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Zitat von Sargon Beitrag anzeigenDas ist bitter für mich. Ich habe einen 12 jährigen Sohn. Und ich finde es immer wunderschön ihn zu sehen, wie er bei Stargate/Star Wars und Enterprise usw vor Begeisterung ausflippt.
Aber es muss doch auch andere SF geben! SF für Erwachsene eben. SF die auf Arte Abend's um 10 Uhr laufen muss.
Bei Krimis geht es doch auch. Da gibt es einfache Action Serie wie Cobra 11. Komödien wie Monk, Anspruchsvollere Sachen wie zb. Tatort, Und richtig intelligent hartes Zeugs.Oft aus Schweden.
Und bei SF? Ein Trauerspiel, Jedenfalls mMn - abgesehen von wenigen Ausnahmen wie nBSG , Gattaca, gibt es da nur einfaches Actionzeugs ab 12. Vielfalt wie im Krimi Genre? Fehlanzeige.
Und das obwohl die SF Literatur weit vielfältiger ist als im Krimigenre. Ein Trauerspiel.
Es gibt Action-Tschingboom (Starship Troopers, Terminator, Matrix, Riddick, Star Trek 2009), Komödien (Zurück in die Zukunt, Galaxy Quest, Spaceballs, ST4), Horror (Alien, Predator, Resident Evil, ST8, Pitch Black), Zuckersüßes (E.T., Unheimliche Begegnung der Dritten Art, I-Robot), Philosophischeres (Blade Runner, Minority Report, 2001, Contact, Inception, District 9, Mission to Mars, ST1) und auch Episches (Star Wars, ST2, ST3, ST6, Avatar) - all das quer durch die FSK-Bank (von 6 über 12 und 16 bis 18).
Bei Serien selbst ist man auch weniger an Genres gebunden. So gibt es immer wieder Komödien-Folgen über Horror bis hin zu epischerem Kram. Wobei hier die meisten Episoden tatsächlich FSK12 (und manchmal sogar 6) sind. Allerdings haben nBSG, Andromeda und auch Stargate immer wieder Folgen ab 16.
Serien ab 18 sind wohl sowieso eher die Ausnahme als die Regel. Im Moment fallen mir nur "24", "Band of Brothers", "Lost", "Rom" und "Blade" ein, wo vereinzelnte Episoden dieses hohe Rating bekamen.
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Zitat von stnoob Beitrag anzeigenWenns denn stimmt , enthälts *SPOILER*
What to expect from Battlestar Galactica prequel Blood and Chrome!
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Wenns denn stimmt , enthälts *SPOILER*
What to expect from Battlestar Galactica prequel Blood and Chrome!
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Und die Serie wird wieder auf der Galactica spielen?
Wäre schön das "alte Mädchen" mal auf ihrem Höhepunkt zu sehen!
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Zitat von Kelshan Beitrag anzeigen
Doch zum Einen will ich mir doch nicht das Gleiche anschauen müssen, was es schon jeden Tag in den Nachrichten gibt. Vor allem der SF-Aspekt fehlt mir da. Es sollte gezeigt werden wie die Zukunft aussehen könnte, und das sollte sich von dem unterscheiden was wir jetzt haben. Ansonsten könnte man es sich auch gleich sparen, denn gerade die Unterschiede machen es ja erst wirklich interessant. Selbst wenn sich die frühen SciFi-Ideen nicht so verwirklicht haben (fliegende Autos, etc. pp.), dann nimmt man eben den neuen Ausgangspunkt als Basis und lässt wiederum seine Fantasie spielen. Ist das heute wirklich so unmöglich? Sind wir alle so pessimistisch drauf, dass wir glauben es würde in der Zukunft alles noch genauso sein wie heute, nur mit Raumschiffen (wenn überhaupt)?
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Also wenn es der SF Aspekt sein soll, den Menschen positiver darzustellen, als er nunmal ist - da muss ich dir widersprechen. Die wirklich großen SF Romane waren immer eher düster. Mit einem realistischen bis pessimistischen Menschenbild. Dieses naive, weichgespülte In-Zukunft-wird -Alles- besser Ideologie hatte ihren Ursprung in der Pulpliteratur der 50 Jahre. Bedeutende frühe SF Romane wie zb "Schöne Neue Welt" oder "1984" waren keineswegs optimistisch; und hatten ein sehr kritisches Bild vom Menschen.
Durch die TV Scifi der 60 Jahre ( Enterprise ) prägte die Pulp SF dann jedoch in der Öffentlichkeit das Bild dieses Genres. Und das passte natürlich zum Zeitgeist. Auf der einen Seite die optimistischen fortschrittsgläubigen Amerikaner, die immer noch vom Pioniergeist beseelt waren; und auf der anderen Seite die Kommunisten, die sowieso daran glaubten, dass der Mensch ein Paradis auf Erden errichten kann.
Derweil hatte sich die Literatur in weiten Teilen schon längst wieder von diesem naiven Fortschritttsglauben verabschiedet, der sie sowieso selbst zu den Hochzeiten der Pulpbewegung nie ganz dominiert hatte. Eher düstere und nachdenkliche Autoren wie Frederik Pohl,Brian Aldiss , Joe Haldeman, Ursula le Guin und Philip K Dick dominierten die gedruckte SF zu genau der Zeit, als im TV mit Enterprise der bessere Mensch der Zukunft verkündet wurde.
Kurz: ein positives Menschenbild als Merkmal der SF zu bezeichnen ist völlig verfehlt. Das kann man nur, wenn man den größten Teil der SF ( und das ist Literatur ) nicht mit betrachtet; und Serien wie zb Enterprise als die SF schlechthin nimmt.SF insgesamt ist aber nie besonders optimistisch gewesen. Es gab und gibt optimistische SF ( Utopien ) und pessimistische SF ( Dystopien )
SF kann optimistisch sein, muss es aber nicht!
Eine der wichtigsten Richtungen der moderneren SF ist zb der Cyperpunk gewesen. Ganz und gar nicht optimistisch. Und sehr sehr nahe an dem, was du jeden Abend in den Nachrichten hörst. Großkonzerne beherrschen die Welt usw. Und da gab es durchaus auch Terroristen. Lange vor dem 11.9.01 übrigens.
Und ja, der Mensch wird in Zukunft vermutlich immer noch genauso sein wie heute, das macht nBSG richtig. Unsere über Jahrtausende entstande psychische Grundstrukur ist nicht so einfach zu überwinden.Wir sind auch nicht viel anders als die alten Römer. Das Einzigste was uns von Ihnen unterscheidet ist die moderne Technik und ein sehr sehr dünner Mantel der Zivilisation.
Es sei denn Mensch und Maschine werden miteinander verschmelzen oder der Mensch der Zukunft wird genetisch optimiert. Dann gibt es was wirklich Neues. Ob es besser sein wird ist aber sehr fraglich.
Edit. Ich habe das jetzt Alles nochmal überarbeitet. Der Klarheit wegen.Sorry.Zuletzt geändert von Sargon; 19.01.2011, 21:16.
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Zitat von MFB Beitrag anzeigenÄhm, eigentlich stimme ich dir da nicht zu. Woher nimmst du deine Gewissheit? ...
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Was ich einfach nicht mehr sehen mag ist ewiges belangloses Gelaber zwischen unsympathischen Charakteren, die mich eh schon nicht die Bohne interessieren. Dann lieber mehr Action (und bei diesem Hintergrund bitte auch im All und nicht nur am Boden). Und eine vernünftige Handlung drum herum. Episodenweise ist ja okay, aber dennoch sollte da irgendwo ein "epischer" Handlungskern hinter stehen. Selbst bei SG1 gab es so etwas, wenn man auch darüber streiten kann ob der nun immer gut war oder nicht.
Bei vielen Serien hat man dagegen mittlerweile mehr und mehr das Gefühlt, dass die Macher absolut keinen Plan haben, wo sie damit hin wollen. Einfach mal ein paar grob gezeichnete Charaktere hineinschmeißen, bisschen Dreiecksgeschichten, verfolgende Vergangenheiten und ab geht es. Und mehr denn je beeinflusst von Terrorkampf und anderen aktuellen Problemen unserer echten Welt. Das haben wir doch hier schon, wo ist die Science Fiction dabei? Weil mal ein Raumschiff hin und wieder durch das Bild fliegt?
Düstere charakterbasierte Serien sind "in", ganz offenbar. Komischerweise kommen die meisten davon aber nicht gut an. Da frage ich mich, warum sich trotzdem jeder daran versucht, und alle anscheinend nach etwas dem gleichen Konzept (nämlich gar keines oder Nonsens-Hintergrund).
Da würde ich mir bald schon lieber ein Remake von Babylon 5 (ich weiß, Sakrileg) antun als das, was sich neuerdings als SciFi-Serien bezeichnet hat.
Und dabei habe ich gar nicht mal ein Problem damit, wenn die Charaktere mit mehr Tiefe gezeigt werden und auch hinter die Kulissen geblickt wird. Auch nicht damit, wenn eine Serie eher düster ist und nicht über den SG1-typischen Humor für 12-jährige verfügt (ist keine Beleidigung, ich mags auch), sondern die ganze Sache etwas ernsthafter darstellt.
Doch zum Einen will ich mir doch nicht das Gleiche anschauen müssen, was es schon jeden Tag in den Nachrichten gibt. Vor allem der SF-Aspekt fehlt mir da. Es sollte gezeigt werden wie die Zukunft aussehen könnte, und das sollte sich von dem unterscheiden was wir jetzt haben. Ansonsten könnte man es sich auch gleich sparen, denn gerade die Unterschiede machen es ja erst wirklich interessant. Selbst wenn sich die frühen SciFi-Ideen nicht so verwirklicht haben (fliegende Autos, etc. pp.), dann nimmt man eben den neuen Ausgangspunkt als Basis und lässt wiederum seine Fantasie spielen. Ist das heute wirklich so unmöglich? Sind wir alle so pessimistisch drauf, dass wir glauben es würde in der Zukunft alles noch genauso sein wie heute, nur mit Raumschiffen (wenn überhaupt)?
Zum Anderen will ich mal wieder das Gefühl haben, dass die Autoren auch eine Idee haben, wo sie denn hinsteuern, und diese Entwicklung dann auch auf eine Weise präsentieren, dass man interessiert zuschaut, ohne sich völlig in Belanglosigkeiten und pseudo-Drama zu versenken.
Ich hoffe somit, dass Blood & Chrome wieder ein wenig zurückfindet aus dieser Entwicklung, und ein vernünftiges Mittel findet zwischen platten Actionern und den Seifenoperstyle-Serien der letzten Zeit. Dann könnte ich mich davon auch begeistern lassen.
Und bitte, macht gleich vertraglich fest, dass bei Absetzung der Serie mindestens noch ein DVD-Film folgt, um die Sache halbwegs abzuschließen. Nichts nervt mich zur Zeit mehr als das wilde Absetzen von Serien ohne ihnen ein wenigstens halbwegs akzeptables Ende zu ermöglichen. Das nimmt mir nämlich generell schon die Lust, eine neue Serie anzufangen.
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Mehr Action würde mich nicht stören. Millitary SF kann fein sein.
Wichtig wäre mir halt, dass die Kämpfe dann wie in nBSG ablaufen und nicht wie in SG - 1. Und da finde ich den Verweis auf realistische Kriegsdrama's erstmal beruhigend. Platoon im Weltaum. Joe Haldeman der ewige Krieg ( wann wird das endlich verfilmt? ) das ist genauso eine SF. Und ich liebe es.
Bei der Gelegenheit entschuldige ich mich bei allen Fans von SG - 1 dafür, dass ich sie immer wieder als negatives Beispiel nehme. Ich meine das nicht so hart. Mein 12 jähriger Sohn liebt diese Serie - und sie ist auch gut gemacht, für das was sie eben sein soll. Einfache Action SF, die auch kindertauglich ist.
Nur ich persönlich kann halt damit nichts mehr anfangen, wenn die Gegner nie treffen, Helden selbst in unmöglichen Situationen coole Sprüche klopffen usw...
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Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigenDie Hoffnung stirbt zuletzt? ...
Killer-Fembots sind auf jeden Fall dabei. Ich denke da wirst du mir zustimmen.
Letztlich zeigen Konzeptzeichnungen nun mal das Serienkonzept, auch wenn die dargestellten Szenen nicht ganz genauso umgesetzt werden.
Also hat eine Konzeptzeichnung weder zwingend etwas mit dem Inhalt der Serie noch mit dem den Details zu tun. Das gilt für allen für die frühen Entwürfe, was die Skizzen von B&C ja durch Michael Taylor bestätigt darstellen. So wie Taylor es sagt, sind es tatsächlich nur Ideen.
Zitat von SargonSie schreiben doch, dass es Beides geben soll. Bodenkämpfe und Raumkämpfe. So wie bei nBSG eben auch.
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Zitat von Sargon Beitrag anzeigen... Edit: Ehmmm Sorry. Mörderische weibliche Roboter. Nehme ich an. Ich stand auf der Leitung.
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Sie schreiben doch, dass es Beides geben soll. Bodenkämpfe und Raumkämpfe. So wie bei nBSG eben auch.
Und ich fand die Bodenkämpfe bei nBSg ( zb auf Kobol ) ziemlich gut. Klar das Platoonfeeling dort ist sicher nicht jedermans Sache gewesen - aber mir hat es gefallen.
Und was sind jetzt eigentlich Killer-Fembots???
Ich bekomme da so merkwürdige Treffer:
Das kann ja wohl nicht sein. Oder doch?
Edit: Ehmmm Sorry. Mörderische weibliche Roboter. Nehme ich an. Ich stand auf der Leitung.
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Zitat von MFB Beitrag anzeigenEigentlich will ich genau das sagen, weil die Aussage von Taylor auch alles andere als nichtssagend ist.
Killer-Fembots sind auf jeden Fall dabei. Ich denke da wirst du mir zustimmen. Wenn wir Pech haben dann "killen" die nicht nur sondern dürfen auch "poppen". Die Frage ist natürlich ob und wie Schlangen und/oder anderes Cylonen-Getier mitspielt. Aber siehe Terminator machen Produzenten/Autoren vor nichts halt.
Letztlich zeigen Konzeptzeichnungen nun mal das Serienkonzept, auch wenn die dargestellten Szenen nicht ganz genauso umgesetzt werden.
Und auch das Gerede von einem harten Kriegsdrama a la Irak oder Afghanistan gibt mir zu denken. Ein interstellarer Weltraumkrieg sieht schon noch etwas anders aus als ein Guerillakrieg.
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Zitat von MFB Beitrag anzeigenWir werden bis zum Pilotfilm wohl auch warten müssen, ehe wir hier eine sicher Antwort auf die Frage haben
Nicht einmal Trailer oder kurze Ausschnitte werden da wohl eine definitive Auskunft geben können, welchen Stil und welche Stimmung die Serie in ihrer Gesamtheit haben wird.
Edit: Hat sich erledigt.Zuletzt geändert von Sargon; 19.01.2011, 13:37.
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Zitat von Sargon Beitrag anzeigenSorry, aber ich blicke da im Moment echt nicht durch.
Nicht einmal Trailer oder kurze Ausschnitte werden da wohl eine definitive Auskunft geben können, welchen Stil und welche Stimmung die Serie in ihrer Gesamtheit haben wird.
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