen halben Satz mit einem "Dallas"-Vergleich. IMHO ist das keine Grundlage, auf der man eine Serie auch nur ansatzweise beurteilen kann.
Na endlich. Natürlich dreht sich alles um Quoten! Das habe ich doch von Anfang an gesagt! Und gerade da sehe ich die Gefahr (wenn man es eine Gefahr nennen will), die Caprica mit seinem neuen Konzept mit sich bringt.
Alles dreht sich um die Quoten und wir müssen mit der Fernbedienung abstimmen (Oder DVD kaufen). Am Ende muss jemand die Produktionskosten zahlen und das wird nur gemacht wenn ein Gewinn dabei herausspringt. Das dabei der Mainstream beachten werden muss ist leider die Wahrheit.
Zu der Behautung, BSG werde so abgeschlossen, daß kein Sequel mehr möglich ist: Das wurde so nie gesagt! Es hieß immer nur, die Geschichte werde abgeschlossen und *bräuchte* keine Fortsetzung. Und worüber Grace Park in einem Interview so spekuliert, sollte man auch nicht immer so ernst nehmen. Denn erstens werden die Darsteller wohl kaum mehr oder weniger das Ende der Show ausplaudern. Und zweitens wissen die auch nicht alles.
Wer das Special gesehen hat aus dem das Zitat stammt, weiss das die Schauspieler nicht viel wissen. Aber alle spekulieren auf ein ungutes Ende.
Vielleicht ist Caprica ja gar kein Prequel schliesslich: ‚everything happened before and will happen again.’
@endar: Mit der Behauptung, die Figuren von BSG seien "eindimensionale Charakterschablonen" bist Du hier ziemlich allein.
Och Gott, soll ich dir jetzt die Beiträge heraussuchen, wo Leute schreiben, dass sie meine Sicht verstehen können? Ganz abgesehen davon wollte ich eigentlich gar nicht wieder damit anfangen. Es ist mir völlig egal, ob ich allein, zu zweit oder mit 500.000 Leuten die Ansicht, die ich habe, teile. Ich habe es nicht nötig, meine Meinung auf den Rückhalt von (mehr oder minder eingebildeten) "vielen" zu stützen. Was soll das also überhaupt?
Ob man es gut findet, daß BSG seinen Fokus mehr auf die Charaktere richtet als auf die Story, ob man die Richtung, in die sich einige Personen entwickeln gut findet oder ob man die Haupt- und Nebenpersonen überhaupt mag, ist eine völlig andere Frage.
Das hat doch alles gar nichts damit zu tun. Ich empfinde die Charaktere als steril, bemüht und eindimensional. Das habe ich an anderer Stelle auch begründet. Insofern ist nicht das Verhältnis zwischen "Charakterfokus" und "Story" das Problem, sondern dass die Charaktere schlecht sind. Mit schlechten Charakteren kann beim Charakterfokus nix rumkommen.
Du findest die alle toll, also bei dir ein anderes Ergebnis herauskommen. Also gönn doch anderen Leuten die Freiheit des selbstständigen Denkens, auch wenn du meinst, dass "ganz viele" deine Position stärken. Das macht sie nicht zur allheiligen Wahrheit.
In dieser Liga wird Caprica nie und nimmer mitspielen können.
Wo habe ich das behauptet? Ich habe gesagt das Caprica Potential hat sich in diese Richtung zu bewegen. Und wenn die es schaffen in Caprica Chars mit der Härte und dem Durchsetzungsvermögen eines Tigh, Cain oder Roslin zu etablieren sehe ich da sehr gute Chancen. Das Problem ist nicht ob das geht (und es nicht einmal so sehr eine Kostenfrage) sondern ob die Macher das auch wollen. Und da sehe ich eher schwarz.
Das wäre auf jeden Fall wünschenswert, wird aber nicht passieren. Wie gesagt, es geht in die Richtung von Dallas/Denver Clan, in Richtung von Soap, nicht in die Richtung von "Rome".
Okay wenn du das Drehbuch von Caprica, was du anscheinend vor dir liegen hast , ausgelesen hast, kannst du es mir dann schicken.
Das wird ja bei Caprica nicht das Problem sein weil es ja die Sets des 20. Jahrhunderts plus ein paar nette SF CGIs sein wird.
Jaa, die schönen Vancouver Hinterhöfe, die Uni von Caprica, wo ja auch schon das SG1 Team stand...
Für das Design von Caprica stelle ich mir sowas wie das New York von Immortel: Ad Vitam vor. Das war ein geniales Design. Und bitte keine Humvees, Citroens oder VW Käfer in den Strassen von Caprica. Am besten gar keine privaten Fahrzeuge, sondern ein für jeden zugänglicher umweltfreundlicher Fahrzeugpool der computergesteuert und unfallfrei funktioniert. Sie müssen ja nicht einmal schweben.
@endar: Mit der Behauptung, die Figuren von BSG seien "eindimensionale Charakterschablonen" bist Du hier ziemlich allein. Ob man es gut findet, daß BSG seinen Fokus mehr auf die Charaktere richtet als auf die Story, ob man die Richtung, in die sich einige Personen entwickeln gut findet oder ob man die Haupt- und Nebenpersonen überhaupt mag, ist eine völlig andere Frage.
Zu der Behautung, BSG werde so abgeschlossen, daß kein Sequel mehr möglich ist: Das wurde so nie gesagt! Es hieß immer nur, die Geschichte werde abgeschlossen und *bräuchte* keine Fortsetzung. Und worüber Grace Park in einem Interview so spekuliert, sollte man auch nicht immer so ernst nehmen. Denn erstens werden die Darsteller wohl kaum mehr oder weniger das Ende der Show ausplaudern. Und zweitens wissen die auch nicht alles.
Das Problem sind ja nicht Konzepte an sich, sondern die miese Umsetzung. Beispiel ETP. Die ersten Staffeln sind einfach schlampig und lieblos und das quittiert das Publikum. Hätte ETP auf dem Niveau der Staffel 4 begonnen, hätte es sicher anders ausgesehen.
Genau. Entschieden wird zu Beginn einer Serie. Das müssen einige Showrunner, so seltsam es auch klingen mag, noch lernen. Jon Turteltaub hat auf diese Weise Jericho in den Sand gesetzt. Die ersten 10 Folgen waren so, wie ich mir Caprica vorstelle. Im Hintergrund schwebt die unheilvolle Geschichte über den atomaren Schlag gegen die USA. Es wird aber nur am Rande darauf eingegangen. Der Hauptteil der Sendezeit wurde darauf verschwendet, völlig uninteressante persönliche Probleme der Charaktere zu beleuchten, während man als Zuschauer eigentlich etwas über das wie und warum der Explosionen hätte erfahren wollen. Es war ein zehn Folgen andauerndes Grauen, von denen ich aber nur sechs gesehen hatte.
Dies war wohl genau die Zeit welche der 08/15 Zuschauer brauchte um zu entscheiden, dass die Serie Crap ist. Tja... irgendwann rief mich dann ein Freund an und sagte mir, dass Jericho nicht nur besser, sondern richtig gut geworden ist. Und ich konnte nicht glauben was ich da sah. Die Serie wirkte auf mich mit der 11. Folge, als ob man das gesamte Serienkonzept über den Haufen geschmissen hätte oder als ob alle kreativen Köpfe der Serie ausgetauscht wurden. Nichts dergleichen! Es waren die selben Leute und sie gingen endlich ans Eingemachte. Die Charaktere wurden interessanter und bekamen interessantere Hintergründe. Dazu kam eine spannende Verschwörungsgeschichte und ein Streit mit einer anderen Stadt um Vorräte wurde entfacht. Wie nah kommt ein moderner Mensch an seine archaischen Vorfahren heran, wenn er um sein Überleben fürchten muß? Was ist er bereit zu tun?
Eine wirklich schöne Serie... leider.
Muss ich mal einen Blick riskieren.
Heroes hat mir auch gefallen. Nicht alles, aber insgesamt ist das für mich sehenswerte Unterhaltung.
Shame on me! Wie konnte ich bloß Heroes vergessen. Da gehe ich mit Dir konform. Auch mir hat nicht alles gefallen. Die Charaktere waren gut, aber einige Geschichten waren nicht so dolle. Ich bin leider auch der Ansicht, dass das Ende der ersten Staffel nicht heftig genug war. Ich hätte mir da eine f/x lastigere Auseinandersetzung zwischen Sylar und Peter gewünscht. Die zweite Staffel gefiel mir bisher jedoch fast ausnahmslos. Eine Ausnahme bildete da nur dieses langweilige Geschwisterpärchen aus Mexico. Viele US Fans gefiel die zweite Staffel nicht so sehr. Der Showrunner hat sich sogar bei ihnen entschuldigt. Ts!
JAAAAA. Rome war einfach Super! Wie sehr hätte ich mir gewünscht, dass sie in eine dritte Staffel mit ganz neuen Charakteren und einer neuen Generation gehen würde.
Wenigstens hatte diese Serie einen vernünftigen Abschluss. Das kann man nicht von jeder Serie behaupten.
Auch frage ich mich, ob ein solches Konzept nicht auch hierzulande aufgehen würde. Es gibt noch so viel aus unserer Geschichte zu erzählen. Ich persönlich würde ein deutsches Pendant mal in unserem fränkischen Frühmittelalter ansiedeln. Dort, wo die Söhne Karls des Großen im Bruderstreit um die Aufteilung des Reiches stritten. Träum...
Oder eine Geschichte der deutschen Kaiser. Friedrich II zum Beispiel. Ja es gibt vieles aus der deutschen Geschichte die man erzählen könnte.
So ein Konzept könnte ich mir auch für eine SF Serie vorstellen (was heisst vorstellen... Dune ist ein Beispiel). Das aber seien teuer!
Na ja. Okay man braucht schon eine gewisse Reihe von Sets um das Universum so lebendig wie möglich zu gestalten. Aber das hat bei BSG, was die Lebendigkeit angeht,wenigstens bei mir auch geklappt. Und bei Caprica hätte mit ihren 20 Jahrhundert Sets noch die größten Chancen ein SF Rome bei geringen Kosten entstehen zu lassen. Und gerade bei einer solchen Serie braucht es nur im geringen Maße Raumschlachten und riesige CGI Effekte. Leider denke ich nicht das RDM & Co das mit Caprica nicht erreichen wollen. Das wird wohl eher etwas biederer. Sprich Dallas
Man muss aber auch sagen das der Löwenanteil des Budgets von Rome in die Sets ging um, wie du schon sagtest, das Rom lebendig hinzubekommen. Das wird ja bei Caprica nicht das Problem sein weil es ja die Sets des 20. Jahrhunderts plus ein paar nette SF CGIs sein wird.
Wenn eine Serien gut und glaubwürdig sein soll, dann braucht sie eine Menge guter Sets. Klar ist es billiger, wenn man Alltagsgegenstände/Alltagsumgebungen verwenden kann. Aber umsonst ist es deswegen noch lange nicht. Rome hat an die 100 Mio Dollar für 22 Folgen gekostet, also rund 4,5 Mio pro Folge. Das sind die reinen Produktionskosten, Nebenkosten wie die Werbekampagne sind da nicht mal dabei.
Eine ganze Reihe der besten Drehbuchautoren und Regisseure mehrerer Serien wie Desperate Housewives, Sopranos, Six Feet Under oder Band of Brothers waren dabei.
In dieser Liga wird Caprica nie und nimmer mitspielen können.
Aber Storytechnisch könnte man schon etwas machen. Wie etwa Caprica zur führenden Macht unter den 12 Kolonien wird oder so ähnlich. Und das mit Mitteln die man nicht gerade als herzlich oder moralisch ansehen kann.
Das wäre auf jeden Fall wünschenswert, wird aber nicht passieren. Wie gesagt, es geht in die Richtung von Dallas/Denver Clan, in Richtung von Soap, nicht in die Richtung von "Rome".
Ah ja, die Serie habe ich auch gesehen. Ein echtes Meisterwerk, leider viel zu teuer und deshalb auch sehr schnell abgesetzt.
Es gab zwar nicht ganz so viele Massenschlachten wie bei Fackeln im Sturm, aber immer noch zuviele. Von den ganzen Sets mal abgesehen. Irgendwie haben die das alte Rom lebendig hinbekommen, nicht aufdringlich sondern ganz alltäglich-nebensächlich wie das wahre, echte Leben.
Ich fürchte das Budget von Caprica wird nicht einmal ansatzweise ausreichen um so etwas hinzubekommen.
Aber das Schlimme ist, dass die schönen Sets letztes Jahr alle abgebrannt sind. Buuuhhuhuuu Heul...
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