Zitat von DasEG
Beitrag anzeigen
Ansonsten litt die Episode am selben Problem wie "Woman King": Die scheinbaren Klassenunterschiede tauchen in der Episode zum ersten Mal auf, sorgen prompt für ein akutes Problem und am Ende wird ein erster Schritt zu ihrer Beseitigung unternommen. Ein wenig hätte man auch diesen Konflikt in früheren Episoden vorbereiten können.





- eher die Präsidentin mit dem offenen Ohr. Die Tatsache, dass sie mit sich über die Forderungen der Streikenden reden lässt, passt da schon ins Bild. In "Epiphanies" war sie den streikenden Lehrern gegenüber ja auch recht entgegenkommend. Da fand ich die Hardliner-Haltung zu Beginn schon eher ungewöhnlich, aber selbst die lässt sich mit Baltar erklären: Als der Arbeitervertreter Baltars Buch zitiert, lässt sie ihn einsperren und stellt auf stur - nicht wegen dem Streik, sondern wegen Baltar.
). Die Probleme mit der Klassengesellschaft sind nunmal nicht von der Hand zu weisen. Es stimmt zwar, dass Roslin nicht für die Schaffung dieser Zustände verantwortlich ist, aber sie tut zunächst auch nichts, um sie zu ändern. Warum? Vermutlich ist ihr - wie DasEG schon schrieb - einfach nicht klar, wie dringend das ist. Sie selber sitzt in "der Aristokratie", hat alles nötige und schlägt sich mit ganz anderen Problemen herum. Ich persönlich würde mir in so einer Situation - ganz ohne böse Absicht - sicher auch keine Gedanken um eine Klassengesellschaft machen. Und wenn ausgerechnet Baltar das anprangert, stehen die Ohren sowieso auf Durchzug.

Kommentar