Wieder einmal eine mittelmäßige Folge für BSG Verhältnisse, bewegt sich aber im obere Bereich.
Jedoch die Szene mit dem kleinen Mädchen, die Baltar unter Wasser drückt, hat's mir schwer angetan. Wie ich finde gehört dieser Moment zu den besten der gesamten Serie - wurde toll gemacht und hat mich sehr berührt.
Bin mal gespannt wie's weiter geht.
That’s it. No more Mr. nice Gaius.
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[313] "Zuckerbrot und Peitsche" / "Taking A Break From All Your Worries"
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Zitat von Tinchen Beitrag anzeigenSo etwas ist in meinen Augen einfach nicht notwendig, da BSG bisher sovieles mehr zu bieten hatte.
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Da muss ich mich Stormking ein weiteres mal anchließen. Ich habe nichts dagegen wenn auch mal eine lovestory weiter gesponnen wird. Nur wenn sich dieser Story Arc die ganze Zeit über im Kreis dreht und hierbei nur wertvolle Screentime draufgeht, die man besser für die Beleuchtung von anderen Dingen nutzen könnte kommt mir irgendwann die Galle hoch.
Mir ist schon klar, dass so etwas auch im wirklichen Leben passiert und das es Menschen nicht immer leicht fällt die richtigen Entscheidungen zu fällen. Aber wenn ich GZSZ will schalte ich auf RTL um oder mache meine Tür auf und unterhalte mich mit ein paar Leuten.
Ich wünsche mir eben nicht den sich in den schwanz beißenden Hund sondern Tempo und Bewegung zwischen den Folgen. Da soll doch bitte mal was erklärt werden. Da sollen Schiff und Besatzung zum Leben erwachen. Wenn ich bedenke mit welcher Liebe zum Detail in der Anfangszeit die sog. Nebenkriegsschauplätze gepflegt und beleuchtet wurden kommen mir fast die Tränen wenn ich eine heutige Folge angucke. Der Cast ist enorm klein geworden und bis auf den Maincast verwendet man nur noch Statisten ohne Text.
Mir diese kleinen Sidesteps welche die Hintergründe der Technikcrew oder der Piloten erklären. Als Sie Jammer geairlocked haben da haben Sie einen Charakter mit hintergrund sterben lassen. Der hatte zwar nie viel Text und ist auch immer wieder mal nur kurz aufgetaucht aber man hatte das Gefühl ihn zu kennen. Das gleiche gilt auch für Crashdown oder gar Kat.
Diese Charaktere wurden eingehend beleuchtet und erklärt. Man war sich über ihre Motivationen im klaren und hatte ein Gefühl für diese Leute. Nun hat man diese Leute sterben lassen und es kommt nichts nach. Dadurch entstehen Sendezeitlöcher und diese stopft man dann eben mit einer sich endlos wiederholenden Story um Lee und Kara.
Das ist für mich ein qualitativer Rückschritt. Genau wie die mystifizierung von Dingen die bisher als äußerst reale und in keinster Form mystische Dinge behandelt wurden. Siehe Final Five.
So etwas ist in meinen Augen einfach nicht notwendig, da BSG bisher sovieles mehr zu bieten hatte.
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Zitat von Stormking Beitrag anzeigenDie ganze Entwicklung hat nur dazu geführt, daß eine Storyline, die mich nun wirklich überhaupt gar nicht interessiert, mehr (gefühlte) Screentime bekommen hat als die ganze New-Caprica-Geschichte incl. deren Aufarbeitung.
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Zitat von Sophia Beitrag anzeigenUnd eine Love-Story, bei der ich die Charaktere nicht nachvollziehen kann, weil deren Movationen etc. nicht dargestellt werden, das fände ich rein qualitativ schlecht. Und das fand ich hier eben nicht so, sondern ganz "rund".
Die ganze Entwicklung hat nur dazu geführt, daß eine Storyline, die mich nun wirklich überhaupt gar nicht interessiert, mehr (gefühlte) Screentime bekommen hat als die ganze New-Caprica-Geschichte incl. deren Aufarbeitung.
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Es geht mir um den Unterschied, ob jemand keine Opern hören, kein Fußball oder keine Pizza mag - oder, ob ich Maßstäbe der Beurteilung anlege: So was wie "technisch / spielerisch oder... wurde es gut gemacht".
Über SciFi reden heißt für mich mehr als das Absondern von Plattitüden (das und das /ist/ so), sondern bedeutet genauso gut wie bei allem anderen auch: Zu gucken, /warum/ ich so denke, nach der Qualität, den Maßstäben zu gucken.(Wenn man von einem "ich finde..." gleich zu einem "das ist" übergeht, erstickt ja jedes Gespräch.)
Und eine Love-Story, bei der ich die Charaktere nicht nachvollziehen kann, weil deren Movationen etc. nicht dargestellt werden, das fände ich rein qualitativ schlecht. Und das fand ich hier eben nicht so, sondern ganz "rund".
Und einen Sci-Fi, der nur Love-Story zum Inhalt hätte, fände ich auch schlecht; genauso diese sogen. Sci-Fi, bei denen das Technische, die "futurische Ausrichtung" fehlt (bei denen einfach nur Abenteuer im Jahr 2100 spielt, aber nichts sonst macht ihn als Sci-Fi aus).
So war es vielleicht für die meisten einfach ein bisserl viel mit der Liebe...?
Aber eine Frage hätte ich an die, deren Englisch besser ist als meins und die noch Geduld dafür haben: Nachdem Kara sich mit Anders in ihrer Koje unterhält, wird ein Gespräch zwischen Lee und Kara gezeigt, deren Inhalt ich nicht begriffen habe. Wenn´s euch nicht zu sehr nervt, wüßte ich doch gerne den Inhalt? Verstehe nicht, warum Lee Kara dermaßen anschreit? - Vielen Dank!
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Zitat von Stormking Beitrag anzeigen@Sophia:
Dem ersten Teil Deines Beitrages stimme ich zu aber die Kara-und-Lee-kriegen-sie-sich-oder-kriegen-sie-sich-nicht-Story ist einfach nur nervtötend.
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@Sophia:
Dem ersten Teil Deines Beitrages stimme ich zu aber die Kara-und-Lee-kriegen-sie-sich-oder-kriegen-sie-sich-nicht-Story ist einfach nur nervtötend.
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Hallo Leute!
Zitat von Tinchen Beitrag anzeigenEndlich bekommt Sie [Roslin] langsam aber sicher mal gezeigt, dass man mit den Cylons vielleicht doch ein wenig menschlicher umgehen sollte.
Die Autoren verhalten sich wie die Katze, die um den heißen Brei herumschleicht und das ist mehr als Schade.
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Zur Sexualität:
Wenn man sich anschaut, dass zu Beginn der SciFiFolgen nur das Alpha-Männchen (Kirk von Enterprise) Sexualität leben durfte und dieses sehr ausgehend betrieben hat und die anderen quasi geschlechtslos und in dieser Hinsicht minder-wertig dargestellt wurden (parallel zu z. B. James Bond in dieser Zeit, der damals noch viele Frauen innerhalb einer Folge "vernaschte", was sich in den nächsten Jahrzehnten auch geändert hat) - so ist es doch aus dieser Sicht phantastisch, dass endlich mal eine Frau dargestellt wird, die ihren Trieb auslebt: Egal, ob sie nun mit Baltar im Bett landet (der aber eine klare Absage durch ihren Ausruf: Lee! erfährt) oder ob Starbuck "mal eben schnell" (wirklich?) Lee einen kurzen Quickie vorschlägt, den sie aber nicht einhalten kann.
Den StarbuckCharakter find ich also in dieser Hinsicht gut gemacht.
Zusammen mit der Königskinder-Story ("sie konnten nicht zueinander kommen" - Starbuck und Lee oder anders: Romeo und Julia: wo wird es enden) und mit den zwei Konstanten (Anders und Dee, die den anderen lieben, groß und verzeihend) - echt nicht schlecht: haben die Macher doch ganz gut dargestellt: Starbuck steht zwischen zwei Männern, Sie hat Anders zwar geheiratet und steht dazu, aber sie ist blockiert - dem anderen kann sie sich nicht hingeben, weil sie ihm zwar unter dem Himmel ihre Liebe schwor, aber sie steht sich selber im Weg, kann sich ihm in ihrer Liebe nicht zeigen, weil sie sich selber haßt (?)...
Ich find´s gut.
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Nochmal -> Baltar flüstert Gaeta was ins Ohr
Wahrscheinlich hat er ihm gesagt, das er ein Cylon ist..oder so...
Alles in allem gefällt mir die Folge besser als die letzte...James Callis hat wirklich gut "geschauspielert"...das war wirklich gut...wie er sagte er kenne den einen Mann auf der Fotowand...da liefs mir fast kalt den Rücken runter. Auch Rosslins Ausraster...wußte nicht, das die so laut brüllen kann *haha*
...wenn die Lee Dee Kara Anderson Bravo Photo Love Story rausgeschnitten wär auch gerne 5 *****...
aber so eben nur 4 ****
*edit*
also ich persönlich sehe Stargate gerne...es ist anders als BSG...aber obs besser oder schlechter ist, mag ich nicht beurteilen
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Als Baltars Anwalt würde ich auf "unzurechnungsfähig" Plädieren
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Zu der "Baltar flüstert Gaeta was ins Ohr" Aktion: laut Battlestar Wiki erklärt RDM das im Podcast, war wohl ein überbleibsel eines Subplots, so wie ich es verstanden habe.
Im Allgemeinen kann ich die beschwerden mancher hier nicht so ganz verstehen. Ok, die letzten beiden Folgen fand ich ebenfalls schwächer als die erste Staffelhälfte, aber vergleiche mit Black Market find ich doch etwas übertrieben. Und von der Plattheit von SG1, mit denen manche hier die letzten BSG Folgen verglichen haben, sind sie erst recht meilenweit entfernt.
Was den Einwand angeht, die Story würde nicht vorangetrieben: Naja, bei Litmus, Six degrees of Seperation oder Flesh and Blood hat auch keiner gemeckert, obwohl "Taking a Break..." in genau die gleiche Kerbe haut. Gut, die originellste Folge ist sie nicht und die Vierecksgeschichte ging mir auch ziemlich auf den Zeiger, aber den Handlungsstrang um Baltar fand ich trotzdem einfach nur stark und auch nötig.
In gewisser Weise war die Folge doch auch eine aufarbeitung, und zwar nicht nur der Ereignisse auf New Caprica, sondern auch der Spannungen die sich innerhalb der 2. Staffel zwischen Baltar und Roslin/ Adama aufgebaut hatten und die bisher nicht aufgearbeitet wurde.
Und endlich ist es raus: die Colonials wissen jetzt das Baltar derjenige war, der den Cylons Zugang zum Defense Mainframe gegeben hat. Das macht zumindest mich nur gespannter auf die weitere Entwicklung des Verhältnisses Baltar <-> Colonials.
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Als Baltar diese Droge injiziert wurde, hatte ich eine bestimmte Erwartung, die wunderdar in das bisherige Konzept der Serie gepasst hätte (und auch im Geiste Philip K.Dicks gewesen wäre):
Die Droge hätte Baltar einen irreparablen Hirnschaden zugefügen können, die ihn im weiteren Verlauf, also auch nach dem Erwachen, seltsame Dinge sehen liessen (religiöse Visionen? Ausblicke in die Zukunft? Oder doch nur Halluzinationen?)
Bei genauerer Überlegung wäre das vielleicht doch zu viel des Guten gewesen, zusammen mit den schon vorhandenen Six-Visionen zu verwirrend...
Naja, nur so ne Idee von mir...
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Die dringend erforderliche Aufarbeitungsfolge war es zwar nicht, aber insgesamt fand ich die Folge trotzdem akzeptabel.
Knapper Durchschnitt.
Viele Themen hat man in ähnlicher Weise schon in BSG gesehen: Verhöre, Rechtfertigung für Folter, Karas Sauferei bei Beziehungsproblemen usw.
Daß hier ständig Leute beim saufen zu sehen sind, scheint mir RDMs Verharmlosung seiner eigenen Sauferei zu dienen (höre man sich mal diverse podcasts an). Naja, das ist natürlich nur meine Vermutung, vielleicht schleichen sich ja deshalb immer mehr Fehler und schwache Geschichten ein...
Die (Nicht-)auflösung der Beziehungskiste einiger Protagonisten fand ich eigentlich auch nicht so schlecht.
Im wahren Leben lösen sich Beziehungsprobleme in den meisten Fällen auch nicht so ohne weiteres in Wohlgefallen auf, und man lernt mit dem Schmerz und der Sehnsucht zu leben.
Das kam auch schauspielerisch recht gut rüber, besonders von der Darstellerin Dee's.
Auch der oben schon erwähnte LOST-Knüppel-auf-den-Kopf (Baltar flüstert Gaeta was und Gaeta wird zum Tier) konnte meine gute Laune nicht trüben.
Obwohl schon klar ist, daß sich dahinter nur heisse Luft verbirgt. Was immer Baltar da gesagt haben mag (Du bist ein cylon, ich habe dich gesehen!) kann genausogut von Baltar erlogen sein. Und ich glaube auch nicht, daß RDM schon beim schreiben wusste, wie er das aufzulösen gedenkt.
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