Unterm Strich - was bleibt ? [Spoiler] - SciFi-Forum

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    ... Ansonsten betone ich gern nochmal, es gab den Neantertaler und es gab den Homo Sapiens, Neantertaler Ureinwohner, Homo Sapiens die Colonials und Cylons und fertig. ...
    Beide haben gemeinsame Vorfahren. Zudem ist es neuerdings stark umstritten ob Neanderthaler und Menschen überhaupt zwei verschiedene Arten sind. Die neueren Genanalysen deuten nämlich nicht darauf hin. Umso mehr Gene man analysiert, umso geringer wird nämlich der Unterschied.

    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    ... Wusstest du das das Erbgut von einem Menschen und einer Fliege zu einem sehr großen Teil identisch sind?
    ...
    z.B. Wusstest du das die komplette ägypitische Kultur sich innerhalb von 100 Jahren entwickelt hat, mit Schrift und allem? ...
    Sorry, aber beides ist totaler Schwachsinn. Wo hast du so etwas her? Beim Erbgut gibt es einige Gemeinsamkeiten, aber das wars auch schon. Identisch ist da gar nichts, schon gar nicht zum "großen" Teil.

    Und die Ägypter haben sich auch nicht innerhalb von 100 Jahren von primitiven Jägern und Sammlern zu einer Hochkultur afgeschwungen. Kein seriöser Historiker oder Ägyptologe würde so etwas behaupten. Und von denen kenne ich eine Menge.

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  • Larkis
    antwortet
    Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
    Das paßt zeitlich nicht. Die Skinjobs wurden 40 Jahre vor der Serie geschaffen, die Legenden über die Lords of Kobol sind älter.
    Ok also schauen wir mal. Die Menschen verehren die 12 Götter von Kobol. Es gibt 12 Skinjobs. Im Tempel werden die 12 als grelle Lichtwesen dargestellt D'eanna kann dort die Final 5 identifizieren. Auch bei der Opernhaus Vision werden am Ende die Final 5 als solche Lichtwesen dargestellt. Bei jeder Möglichkeit wird gezeigt das die Skinjobs gleichbedeutend mit den Lords of Kobol sind. Sogar die Story mit dem eifersüchtigen 13. Lord passt da hinein. Und das soll natürlich alles nur Zufall sein?


    Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
    Nix fertig, Homo Sapiens und Neandertaler haben nachweisbare gemeinsame Vorfahren.

    Das hat miteinander soviel zu tun wie Klima und Wetter.
    Wusstest du das das Erbgut von einem Menschen und einer Fliege zu einem sehr großen Teil identisch sind?

    Wiegesagt alles was wir bisher über die Vergangenheit wissen sind nichts als theoretische Überlegungen und Deutungen. Der Grund wieso wir denken das es war ist, ist der das es keinen gibt der uns über unseren irrtum aufklären kann.

    z.B. Wusstest du das die komplette ägypitische Kultur sich innerhalb von 100 Jahren entwickelt hat, mit Schrift und allem?

    Wusstest du das es einen Tempel gibt wo man zwischen Hyroglyphen Darstellungen von Kampfhubschraubern, Panzern und Gewehren findet?

    Kennst du das Freimaurersymbol wo über einer Pyramiede eine Spitze mit einem allsehenden Auge schwebt?

    Oder nehmen wir Stonehenge. Keiner kann erklären wie man es damals geschafft hat die riesigen Steinblöcke dahinzubringen und sie aufzuschichten.

    Wer wir nichtmal in der Lage sind die Mysterien der Geschichte von vor 2000 Jahren aufzudecken, wie soll es dann mit der Geschichte vor 10.000 Jahren funktionieren?

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  • Stormking
    antwortet
    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Das mit dem 13. Lord of Kobol wird doch eindeutig geklärt. Den wer genau hingehört hat, weiß auch das es 13 Skinjobs gab und nicht 12
    Das paßt zeitlich nicht. Die Skinjobs wurden 40 Jahre vor der Serie geschaffen, die Legenden über die Lords of Kobol sind älter.

    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Ansonsten betone ich gern nochmal, es gab den Neantertaler und es gab den Homo Sapiens, Neantertaler Ureinwohner, Homo Sapiens die Colonials und Cylons und fertig.
    Nix fertig, Homo Sapiens und Neandertaler haben nachweisbare gemeinsame Vorfahren.

    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Und auf die ganze Wissenschaft zum Thema Vergangenheitsforschung gebe ich nicht viel. 100% von alles was wir wissen ist nichts weiter als Theorie was sich Leute aus alten Knochen und Fundstücken zusammenreimen.

    Und solange wir nichtmal in der Lage sind die letzten 2000 Jahre richtig darzustellen wie soll es uns da mit dem Vielfachen davon gelingen?
    Das hat miteinander soviel zu tun wie Klima und Wetter.

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  • Larkis
    antwortet
    Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
    Hauptsächlich die Kräuterhexe auf New Caprica, die von D'Anna Biers aufgesucht wird, um sie wegen D'Annas Träumen zu befragen. Andere Erwähnungen müßte ich im Battlestarwiki nachschlagen, bin mir aber sicher, daß es sie gab.
    Das mit dem 13. Lord of Kobol wird doch eindeutig geklärt. Den wer genau hingehört hat, weiß auch das es 13 Skinjobs gab und nicht 12

    Und zum Thema Evolution, In der Serie gibt es Gott und Engel. Noch irgentwelche Fragen zum Thema "Zufall?"

    Ansonsten betone ich gern nochmal, es gab den Neantertaler und es gab den Homo Sapiens, Neantertaler Ureinwohner, Homo Sapiens die Colonials und Cylons und fertig.

    Und auf die ganze Wissenschaft zum Thema Vergangenheitsforschung gebe ich nicht viel. 100% von alles was wir wissen ist nichts weiter als Theorie was sich Leute aus alten Knochen und Fundstücken zusammenreimen.

    Und solange wir nichtmal in der Lage sind die letzten 2000 Jahre richtig darzustellen wie soll es uns da mit dem Vielfachen davon gelingen?

    Wer sagt z.B. das der Vorfall der die Dinos ausgelöscht hat wirklich ein Komet war? Das ist auch nur eine Theorie weil man es sich nicht besser erklären kann. Vielleicht war es auch ein Thermonuklearer Schlagabtausch zwischen 2 Völkern?

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  • Chloe
    antwortet
    @Stormking: Danke für die Links. Kein Wunder kann ich mich nicht dran erinnern, wenn es in einer geschnittenen Szene war. Ich muss mal nach der Kräuterhexe schauen. Dass ich den Dialog in den Transkripts nicht finde...

    Nun, das kann natürlich sein, dass man mal in der Richtung was vorhatte, den Zylonen-Gott zu einer Art Luzifer (bzw. so etwas wie Count Iblis in der TOS-Serie) zu machen. Dann bin ich froh, dass man davon Abstand genommen hat. Die Zylonen zu einer Art Teufelsanbeter zu machen wäre für mich der Intention, das Universum nicht in "gute Colonials" und "böse Zylonen" zu unterteilen, nicht förderlich gewesen.

    Zitat von Stormking
    In einem "realistischeren" Human-only-Universum wie dem von BSG, das allgemein näher an den uns bekannten Naturgesetzen ist als es Star Trek jemals sein wird, finde ich meinen Einwand jedoch schwerwiegend. Der Hintergrund meiner Logik ist, daß es keinen Sinn macht, die seit Beginn einer Serie etablierten Fakten abzulehnen, dies bei "überraschenden" Plot-Twists jedoch durchaus angebracht erscheint.
    Das stimmt natürlich schon, dass es in nBSG schwieriger einzubringen ist. Das ist es ja, worauf ich weiter oben hinaus wollte mit der "Quadratur des Kreises". Eben weil die Serie so auf Realismus angelegt ist, ist es außerordentlich schwierig, irgendwelche Wunder glaubhaft einzubringen. Super-Aliens und Super-Technologien gibt es ja nicht. Auf der anderen Seite verlangt der mythologische Bogen aber solche Wunder. Da hilft dann wirklich fast nur, Gott und Engel heranzuziehen.


    ETA: Jetzt hab ich die Kräuterhexe. Exodus 1.

    Da ist nicht von einem 13. Lord die Rede. Somit taucht er in der neuen Serie lediglich in einer geschnittenen Szene auf. Nun, da kann man sich streiten, wie canon das ist.

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  • Bunnyear
    antwortet
    Teil 2 Charaktere

    Da es bei Nbsg eine Überdosis an Charakterdarstellung gibt natürlich etwas schwer zu beurteilen aber unterm Strich ist es für mich Adama. Eine sehr kontroverse Figur die versucht im Lauf der Serie vom Schiffskommandanten zum Militärdiktator und dann zum Menschenführer zu werden mit Ecken und Kanten, gelungen in Szene gesetzt.
    Und Caprica Six die mit Ihrer Darstellung von der Heldin der Cylonen zum gefallenen Engel und bekehrten Menschenfreundin einfach gut umgesetzt ist. Widersprüche im Charakter durch Plotprobleme gibt’s bei beiden erst ab Staffel 4 und stört das Gesamtbild nur wenig.

    Natürlich gibt’s noch andere tolle Charakterdarstellungen aber wie gesagt aufgrund der Überdosis sind es diese beiden die mir als erste in Gedächtnis springen.

    Bei der Tos Serie kommt ebenfalls Adama an erster Stelle hier ist der Retter und Leitfigur der überlebenden Flotte einfach Meisterhaft in Szene gesetzt. Natürlich fehlen hier die Ecken und Kanten aber das war für diese Art von Darstellung nicht nötig.

    Als zweites ist es das Gespann Baltar Lucifer dessen Darstellung des bösen und zynischen(!) Roboters und des klassischen Bösewichts einfach gelungen ist.

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  • Stormking
    antwortet
    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Mit dem Argument sind viele Science Fiction-Serien kompletter Unsinn, darunter Star Trek und Babylon 5. Hybridenkinder, biologisch gezeugt, wie dort dürften niemals möglich sein.
    Das kann man nicht vergleichen. In einem Serienuniverum, das vor humanoiden Alienrassen nur so strotzt, wäre es natürlich unsinnig, so zu argumentieren. In einem "realistischeren" Human-only-Universum wie dem von BSG, das allgemein näher an den uns bekannten Naturgesetzen ist als es Star Trek jemals sein wird, finde ich meinen Einwand jedoch schwerwiegend. Der Hintergrund meiner Logik ist, daß es keinen Sinn macht, die seit Beginn einer Serie etablierten Fakten abzulehnen, dies bei "überraschenden" Plot-Twists jedoch durchaus angebracht erscheinen kann.

    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Ich finde das im Moment nicht in den Transcripts. Weißt du, welche Episode das war?
    Episoden nicht. Hier findest Du jedoch etwas:
    Religion in the Twelve Colonies (RDM) - Battlestar Wiki
    The One Whose Name Cannot Be Spoken - Battlestar Wiki
    Zuletzt geändert von Stormking; 20.07.2010, 12:09.

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  • Mayan
    antwortet
    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Mit dem Argument sind viele Science Fiction-Serien kompletter Unsinn, darunter Star Trek und Babylon 5. Hybridenkinder, biologisch gezeugt, wie dort dürften niemals möglich sein.
    Bei B5 gibt es so etwas nicht.

    Spoiler für B5:
    SPOILERDelenn, David & Co. zählen nicht, da dort künstlich in die Genetik eingegriffen wird.

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  • Chloe
    antwortet
    Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
    Ich eigentlich auch nicht, deshalb ist der (in meinen Augen) radikale Qualitätsabfall und Stilbruch nach New Caprica (genauer: nach "Collaborators") für mich auch so ein Rätsel. Aber das Hinzustoßen Espensons zum Autorenteam ist die einzige Veränderung an der kreativen Mannschaft, die zeitlich einigermaßen paßt.
    Irgendwo hatte ich mal gelesen, dass der Sender auf publikumskonformere Geschichten drängte - frag mich aber bitte nicht wo - und dass dies der Grund für die Stand Alone-Folgen war. Ich halte es auch durchaus für möglich, dass man gar nicht damit gerechnet hat, mehr als zwei Staffeln zu bekommen und dann schlichtweg die Puste ausging.

    Die Vergangenheitslösung, so wie sie in der Serie gezeigt wurde, fällt weg, weil die Idee, die Evolution könne zweimal unabhängig voneinander völlig identische und biologisch kompatible Spezies hervorgebracht haben, kompletter Unsinn ist.
    Mit dem Argument sind viele Science Fiction-Serien kompletter Unsinn, darunter Star Trek und Babylon 5. Hybridenkinder, biologisch gezeugt, wie dort dürften niemals möglich sein.

    Hauptsächlich die Kräuterhexe auf New Caprica, die von D'Anna Biers aufgesucht wird, um sie wegen D'Annas Träumen zu befragen. Andere Erwähnungen müßte ich im Battlestarwiki nachschlagen, bin mir aber sicher, daß es sie gab.
    Ich finde das im Moment nicht in den Transcripts. Weißt du, welche Episode das war?

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  • Bunnyear
    antwortet
    Hmmm was bleibt unterm Strich,
    das mit ein zwei Sätzen zusammenzufassen wär unfair ich werds in für mich wichtige Bereiche aufteilen

    Kreative Ideen
    Charaktere
    Spezial Effekte


    Teil 1 kreative Ideen
    Dies sind die Sachen die MIR im Gedächtnis bleiben.
    So wie sich jeder Fantasy Roman heute einen Vergleich mit Tolkiens Herr der Ringe gefallen lassen muß (was die Grundideen betrifft) gibt’s auch in Bsg solche „Zünder“

    Bei NBsg meiner Meinung nach wirklich nur die innovative Idee des Downloaden der Cylonen und das Auseinandersetzen mit den Folgen und Problemen aus sozialer und praktischer Sicht. Falls das vorher im Film in dieser Art und Weise umgesetzt wurde wär mir das entgangen,… Bitte keine Buchvergleiche jetzt, man kann nicht alle Bücher kennen.

    BSG Tos
    Hier haben wir zum ersten mal die gelebte Idee eines „Flugzeugträgers“ im All zwar gabs mit dem Sternenzerstörer in Star Wars schon vorher etwas Vergleichbares aber das wurde im ersten Teil noch nicht in dieser Art genutzt.
    (dies wurde später dann in Serien und Spielen wie Space 2063 Wing Commander usw.
    wiederverwendet)

    Das rote Lauflicht, oh ja das hatte seine öffentliche Geburtsstunde im BsgTos
    wurde Serientechnisch dann noch bei Night Rider wiederverwendet, und hat eine Zeitlang
    auch eine Mode Erscheinung im realen Leben gefunden,…da gabs und gibts diverse elektronische Artikel,..

    Zuletzt noch das Konzept der Serie an sich von den verlorenen „Brüdern“ oder „Vätern“
    In den tiefen des Weltraums die um ihr überleben kämpfen…
    Mag sein das Larson hier bei Däniken Anleihen hatte aber diese Geschichte ist doch sehr spezifisch und gut durchdacht, und nein keine Anleihen von Tolkien

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  • Stormking
    antwortet
    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    @Stormking

    Dein Entwurf ist wirklich interessant. Allerdings passt er nicht zum "Rebirth of the human race" Teil.
    Daran arbeite ich noch.

    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Dass Espensen im Alleingang den ganzen Plan umgekrempelt hat kann ich mir nicht vorstellen.
    Ich eigentlich auch nicht, deshalb ist der (in meinen Augen) radikale Qualitätsabfall und Stilbruch nach New Caprica (genauer: nach "Collaborators") für mich auch so ein Rätsel. Aber das Hinzustoßen Espensons zum Autorenteam ist die einzige Veränderung an der kreativen Mannschaft, die zeitlich einigermaßen paßt.

    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Gibt es überhaupt irgendeine Information, wann entschieden wurde, dass das Ende in der Vergangenheit liegt?
    Meines Wissens nach nicht. Mich würde aber nicht wundern, wenn RDM erst beim Schreiben des Finales diese "grandiose" Idee hatte.

    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    So abwegig kann das mit dem Ende in der Vergangenheit nicht sein, sonst wären nicht viele vorher auf die Idee gekommen.
    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Die Sternbilder sind der einzige Punkt, der dem wirklich widerspricht.
    Nein. Gehen wir mal Schritt für Schritt vor. Die Sternbilder können wir bei dieser Betrachtung sogar ganz weglassen. Naiv gedacht gibt es erstmal nur vier Möglichkeiten für die (zeitliche) Einordnung von BSG:
    1. unsere Vergangenheit
    2. unsere Gegenwart
    3. unsere Zukunft
    4. ein völlig anderes Universum


    Die Vergangenheitslösung, so wie sie in der Serie gezeigt wurde, fällt weg, weil die Idee, die Evolution könne zweimal unabhängig voneinander völlig identische und biologisch kompatible Spezies hervorgebracht haben, kompletter Unsinn ist.

    Die Gegenwart fällt ebenfalls weg, aus demselben Grund.

    Bliebe noch die Möglichkeit ohne das doppelte Lottchen: Daß wir die Nachfahren der Colonials sind, ohne die primitiven Ureinwohner der zweiten Erde. Aber auch hier macht uns die Evolution einen Strich durch die Rechnung, da wir unsere natürliche Entwicklung auf diesem Planeten anhand einer Vielzahl von Fossilien verdammt sicher nachvollziehen können.

    Wenn man also keinen unwissenschaftlichen Unsinn produzieren will, bleiben von den vier Möglichkeiten prinzipiell nur Zukunft oder ein komplett anderes Universum übrig. Und beide Möglichekiten hat man durch das Zeigen unseres New York City in der Zukunft der Colonials ebenfalls ausgeschlossen. Man hat also alle Möglichkeiten eliminiert. Und deshalb ergibt das Ende schlichtweg keinen Sinn.

    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Darf ich nochmal wegen dem 13. Lord nachfragen - du hattest das in einem anderen Forum schonmal geschrieben und ich kann mich wirklich nicht erinnern, wo das in der neue Serie erwähnt worden ist?
    Hauptsächlich die Kräuterhexe auf New Caprica, die von D'Anna Biers aufgesucht wird, um sie wegen D'Annas Träumen zu befragen. Andere Erwähnungen müßte ich im Battlestarwiki nachschlagen, bin mir aber sicher, daß es sie gab.

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Das Problem ist doch, das sowohl "Gott" als auch dessen massives Eingreifen in der nBSG-Gegenwart als auch der nBSG Vergangenheit ein Canon-Fakt ist. Das kann man nicht einfach so wegschieben.

    Diese Gottes-Sache war auch von Anfang an Teil der Geschichte, denn Head-Six redet ja von nix anderem. Das ziehen die nBSG Autoren auch konsequent durch. Das ist weit und breit kein neuer Stil zu erkennen. Nur das nach New Caprica der Military-Teil zugunsten des Mystery-Teils weit zurückgefahren wurde.

    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    ... Dass Espensen im Alleingang den ganzen Plan umgekrempelt hat kann ich mir nicht vorstellen. Gibt es überhaupt irgendeine Information, wann entschieden wurde, dass das Ende in der Vergangenheit liegt?
    Irgendwann im Verlauf der Planungen. Es gibt Modelle und Entwürfe für Raumjäger des 13. Stammes. Ursprünglich sollte die Flüchtlingsflotte wohl auf eine weit entwickelte und militärisch starke Erde treffen. Irgendwann wurde das dann verworfen, aber doch eher früher als später und es war sicher eine allgemein akzeptierte Entscheidung und kein "Befehl von oben".

    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    ... So abwegig kann das mit dem Ende in der Vergangenheit nicht sein, sonst wären nicht viele vorher auf die Idee gekommen. Die Sternbilder sind der einzige Punkt, der dem wirklich widerspricht. Ich finde das noch entschuldbar. ...
    Wir wissen ja nicht, an welchem Punkt ihrer Geschichte die Kolonisten diese Sternzeichen zu ihren Flaggen machten. Immerhin lebten sie mehrere Jahrtausende auf den Kolonieplaneten. Vielleicht waren die Sternzeichen einst einfach nur eine Art Landkarte um die Erde, also die Heimat des 13. Stammes, zu finden. Im Laufe der Jahrtausende verschwand dieses Wissen und die übrig gebliebenen Symbole wurden neu gedeutet bzw man fand eine neue Verwendung, eben als Flaggen-Symbole.

    Worte, Symbole, usw, werden in der Menschheitsgeschichte oft umgedeutet, weil deren ursprüngliche Bedeutung vergessen wurde oder nicht mehr in die neue Zeit passt. Man denke nur mal an die Hebräer. Das Wort Hebräer ist ägyptisch und bedeutet soviel wie "fremder Arbeiter". Eigentlich kein Name für ein Volk. "Deutsch" (Theodisk) ist genauso. Das bedeutet eigentlich "zum Volk gehörend".

    Wir Deutschen sind also das "Volk der zum Volk gehörenden" und die hebräischen Juden sind das "Volk der Fremdarbeiter"...

    Ich denke mal sollte sich also nicht allzusehr wundern, das die Kolonisten uralte Symbole zu ihren Flaggen gemacht haben, weil sie nicht mehr wussten welche korrekte Bedeutung diese Symbole hatten.

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  • Mayan
    antwortet
    Vorab - ich kann beinah die komplette inhaltliche Kritik nachvollziehen.

    Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
    So allerdings fragt man sich am Ende zu Recht, warum "Gott" nicht einfach direkt 40.000 Menschen von den Kolonien zur Erde gebeamt hat.
    Hier aber ist die Antwort simpel - der Weg ist das Ziel. Es ging schlicht nicht ums Ankommen.

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  • Chloe
    antwortet
    @Stormking

    Dein Entwurf ist wirklich interessant. Allerdings passt er nicht zum "Rebirth of the human race" Teil.

    So ist das, wenn man selber eine gute Idee hat und die Autoren machen dann was ganz anderes, was einem überhaupt nicht gefällt. Ich kann deine Frustration gut nachvollziehen, mir ging es ganz ähnlich mit dem Ende der Potter-Reihe. Wobei für mich persönlich das Ende von nBSG bei Weitem weniger Probleme hat als das Ende der Potter-Reihe. Vermutlich bin ich deswegen etwas nachsichtiger damit

    Dass Espensen im Alleingang den ganzen Plan umgekrempelt hat kann ich mir nicht vorstellen. Gibt es überhaupt irgendeine Information, wann entschieden wurde, dass das Ende in der Vergangenheit liegt?

    So abwegig kann das mit dem Ende in der Vergangenheit nicht sein, sonst wären nicht viele vorher auf die Idee gekommen. Die Sternbilder sind der einzige Punkt, der dem wirklich widerspricht. Ich finde das noch entschuldbar. Sofern Erde 2 einigermaßen in der Nähe von Erde 1 ist, ist es noch nichtmal ein solcher Widerspruch. Da habe ich mit der zeitlichen Linie der Backstory mehr Probleme (dass man innerhalb 2000 Jahren nur noch Legenden darüber hat, was auf Kobol geschehen ist, dass aus ein paar Überlebenden innerhalb von 2000 Jahren 20 Milliarden Kolonisten geworden sind).

    Darf ich nochmal wegen dem 13. Lord nachfragen - du hattest das in einem anderen Forum schonmal geschrieben und ich kann mich wirklich nicht erinnern, wo das in der neue Serie erwähnt worden ist?

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  • Larkis
    antwortet
    Ist eignetlich noch jemanden schonmal die große Ähnlichkeit zwischen Neon Genesis Evangelion und nBSg aufgefallen, also in Hinsicht darauf wie sich die Story entwickelt?

    BzW. kennt einer von euch das Anime?

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