BSG Erstseherfazit [Spoiler bis 410] - SciFi-Forum

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BSG Erstseherfazit [Spoiler bis 410]

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    #16
    Warte mal eine Sekunde. Der XO, der darauf hingewiesen hat, dass der Angriff scheitern wird (und er hatte recht, man wurde dann geentert, konnte die enternden Zylonen nur knapp zurückschlagen und dann hat man Zivilistenschiffe ausgeraubt für Ersatzteile und Treibstoff, die man wegen dem Fehlschlag verloren hatte und alle getötet, für die kein Platz war in Cains Augen), mehrfach sie darauf hinweist, bei ihr am Abendessen zuvor war, wo sie klipp und klar versprochen hatte, dass man sorgfältige Aktionen ausführen wird und keine sinnlosen Kamikaze-Angriffe startet, ihr dann die Waffe gibt, um auf die Brig zu gehen, soll rechtlich erschossen worden sein?

    Tut mir leid, Cmdr. Ch'Rel, aber Cain wurde ganz als Nervenbündel ohne Kompetenz gezeigt. Die Figur wurde klipp und klar demontiert in Razor.

    Adama benutzt wenigstens sein Hirn, und kann mit einer Rostlaube dutzende von Zivilistenschiffe beschützen. Die Psychopathin Cain, die ein modernes Kriegsschiff hat, raubt sich Nahrung und Männer von den Zivilschiffen, die sie gefunden hat, und lässt dann die Leute (darunter Frauen und Kinder) dort erschiessen, als diese sich darüber empören, dass sie ohne Treibstoff und Nahrung selber nicht überleben können.

    Cain ist eindeutig als inkompetente Versagerin, die sich selber nicht kontrollieren kann, gegenüber Adama dargestellt worden.

    Nur weil du jetzt nach Extremen in der Serie verlangst, heisst das nicht, dass du die (bewusst als falsch gezeigten) Taten von extremen Charakteren verteidigen sollst.
    Zuletzt geändert von Makaan; 31.10.2008, 22:35.

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      #17
      Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
      Warte mal eine Sekunde. Der XO, der darauf hingewiesen hat, dass der Angriff scheitern wird (und er hatte recht, man wurde dann geentert, konnte die enternden Zylonen nur knapp zurückschlagen und dann hat man Zivilistenschiffe ausgeraubt und alle getötet, für die kein Platz war), mehrfach sie darauf hinweist, bei ihr am Abendessen zuvor war, wo sie klipp und klar versprochen hatte, dass man sorgfältige Aktionen ausführen wird und keine sinnlosen Kamikaze-Angriffe startet, ihr dann die Waffe gibt, um auf die Brig zu gehen, soll rechtlich erschossen worden sein?
      Ja. Schlicht und einfach ja. Cain hat das Kommando. Und der Angriff war eben kein Himmelfahrtskommando, er ist nicht gescheitert.
      Die Pegasus hat den Feind ohne größere Probleme zusammengeschossen, das ein Humlo die Centurions an Bord lässt konnten dabei weder Cain noch der XO wissen.
      Letztendlich hat Cain bei der ganzen Aktion im allerschlimmsten Fall ein Viertel ihrer Viper verloren. Wahrscheinlich weniger. Eine Kamikaze-Aktion sieht anders aus.
      Versprechungen am Abend zuvor sind gut und schön. Sie ändern aber nichts daran das sie das Kommando hat und sie entscheidet wann angegriffen wird und wann nicht.
      Der XO kann seine Meinung dazu kundtun und hat dann die Befehle des Kommandanten auszuführen. Ob sie ihm passen oder nicht, ob er die Mission für sinnfrei hält oder nicht, ob ihm die zu erwartendne Verluste zu schwer sind oder nicht - er hat seinie Pflicht zu tun und den Angriff zu befehlen.
      Er ist ein Offizier in einer Kampfsituation. Das was er tut ist nichts anderes als Meuterei und Befehlsverweigerung im Kampf. Man hat Soldaten schon für weniger zurecht erschossen.
      Cain hat hierbei kaum Handlungsspielraum. Blue Squadron hat den Run auf das Relay schon begonnen, die Cylon Raider formieren sich. Sie muss die Reserven und die Pegasus so schnell wie möglich in den Kampf bringen.
      Sie kann sich hier keine langen Machtkämpfe leisten. Bis sie den Rest der Offiziere überzeugt hat den Xo doch bittschön abzuführen kann es längst zu spät sein.

      Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
      Tut mir leid, Cmdr. Ch'Rel, aber Cain wurde ganz klar als Nervenbündel ohne Kompetenz gezeigt. Die Figur wurde klipp und klar demontiert in Razor.
      Sehe ich anders. Cain ist eine hervoragend gezeichnete weil absolut realistische Figur. Sie handelt ihrem Charakter entsprechend in diesem Szenario absolut nachvollziehbar.
      Natülrich ist Sie extrem, ihre Aktionen und Methoden krass und brutal.
      Aber das muss so sein!
      Admiral Cain muss annehmen das die Menschheit vernichtet ist. Sie hat nichts mehr zu verlieren. Sie kann den Cylonen nur noch einen guten Kampf liefern bevor sie untergeht.
      Mit diesem Mindsetting beginnt sie ihre Reise. Und danach müssen wir sie bitteschön auch beurteilen!
      Cain ist nicht in der Situation von Adama. Cain hat keine Hoffnung mehr, Adama versucht derweil die Menschheit zu retten.
      Wir neigen dazu die Aktionen Cains im Lichte eines normalen Krieges zu sehen.
      Dem ist aber nicht so. Der Krieg ist vorbei, die Menschheit ist längst untergegangen. Sie hat nichts mehr wofür sie kämpfen kann. Es gibt nur noch den finalen Untergang.
      Es ist leicht ihre Aktionen als die eine Psychopathin abzustempeln. Dem ist aber absolut nicht so. Cain ist für mich eine der interessantesten und am besten gezeichneten Figuren der ganzen Serie und im Scifi-Bereich allgemein.
      Weil sie realistisch ist. Realistischer als alle die sich in der Galatica-Flotte herumtreiben. Nach einem atomaren Holocaust so zu handeln ist realistisch. Und in den allermeisten Belangen auch recht sinnvoll.

      Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
      Adama benutzt wenigstens sein Hirn, und kann mit einer Rostlaube dutzende von Zivilistenschiffe beschützen. Die Psychopathin Cain, die ein modernes Kriegsschiff hat, raubt sich Nahrung und Männer von den Zivilistenschiffe, die sie gefunden hat, und lässt dann die Leute dort erschiessen, als diese sich darüber empören, dass sie ohne Treibstoff und Nahrung selber nicht überleben können.
      Das ist zu einfach. Viel zu einfach.
      Wie schon gesagt, Adama wollte genau den gleichen Weg einschlagen wie Cain. Und zwar noch im Angesicht der Option die Menschheit zu retten!
      Er wäre genau so wieder in den Kampf gezogen wenn ihn Roslin nicht gestoppt hätte.
      Wie sieht es bei Cain aus? Sie stolpern über diese kleine Flotte aus 15 Schiffen. Die entscheidende Frage lautet hier: Ändert sich dadurch irgendetwas? Gibt es plötzlich wieder Hoffnung? Ich sehe das nicht. Das war eine kleine Flotte. Adama ist mit mindestens 64 Schiffen aufgebrochen die Menschheit zu retten. Mit 15 Schiffen - wahrscheinlich auch noch ohne die diversen wichtigen Spezialschiffe - ist das ausgeschlossen.
      Was soll Cain machen? Hat es in letzter Konsequenz überhaupt einen Unterschied was sie macht?
      Hat es nicht. Natürlich kann man ellenlang und sicher mit einigem Recht argumentieren das die Aktion einfach falsch war. Das ist eine legitime Meinung die so durchaus in Ordnung geht. Aber der springende Punkt ist das es vollkommen wurscht ist. Die Meschheit ist für Cain verloren. Egal was sie mit der Flotte anstellt - daran ändert sich nichts.
      Das sie hier die militärisch sinnvollste Option wählt ist eine für diesen Charakter glaubwürdige Entscheidung.
      Das sie nicht mal eben vollkommen abgedreht ist zeigt sich derweil ja auch als sie auf die Galatica mit deren Flotten stößt.
      Hier kommt sie keine Sekunde lang auf die Idee mal eben die selbe Nummer durchzuziehen. Warum? Weil sich die Rahmenbedinungen geändert haben.
      Hier ist wieder Hoffnung.

      Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
      Cain ist eindeutig als inkompetente Versagerin, die sich selber nicht kontrollieren kann, gegenüber Adama dargestellt worden.
      Oh Gott, wie oft wird bitteschön Adama als inkompentent dargestellt.
      So diverse Aktionen wie wegen einem pobligen Piloten mal eben ein Viertel der Treibstoffreserven für die Vipern verjubeln.
      Aber natürlich, er ist schließlich der Gute da übersieht man sowas. Cain ist der Gegenpart, deshalb unfassbar böse, psychopatisch, unfähig und was weiß ich was.
      Schaut man mal hinter diese Fassade erkennt man aber eine Figur die ihren Weg konesquent bis zum Ende geht und dabei in ihrer Situation nicht viel anders macht als Adama auch.

      Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
      Nur weil du jetzt nach Extremitäten in der Serie verlangst, heisst das nicht, dass du die (bewusst als falsch gezeigten) Taten von extremen Charakteren verteidigen sollst.
      Wie gesagt. Genau das ist das Problem mit BSG.
      Weder die Fans noch die Autoren begreifen die Situation im vollem Ausmaß.
      Es gab einen Holocaust. 12 Milliarden sind tot. Die Menschheit ist vernichtet.
      Normale Maßstäbe, Regeln und menschliche Verhaltensweise gelten hier nicht.
      Es ist mir hier vollkommen egal wie Cain nach offzieller Darstellung betrachtet werden soll. Ihr Problem wenn die Autoren nicht begreifen was sie da geschaffen haben.
      Betrachtet man die Aktionen dieser Figur BSG Intern, streng unter dem Gesichtspunkt der absoluten Niederlage und strikt aus der Sichtweise dises Charakters heraus kann man Cain nicht mal so eben als Psychopaten abstempeln.
      In einem normalen Krieg, in einem normalen Setting wäre sie das ohne Zweifel.
      BSG ist hier aber sowas von over the Edge das dieses Urteil viel, viel zu einfach ist.

      Kommentar


        #18
        Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
        Ja und? Eine Besatzung bedeutet einen lange dauerenden Guerillakrieg. Eine Aktion ist nicht deshalb schlecht nur weil sie den Krieg nicht sofort beendet.
        Wenn sie absolut Sinnlos ist und nur der eigenen Bevölkerung schadet schon.

        Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
        Warum Baltars Tötung richtig gewesen wäre lässt sich durch folgende Stichwörter verdeutlichen:
        Gerechtigkeit, Moral, Demonstration und Abschreckung.
        Gerechtigkeit deswegen weil es ein Kollaborateur mit einem solchen Feind verdient hat zu sterben. Wer sich in einer solchen Position an sein Leben klammert, die eigenen Leute opfert und nichts tut um den Widerstand zu helfen ist ein legitimes Ziel und muss ausgeschaltet werden.
        Es gibt auch noch andere Wege als einen Selbstmordattentat um ihn zu Töten.

        Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
        Die Eliminierung Baltars hätte dem Widerstand dabei einen für die eigene Moral äußerst zuträglichen Sieg beschert. Die Tötung einer solch wichtigen Figur garantiert die Fortsetzung des Widerstands für Monate wenn nicht Jahre. Man hat sich schon an geringeren Erfolgen hochgezogen und Schlachten und Kriege gewonnen.
        In dieser Situation war ein Sieg ohne Adama so gut wie Ausgeschlossen,
        die Cylons hätten einfach mit ihren Schiffen die Menschen auf den Planeten nuklear auslöschen können.

        Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
        Auch für den Feind wäre (und ist) es eine enorm bedeutsame Demonstration gewesen. Zum einen weil man in der Lage ist selbst diese wichtige Figur zu töten zum anderen weil man durch die Verwendung eines Selbstmordattentäters deutlich macht vor nichts zurückzuschrecken.
        Und obendrein schreckt man potentielle Kollaborateure ab. Die Sicherheitskräfte den Clyons wurden infiltriert, man kann hoch sensitive Ziele ausschalten, man macht klar fas Kollaborateure nichts zu lachen haben. Das wird sehr viele davon abhalten unter den Cylonen für Ruhe und Ordnung zu sorgen.
        Und dann? Sorgen die Cylons halt selbst für Ruhe und Ordnung.

        Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
        Das sind mE mehr als genug Gründe warum das Attentat auf Baltar aus militärisch-strategischen Gründen gerechtfertigt und notwendig war.
        Es spielt dabei keine Rolle das man einen Selbstmordattentäter verwendet. Im Gegenteil.
        Ein Selbstmordattentat an und für sich ist nicht irgendwie unmoralischer als der Raumkampf in der Viper. Wie Tigh in der Folge vollkommen richtig gesagt hat, es gibt oft absolut keinen Unterschied. Mitunter ist es die Aufgabe des Soldaten in Erfüllung seiner Pflicht in den sicheren Tod zu gehen. Ob das heißt sich in einer Viper mit einem Baseship anzulegen oder mit einem Sprenstoffgürtel ein hoch wichtiges Ziel anzugreifen – das Ergebnis ist in beiden Fällen das gleiche. Man nutzt letztlich die Mittel die einem zu Verfügung stehen. Und wenn es darauf ankommt ist auch ein Selbstmordattentat nur ein Mittel zum Zweck. Das gilt für BSG genauso wie für das RL.
        Feige und Hinterhältig wird es nur dann wenn der Selbstmordattentäter einzig und allein darauf aus ist Zivilisten zu töten. Das ist Terror. Die Eliminierung einer derart wichtigen Figur ist es nicht.
        Freilich ist die Aktion nicht besonders nett. Das waren Krieg und Besatzung aber auch nie. Und es sollte auch nicht so dargestellt werden.
        Der Unterschied ist aber wenn ich in einer Viper sitze beschieße ich nicht die eigene Bevölkerung.

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          #19
          Wenn sie absolut Sinnlos ist und nur der eigenen Bevölkerung schadet schon.
          Ich habe lang und breit erklärt warum die Tötung Baltars alles andere als sinnlos gewesen wäre.
          Es gibt auch noch andere Wege als einen Selbstmordattentat um ihn zu Töten.
          Nein, die gab es nicht. Baltar hat sich doch ziemlich rar gemacht in der Öffentlichkeit. Die Vereidigung war die einzige Gelegenheit in Monaten an ihn ranzukommen. Und jede Aktion dort läuft auf Selbstmord hinaus.
          In dieser Situation war ein Sieg ohne Adama so gut wie Ausgeschlossen,
          die Cylons hätten einfach mit ihren Schiffen die Menschen auf den Planeten nuklear auslöschen können.
          Der Widerstand begründete sich aber nun mal eben darauf die Cylonen bis zu Ankunft Adamas mürbe zu bomben. Das ist ein legitimes und sinnvolles Ziel. Wenn Adama nicht gekommen wäre wäre der Ofen eh aus gewesen, so oder so.
          Und dann? Sorgen die Cylons halt selbst für Ruhe und Ordnung.
          Das erlaubt dir auch nicht mal eben zum Feind überzulaufen und die Sache selbst in die Hand zu nehmen.
          Der Unterschied ist aber wenn ich in einer Viper sitze beschieße ich nicht die eigene Bevölkerung.
          Unfug. Im Krieg sterben auch bei stinknormalen militärischen Aktionen Zivilisten des eigenen Staates. Das macht die jeweilige Aktion nicht weiter falsch.
          Zumal es sich hier eben nicht um Zivilisten handelte sondern um uniformierte Kombatanten des Feindes.
          Das Ziel war aus militärischer Sicht absolut legitim.

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            #20
            Was Cain betrifft:

            Ich habe überhaupt keine Probleme damit das sie einen Guerellia Krieg gegen die Zylonen führt. Ich würde das selbe tun. Diese Zylonenschweine denken sie hätten gewonnen? Na wartets ab der Krieg hat noch gar nicht angefangen. Womit ich aber ein Problem habe ist das sie so etwas von Hasszerfressen ist, daß sie den wohl strunzdämlichsten Krieg führt den es gibt. Spätestens als sie merkt das sie gegen eine 4:1 Übermacht antrat, hätte sie den Rückzug antreten sollen. Nicht weil sie den Kampf nicht hätte gewinnen können, sondern weil die potentiellen Verluste in dieser Schlacht (ganz besonders an ausbildungsintensiven Viperpiloten) den Wert des Operationsziels (die Vernichtung dieses überdimensionalen Dosenöffners) einfach nicht wert waren. Solche Verluste (die Enteraktion nicht einmal mit eingerechnet) kann man vielleicht bei einem Primärziel (z.B. Wiederauferstehungsanlagen) riskieren, aber doch nicht bei einem so unwichtigen wie eine Kommunikationsrelaisstation.

            Was Belzen angeht: Belzen war so ziemlich der einzige Offizier auf der Pegasus der Rückrat hatte. Alle andere waren gehorsame Drohnen die ihrer Bienenkönigin dienten. Da hätte es keine langatmigen Diskussionen gegeben wenn es um die Inhaftierung von Belzen gegangen wäre.

            Was die Zivilflotte angeht: Leider wissen wir nicht genau um was es sich für Schiffstypen handelt. Die Rag-Tag-Fleet verfügte wenigstens über Bio-, Bergbau-, und Raffinerieschiffe. Trotzdem war diese ganze Aktion unnötig. Man hätte wohl ohne große Probleme die Crews der Zivilschiffe ohne Probleme auf die Pegasus transferrieren können und eine Art Dogsville drauß machen können. Platz ist ja immerhin genug da. Da hätte es nur etwas diplomatisches Geschick gebraucht. Wo will man lieber leben: Auf einem rostigen Zivilschiff das einem jederzeit weggeschossen werden kann, oder auf einem der stärksten Waffensystemen der Kolonien das mehrere Treffer von Nuklearsprengköpfen aushalten kann? Diese ganze Aktion mit der Exekution der Zivilisten war vollkommen unnötig. Und vielleicht hätte man auch das ein oder andere Zivilschiff gebrauchen können, für den Kampf gegen die Zylonen.

            Was Adama angeht: Ja Adama wird gerne von anderen Fans durch die rosarote Papadama Brille gesehen. Natürlich hätte er genauso wie Cain die Zylonen angegriffen. Obwohl ich denke er hätte sich dabei wesentlich intelligenter angestellt. Ob er dagegen Zivilisten umgebracht hätte, oder sie in geplünderten Zivilschiffen ihren Schicksal überlassen hätte, wage ich jetzt mal eindeutig zu bezweifeln.
            Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
            Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
            [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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              #21
              Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
              Was Cain betrifft:

              Ich habe überhaupt keine Probleme damit das sie einen Guerellia Krieg gegen die Zylonen führt. Ich würde das selbe tun. Diese Zylonenschweine denken sie hätten gewonnen? Na wartets ab der Krieg hat noch gar nicht angefangen. Womit ich aber ein Problem habe ist das sie so etwas von Hasszerfressen ist, daß sie den wohl strunzdämlichsten Krieg führt den es gibt. Spätestens als sie merkt das sie gegen eine 4:1 Übermacht antrat, hätte sie den Rückzug antreten sollen. Nicht weil sie den Kampf nicht hätte gewinnen können, sondern weil die potentiellen Verluste in dieser Schlacht (ganz besonders an ausbildungsintensiven Viperpiloten) den Wert des Operationsziels (die Vernichtung dieses überdimensionalen Dosenöffners) einfach nicht wert waren. Solche Verluste (die Enteraktion nicht einmal mit eingerechnet) kann man vielleicht bei einem Primärziel (z.B. Wiederauferstehungsanlagen) riskieren, aber doch nicht bei einem so unwichtigen wie eine Kommunikationsrelaisstation.
              Die Frage ist dabei halt:
              Was macht es für einen Unterschied?
              Ich mein, du hättest ja absolut recht wenn das ein normaler Krieg wär. Ich wäre der erste der da zustimmt.
              Aber es geht doch schon um garnichts mehr. Es ist doch schon vorbei, alles ist verloren.
              Es hat überhaupt keine Relevanz mehr ob das Ziel jetzt militärisch sinnvoll ist oder nicht.
              Es ist komplett irrelevant ob die Pegasus jetzt bei dem Versuch untergeht einen Hub oder ein Relai zu zerstören.
              Sie können die Cylonen eh nicht besiegen. Alles was ihnen bleibt ist denen noch einen guten Kampf zu liefern. Wie sie letztlich ihre Schlagkraft aufbrauchen und ins Gras beißen ändert rein garnichts mehr.
              Von daher sehe ich das Problem nicht so wirklich.

              Mal ganz davon abgesehen das eine Staging Area mit einem Communications Relais durchaus ein wichtiges militärisches Ziel ist.
              Von den Auferstehungsschiffen wussten sie ja noch nichts.
              Welchen Basestar sie da jetzt angreifen ist ziemlich wurscht.

              Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
              Was Belzen angeht: Belzen war so ziemlich der einzige Offizier auf der Pegasus der Rückrat hatte. Alle andere waren gehorsame Drohnen die ihrer Bienenkönigin dienten. Da hätte es keine langatmigen Diskussionen gegeben wenn es um die Inhaftierung von Belzen gegangen wäre.
              Das wage ich sehr zu bezweifeln. Die Crew reagierte nur so handzahm weil Cain mal eben eiskalt demonstriert hat wie weit sie bereit ist zu gehen.


              Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
              Was die Zivilflotte angeht: Leider wissen wir nicht genau um was es sich für Schiffstypen handelt. Die Rag-Tag-Fleet verfügte wenigstens über Bio-, Bergbau-, und Raffinerieschiffe. Trotzdem war diese ganze Aktion unnötig. Man hätte wohl ohne große Probleme die Crews der Zivilschiffe ohne Probleme auf die Pegasus transferrieren können und eine Art Dogsville drauß machen können. Platz ist ja immerhin genug da. Da hätte es nur etwas diplomatisches Geschick gebraucht. Wo will man lieber leben: Auf einem rostigen Zivilschiff das einem jederzeit weggeschossen werden kann, oder auf einem der stärksten Waffensystemen der Kolonien das mehrere Treffer von Nuklearsprengköpfen aushalten kann? Diese ganze Aktion mit der Exekution der Zivilisten war vollkommen unnötig. Und vielleicht hätte man auch das ein oder andere Zivilschiff gebrauchen können, für den Kampf gegen die Zylonen.
              Aus militärischer Sicht hätten die Zivilisten nur Ressourcen verbraucht.
              Freilich kannst du so argumentieren. Das ist nachvollziehbar.
              Aber wieder die Frage: Was ändert es? Nichts. Der Krieg ist immernoch verloren, die Menschheit ist immernoch untergegangen und die Pegasus wird bald folgen. Ob die Zivilisten jetzt an Bord ihrer eigenen Schiffe oder auf der Pegasus sterben ändert rein garnichts.
              Das ist eben kein normaler Krieg mehr.
              Das ist nur noch Sterben mit Anstand.

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                #22
                Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                Ich habe lang und breit erklärt warum die Tötung Baltars alles andere als sinnlos gewesen wäre.
                Die Tötung Balters vielleicht nicht, ein Selbstmordattentat schon.

                Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                Nein, die gab es nicht. Baltar hat sich doch ziemlich rar gemacht in der Öffentlichkeit. Die Vereidigung war die einzige Gelegenheit in Monaten an ihn ranzukommen. Und jede Aktion dort läuft auf Selbstmord hinaus.
                Man hätte auch Gaeta dazu bringen können eine Bombe auf dem Schiff zu legen oder ähnliches.

                Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                Der Widerstand begründete sich aber nun mal eben darauf die Cylonen bis zu Ankunft Adamas mürbe zu bomben. Das ist ein legitimes und sinnvolles Ziel. Wenn Adama nicht gekommen wäre wäre der Ofen eh aus gewesen, so oder so.
                Man kann auch die Cylons zerbomben ohne sich selbst dabei in die Luft zu Sprengen.

                Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                Unfug. Im Krieg sterben auch bei stinknormalen militärischen Aktionen Zivilisten des eigenen Staates. Das macht die jeweilige Aktion nicht weiter falsch.
                Du findest militärische Aktion die sich gegen das eigene Volk richten nicht Falsch?

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                  #23
                  Zitat von Imperialist Beitrag anzeigen
                  Die Tötung Balters vielleicht nicht, ein Selbstmordattentat schon.
                  Selbstmordattentate sind eine Methode der Kriegsführung. Methoden sind nie irgendwie an und für sich sinnlos.
                  Es kommt immer darauf an unter welchen Bedinungen sie zu welchem Zweck angewand werden.

                  Zitat von Imperialist Beitrag anzeigen
                  Man hätte auch Gaeta dazu bringen können eine Bombe auf dem Schiff zu legen oder ähnliches.
                  Man wusste nich mal das es Gaeta war.

                  Zitat von Imperialist Beitrag anzeigen
                  Man kann auch die Cylons zerbomben ohne sich selbst dabei in die Luft zu Sprengen.
                  Richtig. Es ging aber um Baltar wo das nicht der Fall gewesen ist.
                  Das ist das einzige Attentat das wird gesehen haben.

                  Zitat von Imperialist Beitrag anzeigen
                  Du findest militärische Aktion die sich gegen das eigene Volk richten nicht Falsch?
                  Eine militärische Aktion bei der eigene Zivilisten umkommen richtet sich nicht notwendigerweise gegen das eigene Volk noch ist sie notwendigerweise Falsch.
                  Ansonsten hängt die Beantwortung der Frage von den Rahmenbedinungen ab.

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                    #24
                    Ich mische mich mal einfach ein

                    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                    Aus militärischer Sicht hätten die Zivilisten nur Ressourcen verbraucht.
                    Freilich kannst du so argumentieren. Das ist nachvollziehbar.
                    Aber wieder die Frage: Was ändert es? Nichts. Der Krieg ist immernoch verloren, die Menschheit ist immernoch untergegangen und die Pegasus wird bald folgen. Ob die Zivilisten jetzt an Bord ihrer eigenen Schiffe oder auf der Pegasus sterben ändert rein garnichts.
                    Das ist eben kein normaler Krieg mehr.
                    Das ist nur noch Sterben mit Anstand.
                    Warum nicht die Zivilisten aufnehmen und ein paar Sektoren weit springen?

                    Einen bewohnbaren Planeten suchen den die Cylonen wohl eh nicht suchen werden und die Menschheit retten.

                    Die Pegasus wird wohl mindestens genauso, warscheinlich sogar besser, ausgestattet sein wie die Galactica. Und die hatte genug Resourcen für mehrer Monate oder Jahre.

                    Genug Zeit um einen Planeten zu suchen. Und anderst als bei G. wussten die Cylonen zunächst nicht, dass es das Biest noch gibt.


                    Aber Cain konnte oder wollte wohl nicht in diese Richtung denken. Die hatte ja keine Roslin die ihr ins Gewissen reden konnte bzw. sie hat ihr Gewissen ja erschossen

                    Kommentar


                      #25
                      Zitat von Fipse Beitrag anzeigen
                      Ich mische mich mal einfach ein

                      Warum nicht die Zivilisten aufnehmen und ein paar Sektoren weit springen?

                      Einen bewohnbaren Planeten suchen den die Cylonen wohl eh nicht suchen werden und die Menschheit retten.
                      Bewohnbare Planeten sind im BSg Universum sehr, sehr selten.
                      Davon abgesehen reichen ein paar Tausend Überlebende (davon nur ein Bruchteil Gebärfähig) nicht für eine breite genetische Basis aus.
                      Eine Rettung der Menschheit mit so wenig Schiffen ist nicht möglich.
                      Adamas Flotte war zu anfang mindestens 4 mal so groß, wahrscheinlich noch größer.


                      Zitat von Fipse Beitrag anzeigen
                      Die Pegasus wird wohl mindestens genauso, warscheinlich sogar besser, ausgestattet sein wie die Galactica. Und die hatte genug Resourcen für mehrer Monate oder Jahre.
                      Die Pegasus sollte zur Generalüberholung. So doll wie es mit den Ressourcen da nicht aussehen.


                      Zitat von Fipse Beitrag anzeigen
                      Genug Zeit um einen Planeten zu suchen. Und anderst als bei G. wussten die Cylonen zunächst nicht, dass es das Biest noch gibt.
                      Selbstverständlich wussten die das. Ihre Relaissation hat sich ja wohl nicht von selbst abgeschalten.

                      Zitat von Fipse Beitrag anzeigen
                      Aber Cain konnte oder wollte wohl nicht in diese Richtung denken. Die hatte ja keine Roslin die ihr ins Gewissen reden konnte bzw. sie hat ihr Gewissen ja erschossen
                      Cain hat keine Probleme in diese Richtung zu denken wie ihr Aufeinandertreffen mit der Galatica-Flotte zeigt.
                      Davor war sie aber nun mal nicht in der Situation.

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                        #26
                        Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                        Die Frage ist dabei halt:
                        Was macht es für einen Unterschied?
                        Ich mein, du hättest ja absolut recht wenn das ein normaler Krieg wär. Ich wäre der erste der da zustimmt.
                        Aber es geht doch schon um garnichts mehr. Es ist doch schon vorbei, alles ist verloren.
                        Es hat überhaupt keine Relevanz mehr ob das Ziel jetzt militärisch sinnvoll ist oder nicht.
                        Es ist komplett irrelevant ob die Pegasus jetzt bei dem Versuch untergeht einen Hub oder ein Relai zu zerstören.
                        Sie können die Cylonen eh nicht besiegen. Alles was ihnen bleibt ist denen noch einen guten Kampf zu liefern. Wie sie letztlich ihre Schlagkraft aufbrauchen und ins Gras beißen ändert rein garnichts mehr.
                        Von daher sehe ich das Problem nicht so wirklich.
                        Und das ist für mich persönlich der falsche Ansatz. Ich verfüge über das stärkste Waffensystem der Kolonien. Alles ist verloren. Na Und? Ich will doch nicht für einen obskuren Ehrbegriff sterben. Ich verfüge über die Ressorucen mit dem ich tatsächlich etwas reißen kann. Ich kann zwar nicht gewinnen, aber ich kann so kämpfen das der Sieg für die Zylonen bitter schmecken wird. Ich persönlich hätte mehr Aufkläung betrieben. Was wollen die Zylonen? Warum greifen sie auf einmal an? Was wollen sie mit den Kolonien? Gibt es noch andere Übelebende in den Kolonien? Ich kann mir nicht vorstellen das Anders Pyramidteam die einzige Widerstandgruppe in den 12 Kolonien war. Gibt es unzerstörte koloniale Depots? Ich kann mir auch nicht vorstellen das Ragnar Station das einzige seiner Art war. Ich hätte erst einmal Informationen gesammelt die es mir erlauben eine Strategie und Operationspläne zu entwickeln mit der ich mit tödlicher Effizienz die Achillesverse der Zylonen angreifen kann. Wenn ich schon kämpfe, dann bitte schön mit maximaler Effizienz. Und nicht Schiff und Mannschaft für einen Mückenstich riskieren.

                        Mal ganz davon abgesehen das eine Staging Area mit einem Communications Relais durchaus ein wichtiges militärisches Ziel ist.
                        Von den Auferstehungsschiffen wussten sie ja noch nichts.
                        Welchen Basestar sie da jetzt angreifen ist ziemlich wurscht.
                        Diese Relais Station würde für mich eher bei einer größeren militärischen Operation (Angriff auf verschiedene Punkten der zylonischen Infrastruktur) Sinn machen. Aber nicht bei einer kleinen Hit and Run Taktik.

                        Das wage ich sehr zu bezweifeln. Die Crew reagierte nur so handzahm weil Cain mal eben eiskalt demonstriert hat wie weit sie bereit ist zu gehen.
                        Nö. Die Crew der Pegasus (wenigstens die höheren Offiziere) haben für mich nicht das Potential so etwas durchzuziehen. Colonel Fisk ( so gerne ich den Char mag) hat für mich nicht das Potential so etwas wie eine Meuterei durchzuziehen. Kendra Shaw war schon so von Cain eingenommen wie nur irgendmöglich. Cain hat ihren Stab (abgesehen von Belzen) so ausgesucht das sie zwar fachlich kompentent sind, aber das Denken Cain überlassen.


                        Aus militärischer Sicht hätten die Zivilisten nur Ressourcen verbraucht.
                        Freilich kannst du so argumentieren. Das ist nachvollziehbar.
                        Aber wieder die Frage: Was ändert es? Nichts. Der Krieg ist immernoch verloren, die Menschheit ist immernoch untergegangen und die Pegasus wird bald folgen. Ob die Zivilisten jetzt an Bord ihrer eigenen Schiffe oder auf der Pegasus sterben ändert rein garnichts.
                        Das ist eben kein normaler Krieg mehr.
                        Das ist nur noch Sterben mit Anstand.
                        Wie schon gesagt könnte ich mich nie mit Sterben in Anstand abfinden. Die Menschheit ist nicht so weit gekommen weil sie einfach irgendetwas akzeptiert. Wir haben uns durch die Geschichte gebissen, gekämpft, geschlagen und getreten. Die Frage die ich mir in Cains Situation stellen würde, ist wie ich meine Ressourcen so verstärke, daß ich gegen die Zylonen noch länger kämpfen kann. Und nicht wie ich bei der erst besten Gelegenheit in den Tod stürzen kann. Und die Zivilisten sind eine Ressource die man nicht so einfach zurücklassen kann. Immerhin hat sie ja Fachpersonal und deren Familien mitgenommen. Und für die anderen Menschen lässt sich ganz bestimmt eine nützliche Betätigung finden.
                        Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
                        Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
                        [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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                          #27
                          Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                          Und das ist für mich persönlich der falsche Ansatz. Ich verfüge über das stärkste Waffensystem der Kolonien. Alles ist verloren. Na Und? Ich will doch nicht für einen obskuren Ehrbegriff sterben. Ich verfüge über die Ressorucen mit dem ich tatsächlich etwas reißen kann. Ich kann zwar nicht gewinnen, aber ich kann so kämpfen das der Sieg für die Zylonen bitter schmecken wird. Ich persönlich hätte mehr Aufkläung betrieben. Was wollen die Zylonen? Warum greifen sie auf einmal an? Was wollen sie mit den Kolonien? Gibt es noch andere Übelebende in den Kolonien? Ich kann mir nicht vorstellen das Anders Pyramidteam die einzige Widerstandgruppe in den 12 Kolonien war. Gibt es unzerstörte koloniale Depots? Ich kann mir auch nicht vorstellen das Ragnar Station das einzige seiner Art war. Ich hätte erst einmal Informationen gesammelt die es mir erlauben eine Strategie und Operationspläne zu entwickeln mit der ich mit tödlicher Effizienz die Achillesverse der Zylonen angreifen kann. Wenn ich schon kämpfe, dann bitte schön mit maximaler Effizienz. Und nicht Schiff und Mannschaft für einen Mückenstich riskieren.
                          1. Ist es sicher das die Pegasus ein recht moderner Battlestar ist?
                          Da er gerade in Überholung musste würde ich das bezweifeln. Ich hatte er den Eindruck das die Pegasus ein im Vergleich eher kleinerer Battlestar ist und nicht mit den großen Flaggschiffen (aus der Miniserie, Atlantia, Triton, Solaris usw) mithalten kann.
                          Eventuell geben die Bilder des Werftangriffs einen Hinweis. Waren die anderen Battlestars da größer oder kleiner?
                          Was ich sagen will: ME wird die Pegasus nicht besonders stark gewesen sein, noch wird sie letztlich alleine eine große Chance geben die Cylonen gehabt haben.
                          2. Für was willst du sonst sterben als für die Ehre? Du kämpfst gegen Maschinen die nicht sterben können. Es ist völlig wurscht wie viele von denen du umbringst und wie lange es dauern wird bis sie dich haben.
                          Der Ausgang ist in jedem Falle klar und einen Unterschied machst du nicht mehr.
                          3. Cain hat ihr Schiff nicht riskiert. Wie sich herausstellte war die Einschätzung des XO vollkommen falsch.
                          Cain hat bestenfalls ein Viertel ihrer Viper Flotte verloren, wahrscheinlich weniger., womöglich nur ein Sechstel.
                          Ihre Show hätte so noch lange weitergehn können.

                          Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                          Nö. Die Crew der Pegasus (wenigstens die höheren Offiziere) haben für mich nicht das Potential so etwas durchzuziehen. Colonel Fisk ( so gerne ich den Char mag) hat für mich nicht das Potential so etwas wie eine Meuterei durchzuziehen. Kendra Shaw war schon so von Cain eingenommen wie nur irgendmöglich. Cain hat ihren Stab (abgesehen von Belzen) so ausgesucht das sie zwar fachlich kompentent sind, aber das Denken Cain überlassen.
                          Sehe ich anders. Die Reaktionen auf die Cylon-Falle waren doch ziemlich eindeutig meiner Meinung nach. Wenn Fisk hier vor die Wahl gestellt wird wen er abführen lassen soll würde ich für nichts garantieren wollen.


                          Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                          Wie schon gesagt könnte ich mich nie mit Sterben in Anstand abfinden. Die Menschheit ist nicht so weit gekommen weil sie einfach irgendetwas akzeptiert. Wir haben uns durch die Geschichte gebissen, gekämpft, geschlagen und getreten. Die Frage die ich mir in Cains Situation stellen würde, ist wie ich meine Ressourcen so verstärke, daß ich gegen die Zylonen noch länger kämpfen kann. Und nicht wie ich bei der erst besten Gelegenheit in den Tod stürzen kann. Und die Zivilisten sind eine Ressource die man nicht so einfach zurücklassen kann. Immerhin hat sie ja Fachpersonal und deren Familien mitgenommen. Und für die anderen Menschen lässt sich ganz bestimmt eine nützliche Betätigung finden.
                          Das magst du ja so sehen, für mich wäre das aber nur eine Sichtweise die die Realität ausblendet.
                          Die Cylonen konnten mal eben 120+ Battlestars und 12 Milliarden Menschen vernichten. Die Chancen das du mit der Pegasus noch irgendetwas reisen kannst sind nicht nur gering sondern schlicht nicht vorhanden.
                          Es ist nur eine Frage der Zeit bis das Ende kommt.
                          Und Schmerzen wird es den unsterblichen Maschinen auch nicht.

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                            #28
                            Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                            Ja. Schlicht und einfach ja. Cain hat das Kommando. Und der Angriff war eben kein Himmelfahrtskommando, er ist nicht gescheitert.
                            Natürlich ist er gescheitert. Hast du etwa einen anderen Film gesehen als wir alle?
                            Die Pegasus hat den Feind ohne größere Probleme zusammengeschossen, das ein Humlo die Centurions an Bord lässt konnten dabei weder Cain noch der XO wissen.
                            Was? Die Pegasus wurde zurückgeschlagen, die Zylonen haben praktisch keine Ausfälle, und dass man am Schluss Sachen von der eigenen Bevölkerung rauben muss, die zu beschützen der Zweck des Militärs ist geentert wird soll keine Niederlage sein?
                            Letztendlich hat Cain bei der ganzen Aktion im allerschlimmsten Fall ein Viertel ihrer Viper verloren. Wahrscheinlich weniger. Eine Kamikaze-Aktion sieht anders aus.
                            Diese Verluste sind noch schlimmer, weil Piloten rar sind. Die sind für nichts und wieder nichts gestorben, weil Cain nicht einsieht, dass ihre Entscheidung falsch ist.
                            Versprechungen am Abend zuvor sind gut und schön. Sie ändern aber nichts daran das sie das Kommando hat und sie entscheidet wann angegriffen wird und wann nicht.
                            Es zeigt, dass sie ihr Wort nicht hält, und nicht einmal an die Strategie hält, die sie all ihren Offizieren vorher noch erläutert hat.
                            Der XO kann seine Meinung dazu kundtun und hat dann die Befehle des Kommandanten auszuführen. Ob sie ihm passen oder nicht, ob er die Mission für sinnfrei hält oder nicht, ob ihm die zu erwartendne Verluste zu schwer sind oder nicht - er hat seinie Pflicht zu tun und den Angriff zu befehlen.
                            Er hat auch seine Pflicht getan. Er hat sie darauf hingewiesen, dass die Verluste der Pegasus zu hoch sein werden im Kontrast zu den Schäden, die die Zylonen erleiden. Danach gibt er auf ihren Befehl hin seine Waffe, um sich auf die Brig eskortieren zu lassen. Anstelle von dem wird er mit seiner eigenen Waffe erschossen, die er im absoluten Vertrauen Cain gegeben hatte.
                            Er ist ein Offizier in einer Kampfsituation. Das was er tut ist nichts anderes als Meuterei und Befehlsverweigerung im Kampf. Man hat Soldaten schon für weniger zurecht erschossen.
                            Und was soll dieses "für weniger zurecht" sein? Wenn der fähigste Offizier des Schiffskapitän nicht einmal mehr eine Warnung angeben darf, dann existiert kein Recht, sondern nur noch reine Willkür.

                            Cain hat hierbei kaum Handlungsspielraum. Blue Squadron hat den Run auf das Relay schon begonnen, die Cylon Raider formieren sich. Sie muss die Reserven und die Pegasus so schnell wie möglich in den Kampf bringen.
                            Sie kann denen auch ohne weiteres befehlen, sich sofort zurückzuziehen. Macht Adama auch ständig, und sein Schiff ist uralt, und er muss ausserdem sogar noch einen Haufen von Zivilschiffen beschützen, darunter eines, dass ein Wasserschlucker per Excellence ist (die Cloud Nine).
                            Sie kann sich hier keine langen Machtkämpfe leisten. Bis sie den Rest der Offiziere überzeugt hat den Xo doch bittschön abzuführen kann es längst zu spät sein.
                            Ja. Aber das macht ihre Handlungen und Entscheidungen trotzdem nicht richt, weder unter Kolonialrecht, noch unter dem, für was man überhaupt kämpft (die Zerstörung der zylonischen Killermaschinen). Oder anders gefragt, hätte sie ihren XO erschiessen und damit jeden im Raum einschüchtern müssen, wenn alle anderen Brückenoffiziere ihrer taktische Meinung gefolgt hätten? Nein, natürlich nicht. Sie hat ihn erschossen, weil er im Recht war, und damit zeigte, dass er kompetenter als sie war. Damit sie nicht abgesetzt wird wegen Inkompetenz ermordet sie ihn offen vor allen Augen.
                            Sehe ich anders. Cain ist eine hervoragend gezeichnete weil absolut realistische Figur. Sie handelt ihrem Charakter entsprechend in diesem Szenario absolut nachvollziehbar.
                            Ich habe nirgendswo geschrieben, dass sie unrealistisch ist.
                            Nur psychopathisch und inkompetent, was es in der Realität immer gegeben hat, gell?
                            Natülrich ist Sie extrem, ihre Aktionen und Methoden krass und brutal.
                            Aber das muss so sein!
                            Admiral Cain muss annehmen das die Menschheit vernichtet ist. Sie hat nichts mehr zu verlieren. Sie kann den Cylonen nur noch einen guten Kampf liefern bevor sie untergeht.
                            Und dagegen hatte niemand was einzuwerfen beim Abendessen. Alle wollten den Zylonen noch einmal richtig Dampf machen.
                            Nur hat man bei der aktuellen Schlacht gesehen, dass die Zylonen vorbereitet waren, und man sich hätte besser zurückziehen sollen, um ein neues Ziel auszuwählen, dass weniger leicht verteidigt wird. Vor allem dann, wenn man nur ein einziges Schiff ohne jegliche Versorgung ist.

                            Mit diesem Mindsetting beginnt sie ihre Reise. Und danach müssen wir sie bitteschön auch beurteilen!
                            Das haben alle schon, im "Razor"-Episoden/Film-Besprechungsthread.
                            Cain ist nicht in der Situation von Adama. Cain hat keine Hoffnung mehr, Adama versucht derweil die Menschheit zu retten.
                            Das rechtfertigt nicht ihre Handlung, ihren XO zu ermorden (exekutieren würde es nur sein, wenn man ihm seine Verfehlungen zumindest ihm noch gesagt hätte, nicht vertrauensbrüchig dessen eigene Waffe gegen ihn nutzen).
                            Wir neigen dazu die Aktionen Cains im Lichte eines normalen Krieges zu sehen.
                            Dem ist aber nicht so. Der Krieg ist vorbei, die Menschheit ist längst untergegangen. Sie hat nichts mehr wofür sie kämpfen kann. Es gibt nur noch den finalen Untergang.
                            Schon oben erläutert worden.
                            Es ist leicht ihre Aktionen als die eine Psychopathin abzustempeln. Dem ist aber absolut nicht so. Cain ist für mich eine der interessantesten und am besten gezeichneten Figuren der ganzen Serie und im Scifi-Bereich allgemein.
                            Weil sie realistisch ist. Realistischer als alle die sich in der Galatica-Flotte herumtreiben. Nach einem atomaren Holocaust so zu handeln ist realistisch. Und in den allermeisten Belangen auch recht sinnvoll.
                            Natürlich ist sie eine Psychopathin. Sie lässt Frauen und Kinder zusammenschiessen von einer Flüchtlingsgruppe. Anstatt zu fliehen, stiehlt sie nicht nur alles, was die besassen, sie ordet auch an, dass man diese Leute alle massakrieren soll.
                            Damit hat sie sogar den Zylonen geholfen, den Holocaust an die Menschen noch zu beschleunigen. Super.
                            Man könnte ihr gleich einen zylonischen Orden geben, wenn es solche überhaupt gäbe.

                            Das ist zu einfach. Viel zu einfach.
                            Und es ist trotzdem wahr. So einfach ist halt die Serie gebaut.

                            Wie schon gesagt, Adama wollte genau den gleichen Weg einschlagen wie Cain. Und zwar noch im Angesicht der Option die Menschheit zu retten!
                            Zu dem Zeitpunkt existierte die Flotte noch (sie war extrem am Verlieren, und es war nur noch eine Sache von einigen Tagen, bis diese komplett annihiliet wurde, wie man es später in der Episode Downloaded erfuhr).
                            Er wäre genau so wieder in den Kampf gezogen wenn ihn Roslin nicht gestoppt hätte.
                            Natürlich hätte er auch Roslin oder sonstjemanden, der das gleiche gesagt hätte, erschiessen lassen können... Leider lebt Roslin ja noch, bis zur ersten Hälfte der vierten Staffel.
                            Zeigt nur, dass Adama erfahrener und weiser als der neue weibliche Cain ist (kein Wunder, der kämpfte noch gegen Zylonen, und war ein Superheld, der ohne mit der Wimper zu zucken noch im Fall gegen Zenturionen mano-a-mano kämpfen kann )
                            Wie sieht es bei Cain aus? Sie stolpern über diese kleine Flotte aus 15 Schiffen. Die entscheidende Frage lautet hier: Ändert sich dadurch irgendetwas? Gibt es plötzlich wieder Hoffnung? Ich sehe das nicht. Das war eine kleine Flotte.
                            Wenn es darum geht, neue Babys zu züchten oder eine Versorgungslinie aufzubauen, reichen die Personen und die Schiffe völlig aus. Abgesehen hatte es ja genug wichtige Sachen auf dem Schiff, wie eben Nahrung, Ersatzteile, Treibstoff und Mannpersonal, welches man dringend benötigte nach ihrem desaströsen Angriff.
                            Adama ist mit mindestens 64 Schiffen aufgebrochen die Menschheit zu retten. Mit 15 Schiffen - wahrscheinlich auch noch ohne die diversen wichtigen Spezialschiffe - ist das ausgeschlossen.
                            Was soll Cain machen? Hat es in letzter Konsequenz überhaupt einen Unterschied was sie macht?
                            Natürlich. Anstatt nach einem Jahr zu verrecken könnte sie den Guerrilla-Krieg wenigstens ein paar Jahre erweitern, und das Ziel von alle an Bord der Pegasus war es, den pösen pösen Zylonen viel Schaden auszuteilen. Wenn man aber schon nur nach einem Angriff auf Raubmethoden auf die eigene Seite angewiesen ist, zeigt dies nur, wie schnell Cain sie alle ins Verderben führt, ohne irgendwie etwas erreicht zu haben.
                            Hat es nicht. Natürlich kann man ellenlang und sicher mit einigem Recht argumentieren das die Aktion einfach falsch war. Das ist eine legitime Meinung die so durchaus in Ordnung geht. Aber der springende Punkt ist das es vollkommen wurscht ist. Die Meschheit ist für Cain verloren. Egal was sie mit der Flotte anstellt - daran ändert sich nichts.
                            Der Punkt war, dass Adama kompetent ist, und mit seiner Rostlaube, die Galaktika, eine viel grössere Flotte versorgt und beschützt, während Cain mit ihrem State-of-the-Art-Kriegsschiff, welches sogar von alleine neue Jäger produzieren kann, es nicht einmal gebacken kriegt, eine kleine Flotte von 15 Schiffen mit Zivilisten an Bord langfristig auszunutzen für den Rache-Schlag.

                            Das sie hier die militärisch sinnvollste Option wählt ist eine für diesen Charakter glaubwürdige Entscheidung.
                            Sie hat aber nicht einmal die sinnvollste militärische Option gewählt, sondern wolllte auf Teufel komm raus allen auf der Brücke beweisen, dass sie Recht hatte, und nicht der XO. Danach findet sie heraus, dass ihre Geliebte eine zylonische Verräterin ist. Dass sie danach ohne Erbarmen die Zivilisten massakrieren lässt, ist ohne weiteres glaubwürdig. Die ist nicht nur abgestumpft, die hat keinerlei Respekt vor dem Leben ihrer eigenen Spezies mehr übrig. Die Tatsache, dass sie dann Monate später, als sie auf die Galaktika und deren Flüchtlingsflotte trifft dann die Kontrolle übernehmen will und bereit ist, alle, die ihr nicht Ehrerbietung erweisen beseitigen lassen will, spricht Bände.
                            Das sie nicht mal eben vollkommen abgedreht ist zeigt sich derweil ja auch als sie auf die Galatica mit deren Flotten stößt.
                            Hier kommt sie keine Sekunde lang auf die Idee mal eben die selbe Nummer durchzuziehen. Warum? Weil sich die Rahmenbedinungen geändert haben.
                            Hier ist wieder Hoffnung.
                            Was? Adama und die Möchtegern-Präsidentin Roslis kuschen nicht vor ihr, und sie will alle Hochrangigen der Galaktika-Flotte nach der geglückten Operation mit der Zerstörung des Wiedererweckungsschiffes erschiessen lassen.
                            Oh Gott, wie oft wird bitteschön Adama als inkompentent dargestellt.
                            So diverse Aktionen wie wegen einem pobligen Piloten mal eben ein Viertel der Treibstoffreserven für die Vipern verjubeln.
                            Treibstoff kann man wieder herstellen durch das Trillium-Verarbeitungsschiff, und nicht nur gelingt sein Plan, eine feindliche Raffinerie mit Hilfe seines Stabs (und dem damals noch nicht als Verräter angesehenen Baltar) zu erobern, er zerstört auch einen zylonischen Basisstern über der heiligen Welt der Götter (trotz Sabotage-Akt von Roslin ), rettet die unterjochte Bevölkerung auf Neu-Caprica, und kann sogar den zentralen Wiedererweckungskomplex zerstören, und hat den Zylonen ernsthafte Schäden angerichtet.
                            Was hat Cain geschafft? Ach ja, sie musste fliehen und Zivilschiffe mit Mord ausrauben. Und sie kann die Zerstörung eines Wiedererweckungsschiffes für sich verbuchen... MIT ADAMAS HILFE!

                            Aber natürlich, er ist schließlich der Gute da übersieht man sowas. Cain ist der Gegenpart, deshalb unfassbar böse, psychopatisch, unfähig und was weiß ich was.
                            Ja, aus irgendeinem Grund haben Moore und co. den neuen Cain, der eine homosexuelle Frau ist, als pösen pösen Konterpart zu Adama aufgebaut, weiss der Geier wieso sie Cain als inkompetente Kommandantin zeigen wollten. Dann wiederum, die haben aus Boomer eine zylonische Agentin gemacht, und die Letzten Fünf Zylonen per Zufallssystem ermitteln lassen, so, naja, wenn die das für gut halten.
                            Schaut man mal hinter diese Fassade erkennt man aber eine Figur die ihren Weg konesquent bis zum Ende geht und dabei in ihrer Situation nicht viel anders macht als Adama auch.
                            Sie war inkonsequent nach ihrem Versprechen, Hit-and-Run-Attacken auszuführen. Danach war sie in der Form (inkompetent und mörderisch zu ihrer eigenen Spezies) sehr konsequent.
                            Der blöde XO zeigt, dass er den Ausgang bereits schon vorhergesehen hat, ihre Geliebte ist eine der Anführerinnen der bösen Killermaschinen, die Zivilisten wagen es tatsächlich auch noch zu sagen, dass sie ohne Reserven nicht überleben können.
                            Wie gesagt. Genau das ist das Problem mit BSG. Weder die Fans noch die Autoren begreifen die Situation im vollem Ausmaß.
                            Und welche Fans sollen das sein? Ich bin kein Fan der Serie, schau sie mir aber an, weil es nichts besseres im Fernsehen gab (bis ich mir Doctor Who anschaute). Jetzt guck ich's mir nur noch an, weil ich das Ende sehen will (und hoffe, dass die Menschheit ausgerottet wird von den bitter-bösen Zylonen).

                            Es gab einen Holocaust. 12 Milliarden sind tot. Die Menschheit ist vernichtet.
                            Normale Maßstäbe, Regeln und menschliche Verhaltensweise gelten hier nicht.
                            Es ist mir hier vollkommen egal wie Cain nach offzieller Darstellung betrachtet werden soll. Ihr Problem wenn die Autoren nicht begreifen was sie da geschaffen haben.
                            Vielleicht wollten die Autoren einen Antagonisten zeigen, der praktisch in jedem Punkt zu Adama verliert. Grosse Hoffnungen mache ich mir nicht gerade, was die Schreiberlinge betrifft, und ich hoffe, dass sie wenigstens das Ende hinkriegen, ohne auf Zeitreisen zu kommen.
                            Betrachtet man die Aktionen dieser Figur BSG Intern, streng unter dem Gesichtspunkt der absoluten Niederlage und strikt aus der Sichtweise dises Charakters heraus kann man Cain nicht mal so eben als Psychopaten abstempeln.
                            Sicher kann man das. Und wohlgemerkt, ich gehöre nicht zu den Leuten, die Ginas Vergewaltigungen verteufeln (mir wurscht, was mit der Sex-Roboklonin passierte). Und das alles nur schon aus der Sicht ihres Charakters selber.
                            In einem normalen Krieg, in einem normalen Setting wäre sie das ohne Zweifel.
                            BSG ist hier aber sowas von over the Edge das dieses Urteil viel, viel zu einfach ist.
                            Ein inkompetenter Psychopath als Befehlshaber über eines der letzten Schlachtschiffe der Menschheit ist nicht fehl am Platz. Fehl am Platz ist höchstens, die von den Autoren überspitzt falsche Handlungen dieser inkompetenten Figur zu verteidigen, als hätte sie alles richtig gemacht aus RECHTLICHER Sicht, egal, ob ob aus unserer auktorialen Perspektive, oder aus der fiktiven kolonialen. Moralisch war sie natürlich auch schon vorher die Looser-Figur, bevor der Film "Razor" gedreht wurde.

                            Sie hat alles aus Willkür, Trotz und Rachegefühl gemacht.

                            So einfach ist das. So einfach haben es die Autoren gezeigt. Spätestens mit "Razor" ist dies jedem klar.

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                              #29
                              Natürlich ist er gescheitert. Hast du etwa einen anderen Film gesehen als wir alle? Was? Die Pegasus wurde zurückgeschlagen, die Zylonen haben praktisch keine Ausfälle, und dass man am Schluss Sachen von der eigenen Bevölkerung rauben muss, die zu beschützen der Zweck des Militärs ist geentert wird soll keine Niederlage sein?
                              Die Pegasus wurde zurückgeschlagen? So wie es aussieht man die Relaistation zerstört und zig Dutzend Raider abgeschossen. Trotz der Bording Party die niemand voraussehen konnte.
                              Diese Verluste sind noch schlimmer, weil Piloten rar sind. Die sind für nichts und wieder nichts gestorben, weil Cain nicht einsieht, dass ihre Entscheidung falsch ist.
                              Die ganze Pegasus ist auf dem Weg für nichts und wieder nichts zu sterben. Der Krieg ist verloren, die Menschheit vernichtet. Es geht nur noch darum einen passablen Abgang hinzulegen bevor der Vorhang fällt. Wann da Piloten fallen ist vollkommen wurscht.
                              Es zeigt, dass sie ihr Wort nicht hält, und nicht einmal an die Strategie hält, die sie all ihren Offizieren vorher noch erläutert hat.
                              Dazu war ein Kommandant noch nie verpflichtet. Sie analysiert die Situation, kommt zu einem anderen Ergebnis als der XO und handelt dementsprechend. Er hat zu folgen.
                              Er hat auch seine Pflicht getan. Er hat sie darauf hingewiesen, dass die Verluste der Pegasus zu hoch sein werden im Kontrast zu den Schäden, die die Zylonen erleiden. Danach gibt er auf ihren Befehl hin seine Waffe, um sich auf die Brig eskortieren zu lassen. Anstelle von dem wird er mit seiner eigenen Waffe erschossen, die er im absoluten Vertrauen Cain gegeben hatte.
                              Er hat den Befehl verweigert die Reserven in den Kampf zu schicken und damit den Ausgang der Schlacht massiv gefährdet. Jede Minute kostete da Leben. Auf Befehlsverweigerung im Krieg steht die Todesstrafe (zumindest in BSG). Cain hat in dieser Situation absolute Freiheit und Autorität. Sie war zu Erschießung bemächtigt zumal es darum ging in einer zeitlich höchst kritischen Situation die Lage unter Kontrolle zu erhalten. Was der XO getan hat ging weit über Pflichterfüllung hinaus und lässt sich nur als Meuterei klassifizieren.
                              Und was soll dieses "für weniger zurecht" sein? Wenn der fähigste Offizier des Schiffskapitän nicht einmal mehr eine Warnung angeben darf, dann existiert kein Recht, sondern nur noch reine Willkür.
                              Nochmal: Der Punkt ist nicht die Warnung. Er darf warnen, er muss warnen, es ist sein Job den Kommandanten zu beraten. Aber gleichzeitig muss er die Befehle seines Kommandanten bedinungslos ausführen. Auch wenn er anderer Meinung ist. XO und Kommandant sind kein Team die nur in Übereinstimmung handeln können. Der Kommandant hat das sagen. Seine Befehlsgewalt ist in einer Kampfsituation absolut. Er kann darf und muss Viper Piloten in den Tod schicken. Wenn der XO ein Problem damit hat sollte er sei Offizierspatent abgeben denn er wäre ganz offensichtlich falsch für den Job.
                              Sie kann denen auch ohne weiteres befehlen, sich sofort zurückzuziehen. Macht Adama auch ständig, und sein Schiff ist uralt, und er muss ausserdem sogar noch einen Haufen von Zivilschiffen beschützen, darunter eines, dass ein Wasserschlucker per Excellence ist (die Cloud Nine).
                              Es interessiert nicht was sie kann oder nicht kann. Sie ist Kommandantin und hat damit die Befehlsgewalt. Wenn sie befiehlt trotz der zu erwartenden Verluste anzugreifen muss diese Entscheidung akzeptiert und ausgeführt werden. Anders funktionieren militärische Schiffe nicht. Das ist kein Debattierclub wo man mal eine Demokratische Abstimmung durchführen kann.
                              Ja. Aber das macht ihre Handlungen und Entscheidungen trotzdem nicht richt, weder unter Kolonialrecht, noch unter dem, für was man überhaupt kämpft (die Zerstörung der zylonischen Killermaschinen). Oder anders gefragt, hätte sie ihren XO erschiessen und damit jeden im Raum einschüchtern müssen, wenn alle anderen Brückenoffiziere ihrer taktische Meinung gefolgt hätten? Nein, natürlich nicht. Sie hat ihn erschossen, weil er im Recht war, und damit zeigte, dass er kompetenter als sie war. Damit sie nicht abgesetzt wird wegen Inkompetenz ermordet sie ihn offen vor allen Augen.
                              Vollkommener Unsinn. Sie hat ihn erschossen weil er einen direkten Befehl in einer Kampfsituation verweigert hat. Sie musste hier schnell und rücksichtslos handeln um die Situation unter Kontrolle zu halten. Die Frage ob richtig oder falsch spielt hier überhaupt keine Rolle.
                              Ich habe nirgendswo geschrieben, dass sie unrealistisch ist.
                              Nur psychopathisch und inkompetent, was es in der Realität immer gegeben hat, gell?
                              Sie ist weder psychopatisch noch inkompetent. Sie ist schlicht und ergreifend ein realistisch gezeichneter Offizier der nach den absoluten Katastrophe einigermaßen normal und richtig die Sache zu Ende bringt.
                              Und dagegen hatte niemand was einzuwerfen beim Abendessen. Alle wollten den Zylonen noch einmal richtig Dampf machen.
                              Nur hat man bei der aktuellen Schlacht gesehen, dass die Zylonen vorbereitet waren, und man sich hätte besser zurückziehen sollen, um ein neues Ziel auszuwählen, dass weniger leicht verteidigt wird. Vor allem dann, wenn man nur ein einziges Schiff ohne jegliche Versorgung ist.
                              Es interessiert nicht was man hätte besser machen können. Die Kommandantin hat sich so entschieden und dabei bleibt es.
                              Das haben alle schon, im "Razor"-Episoden/Film-Besprechungsthread.
                              Ich bin orientiert, danke.
                              Das rechtfertigt nicht ihre Handlung, ihren XO zu ermorden (exekutieren würde es nur sein, wenn man ihm seine Verfehlungen zumindest ihm noch gesagt hätte, nicht vertrauensbrüchig dessen eigene Waffe gegen ihn nutzen).
                              Das muss es auch gar nicht rechtfertigen. Cains Handlung ist allein dadurch gedeckt das der Offizier in einer kritischen Kampfsituation den Befehl verweigerte Reserven in die Schlacht zu schicken. Er setze damit zur Meuterei gegen Cain an und diese musste die Lage schnellstmöglich unter Kontrolle bringen. Keine Zeit für Spielchen, welcher Art auch immer.
                              Natürlich ist sie eine Psychopathin. Sie lässt Frauen und Kinder zusammenschiessen von einer Flüchtlingsgruppe. Anstatt zu fliehen, stiehlt sie nicht nur alles, was die besassen, sie ordet auch an, dass man diese Leute alle massakrieren soll.
                              Damit hat sie sogar den Zylonen geholfen, den Holocaust an die Menschen noch zu beschleunigen. Super. :bounche:
                              Der Holocaust ist längst abgeschlossen, die Menschheit schon längst vernichtet. Aus militärischer Sicht handelt Cain hier korrekt. Sicherlich nicht nett ihr Auftreten aber letzenendes hat es überhaupt keine Relevanz wer die letzten Überlebenden wann zusammenschießt. Cain hat das begriffen und hat daraus die Konsequenzen gezogen. Die Konsequenz ist das sie so weit gehen kann wie sie möchte. Es ist egal, das Ergebnis steht fest. Das Spiel ist vorbei, die Menschheit ausgelöscht. Das ist das Setting. Und das müssen die Zuschauer und Fans begreifen. Moralvorstellungen von heute gelten hier nicht.
                              Zu dem Zeitpunkt existierte die Flotte noch (sie war extrem am Verlieren, und es war nur noch eine Sache von einigen Tagen, bis diese komplett annihiliet wurde, wie man es später in der Episode Downloaded erfuhr).
                              Na und? Es war zu diesem Zeitpunkt schon bekannt das die Kolonien genuked wurden. Es ist vollkommen wurscht ob man alleine oder mit ein paar weiteres Battlestars untergeht.
                              Natürlich hätte er auch Roslin oder sonstjemanden, der das gleiche gesagt hätte, erschiessen lassen können... Leider lebt Roslin ja noch, bis zur ersten Hälfte der vierten Staffel.
                              Zeigt nur, dass Adama erfahrener und weiser als der neue weibliche Cain ist (kein Wunder, der kämpfte noch gegen Zylonen, und war ein Superheld, der ohne mit der Wimper zu zucken noch im Fall gegen Zenturionen mano-a-mano kämpfen kann )
                              Das ist doch viel zu platt. Adama hat es viel leichter als Cain, er hat die Option Hoffnung. Cain hat die nie. Die kann nur noch untergehen. In dieser Situation lässt sie schießen.
                              Wenn es darum geht, neue Babys zu züchten oder eine Versorgungslinie aufzubauen, reichen die Personen und die Schiffe völlig aus. Abgesehen hatte es ja genug wichtige Sachen auf dem Schiff, wie eben Nahrung, Ersatzteile, Treibstoff und Mannpersonal, welches man dringend benötigte nach ihrem desaströsen Angriff.
                              1. Hallo, ein paar Hundert Gebärfähige reichen nicht aus um einen stabilen Genpol zu schaffen.
                              2. Man mag Ausrüstung benötigen, das heißt aber noch lange nicht das man es sich militärisch leisten kann fünfzehn Schiffe durch die Gegend zu gondeln. Das ist dann doch ein wenig komplexer. Wenn da kein Raffinerieschiff dabei war wären sie ziemlich am Arsch gewesen.
                              Natürlich. Anstatt nach einem Jahr zu verrecken könnte sie den Guerrilla-Krieg wenigstens ein paar Jahre erweitern, und das Ziel von alle an Bord der Pegasus war es, den pösen pösen Zylonen viel Schaden auszuteilen. Wenn man aber schon nur nach einem Angriff auf Raubmethoden auf die eigene Seite angewiesen ist, zeigt dies nur, wie schnell Cain sie alle ins Verderben führt, ohne irgendwie etwas erreicht zu haben.
                              Wer sagt das sie darauf angewießen sind? Wer sagt das sie überhaupt in der Lage waren für zig Jahre Krieg zu führen? Wer sagt das Cain daran Schuld ist das Ressourcen zur Neige gehen?
                              Du stellst hier Querbeet wilde Spekulationen in den Raum um deine These zu sützen. Das ist nicht seriös da du nicht wissen kannst wie die Versorgungssituation aussieht und wie realistisch das Ziel war.
                              Der Punkt war, dass Adama kompetent ist, und mit seiner Rostlaube, die Galaktika, eine viel grössere Flotte versorgt und beschützt, während Cain mit ihrem State-of-the-Art-Kriegsschiff, welches sogar von alleine neue Jäger produzieren kann, es nicht einmal gebacken kriegt, eine kleine Flotte von 15 Schiffen mit Zivilisten an Bord langfristig auszunutzen für den Rache-Schlag.
                              Der Punkt ist das die 15 Schiffe überhaupt nichts bringen. Mit 15 Schiffen lässt sich keine Rasse retten.
                              Was? Adama und die Möchtegern-Präsidentin Roslis kuschen nicht vor ihr, und sie will alle Hochrangigen der Galaktika-Flotte nach der geglückten Operation mit der Zerstörung des Wiedererweckungsschiffes erschiessen lassen.
                              Ohja, und der Herr Adama und die gute Frau Roslin wollen Cain erschießen weil ihnen deren Methoden nicht passen. Wo ist der Unterschied?
                              Klar, die einen sind ja ach so gut und die anderen böse. Die Serienwelt muss immer schön einfahc gestrickt sein. Adama und Roslin sind keinen Dreck besser als Cain.
                              Zivilisten erschießen? Adama hatte kein Problem damit mal eben Cally an die Wand zu stellen als der Chief das Fluddeck lahm legte.
                              Hätte Cain das durchgezogen wäre das wieder ein Paradebeispiel für ihr Psychophatendasein.
                              Treibstoff kann man wieder herstellen durch das Trillium-Verarbeitungsschiff, und nicht nur gelingt sein Plan, eine feindliche Raffinerie mit Hilfe seines Stabs (und dem damals noch nicht als Verräter angesehenen Baltar) zu erobern, er zerstört auch einen zylonischen Basisstern über der heiligen Welt der Götter (trotz Sabotage-Akt von Roslin ), rettet die unterjochte Bevölkerung auf Neu-Caprica, und kann sogar den zentralen Wiedererweckungskomplex zerstören, und hat den Zylonen ernsthafte Schäden angerichtet.
                              Was hat Cain geschafft? Ach ja, sie musste fliehen und Zivilschiffe mit Mord ausrauben. Und sie kann die Zerstörung eines Wiedererweckungsschiffes für sich verbuchen... MIT ADAMAS HILFE!
                              Komm das ist billig. Das ist eine Serie. Adama muss das alles schaffen, schließlich ist er der Held. Und was die Pegasus während all der Zeit getrieben hat wissen wir nun wirklich nicht im vollen Umfang.
                              Treibstoff lässt sich übrigens nur mit den geeigneten Roherzen herstellen. Und die waren schon knapp als Adama mal eben ein Viertel der Reserven verpulvert hat. Er hat das Überleben der Menschheit für einen Piloten riskiert. Am Ende war man so weit das man nur noch für zwei Sprünge Treibstoff hatte und man deswegen eine hochriskante Militäroperation einleiten musste. Klasse gemacht.
                              Sie war inkonsequent nach ihrem Versprechen, Hit-and-Run-Attacken auszuführen.
                              Kennst du den? The good thing about being in command is that you don`t have to explain yourself to anyone.
                              Got it?
                              Cain hat das Recht dazu Versprechen zu brechen oder anzupassen. Sie hat das Kommando. Der XO hat zu gehorchen. Hat er nicht, dafür kamen dann halt die Konsequenzen.
                              Und welche Fans sollen das sein? Ich bin kein Fan der Serie, schau sie mir aber an, weil es nichts besseres im Fernsehen gab (bis ich mir Doctor Who anschaute). Jetzt guck ich's mir nur noch an, weil ich das Ende sehen will (und hoffe, dass die Menschheit ausgerottet wird von den bitter-bösen Zylonen).
                              Ich nenn jetzt sicher keine Namen.
                              Ein inkompetenter Psychopath als Befehlshaber über eines der letzten Schlachtschiffe der Menschheit ist nicht fehl am Platz. Fehl am Platz ist höchstens, die von den Autoren überspitzt falsche Handlungen dieser inkompetenten Figur zu verteidigen, als hätte sie alles richtig gemacht aus RECHTLICHER Sicht, egal, ob ob aus unserer auktorialen Perspektive, oder aus der fiktiven kolonialen. Moralisch war sie natürlich auch schon vorher die Looser-Figur, bevor der Film "Razor" gedreht wurde.
                              Ich habe dir im Detail erklärt warum sie befugt war den XO zu erschießen. Wenn das mit deinen Moralvorstellungen nicht konform geht ist das nicht mein Problem.


                              Sie hat alles aus Willkür, Trotz und Rachegefühl gemacht. So einfach ist das. So einfach haben es die Autoren gezeigt. Spätestens mit "Razor" ist dies jedem klar.
                              Bitte, wenn du es so eindimensional sehen willst, werde glücklich damit. Ich sehe hinter die Fassade, beachte den Kontext und versetze mich in diese Person. Und siehe da, der oberflächliche Eindruck täuscht und heraus kommt ein Charakter der viel interessanter gezeichnet ist als er mal gedacht war.

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                                #30
                                Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                                1. Ist es sicher das die Pegasus ein recht moderner Battlestar ist?
                                Da er gerade in Überholung musste würde ich das bezweifeln. Ich hatte er den Eindruck das die Pegasus ein im Vergleich eher kleinerer Battlestar ist und nicht mit den großen Flaggschiffen (aus der Miniserie, Atlantia, Triton, Solaris usw) mithalten kann.
                                Eventuell geben die Bilder des Werftangriffs einen Hinweis. Waren die anderen Battlestars da größer oder kleiner?
                                Was ich sagen will: ME wird die Pegasus nicht besonders stark gewesen sein, noch wird sie letztlich alleine eine große Chance geben die Cylonen gehabt haben.
                                Nö die Pegasus war für die Serie als moderner Battlestar konzipiert. Während Cain das Speigelbild zu Adama darstellen sollte, sollte die Pegasus dies auch gegenüber der Galactica zeigen. Nicht umsonst wurde gesagt das die Galactica der Eimer und die Pegasus das Biest ist. Und klein ist die Pegasus auch nicht. Tatsächlich ist sie wesentlich größer als die Galactica. Laut BSGWiki hat die Pegasus folgende Maße:
                                Länge:1652 Meter
                                Breite: 331,26 Meter
                                Höhe: 678 Meter

                                dazu im Vergleich die Galactica:
                                Länge: 1414 Meter
                                Breite: 555 Meter (mit ausgefahrenen Gondeln)
                                Höhe: 177 Meter

                                Die Pegasus ist also ein wesentlich größeres Kriegsschiff als die Galactica. Größere Battlestars sind nicht bekannt. Während des Angriffs auf die Scorpia Werft sah man 5 Kriegschiffe. Die Pegasus, ein Kreuzer der Berzerk Klasse (ist eine Fanentwicklung die dann später von den CGI Leuten übernommen wurde), 2 Battlestars der Klasse der Valkyrie (Abmessungen sind nicht bekannt, aber es sieht auf den ersten Blick so aus als würde es sich um einen wesentlich kleineren Battlestar handeln.), sowie ein Battlestar das so aussieht wie eine Einheit der Columbia Klasse. Das letzte Schiff bringt canontechnisch einige Probleme mit sich, da in der Miniserie gesagt wurde das die Galactica das letzte Schiff ihrer Klasse sei. Man kann es sich so erklären das es vielleicht die selbe Hülle hat, aber das Innere viel moderner ist oder eine andere Bewaffnung hat.

                                Und wie man in den Kämpfen der Pegasus sehen konnte, kann sie sehr gut austeilen. Wenn es erst einmal zum Kampf gegen Basisschiffe kommt, kann die Pegasus auch gegen eine Übermacht bestehen.

                                2. Für was willst du sonst sterben als für die Ehre? Du kämpfst gegen Maschinen die nicht sterben können. Es ist völlig wurscht wie viele von denen du umbringst und wie lange es dauern wird bis sie dich haben.
                                Der Ausgang ist in jedem Falle klar und einen Unterschied machst du nicht mehr.
                                Die Frage ist was will ich erreichen? Will ich einfach nur kämpfen bis ich sterbe, oder will ich den Zylonen auf die schlimmst mögliche Art die mir zur Verfügung steht das Leben zur Hölle machen. Cain hat sich für die erste Option entschieden und das kann ich nicht unterstützen. Adama hat mit viel weniger Verlusten (einige wenige Viper) einen taktisch viel bedeutenderen Sieg davongetragen (Zerstörung einer Thyliummine), was die Zylonen wesentlich mehr behindert hat, als die Zerstörung einer Relaisstation.

                                3. Cain hat ihr Schiff nicht riskiert. Wie sich herausstellte war die Einschätzung des XO vollkommen falsch.
                                Cain hat bestenfalls ein Viertel ihrer Viper Flotte verloren, wahrscheinlich weniger., womöglich nur ein Sechstel.
                                Ihre Show hätte so noch lange weitergehn können.
                                Darum geht es nicht. Die Verluste waren einfach viel zu hoch für diese Operation, die im Endeffekt die Zylonen einfach nicht behindert haben. Wie schon weiter oben erwähnt. Sie hätte erst einmal wesentlich bessere Aufklärung betreiben sollen und genaue Informationen über die Zylonen beschaffen sollen, bevor sie militärische Operationen dieser Art in Angriff nimmt.


                                Das magst du ja so sehen, für mich wäre das aber nur eine Sichtweise die die Realität ausblendet.
                                Die Cylonen konnten mal eben 120+ Battlestars und 12 Milliarden Menschen vernichten. Die Chancen das du mit der Pegasus noch irgendetwas reisen kannst sind nicht nur gering sondern schlicht nicht vorhanden.
                                Es ist nur eine Frage der Zeit bis das Ende kommt.
                                Und Schmerzen wird es den unsterblichen Maschinen auch nicht.
                                Sehe ich auch anders. Spätestens in der 3.Staffel merkt man doch um was es sich für eine Kindergartentruppe bei den Zylonen handelt. Die hatten mehr Glück als Verstand die Kolonien zu vernichten. Was unter anderem auch an den Besonderheiten der FTL Kriegsführung liegt. Sprich der Angreifer hat einen Vorteil (insebsondere der Überraschungseffekt) der fast gar nicht aufgewogen werden kann. Außerdem ist die Zahl der Humlons überschaubarer als bei den Menschen vor dem Genozid. Cavil sagte Anfang der 4. Staffel das es vom jeden Modell einige Millionen gibt. Ich sag nicht das die Pegasus gewinnen könnte (wenigstens nicht auf sich allein gestellt), aber sie könnte mit den richtigen Informationen wichtige Punkte der zylonischen Infrastruktur/Gemeinschaft vernichten das es einfach weh tut.
                                Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
                                Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
                                [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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