Unterm Strich - was bleibt ? [Spoiler] - SciFi-Forum

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  • geishapunk
    antwortet
    Zitat von Jolly Beitrag anzeigen
    Sorry Scully, aber irgendwie kommst du extrem arrogant rüber und das verwirrt mich total. Weil normal finde ich dich als sehr angenehmen Diskussionspartner. Bist du extrem gläubig oder ist das ein Thema was dich besonderst berührt?
    Das ist auch mein Eindruck.

    Aber noch ein Hinweis:

    Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
    ja, die Gesetze der Logik sind eben hart. Die scheren sich nicht darum, demokratisch zu klingen. Die Logik schließt verheiratete Junggesellen aus, so tragisch das für die Betroffenen auch sein mag.
    Glaube != Logik

    Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
    Frag mal einen gläubigen Menschen. Er wird dir sehr genau und gar nicht undefiniert sagen können, was (ein) Gott für ihn ist. Er glaubt trotzdem an ihn.
    Ich schrieb das Glauben undifferenziert ist, das hat mit "(un-)definiert" nichts zu tun. Davon abgesehen gibt es sehr viele gläubige Menschen die Dir so eine Frage nicht konkrekt beantworten können. Ich persönlich finde das nicht einmal schlimm, denn es geht ja immer noch um Glauben und nicht um Wissen.

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  • Jolly
    antwortet
    Dann auf, denn wie SBH angedeutet hat, wird das zu offtopic.

    Was mich am meisten Berührt hat, war die "Heirat" von Adama und Roslin, im Raptor über dem Schwarm Flamingos. Da hatte ich mehr als nur ein wenig Pipi in den Augen, und das bekomme ich jedesmal (auch letzten Mittwoch) wenn ich das sehe.

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  • SBH
    antwortet
    Zitat von Jolly
    Hmmm stimmt leider SBH, und ich hab wohl auch meinen Teil zu getragen.
    Fehler/Schwäche eingestehen bedeutet Grösse zu zeigen. Von daher gefällt mir das!
    Aber ein wenig stur stellen darf ich mich ja auch oder?
    Klar, du darfst machen was du willst.

    Ich selbst bin bestimmt auch kein 'Heiliger', aber mich macht es immer und immer wieder traurig, wenn sich Menschen wegen Meinungsverschiedenheiten 'die Köpfe einschlagen' - auch wenn's nur virtuell im Internet ist.

    Ich bin halt ziemlich, und das ist auch meine diagnostizierte Persönlichkeitsstörung, zu harmoniebedürftig! Kann mit Konflikten einfach nicht wirklich 'umgehen'. Selbst wenn die nur in einem Forum wie diesem stattfinden... MEIN Fehler!

    Fände es halt schön, wenn man sich in der Mitte treffen könnte. Und das gilt für alle Lebenslagen.

    Oha, jetzt bin ich selbst ja total OT!
    Was unterm Strich bleibt?`Um mal beim Topic zu bleiben? Eine sehr angenehme dystopische SciFiserie die mir lange in Erinnerung bleiben wird. Charactertelling, Soundtrack, SFX und teilweise die Story, ein wahrer Meilenstein der leider sehr unterschätzt wird.
    Ich lieb(t)e Star Wars, Enterprise TNG, DS9 und noch'n paar andere SF-serien. Aber so etwas 'ergreifendes' wie Battlestar Galactica ist mir bisher noch nie untergekommen.

    Die Serie bietet (emotional) soviele grossartigen Momente. Selbst mit dem, von vielen verhassten, Schluss kann ich prima leben. Bin zwar selbst Atheist, aber mit dem 'Gott' [Ich weiss: Er hört das nicht gerne] in BSG kann ich mich arrangieren.

    Ooops! Starbuck verschwindet einfach! Mancher denkt an dieser Stelle vielleicht: "Was soll'n der Scheiss?" Ich kann da meine Tränen nicht zurückhalten.

    Ist zwar im Nachhinein nicht wirklich logisch aufgeschlüsselt, aber mir hat's gefallen. Mich hat's berührt. Ich war gerne mit der Besatzung 'auf der Reise'.
    Es war düster. Es war traurig. So wie die Realität eben auch ist!
    Engel? Gibt's nicht, wenn ihr mich fragt. Aber in nBSG hat's für mich funktioniert.

    Die erste Serie, die ich mir komplett auf DVD zulegen werde. Wahrscheinlich auch die einzige. Mich hat sie in vielen Momenten so derbe berührt/bewegt.

    Das ist was bleibt...


    Liebe Grüsse - Sebastian

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  • Chloe
    antwortet
    Ja, ich meinte dich. Wir können das gerne in dem von dir verlinkten Thread fortsetzen, wenn du willst.

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  • Jolly
    antwortet
    Meinst du nun mich? Sorry aber ich will hier in diesem Fred diese Diskussion nicht führen. Dafür haben wir einen anderen!

    Diesen hier, um genau zu sein

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  • Chloe
    antwortet
    Nein, der Punkt ist, dass du bisher nirgendwo beschrieben hast, was so eine "übergeordnete Macht" nach deiner Vorstellung überhaupt ist.

    Der Vergleich mit dem Auto ist ziemlich passend, finde ich. Wie kann jemand sagen, "ich habe noch nie ein Auto gesehen", wenn er überhaupt keine Vorstellung hat, was ein Auto ist?

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  • Jolly
    antwortet
    Warum ich nicht an eine übergeordnete Macht glaube? Kann man nicht einfach ein wenig Rational sein? Ist das zuviel verlangt? Und schon schweifen wir wieder vom Topic ab, dafür gibbet definitiv ein anderen Thread hier im Forum, ich glaube er hieß sogar "Glaubt ihr an Gott" oder so ähnlich!

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  • Whyme
    antwortet
    Zitat von Phoenow Beitrag anzeigen
    Womit der Begriff "Gott" eben doch nicht inhaltsleer ist. Und wenn man nun nicht an eine solche Macht glaubt, glaubt man auch nicht an Gott - unabhängig davon, wie diese Macht nun speziell aussieht bzw. wie man sich diese vorstellt.
    Doch, es ist inhaltsleer. Was ein Gott nun genau ist, wird erst dadurch definiert, dass man das Wort Gott in einen Kontext setzt. Erst das füllt den Begriff Gott mit Inhalt. Eine verallgemeinerte Definition ist nicht mit einem Inhalt gleichzusetzen.

    Glaube ist immer undifferenziert, sonst wäre es ja auch Wissen.
    Frag mal einen gläubigen Menschen. Er wird dir sehr genau und gar nicht undefiniert sagen können, was (ein) Gott für ihn ist. Er glaubt trotzdem an ihn.

    Ob nun ein Gott, oder mehrere, mit der Aussage "Ich glaube nicht an Gott." ist normalerweise pauschal alles gemeint. Und das gilt es zu respektieren.
    Nein. Pauschalisierungen bedeuten nicht mehr, als dass sich jemand einfach keine Gedanken gemacht hat. Ich toleriere das. Respektieren kann ich das aber nicht. Respektieren würde ich, wenn mir jemand sagen kann, warum er nicht glaubt.

    LG
    Whyme

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  • Jolly
    antwortet
    Hmmm stimmt leider SBH, und ich hab wohl auch meinen Teil zu getragen. Aber ein wenig stur stellen darf ich mich ja auch oder?

    Was unterm Strich bleibt?`Um mal beim Topic zu bleiben? Eine sehr angenehme dystopische SciFiserie die mir lange in Erinnerung bleiben wird. Charactertelling, Soundtrack, SFX und teilweise die Story, ein wahrer Meilenstein der leider sehr unterschätzt wird.

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  • SBH
    antwortet
    Ich, und das ist nur meine persönliche Meinung [bzw. mein Empfinden], stelle Ignoranz für die jeweilige 'Gegenseite' fest und glaube kaum, dass da noch'ne Annäherung möglich ist. Beide/Alle sind jetzt in einer Art 'Verteidigungshaltung'...

    "ON TOPIC" ist das ganze sowieso schon lange nicht mehr!

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  • Jolly
    antwortet
    Sorry Scully, aber irgendwie kommst du extrem arrogant rüber und das verwirrt mich total. Weil normal finde ich dich als sehr angenehmen Diskussionspartner. Bist du extrem gläubig oder ist das ein Thema was dich besonderst berührt?

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  • Agent Scullie
    antwortet
    Zitat von geishapunk Beitrag anzeigen
    Es stimmt, Du schreibst von können, es läuft aber schlußendlich bei Dir daraufhinaus das er es quasi nicht "darf".
    es ist mir vollends unverständlich, wie du zu einer derart absurden Schlussfolgerung gelangst.

    Zitat von geishapunk Beitrag anzeigen
    Ich sage es einmal so, es macht so den Eindruck auf mich. Du versuchst Jolly auf diesem Weg dazu zu bringen sich mit Gott und der Materie darum herum noch tiefer zu beschäftigen.
    ich tue nichts dergleichen.

    Zitat von geishapunk Beitrag anzeigen
    Denn erst wenn er definieren kann was Gott für ihn ist oder sein könnte kann er Deiner Meinung nach nicht an Gott glauben.
    ganz recht. Und weiter?

    Zitat von geishapunk Beitrag anzeigen
    Der Schritt zum Glauben ist dann ja nicht mehr weit,
    wieso nicht?

    Zitat von geishapunk Beitrag anzeigen
    und so kriegen Misionare Menschen dazu an ihre Lehren zu glauben.
    also halten wir fest: deine These, ich würde Jolly missionieren wollen, untermauerst du damit, dass du Parallelen zwischen meiner Argumentation und der Vorgehensweise von Missionaren erkennst.

    Zitat von geishapunk Beitrag anzeigen
    Aber mal ne Frage. Wenn Jolly also nicht nicht an Gott glauben kann solange er die von Dir geforderte Definition nicht liefern kann, was ist dann im Umkehrschluß? Glaubt er dann per Definition an Gott?
    er ist dann nicht in der Lage, eine Feststellung darüber zu treffen, ob er an Gott glaubt oder nicht.

    Zitat von geishapunk Beitrag anzeigen
    Jollys Ansicht ist es nicht, es heißt ja auch nicht ohne Grund "Glauben heißt nicht Wissen!".
    was gedenkst du mir hier mitzuteilen?

    Zitat von geishapunk Beitrag anzeigen
    Glaube ist immer undifferenziert, sonst wäre es ja auch Wissen. Ob nun ein Gott, oder mehrere,
    wenn jemand der Ansicht ist, es könne zwischen einem Gott und mehreren Göttern unterschieden werden, dann dokumentiert er damit ja bereits, eine Vorstellung von Gott zu haben. Anderenfalls könnte er nicht zu einer solchen Ansicht gelangen.

    Zitat von geishapunk Beitrag anzeigen
    mit der Aussage "Ich glaube nicht an Gott." ist normalerweise pauschal alles gemeint.
    wirklich alles? Also z.B. auch die Existenz dieses Forums oder dass jeden Morgen die Sonne aufgeht? In welcher Weise soll denn die Aussage "ich glaube nicht an Gott" eine Aussage über die Sonne sein?

    Zitat von geishapunk Beitrag anzeigen
    "Sollte" finde ich persönlich besser und "demokratischer" als "muß".
    ja, die Gesetze der Logik sind eben hart. Die scheren sich nicht darum, demokratisch zu klingen. Die Logik schließt verheiratete Junggesellen aus, so tragisch das für die Betroffenen auch sein mag.

    Zitat von geishapunk Beitrag anzeigen
    Kleine Anekdote am Rande:
    Lustig war es bspw. in meinem Reli-GK. Ich als Atheist kannte die Bibel besser als der Rest des Kurses welcher sich durch die Bank weg als gläubig titulierte...
    wo genau ist da jetzt der Witz?

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  • Jolly
    antwortet
    Zitat von geishapunk Beitrag anzeigen
    Es stimmt, Du schreibst von können, es läuft aber schlußendlich bei Dir daraufhinaus das er es quasi nicht "darf".



    Schöner Zirkelschluß.



    Sehr gerne.

    Ich sage es einmal so, es macht so den Eindruck auf mich. Du versuchst Jolly auf diesem Weg dazu zu bringen sich mit Gott und der Materie darum herum noch tiefer zu beschäftigen. Denn erst wenn er definieren kann was Gott für ihn ist oder sein könnte kann er Deiner Meinung nach nicht an Gott glauben. Der Schritt zum Glauben ist dann ja nicht mehr weit, und so kriegen Misionare Menschen dazu an ihre Lehren zu glauben.

    Aber mal ne Frage. Wenn Jolly also nicht nicht an Gott glauben kann solange er die von Dir geforderte Definition nicht liefern kann, was ist dann im Umkehrschluß? Glaubt er dann per Definition an Gott?



    Jollys Ansicht ist es nicht, es heißt ja auch nicht ohne Grund "Glauben heißt nicht Wissen!".


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    geishapunk schrieb nach 6 Minuten und 50 Sekunden:



    Glaube ist immer undifferenziert, sonst wäre es ja auch Wissen. Ob nun ein Gott, oder mehrere, mit der Aussage "Ich glaube nicht an Gott." ist normalerweise pauschal alles gemeint. Und das gilt es zu respektieren.



    "Sollte" finde ich persönlich besser und "demokratischer" als "muß".

    [B]Kleine Anekdote am Rande:
    Lustig war es bspw. in meinem Reli-GK. Ich als Atheist kannte die Bibel besser als der Rest des Kurses welcher sich durch die Bank weg als gläubig titulierte...
    Religion hatte ich durchwegs einsen und zweier. Nicht weil ich an Gott glaubte, sondern weil ich einen sehr kompetenten Religionslehrer hatte mit dem man diskutieren konnte. Und hey, die Bibel, zumindestens das alte Testament, ist ein sehr interessanter Schinken der nur vor Mord, Totschlag, Intrigen, Vergewaltigungen, Inzest und Genoziden so strotzt.

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  • Zitronenallergie
    antwortet
    Meine Meinung zum Serienfinale und vor allem zur Ausstrahlungspolitik eines gewissen Senders namens RTL 2:

    Wenn ich daran denke, wie Battlestar Galactica im deutschen Free TV ausgestrahlt wurde könnte ich weinen.
    Die erste Staffel, von der ich die meisten Episoden noch im TV gesehen habe, wurde anfangs auf einem anständigen Primetimesendeplatz ausgestrahlt. Und dann?
    Dann gabs erstmal lange Zeit außer Widerholungen am Nachmittag nichts Neues von BSG im deutschen Fernsehen, sodass ich die Serie leider aus den Augen verlor.

    Nach über einem Jahr Sendepause gabs dann endlich die 2te Staffel; mein Interesse hatte sich aufgrund des "tollen" Sendeplatz, auf den die Serie "verbannt" worden war, verdünnisiert.
    Die Zeit verging weiter und weiter und nur noch höchst sporadisch kam ich in den Genuss neuer Folgen, die mal keine x-te wiederholung waren, sodass ich die Serie endgültig abschrieb.
    Meinen durch die vielen Mysterien innerhalb der Serien geweckten Wissensdurst stillte ich mit reichlich Spoilern, in Erwartung das Ende von BSG ohnehin nie zu Gesicht zu bekommen.

    Knappe 5 Jahre, nach der deutschen Erstausstrahlung, flimmerte in den Letzten Wochen die restliche 4. Staffel, welche noch weiter ins tieftse Nachtprogramm geschoben wurde, über den Äther. Aufgrund meiner Ferienzeit konnte ich mir die letzten paar Folgen anschauen und muss neben meiner Enttäuschung nichzt am Ball geblieben zu sein zugeben, dass ich mich als Zuschauer ziemlich verarscht fühle:
    Nicht nur der Sendeplatz ist grottig, nein das 3 teilige Finale wurde nicht, wie man vllt. meinen könnte am Stück sondern schön über 3 Wochen verteilt ausgestrahlt.
    Dass dabei die gesamte Atmosphäre den Bach runter geht, scheint den verantwortlichen Sender einen Dreck zu interessieren, stattdessen werden zur Primetime und zu späteren Sendezeiten weiterhin schön die "weiß-ich-nich-wie-vielten" Stargatewiederholungen gesendet.
    Also ob das nicht genug wäre besitzt man noch die Dreistigkeit, neben 2 total ideotisch plazierten Werbeblöcken auch einen mehrminütigen Newsflash zu senden. So oder so ähnlich kann man eine Serie auch kaputt machen.

    Obwohl ich mittlerweile den übergreifenden Handlungsbogen und die angesprochenen "Mysterien" ("dank" vieler Spoiler) kenne, habe ich mich dazu entschieden mir die komplette Serie wegen der viellseitigen Charaktäre, der einzigartigen Atmossphäre, dem Originalton und dem tollen Storrytelling noch einmal komplett auf DVD zuzulegen. Es mag komisch klingen, aber irgendwie finde ich, dass ich das dieser Serie, die mir durch die Ausstrahlungspolitik eines Senders verhunzt wurde, schuldig bin. Natürlich hätte ich mir schon vor Jahren über Alternativen zur TV-Ausstrahlung Gedanken machen können, aber BSG verschwand einfach bis vor wenigen Wochen "komplett von meinem DRADIS".

    Zum Glück habe ich jetzt die Miniserie und die komplette erste Staffel im Schrank stehen und der Rest wird Folgen. Hätte ich die Serie "in Natura" ohne irgendwelche Spoiler oder Staffelsprünge genießen können, wäre Battlestar Galactica wohl zu meiner absoluten Sci-Fi-Referenz geworden.

    Abschließend wollte ich euch nur ein weiteres Beispiel darlegen wie im deutschen TV mit bahnbrechenden (ausländischen) Serien, die kein Massenpublikum ansprechen, umgegangen wird.

    mfg Zitroenenallergie

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  • geishapunk
    antwortet
    Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
    es ist keine Rede vom dürfen, es geht um's können. Wer keine Vorstellung von Gott hat, kann auch nicht sagen, ob er an Gott glaubt oder nicht. "Kann" im Sinne von in der Lage sein, nicht im Sinne von erlaubt sein.
    Es stimmt, Du schreibst von können, es läuft aber schlußendlich bei Dir daraufhinaus das er es quasi nicht "darf".

    wenn du es als Diskreditierung ansiehst, wenn auf die Inhaltsleere einer Meinung hingewiesen wird, dann mag das mit dem dikreditieren zutreffen. Wobei du ja selbst von "Inhalts- und Sinnleer" sprichst, nach der Logik also selber diskreditierst.
    Schöner Zirkelschluß.

    Wie du jetzt allerdings auf die Idee kommst, irgendwer wolle Jolly missionieren, musst du mir mal verraten.
    Sehr gerne.

    Ich sage es einmal so, es macht so den Eindruck auf mich. Du versuchst Jolly auf diesem Weg dazu zu bringen sich mit Gott und der Materie darum herum noch tiefer zu beschäftigen. Denn erst wenn er definieren kann was Gott für ihn ist oder sein könnte kann er Deiner Meinung nach nicht an Gott glauben. Der Schritt zum Glauben ist dann ja nicht mehr weit, und so kriegen Misionare Menschen dazu an ihre Lehren zu glauben.

    Aber mal ne Frage. Wenn Jolly also nicht nicht an Gott glauben kann solange er die von Dir geforderte Definition nicht liefern kann, was ist dann im Umkehrschluß? Glaubt er dann per Definition an Gott?

    aufzuzeigen, dass eine geäußerte Ansicht inhaltsleer ist, ist sicher nicht fehl am Platz.
    Jollys Ansicht ist es nicht, es heißt ja auch nicht ohne Grund "Glauben heißt nicht Wissen!".


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    geishapunk schrieb nach 6 Minuten und 50 Sekunden:

    Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
    Das Wort "Gott" ansich ist ein inhaltsleeres. Es ist der lediglich die Sammelbezeichnung für die einer Religion vorgesetzten Macht. Soetwas kann man nicht einfach ablehnen. Damit man also "Gott" ablehnen kann, muss man erstmal wissen, von welchem Gott man spricht. Ich gehe davon aus, dass der Christengott impliziert gemeint ist, wobei auch das eine extrem undifferenzierte Aussage ist.
    Glaube ist immer undifferenziert, sonst wäre es ja auch Wissen. Ob nun ein Gott, oder mehrere, mit der Aussage "Ich glaube nicht an Gott." ist normalerweise pauschal alles gemeint. Und das gilt es zu respektieren.

    Letztendlich sollte man schon wissen, was man ablehnt. Und dazu muss man sich wenigstens ein bißchen mit dem Thema beschäftigt haben. Leider gilt es in unserer Zeit ja als modern, sich eben nicht mit Gott zu beschäftigen und ihn einfach mal so doof zu finden...

    LG
    Whyme
    "Sollte" finde ich persönlich besser und "demokratischer" als "muß".

    Kleine Anekdote am Rande:
    Lustig war es bspw. in meinem Reli-GK. Ich als Atheist kannte die Bibel besser als der Rest des Kurses welcher sich durch die Bank weg als gläubig titulierte...
    Zuletzt geändert von geishapunk; 12.08.2010, 14:43. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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